Gutachten - Tarpenbek Greens eV
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Vorgesehene Erschließung des Plangebiets<br />
Für die Erschließung des Quartiers sind neue<br />
Straßenverkehrsflächen erforderlich.<br />
Die Baugebiete werden über eine 5,50 m<br />
breite zweistreifige Straße erschlossen.<br />
Besucherparkplätze sind jeweils nördlich der<br />
Straße in Senkrechtaufstellung vorgesehen.<br />
Bäume sollen in Abwechslung mit den Parkplätzen<br />
angeordnet werden, um eine Gliederung<br />
und Begrünung des Straßenraums zu<br />
erreichen. Radfahrer werden zusammen mit<br />
dem Kfz-Verkehr auf der Fahrbahn geführt.<br />
Die nördlich der Haupterschließungsstraße<br />
gelegenen Wohnquartiere sollen weitgehend<br />
autofrei bleiben. Die notwendigen Stellplätze<br />
werden in Tiefgaragen untergebracht, die<br />
direkt von der Haupterschließungsstraße<br />
aus erschlossen werden. Die Hofbereiche<br />
der Wohnquartiere sind durch Fußwege und<br />
Platzflächen erschlossen. Eine Zuwegung besteht<br />
für Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr.<br />
Die Haupterschließung des Plangebiets<br />
erfolgt im Westen über eine Zufahrt vom Kellerbleek<br />
in die Planstraße, welche im Osten<br />
des Plangebiets in einer Wendeanlage des<br />
Typs 1 ohne Nutzungsbeschränkung nach<br />
PLAST endet.<br />
Durch das Büro ARGUS wurde die Leistungsfähigkeit<br />
einer alleinigen Anbindung durch<br />
eine neue Planstraße mit Anbindung an die<br />
Straße Kellerbleek und den Knotenpunkt<br />
Kellerbleek / Nedderfeld untersucht.<br />
Die Berechnung erfolgte unter Berücksichtigung<br />
einer vollständigen Umsetzung von<br />
mindestens 750 Wohneinheiten. Aus dem<br />
Vorhaben ergibt sich demnach rechnerisch<br />
eine zusätzliche Verkehrsbelastung von rund<br />
3.100 Kfz-Fahrten pro Tag. In der maximalen<br />
Stunde zwischen 17.00 und 18.00 Uhr ergibt<br />
sich ein zusätzliches Verkehrsaufkommen von<br />
rund 320 Kfz-Fahrten.<br />
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Für die Beurteilung der daraus resultierenden<br />
Auswirkungen wurde die Verteilung des Neuverkehrs<br />
im umliegenden Netz abgeschätzt.<br />
Die Abschätzung beruht unter anderem auf<br />
den, bezogen auf die geplanten Nutzungen,<br />
relevanten Quellen und Zielen sowie den<br />
straßenräumlichen Zusammenhängen im<br />
näheren Umfeld. Hieraus wurde die Annahme<br />
abgeleitet, dass von den Ziel- und<br />
Quellverkehren des Plangebiets 50 % aus<br />
bzw. in Richtung Nedderfeld West, 30% aus<br />
bzw. in Richtung Nedderfeld Südost und 20%<br />
aus bzw. in Richtung Kellerbleek Nord (Groß<br />
Borstel) an- bzw. abfließen.<br />
Aus der angenommenen Verteilung lässt<br />
sich ableiten, dass rund zusätzliche 600 Kfz-<br />
Fahrten am Tag durch das nördlich angrenzende<br />
Wohngebiet von Groß Borstel erfolgen;<br />
je zur Hälfte im Zu- und Abfluss. In der<br />
maximalen Stunde ergeben sich rechnerisch<br />
rund 60 Kfz-Fahrten, die zusätzlich durch<br />
dieses Gebiet führen. Diese Mehrverkehre<br />
werden Zielen und Quellen im Nahbereich<br />
zugeordnet, da weiter entfernte Ziele,<br />
insbesondere in Richtung Norden, über die<br />
Straße Nedderfeld schneller erreicht werden<br />
können. Es ist davon auszugehen, dass diese<br />
Mehrverkehre zu keinen erheblichen Auswirkungen<br />
auf die bestehenden Wohngebiete<br />
führen werden.<br />
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[19] Regelquerschnitte<br />
der Planstraße<br />
[20] Ausschnitte aus der<br />
Straßenplanung für das<br />
Plangebiet