Galifa Newsletter August 2010.pdf - Galifa Contactlinsen AG
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Die neuen<br />
Laser-Gravuren.<br />
Text: Nora Bretschneider<br />
Auf den meisten <strong>Contactlinsen</strong> finden<br />
Sie eine Gravur – sei es zur Kontrolle der<br />
Stabilisation von torischen <strong>Contactlinsen</strong>, sei<br />
es zur Unterscheidung zwischen rechter<br />
und linker Contactlinse, sei es der alphanumerische<br />
Code, den jede unserer<br />
<strong>Contactlinsen</strong> trägt, um eindeutig wiedererkennbar<br />
zu sein.<br />
Bisher haben wir unsere <strong>Contactlinsen</strong><br />
mit einem Diamantstichel graviert.<br />
Ab <strong>August</strong> 2010 nehmen wir die Gravur<br />
auf völlig neue Art vor: mit einem<br />
Excimer Laser – einem Kaltverfahren, das<br />
automatisch und ohne jede Berührung<br />
funktioniert. Die Vorteile, die sich daraus<br />
ergeben und die vielfältigen Möglichkeiten,<br />
Ihre <strong>Contactlinsen</strong> gravieren zu lassen,<br />
lesen Sie in diesem Beitrag.<br />
–––<br />
1 Wie wurden unsere <strong>Contactlinsen</strong> bisher graviert ?<br />
Bisher wurden zum Gravieren der <strong>Galifa</strong> <strong>Contactlinsen</strong> zwei<br />
verschiedene Vorrichtungen eingesetzt – eine für die Gravur<br />
des alphanumerischen Codes, eine zweite für die Gravur von<br />
Punktmarkierungen. Beide Gravuren wurden mit einem Diamantstichel<br />
gesetzt (siehe Abb. 1).<br />
Damit die Gravur in einem bestimmten Abstand vom Rand<br />
und in der richtigen Position vorgenommen werden konnte,<br />
musste die Contactlinse exakt ausgerichtet werden. Der alphanumerische<br />
Code wurde automatisch in die <strong>Contactlinsen</strong><br />
geritzt, die Punkte wurden von Hand graviert. Dabei<br />
musste darauf geachtet werden, dass der Diamantstichel<br />
nicht zu tief in die Oberfläche eindrang, damit die Punktgravur<br />
nicht zu gross wurde.<br />
Abb–1: Diamantstichel zum Setzen der Punktgravuren auf<br />
formstabile und weiche <strong>Contactlinsen</strong>.<br />
–––<br />
2 Die neue Gravur<br />
2.1 Der Excimer Laser<br />
Wenn die Contactlinse auf ihrem Produktionsprozess an der<br />
Laser-Station ankommt, wird zunächst ihre Identifikation –<br />
ein Barcode, der sich auf der Kalotte befindet – erfasst bzw.<br />
eingescannt. Damit erhält der Laser alle relevanten Daten<br />
über die jeweiligen Contactlinse.<br />
Zu diesen Daten gehört zum Beispiel der <strong>Contactlinsen</strong>-Typ.<br />
Er definiert, wie viele Gravuren an welchen Positionen gesetzt<br />
werden sollen. Auch der Durchmesser, die Dicke und die Lage<br />
der Contactlinse werden erkannt. Somit können die Gravuren<br />
exakt an der definierten Position aufgebracht werden.<br />
Innerhalb des Lasergehäuses befindet sich ein Roboterarm,<br />
der die <strong>Contactlinsen</strong> abholt, zum Gravieren bringt und nach<br />
dem Gravieren für den weiteren Prozess vorsortiert. Weiche<br />
<strong>Contactlinsen</strong> unterliegen zum Beispiel – abhängig vom Material<br />
– unterschiedlichen Abkittverfahren. Nach der Laser-<br />
Station sind sie automatisch vorsortiert und nehmen so den<br />
schnellsten Weg zur nächsten Arbeitsstation.<br />
Abb–2: Der Excimer Laser.<br />
2.2 Vorteile des neuen Verfahrens<br />
Das neue Verfahren bringt eine ganze Reihe von Vorteile<br />
mit sich:<br />
– Die Punktmarkierungen und der alphanumerische<br />
Code können mit Hilfe einer Kamera äusserst genau<br />
positioniert werden. Dadurch entsteht eine deutlich