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Liebe Brüder 1. Im programmatischen Brief zu Beginn dieses ...

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20<br />

Entzünden wir von neuem die Flamme unseres Charismas!<br />

22. Es geht nicht darum, etwas Neues <strong>zu</strong> erfinden. Wir<br />

müssen nur auf das <strong>zu</strong>rückgreifen, was unsere Sat<strong>zu</strong>ngen uns<br />

vorlegen, und es ins nötige Licht stellen. Es gibt darin Elemente, die<br />

damals sehr bewusst in die Sat<strong>zu</strong>ngen aufgenommen wurden und<br />

deren Tragweite wir noch nicht voll wahrgenommen haben. Ich<br />

möchte im Besonderen darauf aufmerksam machen, dass die<br />

Sat<strong>zu</strong>ngen, wenn sie von der Grundausbildung sprechen, sich stets<br />

von der Vorstellung der Einführung in unser Leben leiten lassen.<br />

4.1 Der Weg der Einführung<br />

23. Unsere Sat<strong>zu</strong>ngen unterscheiden drei Etappen auf dem<br />

Weg der Bildung. Diese umfassen unser ganzes Leben: Einführung<br />

in unser Leben, besondere Ausbildung und permanente<br />

Weiterbildung. Die Einführung hat als Ziel die Lebensweihe<br />

entsprechend unserem Lebensprojekt und die schrittweise<br />

Eingliederung in unsere Gemeinschaft, die sich in den drei Schritten<br />

von Postulat, Noviziat und Postnoviziat ergibt (Satz 27). Die<br />

Einführung in unsere Lebensweise zielt auf unser Sein, darauf dass<br />

wir <strong>Brüder</strong> sind. Die Spezialausbildung zielt dagegen auf unser Tun<br />

und Handeln als <strong>Brüder</strong>. Unter Spezialausbildung verstehen die<br />

Sat<strong>zu</strong>ngen, die unmittelbare Vorbereitung auf das apostolische<br />

Leben, das <strong>zu</strong> führen ein jeder von uns berufen ist, auf das<br />

Priesteramt oder auf eine andere berufliche Tätigkeit, die sehr<br />

verschieden gedacht werden kann.<br />

Der Begriff „Einführung“ wurde erstmals in den Sat<strong>zu</strong>ngen von 1968<br />

verwendet. Man hat ihn sehr bewusst in Analogie <strong>zu</strong> „christlicher<br />

Einführung (Initiation)“ gebildet. Damit ist deutlich gesagt, dass<br />

beim Weg der Einführung der hauptsächliche Akzent auf der<br />

Vermittlung und Aneignung der Werte und grundsätzlichen<br />

Einstellungen unserer Lebensweise liegt. Es geht um jene Werte, die<br />

ich weiter oben kurz angesprochen habe. <strong>Im</strong> Zentrum der<br />

Aufmerksamkeit des Ausbildners darf nicht die Feststellung stehen,<br />

wie viel ein Kandidat über unsere Lebensform in all ihren<br />

historischen Bezügen weiss, sondern wie weit er diese Lebensweise

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