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Betriebsanweisung für Frequenzmesser - Historische-Messtechnik.de

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Bei schwachen Sen<strong>de</strong>rn muß durch geeignete räumliche Lage <strong>de</strong>s <strong>Frequenzmesser</strong>s gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Streufeld <strong>de</strong>s Sen<strong>de</strong>rs eine zu große Annäherung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Ankopplungsspulen <strong>de</strong>s Gerätes liegen unter <strong>de</strong>m Indikatorinstrument bezw. unter <strong>de</strong>m<br />

Rasten-Drehknopf, die Richtung ihrer Achse fällt in die Längsrichtung <strong>de</strong>s Kastens; das<br />

Streufeld <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>rspule soll <strong>de</strong>r Achse <strong>de</strong>r <strong>Frequenzmesser</strong>spule möglichst parallel<br />

laufen. Man begnüge sich, um zu enge Ankopplung zu vermei<strong>de</strong>n, bei schwachen Sen<strong>de</strong>rn<br />

mit Ausschlägen <strong>de</strong>s Indikatorinstrumentes von nur wenigen Gra<strong>de</strong>n.<br />

Ist die Frequenz <strong>de</strong>s zu untersuchen<strong>de</strong>n Sen<strong>de</strong>rs gänzlich unbekannt, so können Fehlmessungen<br />

dadurch entstehen, daß auf harmonische Oberschwingungen <strong>de</strong>sselben<br />

eingestellt w ird. Man w ird daher in solchen Fällen mit <strong>de</strong>m niedrigsten kHz-Bereich<br />

beginnend die ganze Frequenzskala durchlaufen. W er<strong>de</strong>n an einer Stelle Sen<strong>de</strong>rschwingungen<br />

von <strong>de</strong>r Frequenz f gefun<strong>de</strong>n, so überzeuge man sich sofort, ob nicht auch<br />

Schwingungen von <strong>de</strong>r Frequenz vorhan<strong>de</strong>n sind. Bejahen<strong>de</strong>nfalls ist ~ die gesuchte<br />

3 f<br />

(Grund-) Frequenz <strong>de</strong>s Sen<strong>de</strong>rs. Des weiteren suche man Frequenzen-^ und, wenn mög­<br />

lich, ~ festzustellen, um die gefun<strong>de</strong>ne G rundfrequenz ( y j zu bestätigen.<br />

Das Gesagte gilt sinngemäß auch <strong>für</strong> die Frequenzbestimmung von Empfangsgeräten.<br />

Trimmen <strong>de</strong>s Sen<strong>de</strong>rs auf maximale Hochfrequenzleistung geschieht durch Beobachtung<br />

<strong>de</strong>s Absolutw ertes <strong>de</strong>r M axim alstellung <strong>de</strong>s Indikatorinstrumentes, wobei die Frequenz eingestellt<br />

bleibt und <strong>de</strong>r <strong>Frequenzmesser</strong> in konstanter räumlicher Lage relativ zum Sen<strong>de</strong>r<br />

zu belassen ist.<br />

Bei allen Messungen muß das G e rä t fest aufgesetzt w er<strong>de</strong>n, sodaß es während <strong>de</strong>s<br />

Abstimmvorganges keinerlei Bewegung relativ zum Sen<strong>de</strong>r ausführt, da sonst die M axim alstellung<br />

<strong>de</strong>s Indikatorinstrumentes an falscher Steile <strong>de</strong>s Abstimmzeigers vorgetäuscht wer<strong>de</strong>n<br />

kann.<br />

Die G e n a u ig keit <strong>de</strong>r eingetragenen Eich punkte <strong>de</strong>s Instrumentes b e trä g t<br />

bei Typ FM 1 + 1 %<br />

„ „ FM 2 ± 0,5%<br />

„ „ FM 3 ± 1— 1,5%<br />

„ „ FM 4 ± 1 %<br />

„ „ FM 5 ± 1 %<br />

Die Zwischenwerte können bei guter Schätzung — wobei das Zu- bezw. Abnehmen <strong>de</strong>r<br />

Strichabstän<strong>de</strong> zu beachten ist! — mit nicht viel geringerer Sicherheit aus <strong>de</strong>n Skalen<br />

entnommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Wir garantieren <strong>für</strong> einwandfreies Arbeiten <strong>de</strong>s <strong>Frequenzmesser</strong>s nur,<br />

solange die Plomben <strong>de</strong>sselben unversehrt bleiben bezw. das G erät<br />

nicht von unbefugter Seite geöffnet wird«<br />

F orm .105<br />

33 01 01/40

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