FunkFernSchreiben - Nonstop Systems
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16 Funkfernschreiben - Textübertragung auf Kurzwelle<br />
5. Der Abgleich<br />
Wenn die Station bis hierher erfolgreich installiert wurde, sollte es an<br />
dieser Stelle bereits möglich sein, die ersten QSOs zu tätigen. Vielleicht<br />
ist dies bereits geschehen und die eine oder andere angerufene Station<br />
hat auch schon geantwortet. Wenn es also keine Probleme gab, fehlt nur<br />
noch der End- bzw. Feinabgleich der gesamten Anlage.<br />
Andernfalls sei auf das Kapitel ⇒ FAQ verwiesen.<br />
Nun, was lässt sich alles abgleichen bzw. was ist sinnvollerweise noch<br />
zu tun? Da wären:<br />
1. Einstellung des optimalen Ein- und Ausgangspegels zum bzw.<br />
vom Transceiver.<br />
2. Abgleich der VFO-Frequenz des Transceiver.<br />
3. Justierung der Abtastrate der Soundkarte.<br />
5.1 Die Pegeleinstellung<br />
Wodurch entstehen diese breiten bzw. sich wiederholenden Signale,<br />
die vor allem besonders bei können? Ursache ist ein mehr oder<br />
weniger nichtlinearer Übertragungsweg, der bereits im PC beginnt<br />
und am Senderausgang endet. Schlechte, d.h. nichtlineare Soundkarten<br />
produzieren ihrerseits bereits Oberwellen, wodurch es<br />
schon hier infolge von Intermodulation zu dem besagten breiten<br />
Spektren kommt. Hier hilft dann kein weiterer Abgleich des Senders.<br />
Nur eine Reduzierung des Ausgangspegel innerhalb der<br />
Soundkarte kann ggf. die Sache etwas verbessern. Jede weiter<br />
Nichtlinearität im Sender führt zu weiteren Verzerrungen.<br />
Wir müssen allerdings zwischen Betriebsarten unterscheiden, bei<br />
denen nur ein einzelner Ton (z.B. bei CW, RTTY, MFSK etc.) oder<br />
mehrere gleichzeitig gesendet werden. Wenn das Ausgangssignal<br />
nur aus einem in der Frequenz variierendem Ton besteht,<br />
entstehen bei Übersteuerung nur (!) Oberwellen. die von Tönen<br />
über 800 Hz durch das SSB-Filter unterdrückt werden, denn die<br />
09.06.05 - DL2RR 5.1 Die Pegeleinstellung