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Daniel Lioneye<br />

Vol II<br />

The End Records<br />

9 Tracks | 34:22 Min.<br />

sion von „Speed King“, die in Dänemark erschienen ist oder die<br />

nur in Japan erschienene Version von „Lazy“. Außerdem nden<br />

sich Songs darauf, die nie auf einem Longplayer erschienen<br />

sind (z.B. „Grabsplatter“). Nicht vollständig überzeugen kann<br />

das Remastering. Es kann sein, daß sich aus den alten Master<br />

Tapes nicht mehr rausholen ließ, aber teilweise erscheint mir<br />

das Material etwas unnötig rauschend und ach. Egal, so war<br />

der Sound damals halt. Daher trinke ich zum Wohl der Band 9<br />

Gläser Wasser mit Rauch drauf. Nico S.<br />

Deftones<br />

Diamond Eyes<br />

Warner Music<br />

11 Tracks | 41:15 Min.<br />

(engstirnigen) Sicht dennoch nichts im Metal zu suchen hat.<br />

Unterm Strich tut das dieser sehr abwechslungsreichen und<br />

gut produzierten Scheibe jedoch keinen Abbruch, weshalb ich<br />

gerne 7,5 Steinchen aus meiner Solitär-Kiste spendiere. Ingo<br />

Ed Kowalczyk<br />

Alive<br />

earMUSIC / Edel<br />

11 Tracks | 40:03 Min.<br />

steht, wird mit dieser Scheibe wenig bis gar nichts anfangen<br />

können. Die Produktion geht auch in Ordnung, weshalb ich 6<br />

Äpfelchen für den nächsten Sündenfall im Garten Eden ausspucke.<br />

Ingo<br />

End Of Green<br />

High Hopes In Low Places<br />

Silverdust / Soulfood<br />

10 Tracks | 43:19 Min.<br />

Hoppla, was ist denn da passiert? Wer den ersten Release der<br />

Finnen um HIM-Gitarrist Mikko Lindström kennt, der würde<br />

hier dreckigen, Südstaaten-inspirierten Rock erwarten. Weit<br />

gefehlt – was einen hier erwartet ist abgefahrener Black<br />

Metal. Gleich der erste Track scheint wie ein Wettrennen mit<br />

der Zeit und ein Versuch, möglichst viele Bassdrumschläge in<br />

jeden Takt zu stopfen. Was ja durchaus nichts Negatives ist,<br />

zumal man an den instrumentellen Fähigkeiten der Musiker<br />

nichts meckern kann. Das Problem ist, daß dieses Tempo mehr<br />

oder weniger über das ganze Album beibehalten wird. Liebhaber<br />

wilder Doublebass-Orgien kommen zwar hier voll auf<br />

ihre Kosten, jedoch hätte ich gerne mehr von den durchaus<br />

vorhandenen, aber viel zu spärlichen „ruhigen“ Passagen gehört,<br />

die immer wieder zwischen dem High-Speed-Gerumpel<br />

melodiös und atmosphärisch heraus blitzen. Der Gesang ist<br />

Geschmackssache, aber sicherlich passend zu den teils progressiven<br />

und auch mitunter kranken Songs. Nur beim siebten<br />

Track „I Have Never Wanted To Be Number One“ hört man, daß<br />

es sich hier tatsächlich um Musiker von Finnlands (einst) kommerziellstem<br />

Exportschlager handelt. Freunde verrückter Musik<br />

werden auf jeden Fall ihre wahre Freude an dieser Scheibe<br />

haben. Die kurze Spielzeit von nicht mal 35 Minuten geht aber<br />

in Ordnung, da man hier mehr gespielte Töne für‘s Geld bekommt,<br />

als bei einem dreistündigen Pink Floyd-Konzert. Die<br />

spinnen, die Finnen... 6 Millionen Bassdrums! Michi<br />

Danzig<br />

Deth Red Sabaoth<br />

AFM Records<br />

11 Tracks | 51:59 Min.<br />

Glenn Danzig, Azazel´s Dämonen-Sprößling (könnte man<br />

meinen ;-), ist nach sechs langen Jahren zurück aus den<br />

brennenden Untiefen der Erde, um mit einem neuen abgrundtief<br />

schwarzen und sinistren Werke alte und neue Seelen<br />

einzufangen. „Deth Red Sabaoth“ ist so faszinierend roh und<br />

intuitiv, daß man bei geschlossenen Augen Glenns in Ekstase<br />

abgeschüttelten Schweiß gleich abzubekommen glaubt, so<br />

nah und greifbar klingt die selbstproduzierte Aufnahme. Auf<br />

den ersten Höreindruck mag man fast etwas abgestoßen sein,<br />

ob der unsauberen und auch nicht besonders Timing-genauen<br />

Instrumentierung, wie man sie heutzutage als selbstverständlich<br />

von allen Seiten eingetrichtert bekommt. Doch hat man<br />

sich auf die hypnotischen Stücke erst eingelassen, vergißt man<br />

dies vollkommen und ist versucht, sich umgehend einem Beschwörungsritual<br />

anzuschließen, um aus diesem dunklen Reigen<br />

eine Endlosschleife zu erbeten. Krank, düster und betörend<br />

vertont die elfteilige antibiblische Spruchsammlung den<br />

Soundtrack zur höllischen Endlosigkeit. „Deth Red Sabaoth“<br />

wäre perfekte Untermalung für „From Dusk Til Dawn“ oder<br />

„God´s Army“ gewesen. Leider zu spät, aber der nächste lmische<br />

Höllentrip dieser Art könnte dankbar sein… In Scripturis<br />

sacris, Diablolus et daemones variis vocantur 9 nominibus!!<br />

Maximus infernalis ;-)<br />

Deep Purple<br />

Singles & E.P. Anthology ’68 – ‘80<br />

EMI<br />

35 Tracks | 152:14 Min.<br />

Handelt es sich bei der beileibe nicht vollständigen Sammlung<br />

an Singles und EPs auf einer 2CD nur um eine weitere „Bestof-Abzocke“,<br />

um zu verhindern, daß sich die Leute mit dem<br />

gleichen Material für drei Euro am Wühltisch eindecken? Weit<br />

gefehlt! Erstens spiegelt diese Verö entlichung sehr schön<br />

die musikalische Entwicklung von Deep Purple wider, die<br />

maßgeblich an den verschiedenen Sängern festgemacht werden<br />

kann: Die Hippie-Phase mit Rod Evans, die krachenden<br />

Klassiker mit Ian Gillan und die bluesigeren Stücke mit David<br />

Coverdale. Zweitens sind mehrere Raritäten drauf gepackt, die<br />

praktisch nicht mehr zu bekommen sind, z.B. eine Klavierver-<br />

Zweifelsohne ist „Diamond Eyes“ für Fans ein Muß und gleichzeitig<br />

für Deftones-Neulinge eine hervorragende Einstiegs-<br />

Platte. Die Band um den charismatischen Sänger Chino Moreno<br />

zeigt, was sie draufhat und ndet zu alter Qualität auf<br />

dem Niveau von „White Pony“ zurück. Sie bietet wieder diese<br />

ihnen eigene Mischung aus Chinos hymnischem Gesang, Melodien<br />

und Heavyness. Es hätte allerdings ruhig heavier sein<br />

dürfen. Mit dem Titel „Sextape“ driftet die Platte schon so arg<br />

in Schmuse-Ge lde ab, daß man diesen unangenehmen Feuerzeug-Hochheb-Impuls<br />

verspürt. Eklig. Immer wenn es gar<br />

zu schmierig wird, nden die Jungs das Distortion-Pedal für<br />

die Gitarre aber wieder und geben ihr Bestes. Dennoch bietet<br />

die Scheibe keine besonderen Überraschungen. Nahtlos und<br />

durchaus solide knüpfen die Jungs an „White Pony“ an, ohne<br />

dabei über sich hinaus zu wachsen oder eine Zugabe zu bringen.<br />

Die Leistung ist daher leider nur gewohnt be8lich. Ralf<br />

Dweezil Zappa<br />

Return Of The Son Of …<br />

Ear Music / Edel<br />

14 Tracks | 133:59 Min.<br />

Als einer der unverwechselbarsten Charakterköpfe der Rock-<br />

Musik starb Frank Zappa viel zu früh, jedoch nicht ohne einen<br />

Sohn mit dem wahrlich schrägen Namen Dweezil zu hinterlassen,<br />

der nun schon seit fünf Jahren unter dem Projektnamen<br />

Zappa Plays Zappa das musikalische Erbe seines Vaters hegt<br />

und p egt. Nun ist die zweite Live-Scheibe erschienen, die<br />

einen weiteren kleinen Ausschnitt aus dem monumentalen<br />

Werk des Ahnen zu Gehör bringt. Dabei spielt Zappa Junior<br />

nicht kleinlich jede Note nach, sondern versieht die Songs<br />

mit einem modernen Anstrich, ohne dabei den Charakter des<br />

Originals zu verändern. Wie kommt das Ergebnis rüber? Ich<br />

sage es eigentlich ungern: Besser als das Original! Dem Projekt<br />

kommt zugute, daß der Filius selbst ein virtuoser Gitarrenfreak<br />

ist, dem nun heute aber die bessere Technik zur Verfügung<br />

steht (man vergleiche mal alt und neu von „The Torture Never<br />

Stops“). Die großzügige Orchestrierung, die ausgesuchten<br />

Musiker und die großartige kompositorische Neuinterpretation<br />

veranlassen mich, die zwei Scheiben der Doppel-CD seit<br />

Tagen im Auto-Repeat-Modus zu hören. Oh Lord, the shit done<br />

hit the fan 10 times. Nico S.<br />

Edenbridge<br />

Solitaire<br />

Napalm Records<br />

11 Tracks | 47:57 Min.<br />

Interessant, wie sich die Entwicklungen trotz aller musikalischer<br />

Unterschiede gleichen: Bei Within Temptation ging‘s mit<br />

dem Erfolg steil bergauf, als sich der Gesang nicht mehr in zu<br />

hohen Ebenen bewegte. Genauso schaut es nun bei den Österreicher/innen<br />

von Edenbridge aus. Sabine sing wesentlich<br />

bodenständiger und nicht mehr so extrem hoch, als noch auf<br />

„My Earth Dream“, was dem Gesamtbild der Platte extrem gut<br />

zu Gesichte steht. Musikalisch stellt „Solitaire“ die konsequente<br />

Weiterentwicklung des bei „My Earth Dream“ eingeschlagenen<br />

Weges dar. Der Bombast wurde etwas zurück gefahren,<br />

was mehr Spielraum für ordentlich Power läßt. Was mir nicht<br />

so gut gefällt, ist das immer wieder eingestreute orientalische<br />

Flair, das zwar sehr gut zum Bandsound paßt und sicher auch<br />

jede Menge Freude bei den Fans hervorrufen wird, aus meiner<br />

Nach 20 Jahren Songwriting und Singen für die Rockband<br />

Live wollte Leader Ed Kowalczyk neue Wege beschreiten und<br />

machte sich nach einer intensiven Selbst ndungskrise in 2008<br />

auf, Solopfade zu erkunden. „Das Ergebnis ist die Neuer ndung<br />

meines Sounds“, sagt Ed stolz. Mit Produzent CJ Eiriksson<br />

(Live, Phish, Incubus), der zudem für die passenden Musiker<br />

zum Aufnehmen der Scheibe sorgte, wurde „Alive“ in Texas<br />

eingespielt und brilliert in einem fantastisch transparenten<br />

Soundgewand. Kowalczyk pendelt in den elf durchwegs herausragenden<br />

Stücken zwischen treibenden Rocknummern<br />

(„Stand“), besinnlicheren gänzlich unschnulzigen Klängen<br />

(„Soul Whisperer“) und Pop Rock bzw. Dance Rock („The Great<br />

Beyond“), wie er es selbst nennt, wobei stets der Dampf im<br />

Kessel mit viel Druck entweicht und musikalische Kräfte freisetzt,<br />

die einen in ihren Bann zu ziehen vermögen. Härteste<br />

Nummer von „Alive“ ist „Grace“ und zugleich die erste Single-<br />

Auskopplung, was die Marschrichtung eindeutig macht. Lebendiger<br />

könnte Kowalczyk auch nach der 8. Frischzellenkur<br />

nicht klingen! Max<br />

Eisregen<br />

Schlangensonne<br />

Massacre Records<br />

11 Tracks | 52:36 Min.<br />

Streng genommen könnte das Sparpaket der Regierung umfangreicher<br />

ausfallen, wenn es solche Bands wie Eisregen<br />

nicht gäbe, denn dann wäre die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende<br />

Medien arbeitslos und damit über üssig. Nun,<br />

jedoch wird sich in absehbarer Zeit ein Prüfer mit hochgezogenen<br />

Augenbrauen anhören, wie gleich im Erö nungssong<br />

„N8Verzehr“ kleine Kinder verspeist werden und könnte<br />

entsprechend bald die Scheibe aus den Läden verschwinden<br />

lassen. Die robusten Naturen unter uns, denen humorige<br />

Geschmacklosigkeiten rund um das Thema Tod, Blut und<br />

Teufel nicht aufs Gemüt schlagen, dürfen sich über ein Album<br />

freuen, daß die Tugend der Musik von Eisregen aus Thüringen,<br />

nämlich metallisches Krachen und Balladen sehr gut zusammenzubringen,<br />

wieder mal perfekt umsetzt. Und sind wir mal<br />

ehrlich: Die Splattertexte aus dem Horror-Genre passen richtig<br />

gut zu der Mischung aus Klavier und Gitarre. Da die Scheibe<br />

jedoch ohne wirklich neuer Inhalte und Überraschungen daherkommt,<br />

wird die Maximalwertung verfehlt. Ich sage gute<br />

N8 und verzehre noch etwas Fleisch im Bett.<br />

Empires Of Eden<br />

Reborn In Fire<br />

7Hard<br />

9 Tracks | 41:19 Min.<br />

Ganz neu ist die Idee ja nun nicht mehr, als Gitarrist eine<br />

Schar erlesener Vokalakrobaten einzuladen, um ein Album<br />

mit ihren bekannten (und deshalb auch verkaufssteigernden)<br />

Stimmen zu veredeln. Trotzdem (oder vielleicht auch gerade<br />

deswegen) ist „Reborn In Fire“ zu einem abwechslungsreichen<br />

und ansprechenden Power Metal-Scheibchen geraten. Der<br />

australische Gitarrero Stu Marshall (Paindivision, Dungeon)<br />

konnte u.a. mit Mike Vescera (Yngwie Malmsteen, Loudness,<br />

Obsession), Sean Peck (Cage), Steve Grimmett (Onslaught,<br />

Grim Reaper, Lionsheart) und Zak Stevens (Savatage, Circle<br />

II Circle) echte Ausnahmekönner um sich scharen. Vor allem<br />

der Track mit Herrn Stevens läßt alte Savatage-Zeiten wieder<br />

au eben… schön. Auch die anderen machen ihre Sache sehr<br />

gut, lediglich der von Mike Vescera eingesungene Opener „Of<br />

Light And Shadows“ kommt vom Gesang her irgendwie zu<br />

aufgesetzt daher. Die Songs dürften jeden Power Metal-Freak<br />

glücklich machen - wer normalerweise auf moderneren Metal<br />

30<br />

Nach zwei langen Jahren kommt Ende August der neue Longplayer<br />

der vier Stuttgarter in unsere Plattenläden. Nachdem<br />

das 2008er Album „The Sicks Sense“ groß ächig abräumen<br />

und sogar bis auf Platz 21 in den Longplay-Charts klettern<br />

konnte, ist die Erwartung an den Nachfolger natürlich groß.<br />

Aber ich kann Euch sagen: Wir werden nicht enttäuscht. Songs<br />

wie „Slaves“ oder der Titeltrack „High Hopes In Low Places“<br />

bestehen aus purer Energie und Dynamik, die einen voller<br />

Vorfreude auf die noch anstehenden Festivals, bei denen sie<br />

spielen werden, anstacheln. Aber auch die melancholischen<br />

Songs wie man sie von End Of Green kennt, kommen natürlich<br />

nicht zu kurz. „Carpathian Gravedancer“, „Starlight“ oder auch<br />

„An Awful Day“ streicheln nach einem langen harten Tag das<br />

gepeinigte Gemüt. Peter Steele ist zwar leider tot, aber zum<br />

Glück gibt’s Michelle Darkness, der uns mit seiner charismatischen<br />

Stimme in andere Sphären entführt. 9 mal grüner soll<br />

die Ho nung für den Erfolg des Schwaben-Fünfers sein. Biggi<br />

Esoterica<br />

The Riddle<br />

G-Records / Intergroove<br />

13 Tracks | 59:52 Min.<br />

Nein, mit Esoterik hat die Scheibe nichts zu tun, dafür um so<br />

mehr mit den kalifornischen Prog-Rockern Tool. Zwei Jahre<br />

nach ihrem Debutalbum „The Fool“ huldigen die Briten weiterhin<br />

diesem Vorbild. Auch wenn jetzt mehr harte Gitarren<br />

zum Einsatz kommen, wird man das Gefühl nicht los, das alles<br />

schon einmal gehört zu haben. Die fehlende Eigenständigkeit<br />

wäre nicht so schlimm, wenn es Esoterica gelänge, nicht nur<br />

gefällige, sondern auch mal eingängige Melodien darzubieten.<br />

Außerdem fehlt jeder Groove. Mir widerfährt es selten,<br />

daß ein Album nach mehrmaligem Hören immer schlechter<br />

rüberkommt. Denn obwohl der Opener „Scream“ und insbesondere<br />

„Manimal“ überzeugen können, erscheint der Rest<br />

schnell langweilig. Und die anfängliche Neugier, die durch den<br />

progressiv-dunklen Appeal der Scheibe und die anspruchsvollen<br />

Songstrukturen geweckt war, wird bei jedem Durchhören<br />

mehr enttäuscht. Schade! Der gute Sound und die wirklich<br />

saubere Produktion können mich nicht davon überzeugen,<br />

das Album noch 4mal anzuhören. Nico S.<br />

Frogstar Battle Machine<br />

Brainwashing D.I.Y<br />

authentic audio<br />

9 Tracks | 41:38 Min.<br />

Die Psycho Metal-Formation Frogstar Battle Machine aus<br />

Hof hat seit 1996 nach nunmehr drei Alben und einer EP in<br />

2006 lange auf ein neues Lebenszeichen warten lassen. Das<br />

lag vor allem daran, daß Klampfer Oli Schmidt hauptberu ich<br />

bei der Letzten Instanz beschäftigt ist, die ja nicht gerade<br />

für ihre Faulheit bekannt sind. Ursprünglich als weitere EP<br />

angedacht, zeigt sich „Brainwashing D.I.Y“ nun doch als prall<br />

gefüllter full-lengh Diskus, der einmal mehr die Absurdität<br />

der selbstgescha enen musikalischen Nische untermauert:<br />

Krank, völlig abgefreakt und dennoch – oder gerade deshalb<br />

– messerscharfes Präzisionswerk und Vorlage zur kommenden<br />

Frosch-Invasion from Outerspace! Der höllisch groovende<br />

Soundtrack mit vertrackten Rhythmen und den psychotisch<br />

durchgeknallten Lyrics nistet sich auch in vermeintlich rationale<br />

Gehirne, weshalb der Albumtitel nicht hätte besser<br />

gewählt werden können. Unerreicht bleiben bislang jedoch<br />

Tracks wie „Bahaar“, „Hate Pool“ oder „Brown Eyed Rabbit“<br />

des 2005er „Lez Go Cropcircling“-CD-Irrsinns. 8,5 Pillen gegen<br />

Wahnsinn helfen hier auch nicht mehr! ;-) CD-Bestellungen<br />

bitte an: shop@frogstar-battle-machine.de. Max

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