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A K T Iv „Gemeinde der Generationen“ Situationsbericht Walderseestraße Im Frühjahr 2007 führten wir diesmal »Liebe in Aktion« durch, um weiter auf dem Weg einer Gemeinde der Generationen zu sein. Dies knüpfte an die Kampagne „Leben mit Vision“ 2 Jahre zuvor an: Es gab 7 besondere Gottesdienste, 7 besondere Kleingruppenabende mit vielen neuen Gesprächsgruppen, 40 Tage Impulse für die persönliche Stille Zeit. Es ging sehr praktisch darum, wie wir das Wichtigste des Evangeliums – Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst – in unseren Alltag umsetzen. Dies möchte ich zunächst am Beispiel einiger Gruppenaktivitäten aufzeigen. In der Kinder- und Teenagerarbeit wurde es durch die neue PreTeen- Gruppe möglich, nun auch für 12- Jährige altersgemäß zu lehren und ansprechend zu gestalten. Diese Gruppe soll die Kinder der 5. und 6. Klasse geistlich und alltagspraktisch herausfordern. Dann folgen zwei Jahre „Gemeindeunterricht“ und der Übergang in die Jugendgruppen. In der offenen, evangelistischen Jugendarbeit Challenge gab es im Sommer einen Stabwechsel. Das aus der geduldigen Annnahme der benachteiligten und gefährdeten Jugendlichen im Stadtteil über Jahre gewachsene Vertrauen ermöglicht nun eine stärkere Begegnung mit der gemeindlichen Jugendarbeit. Diese Aufgabe haben wir dem neu eingestellten Jugenddiakon Thomas Künkler anvertraut. Neben den Kontakten zu Jugendlichen und ihren Familien aus dem Stadtviertel startete er auch gemeinsame Initiativen mit Schulen im Stadtteil. Mit Freude sehen wir Schulgruppen in der ViWa und erleben ein erfrischendes Neben- und Miteinander mit unserer Gemein- Liebe Leser/innen, Wir möchten Euch kurz über die Gol- denen Seiten informieren. Aus Platzgründen geht es leider nicht so ausführlich wie gewünscht. Seit dem 01.05.2008 ist eine Webseite online unter www. dejugend. Auch die „KidsClub“ Arbeit mit Kindern im sozialen Brennpunkt Vahrenheide konnte während einer Auszeit der Leiterin durch den besonderen Einsatz des ehrenamtlichen Teams mit wenig Einschränkungen fortgesetzt werden. Vernetzung der Altersgruppen erleben wir aber auch bei den reiferen Generationen. „Junge Alte“ und Senioren leben Gemeinschaft und Diakonie in gemeinsamen Veranstaltungen und Freizeiten unter dem Motto „55 plus“. Auf Initiative unserer Diakonin Ulrike Bellmann erleben sie auch gemeindeübergreifend Gemeinschaft miteinander. So wirken wir in vielen Veranstaltungen und Aktionen unseres Gemeindelebens generationsübergreifend zusammen. n Gemeindegründung Neben der weiteren Unterstützung unserer Tochtergemeinde in Burgdorf starteten wir ein missionarisches Projekt in einem neuen Stadtteil von Langenhagen. Hier soll etwas Neues entstehen, um entkirchlichte Menschen in diesem Umfeld zu erreichen. Mit einem Kernkreis vor Ort und weiteren Mitarbeitern begannen wir mit „Event-Gottesdiensten“ im öffentlichen Raum. n Baumaßnahmen Endlich gelang der erneute Anlauf, den Umbau der ViWa zum Abschluss zu bringen. Die ViWa ist ein wunderbar einladendes Haus, das uns Gott geschenkt hat. Unsere beiden Häuser, eigentlich sogar 3 mit dem Pfadfinderhaus, bilden zusammen ein richtiges Gemeindezentrum. Damit ist uns aber auch eine Verantwortung übertragen, es zu pflegen und zu bewahren. So haben wir gerade die unteren Gemeinderäume im Haupthaus von Grund auf renoviert. Die wunderschön ge- goldene-seiten.de, bei der jeder Christ die Möglichkeit hat für einen kleinen Obolus eine Anzeige zu schalten. Tupperware bis Rechtsanwalt. Alles ist möglich. Diese werden online gestellt und sind sichtbar für jedermann. Hier profitieren unsere Unternehmer in zweierlei Hinsicht. Zum einen ist es sehr erschwinglich und zum zweiten ist es nicht nur im christlichen Bereich umsatzförderd, sondern auch jede Suchmaschine wird die Anzeige lesen. Wir möchten, dass dieses Webportal genutzt wird. Dafür ist es nötig, dass ihr Euch mit Euren Anzeigendaten registriert. Die Programmierung kostet Zeit und vor allem auch Geld, dass wir einnehmen müssen, um zeitnah das ganze auszubauen. 4 A K T stalteten Räumlichkeiten wurden zu Pfingsten eingeweiht. n Personal und Mitarbeiter Für die Einführung der Stelle eines Verwaltungsleiters haben wir eine interne Lösung durch Umschichtung von Aufgabenschwerpunkten umgesetzt. Der bisherige Kinder- und Jugenddiakon Michael Job übernahm seit März 2008 zusätzlich zur Kinderarbeit eine ½ Stelle als Verwaltungsleiter der Gemeinde. So wird Gemeindeleitung frei vom Tagesgeschäft. Der Personalausschuss brachte anhand eines Leitfadens regelmäßige Jahresmitarbeitergespräche mit den Hauptamtlichen auf einen guten Weg. Wir haben als Leitung und Mitarbeiter damit sehr positive Erfahrungen gesammelt. Die Erarbeitung eines Leitfadens für Gespräche mit leitenden Ehrenamtlichen soll der nächste Schritt im Rahmen der Mitarbeiterführung und –förderung sein. Nach dem Weggang unseres Pastors Michael Olfermann zum Jahresende 2007 möchten wir den Bogen von der blühenden Kinder- und Jugendarbeit weiter zu den jungen Erwachsenen spannen. Dazu haben wir in einem gemeinsamen Prozess mit der Gemeinde ein Berufungsprofil für die Pastorennachfolge erarbeitet, das als Schwerpunkt des Dienstes den Aufbau einer attraktiven und missionarischen Arbeit unter Jungen Erwachsenen vorsieht. Die Suche nach einem jüngeren, beziehungsstarken und visionären Mitarbeiter, der aber auch allgemeine pastorale Aufgaben wahrnimmt, ist eröffnet. Möge der Herr Gnade zu dieser Reise geben! Dietmar Kluge Deswegen bitte ich Euch auf der Webseite www.goldene-seiten.net eine Registrierung durchzuführen. Im Moment arbeitet das ganze Team vorfinanzierend und wir gehen diesen Weg im Vertrauen darauf, dass ihr das Projekt unterstützt. Es soll dann auch Eurer Nutzen sein. Kontaktdaten bei Fragen: Anke Müller am@allroundpeople.de www.allroundpeople.de Am Biergarten 7, 30982 Pattensen Telefon: 05101 9917084 Mobil D2: 0162 6248971 Mobil D1: 0151 11000567
Mitgliederversammlung Bericht von der Mitgliederversammlung der Gesamtgemeinde Hannover in Lehrte Am 16.04.08 fand in der Gemeinde Lehrte die Jahresmitgliederversammlung der Gesamtgemeinde statt. Vorher traf sich die Gesamtgemeindeleitung mit Vertretern des Mittekreises (NOSA). Um es vorweg zu nehmen: die Beteiligung hätte sicherlich größer sein können, gerade weil die inhaltlichen Fragen zugunsten der formalen Tagesordnungspunkte stärker in den Mittelpunkt gerückt waren. Vielleicht ein Grund, einmal im nächsten Jahr vorbeizuschauen? Ein besonderer Dank galt unserem Kassenverwalter Viktor Hoffmann-Schröder, der sich sorgfältig um die Finanzen der Gesamtgemeinde gekümmert hat. Nach seinen Aussagen hat sich das Spendenaufkommen konsolidiert, ein erfreulicher Punkt im Kassenbericht. Die Mitgliederversammlung ist immer ein Mix aus den notwendigen „trockenen“ Themen und einer geistlichen Bestandsaufnahme unserer Gesamtgemeinde. Was haben wir erreicht, wohin geht die Reise? Welche Initiativen sind notwendig, wo ist Veränderung gefragt? Wie können wir uns noch besser in den einzelnen Teilgemeinden ergänzen und voneinander lernen? Wo gibt es Probleme, wo sind wir einen Schritt vorangekommen? Ich möchte über vier Themenkreise berichten, die uns besonders beschäftigt haben. 1. emerging church Sind wir als Christen noch da, wo die Menschen sind, oder sind wir in erster Linie mit uns selbst, unseren Gruppen und Aktivitäten beschäftigt? Was passiert eigentlich momentan in unseren Gemeinden? Wie empfinden wir unsere eigene Mitarbeit, den Besuch der Gottesdienste? Pastor Markus Schmidt (Großburgwedel) hat in einem Kurzreferat Einblick in die Ziele der Emerging Church Bewegung (emerge = auftauchen, entstehen). Sie hat besonders von jungen Leuten, aber auch vielen Mitarbeitern/innen und Hauptamtlichen Zulauf. Auslöser ist die Frage, ob wir in unseren Gemeinden andere Menschen überhaupt noch erreichen und ob unsere Strukturen nicht ganz neu überdacht werden müssen, ob unser Frömmigkeitsstil noch authentisch ist. Dabei geht es nicht in erster Linie um formale Fragen, um neue Aktionen oder ein neues Programm, sondern um eine ganz praktische Umsetzung des Christseins, um eine Standortbestimmung unserer Identität als Christen heute. Markus Schmidt hat es geschafft, die Zuhörer zu provozieren und Interesse am Thema zu wecken. Wir werden uns als Gesamtgemeinde weiter intensiv mit der Fragestellung beschäftigen und die Thematik vielleicht als neuen Schwerpunkt für uns entdecken. Als inhaltliche Zusammenfassung ist die folgende Definition vielleicht hilfreich (aus Fabian Vogt – Das 1×1 der Emerging Church, auch als Buchtipp zu empfehlen): »Eine zukunftsfähige Kirche, die wie Jesus ganz in der Welt lebt, eine lebensfähige und glaubensstarke Gemeinschaft aufbaut und zugleich als Botschafter Gottes die Gesellschaft mutig verändert. Diese Bewegung hat „keine offizielle Institution, keine Zentrale und kein Leitungsgremium – jede und jeder fügt ein Mosaiksteinchen dazu und die Gemeinschaft guckt gemeinsam, ob sich die innovativen Ansätze bewähren oder nicht.“ Dabei lautet die Kernfrage: „Wie können Gemeinden für die Menschen in ihrer sich wandelnden Umgebung geistlich und kulturell relevant bleiben, ohne sich anzubiedern?“ EC ist kein Gemeinde- oder Gottesdienstmodell, sondern „eine neue Perspektive auf die Wirklichkeit der Kirchen, ein herausfordernder Denkansatz, ein Versuch, Gemeinden grundsätzlich dazu zu befähigen, auf die Menschen in ihrer Region, auf die dort vorherrschende Kultur und auf die Veränderungen der Gesellschaft zu reagieren.« Das ist eine der wichtigsten Aufgaben der Gesamtgemeinde: Tendenzen rechtzeitig zu verstehen und darauf zu reagieren. Auf 5 A K T diese Weise ist vor Jahren die Beratungsstelle des Sozialwerks entstanden. In diesem Rahmen haben wir über Formen des Zusammenlebens älterer Menschen nachgedacht – mit Auswirkungen auf unsere Bundesgemeinschaft. Auch die Hospizarbeit ist so ins Leben gerufen worden. Hier kann unsere überregionale Gemeinschaft helfen, über den eigenen Tellerrand zu schauen. 2. return – Fachstelle für exzessiven Medienkonsum im Neuen Land e.v. Das Neue Land ist dabei, einen neuen Arbeitszweig unter der Leitung von Eberhard und Tabea Freitag (Barsinghausen) einzurichten. Sucht ist heute nicht nur ein Problem im Bereich von Drogen und Alkohol, sondern entsteht zunehmend auch durch Abhängigkeit innerhalb der virtuellen Welt. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene geraten immer häufiger in die Parallelwelt des Internets, als Ersatz für reales Leben. Viel Zeit wird am PC verbracht und führt –zum Beispiel in Form von Spielsucht und Pornografiekonsum – zu gefährlicher Abhängigkeit und Vernachlässigung der Wirklichkeit. Persönlichkeitsstörungen sind oft die Folge. Eberhard Freitag hat uns von den Plänen berichtet, wie man dieser Not begegnen kann. Auch wenn die Finanzierung noch nicht gesichert ist, gibt es nach ersten Kontakten, z.B. mit der Medienzentrale der Schulen, ein positives Feedback. Es ist deutlich geworden, dass diese Initiative auch als Präventivmaßnahme notwendig ist. 3. Strukturfragen Michael Borkowski gab die an ihn häufiger gestellte Frage weiter, ob wir als Gesamtgemeinde, die mit dem Mittekreis fast identisch ist, den Landesverband (noch) brauchen. Hier geht es zunächst nur darum, einen Denkprozess offen anzustoßen, der momentan auch in anderen Landesverbänden und im Bund stattfindet. Dabei wird uns wieder einmal deutlich, dass die Gesamtgemein- Fortsetzung auf Seite 6 >> v A K T
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Seite 3: Siehe, ich habe vor dir gegeben ein
Seite 7 und 8: Gemeindezentrum am döhrener Turm a

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