Unbefangenheitsübungen - Hundeschule Saus
Unbefangenheitsübungen - Hundeschule Saus
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<strong>Unbefangenheitsübungen</strong><br />
Zentimeter vom Boden hoch.<br />
In dem Maße, wie der Hund sich unbefangen<br />
zeigt, verlängern wir die<br />
Dauer des Tragens und vergrößern<br />
den Abstand zum Boden.<br />
Im Fortgang dieser Übungen schaukeln<br />
wir den Hund seitlich mäßig hin<br />
und her, während er sich in Tragehöhe<br />
vom Boden befindet.<br />
Daran sich anschließende Übungen<br />
sehen z.B. vor, den Hund in eine<br />
kleine Wanne, in eine Schubkarre<br />
oder in eine offene Kiste zu legen.<br />
Anmerkung<br />
Diese Übungen bilden gleichzeitig<br />
eine solide Basis für eine evtl. spätere<br />
Spezialausbildung des Hundes<br />
z.B. als Rettungshund o.dgl. Diese<br />
Übungen werden insbesondere auch<br />
mit Hunden empfohlen, deren Gewicht<br />
im Erwachsenenalter für einen<br />
Menschen zu groß wird, so daß der<br />
Hund z.B. von mehreren Personen<br />
gleichzeitig oder maschinell, z.B. per<br />
Kran, transportiert werden muß.<br />
Betreten einer Plattform<br />
Hunde, deren Endgewicht entsprechend<br />
groß ist, werden schon frühzeitig<br />
an das Betreten von Plattformen<br />
gewöhnt. Dazu eignen sich z.B.<br />
die im Betonbau üblichen Schalbretter,<br />
- ob glatt oder rauh, - die anfangs<br />
flach auf dem Boden, dann auf<br />
(Ziegel-)Steinen vom Boden erhöht<br />
liegen.<br />
20<br />
Um das Betreten solcher Böden auch<br />
gehorsamsmäßig einzuüben, können<br />
wir uns z.B. der bereits beschriebenen<br />
Kommandos rauf/steh/runter bedienen.<br />
Gewicht des Hundes als Nettogewicht<br />
Hunde mittleren Gewichtes lassen<br />
sich dadurch wiegen, daß man sie<br />
trägt und sich mit ihnen auf eine<br />
Waage stellt. Zum direkten Tragen<br />
des Hundes bedienen wir uns zweier<br />
verschiedener Möglichkeiten:<br />
Wir nehmen den Hund auf den<br />
Arm<br />
Wir umfassen den auf dem Boden<br />
stehenden Hund mit der einen Hand<br />
unter dessen Gesäß. Die andere Hand<br />
liegt hinter den Vorderläufen unter<br />
dem Brustkorb. So heben wir den<br />
Hund hoch.<br />
Sicherer ist es, diejenige Hand, die<br />
den Brustbereich trägt, zwischen die<br />
Vorderläufe zu schieben, so daß der<br />
Hund nicht vom Arm herunterspringen<br />
kann.<br />
Falsch wäre es, den Hund statt unter<br />
der Brust unter seinem Hals zu umfassen,<br />
da dies seine Atmung beeinträchtigen<br />
könnte.<br />
Eine Variante zu dieser Übung besteht<br />
darin, den Hund zunächst auf<br />
einen Tisch springen zu lassen, so