Pfarrverband Schliersee - pv-schliersee.de
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<strong>Pfarrverband</strong> <strong>Schliersee</strong><br />
St. Sixtus <strong>Schliersee</strong> St. Josef Neuhaus<br />
Osterpfarrbrief 2013<br />
„Achtsam für Gott“
<strong>Pfarrverband</strong> <strong>Schliersee</strong><br />
www.<strong>pv</strong>-<strong>schliersee</strong>.<strong>de</strong><br />
Pfarrer und pastorale Mitarbeiter<br />
Pfarrer Peter Hagsbacher, 08026 / 6578, Mobil 0170 / 381 9664<br />
Pastoralreferent Christoph Mädler, 08026 / 7280<br />
Pfarrer im Ruhestand Elmar Mayr, 08026 / 9291621<br />
St. Sixtus St. Josef<br />
Lautererstr. 1<br />
83727 <strong>Schliersee</strong><br />
08026 / 6578, Fax 2789<br />
St-Sixtus.<strong>Schliersee</strong>@erzbistum-muenchen.<strong>de</strong><br />
Montag – Freitag<br />
10.00 bis 12.00<br />
Donnerstag 15.00 bis 17.00<br />
St. Sixtus Konto Nr. 210 78 05<br />
BLZ 750 903 00<br />
Öffnungszeiten <strong>de</strong>r Pfarrbüros<br />
Bankverbindungen - LIGA Bank<br />
Kirchenpfleger<br />
Josefstaler Str. 2<br />
83727 <strong>Schliersee</strong>/Neuhaus<br />
08026 / 7280, Fax 782663<br />
St-Josef.Neuhaus@erzbistum-muenchen.<strong>de</strong><br />
Montag – Freitag<br />
10.00 bis 12.00<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag 14.00 bis 17.00<br />
St. Josef Konto Nr. 214 73 51<br />
BLZ 750 903 00<br />
Leonhard Lermann Franz Holzer<br />
Pfarrgemein<strong>de</strong>ratsvorsitzen<strong>de</strong><br />
Sabine Gottstein Sonja Scharmann<br />
Pfarr- und Gemein<strong>de</strong>bücherei im Pfarrheim St. Sixtus<br />
Öffnungs- und Ausleihzeiten:<br />
So 10.45 bis 12.15, Die 15.00 bis 17.00, Do 17.00 bis 19.00<br />
Redaktion: Pfr. Peter Hagsbacher, PR Christoph Mädler, Bärbel Dießl, Sabine<br />
Gottstein, Martin Rank, Sonja Scharmann<br />
Gestaltung: Pfr. Peter Hagsbacher<br />
Druck: www.gemein<strong>de</strong>briefdruckerei.<strong>de</strong>
Grußwort <strong>de</strong>s Pfarrers<br />
Liebe Pfarrgemein<strong>de</strong>n,<br />
verehrte Leserinnen und Leser unseres<br />
Osterpfarrbriefes,<br />
verehrte Gäste aus Nah und Fern,<br />
„Achtsam in <strong>de</strong>r Gegenwart Gottes“ so<br />
das Leitwort unserer Exerzitien im Alltag,<br />
die aus 5 Treffen am Dienstagabend<br />
bestan<strong>de</strong>n und allen TeilnehmerInnen<br />
wie<strong>de</strong>rum gute Gelegenheit bot, sich neu<br />
auf Gott einzulassen, ihn gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />
Geschäftigkeit <strong>de</strong>s Alltags neu zu suchen<br />
und zu ent<strong>de</strong>cken.<br />
Nichts an<strong>de</strong>res wollte auch unser Papst<br />
Benedikt XVI., <strong>de</strong>r im Oktober letzten<br />
Jahres für die ganze Kirche ein Jahr <strong>de</strong>s<br />
Glaubens ausgerufen und somit alle<br />
Gläubigen aufgerufen hat, sich neu auf<br />
die Güte und <strong>de</strong>n Schatz <strong>de</strong>s Glaubens zu<br />
besinnen.<br />
Diese Besinnung tut wahrlich Not,<br />
können doch viele Menschen mit <strong>de</strong>m<br />
Glauben an Gott nichts mehr anfangen.<br />
Freilich bezeichnen sich nicht wenige als<br />
gläubig, wenn sie danach gefragt wer<strong>de</strong>n,<br />
aber mit <strong>de</strong>r Kirche wollen sie dann doch<br />
nichs zu tun haben.<br />
Der Glaube jedoch braucht einen Bezugspunkt,<br />
an <strong>de</strong>m er sich fest machen kann.<br />
Dieser Bezugspunkt ist für uns als<br />
Christen Gott selbst, <strong>de</strong>r sich uns zeigt in<br />
seinem Sohn Jesus Christus. Durch ihn<br />
schauen wir das Antlitz <strong>de</strong>s Allerhöchsten,<br />
<strong>de</strong>r die Welt und uns Menschen<br />
geschaffen hat, <strong>de</strong>r uns die Welt<br />
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
- 3 -<br />
als Lebensraum übergeben, und uns trotz<br />
Sün<strong>de</strong> und Schuld nicht abgeschrieben<br />
hat. Seit Alters her suchte er die Gemeinschaft<br />
mit uns Menschen, angefangen<br />
durch die Patriarchen, dann durch die<br />
Propheten im Alten Testament. Letztlich<br />
sandte er seinen Sohn, geboren aus <strong>de</strong>r<br />
Jungfrau Maria, in allem uns gleich,<br />
außer <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong>.<br />
Damit <strong>de</strong>r Bezugspunkt mit uns in<br />
Berührung kommen kann, braucht es<br />
verständlicher Weise eine Verbindung.<br />
Dieser „Draht“ zu Gott ist nichts an<strong>de</strong>res<br />
als unser Glaube.<br />
„Was gewährt dir <strong>de</strong>r Glaube?“ wird <strong>de</strong>r<br />
erwachsene Taufbewerber gefragt und er<br />
antwortet „Das ewige Leben!“ Dies<br />
bestätigt Jesus selbst in seinen Worten<br />
„Ich bin die Auferstehung und das Leben,<br />
wer an mich glaubt, wird leben, auch<br />
wenn er stirbt“
Doch je<strong>de</strong>r Anruf per Telefon o<strong>de</strong>r via<br />
Handy bleibt ein solcher, wenn am<br />
an<strong>de</strong>ren En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Leitung nicht<br />
abgehoben wird.<br />
Dieses Abheben beim Anruf Gottes in<br />
unser Herz ist nicht nur unsere Antwort,<br />
„Ja, Herr ich glaube und vertraue auf<br />
Dich!“ Mein Abheben beinhaltet auch<br />
meine Bereitschaft, meine Glauben,<br />
meine Antwort an Gott, in meinem Leben<br />
ganz konkret zu zeigen und zu leben.<br />
Der Kirche kommen hierbei die Aufgaben<br />
<strong>de</strong>r Überlieferin <strong>de</strong>s Glaubens an Gott<br />
und <strong>de</strong>r Lehrmeisterin <strong>de</strong>s Glaubensleben<br />
zu. Als Botin <strong>de</strong>s Glaubens schaut<br />
und prüft sie, was zu unserem Glauben<br />
gehört. Als Lehrmeisterin sorgt sie dafür,<br />
das wir auch die Verbindung mit Gott<br />
halten und verstehen können und Gottes<br />
Worte und seine Botschaft an uns<br />
umsetzen können. Diese Lehrunterweisungen<br />
bezeichnet sie als Katechese.<br />
Unter <strong>de</strong>r Regie von Papst Johannes Paul<br />
II. hat die Kirche einen neuen<br />
Katechismus herausgegeben. Seit einem<br />
Jahr gibt es gera<strong>de</strong> für die jungen<br />
Christen <strong>de</strong>n „Youcat“, <strong>de</strong>n Jugendkatechismus.<br />
Gera<strong>de</strong> dieses kleine<br />
Büchlein ist eine wahre Quelle <strong>de</strong>r<br />
Glaubensunterweisung, bereichert mit<br />
vielen Zitaten von Heiligen und Versen<br />
aus <strong>de</strong>r Hl. Schrift, sowie kleinen Strichmenschlein,<br />
die in ihren Gesten<br />
Schwierigkeiten und Freun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
Glaubenslebens sehr bildlich, aber auch<br />
sehr lebensnah zum Ausdruck bringen.<br />
Als ich im letzten Jahr unseren FirmbewerberInnen<br />
bei meinem Besuch in<br />
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
- 4 -<br />
<strong>de</strong>n Firmgruppenstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Youcat<br />
vorstellte und mit <strong>de</strong>ssen Hilfe ihnen <strong>de</strong>n<br />
Sinn <strong>de</strong>s Beichtsakraments ergrün<strong>de</strong>te,<br />
waren sie alle begeistert.<br />
Dieses Feuer im Herzen brauchen auch<br />
wir Erwachsene. Denn nur wer im Herzen<br />
begeistert ist und „brennt“, kann auch<br />
an<strong>de</strong>re Menschen anstecken und<br />
überzeugen.<br />
Wer<strong>de</strong>n daher wir alle wie<strong>de</strong>r mehr<br />
aufmerksam für Gott und fangen wir an<br />
als Christen neu in unserer Zeit zu leben<br />
und zu glauben.<br />
Die Sonntagskatechesen zu <strong>de</strong>n Festen<br />
im Jahreskreis sind solche Gelegenheiten,<br />
durch das Verstehen neu zum Glauben zu<br />
gelangen. Herzliche Einladung hierzu. Die<br />
Termine fin<strong>de</strong>n Sie auf Seite 1..<br />
Dass Ihnen, verehrte Gläubige, und Euch,<br />
verehrte junge Christen, dies gelingen<br />
möge, das wünsche ich von Herzen.<br />
Pfr. i. R. Elmar Mayr<br />
PR Christoph Mädler und<br />
Pfr. Peter Hagsbacher
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Gottesdienste in <strong>de</strong>r Kar- u. Osterwoche<br />
St. Sixtus <strong>Schliersee</strong><br />
mit St. Martin Westenhofen<br />
Neuhaus St. Josef<br />
So., 24.03.2013 08.00 St. Martin entfällt<br />
10.00 St. Josef<br />
Palmsonntag 10.00 St. Sixtus Familiengottesdienst Familiengottesdienst mit<br />
mit Palmweihe u. Prozession<br />
17.00 Sonntagskatechese zur<br />
Karwoche und Gründonnerstag<br />
18.00 – 19.00 Beichte<br />
Palmweihe, Prozession<br />
Di., 26.03.2013 16.00 St. Martin Beichte für junge<br />
Christen<br />
17.00 St. Martin Ewige Anbetung<br />
17.30 Rosenkranz u. Beichte,<br />
18.00 Eucharistiefeier<br />
Mi., 27.03.2013 08.00 St. Josef Eucharistiefeier<br />
Do., 28.03.2013 19.00 siehe St. Josef 19.00 St. Josef Hl. Messe vom<br />
Gründonnerstag<br />
letzten Abendmahl - Fußwaschung<br />
anschl. Anbetung u. Beichte bis<br />
21.30<br />
Fr., 29.03.2013 10.00 St. Sixtus Kin<strong>de</strong>rkreuzweg 10.00 St. Josef Kin<strong>de</strong>rkreuzweg<br />
Karfreitag – Fast- 15.00 St. Sixtus Feier vom Lei<strong>de</strong>n und 11.00 – 12.00 Josef Beichte<br />
und Abstinenztag<br />
Sterben Christi<br />
15.00 St. Josef Feier vom Lei<strong>de</strong>n<br />
Gelegenheit zum Anbetung am hl.<br />
Grab bis 19.00<br />
16.30 – 18.30 St. Sixtus Beichte<br />
18.30 St. Sixtus Kreuzweg<br />
und Sterben Christi<br />
Sa., 30.03.2013 10.00 – 11.00 St. Sixtus Beichte 10.00 – 11.00 St. Josef Beichte<br />
Karsamstag – Tag 11.00 St. Sixtus Ministrantenprobe 16.00 Josef Ministrantenprobe<br />
<strong>de</strong>r Grabesruhe <strong>de</strong>s<br />
Herrn<br />
21.00 St Sixtus Feier <strong>de</strong>r Osternacht<br />
mit Lichtfeier, Wortgottesdienst,<br />
Tauffeier, Eucharistiefeier und<br />
Speisensegnung<br />
So, 31.03.2013 08.00 St. Martin Hochamt<br />
05.00 St. Josef Feier <strong>de</strong>r<br />
Ostersonntag – 10.00 St. Sixtus Hochamt<br />
Osternacht mit Lichtfeier,<br />
Hochfest <strong>de</strong>r<br />
Auferstehung <strong>de</strong>s<br />
Herrn<br />
18.00 St. Sixtus Feierliche Ostervesper Wortgottesdienst, Tauffeier,<br />
Eucharistiefeier und<br />
Speisensegnung<br />
10.00 Hochamt<br />
Mo., 01.04.2012 08.00 St. Martin Hochamt<br />
10.00 St. Josef Hochamt<br />
Ostermontag 10.00 St. Sixtus Hochamt<br />
- 5 -
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Angebote für Beichte und Beichtgespräch<br />
von Palmsonntag bis Karsamstag<br />
Beichte für Kin<strong>de</strong>r<br />
und junge Christen<br />
Beichtstuhl in St. Sixtus <strong>Schliersee</strong><br />
Beichtstuhl in St. Josef Neuhaus<br />
St. Sixtus <strong>Schliersee</strong><br />
mit St. Martin Westenhofen<br />
Dienstag, 26.03.<br />
St. Martin 16.00 – 17.00<br />
Palmsonntag 24.03.2013 St. Sixtus 18.00 – 19.000<br />
- 6 -<br />
St. Josef Neuhaus<br />
Freitag, 22.03.<br />
St. Josef 15.00 – 16.00<br />
Gründonnerstag, 28.03.2013 Siehe St. Josef Neuhaus Nach <strong>de</strong>r Hl. Messe<br />
vom letzten Abendmahl in<br />
St. Josef bis 21.30<br />
Karfreitag 29.03.2013 St. Sixtus 16.30 – 18.30 St. Josef 11.00 – 12.00<br />
Karsamstag 30.03.2013 St. Sixtus 10.00 – 11.00 St. Josef 10.00 – 11.00<br />
Unsere Beichtstühle im<br />
<strong>Pfarrverband</strong><br />
Der Beichtstuhl in St. Martin<br />
Westenhofen ist hinter <strong>de</strong>m<br />
Hochaltar
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Die Feier <strong>de</strong>r Osternacht<br />
Ostern ist für uns das höchste und größte Fest<br />
im Kirchenjahr. Dies wird vor allem in <strong>de</strong>r Feier<br />
<strong>de</strong>r Osternacht zum Ausdruck gebracht.<br />
Die Osternacht fin<strong>de</strong>t frühestens am Abend <strong>de</strong>s<br />
Karsamstag statt. Bei uns ist die Osternacht am<br />
Karsamstag, 30. März 21.00 Uhr in St. Sixtus<br />
<strong>Schliersee</strong>, das erste Mal seit <strong>de</strong>r<br />
Wie<strong>de</strong>reröffnung, und am Ostersonntag um<br />
05.00 morgens in St. Josef Neuhaus.<br />
Die Osternacht selbst besteht aus 4 Teilen:<br />
Lichtfeier, Wortfeier, Tauffeier, Eucharistiefeier<br />
und <strong>de</strong>r Speisenweihe.<br />
Bei <strong>de</strong>r Lichtfeier wird das österliche Feuer<br />
gesegnet, an <strong>de</strong>m dann die Osterkerze<br />
entzün<strong>de</strong>t wird. Dabei spricht <strong>de</strong>r Priester:<br />
„Christus ist glorreich auferstan<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />
Toten. Sein Licht vertreibe das Dunkel <strong>de</strong>r<br />
Herzen“.<br />
In feierlicher Prozession wird nun die<br />
brennen<strong>de</strong> Osterkerze in die dunkle Kirche<br />
getragen, begleitet mit <strong>de</strong>m Ruf „Lumen Christi“ – „Christus, das Licht“ und die<br />
Menschen antworten „Deo gratias“ – „Dank sei Gott“. Nach <strong>de</strong>m Einzug in die Kirche<br />
bekommen alle Mitfeiern<strong>de</strong>n das österliche Licht, wobei die Kirche langsam, aber<br />
unaufhörlich durch das Licht <strong>de</strong>r Kerzen erhellt wird.<br />
Es folgt nun das Osterlob, <strong>de</strong>r Lobgesang, das Exsultet. Dieses wun<strong>de</strong>rbare Lied<br />
besingt, wie kein an<strong>de</strong>res, das ganze österliche Heilsgeschehen.<br />
Im zweiten Teil steht das Wort Gottes in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Feier. In <strong>de</strong>n Lesungen wird<br />
verkün<strong>de</strong>t und vorgetragen, wie sich Gott von Anfang an <strong>de</strong>s Menschen<br />
angenommen und sein Volk geführt hat und wie er zuletzt seinen Sohn als Erlöser<br />
gesandt hat. Nach je<strong>de</strong>r Lesung folgen ein Psalmengesang und ein Gebet.<br />
Folgen<strong>de</strong> Lesungen und Gesänge gibt es:<br />
1. Lesung Gen 1,1 – 2,2 (Schöpfungsgeschichte); Psalm 104 mit Kehrvers aus<br />
Gotteslob Nr. 253,1 „Sen<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>nen Geist und das Antlitz <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> wird neu.“<br />
2. Lesung Gen 22,1-18 (Das Opfer Abrahams); Psalm 16 mit Kehrvers aus Gotteslob<br />
Nr. 527,7: „Behüte mich Gott, <strong>de</strong>nn ich vertraue auf dich!“<br />
- 7 -<br />
Zwei Osterkerzen im letzten<br />
Jahr 2012:<br />
Das Lamm in <strong>de</strong>r<br />
Offenbarung <strong>de</strong>s Johannes<br />
Kap. 5 für St. Sixtus und das<br />
Schiff für St. Josef Neuhaus
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
3. Lesung Ex 14,15-15,1 (Exodus); Verse nach Ex 15, 1b – 18 mit Kehrvers aus<br />
Gotteslob Nr. 209,1: „Dem Herrn will ich singen, machtvoll hat er sich kundgetan!“<br />
4. Lesung Jesaja 54,5-14 (Das neue Jerusalem); Psalm 30 mit Kehrvers aus Gotteslob<br />
Nr. 527,2: „Dein Erbarmen o Herr, will ich in Ewigkeit preisen!“<br />
5. Lesung Jesaja 55,1-11 (Gottes Heilsangebot); Gesang nach Jesaja 12 mit Kehrvers<br />
aus Gotteslob Nr.678,1: „Alles, was atmet, lobe <strong>de</strong>n Herrn.“<br />
6. Lesung Bar 3,9-15.32 (Der Quell <strong>de</strong>r Weisheit): Psalm 19 mit Kehrvers aus<br />
Gotteslob Nr. 465: „Herr, du hast Worte ewigen Lebens!“<br />
7. Lesung Ez 36,16-17a.18-28 (Das neue Herz und <strong>de</strong>r neue Geist); Psalm 42 mit<br />
Kehrvers aus Gotteslob 209,3: „Meine Seele dürstet allezeit nach Gott.“<br />
Keine Angst – bei uns wer<strong>de</strong>n nur 4 Lesungen genommen: 1.,2.,3., und 7.<br />
Nach <strong>de</strong>r letzten Lesung mit Psalmengesang und Gebet ertönt feierlich erstmalig<br />
wie<strong>de</strong>r das Gloria. In <strong>de</strong>r ganzen Fastenzeit war es nicht zu hören. Nun erklingt es neu<br />
als Jubelgesang über die Auferstehung Jesu.<br />
Dem Gloria folgt das Tagesgebet und dann die neutestamentliche Lesung Röm 6,3-<br />
11.<br />
Nun folgt, wie<strong>de</strong>rrum erstmalig seit Beginn <strong>de</strong>r Fastenzeit das Halleluja. Dem<br />
Halleluja folgt das österliche Evangelium 24,1-12 und dann die Predigt.<br />
Die Tauffeier ist <strong>de</strong>r dritte Teil <strong>de</strong>r Osternacht<br />
Es folgen <strong>de</strong>r Anruf <strong>de</strong>r Heiligen und die Segnung <strong>de</strong>s österlichen Taufwassers, dabei<br />
wird die Osterkerze direkt in das Wasser gehalten. Das geweihte Wasser wird dann<br />
über die Gemein<strong>de</strong> ausgesprengt. Beson<strong>de</strong>rs schön ist es, wenn in <strong>de</strong>r Osternacht<br />
eine Taufe erfolgt. Alle Mitfeiern<strong>de</strong>n erneuern ihr Taufversprechen.<br />
Im vierten Teil <strong>de</strong>r Osternacht wird die Eucharistie gefeiert. Eucharistie be<strong>de</strong>utet<br />
Danksagung. Die versammelte Gemein<strong>de</strong> dankt Gott für das, was Jesus für sie getan<br />
hat durch seinen Tod und seine Auferstehung.<br />
Vor <strong>de</strong>m feierlichen Schlusssegen, in <strong>de</strong>m nochmals das österliche Halleluja<br />
eingebun<strong>de</strong>n ist, wer<strong>de</strong>n noch die Speisen gesegnet, damit sich im Mahl in <strong>de</strong>r<br />
Familie, mit Freun<strong>de</strong>n und Bekannten, die österliche Freu<strong>de</strong> fortsetzen kann.<br />
Ich hoffe, Sie sind nun mehr informiert und gespannt auf die Feier, als erschreckt<br />
über <strong>de</strong>n Umfang und die Länge; dass die Osternacht 2 ¼ Stun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r etwas länger<br />
dauert, ist normal und sie braucht bei <strong>de</strong>r Fülle auch ihre Zeit, um alle zu ergreifen<br />
und die Freu<strong>de</strong> über die Auferstehung Jesu zum Durchbruch kommen zu lassen.<br />
Ich bzw. wir freuen uns, Ihnen am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Osternacht „Frohe und gesegnete<br />
Ostern“ wünschen zu können<br />
- 8 -<br />
Pfr. Peter Hagsbacher
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Maiandachten, Bittgänge & Fußwallfahrt<br />
Dat. Tag St. Martin Westenhofen St. Josef Neuhaus<br />
01.05. Mi<br />
03.05. Fr<br />
19.00 Gschwandbachalm<br />
Maiandacht <strong>de</strong>r Waxnstoana<br />
05.05. So 19.00 St. Sixtus <strong>Schliersee</strong><br />
07.05. Di<br />
08.05. Mi<br />
10.05. Fr<br />
11.05. Sa<br />
18.30 Bittgang von St. Martin<br />
nach St. Georg am Weinberg<br />
18.30 Bittgang von St. Martin<br />
nach Fischhausen<br />
19.00 St. Leonhard Fischhausen<br />
Erste Maiandacht <strong>de</strong>s <strong>Pfarrverband</strong>es<br />
- 9 -<br />
18.00 St. Leonard Fischhausen<br />
Dankandacht <strong>de</strong>r Erstkommunionkin<strong>de</strong>r<br />
19.30 Bittgang von St. Josef nach<br />
Fischhausen<br />
20.00 in St. Leonhard Fischhausen<br />
gemeinsames Bittamt <strong>de</strong>s <strong>Pfarrverband</strong>es<br />
19.00 St. Georg am Weinberg<br />
Maiandacht Frauenbund<br />
07.00 Fußwallfahrt nach<br />
Tuntenhausen<br />
12.05. So 19.00 St. Martin 19.00 Josefstaler Kapelle<br />
17.05. Fr<br />
19.00 Kapelle Lampl in <strong>de</strong>r<br />
Schlierachstr. 22<br />
20.05. Mo 19.00 St. Sixtus Maiandacht<br />
24.05 Fr 19.00 Am Bildstöckl Unterleiten<br />
26.05. So 17.00 Rosenkranz 19.00 St. Bernhard Spitzing<br />
31.05. Fr<br />
19.00 in St. Sixtus <strong>Schliersee</strong><br />
Letzte Maiandacht <strong>de</strong>r <strong>Pfarrverband</strong>es<br />
Herzliche Einladung!
Sonntagskatechesen<br />
zum Jahresfestkreis<br />
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
- Lobgesang, Schriftlesung und Predigt, Eucharistische Anbetung<br />
mit Fürbittgebet und Segen, anschließend Beichtgelegenheit –<br />
Palmsonntag, 24.03.2013 17.00 St. Sixtus „Die Karwoche mit<br />
Gründonnerstag und<br />
Karfreitag“<br />
Ostersonntag, 31.03.2013 18.00 St. Sixtus Feierliche Vesper mit<br />
Katechese<br />
Weißer Sonntag, 07.04.2013 18.00 St. Sixtus „Die österliche Festzeit“<br />
Donnerstag, 09.05.2013 18.00 St. Sixtus „Christi Himmelfahrt“<br />
Sonntag, 19.05.2013 18.00 St. Sixtus „Pfingsten –<br />
Geburtsstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Kirche“<br />
Sonntag, 30.06.2013 18.00. St. Sixtus „Die Apostelfürsten<br />
Petrus und Paulus“<br />
Sonntag, 04.08.2013 18.00 St. Sixtus Feierliche Vesper zum<br />
Patrozinium<br />
Sonntag, 15.08.2013 18.00 St. Sixtus Feierliche Vesper – Mariä<br />
Himmelfahrt<br />
Sonntag, 29.09.2013 18.00 St. Sixtus „Die Hl. Erzengel“<br />
Sonntag, 27.10.2013 17.00 St. Sixtus „Mission – geht hinaus in<br />
alle Welt“<br />
Sonntag, 24.11.2013 17.00 St. Sixtus „Christkönig – Halleluja“<br />
- 10 -
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Lieber <strong>Schliersee</strong>rinnen und <strong>Schliersee</strong>r,<br />
nun bin ich seit September 2012 im <strong>Pfarrverband</strong><br />
Bergkirchen-Schwabhausen bei Dachau im Pastoralkurs.<br />
Nach<strong>de</strong>m ich mein Studium abgeschlossen habe, wollte<br />
ich vor meinem Einsatz als Seelsorger in einer Pfarrei<br />
noch in einer sozialen Einrichtung Erfahrungen<br />
sammeln. So habe ich bis August vergangenen Jahres in<br />
einem Alten- und Pflegeheim in Unterhaching bei<br />
München gearbeitet. Diese Zeit war eine sehr<br />
bereichern<strong>de</strong> Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin<br />
und die mich nachhaltig geprägt hat.<br />
Der <strong>Pfarrverband</strong> Bergkirchen und Schwabhausen wird<br />
offiziell am 14. April 2013 errichtet. Dann umfasst das<br />
neue Pfarrgebiet aus vier ehemals eigenständigen<br />
Pfarreien insgesamt dreizehn Kirchen und rund 6.000<br />
- 11 -<br />
Bruno Bibinger<br />
seit Sept. 2012 im<br />
Pastoralkurs im PV<br />
Bergkirchen<br />
Katholiken. Neben unserem Pfarrer Albert Hack, einem gebürtigen Garmischer, bin<br />
ich nun schon <strong>de</strong>r zweite Seelsorger „aus <strong>de</strong>n Bergen“ im <strong>Pfarrverband</strong>.<br />
Als Priesteramtskandidat im Pastoralkurs habe ich vielseitige Tätigkeitsfel<strong>de</strong>r. Zum<br />
einen bin ich Religionslehrer an <strong>de</strong>r Grundschule in Schwabhausen, im nächsten Jahr<br />
unterrichte ich dann an einer Hauptschule. Die Sorge um unsere kranken<br />
Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r liegt mir sehr am Herzen, darum besuche ich Menschen zur<br />
Spendung <strong>de</strong>r Krankenkommunion. Eine wichtige Aufgabe für einen künftigen Diakon<br />
und Priester ist die Feier <strong>de</strong>r Gottesdienste. Durch die vielen Kirchen im <strong>Pfarrverband</strong><br />
bin ich oft unterwegs für Andachten, Wort-Gottes-Feiern an <strong>de</strong>n Sonntagen sowie für<br />
Trauungen, Taufen, Beerdigungen und Eucharistiefeiern in unserem <strong>Pfarrverband</strong>.<br />
Das alles macht mir sehr viel Freu<strong>de</strong> und das Leben im Dachauer Land gefällt mir sehr<br />
gut. Die Menschen haben mich hier überaus freundlich, offen und interessiert<br />
aufgenommen.<br />
In <strong>de</strong>n nächsten Wochen wer<strong>de</strong> ich mich intensiv auf einen sehr wichtigen Schritt ein<br />
meinem Leben, nämlich meine Weihe zum Diakon am Pfingstsamstag vorbereiten.<br />
Dies ist für mich <strong>de</strong>r Augenblick mein „Ja“ zur Kirche und zum zölibatären Leben als<br />
Geistlicher unserem Erzbischof Reinhard Kardinal Marx zu geben. Darum möchte ich<br />
Sie alle jetzt schon um Ihr Gebet für meinen weiteren Weg bitten.<br />
Ihnen allen, liebe <strong>Schliersee</strong>rinnen und <strong>Schliersee</strong>rn wünsche ich von Herzen alles<br />
Gute und eine gna<strong>de</strong>nreiche Fasten – und Osterzeit. Möge unser Herr Jesus Christus<br />
Sie mit seiner Nähe begleiten. Mit herzlichen Grüßen aus <strong>de</strong>m Dachauer Land<br />
Ihr Bruno Bibinger
Liebe Pfarrgemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r,<br />
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
so hat es nur eine kurze Weile für mich hier<br />
in <strong>Schliersee</strong> gedauert.<br />
Ich bin ja letztendlich Großstadtmensch,<br />
ich habe fast 20 Jahre in <strong>de</strong>r mit über ein<br />
halber Millionen Einwohner Hauptstadt<br />
Norwegens Oslo gewohnt, und es erweist<br />
sich, <strong>de</strong>r Übergang ist einfach zu groß! Ich<br />
habe damit entschie<strong>de</strong>n, als meine<br />
Probezeit jetzt in März vorbei wird, dass ich<br />
kehre wie<strong>de</strong>r zurück nach Oslo, wo ich ein<br />
großes soziales und professionelles<br />
„Netzwerk“ habe. Ich gehe zu einer<br />
Vollzeitsbeschäftigung als Organist in <strong>de</strong>r<br />
am Stadtrand liegen<strong>de</strong> Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Strömmen.<br />
- 12 -<br />
Organist und Chorleiter Herr Colin<br />
Smith erklärt die Orgel<br />
Ich will allerdings ein großer „Dankeschön“<br />
für die Zeit hier in <strong>Schliersee</strong> sagen, nicht zuletzt <strong>de</strong>m Chormitglie<strong>de</strong>rn: wir wur<strong>de</strong>n<br />
nie Viele, aber die Leute waren so begeistert und loyal, und – am wichtigsten! –<br />
haben sich so <strong>de</strong>utlich verbessert im Laufe dieses Halbjahr, dass es erfreut ein<br />
Dirigentherz! Ich wünsche Euch alles Gute weiter, viel Spaß beim Singen – und dass<br />
Ihr habet sehr bald ein neuer Dirigent!<br />
Es ist auch einfach ein Privileg gewesen, an die wun<strong>de</strong>rschöne neue Orgel in St.<br />
Sixtus zu spielen. Es ist ja ein hervorragen<strong>de</strong>s Instrument, das ein guter Organist<br />
verdient.<br />
Dem Pfarrer und Kirchenstab übrigens will ich auch danken für eine immer gute<br />
Zusammenarbeit; trotz meiner Sprachlichen Verwirrungen ist es immer ein guter und<br />
freundlicher Ton gewesen.<br />
<strong>Schliersee</strong> ist ja unglaublich schön (ich habe es auch im Sommer erlebt!), aber für<br />
mich einfach zu klein. Ich bin froh, dass ich diese Monaten hier gehabt habe und Ort<br />
und Leute kennengelernt.<br />
Colin Smith
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Klausurwochenen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s PGR und <strong>de</strong>r KV in Salzburg<br />
Die Damen und Herren <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong>räte und Kirchenverwaltungen beim<br />
gemeinsamen Klausurwochenen<strong>de</strong> im Johannesschlößl in Salzburg<br />
Das Johannesschlößl <strong>de</strong>r Pallottiner, eine traumhafte, fast magische Atmosphäre,<br />
oben auf <strong>de</strong>m Mönchsberg. Die Lichter von Salzburg scheinen herauf und tauchen<br />
die Welt in ein geheimnisvolles Licht.<br />
Diese Umgebung ist wie geschaffen, um die verschie<strong>de</strong>nen Bil<strong>de</strong>r von Kirche<br />
gegenüberzustellen. Die Kirche als Gottes Zelt auf Er<strong>de</strong>n, aber auch die Kirche als<br />
Burg o<strong>de</strong>r als Fachwerkhaus braucht Menschen, die sie ausfüllt. Auch die lebendige<br />
Weiterentwicklung in <strong>de</strong>r Gemeinschaft haben alle Bil<strong>de</strong>r gemeinsam. So hat je<strong>de</strong>r<br />
Einzelne eine an<strong>de</strong>re Vorstellung von Kirche für sich selbst, aber <strong>de</strong>r Glaube eint.<br />
Zum Ausklang <strong>de</strong>s Abends musste eine<br />
Aufgabe gelöst wer<strong>de</strong>n. <strong>Schliersee</strong> und<br />
Neuhaus – zwei En<strong>de</strong>n eines Sees – ein<br />
<strong>Pfarrverband</strong>, aber man kennt diese<br />
An<strong>de</strong>ren am an<strong>de</strong>ren En<strong>de</strong> ja gar nicht.<br />
Somit muss man da mal hinüber um die<br />
kennenzulernen. Mit Hilfe von<br />
Eisschollen gibt es viele Möglichkeiten<br />
das zu bewerkstelligen, aber die bei<strong>de</strong>n<br />
PGR-Vorsitzen<strong>de</strong>n machten es allen vor:<br />
ein Treffen auf <strong>de</strong>r Insel mitten im See.<br />
So kann man die Aufgaben auch lösen, mit viel Freu<strong>de</strong>, Humor und Teamwork!<br />
Das „Lumen Gentium“ – „Licht <strong>de</strong>r Völker“ füllte <strong>de</strong>n 2. Teil <strong>de</strong>r Klausurtagung. Als<br />
wichtiger Teil <strong>de</strong>s II. Vatikanischen Konzils sind Aufbau sowie enthaltene Neuerungen<br />
ein Thema, welches in so kurzer Zeit lei<strong>de</strong>r nicht ausgeschöpft wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Der Abschlußgottesdienst in <strong>de</strong>r Kapelle <strong>de</strong>s Klosters wur<strong>de</strong> durch farbige<br />
Glasfnester wie<strong>de</strong>r in eine sehr beeindrucken<strong>de</strong> Atmosphäre getaucht, und run<strong>de</strong>te<br />
diese Klausurtagung sehr gelungen ab.<br />
Dorothea Berg, Sabine Gottstein, Sonja Scharmann<br />
- 13 -
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Mein Kirchenbild<br />
- Nachtrag zur PGR- und KV-Klausur in Salzburg -<br />
Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirche – und wie schaut mein Bild <strong>de</strong>r Kirche aus?<br />
Diese Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirche stan<strong>de</strong>n zur Wahl als Einstieg beim Klausurwochenen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Pfarrgemein<strong>de</strong>räte und Kirchenverwaltungen unseres <strong>Pfarrverband</strong>es:<br />
„Die Kirche als Burg, als Bauwagen, als Abenteuerhöhle, als Zelt, als Fachwerkhaus,<br />
als Hochhaus, als Hütte am Berg o<strong>de</strong>r herrschaftliches Haus!“<br />
Der Austausch in <strong>de</strong>r Kleingruppe und dann im Plenum ergab, dass je<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>res<br />
Bild von Kirche hat und dass die vorliegen<strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>r zum Teil stimmen, zum Teil aber<br />
immer nur eine Teilaussage sind, was Kirche konkret ist. Dennoch regten die Bil<strong>de</strong>r<br />
an, neu und intensiv über das eigene Kirchenbild nachzu<strong>de</strong>nken und sich darüber<br />
auszutauschen. Die Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirche selbst waren als Einstieg gedacht für die Lehre<br />
<strong>de</strong>r Kirche in <strong>de</strong>r Dogmatischen Konstitution <strong>de</strong>s II. Vatikanischen Konzils<br />
Pfr. Peter Hagsbacher<br />
- 14 -
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Die Kirche in <strong>de</strong>r Dogmatischen Konstitution<br />
„Lumen Gentium“ <strong>de</strong>s 2. Vatikanischen Konzils<br />
- Nachtrag zur PGR- und KV-Klausur in Salzburg -<br />
Am 11. Oktober 2012 jährte sich <strong>de</strong>r 50. Jahrestag <strong>de</strong>s Beginns <strong>de</strong>s II. Vatikanischen<br />
Konzils. Es wur<strong>de</strong> einberufen von Papst Johannes XXIII. und en<strong>de</strong>te im Dezember<br />
1965.<br />
„Öffnet die Fenster <strong>de</strong>r Kirche“ dies war das Anliegen von Papst Johannes XXIII. <strong>de</strong>r<br />
gleich zu Beginn seiner Amtszeit die Einberufung <strong>de</strong>s II. Vatikanischen Konzils<br />
ankün<strong>de</strong>te. Er selbst konnte aber das Konzil nicht been<strong>de</strong>n. Er verstarb am<br />
Pfingstsamstag am 03. Juni 1963.<br />
Die Lehre <strong>de</strong>r Kirche <strong>de</strong>n Menschen neu erklären und mit ihnen ins Gespräch<br />
kommen und im Gespräch bleiben, das war das Ziel von Papst Johannes XXIII.<br />
Papst Benedikt XVI. sprach erst kürzlich in einer Audienz mit <strong>de</strong>n römischen Priestern<br />
sehr persönlich über die Zeit <strong>de</strong>s Konzils. Während die Konzilsväter die Kirche<br />
wirklich stärken und ausrüsten wollten, um als Kirche von heute bestehen zu können<br />
und verstan<strong>de</strong>n zu wer<strong>de</strong>n, gab es neben <strong>de</strong>m Konzil schon damals das Konzil <strong>de</strong>r<br />
Medien, die natürlich eine ganze an<strong>de</strong>re Kirche propagierten, als es <strong>de</strong>m Wesen <strong>de</strong>r<br />
Kirche entspricht.<br />
Das Wesen <strong>de</strong>r Kirche ist das Hauptanliegen <strong>de</strong>r Dogmatische Konstitution „Lumen<br />
Gentium“ und wur<strong>de</strong> in seinen Grundzügen auf <strong>de</strong>r PGR und KV-Klausur vorgestellt.<br />
Ihrer Struktur nach ist die Kirche Sakrament in Jesus Christus. Dieser ist das Licht <strong>de</strong>r<br />
Völker. Christus ist Haupt <strong>de</strong>r Kirche und wir, die Gläubigen, sind seine Glie<strong>de</strong>r.<br />
Eingefügt wer<strong>de</strong>n die Gläubigen in die Kirche durch Taufe und Firmung und haben so<br />
Anteil am allgemeinen Priestertum Jesu Christi, d.h. alle Gläubigen gehören zu Jesus,<br />
sie sind Teil von ihm und haben Anteil an seinem Leben und seiner Wür<strong>de</strong>. Neben<br />
<strong>de</strong>m allgemeinen Priestertum gibt es das geweihte Priestertum in <strong>de</strong>r Hierarchie<br />
Bischof, Priester und Diakon, jedoch nur in Einheit und Verbun<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>m<br />
Bischof von Rom.<br />
Weil die Struktur <strong>de</strong>r Kirche sakramental ist, reicht ihr Wesen hinein bis in die<br />
Herrlichkeit Gottes, die sich gera<strong>de</strong> für uns auf Er<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Feier <strong>de</strong>r Sakramente<br />
zeigt, wie<strong>de</strong>rspiegelt und hier erfahrbar wird. Ein Sakrament muß immer erbeten<br />
wer<strong>de</strong>n, wir können es uns nie selber spen<strong>de</strong>n bzw. machen. Die Kirche ist daher<br />
niemals eine weltliche Gemeinschaft o<strong>de</strong>r ein Verein; nur mit Christus bleibt und ist<br />
sie Kirche und das in <strong>de</strong>r Feier <strong>de</strong>r Sakramente und in Gemeinschaft mit <strong>de</strong>m Bischof<br />
von Rom und <strong>de</strong>m jeweiligen Ortsbischof.<br />
- 15 -
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Wohl gibt es in <strong>de</strong>r Kirche verschie<strong>de</strong>ne Dienste und Gaben; gera<strong>de</strong> durch sie wer<strong>de</strong>n<br />
die Gläubigen befähigt, durch ihr Leben das Evangelium Jesu Christi zu verkün<strong>de</strong>n<br />
und selber auch zu leben. Die Feier <strong>de</strong>r Sakramente und ein Leben nach <strong>de</strong>m<br />
Evangelium sind daher die erste Aufgabe aller Gläubigen <strong>de</strong>r Kirche und gera<strong>de</strong> aller<br />
kirchlichen Gremien und Gruppen. Durch die stetige Feier <strong>de</strong>r Sakramente wer<strong>de</strong>n<br />
die Glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirche beständig gestärkt, mit- und füreinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n und<br />
fortwährend aufgebaut zu „einem geistigen Haus, zu einer lebendigen Priesterschaft“1<br />
Petr 2,5 zur Ehre Gottes und zum Wohl <strong>de</strong>r Kirche und aller Menschen auf<br />
Er<strong>de</strong>n.<br />
Nur in dieser Verbun<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r einzelnen Glie<strong>de</strong>r, wie auch <strong>de</strong>r Gruppen und<br />
Gremien <strong>de</strong>r Kirche, kann Kirche recht verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
In dieser Verbun<strong>de</strong>nheit sind alle Glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirche zur Heiligkeit gerufen durch ihr<br />
Leben nach <strong>de</strong>m Evangelium, durch ihre enge und persönliche Verbindung mit<br />
Christus und durch die Feier <strong>de</strong>r Sakramente, in <strong>de</strong>r vor allem die Einheit von Himmel<br />
und Kirche erfahrbar und sichtbar wird.<br />
Die Dogmatische Konstitution „Lumen Gentium“ betont darüber hinaus die<br />
Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r Gottesmutter Maria, die <strong>de</strong>r Herr selbst unter <strong>de</strong>m Kreuz uns allen<br />
zur Mutter gegeben hat. So unterstehen wir Menschen ihrer mütterlichen Fürsorge<br />
und wir dürfen auf ihre mächtige Fürsprache vertrauen. Maria ist und bleibt daher<br />
für uns das sichere Zeichen <strong>de</strong>r Hoffnung und <strong>de</strong>s Trostes für das ganze wan<strong>de</strong>ren<strong>de</strong><br />
Volk Gottes <strong>de</strong>r Kirche.<br />
Sie sehen, verehrte Leserinnen und Leserinnen, gera<strong>de</strong> diese Sicht <strong>de</strong>r Kirche von<br />
Lumen Gentium schenkt neue Klarheit und Gewißheit gera<strong>de</strong> für unsere Zeit, in <strong>de</strong>r<br />
es viele Wirrnisse und Missverständnisse gibt. Im Licht Jesu Christi haben daher auch<br />
die jeweiligen Teilbil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirche – siehe S. 14 – ihren Sinn und ihre Berechtigung,<br />
för<strong>de</strong>rn sie doch die Motivation <strong>de</strong>s Einzelnen und sind immer auch ein Abbild <strong>de</strong>r<br />
jeweiligen persönlichen Erfahrungen <strong>de</strong>s Einzelnen mit <strong>de</strong>r Kirche.<br />
Doch allein in <strong>de</strong>r Verbun<strong>de</strong>nheit mit Jesus Christus erhalten sie Sinn und wer<strong>de</strong>n mit<br />
Leben gefüllt, das letztlich Jesus selber ist.<br />
Geplant war auf <strong>de</strong>r PGR- und KV-Klausur auch die Vorstellung <strong>de</strong>r<br />
Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“; aus Zeitgrün<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> die jedoch vertagt<br />
und soll an einem Abend für alle Interessierten eigens vorgestellt wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Termin hierfür wird rechtzeitig bekannt gegeben!<br />
Pfr. Peter Hagsbacher<br />
- 16 -
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Die neuen Kirchenverwaltungen 2013 - 2018<br />
von St. Sixtus <strong>Schliersee</strong> und St. Josef Neuhaus<br />
Am Sonntag, 18. November fan<strong>de</strong>n die Wahlen zu <strong>de</strong>n Kirchenverwaltungen 2013 –<br />
2018 statt. Gewählt wur<strong>de</strong>n für St. Sixtus <strong>Schliersee</strong>:<br />
Herr Johann Hell, Frau Brigitte Huber-Reinthaler, Herr Josef Manhart, Herr Martin<br />
Rank, Herr Fritz Zanger, Herr Leonhard Lermann, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r neuen Kirchenverwaltung<br />
zum Kirchenpfleger gewählt wur<strong>de</strong>.<br />
Für St. Josef Neuhaus wur<strong>de</strong>n gewählt: Herr Franz Holzer, Herr Rudi Lux, Herr Franz<br />
Streit und Herr Pius Kieninger. Zum Kirchenpfleger wur<strong>de</strong> Herr Franz Holzer gewählt.<br />
Die Kirchenverwaltung ist das Organ <strong>de</strong>r Kirchenstiftung gemäß <strong>de</strong>r Ordnung für die<br />
kirchlichen Stiftungen. Sie han<strong>de</strong>lt durch Beschlussfassung, sorgt für <strong>de</strong>n Unterhalt<br />
<strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>, ist für die Anstellung <strong>de</strong>s Personals zuständig, stellt <strong>de</strong>n Haushalt auf<br />
und nimmt die Jahresrechnung entgegen. Beson<strong>de</strong>re Maßnahmen wie z.B.<br />
Renovierung von Pfarrheim o<strong>de</strong>r Kirche müssen bei <strong>de</strong>r Stiftungsaufsicht <strong>de</strong>s<br />
erzbischöflichen Ordinariats angezeigt und genehmigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Geleitet wird die Kirchenverwaltung vom Kirchenverwaltungsvorstand, <strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>n<br />
Sitzungen mit Tagesordnung einlädt und die Beschlüsse vollzieht. Dies ist in <strong>de</strong>r Regel<br />
<strong>de</strong>r jeweilige Pfarrer.<br />
Der Kirchenpfleger ist für <strong>de</strong>n Pfarrer<br />
<strong>de</strong>r erste Ansprechpartner bei anstehen<strong>de</strong>n<br />
Aufgaben o<strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
und unterstützt <strong>de</strong>n<br />
Pfarrer.<br />
Die Sitzungen <strong>de</strong>r Kirchenverwaltung<br />
sind nichtöffentlich. Die Beschlüsse<br />
<strong>de</strong>r Kirchenverwaltungen wer<strong>de</strong>n in<br />
einem Protokoll festgehalten und von<br />
<strong>de</strong>n KV-Mitglie<strong>de</strong>rn unterzeichnet.<br />
Die Amtszeit <strong>de</strong>r Kirchenverwaltung<br />
beträgt 6 Jahre. Zu Beginn wer<strong>de</strong>n<br />
alle KV-Mitglie<strong>de</strong>r vom Pfarrer auf<br />
ihre Rechte und Pflichten hingewiesen<br />
und unterrichtet.<br />
Ich wünsche unseren bei<strong>de</strong>n neuen<br />
Kirchenverwaltungen Gottes Segen.<br />
Pfr. Peter Hagsbacher<br />
Zwei „Ruheständler“ Frau Elisabeth<br />
Kurlitsch und Herr Ambros Fichtner im<br />
Gespräch beim Stehempfang nach <strong>de</strong>m<br />
gemeinsamen Jahresschlussgottesdienst<br />
mit Verabschiedung <strong>de</strong>r ausgeschie<strong>de</strong>nen<br />
KV-Mitglie<strong>de</strong>r.<br />
- 17 -
Sie treffen sich unermüdlich!<br />
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Der <strong>Schliersee</strong>r Seniorenkreis<br />
Die Ältesten unserer Pfarrei und <strong>de</strong>s<br />
<strong>Pfarrverband</strong>es kommen gerne bei<br />
Kaffee und Kuchen und einer stets<br />
unterhaltsamen Gestaltung zusammen.<br />
Dabei muss natürlich ausreichend Zeit<br />
sein, um sich austauschen zu können.<br />
Auch hat je<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Ältesten<br />
seinen angestammten Platz. Versuche,<br />
dies zu än<strong>de</strong>rn, sind im Vorneherein<br />
Faschingskränzchen 2013<br />
zum Scheitern verurteilt, weil <strong>de</strong>r<br />
Mensch nicht nur ein Gewohnheitstier ist, son<strong>de</strong>rn einfach immer gerne mit „seinen<br />
Lieben“ zusammen sein möchte.<br />
Der Stargast beim Faschingskränzchen 2013<br />
Bauchredner Toni Brandner und sein Freund<br />
„Freddy“, <strong>de</strong>r Charme aller Frauen<br />
- 18 -<br />
Lange Re<strong>de</strong>, kurzer Sinn:<br />
es macht einfach Freu<strong>de</strong><br />
dabei sein zu können.<br />
Ein ganz großes Vergelt’s<br />
Gott an die Damen und<br />
Herren <strong>de</strong>s Seniorenhelferkreises:<br />
Frau Sabine Hüttig und<br />
Herr Helmut Hüttig, Frau<br />
Anita Jestel und Herr<br />
Oswald Jestel, Frau<br />
Sabine Gottstein, Frau<br />
Monika Altmann, Frau<br />
Elisabeth Kurlitsch und<br />
Frau Marietta Stadler.<br />
Für <strong>de</strong>n<br />
Seniorenhelferkreis<br />
Pfr. Peter Hagsbacher
Datum<br />
April<br />
2013<br />
Mai<br />
2013<br />
Juni<br />
2013<br />
Juli<br />
2013<br />
September<br />
2013<br />
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Termine <strong>Schliersee</strong>r Seniorenkreis &<br />
Neuhauser Nachmittagstreff<br />
Sommer und Herbst<br />
2013<br />
<strong>Schliersee</strong>r<br />
Seniorenkreis<br />
Mittwoch um 14.30<br />
im Pfarrsaal in <strong>Schliersee</strong><br />
10.04.<br />
„Rate“ - Nachmittag<br />
08.05.<br />
Maiandacht in Wilparting<br />
05.06.<br />
Ausflug ins Grüne<br />
- 19 -<br />
Neuhauser<br />
Nachmittagstreff<br />
Mittwoch um 14.30<br />
im Pfarrzentrum in Neuhaus<br />
17.04.<br />
Fitness von Kopf bis Fuß<br />
15.05.<br />
35 Jahre NNT<br />
19.06.<br />
Ausflug<br />
17.07.<br />
Gemeinsames Sommerfest in <strong>Schliersee</strong><br />
18.09.<br />
„Überraschung“<br />
Herzliche Einladung!<br />
25.09.<br />
„Heilkräfte aus <strong>de</strong>m Hausgarten“
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
„Achtsam für Gott“<br />
Die Feier <strong>de</strong>r Erstkommunion 2013 in St. Sixtus und St. Josef<br />
Die Vorbereitung für die bei<strong>de</strong>n Erstkommunionfeiern am 28. April in St. Sixtus und<br />
am 05. Mai in St. Josef, hat Anfang <strong>de</strong>s Jahres begonnen.<br />
Kin<strong>de</strong>r haben ein sehr gutes Gespür um das, was wir Erwachsenen „Geheimnis <strong>de</strong>s<br />
Glaubens“ nennen, zu erkennen. Deshalb versuchen 11 Erstkommunion-<br />
Gruppenleiterinnen „ihre“ Kin<strong>de</strong>r an die Inhalte <strong>de</strong>r Eucharistie heranzuführen. Die<br />
Gruppenstun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>n Themen: Leib, Auge, Ohr, Hän<strong>de</strong>, Mund, Herz und<br />
Füße gestaltet. Das eigentliche Thema ist aber, wie sollte es auch an<strong>de</strong>rs sein: „Jesus<br />
Christus“. Unsere 39 Erstkommunionkin<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>cken je<strong>de</strong> Gruppenstun<strong>de</strong> über ihre<br />
Sinne, eine Begebenheit, eine Geschichte, eine Szene aus <strong>de</strong>m Leben Jesu.<br />
Gleichzeitig wird in je<strong>de</strong>r Gruppenstun<strong>de</strong> ein Teil <strong>de</strong>r Eucharistiefeier behan<strong>de</strong>lt.<br />
Auch hier spielt ja Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken, eine große Rolle. Das geht<br />
bis zum Einsatz unserer Füße und Hän<strong>de</strong>, wenn wir die Sendung „Gehet hin in<br />
Frie<strong>de</strong>n“, in die Tat umsetzen.<br />
Zusammenfassend kann man sagen, dass unsere Erstkommunionkin<strong>de</strong>r auf einem<br />
sehr guten Weg sind. Die überaus kreativen Gruppenstun<strong>de</strong>n helfen ihnen immer<br />
mehr auf ihrem Glaubensweg zu gehen.<br />
Hier möchten wir uns beson<strong>de</strong>rs bei <strong>de</strong>n Gruppenleiterinnen für ihren Einsatz<br />
bedanken.<br />
Gruppe Greger und Pransky mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn: Doppler Kai, Greger Helena und<br />
Isabell, Geiger Maximilian, Hammerl Lisa, Pransky Sebastian und Weiße Julia.<br />
Gruppe Deißenböck und Furtmayr mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn: Carvallo Patricia, Deißenböck<br />
Simon, Furtmayr Tim, Haas Christoph, Jobst Quirin, Markhauser Josefa und<br />
Wegmann Felicitas.<br />
Gruppe E<strong>de</strong>r und Leitner mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn: Avril Sophie, Dingethal Marlo, E<strong>de</strong>r Elisa,<br />
Leitner Barbara, Lill Alexan<strong>de</strong>r, Palesch Tim und Schnell Katharina.<br />
Gruppe Berghammer und Leitner mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn: Berghammer Anna, Bungert<br />
Antonia, Hefler Felix, Hütter Nina, Leitner Elisabeth, Scheid Benedikt und Schrö<strong>de</strong>r<br />
Martin.<br />
Gruppe Manhart und Raabe mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn: Birkelbach Benedikt, Dürr Josephine,<br />
Hinterseer Simon, Manhart Andreas, Raabe Franziska und Weiß Johannes.<br />
Gruppe Wein mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn: Engl Maximilian, Getzke Michael, Sollinger Benedikt,<br />
Walleitner Korbinian und Wein Sebastian.<br />
Wir als Gemein<strong>de</strong> erfreuen uns nicht nur an <strong>de</strong>n Familiengottesdiensten, <strong>de</strong>n<br />
Gruppenkerzen und <strong>de</strong>n erfrischen<strong>de</strong>n Fürbitten <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, wir könnten „unsere“<br />
Erstkommunionkin<strong>de</strong>r auch ermuntern und vor allem für sie beten.<br />
Christoph Mädler<br />
- 20 -
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
„Unsere Kleinkin<strong>de</strong>rgottesdienste“<br />
Ort <strong>de</strong>r lebendigen Gemeinschaft von Groß und Klein<br />
Je<strong>de</strong> Familie mit kleinen Kin<strong>de</strong>rn sollte<br />
eigentlich einmal dabei gewesen sein:<br />
bei unseren Kleinkin<strong>de</strong>rgottesdiensten<br />
alle 4 – 6 Wochen um 11.15 Uhr im<br />
Pfarrsaal <strong>Schliersee</strong>.<br />
Nicht nur <strong>de</strong>r Gottesdienst spricht mit<br />
Singen und Legelementen an, alle<br />
Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n mit einbezogen. In <strong>de</strong>r<br />
Mitte <strong>de</strong>s Pfarrsaals ist ein Stuhlkreis<br />
mit Stühlen und Polstern vorbereitet,<br />
die Stühle für die Eltern, die Polster für<br />
die Kleinen; die Jesuskerze ist ein festes<br />
Element; auch das Lied „Gottes Liebe<br />
Gemeinsames Mittagessen nach <strong>de</strong>m<br />
Kleinkigo – ein Genuß für alle!<br />
- 21 -<br />
„Mache dich auf und wer<strong>de</strong> Licht“ –<br />
Kleinkigo im Advent 2012<br />
ist so wun<strong>de</strong>rbar“ darf nie fehlen. „Wir schmücken die Krippe“, „Wir begleiten Jesus“<br />
o<strong>de</strong>r „St. Martin“ sind Inhalte <strong>de</strong>r Gottesdienste, die mit ihrer Kind gerechten<br />
Gestaltung <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn das Verstehen und Begreifen nahe bringen. Nach <strong>de</strong>m<br />
Gottesdienst fin<strong>de</strong>t für alle in<br />
<strong>de</strong>r Sixtustube ein gemeinsames<br />
Mittagessen statt, sei es<br />
in Form von Essenteilen, d.h.<br />
je<strong>de</strong> Familie bringt etwas mit<br />
und teilt miteinan<strong>de</strong>r, o<strong>de</strong>r Frau<br />
Elisabeth Kurlitsch und meine<br />
Pfarrhausfrau Marietta Stadler<br />
bereiten etwas Gutes vor und<br />
erfreuen die Herzen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r,<br />
<strong>de</strong>r Mamas und <strong>de</strong>r Papas.<br />
Während das Essen bei <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn oft schnell geht und<br />
dann das Herumsausen im<br />
Pfarrsaal angesagt ist, genießen<br />
die Eltern <strong>de</strong>n Austausch am<br />
Tisch. Die Kleinkigo’s wer<strong>de</strong>n auch per Handzettel in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgärten in Neuhaus<br />
und <strong>Schliersee</strong> bekannt gemacht. Herzliche Einladung an dieser Stelle an alle Familien<br />
mit kleinen Kin<strong>de</strong>rn bis zur zweiten Klasse. Ihr Pfr. Peter Hagsbacher
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Neues vom Kin<strong>de</strong>rgarten St. Josef Neuhaus<br />
Haben Sie's gewusst???<br />
Osterwasser<br />
Wir können uns unser Leben ohne Wasser gar nicht vorstellen. Keine Pflanze wür<strong>de</strong><br />
wachsen, kein Tier könnte leben und auch kein Mensch. Alles lebt vom Wasser. Das<br />
Wasser säubert uns, es stillt unseren Durst. Wir können uns im Wasser tummeln,<br />
wenn es heiß ist, und es heilt uns bei ganz bestimmten Krank-<br />
heiten. Es ist unser Wasser <strong>de</strong>s Lebens, aber es kann auch genauso gut zum Wasser<br />
<strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s wer<strong>de</strong>n. Die schrecklichen Sturmfluten und Überschwemmungen erzählen<br />
uns da schlimme Geschichten. Das Wasser besitzt so eine gewaltige Kraft. Vielleicht<br />
haben die Menschen früher das Wasser mehr geachtet als wir heute. Es kam ja auch<br />
nicht ständig bequem aus <strong>de</strong>m Wasserhahn geströmt. Nein, sie mussten es aus <strong>de</strong>m<br />
Brunnen schöpfen, und nicht selten war kein Wasser mehr da. So fühlten die<br />
Menschen die Segenskraft <strong>de</strong>s Wassers. In <strong>de</strong>r Osternacht wird das Osterwasser<br />
geweiht, das uns sagen will, Jesus ist lebendiges Wasser für uns. Viele Menschen<br />
nehmen vom Osterwasser mit nach Hause. Sie bewahren es in einer kleinen Schale<br />
auf. Sie segnen damit ihre Wohnung, ihre Kranken und alle, die für längere Zeit das<br />
Haus verlassen. Sie beten dabei um Heilung o<strong>de</strong>r Schutz. In <strong>de</strong>r Osternacht gingen<br />
früher die Mädchen schweigend zum Brunnen o<strong>de</strong>r zu einer Quelle, um sich<br />
verschwen<strong>de</strong>risch mit viel Wasser zu waschen. Sie glaubten, so immer jung und<br />
schön zu bleiben<br />
Der Kin<strong>de</strong>rgarten St. Josef wünscht Ihnen frohe Ostern und eine schöne Frühlingszeit.<br />
Kirchgeld 2012 für St. Josef Neuhaus<br />
Liebe Pfarrgemein<strong>de</strong>n,<br />
Bei <strong>de</strong>r Verteilung <strong>de</strong>s Weihnachtspfarrbriefes in St. Josef Neuhaus wur<strong>de</strong>n die<br />
Kirchgeldtüten bzw. Überweisungsträger hierfür nicht eingelegt. Das Kirchgeld selbst<br />
ist ein wichtiger Bestandteil in unseren Haushalten und beträgt €2,00 pro<br />
Erwerbstätigen im Jahr. Wir möchten dies daher in diesem Osterpfarrbrief für St.<br />
Josef nachholen, bitten um Ihr Verständnis und danken allen in St. Josef Neuhaus, die<br />
das Kirchgeld für 2012 <strong>de</strong>nnoch geben haben bzw. es noch nachreichen wer<strong>de</strong>n. Um<br />
das Kirchgeld für 2013 möchten wir dann im Weihnachtspfarrbrief 2013 bitten und<br />
danken allen schon jetzt sehr herzlich im Voraus. Pfr. Peter Hagsbacher<br />
- 22 -
PFARRVERBAND SCHLIERSEE<br />
Die Familienpflege stellt sich vor<br />
- 23 -<br />
Familienpflege im<br />
Caritas Zentrum MB<br />
Die Familienpflege <strong>de</strong>s Caritas Zentrums Miesbach ist ein ambulantes<br />
unterstützen<strong>de</strong>s Angebot für Familien, die sich vorübergehend in einer schwierigen<br />
Lebenssituation befin<strong>de</strong>n. Damit Familien auch in schwierigen Situationen weiter<br />
gemeinsam miteinan<strong>de</strong>r leben können, kann Hilfe und Unterstützung notwendig<br />
wer<strong>de</strong>n z.B.:<br />
wenn ein erziehen<strong>de</strong>r Elternteil aufgrund einer Erkrankung ausfällt,<br />
bei einer Endbindung, Risikoschwangerschaft o<strong>de</strong>r Mehrlingsgeburt,<br />
bei vorübergehen<strong>de</strong>r körperlichen o<strong>de</strong>r seelischen Überfor<strong>de</strong>rung<br />
Kur- und Krankenhausaufenthalt <strong>de</strong>r Mutter<br />
in beson<strong>de</strong>ren Notsituationen bei Alleinerziehen<strong>de</strong>n<br />
in sozialen Schwierigkeiten<br />
bei Wochenbett- und Säuglingspflege.<br />
Dabei übernimmt die Familienpflegerin während ihres Einsatzes die Betreuung und<br />
Versorgung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, die Weiterführung <strong>de</strong>s Haushaltes, unterstützt <strong>de</strong>n<br />
erkrankten Elternteil und übernimmt bei Bedarf auch zum Teil die häusliche Pflege<br />
<strong>de</strong>s behin<strong>de</strong>rten/pflegebedürftigen Familienangehörigen. Je nach Situation <strong>de</strong>r<br />
Familie trägt die Krankenkasse, <strong>de</strong>r Rentenversicherungsträger, das Jugendamt o<strong>de</strong>r<br />
die Familie selbst die Kosten. Die Antragstellung wird beim Erstbesuch mit <strong>de</strong>r<br />
Einsatzleitung abgeklärt und in <strong>de</strong>r Regel von ihr in die Wege geleitet.<br />
Das HaushaltsOrganisationsTraining® - HOT<br />
Die Familienpflege bietet zu<strong>de</strong>m Familien in schwierigen Lebenslagen<br />
ein Trainingsprogramm an, das die Familie anleitet die hauswirtschaftliche<br />
Versorgung und die Organisation <strong>de</strong>s Haushalts wie<strong>de</strong>r zu bewältigen. Das an die<br />
Situation angepasste Training fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>n Familien statt. Die Eltern wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />
Familienpflegerinnen <strong>de</strong>r Caritas angeleitet und unterstützt, <strong>de</strong>n Haushalt zu<br />
managen und ihrer Verantwortung gegenüber <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn gerecht zu wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r<br />
Regel wer<strong>de</strong>n die Kosten für HOT vom Jugendamt übernommen. Ziel ist hier die<br />
Vermittlung von Haushaltsführungskompetenzen und nicht die Übernahme <strong>de</strong>r<br />
hauswirtschaftlichen Aufgaben.<br />
Näher Auskunft und Beratung erhalten Sie bei: Birgit Woitynek, Dipl. Sozialpäd. (FH)<br />
Caritas Zentrum Miesbach, Franz-und-Johann-Wallach-Str. 12 83714 Miesbach,<br />
Telefon 08025/28 06 20, Telefax 08025/28 06 77<br />
E-Mail: birgit.woitynek@caritasmuenchen.<strong>de</strong>, www.caritas-miesbach.d