Vielfalt als Gewinn - Diakonie Neumünster
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INHALT<br />
Altholstein<br />
Ausgabe 2 / April 2013<br />
Liebe Mitarbeitende,<br />
in den kommenden Monaten<br />
werden wir mit unserer Arbeit<br />
am Gustav-Schatz-Hof in Kiel<br />
starten. Ein Projekt, das uns<br />
vor viele neue Herausforderungen<br />
stellt. Wie wird es uns<br />
gelingen, dem interkulturellen<br />
Anspruch gerecht zu werden,<br />
nicht nur in der Pflege, sondern auch bei<br />
der Einstellung neuer Mitarbeitender, die<br />
ihre Wurzeln und Traditionen nicht im<br />
Christentum haben? In unserem Leitbild<br />
heißt es: „Unser christliches Selbstverständnis<br />
wird gelebt durch die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter …“. Wie wollen<br />
wir die kulturelle <strong>Vielfalt</strong> in der Mitarbeiterschaft<br />
gezielt erweitern und gleichzeitig<br />
unserem Leitbild gerecht werden?<br />
Dieser spannende Prozess wird uns in der<br />
Zukunft begleiten (siehe rechts).<br />
Neben diesen grundsätzlichen Fragen<br />
ist unsere Arbeit geprägt von den Herausforderungen<br />
des Alltags, wie z. B. mit den<br />
E-Bikes in den Wintermonaten (S. 6), von<br />
neuen Aktivitäten in der Kindertagespflege<br />
(S. 3) oder von Menschen, die sich in<br />
besonderer Weise ehrenamtlich engagieren<br />
(S. 3).<br />
So hoffe ich, dass Sie der bunte Mix<br />
aus der Arbeit der <strong>Diakonie</strong> Altholstein<br />
wieder interessiert und wünsche Ihnen<br />
viel Freude beim Lesen.<br />
Ihr Heinrich Deicke<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Vielfalt</strong> <strong>als</strong> <strong>Gewinn</strong> ............................................ 1<br />
Fortbildung Suchtprävention ............................... 2<br />
Dozent/innen gesucht! ...................................... 2<br />
Held des Nordens .............................................. 3<br />
Neue Impulse für den Arbeitstag ......................... 3<br />
Hilfe für die Bahnhofshelfer ................................ 4<br />
<strong>Vielfalt</strong> <strong>als</strong> <strong>Gewinn</strong><br />
In unserer Arbeit begegnen uns ganz<br />
unterschiedliche Menschen: In der Pflege<br />
sind es hauptsächlich Senioren, die Migrationsberatung<br />
wendet sich naturgemäß an<br />
Menschen, die eine andere Muttersprache<br />
<strong>als</strong> Deutsch haben, und die Kurse der Familienbildung<br />
besuchen hauptsächlich Frauen.<br />
Aber was passiert, wenn unsere Kunden<br />
und Klienten nicht den üblichen Erwartungen<br />
entsprechen? Erreichen z. B. Rollstuhlfahrer<br />
die Räume der Schuldnerberatung<br />
ohne Probleme oder wissen wir, was gemeint<br />
ist, wenn ein türkischsprachiger Pflegekunde<br />
um „su“ bittet?<br />
<strong>Vielfalt</strong> fördern<br />
Als <strong>Diakonie</strong> Altholstein wollen wir die<br />
<strong>Vielfalt</strong> fördern – <strong>Vielfalt</strong> in unseren Angeboten<br />
und Kenntnissen, um unseren Kunden<br />
und Klienten angemessen begegnen zu<br />
können und entsprechend auch die <strong>Vielfalt</strong><br />
bei unseren Mitarbeitenden. Dieser Prozess<br />
läuft nun an, bis Ende 2014 begleitet von<br />
einer Steuerungsgruppe. Die Organisation,<br />
die Personalentwicklung, die Öffentlichkeitsarbeit<br />
und das Qualitätsmanagement<br />
werden daraufhin unter die Lupe genommen,<br />
ob sie <strong>Vielfalt</strong> wahrnehmen und fördern.<br />
„Diversity Management“ nennt sich<br />
dieser Prozess, <strong>als</strong>o „Umgang mit <strong>Vielfalt</strong>“.<br />
Unter <strong>Vielfalt</strong> werden dabei die Unterschiede<br />
in Alter, Geschlecht, ethnischer und<br />
kultureller Herkunft, Religion, sexueller<br />
Orientierung sowie körperliche oder geistige<br />
Behinderungen verstanden.<br />
Wohin mit dem Kind .......................................... 4<br />
Berufe bei der <strong>Diakonie</strong>: Qualitätsmanagement ...... 5<br />
Abschied nach fast 30 Jahren ............................. 5<br />
Die MAV stellt sich vor ....................................... 6<br />
Der Neue von der Öffentlichkeitsarbeit ................. 6<br />
Die E-Bikes laufen rund ...................................... 6<br />
Und was soll das Ganze?<br />
„Wir wenden uns mit unseren Angeboten<br />
an alle Menschen unabhängig von ihrem<br />
Glauben, ihrer Herkunft, ihrer Rasse, ihrer<br />
Nationalität und ihrem Geschlecht“, heißt<br />
es in unserem Leitbild. Immer wieder hinterfragen<br />
wir daher unser Angebot im Hinblick<br />
darauf, ob es dem Bedarf und den<br />
Wünschen unserer Kunden und Klienten<br />
entspricht: Stimmen die Öffnungszeiten?<br />
Sind unsere Anschreiben verständlich?<br />
Wieso kommen überwiegend Männer/Frauen/ältere<br />
Menschen zu uns? Der Prozess<br />
zur Förderung der <strong>Vielfalt</strong> soll uns Anstöße<br />
geben, wie wir auch Menschen ansprechen,<br />
die wir bislang kaum erreicht und somit<br />
unbeabsichtigt ausgeschlossen haben.<br />
Dazu gehört festzustellen, wo wir noch Unterstützung<br />
brauchen, z. B. Kenntnisse in<br />
kultursensibler Pflege. Der Blick geht zudem<br />
nach innen: Sie <strong>als</strong> Mitarbeitende sollen<br />
sich gut aufgehoben fühlen bei der<br />
<strong>Diakonie</strong> Altholstein, in all Ihrer Unterschiedlichkeit.<br />
<<br />
Sie sollen die Förderung der <strong>Vielfalt</strong> bei der <strong>Diakonie</strong><br />
Altholstein begleiten: Vorne v.l.: Birgit Bredow (Mitarbeitervertretung),<br />
Semra Basoglu (Projektentwicklung Kiel),<br />
Nicole Rönnspieß (Personalentwicklung). Hinten v.l.: Alke<br />
Spreckelsen (Fachbereichsleitung Personal), Christine Noack<br />
(Öffentlichkeitsarbeit), Michael Frenzel (Geschäftsbereichsleitung<br />
Soziales) und Rike Müller (Migrationsberatung).<br />
Seite 1
„Jeder kann süchtig werden!“<br />
FORTBILDUNG ZUM THEMA SUCHTPRÄVENTION<br />
Sozialpädagogen treffen in ihrem Berufsfeld<br />
immer wieder auf Suchterkrankte,<br />
auf Menschen, deren Leben zum Teil fremdbestimmt<br />
ist. Zu diesem Thema bot Volker<br />
von Kajdacsy, seit 25 Jahren in der Suchtberatung<br />
tätig und Dozent an der Fachhochschule<br />
Kiel, die Veranstaltung „Suchtprävention“<br />
an. Die sechs teilnehmenden<br />
Mitarbeiterinnen hatten ein klares Ziel:<br />
Ihnen ging es darum, die eigene Handlungskompetenz<br />
mit Teilnehmern zu erweitern,<br />
in deren Alltag Süchte prägend sind.<br />
Kärtchen zur Sucht<br />
Volker von Kajdacsy ließ nach der Vorstellungsrunde<br />
und einer kurzer Einleitung<br />
Themen und Fragen in Sachen Sucht auf<br />
Kärtchen schreiben. Angebracht<br />
an der Pinnwand<br />
leiteten sie durch den<br />
Tag. Sie halfen auch dabei,<br />
gezielt auf die aktuellen<br />
Nachfragen und speziellen<br />
Situationen der<br />
Teilnehmerinnen einzugehen.<br />
Gemeinsam wurde <strong>als</strong><br />
weitere Grundlage die<br />
große Bandbreite möglicher<br />
Süchte und Drogen<br />
erarbeitet und vom Fachmann detailliert<br />
erläutert. Volker von Kajdacsy verwies im<br />
Zusammenhang mit Verhaltenssüchten augenzwinkernd<br />
auf die Schuhsammlung seiner<br />
Frau. Zudem unterstrich er, dass es zunächst<br />
einmal unerheblich ist, ob es sich<br />
um legale oder illegale Drogen handelt.<br />
Wichtig für die Teilnehmerinnen ist der<br />
richtige Umgang mit dem Drogenkonsu-<br />
Dozent/innen gesucht!<br />
Können Sie auch im Lotussitz noch<br />
entspannt plaudern, kennen Sie sich mit<br />
Frühlings- und Wintertypen aus oder sind<br />
Sie eine Wasserratte? Dann sind Sie genau<br />
richtig bei der Ev. Familienbildungsstätte!<br />
Die FBS sucht für ihr neues Programm<br />
ab August 2013 in <strong>Neumünster</strong> Dozentinnen<br />
und Dozenten für Seniorensport, Entspannungskurse,<br />
Yoga, Schminkkurse bzw.<br />
Seite 2<br />
Renate Hoffmann: „Fürsorge ist<br />
besonders wichtig“.<br />
menten, denn alle Drogen wirken<br />
auf das zentrale Nervensystem,<br />
verändern den Menschen und<br />
sein Sozialverhalten.<br />
Richtiges Verhalten<br />
Ein Problem, auf das auch die Mitarbeiterinnen<br />
im Zentrum für Berufliche Bildung<br />
(ZBB) immer wieder treffen. Daher verwies<br />
Volker von Kajdacsy darauf, „dass Sucht<br />
alle Verhaltensweisen überformt.“ Hinzu<br />
kommen teilweise offensichtliche Merkmale,<br />
wie gerötete Netzhaut nach dem Konsum<br />
von Cannabis oder eben die Alkoholfahne.<br />
In solchen Aufeinandertreffen gilt<br />
es, sich richtig zu verhalten. Genau das<br />
nahm auch Renate Hoffmann, Pädagogin<br />
im ZBB, <strong>als</strong> wichtige Erkenntnis<br />
mit: „Die Fürsorge<br />
für Süchtige ist besonders<br />
wichtig, denn in<br />
diesem Bereich steht die<br />
<strong>Diakonie</strong> in der Pflicht.<br />
Gemeinsam muss die<br />
Handhabung bzw. Weiterleitung<br />
an die richtige<br />
Anlaufstelle besprochen<br />
werden. Wir müssen sicherstellen,<br />
dass unsere<br />
Teilnehmer ungefährdet nach Hause kommen,<br />
dafür wurden wir heute sehr gut sensibilisiert.“<br />
Blicke schärfen<br />
„Wir sind alle abhängig – von Wasser, Geld<br />
oder Nahrung, deshalb reagieren wir aber<br />
nicht gleich süchtig“, erklärte Volker von<br />
Kajdacsy. Wie schnell jedoch eine Krise ei-<br />
Typberatung, Babyschwimmen und Aqua<br />
Fitness. In Bad Bramstedt fehlen noch<br />
Kursleiter/innen für Eltern-Kind-Spielgruppen<br />
und eine DELFI-Leitung.<br />
Wer sein Wissen und seine Fähigkeiten<br />
gerne an Kursteilnehmer vermitteln<br />
möchte, sollte sich schon jetzt bei der FBS<br />
melden, die Kursplanung läuft bereits. Eine<br />
Kursleitung ist auch neben einer anderen<br />
Tätigkeit bei der <strong>Diakonie</strong> Altholstein möglich.<br />
Nähere Infos gibt es bei Natalie Richter<br />
unter 04321 / 250 54 06. <<br />
nen Menschen aus der Bahn werfen kann,<br />
erleben die Teilnehmerinnen in ihrem Berufsfeld<br />
sehr oft. Trotzdem muss der Blick<br />
immer wieder neu geschärft werden, „denn<br />
jeder Mensch kann süchtig werden“, wie<br />
Volker von Kajdacsy zum Ende noch einmal<br />
erwähnte.<br />
Insgesamt konnten die Mitarbeiterinnen<br />
durch diese Fortbildung viel für den eigenen<br />
Arbeitsbereich mitnehmen, von den<br />
theoretischen Grundlagen bis hin zu einer<br />
größeren Handlungssicherheit. Eine Möglichkeit,<br />
die allen Mitarbeitern der <strong>Diakonie</strong><br />
Altholstein offen steht. Das interne<br />
Fortbildungsprogramm 2013 bietet viele<br />
nützliche Weiterbildungen zur Stärkung der<br />
eigenen Handlungskompetenz und zur Vertiefung<br />
von Wissen. Sie sollten nach Rücksprache<br />
mit der jeweiligen Leitungskraft<br />
auf jeden Fall genutzt werden. <<br />
Kontakt:<br />
Zentrum für Berufliche Bildung<br />
Christianstraße 8 - 10<br />
24534 <strong>Neumünster</strong><br />
Telefon: 04321 / 25 05 70<br />
www.diakonie-altholstein.de<br />
MACHEN SIE MIT<br />
Senden Sie uns Ihre Beiträge,<br />
Leserbriefe, Anregungen oder<br />
Ideen! Der Redaktionsschluss für<br />
die nächste Ausgabe ist der<br />
10. Mai 2013.<br />
Telefon: 04321 / 25 05 31<br />
E-Mail: christine.noack@diakoniealtholstein.de
Der große Trubel ist mittlerweile<br />
vorbei, doch der war Veljko Tomovic nie<br />
wichtig. Dabei wurde der 17-Jährige im<br />
Dezember 2012 von Lesern der Kieler<br />
Nachrichten, der Ostsee-Zeitung, der<br />
Hannoverschen Allgemeinen, des Hamburger<br />
Abendblattes und den Hörern von<br />
NDR Info zum „Held des Nordens“ gewählt.<br />
Ein „Held“ will er gar nicht sein.<br />
Für den jungen Mann zählt allein die<br />
Reichweite der Botschaft: Ehrenamt ist<br />
ausgezeichnet.<br />
Ehrenämter hat er einige – unter anderem<br />
bei der Bahnhofsmission in Kiel – und dafür<br />
wurde er geehrt. „Ich freue mich, dass<br />
das Engagement junger Leute gewürdigt<br />
wird“, blickt Veljko Tomovic zurück.<br />
Mühsamer Beginn<br />
Sein Start <strong>als</strong> Ehrenamtlicher war nicht<br />
leicht. Mit 13 Jahren schob man versicherungstechnische<br />
Gründe vor, doch Veljko<br />
Held des Nordens<br />
Veljko Tomovic<br />
Tomovic gab nicht auf. Eigene Erfahrungen<br />
beim wöchentlichen Besuch einer älteren<br />
Dame motivierten ihn dranzubleiben. „Zeit<br />
zu spenden, um einem anderen Menschen<br />
den Alltag zu verschönern und die große<br />
Dankbarkeit – das war ein tolles Gefühl“,<br />
erkannte er.<br />
Voller Motivation und unterstützt von<br />
seiner Familie klapperte er mit seinem Vater<br />
karitative Organisationen ab. Er wollte<br />
ein Ehrenamt und zugleich zeigen, dass<br />
junge Menschen das Recht haben, in entsprechenden<br />
Einrichtungen zu helfen. Nach<br />
und nach fand er, was er suchte: Er gibt<br />
Nachhilfe für Kinder, die sich diese nicht<br />
leisten können, hilft im Weltladen und ist<br />
seit Februar 2011 für die Bahnhofsmission<br />
tätig.<br />
Die Erfahrungen im Kieler Hauptbahnhof<br />
prägen Veljko immer wieder aufs Neue.<br />
„Man kommt mit ganz anderen Menschen<br />
<strong>als</strong> sonst in Kontakt. Ich bin Ansprechpartner<br />
und Zuhörer für Obdachlose und andere<br />
➜ Neue Impulse für den Arbeitstag<br />
Veranstaltung für Kindertagespflegepersonen<br />
Am 23. Februar 2013 trafen sich 31<br />
Frauen und ein Mann zu einer Impulsveranstaltung<br />
für Kindertagespflegepersonen,<br />
zu der die Volkshochschule <strong>Neumünster</strong> sowie<br />
das Zentrum für Berufliche Bildung<br />
(ZBB) der <strong>Diakonie</strong> Altholstein eingeladen<br />
hatten. Alle Teilnehmenden sind oder werden<br />
Tagesmütter bzw. Tagesväter.<br />
Nicole Rönnspieß und Susanne Harder<br />
vom ZBB informierten zunächst über aktuelle<br />
Entwicklungen in der Kindertagespflege,<br />
die Situation der Familien in Neumüns-<br />
ter und über den neuen Arbeitsbereich der<br />
Kindernotfallbetreuung. Marion Harms von<br />
der VHS <strong>Neumünster</strong> rief die Teilnehmenden<br />
anschließend zu kleinen Workshops<br />
zusammen, um das Gehörte zu vertiefen.<br />
Danach führten die Teilnehmenden und die<br />
Dozentinnen rege Fachgespräche, immer<br />
auf der Suche nach neuen, interessanten<br />
und alltagstauglichen Ideen für die Kindertagespflege.<br />
Zentrale Erkenntnisse: Jede/r ist gefordert,<br />
sich auf dem Stand der Fachdiskus-<br />
Blockausbildung Kindertagespflege von April bis Juni 2013<br />
Da die Nachfrage nach qualifizierten<br />
Kindertagespflegepersonen immens gestiegen<br />
ist, wird es in <strong>Neumünster</strong> im ZBB im<br />
Parkcenter, Christianstraße 8 - 10, ab dem<br />
12. April 2013 eine zusätzliche Ausbildung<br />
geben. Sie findet bis zu den Sommerferien<br />
vormittags <strong>als</strong> Blockunterricht statt und<br />
beinhaltet ein dreiwöchiges Praktikum,<br />
ebenfalls in Blockform. Die Ausbildung kostet<br />
insgesamt 592 Euro. Ermäßigungen<br />
und Zuschüsse können über den Bildungsgutschein<br />
über die Jobcenter und über die<br />
Bildungsprämie beantragt werden. Die<br />
Kommunen und Kreise bezuschussen die<br />
Teilnehmerbeiträge ebenfalls. <<br />
hilfsbedürftige Menschen, die sich auch<br />
mal einfach nur bei einem Kaffee aufwärmen.<br />
Dieser Austausch bringt einen zum<br />
Nachdenken.“<br />
Außerschulisches Lernen<br />
Zugegeben: Die Arbeit bei der Bahnhofsmission<br />
und die vielen weiteren Ehrenämter<br />
kosten viel Zeit. Vorbereitungen für die<br />
Schule schiebt er schon mal auf die Abendstunden.<br />
„Meine Lehrer sind natürlich<br />
nicht so begeistert, wenn ich morgens<br />
müde bin. Dank der Auszeichnung ist vielen<br />
jedoch noch einmal bewusst geworden,<br />
woher das kommt. Zudem habe ich dadurch<br />
etliche Dinge gelernt – ganz außerhalb der<br />
Schule.“ Trotzdem reduziert er die ehrenamtliche<br />
Arbeit zum neuen Schuljahr etwas,<br />
denn ab Jahrgang 12 steht das Abitur<br />
an. Dem soll ein Studium im Bereich International<br />
Management, Jura oder Politik<br />
folgen, um später eventuell für eine Nichtregierungsorganisation<br />
zu arbeiten.<br />
Beharrlichkeit, Engagement für andere,<br />
Türöffner – Veljko Tomovic ist mit seinem<br />
Einsatz für das Ehrenamt zu Recht<br />
„Held des Nordens“. Ein Held, der zwar keiner<br />
sein will, aber viele begeistert. <<br />
sionen zu halten. Gleichzeitig ist es wichtig,<br />
in der Öffentlichkeit die Professionalität<br />
der Arbeit zu verdeutlichen. Für diese Doppelaufgabe<br />
sind strukturierte Inputs und<br />
kollegialer Austausch wie auf der Impulsveranstaltung<br />
große Hilfen. <<br />
Die Teilnehmer zeigen ihre<br />
Workshoppräsentationen.<br />
Birgit Kasimir, Vorsitzende des<br />
Kindertagespflegevereins QuaKi<br />
aus <strong>Neumünster</strong>, referiert.<br />
Kontakt:<br />
Zentrum für Berufliche Bildung<br />
Christianstraße 8 - 10, 24534 <strong>Neumünster</strong><br />
Telefon: 04321 / 25 05 70<br />
Seite 3
Hilfe für die Bahnhofshelfer<br />
Gleich mehrfach konnte sich die<br />
Bahnhofsmission in <strong>Neumünster</strong> und<br />
Kiel Anfang des Jahres über Spenden<br />
freuen.<br />
Schon zur Weihnachtszeit sammelten die<br />
Mitarbeiter der Provinzial Nord auf ihrem<br />
an den Adventssamstagen für die Allgemeinheit<br />
geöffneten Betriebsparkplatz<br />
eine freiwillige Parkgebühr zugunsten der<br />
Bahnhofsmission. Diese Aktion findet auf<br />
Anregung des Betriebsrats seit mehr <strong>als</strong><br />
zehn Jahren statt und brachte 1.614,90<br />
Euro für die ehrenamtlichen Helfer am<br />
Bahnhof.<br />
Selbst in die blauen Westen schlüpften<br />
Michael Braun und Anja Hinrichs vom<br />
FC Kilia Kiel. Der erste Vorsitzende des<br />
Fußballvereins und seine Mitarbeiterin<br />
hatten beim Weihnachtsbasar der Sportler<br />
für Spenden geworben und verschafften<br />
sich anschließend beim freiwilligen<br />
Der Schulunterricht fällt wegen<br />
Schneefalls aus, das fast gesunde Kind<br />
wacht morgens erneut mit glasigen Augen<br />
auf, und um 9 Uhr wartet ein wichtiger<br />
Bürotermin – berufstätige Eltern<br />
müssen oft organisatorische Meisterleistungen<br />
vollbringen, um Familie und Beruf<br />
gerecht zu werden. Viele Unternehmen<br />
haben erkannt, dass sie ihre<br />
Angestellten bei diesem Balanceakt unterstützen<br />
müssen, um Fachkräfte zu halten<br />
oder anzuwerben.<br />
Seite 4<br />
Dienst am 27. Dezember<br />
einen eigenen Eindruck<br />
von der Arbeit am Gleis.<br />
Dicht dran an den<br />
ehrenamtlichen Helfern<br />
ist auch Lars Stender,<br />
Inhaber der World-Coffee-Filiale<br />
am Kieler<br />
Hauptbahnhof. Er sieht<br />
jeden Tag, wie die Mitarbeiter<br />
der Bahnhofsmission beim Ein-<br />
und Umsteigen helfen, Ratsuchende weitervermitteln<br />
oder einfach ein offenes<br />
Ohr haben. Auf Anregung von Lars Stender<br />
spendete die Geschäftsführung von Balzac<br />
Coffee 200 Euro, beinahe verdreifacht<br />
wurde diese Summe noch durch Kunden<br />
seiner Filiale.<br />
Auch die Bahnhofsmission <strong>Neumünster</strong><br />
konnte sich über Unterstützung freuen.<br />
Der Famila-Markt Gadeland spendete<br />
für den Warteraum mehrere Elektroarti-<br />
Wohin mit dem Kind – Stiftung zur<br />
unternehmensfinanzierten Kinderbetreuung entsteht<br />
Förderstiftung<br />
Stiftungskapital Zweckgebundene Spenden<br />
mit erheblichem Steuervorteil!<br />
Stetige Kapitalaufstockung<br />
Unternehmen, Testamente, Privatpersonen,<br />
Stifter und Spender<br />
Mittelherkunft und -verwendung<br />
Fördergelder<br />
Hier setzt das Projekt „Unternehmensfinanzierte<br />
Kinderbetreuung“ an. Bettina Niemax<br />
und Susanne Harder von der <strong>Diakonie</strong> Altholstein<br />
wollen bis zum Sommer Unternehmen<br />
in <strong>Neumünster</strong> und dem Kreis Segeberg<br />
<strong>als</strong> Stiftungsgründer gewinnen. Im Herbst<br />
geht es in die Praxis: Einzelne Firmen können<br />
bei einer neuen Gesellschaft „Versorgungspakete“<br />
für ihre Mitarbeiter bestellen.<br />
Die pädagogischen Mitarbeiter der Gesellschaft<br />
übernehmen dann z. B. die Kinderbetreuung<br />
im Krankheitsfall zu Hause, bieten<br />
Gemeinnützige GmbH<br />
Stammkapital in Höhe von 25.000 Euro<br />
5 bis 10 Unternehmen / Organisationen<br />
+ Kapital für operative Mittel<br />
GmbH übernimmt operativen Bereich<br />
Nutzungsverträge zwischen gemeinnütziger GmbH<br />
und Unternehmen<br />
(zunächst) für Betreuungsangebote pauschalierte Kosten:<br />
z.B. 25 Euro pro Beschäftigte im Jahr<br />
z.B. bei 200 MA – 5.000 Euro/Jahr<br />
Unternehmen<br />
Die ehrenamtlichen Helfer Karl-Willi Bäsell und<br />
Jörg Ortmann von der Kieler Bahnhofsmission dankten<br />
im Januar mit Leiter Gert Rathje stellvertretend der<br />
Provinzial-Betriebsratsvorsitzenden Kerstin David<br />
für das langjährige Engagement der Versicherungsmitarbeiter<br />
in der Adventszeit.<br />
kel. Die neue Kaffeemaschine und der<br />
Wasserkocher kommen unmittelbar den<br />
mehr <strong>als</strong> 10.000 Reisenden zugute, die<br />
jährlich den Raum der Bahnhofsmission<br />
nutzen. <<br />
parallel zu Betriebsfeiern eine Kinderparty<br />
an oder organisieren ein Ferienprogramm.<br />
„Im Grunde geht es darum, die Lücken zur<br />
Regelbetreuung zu schließen“, fasst Susanne<br />
Harder zusammen. In den Führungsetagen<br />
der regionalen Firmen stoßen sie und<br />
Bettina Niemax auf offene Ohren: „Die Firmen<br />
wollen ein Signal aussenden, dass sie<br />
wissen, wie wichtig die Familie ist.“ <<br />
Wollen möglichst viele Spender für die Förderstiftung<br />
gewinnen: Bettina Niemax und Susanne Harder.
BERUFE BEI DER DIAKONIE:<br />
Was macht eigentlich … eine<br />
Qualitätsmanagementbeauftragte?<br />
Wie legt man die Qualität eines Verbandswechsels<br />
oder eines Beratungsgesprächs<br />
fest? Die Antworten auf diese<br />
kniffligen Fragen finden Qualitätsmanagementbeauftragte.<br />
Es gibt sie bereits<br />
in vielen Stationen und Einrichtungen<br />
der <strong>Diakonie</strong> Altholstein.<br />
Zufriedene Kunden<br />
Petra Stelling ist eine von ihnen. Seit Beginn<br />
des Jahres ist sie mit der Hälfte ihrer<br />
Arbeitszeit für das zentrale Qualitätsmanagement<br />
(ZQM) zuständig, die andere<br />
❋<br />
Ganz genau sind es 29 ½ Jahre, die<br />
Marion Tietje in der diakonischen Pflege<br />
gearbeitet hat, erst in der Kirchengemeinde<br />
Brügge, dann in und um Bordesholm.<br />
Die gelernte Krankenschwester hat Ende<br />
März ihren Abschied von der Station im<br />
Huus an’n Markt genommen. Dabei lehnte<br />
die 63-Jährige jeden Wirbel um die Rente<br />
ab. Die Kolleginnen geleiteten sie an ihrem<br />
letzten Arbeitstag mit einem Spalier und<br />
Blumen zu ihrem geschmückten Auto, um<br />
ihr so Dank zu sagen für ihren jahrzehntelangen<br />
Einsatz. „Marion war so lange für<br />
Hälfte ist dem Qualitätsmanagement (QM)<br />
im Geschäftsbereich Arbeit, Familie und<br />
Bildung gewidmet. Ihr Leitfaden bei der<br />
Qualitätsmessung ist ganz einfach: „Der<br />
Kunde muss zufrieden sein!“ Kunden können<br />
dabei Teilnehmer von Bildungsmaßnahmen,<br />
Pflegekunden, aber auch diejenigen<br />
sein, in deren Auftrag wir arbeiten, <strong>als</strong>o<br />
Pflegekassen oder das örtliche Jobcenter.<br />
Auf dieses Ziel hin wird jede Aufgabe und<br />
deren Durchführung geprüft. Wie es am<br />
besten läuft, wird ganz genau in einem<br />
QM-Handbuch festgehalten, das allen Mitarbeitenden<br />
<strong>als</strong> Orientierung dient. „Die<br />
Erstellung der Verfahrens- und Arbeitsan-<br />
weisungen ist natürlich erstmal mehr Arbeit“,<br />
gibt Petra Stelling zu, „aber in der<br />
Folge ist es enorm hilfreich.“<br />
Wissen sichern<br />
Schon während des Prozesses wird sich das<br />
Team darüber klar, wie es mit bestimmten<br />
Situationen umgehen will: Wer übernimmt<br />
welche Aufgaben, wenn jemand krank wird?<br />
Wo finde ich die Vorlagen, die ich brauche?<br />
Das ist vor allem wichtig, wenn Personal<br />
wechselt, ob von einer Station zur anderen<br />
oder bei Neueinstellungen. „Mit jeder aus-<br />
Abschied nach fast 30 Jahren<br />
Marion Tietje geht in den Ruhestand<br />
andere da“, würdigt Pflegedienstleitung<br />
Monika Schneider<br />
den engagierten Einsatz.<br />
Nun kann sich Marion Tietje<br />
ihren zahlreichen Hobbys<br />
widmen. Die guten Wünsche<br />
ihrer Kolleginnen und der <strong>Diakonie</strong><br />
Altholstein begleiten<br />
sie dabei. Alles Gute! <<br />
2008 feierte Marion Tietje<br />
ihr 25-jähriges Dienstjubiläum,<br />
nun geht sie in den Ruhestand.<br />
scheidenden Mitarbeiterin geht Wissen verloren“,<br />
weiß Petra Stelling. Eine strukturierte<br />
Einarbeitung der „Neuen“ hilft dabei,<br />
dass es bei der Arbeit reibungslos weiter<br />
läuft. Das gibt auch den Mitarbeitenden Sicherheit<br />
und Orientierung, ist die QM-Beauftragte<br />
überzeugt.<br />
Beteiligen, überprüfen und<br />
Rückmeldungen nutzen<br />
Seit 2006 ist Petra Stelling für das QM im<br />
Zentrum für Berufliche Bildung zuständig,<br />
nun soll sie für das gesamte Diakonische<br />
Werk zentrale Arbeitsabläufe festhalten.<br />
Vieles ist schon vorhanden und wird von ihr<br />
in einem übergreifenden Handbuch zusammengefasst,<br />
auf das später alle Mitarbeitenden<br />
Zugriff haben werden, um einheitliche<br />
Antworten auf häufige Fragen zu finden.<br />
Das Handbuch wird regelmäßig gepflegt<br />
und das QM-System durch regelmäßige interne<br />
Audits auf seine Wirksamkeit und Angemessenheit<br />
überprüft.<br />
Mit den QM-Koordinatoren der einzelnen<br />
Geschäfts- und Fachbereiche arbeitet<br />
sie dabei eng zusammen. Obwohl: „Eigentlich<br />
ist jeder Mitarbeitende und jede Leitungskraft<br />
QM-Beauftragter“, findet sie,<br />
denn die Kollegen wüssten am besten, was<br />
notwendig ist für gute Arbeit. Eines ist klar<br />
für sie: „Der wichtigste Gradmesser für den<br />
Erfolg ist natürlich immer die Rückmeldung<br />
der Kunden und Klienten – und unserer Mitarbeitenden.“<br />
<<br />
Seite 5<br />
GESICHTER DER DIAKONIE
Liebe Kolleginnen,<br />
liebe Kollegen,<br />
Seite 6<br />
Die MAV<br />
stellt sich vor<br />
ich heiße Angela Lohmann. Als Pflegekraft<br />
bin ich seit dem 1. März 2003 in der ambulanten<br />
Pflege der <strong>Diakonie</strong> Altholstein in Kiel beschäftigt.<br />
Zuerst in der Station Klausdorf/Ost, seit ihrer Teilung freue ich mich, in der Station<br />
An der Schwentine tätig zu sein.<br />
2010 wurde ich Mitglied in der Mitarbeitervertretung. Mein Hauptinteresse liegt<br />
im Bereich der Wiedereingliederung von Kolleginnen/Kollegen in unsere <strong>Diakonie</strong>.<br />
Durch spezielle Fortbildungen habe ich umfangreiche Kenntnisse für die Umsetzung<br />
der gesetzlich geforderten Betrieblichen Wiedereingliederung (BEM) erworben.<br />
Herzliche Grüße – Ihr MAV-Team<br />
DER NEUE von der<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Seit dem 1. März verstärkt André<br />
Nagel die Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Diakonie</strong><br />
Altholstein. Mit dem neuen Job tief<br />
im Süden – <strong>Neumünster</strong> – betritt der Kieler<br />
nicht nur geografisch Neuland. Wobei das<br />
Schreiben schon <strong>als</strong> Kind sein Berufswunsch<br />
war. Nach zehn Jahren freier Mitar-<br />
beit bei den Kieler Nachrichten,<br />
Volontariat und<br />
Arbeit <strong>als</strong> Redakteur beim<br />
Kieler Magazin Verlag<br />
schreibt er nun für und<br />
über die <strong>Diakonie</strong> Altholstein.<br />
„In der Öffentlichkeitsarbeit<br />
für die <strong>Diakonie</strong><br />
verbinde ich die<br />
Inhalte meines Pädagogik-<br />
Studiums mit meiner journalistischen<br />
Ausbildung“,<br />
freut sich der 31-Jährige.<br />
Für diese Ausgabe der<br />
„über uns“ besuchte André<br />
Nagel u. a. eine Fortbildung<br />
zur Suchtprävention,<br />
sprach mit E-Bike-Fahrerinnen<br />
und dem Held des<br />
Nordens, Veljko Tomovic.<br />
Die Mitarbeiterzeitschrift gehört auch in<br />
Zukunft zu seinen Aufgaben.<br />
Ein zweiter Schwerpunkt wird der Internetauftritt<br />
sein. Mit eigenem Blog und<br />
einer Leidenschaft fürs Fotografieren<br />
bringt André Nagel frische Ideen für unsere<br />
Außendarstellung mit ein. <<br />
UNTER STROM<br />
IM WINTER<br />
Die E-Bikes laufen rund<br />
Wiebke Nielsen, stellvertretende<br />
Leitung der Pflege <strong>Diakonie</strong> in Kiel Südwest/Mettenhof,<br />
nutzt eines der fünf<br />
Elektrofahrräder, die im vergangenen<br />
Frühjahr von der <strong>Diakonie</strong> Altholstein angeschafft<br />
wurden.<br />
„Auf den Behandlungswegen fahre ich, bei<br />
ungefähr zehn Stopps, gute 20 Kilometer<br />
am Tag.“ Vorher absolvierte sie die Strecken<br />
mit dem Fahrrad, nach fünf Jahren ist sie<br />
aufs E-Bike umgestiegen.<br />
Dass es Power hat, bekam Wiebke Nielsen<br />
gleich am Anfang zu spüren: „Da muss<br />
man sich erst einmal dran gewöhnen und<br />
viel üben. Wenn man dann die richtige Dosierung<br />
gefunden hat, ist es ein echter Vorteil.“<br />
Bei Schnee und Eis bleibt das Gefährt<br />
aber stehen, „weil es da doch zu unkontrolliert<br />
wird.“ Ansonsten fährt Wiebke Nielsen<br />
bei fast jedem Wetter, außer bei kräftigen<br />
Regenschauern. „Die Wintertemperaturen<br />
haben mich erst abgeschreckt, beim Fahren<br />
wird mir aber rasch warm.“ Fitness und Umweltfreundlichkeit<br />
verbinden sich so fast<br />
täglich.<br />
Der Akku des E-Bikes hält bei voller<br />
Leistung ungefähr 30, bei geringem Einsatz<br />
sogar 100 Kilometer. Selbst in der kalten<br />
Jahreszeit tut er seinen Dienst und muss<br />
nicht öfter geladen werden <strong>als</strong> sonst. Und<br />
solange der Akku hält, ist Wiebke Nielsen<br />
überall unterwegs: in Mettenhof, Hassee,<br />
Russee, Südfriedhof, der südlichen Innenstadt,<br />
Kronsburg, Wellsee, Meimersdorf,<br />
Schlüsbek und Moorsee. <<br />
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