Biomonitoring am Flughafen Frankfurt - Fraport AG
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Abb. 1: Die Honigerträge 2008<br />
aus den Völkern der verschiedenen<br />
Versuchsstände unterscheiden<br />
sich nicht wesentlich.<br />
Angegeben hier und in der Folge<br />
sind die Mittelwerte und die<br />
Standardfehler des Mittelwerts.<br />
Standorte: FRA, <strong>Flughafen</strong>; NU,<br />
Niederursel; HT, Hintertaunus.<br />
Honigernte<br />
Entwicklung Brutwaben<br />
Abb. 2: Die Völker an den verschiedenen Standorten entwickelten sich 2008 vergleichbar.<br />
Entwicklung Volksstärke<br />
Abb. 3: Der Brutbereich aller Völker vergrößerte sich während der Bienensaison stetig und an allen<br />
Standorten ähnlich.<br />
<strong>Biomonitoring</strong> <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
besetzter Waben ausdrückt. An allen drei Standorten<br />
war die Zunahme der Bienenzahlen normal<br />
(Abb. 2). Die sprunghafte Zunahme der Wabenanzahl<br />
zwischen Mai und Juli ist durch das – imkerlich<br />
notwendige – Vergrößern des Stocks um eine<br />
weitere Zarge <strong>am</strong> 22. Mai 2008 bedingt. Die Anzahl<br />
der Brutwaben nimmt ebenfalls von zwei bis vier<br />
Brutwaben pro Volk Mitte Mai auf sieben bis acht<br />
Brutwaben Ende Juli erwartungsgemäß zu. An den<br />
drei Standorten gab es keine signifikanten Unterschiede<br />
in der Brutaktivität.<br />
Alle Versuchsvölker entwickelten sich gleich gut und<br />
lieferten vergleichbare Mengen Honig. Die Völker<br />
sind zum Ende des Versuchsjahres 2008 gesund. Sie<br />
weisen keine Unterschiede in der Vitalität auf. Von<br />
2009 rückblickend haben alle 36 Bienenvölker an<br />
den drei Standorten den Winter gut überstanden<br />
und sich bis dato ähnlich entwickelt.<br />
Die Pollenanalysen der letzten Jahre zeigen überdies,<br />
dass <strong>am</strong> Standort <strong>Flughafen</strong> der eingetragene<br />
Honig aus sehr vielfältigen Blüten st<strong>am</strong>mt und hinsichtlich<br />
seiner Vielfalt <strong>am</strong> ehesten mit dem Standort<br />
im Hintertaunus vergleichbar ist.<br />
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