Zusatzmaterialien zur - Funkkolleg Musik
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ausgeglichen (53% Frauenanteil). Mögliche Gründe für die deutliche<br />
Überrepräsentation von Männern in den Studiengängen Komposition, Dirigieren,<br />
Jazz und Popularmusik und Tonmeister könnten die nach wie vor gesellschaftlich<br />
gefestigte Ansicht sein, dass Männer kreativer seien und Frauen sich dementsprechend<br />
aus Kreativität erfordernden Bereichen der <strong>Musik</strong>ausübung <strong>zur</strong>ückziehen.<br />
Dieser Aspekt wird in dieser Sendung des <strong>Funkkolleg</strong>s und im Zusatzmaterial<br />
diskutiert.<br />
Anteil von Frauen im Orchester<br />
Website: Internetportal von William Osborne und Abbie Conant.<br />
Bezug zum Manuskript: S. 10; Zeitmarke: 13'30''<br />
http://www.osborne-conant.org/articles.htm#women [Zugriff: 22.04.2012]<br />
Inhalt: Das Internetportal von William Osborne und Abbie Conant beinhaltet diverse<br />
eigene und fremde Artikel zum Thema „Frauen in der <strong>Musik</strong>“ und speziell zum Anteil<br />
von Frauen in ausgewählten Orchestern und insbesondere bei den Wiener<br />
Philharmonikern, die erst 1997 Frauen zuließen und auch jetzt noch einen<br />
vergleichsweise geringen Frauenanteil aufweisen und deswegen oft als „ultrakonservativ“<br />
gesehen werden.<br />
Online-Artikel, Quelle: Dirigentin Simone Young auf www.staatsoper-hamburg.de<br />
Bezug zum Manuskript: S. 10, Zeitmarke: 15'00''<br />
http://www.staatsoper-hamburg.de/_biografien/bio_neu.php?id=1265<br />
Inhalt: Biographie der Dirigentin Simone Young<br />
Präferenzen für Instrumente<br />
Zusammenfassung, Quelle: Harrison, A. C./O’Neill, Susan A.: Children’s gendertyped<br />
preferences for musical in-struments: An intervention study. In: Psychology of<br />
music 28 (2000), S. 81–97.<br />
Bezug Manuskript: S. 14f, Zeitmarke: 21'30''<br />
In dieser empirischen Studie von O`Neill und Harrison wurden die Präferenzen von<br />
357 Kindern zwischen 7 und 8 Jahren für sechs Instrumente (Klavier, Trompete,<br />
Violine, Schlagzeug, Gitarre und Flöte) und in welchem Maße Ihre Präferenzen auf<br />
deren gender-stereotypen Vorstellungen der Instrumente <strong>zur</strong>ückzuführen sind<br />
untersucht. Die Kinder wurden in drei Gruppen unterteilt, die jeweils entweder mit<br />
Konzerten mit gender-stimmige Rollenmodellen, gender-unstimmigen Rollenmodellen<br />
oder keinen Konzerten konfrontiert wurden. Die instrumentalen<br />
Präferenzen wurden direkt nach der Rezeption gemessen. Die Ergebnisse wiesen<br />
eine Wirkung der bereitgestellten nicht-stereotypen Rollenmodelle auf die Präferenz<br />
für ein als dem eigenen Geschlecht angemessenen Instrument. Mädchen zeigten<br />
eine geringere Präferenz für das Klavier, nachdem sie männlichen <strong>Musik</strong>er beim