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an der Albert Gutzmann Grundschule - Horizonte - für Familien

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Konzept<br />

Die ergänzende För<strong>der</strong>ung und Begleitung <strong>an</strong> <strong>der</strong> (EFöB) <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n <strong>Grundschule</strong><br />

1. Vorwort, Einrichtung, Vorstellung, Leitbild, Schulprogramm/Profil,<br />

Schulordnung, Grundlage Gesetze<br />

Vorwort:<br />

<strong>Horizonte</strong> gGmbH ist ein freier Träger <strong>der</strong> Jugendhilfe und arbeitet seit 12 Jahren in den<br />

Bereichen Hilfen zur Erziehung, Verbund <strong>für</strong> Pflegekin<strong>der</strong>, Schulsozialarbeit und <strong>der</strong><br />

ergänzenden Betreuung <strong>an</strong> Schulen. Wir haben uns als e.V. gegründet und sind seit 2011<br />

eine gemeinnützige Gesellschaft mbH. Geleitet wird <strong>der</strong> Träger von 2 Geschäftsführerinnen<br />

<strong>für</strong> den wirtschaftlichen und pädagogischen Bereich, und 4 Koordinatorinnen <strong>für</strong> die vier<br />

Bereiche Hilfen zur Erziehung/Aufsuchende Elternhilfe, Verbund <strong>für</strong> Pflegekin<strong>der</strong> und<br />

Begleiteter Umg<strong>an</strong>g, Schulsozialarbeit und die EföB.<br />

Wir streben die Mitgliedschaft <strong>der</strong> zivilen Tr<strong>an</strong>sparenzgesellschaft und eine Zertifizierung<br />

nach ISO 9000 <strong>an</strong>. Alle wichtigen Informationen können sie über unsere Internetseite<br />

www.horizonte.biz erfahren. <strong>Horizonte</strong> gGmbH ist Mitglied im DPW „Der Paritätische<br />

Wohlfahrtsverbund“<br />

das Leitbild des Trägers<br />

Wir sind <strong>der</strong> Überzeugung, dass alle Menschen über Stärken verfügen, die persönliches<br />

Wachstum und Lebensfreude ermöglichen. Wichtig ist uns dabei eine Vielfalt von Lösungen,<br />

die individuelle Lebensentwürfe respektiert und adäquate För<strong>der</strong>ung zulässt.<br />

Von dieser ressourcen-orientierten Perspektive ausgehend, unterstützen wir zu uns<br />

kommende Menschen darin, Spielräume <strong>für</strong> Verän<strong>der</strong>ungen zu schaffen, und eigene<br />

Kompetenzen und Selbstver<strong>an</strong>twortung zu wecken.<br />

<strong>Horizonte</strong> gGmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, differenzierte lebenswelt-orientierte<br />

Hilfe<strong>an</strong>gebote zu gestalten, die auf Freiwilligkeit, gegenseitigem Verständnis und Vertrauen<br />

basieren.<br />

Unsere Arbeitsgebiete o<strong>der</strong> Sozialräume<br />

Unsere Arbeitsgebiete o<strong>der</strong> Sozialräume liegen vorwiegend im Märkischen Viertel/<br />

Reinickendorf und im Brunnenviertel/ Mitte <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n Schule.<br />

2005 haben in Berlin die Schulreformen begonnen und bereits vor 7 Jahren wurde in Berlin<br />

die Schulsozialarbeit <strong>an</strong> Berliner Hauptschulen etabliert. In diesem Programm sind wir <strong>an</strong> die<br />

<strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n Schule mit dem son<strong>der</strong>pädagogischen Schwerpunkt Sprache im Jahr 2006<br />

gekommen und durften in enger Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Schulleitung und den Lehrern uns<br />

als Träger <strong>an</strong> <strong>der</strong> Schule etablieren.<br />

Inzwischen arbeiten <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Albert</strong>- Gutzm<strong>an</strong>n Schule neben <strong>der</strong> EFöB 2 Sozialarbeiterinnen<br />

mit insgesamt 40 Stunden und ein Mitarbeiter im Schülerclub. Ab 2012 werden wir auch die<br />

Lernför<strong>der</strong>ung im Bereich BUT org<strong>an</strong>isieren.<br />

Unser Schwerpunkt <strong>an</strong> <strong>der</strong> Schule ist die EföB- ergänzende För<strong>der</strong>ung und Bildung <strong>an</strong><br />

Schule, <strong>der</strong> Hort, die Integration und die Gewährleistung <strong>der</strong> VHG (verlässliche<br />

G<strong>an</strong>ztagsschule bis 13.30h).<br />

In unserem Team <strong>der</strong> EFöB arbeiten auch 3 beim Senat <strong>an</strong>gestellte Erzieherinnen,<br />

(Mischkooperation) und wir sind bemüht mit dem Hort <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n Schule-<br />

Son<strong>der</strong>pädagogischer Bereich eng zusammen zu arbeiten. Wir sehen in <strong>der</strong><br />

Mischkooperation keinen Hin<strong>der</strong>ungsgrund, <strong>für</strong> die Kin<strong>der</strong> ein gutes pädagogisches Konzept<br />

engagiert umzusetzen.<br />

Die Basis unseres pädagogischen Konzeptes <strong>für</strong> die EföB <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n Schule ist<br />

selbstverständlich:<br />

Das Schulprogramm <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n Schule- siehe Internetseite:<br />

1


Der Schulordnung <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n Schule- siehe Internetseite:<br />

die gesetzlichen Grundlagen- Dropdown<br />

Den Rahmenvereinbarungen mit <strong>der</strong> Liga- siehe Internet: ….<br />

Rechtsgrundlage: In <strong>der</strong> SchüFöVO Schülerför<strong>der</strong>ungs- und Betreuungsverordnung<br />

Die Entwicklung eines Konzeptes ist ein dynamischer Prozess, in den auf optimale Weise<br />

alle Än<strong>der</strong>ungen, auch die <strong>der</strong> Kooperationspartner, einfließen.<br />

Bindend <strong>für</strong> die konzeptionelle Ausrichtung des Trägers ist das neue Schulprofil <strong>der</strong> <strong>Albert</strong>-<br />

Gutzm<strong>an</strong>n Schule.<br />

Der Träger arbeitet bei <strong>der</strong> Erstellung aktiv und konstruktiv mit <strong>der</strong> <strong>Albert</strong>- Gutzm<strong>an</strong>n- Schule<br />

in den entsprechenden Gremien und Steuerungsrunden zusammen.<br />

Das Konzept des Trägers beschreibt die Ziele, die Zielgruppen und die Methoden, die zur<br />

Erreichung <strong>der</strong> Ziele im Rahmen des Schulprofils <strong>an</strong>gestrebt werden.<br />

Die QM mit <strong>der</strong> <strong>an</strong>gestrebten Zertifizierung beschreibt die praktische Umsetzung und<br />

sogen<strong>an</strong>nte Schlüsselprozesse, die als wesentliche Arbeitsprozesse gelten und mit vom<br />

Senat gemeinsam mit <strong>der</strong> Liga <strong>für</strong> die Träger als bindend festgelegt wurden.<br />

Verfahren <strong>für</strong> die Eltern und Öffnungszeiten:<br />

Eltern <strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n <strong>Grundschule</strong>, die <strong>an</strong> einer Betreuung und<br />

För<strong>der</strong>ung ihrer Kin<strong>der</strong> am Nachmittagsbereich interessiert sind, können Betreuungen <strong>für</strong><br />

ihre Kin<strong>der</strong> über das Jugendamt be<strong>an</strong>tragen:<br />

Bei Schülern in <strong>der</strong> 5 und 6ten Klasse muss <strong>der</strong> Hortplatz neu be<strong>an</strong>tragt werden.<br />

Das folgende Jugendamt ist <strong>für</strong> Sie zuständig:<br />

Jugendamt Berlin Mitte<br />

Karl-Marx-Allee 31<br />

10178 Berlin<br />

Öffnungszeiten<br />

Die: 9.00 h – 12.00 h und Do 14.00 – 18.00 h<br />

Die Anmeldeformulare erhalten Sie im Hort o<strong>der</strong> im Internet: www.berlin.de/bamitte/org/jugendamt/fd3.html,<br />

bzw. auf unserer Website.<br />

Sie können auch nach telefonischer Absprache mit <strong>der</strong> Koordination des Hortes (EföB)<br />

Tel.: 46 90 59 68 einen Termin vereinbaren, weil <strong>der</strong>zeit die Eing<strong>an</strong>gstüre abgeschlossen ist.<br />

Verbindlicher Nachmittagstermine sind:<br />

Mittwoch und Donnerstag: 15.30h - 16.00h<br />

Leistungen nach <strong>der</strong> Rahmenvereinbarung mit <strong>der</strong> LIGA<br />

Dem Träger sind folgende Module übertragen worden:<br />

Der Träger übernimmt im offenen G<strong>an</strong>ztag die Betreuung und För<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong><br />

Zeit von 7:30h bis 16:00h.<br />

Die Aufgaben teilen sich in die Betreuung und För<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Verlässlichen<br />

Halbtagsgrundschule und den Nachmittagsbereich.<br />

1. In <strong>der</strong> Verlässlichen Halbtags- <strong>Grundschule</strong> (VHG) übernimmt <strong>der</strong> Träger in <strong>der</strong> Zeit von<br />

8:00 bis 13:30 durch eine entsprechende Vereinbarung im Kooperationsvertrag die<br />

Betreuung und För<strong>der</strong>ung. Diese ist nicht dem Unterricht gleichzusetzen.<br />

Die Betreuung und För<strong>der</strong>ung können die Leistungen beinhalten:<br />

Betreuung <strong>der</strong> Schüler in <strong>der</strong> unterrichtsfreien Zeit durch Projekt<strong>an</strong>gebote in den Klassen,<br />

Beaufsichtigung <strong>der</strong> Klassen und eigene Angebote<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Schüler bei selbstorg<strong>an</strong>isierten Lernprozessen<br />

Mitarbeit bei außerschulischen Schulprojekten,<br />

2


Mitarbeit bei <strong>der</strong> Sprachför<strong>der</strong>ung im För<strong>der</strong>b<strong>an</strong>d Klasse 1 ebenfalls Mitarbeit in<br />

Klassenstufe 2, durch 2 Mitarbeiter im För<strong>der</strong>b<strong>an</strong>d am Vormittag<br />

In <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> jahrg<strong>an</strong>gsübergreifenden Schul<strong>an</strong>fängerphase übernimmt <strong>der</strong> Träger die von<br />

<strong>der</strong> Schule vorgesehene zusätzliche Erzieherstunde a 45 Minuten.<br />

Zusammenarbeit mit Eltern,<br />

2. Im Nachmittagsbereich (Hort im offenen G<strong>an</strong>ztag) haben wir den größten Teil unserer<br />

Fin<strong>an</strong>zierung und Erzieher<strong>an</strong>teile. Wir sind ohne die Lehrer <strong>für</strong> die Betreuung und För<strong>der</strong>ung<br />

ver<strong>an</strong>twortlich.<br />

Der Träger ist verpflichtet die Qualität <strong>der</strong> zu erbringenden Leistung durch Fachpersonal und<br />

ein Qualitätsm<strong>an</strong>agement abzusichern. Dazu gehören Fachberatung, Austausch mit<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Einrichtungen, Fortbildungsver<strong>an</strong>staltungen und Supervision.<br />

Kin<strong>der</strong> die nicht im Hort sind können am Nachmittag im Schülerclub ihre Freizeit gestalten<br />

und <strong>an</strong> <strong>der</strong> Lernför<strong>der</strong>rung teilnehmen, sofern sie abstiegsgefährdet sind, die Lehrer dies<br />

begründet haben und die Eltern einen Berlin Pass haben.<br />

Neues Verfahren ISBJ<br />

Die Festsetzung <strong>der</strong> Elternbeteiligungen nach dem<br />

Tagesbetreuungskostenbeteiligungsgesetz erfolgt durch die zuständigen Bezirksämter und<br />

soll grundsätzlich vor <strong>der</strong> Aufnahme <strong>der</strong> Betreuung dem Träger vorliegen.<br />

Der Träger ist verpflichtet, die von den Bezirksämtern festgesetzten<br />

Kostenbeteiligungspflichten einzuziehen.<br />

Nach <strong>der</strong> Bewilligung wird ein Vertrag zwischen den Eltern mit dem Träger geschlossen.<br />

Dies geschieht in <strong>der</strong> Regel im Büro des Hortes zu den Öffnungszeiten o<strong>der</strong> in Absprache<br />

mit <strong>der</strong> Koordination.<br />

Die Selbstbeteiligung wird dem Träger auf das Konto überwiesen:<br />

KN: 010 7577192<br />

BLZ: 30060601<br />

APO B<strong>an</strong>k<br />

2. Umfeld <strong>der</strong> Einrichtung<br />

Die <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n Schule liegt in Mitte, Quartierm<strong>an</strong>agement Reinickendorfer Str.<br />

/P<strong>an</strong>kstr.<br />

Wir erlauben uns, hier aus dem Internet die Texte zu übernehmen und auf die<br />

entsprechenen Beschreibungen <strong>der</strong> Quartiere zu verweisen.<br />

Zur Wohnsituation<br />

Das QM-Areal liegt im Bezirk Mitte, Ortsteil Wedding, nördlich <strong>der</strong> Müllerstraße und westlich<br />

des Humboldthains. Das Gebiet stellt keine zusammenhängende städtebauliche Einheit dar.<br />

Es ist durch mehrere, zum Teil stark befahrene Verkehrsachsen durchschnitten, bzw.<br />

begrenzt; weitere prägende Strukturelemente sind <strong>der</strong> Leopold-, <strong>der</strong> Nettelbeck-, und <strong>der</strong><br />

Nauener Platz, sowie das Flüsschen P<strong>an</strong>ke und die Ringbahn. Die Baustruktur im Quartier<br />

ist sehr heterogen. Während im östlichen Teil eine Mischung aus Altbauten und sozialem<br />

Wohnungsbau vorherrscht, ist <strong>der</strong> westliche Teil ein kompakter grün<strong>der</strong>zeitlicher<br />

Altbaubereich. Breite Straßen durchziehen das Teilstück rund um den P<strong>an</strong>ke-Grünzug mit<br />

seinen Mietshäusern und Gewerbehöfen, d<strong>an</strong>eben schließt sich ein von <strong>der</strong> Ringbahn<br />

zerschnittener Mix aus verschiedenen Baustilen und Wohnhäusern, Gewerbeflächen und<br />

Verwaltungsgebäuden <strong>an</strong>.<br />

Unterschiedliche Ansprüche <strong>an</strong> den eigenen Kiez, vernachlässigte Grün- und Freiflächen,<br />

leer stehende Wohn- und Gewerbeflächen und ein großer Anteil von sozial schlechter<br />

gestellten <strong>Familien</strong> waren <strong>der</strong> Grund, ein Quartiersm<strong>an</strong>agement einzusetzen.<br />

3


Zur sozialen Situation<br />

Wesentliche Kriterien <strong>für</strong> die Ausweisung als QM-Gebiet waren die hohe Arbeitslosigkeit, <strong>der</strong><br />

hohe Auslän<strong>der</strong><strong>an</strong>teil und das geringe Einkommensniveau. Der Anteil von Arbeitslosen bzw.<br />

ALG-II-Empfängern und -empfängerinnen ist sehr hoch. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> hohe Anteil <strong>der</strong><br />

unter 18-jährigen ALG-II-Empfänger und -empfängerinnen ist problematisch. Aufgrund einer<br />

sehr hohen Schulabbrecherquote sind beson<strong>der</strong>s unterstützende Maßnahmen im<br />

Bildungsbereich notwendig.<br />

Der Zuschnitt des QM wurde durch die Lage <strong>der</strong> vorh<strong>an</strong>denen St<strong>an</strong>dorte <strong>der</strong> sozialen<br />

Infrastruktur (7 Schulen, 27 Kin<strong>der</strong>tagestätten und EKTs) bestimmt.<br />

Zur Stärkung <strong>der</strong> Identifikation <strong>der</strong> Bewohnerschaft mit ihrem Quartier ist die Entwicklung<br />

einer "Kiez-Identität" unabdingbar, was bei dem gewählten Gebietszuschnitt, <strong>der</strong> sich kaum<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> städtebaulichen Entwicklung und den stadträumlichen Bezügen orientiert, nur schwer<br />

möglich ist. Eine Verän<strong>der</strong>ung des Gebietszuschnittes sollte vor diesem Hintergrund<br />

diskutiert werden.<br />

Die Kooperation mit <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n- Schule<br />

Selbstverständlich arbeiten wir mit <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n <strong>Grundschule</strong> und <strong>der</strong> <strong>Albert</strong><br />

Gutzm<strong>an</strong>n <strong>Grundschule</strong> mit För<strong>der</strong>schwerpunkt Sprache eng zusammen. Wir sind in den<br />

entsprechenden Steuerungsrunden beteiligt und tragen zur Entwicklung <strong>der</strong> Schule bei.<br />

Daher nehmen wir in unserem Konzept Bezug auf die Schule selbst, das Leitbild und die<br />

Leitziele.<br />

3. Die <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n <strong>Grundschule</strong><br />

Die <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n Schule ist eine offene verlässliche Halbtagsgrundschule mit einer<br />

<strong>Grundschule</strong> und einem Schulzweig Klasse 1-10 mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf<br />

Sprache. Die Schule ist eine aufwachsende Schule und im kommenden Schuljahr mit den<br />

Klassenstufen 1-4 dreizügig, 5+6 zweizügig. In <strong>der</strong> 3ten Klassenstufe wird eine Klasse des<br />

son<strong>der</strong>pädagogischen Zweiges erfolgreich inkludiert.<br />

Von den Schülern/innen sind 80% nichtdeutscher Herkunft. Viele Schülern/innen zeigen<br />

über die schulischen Möglichkeiten hinausgehenden För<strong>der</strong>bedarf.<br />

Die Anhäufung von Kin<strong>der</strong>n mit problematischem Hintergrund führt häufig zu großen<br />

Helferkonferenzen. <strong>Familien</strong> sind sowohl im Blick <strong>der</strong> Schule als auch im Blick des<br />

Jugendamtes.<br />

Pädagogisches Leitbild <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n Schule<br />

Die Welt ist vielfältig und bunt! Wir sind es auch und haben <strong>für</strong> jeden einen Platz!<br />

Durch H<strong>an</strong>deln im sozialen Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> werden Erfahrungen, Erkenntnisse und Emotionen<br />

erlebbar! Dieses Lernen hat <strong>für</strong> die Entwicklung <strong>der</strong> Persönlichkeit eine zentrale Bedeutung.<br />

Der Lernprozess ist allgegenwärtig.<br />

Wir Pädagogen <strong>der</strong> <strong>Albert</strong>-Gutzm<strong>an</strong>n Schule verstehen uns als Wegbegleiter unserer<br />

Schüler.<br />

Wir schaffen in diesem Prozess die bestmöglichen Lernbedingungen, abwechslungsreiche<br />

Lernsituationen, geben adäquate Hilfestellungen und h<strong>an</strong>dlungsorientierte Impulse.<br />

Eine aufgeschlossene, motivierende Lern-und Arbeitsatmosphäre, klare Regeln und<br />

Grundstrukturen und die Verdeutlichung von Fortschritten im Lernen und im therapeutischen<br />

Bereich sehen wir als Voraussetzung <strong>für</strong> die Entwicklung selbstbestimmter, urteilsfähiger und<br />

optimistischer Schülerpersönlichkeiten.<br />

Leitziele <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n Schule<br />

Wir wollen eine Schule sein,<br />

4


in <strong>der</strong> sich Lernende, Lehrende und alle <strong>an</strong><strong>der</strong>en Mitarbeiter wohlfühlen; die geprägt ist<br />

von Toler<strong>an</strong>z, Offenheit, Akzept<strong>an</strong>z, gegenseitiger Rücksichtnahme und Wertschätzung;<br />

in <strong>der</strong> sich alle <strong>für</strong> das Einhalten von Absprachen und Regeln einsetzen;<br />

die <strong>für</strong> unsere Schüler ein soziales Klima schafft, in dem Probleme gewaltfrei und in<br />

gegenseitiger Achtung gelöst werden;<br />

die Wert auf ein einheitlich h<strong>an</strong>delndes Kollegium und hohe Fachkompetenz aller<br />

Kollegen legt;<br />

in <strong>der</strong> ein lebensnaher, g<strong>an</strong>zheitlicher, schülerorientierter und fachlich versierter<br />

Unterricht gestaltet wird;<br />

in <strong>der</strong> Spracherwerb und Sprachgebrauch, Sprachtherapie und Rehabilitation ein<br />

zentrales Anliegen in allen Bereichen des Schullebens sind, um den Prozess <strong>der</strong><br />

Persönlichkeitsentwicklung und Selbstverwirklichung unserer Schüler zu unterstützen;<br />

in <strong>der</strong> Wissenserwerb und die sozialen Kompetenzen im Mittelpunkt <strong>der</strong> Arbeit stehen,<br />

das kritische und kreative Denken sowie das sachliche und h<strong>an</strong>dlungsorientierte Urteilen<br />

geför<strong>der</strong>t werden;<br />

in <strong>der</strong> die Schüler fächerübergreifend durch die vielfältigen und sinnvollen Wechsel von<br />

Methoden und Arbeitsformen und dem zweckmäßigen Einsatz mo<strong>der</strong>ner Medien in allen<br />

Kompetenzbereichen geför<strong>der</strong>t und gefor<strong>der</strong>t werden;<br />

in <strong>der</strong> die Nachmittags-und Feriengestaltung durch abwechslungsreiche Angebote den<br />

individuellen Bedürfnissen <strong>der</strong> Schüler Rechnung trägt und Interessen weckt;<br />

die ihre pädagogische Ausgestaltung und kontinuierliche Entwicklung als gemeinsame<br />

Aufgabe in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Schülern, Pädagogen, Eltern und<br />

außerschulischen Partner sieht.<br />

4. Zielgruppe:<br />

Zur Zielgruppe <strong>der</strong> EföB gehören alle Kin<strong>der</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Albert</strong>-Gutzm<strong>an</strong>n <strong>Grundschule</strong>.<br />

Aktuelle Hortzahlen im Schuljahr 2011/2012 St<strong>an</strong>d J<strong>an</strong>uar 2012:<br />

Im J<strong>an</strong>uar 2012 werden 187 Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Klassenstufen 1 – 6 in <strong>der</strong> EFöB betreut.<br />

164 Kin<strong>der</strong> 13.30 – 16.00 Uhr<br />

13 Kin<strong>der</strong> 13.30 – 18.00 Uhr<br />

2 Kin<strong>der</strong> 06.00 – 16.00 Uhr<br />

8 Kin<strong>der</strong> 06.00 – 18.00 Uhr<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Verteilung <strong>der</strong> 187 Kin<strong>der</strong> in den Jahrg<strong>an</strong>gsstufen<br />

58 Schüler 54 Schüler 30 Schüler 24 Schüler 17 Schüler 4 Schüler<br />

Klassenstufe 1-6<br />

Hortkin<strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> in den Klassen 1-6<br />

5


200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

187 Kin<strong>der</strong> in<br />

EFöB<br />

Anteilige kindbezogene Zuschläge in <strong>der</strong> EFöB<br />

165 Kin<strong>der</strong> Nicht<br />

deutscher Herkunft<br />

62 sozialer Ausgleich 18 Integrationskin<strong>der</strong><br />

5. Räume <strong>der</strong> EFöB<br />

Der Hort, die VHG und die Integration befindet sich in den Räumen <strong>der</strong> <strong>Albert</strong>-Gutzm<strong>an</strong>n<br />

Schule, Orthstr. 1, 13357 Berlin.<br />

Wir haben 6 Gruppen a 24/25 Kin<strong>der</strong>, und 2 Gruppen a 18 Kin<strong>der</strong> <strong>für</strong> 187 Kin<strong>der</strong> von den<br />

Klassen 1-3 und 3-6. Die Gruppen in den höheren Klassen sind mit mehr Kin<strong>der</strong>n besetzt als<br />

in den unteren Klassen.<br />

Wir haben <strong>für</strong> jede Hortgruppe einen Raum, Klassenraum ist nicht gleich Hortraum, 2<br />

Häuser in denen wir arbeiten, Fachräume und Klassenräume werden mitgenutzt.<br />

Im externen Haus sind die höheren Klassen <strong>an</strong>gesiedelt. Hier besteht eine enge Kooperation<br />

mit dem Schülerclub, zu dem die Kin<strong>der</strong> aus den 5 und 6 Klassen gehen können, wenn sie<br />

nicht im Hort betreut werden.<br />

Die Kin<strong>der</strong> mit kindbezogenen Zuschüssen <strong>für</strong> die Integration und sozialem Ausgleich<br />

werden auch in eigenen Gruppen geför<strong>der</strong>t.<br />

Wir sind bestrebt, dass immer zwei Mitarbeiter mit einer Gruppe kontinuierlich arbeiten.<br />

Die Betreuung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Vormittagszeit findet in den Klassenräumen statt. Wir<br />

bieten ein breites Spektrum <strong>an</strong> Freizeitaktivitäten, bspw. soziales Lernen und Leseför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>an</strong> und kooperieren mit <strong>der</strong> Schulsozialarbeit.<br />

6. Ziele <strong>der</strong> EFöB<br />

Die Ziele <strong>der</strong> EföB sind in mehreren Dokumenten festgelegt.<br />

Der Kooperations Vertrag:<br />

„Ziel ist es ein gemeinsames Qualitätsm<strong>an</strong>agement <strong>für</strong> den Bereich unterrichtsergänzende<br />

Bildung , Erziehungs und –Betreuungs<strong>an</strong>gebote zu entwickeln, das die Führung und<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mitarbeiter beinhaltet, eine konzeptionelle gemeinsame Weiterentwicklung<br />

gar<strong>an</strong>tiert, Ergebnisse dokumentiert und Entwicklung dem Bedarf <strong>der</strong> Schule <strong>an</strong>passt.“<br />

Die Rahmenvereinbarung über die Leistungserbringung und Fin<strong>an</strong>zierung<br />

„Bildungs- und Erziehungs<strong>an</strong>gebote in den Schulen mit Bildungs-, Erziehungs- und<br />

Betreuungs<strong>an</strong>geboten <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> Jugendhilfe so zu verknüpfen, dass jedes Kind seine<br />

Fähigkeiten möglichst umfassend entdecken, erfahren und entfalten k<strong>an</strong>n und die För<strong>der</strong>ung<br />

erhält, die es nach seinem individuellen Bedürfnissen braucht.<br />

Konzeptionelle Abstimmung auf das Schulprofil und Schulprogramm.“<br />

Die Zusatzvereinbarung vom 11.5.2011<br />

„Bindend <strong>für</strong> die konzeptionelle Ausrichtung des Trägers ist das neue Schulprofil.<br />

6


Der Träger arbeitet bei <strong>der</strong> Erstellung aktiv und konstruktiv mit <strong>der</strong> <strong>Albert</strong>-Gutzm<strong>an</strong>n-Schule<br />

zusammen.<br />

Das Konzept und die zu entwickelnde QM leiten sich aus dem Schulprofil ab.<br />

Teil des Schulprofils sind auch die Projekte und Konzepte, die es zu entwickeln und<br />

umzusetzen gilt wie Schulsozialarbeit, Jugendarbeit <strong>an</strong> Schule und sonstiges.<br />

Ziel ist die weitreichende Kooperation <strong>der</strong> beiden Schularten<br />

- Das För<strong>der</strong>b<strong>an</strong>d wird <strong>für</strong> beide Schulzweige strukturell verbunden. Die<br />

Gruppenbildung erfolgt in einer gemeinsamen Pl<strong>an</strong>ung Lehrer/Erzieher.<br />

In den gepl<strong>an</strong>ten Zeiten/Gruppen bieten Erzieher eigene För<strong>der</strong><strong>an</strong>gebote <strong>an</strong>.<br />

- Die Einsatzpl<strong>an</strong>ung <strong>der</strong> Erzieher bei<strong>der</strong> Schulbereiche wird aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> abgestimmt<br />

und ermöglicht den Einsatz <strong>der</strong> Erzieher in beiden Schulbereichen, sowie die<br />

gegenseitige Vertretung.<br />

- Folgende Punkte gelten als zentrale Schlüsselprozesse <strong>für</strong> die Kooperation und<br />

werden in einer bindenden QM H<strong>an</strong>dbuch Schule/Träger festgeschrieben<br />

Die Rythmisierung des Unterrichtest von 8.00 bis 13.30 beinhaltet die gemeinsame<br />

und tr<strong>an</strong>sparente Pl<strong>an</strong>ung des Leitungsteams <strong>für</strong><br />

Unterrichtszeiten<br />

Essenszeiten<br />

Bewegungszeiten<br />

Projektzeiten<br />

- Gemeinsame Projektentwicklung<br />

Schülerclub<br />

Sozialarbeit<br />

Schulische Projekte<br />

Die Ziele des Trägers sind somit in vielfältigen Dokumenten festgelegt. Die Aufgabe unseres<br />

Konzeptes und <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung besteht darin, den uns gesetzten Rahmen zur<br />

bestmöglichen För<strong>der</strong>ung und Betreuung professionell zu beschreiben und emotional<br />

engagiert umzusetzen, und ihn nach Auswertungen bestmöglich in Kooperation weiter zu<br />

entwickeln.<br />

7


7. Die Mitarbeiter <strong>der</strong> EföB<br />

Die Mitarbeiter St<strong>an</strong>d 01.06.2013<br />

Träger Soll<br />

Herkunft Derzeitige<br />

ohne Leitung 10,06<br />

Fortbildung Qualifiktion <strong>der</strong>zeitige Projekte<br />

Frau Gutschke 39 Erzieherin<br />

Frau Erol 39 Türkisch Erz. Trommeln, T<strong>an</strong>z<br />

Frau Jacob 30<br />

in Zusatzausbildung<br />

Master of Arts<br />

Heilerziehunspädagogin<br />

Integration<br />

Herr Crämer 39<br />

Erz., Montessori<br />

Päd., kreativ Päd.<br />

Bachelor<br />

kleine<br />

Forscher,Lesen<br />

Päd., Zusatzausbi Jonglieren,<br />

Herr Hammouri 39 Jord<strong>an</strong>ien Master<br />

ldung<br />

Psychomotorik,<br />

Psychomotorik<br />

QM Entwicklung<br />

Integration<br />

Herr Diallo 39 Senegal<br />

Erz.,<br />

Kunsterzieher<br />

Kunst<br />

Herr Weinholtz 39 Erz.<br />

Herr Ewers 13,5 Erz. Sport, Kochen<br />

Frau Krüger 30 Erz. kreatives Gestalten<br />

Frau Krug 20 Dipl. Psychologin. Integration<br />

Herr<br />

Eschenhagen<br />

39 Dipl. Päd. kleine Forscher<br />

Herr Großm<strong>an</strong>n 25<br />

in Ausbildlung zum<br />

Erzieher<br />

Magister Artium Kochen<br />

Herr<br />

Kurtulumaz<br />

30<br />

In Ausbildung zum<br />

Erzieher<br />

Fußball<br />

Summe 383<br />

Stellen 9,82<br />

Freiberuflich /<br />

Beschäftigung<br />

auf 400€<br />

Dalal Omer 10 Lib<strong>an</strong>on Yoga<br />

Dalal Marion 12 Entsp<strong>an</strong>nung<br />

Sarah<br />

Mckeowen<br />

10 Irl<strong>an</strong>d Master Kunstpäd. Basteln auf Englisch<br />

Alex<strong>an</strong><strong>der</strong><br />

Buri<strong>an</strong><br />

10 USA Master Kunstpäd. Comic zeichnen<br />

Stunden<br />

42<br />

gesamt<br />

Stellen 1,08<br />

Stellen gesamt 10,90<br />

In unserem Team arbeiten auch 3 Erzieherinnen, die nicht beim Träger son<strong>der</strong>n beim Senat<br />

<strong>an</strong>gestellt sind.<br />

Personalschlüssel:<br />

Der Erzieherschlüssel kommt zust<strong>an</strong>de durch die abgeschlossenen Verträge im Hort und<br />

kindbezogenen Zuschläge <strong>für</strong> Integrationskin<strong>der</strong>, Kin<strong>der</strong> nicht deutscher Herkunft,<br />

Kin<strong>der</strong> mit sozialem Ausgleich<br />

8


(siehe Statistik Zielgruppe)<br />

Unser Team tagt einmal wöchentlich, und es trifft sich einmal jährlich zu zweit Tagen<br />

gemeinsamer Konzeptionsentwicklung.<br />

Es wird von unserer Koordinatorin Frau Kielinger geleitet. Einzelne Aufgaben werden<br />

vertretungsweise <strong>an</strong> Kollegen abgegeben, so dass bei Abwesenheit zu je<strong>der</strong> Zeit eine<br />

Ansprechperson <strong>für</strong> die Eltern und die Schulleitung vor Ort ist.<br />

Leitbild des Teams<br />

Unsere Aufgabe ist die bestmögliche För<strong>der</strong>ung, Erziehung und Integration <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Grundschule</strong>.<br />

Wir sind ein junges und heterogenes, multikulturelles Team, mit vielen Stärken, Ressourcen<br />

und Temperamenten, die auch Konflikte beinhalten. Wir arbeiten im Rahmen und <strong>der</strong><br />

Struktur kooperativ mit Schule zusammen und dies verl<strong>an</strong>gt viel Selbstorg<strong>an</strong>isation und ein<br />

gutes Zeitm<strong>an</strong>agement, viel Spont<strong>an</strong>ität, kommunikative Kompetenzen und Flexibilität.<br />

Trotzdem gelingt es uns eigene Gestaltungfreiräume zu schaffen. Um unsere Aufgabe<br />

erfüllen zu können, sind wir aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> <strong>an</strong>gewiesen und können und müssen uns<br />

aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> verlassen.<br />

Unser Team ist geprägt von folgenden Werten<br />

Wir begegnen <strong>der</strong> Arbeit mit einer positiven Grundeinstellung und betrachten uns als<br />

Vorbil<strong>der</strong> <strong>für</strong> die Kin<strong>der</strong> und die Kollegen.<br />

Wir schätzen in unserer Arbeit Teamfähigkeit, Akzept<strong>an</strong>z und Toler<strong>an</strong>z.<br />

Wir bemühen uns um eine konstruktive Zusammenarbeit, Vertrauen und Ehrlichkeit.<br />

Grundsätzlich streben wir nach Authentizität, Wertschätzung <strong>der</strong> Leistungen unserer<br />

Kolleginnen und Hilfsbereitschaft im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wir akzeptieren, dass<br />

je<strong>der</strong> einen persönlichen Wachstumsprozess <strong>an</strong>strebt und unterschiedliche Haltungen im<br />

Sp<strong>an</strong>nungsfeld zwischen Regeln, Konzept, Freiheit und eigenen Ressourcen im Team hat.<br />

Wir drücken unsere Wertschätzung sichtbar aus.<br />

8. Die Aufgaben <strong>der</strong> Erzieher in <strong>der</strong> EföB<br />

Unterstützungsfunktion im Unterricht<br />

•För<strong>der</strong>b<strong>an</strong>d<br />

•Wochenpl<strong>an</strong>arbeit<br />

•Aktive Mitgestaltung von Projekten<br />

•Gruppenarbeit<br />

Org<strong>an</strong>isation und Durchführung unterrichtsergänzen<strong>der</strong> Tätigkeiten und<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen während <strong>der</strong> Betreuung im Rahmen <strong>der</strong> verlässlichen<br />

Halbtagsgrundschule<br />

•Begleitung von Klassenfahrten<br />

•Praxisorientiertes Lernen vor Ort<br />

•Gestaltung von Festen und Feiern<br />

•Pflege jahreszeitlicher Traditionen<br />

•Begleitung von Klassen bei Exkursionen und W<strong>an</strong><strong>der</strong>tagen<br />

•Org<strong>an</strong>isation und Betreuung von gemeinsamen Mahlzeiten<br />

•Betreuung von Klassen bei Unterrichtsausfall<br />

Org<strong>an</strong>isation und Durchführung unterrichtsergänzen<strong>der</strong> Tätigkeiten und<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen während <strong>der</strong> Betreuung im Rahmen <strong>der</strong> offenen<br />

G<strong>an</strong>ztagsgrundschule außerhalb des Unterrichts<br />

•Gestaltung von Ferienprogrammen und –fahrten<br />

•Gestaltung von Festen und Feiern<br />

•Org<strong>an</strong>isation und Durchführung von offenen Angeboten und Neigungsgruppen<br />

9


•Entwicklung, Org<strong>an</strong>isation und Durchführung von Projekten, Aufführungen o<strong>der</strong><br />

Ausstellungen im außerunterrichtlichen Bereich<br />

•Beteiligung <strong>an</strong> <strong>der</strong> Gestaltung von Innen- und Außenräumen<br />

•Durchführung freier und <strong>an</strong>geleiteter Spiele mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

•Sicherung kultureller und interkultureller Inhalte<br />

•Erschließung von Spiel- und Lebensräumen innerhalb und außerhalb des Schulgebäudes<br />

und -geländes<br />

•Materialbeschaffung, Bestellung und Tätigung von Einkäufen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten und Bedürfnisse <strong>der</strong> Schüler kennen und entsprechende<br />

sozialpädagogische Angebote unterbreiten<br />

•Die Persönlichkeit und Subjektstellung jedes einzelnen Schülers erfassen<br />

•För<strong>der</strong>ung von Kin<strong>der</strong>n durch individuelle und offene Angebote<br />

•Pädagogische und psychosoziale Beratungen und beson<strong>der</strong>e Begleitung bei<br />

Verhaltensauffälligkeiten<br />

•Durchführung <strong>der</strong> Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

•För<strong>der</strong>maßnahmen bei Lern-und Entwicklungsstörungen<br />

Beobachtung des Entwicklungsst<strong>an</strong>des <strong>der</strong> Schüler, Beson<strong>der</strong>heiten dokumentieren<br />

und H<strong>an</strong>dlungsschritte vereinbaren<br />

•Beobachtung von Entwicklungsprozessen einzelner Schüler/innen<br />

•Begleitung von Bildungsprozessen einzelner Schüler/innen<br />

•Schüler för<strong>der</strong>n und altersgemäß for<strong>der</strong>n<br />

•Individuelle Zuwendung bei beson<strong>der</strong>en Problemlagen<br />

•Schülern Wertschätzung entgegenbringen<br />

Entwicklung und För<strong>der</strong>ung sozialer Kompetenzen<br />

•Vorbereitung, Durchführung und Auswertung zum Sozialen Lernen<br />

•Die Ch<strong>an</strong>cen von g<strong>an</strong>zheitlichem und <strong>an</strong> den Lebenswelten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> orientiertem Lernen<br />

erkennen und för<strong>der</strong>n<br />

•Vertrauensvolle Beziehungen entwickeln<br />

•Gruppenarbeit för<strong>der</strong>n<br />

•Kooperation und Teamgeist entwickeln helfen<br />

•Berücksichtigung verschiedener Kulturen und Lernstufen<br />

•Selbsteinschätzung <strong>der</strong> Schüler/-innen för<strong>der</strong>n<br />

•Rituale einführen und pflegen<br />

•Übernahme von Eigenver<strong>an</strong>twortung ermöglichen und unterstützen<br />

•usw.<br />

Einfühlsamer Kontakt zu den Schülern und <strong>der</strong>en <strong>Familien</strong>, sowie Vermittlungs- und<br />

Aush<strong>an</strong>dlungsprozesse org<strong>an</strong>isieren<br />

•Aktivierung, Einbindung und Unterstützung von Eltern (Elternberatung, Elterncafé,<br />

Schulhofgestaltung u.a.) in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften<br />

•Die Lage von Kin<strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en <strong>Familien</strong> erfassen und unterstützend in Konfliktsituationen<br />

wirken<br />

•Mitgestaltung von Elternabenden<br />

•Ansprechpartner <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> und Eltern<br />

•Elterngespräche allein o<strong>der</strong> gemeinsam mit den Lehrkräften durchführen<br />

•Aktivierung und Einbindung von Eltern<br />

•Beratung und Unterstützung <strong>der</strong> Eltern in Erziehungsfragen<br />

10


•Org<strong>an</strong>isieren und Durchführen von Hausbesuchen<br />

Gewährleisten <strong>der</strong> Aufsichtspflicht <strong>für</strong> Schüler über den g<strong>an</strong>zen Tag<br />

•Beschäftigung von Gruppen<br />

•Beaufsichtigung und Betreuung von Schüler/innen außerhalb des Unterrichts<br />

•Beaufsichtigung im Früh-und Spätdienst<br />

•Betreuung <strong>der</strong> Schüler/innen in Ruhezeiten<br />

•Übernahme von Pausenaufsichten<br />

Kooperationsstrukturen mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Schulen, Vereinen, sozialen und kulturellen<br />

Einrichtungen des Gemeinwesens entwickeln und ausbauen<br />

•Zusammenarbeit mit außerschulischen Stützsystemen (Erziehungs-und <strong>Familien</strong>beratung,<br />

•Regionaler Sozialdienst, Schulpsychologischer Dienst, Sozialamt, Org<strong>an</strong>isationen im<br />

Sozialraum usw.<br />

•Kooperation mit <strong>an</strong><strong>der</strong>n schulischen Partnern<br />

Kooperation und Kommunikation im Team, als entscheiden<strong>der</strong> Faktor <strong>für</strong> die<br />

Weiterentwicklung des g<strong>an</strong>zheitlichen Lernprozesses aller Beteiligten<br />

•Konstruktive Zusammenarbeit zwischen Erzieherinnen und Lehrkräften<br />

•Zusammenarbeit in Klassenteams<br />

•Jahrg<strong>an</strong>gstufenteams<br />

•Schulentwicklungsgruppen<br />

•Methodentraining<br />

•Fächerübergreifendes Arbeiten<br />

•Projektgruppenarbeit über mehrere Klassen<br />

•Schaffung verbindlicher Vernetzungsstrukturen<br />

Teilnahme <strong>an</strong> Sitzungen, Konferenzen und Beratungen<br />

•Gesamtkonferenz<br />

•Schulkonferenz<br />

•Fachkonferenzen<br />

•Klassenkonferenzen<br />

•Dienstbesprechungen<br />

•Steuergruppen<br />

•Teamsitzungen<br />

•Kontakt zur Schulleitung<br />

Helferkonferenzen<br />

Muttersprachliche Übersetzungen in Elterngesprächen:<br />

Türkisch/Arabisch/Fr<strong>an</strong>zösich/Senegalesisch<br />

Systematische Weiterentwicklung<strong>der</strong> Schule<br />

•Mitwirkung bei <strong>der</strong> Ausarbeitung pädagogischer Konzepte <strong>für</strong> den außerunterrichtlichen<br />

Bereich<br />

•Mitwirkung <strong>an</strong> den mit <strong>der</strong> Schulentwicklung verbundenen Prozessen und <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Schulprogrammentwicklung<br />

•Erzieherinnen und Erzieher sollen ihre Aufgaben im Bereich <strong>der</strong> Gestaltung und<br />

Rhythmisierung des VHG-Tages mit den Lehrkräften verbindlich vereinbaren<br />

11


•Inhaltliche, methodische und org<strong>an</strong>isatorische Verzahnung <strong>der</strong> Erziehungs-und<br />

Betreuungs<strong>an</strong>gebote mit den Unterrichts<strong>an</strong>geboten in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften<br />

12


Angebote:<br />

9. Die Angebote <strong>der</strong> EföB <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Albert</strong> Gutzm<strong>an</strong>n <strong>Grundschule</strong> im Überblick<br />

13


Die Org<strong>an</strong>isation <strong>der</strong> Hortgruppen<br />

Hortgruppen Schuljahr 2013/2014<br />

Haus 2 HG<br />

Fr. Schum<strong>an</strong>n/<br />

H. Eschenhagen<br />

(1.-3 .Klasse)<br />

Haus 3 HG<br />

Fr. Erol<br />

(1.-3. Klasse)<br />

Haus 2 HG<br />

Fr. Baum/<br />

H. Kurtulmaz<br />

(4.-6. Klasse)<br />

Haus 3 HG<br />

H. Diallo/ H.<br />

Buri<strong>an</strong><br />

(2.-3. Klasse)<br />

Haus 2 HG<br />

Fr. Jacob/<br />

Frau Dalal<br />

(2. Klasse)<br />

Haus 3 HG<br />

H. Weinholtz<br />

(2. -3. Klasse)<br />

Mögliche Verän<strong>der</strong>ungen <strong>für</strong> das kommende Schuljahr 2013 2014<br />

Haus 1- Hauptgebäude<br />

Die VHG wird im Haus 1 einen Raum haben, gewünscht werden ein Therapieraum <strong>für</strong><br />

Integration und ein Raum <strong>für</strong> den Früh-und Späthort.<br />

Integration<br />

Zum Team Integration gehören Frau Krug, Herr Hammouri und Frau Jacob. Das Konzept<br />

befindet sich in <strong>der</strong> Überarbeitung.<br />

Gepl<strong>an</strong>te Projektarbeiten<br />

Unsere Ideen <strong>für</strong> Angebote im kommenden Schuljahr 2013/2014<br />

- Comic zeichnen<br />

- Theater<br />

- Fußball-AG<br />

- Angebote und Durchführung von Museums- und Theaterbesuchen<br />

- eventuell Zirkus<br />

- eventuell Projekt Sprachbotschafter mit <strong>der</strong> ESBZ<br />

Haus 2 HG<br />

Fr.Krüger/<br />

H.Großm<strong>an</strong>n<br />

(1.-3. Klasse)<br />

Haus 3 HG<br />

Fr. Mit<strong>an</strong>/ H.<br />

Crämer<br />

(3.-6. Klasse)<br />

14


Teilgruppe I<br />

Ab ca 13.00<br />

Nach Möglichkeit über<br />

einen längeren Zeitraum<br />

konst<strong>an</strong>te Gruppe<br />

In <strong>der</strong> Teilgruppe werden Prozesse <strong>der</strong><br />

Teambildung, Stärkung und Ingetration<br />

Einzelner und Selbständigkeit geför<strong>der</strong>t<br />

Jede Hortgruppe<br />

wird nach Möglichkeit<br />

aufgeteilt in folgende<br />

Untergruppen:<br />

Teilgruppe II<br />

Ab ca 13.00<br />

Nach Möglichkeit über<br />

einen längeren Zeitraum<br />

konst<strong>an</strong>te Gruppe<br />

Aufgaben <strong>der</strong> Teilgruppen I und II<br />

1x wöchentlich<br />

För<strong>der</strong><strong>an</strong>gebot<br />

<strong>für</strong> die Integrationskin<strong>der</strong><br />

in einer eigenständigen<br />

Gruppe<br />

Gesprächsrunden Hausaufgaben<br />

Freizeit<strong>an</strong>gebote- o<strong>der</strong> Projekte Gemeinsame Mahlzeiten<br />

15


VHG 1 bis 6 Stunde<br />

(VHG ist im Vertretungspl<strong>an</strong><br />

geregelt)<br />

In den Klassenstufen<br />

werden Projektstunden<br />

<strong>an</strong>geboten<br />

2 Kollegen stehen <strong>für</strong> die<br />

Betreuung von Klassen zur<br />

Verfügung bei ungepl<strong>an</strong>tem<br />

Unterrichtsausfall<br />

Einsatzpl<strong>an</strong> 5-6 Stunde<br />

Beteiligung am För<strong>der</strong>b<strong>an</strong>d <strong>der</strong><br />

ersten Jahrgänge<br />

16


10. Methoden/ Konzepte<br />

10.1 Integration<br />

Die Integrationsgruppe findet <strong>der</strong>zeit <strong>an</strong> einem Tagen <strong>für</strong> 2 Stunden <strong>für</strong> jedes Kind statt und<br />

in den Hortgruppen selbst. Die Integration ist grundsätzlich Aufgabe aller Erzieher. Wir sind<br />

bestrebt möglichst zwei Erzieher in den Gruppen einzusetzen.<br />

Siehe Org<strong>an</strong>isation Gruppen, o<strong>der</strong> auch <strong>an</strong> den vormittagen<br />

Die Erteilung des Status des erhöhten /wesentlich erhöhten För<strong>der</strong>bedarfs wird durch das<br />

Schulamt geprüft, nachdem die Kin<strong>der</strong> eine abgeschlossenen Diagnose nach §§53,54 SGB<br />

XII und § 35a SGB VIII haben.<br />

Ziele/Schwerpunkte<br />

Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die individuellen Bedürfnisse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> schaffen<br />

Stigmatisierungen und Ausson<strong>der</strong>ungen vermeiden<br />

Stärken und Ressourcen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> erkennen und för<strong>der</strong>n<br />

Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> freien Entfaltung <strong>der</strong> Persönlichkeit und <strong>der</strong> Fähigkeiten unterstützen<br />

Integrative Arbeit<br />

Grundlagen <strong>für</strong> eine För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sind gezielte Beobachtungen, kollegiale Beratung<br />

und das Erstellen von Entwicklungsberichten und För<strong>der</strong>plänen.<br />

Aus den durch die Integrationsfachkräfte erstellten För<strong>der</strong>plänen ergibt sich die individuelle<br />

För<strong>der</strong>ung des Kindes. Es gibt die Möglichkeit, mit einer Kleingruppe regelmäßig integrativ<br />

zu arbeiten. Der Großteil <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung findet jedoch in <strong>der</strong> Gesamten Gruppe statt, indem<br />

Kin<strong>der</strong> z.B. in ihrer Kommunikation und/o<strong>der</strong> bei Tätigkeiten im Alltag unterstützt werden.<br />

Zusammenarbeit mit Eltern<br />

Eine gute und kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern wirkt sich<br />

unterstützend auf die Entwicklung des Kindes aus. Daher bieten wir Elterngespräche (mind.<br />

2x jährlich) <strong>an</strong> und for<strong>der</strong>n Eltern dazu auf, mit ihren Fragen zu uns zu kommen.<br />

Kin<strong>der</strong>, bei denen <strong>der</strong> Integrationsstatus be<strong>an</strong>tragt werden soll:<br />

Nach den ersten Wochen findet mit Eltern ein Gespräch über die erste Zeit in <strong>der</strong> Einrichtung<br />

statt. Als Grundlage <strong>für</strong> dieses Gespräch dienen die bis dahin gemachten Beobachtungen.<br />

Die Eltern werden über die Entwicklung und Möglichkeiten <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung informiert. In<br />

dieses Gespräch gehört auch eine Information über den Ablauf <strong>der</strong> Be<strong>an</strong>tragung eines<br />

erhöhten För<strong>der</strong>bedarfs<br />

Org<strong>an</strong>isation und Aufgabenbereich <strong>der</strong> Integrationsfachkräfte<br />

Erstellung von Entwicklungsberichten (2x jährlich)<br />

- Erstellung von För<strong>der</strong>plänen (1/2 jährlich)<br />

- Elternarbeit<br />

- Individuelle För<strong>der</strong>ung<br />

- Überprüfung <strong>der</strong> Lernerfolge<br />

- Beratung<br />

- Antragstellung<br />

- Zusammenarbeit mit Institutionen, die <strong>an</strong> <strong>der</strong> Entwicklungsför<strong>der</strong>ung des Kindes<br />

beteiligt sind (Sozialpädagogisches Zentrum, Jugendamt, Schulstation, Schule)<br />

- Dokumentation<br />

Kooperation im Team<br />

Erzieherinnen und Erzieher unterstützen die Integrationsfachkräfte durch<br />

Kin<strong>der</strong>beobachtungen und sind im regelmäßigen Austausch. In Fallbesprechungen werden<br />

Entwicklungsschritte, För<strong>der</strong>pläne, Elterngespräche besprochen und vorbereitet. Alle<br />

17


Mitarbeiter werden über den jeweils aktuellen St<strong>an</strong>d zu Anzahl <strong>der</strong> Integrationskin<strong>der</strong><br />

informiert.<br />

Fällt ein Kind in <strong>der</strong> Gruppe auf, werden die Beobachtungen mit dem Fachpersonal<br />

besprochen. Es k<strong>an</strong>n eine Empfehlung <strong>für</strong> die Be<strong>an</strong>tragung des För<strong>der</strong>bedarfes erfolgen.<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Schule<br />

Es besteht ein kontinuierlicher Austausch zwischen Schule und Hort.<br />

Dies ist durch die Unterrichtsbegleitung in <strong>der</strong> Schule gut möglich, die aktuelle Probleme <strong>der</strong><br />

Integrationsarbeit, auch in Bezug auf einzelne Kin<strong>der</strong> werden mit den Lehrkräften<br />

besprochen.<br />

10.2 Psychomotorik<br />

Psychomotorik findet im Rahmen einer Teilungsgruppe statt.<br />

Bewegung ist Ausdruck kindlicher Lebensfreude. Ausreichende Bewegungsmöglichkeiten<br />

sind nicht nur notwendig <strong>für</strong> die Gesundheit, son<strong>der</strong>n auch <strong>für</strong> die soziale und geistige<br />

Entwicklung. Bei Bewegung, Spiel und Freizeitsport erfahren Kin<strong>der</strong> eine Menge über sich<br />

selbst, ihren Körper, ihre Umwelt, entwickeln Selbstvertrauen und machen wichtige soziale<br />

Erfahrungen. Bewegung und Spiel gelten als grundlegende Best<strong>an</strong>dteile <strong>der</strong> kindlichen<br />

Entwicklung, denn Erlebnisorientierte Bewegungs<strong>an</strong>gebote unterstützen den Aufbau eines<br />

positiven Selbstkonzeptes und geben dem Kind die Möglichkeit sich selbst als wirksames,<br />

eigenver<strong>an</strong>twortliches in seiner Umwelt zu erfahren und eine umfassende<br />

H<strong>an</strong>dlungskompetenz zu entwickeln. Die Bewegungserfahrungen werden unmittelbar und<br />

direkt durch das eigene Tun, die eigene Aktivität, den Einsatz des Körpers und <strong>der</strong> Sinne,<br />

durch das Erproben und Experimentieren gewonnen. Hier können Kin<strong>der</strong> das verwirklichen,<br />

was m<strong>an</strong> als Selbsttätigkeit und Eigenaktivität bezeichnet und was als die intensivste Form<br />

<strong>der</strong> Aneignung von Erfahrungen gelten k<strong>an</strong>n.<br />

Psychomotorik bedeutet also nicht nur eine Bewegungsmaßnahme in <strong>der</strong> Turnhalle o<strong>der</strong> im<br />

Bewegungsraum zur Steigerung <strong>der</strong> grundmotorischen Fähigkeiten und Eigenschaften.<br />

Psychomotorik ist ein Lernprinzip und zielt ab auf Daseinsbewältigung und Daseinsfreude.<br />

Die Zusammensetzung <strong>der</strong> Begriffe, Psycho‘ und, Motorik‘ verdeutlicht, dass beim Menschen<br />

<strong>an</strong> je<strong>der</strong> motorischen Aktion eine Reihe von psychischen Variablen beteiligt sind, und zwar<br />

sowohl perzeptive, kognitive als auch affektiv-soziale Anteile. (vgl. Kiphard,1990)<br />

Bildungsziele <strong>der</strong> Psychomotorik<br />

Kin<strong>der</strong>n Möglichkeiten zu geben, ihren Körper und ihre Person kennenzulernen.<br />

Zur Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> räumlichen und dinglichen Umwelt herauszufor<strong>der</strong>n.<br />

motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erweitern und zu verbessern.<br />

Das gemeinsame Spiel von leistungsschwächeren und leistungstärkeren Kin<strong>der</strong>n zu<br />

ermöglichen.<br />

Vertrauen in die eigenen motorischen Fähigkeiten zu geben und eine realistische<br />

Selbsteinschätzung zu ermöglichen.<br />

Kreativität und Selbstbeherrschung<br />

Toler<strong>an</strong>z, beson<strong>der</strong>s als Achtung vor <strong>der</strong> Individualität und vor den Überzeugungen <strong>der</strong><br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeitssinn und Fähigkeit zu solidarischem H<strong>an</strong>deln<br />

Kompromiss- und Friedensfähigkeit, Ver<strong>an</strong>twortungsbewusstsein <strong>für</strong> Natur und Umwelt<br />

Selbstbestimmungsfähigkeit<br />

Mitbestimmungsfähigkeit<br />

Solidaritätsfähigkeit<br />

Ästhetische Wahrnehmungs-, Gestaltungs- und Urteilsfähigkeit<br />

Ethische H<strong>an</strong>dlungsfähigkeit<br />

Empathie<br />

Fähigkeit zu vernetztem Denken<br />

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Fr. Zahn/ För<strong>der</strong>zentrum und Herr Hammouri/ <strong>Grundschule</strong> bieten den Hortkin<strong>der</strong>n eine<br />

psychomotorische Stunde 1 X in <strong>der</strong> Woche immer am Donnerstag von 14:30 Uhr – 15:30<br />

Uhr in <strong>der</strong> Turnhalle <strong>der</strong> <strong>Albert</strong>-Gutzm<strong>an</strong>n-Schule <strong>an</strong>.<br />

10.3 Kleine Forscher – in Bearbeitung<br />

10.4 Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n nicht deutscher Herkunft in Bearbeitung<br />

11. Kooperationen<br />

Wir haben vielfältige Kooperationen in <strong>der</strong> EFÖB mit Logopäden, Psychomotorik- Jugend<br />

und Gesundheitsdienst und dem Jugendamt. Wir wünschen, bzw. brauchen <strong>für</strong> die<br />

individuelle För<strong>der</strong>ung die Kooperation mit Schulpsychologie, <strong>der</strong> Polizei, dem Haus <strong>der</strong><br />

Jugend, Sinti und Roma- Verb<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Roma Hilfe,<br />

12. Qualitätsentwicklung<br />

Wir arbeiten <strong>der</strong>zeit <strong>an</strong> dem QM- Schlüsselprozesse<br />

1. Lernprozess durch „Hausaufgaben“<br />

-Umg<strong>an</strong>g mit Missbrauch in Einrichtungen<br />

-Umg<strong>an</strong>g mit Beschwerden<br />

-Umg<strong>an</strong>g mit Gewalt<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Berlin 16.5.2012<br />

Für das Team<br />

Anne Pausew<strong>an</strong>g<br />

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