Von A bis Zett / eBook / Leseprobe - Ebozon
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282 | S e i t e<br />
Liebe Leser, liebe Leserin, liebe Jeannette,<br />
das waren sie wieder: 130 Gedichte mitten aus dem Leben des kleinen<br />
Mannes, der die Welt nicht mit der rosa Brille betrachtet. Ehrlich, klar,<br />
direkt, unkompliziert, mal nüchtern, mal humorvoll … wie wir halt so sind<br />
… und was haben wir alles mit Menschen erlebt, was uns im Grunde zu<br />
Ignoranten dieser Gesellschaft hätte richten müssen, aber trotz allem<br />
können wir noch lachen und am Leben Spaß haben.<br />
(Die Namen und Beschreibungen der Personen der nun folgenden Kurzgeschichten<br />
sind frei erfunden. Jegliche Übereinstimmungen und Ähnlichkeiten wären rein zufällig).<br />
Weißt Du noch liebe Jeannette …<br />
- als unserem damaligen polnischen Nachbarn „Pavel“ genau am Sylvestertag die<br />
Wohnung halb abbrannte? Da er zu diesem Zeitpunkt erst ein paar Tage hier<br />
wohnte, kannte er kaum eine Menschenseele und Familienangehörige hatte<br />
er auch keine, die ihn hätten aufnehmen können, denn seine Wohnung<br />
stank bestialisch nach Rauch. Das vom Löschschaum durchtränkte<br />
Oberbett, welches er - Gott sei Dank! - noch rechtzeitig aus dem Fenster<br />
werfen konnte, war natürlich unbrauchbar geworden. Man sollte halt nicht<br />
mit einer brennenden Zigarette einschlafen. Natürlich hatten wir ein Herz<br />
für ihn, denn schließlich soll man ja seinem Mitmenschen helfen, was wir<br />
auch taten - wie eigentlich fast immer.<br />
Während wir die Feierlichkeiten vorbereiteten, durfte er sich bei uns<br />
duschen und herrichten, denn er stank wie ein Sack Holzkohle. Du wu-