26.10.2013 Aufrufe

Galifa Newsletter August 2010.pdf - Galifa Contactlinsen AG

Galifa Newsletter August 2010.pdf - Galifa Contactlinsen AG

Galifa Newsletter August 2010.pdf - Galifa Contactlinsen AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

verbesserte Reproduzierbarkeit im Vergleich zur bisherigen<br />

Gravur, und die Lesbarkeit des alphanumerischen<br />

Codes ist erhöht (vgl. Abb. 3).<br />

– Die Gravur besteht aus einzelnen Laserpunkten (vgl.<br />

Abb. 5). Dadurch ist die Grösse der Gravur (Kreis oder<br />

Zahlen bzw. Buchstaben) unabhängig vom Quell-<br />

faktor des <strong>Contactlinsen</strong>-Materials und somit immer<br />

gleich gross.<br />

– Es entsteht kein Grat wie beim Ritzen mit dem Dia-<br />

mantstichel (vgl. Abb. 4 und Abb. 5). Dadurch ist die<br />

Ablagerungsneigung an dieser Stelle deutlich reduziert.<br />

– Der Laserprozess findet vollautomatisch statt, und nach<br />

dem Gravieren werden die <strong>Contactlinsen</strong> automatisch<br />

vorsortiert. Diese Automatisierung ermöglicht in Zukunft<br />

kürzere Lieferzeiten.<br />

Abb–3: Wenn die alte Gravur zu weit an den Rand gesetzt wurde –<br />

wie in diesem Beispiel –, ist sie fast nicht mehr lesbar.<br />

Abb–4: Bei der alten Gravur einer formstabilen oder weichen Contactlinse<br />

entstand an den Rändern jeweils ein feiner Grat. Ausserdem<br />

ist die Oberfläche innerhalb einer Punktgravur nicht glatt. Dadurch war<br />

die Ablagerungsneigung an diesen Stellen deutlich höher.<br />

Abb–4: Bei der alten Gravur einer formstabilen oder weichen Contactlinse<br />

entstand an den Rändern jeweils ein feiner Grat. Ausserdem<br />

ist die Oberfläche innerhalb einer Punktgravur nicht glatt.<br />

Dadurch war die Ablagerungsneigung an diesen Stellen deutlich<br />

höher.<br />

Abb–5: Die neue Gravur formstabiler und weicher <strong>Contactlinsen</strong><br />

setzt sich aus einzelnen feinen Punkten zusammen, die mit dem Laser<br />

aufgebracht werden. Die Oberfläche ist an der Stelle der neuen<br />

Gravur viel glatter.<br />

–––<br />

3 Die Gravuren<br />

3.1 Warum werden <strong>Contactlinsen</strong> graviert?<br />

3.1.1 Alphanumerischer Code<br />

Jede <strong>Galifa</strong> Contactlinse bekommt – sobald sie in Produktion<br />

geht – eine eigene Seriennummer (SN). Damit kann eine<br />

Contactlinse immer eindeutig identifiziert werden. Die SN ist<br />

mittlerweile eine 7-stellige Nummer. Würde man sie auf die<br />

Contactlinse gravieren, nähme das zu viel Platz ein. Aus diesem<br />

Grund wird für jede Contactlinse zusätzlich zur Serien-<br />

nummer automatisch ein individueller alphanumerischer<br />

Code generiert. Er ist 5-stellig und wird anstelle der 7-stelligen<br />

Seriennummer auf die Contactlinse graviert.<br />

Abb–6: Auf dem Etikett sind Seriennummer und alphanumerischer<br />

Code unter dem Barcode zu finden. In diesem Beispiel:<br />

SN 1811875/ 2735R. Graviert wird das Kürzel für den Linsentyp, in<br />

diesem Fall «A» für Modula A und der alphanumerische Code «2735R».<br />

3.1.2 Stabilisationspunkte<br />

Torische weiche und formstabile <strong>Contactlinsen</strong> müssen auf<br />

dem Auge in einer bestimmten Richtung stabilisieren. Um<br />

diese Stabilisationsrichtung zu messen und um zu beurteilen,<br />

ob die Contactlinse stabil in dieser Richtung bleibt,<br />

werden alle torischen <strong>Contactlinsen</strong> mit Stabilisationspunkten<br />

versehen. Abhängig vom <strong>Contactlinsen</strong>-Typ befinden<br />

sie sich immer an einer ganz bestimmten Stelle. In Abb. 8<br />

und Abb. 9 ist die Position der Gravuren abhängig vom <strong>Contactlinsen</strong>-Typ<br />

dargestellt.<br />

Abb–7: Beurteilung der Stabilisation einer Individual TP mit<br />

der neuen Lasergravur.<br />

3.1.3 Zusätzliche Punktgravuren zur Unterscheidung<br />

zwischen rechter und linker Contactlinse<br />

Es passiert doch schnell, dass der Kunde die <strong>Contactlinsen</strong><br />

miteinander vertauscht – besonders, wenn sie sich in der<br />

Korrektur nur minimal unterscheiden. In der Praxis ist es<br />

deshalb oft sinnvoll, die <strong>Contactlinsen</strong> für das rechte und<br />

linke Auge unterschiedlich zu kennzeichnen, damit der Kunde<br />

sie im Zweifel auseinanderhalten kann.<br />

Eine Möglichkeit wäre, die rechte Contactlinse in einer anderen<br />

Farbe zu bestellen als die linke, z.B. rechts grün und links<br />

blau. Eine andere Variante besteht darin, die rechte Contactlinse<br />

mit einer zusätzlichen Punktgravur zu versehen, so<br />

dass sie zum Bespiel drei anstelle von zwei Punktgravuren<br />

aufweist. Auch dann kann der Kunde – wenn er die Contactlinse<br />

gegen das Licht anschaut – erkennen, ob er die rechte<br />

oder linke Contactlinse in der Hand hält.<br />

Für uns als Anpasser ist es ebenfalls ein wertvolles Hilfsmittel:<br />

Wir sehen mit der Spaltlampe auf den ersten Blick, ob<br />

der Kunde ggf. die <strong>Contactlinsen</strong> vertauscht hat.<br />

3.2 Position der Gravuren in Abhängigkeit vom<br />

<strong>Contactlinsen</strong>-Typ<br />

Um deutlich zu machen, an welchen Stellen sich die Punktgravuren<br />

und der alphanumerische Code auf den <strong>Contactlinsen</strong><br />

befinden, sind sie in den folgenden Abbildungen ver-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!