Vielfalt als Gewinn - Diakonie Neumünster
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Hilfe für die Bahnhofshelfer<br />
Gleich mehrfach konnte sich die<br />
Bahnhofsmission in <strong>Neumünster</strong> und<br />
Kiel Anfang des Jahres über Spenden<br />
freuen.<br />
Schon zur Weihnachtszeit sammelten die<br />
Mitarbeiter der Provinzial Nord auf ihrem<br />
an den Adventssamstagen für die Allgemeinheit<br />
geöffneten Betriebsparkplatz<br />
eine freiwillige Parkgebühr zugunsten der<br />
Bahnhofsmission. Diese Aktion findet auf<br />
Anregung des Betriebsrats seit mehr <strong>als</strong><br />
zehn Jahren statt und brachte 1.614,90<br />
Euro für die ehrenamtlichen Helfer am<br />
Bahnhof.<br />
Selbst in die blauen Westen schlüpften<br />
Michael Braun und Anja Hinrichs vom<br />
FC Kilia Kiel. Der erste Vorsitzende des<br />
Fußballvereins und seine Mitarbeiterin<br />
hatten beim Weihnachtsbasar der Sportler<br />
für Spenden geworben und verschafften<br />
sich anschließend beim freiwilligen<br />
Der Schulunterricht fällt wegen<br />
Schneefalls aus, das fast gesunde Kind<br />
wacht morgens erneut mit glasigen Augen<br />
auf, und um 9 Uhr wartet ein wichtiger<br />
Bürotermin – berufstätige Eltern<br />
müssen oft organisatorische Meisterleistungen<br />
vollbringen, um Familie und Beruf<br />
gerecht zu werden. Viele Unternehmen<br />
haben erkannt, dass sie ihre<br />
Angestellten bei diesem Balanceakt unterstützen<br />
müssen, um Fachkräfte zu halten<br />
oder anzuwerben.<br />
Seite 4<br />
Dienst am 27. Dezember<br />
einen eigenen Eindruck<br />
von der Arbeit am Gleis.<br />
Dicht dran an den<br />
ehrenamtlichen Helfern<br />
ist auch Lars Stender,<br />
Inhaber der World-Coffee-Filiale<br />
am Kieler<br />
Hauptbahnhof. Er sieht<br />
jeden Tag, wie die Mitarbeiter<br />
der Bahnhofsmission beim Ein-<br />
und Umsteigen helfen, Ratsuchende weitervermitteln<br />
oder einfach ein offenes<br />
Ohr haben. Auf Anregung von Lars Stender<br />
spendete die Geschäftsführung von Balzac<br />
Coffee 200 Euro, beinahe verdreifacht<br />
wurde diese Summe noch durch Kunden<br />
seiner Filiale.<br />
Auch die Bahnhofsmission <strong>Neumünster</strong><br />
konnte sich über Unterstützung freuen.<br />
Der Famila-Markt Gadeland spendete<br />
für den Warteraum mehrere Elektroarti-<br />
Wohin mit dem Kind – Stiftung zur<br />
unternehmensfinanzierten Kinderbetreuung entsteht<br />
Förderstiftung<br />
Stiftungskapital Zweckgebundene Spenden<br />
mit erheblichem Steuervorteil!<br />
Stetige Kapitalaufstockung<br />
Unternehmen, Testamente, Privatpersonen,<br />
Stifter und Spender<br />
Mittelherkunft und -verwendung<br />
Fördergelder<br />
Hier setzt das Projekt „Unternehmensfinanzierte<br />
Kinderbetreuung“ an. Bettina Niemax<br />
und Susanne Harder von der <strong>Diakonie</strong> Altholstein<br />
wollen bis zum Sommer Unternehmen<br />
in <strong>Neumünster</strong> und dem Kreis Segeberg<br />
<strong>als</strong> Stiftungsgründer gewinnen. Im Herbst<br />
geht es in die Praxis: Einzelne Firmen können<br />
bei einer neuen Gesellschaft „Versorgungspakete“<br />
für ihre Mitarbeiter bestellen.<br />
Die pädagogischen Mitarbeiter der Gesellschaft<br />
übernehmen dann z. B. die Kinderbetreuung<br />
im Krankheitsfall zu Hause, bieten<br />
Gemeinnützige GmbH<br />
Stammkapital in Höhe von 25.000 Euro<br />
5 bis 10 Unternehmen / Organisationen<br />
+ Kapital für operative Mittel<br />
GmbH übernimmt operativen Bereich<br />
Nutzungsverträge zwischen gemeinnütziger GmbH<br />
und Unternehmen<br />
(zunächst) für Betreuungsangebote pauschalierte Kosten:<br />
z.B. 25 Euro pro Beschäftigte im Jahr<br />
z.B. bei 200 MA – 5.000 Euro/Jahr<br />
Unternehmen<br />
Die ehrenamtlichen Helfer Karl-Willi Bäsell und<br />
Jörg Ortmann von der Kieler Bahnhofsmission dankten<br />
im Januar mit Leiter Gert Rathje stellvertretend der<br />
Provinzial-Betriebsratsvorsitzenden Kerstin David<br />
für das langjährige Engagement der Versicherungsmitarbeiter<br />
in der Adventszeit.<br />
kel. Die neue Kaffeemaschine und der<br />
Wasserkocher kommen unmittelbar den<br />
mehr <strong>als</strong> 10.000 Reisenden zugute, die<br />
jährlich den Raum der Bahnhofsmission<br />
nutzen. <<br />
parallel zu Betriebsfeiern eine Kinderparty<br />
an oder organisieren ein Ferienprogramm.<br />
„Im Grunde geht es darum, die Lücken zur<br />
Regelbetreuung zu schließen“, fasst Susanne<br />
Harder zusammen. In den Führungsetagen<br />
der regionalen Firmen stoßen sie und<br />
Bettina Niemax auf offene Ohren: „Die Firmen<br />
wollen ein Signal aussenden, dass sie<br />
wissen, wie wichtig die Familie ist.“ <<br />
Wollen möglichst viele Spender für die Förderstiftung<br />
gewinnen: Bettina Niemax und Susanne Harder.