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Badevergnügen - Winkler & Richard AG

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Foto: Irja Fortmann<br />

Gartenglück Tipps & Tricks für den lustvollen<br />

«Dumme rennen,<br />

»<br />

Kluge warten,<br />

Weise gehen in den<br />

Garten.<br />

von Rabindranath Tagore,<br />

bengalischer Nobelpreisträger<br />

Für Sie unterwegs<br />

4 Gartenzeit<br />

Mitarbeiterin<br />

von W&R<br />

Edith Marfurt<br />

Bereichsleiterin<br />

Gartenbau<br />

«Oft ist es noch dunkel, wenn ich<br />

morgens das Haus verlasse. Aber ich<br />

mag die Ruhe auf dem Arbeitsweg<br />

und sehe gerne, wie der Tag erwacht.<br />

Diese Zeit nutze ich, um ausgeruht<br />

in den Tag zu starten.<br />

Nachdem ich die Lehre in einem<br />

konventionellen Gartenbaubetrieb<br />

abschlossen hatte, kam ich während<br />

meines Studiums auf den grünen<br />

Zweig. In der Ausbildung zum Landschaftsarchitekten<br />

wird auf ein umfassendes<br />

Ökologieverständnis Wert<br />

gelegt, und das hat mir in manchen<br />

Belangen die Augen geöffnet.<br />

Darum ist es mir wichtig, in einem<br />

Naturgartenbaubetrieb wie der<br />

W&R zu arbeiten, wo wir die Gärten<br />

möglichst umweltschonend bauen. Es<br />

beruhigt mein grünes Gewissen, hier<br />

mitzuwirken. Ich bin oft unterwegs<br />

und führe als Bauleiterin unsere Vorarbeiter<br />

auf den verschiedenen Baustellen.<br />

Dennoch verbringe ich auch<br />

etwa fünfzig Prozent meiner Arbeitszeit<br />

im Büro. Meine Freizeit geniesse<br />

ich in der Natur, im Sommer bei<br />

Wanderungen oder in unserem<br />

Garten, im Winter auf Schneeschuh-<br />

und Snowboard-Touren. Aber auch<br />

Zuhause gibt es immer etwas zu tun<br />

– sich mit unseren Tieren beschäftigen,<br />

Klaviertasten bewegen, am Dorfleben<br />

teilnehmen… «Carpe diem»<br />

lebe ich jeden Tag. » EM<br />

Familie Da Tos und ihr Teich<br />

«Es ist für<br />

uns wie<br />

Ferien»<br />

Text: Gabriela Bonin<br />

Aller Anfang ist schwer. Auch der eines<br />

Schwimmteich-Besitzers. Während<br />

der ersten Wochen präsentierte<br />

sich der neue Teich der Familie Da Tos aus<br />

Felben-Wellhausen/TG als trostloser, trüber<br />

Tümpel. Zudem hatte Pina, die Mutter, noch<br />

Zweifel: wäre der Teich für die Kinder nicht<br />

zu gefährlich? Wäre es nicht eklig, wenn man<br />

beim Baden Pflanzen spüren würde?<br />

Aber siehe da: nach nur vier, fünf Wochen<br />

klärte sich das Wasser, die ersten<br />

Pflanzen sprossen, der Teich begann zu leben,<br />

und die Kinder wagten ihren ersten<br />

Sprung in den Natur-Pool. Seither ist die<br />

Familie Da Tos von ihrem Teich völlig eingenommen.<br />

Wenn Vater Fabio im Sommer<br />

von der Arbeit nach Hause kommt, gönnt<br />

er sich als erstes ein Bad im Teich. Giulia, die<br />

Pro/Contra «Soll man im Sommer<br />

Gehölze schneiden?»<br />

Fugen kratzen: ja oder nein?<br />

Wozu denn der Krampf? Ritzenpflanzen<br />

machen doch Freude:<br />

Thymian duftet wunderbar, wenn<br />

man auf ihn tritt. Sternmoos hat<br />

zarte, weisse Blüten.<br />

Ritzenvegetation bietet Kleinstlebenwesen<br />

Lebensraum.<br />

Besser nutzt man diese Zeit für<br />

ein Mussestündchen im Garten.<br />

Ordnung muss sein. Saubere<br />

Fugen sehen reinlicher aus.<br />

Nach der Quälerei hat man das<br />

gute Gefühl, etwas geleistet zu<br />

haben (nur für Masochisten...)<br />

Sonst wachsen Gehölze und<br />

verwerfen den Belag. (Sie können<br />

nur dort wachsen, wo ein Weg<br />

nicht regelmässig betreten wird.)<br />

11-jährige Tochter, und Ambra, die 7-jährige,<br />

verbringen endlos viele Stunden am und im<br />

Wasser, beobachten den Molch, der schon<br />

bald eingezogen ist, und die Frösche, die auf<br />

ihrer Wanderschaft hier Halt machten. Sie<br />

erkunden mit Taucherbrillen die Unterwasserwelt,<br />

lassen Holzscheite zu Bootsrennen<br />

antreten und «göötschen» am Teichrand.<br />

«An einem Teich sind die Kinder kreativer<br />

als an einem konventionellen Pool», beob-<br />

achet die Mutter. Inzwischen ist sie auch<br />

Foto: W&R Archiv<br />

Antwort: «Das macht durchaus Sinn.<br />

Im Sommer sind die Pflanzen aktiver und<br />

können sich besser gegen eindringende<br />

Schadorganismen wehren – schliesslich<br />

ist jeder Schnitt eine potenzielle Eintrittspforte<br />

für Krankheiten, Insekten und<br />

Pilze. Der<br />

Winterschnitt<br />

hat<br />

dagegen den<br />

Vorteil, dass<br />

man den<br />

Verlauf der<br />

Äste besser<br />

erkennen<br />

kann. Wichtig:<br />

besser<br />

mehrere<br />

kleine<br />

Schnitte als<br />

ein grosser.»

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