Gutachten - Tarpenbek Greens eV
Gutachten - Tarpenbek Greens eV
Gutachten - Tarpenbek Greens eV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
46<br />
Kosten<br />
Wie bereits erläutert, ist die Herstellung einer<br />
zweiten Straßenanbindung des Plangebiets aus<br />
verkehrlicher Sicht nicht erforderlich. Alle entstehenden<br />
und prognostizierten Mehrverkehre,<br />
die durch die Planung hervorgerufen werden,<br />
können durch die vorgesehene Stichstraße mit<br />
Anbindung an die Straße Kellerbleek hinreichend<br />
abgewickelt werden. Der Vorhabenträger<br />
des Wohnungsbauvorhabens <strong>Tarpenbek</strong><br />
<strong>Greens</strong> kann folglich nicht als Verursacher eines<br />
möglichen Straßenbaus angesehen werden.<br />
Vor diesem Hintergrund müssten die Herstellungskosten<br />
für den Straßen- und Brückenbau,<br />
sowie die notwendigen Rampenbauwerke von<br />
der Freien und Hansestadt Hamburg getragen<br />
werden. Hieraus entstünden vielmehr der<br />
Freien und Hansestadt Hamburg erhebliche<br />
zusätzliche Kosten, die voraussichtlich auf die<br />
Anlieger durch Erschließungsbeiträge umgelegt<br />
werden würden.<br />
Für die zukünftigen Bewohner des Quartiers<br />
würde dies Mehrkosten bedeuten.<br />
Planung Fuß- und Radwegebrücke<br />
Gemäß grober Schätzung belaufen sich die<br />
reinen Baukosten für die Anbindung als Fußund<br />
Radwegebrücke einschließlich Brückenbauwerk,<br />
Rampenausbildung in der Parkanlage<br />
sowie Anlage neuer Wege zur südlichen<br />
und nördlichen Anbindung innerhalb der<br />
Parkanlagen auf insgesamt ca. 620.000 Euro.<br />
Variante 1a (Rampe, Zweirichtungsverkehr)<br />
Gemäß grober Schätzung belaufen sich die<br />
reinen Baukosten für die Straßenanbindung<br />
inkl. Brückenbauwerk und Dammaufschüttung<br />
der Variante 1a auf ca. 2,9 Mio. Euro.<br />
Eine Zunahme der Straßenverkehrsflächen<br />
auf dem Plangebiet würde darüber hinaus eine<br />
Verminderung des zur Verfügung stehenden<br />
Wohnbaulandes um mindestens 900 m 2<br />
(Variante 1a) bedeuten. Damit einher ginge<br />
ein geringerer Flächenankauf durch den<br />
Vorhabenträger und somit ein Mindererlös<br />
für die Freie und Hansestadt Hamburg.<br />
Variante 1b (Rampe, Einrichtungsverkehr)<br />
Gemäß grober Schätzung belaufen sich die<br />
reinen Baukosten für die Straßenanbindung<br />
inkl. Brückenbauwerk und Dammaufschüttung<br />
der Variante 1b auf ca. 2,7 Mio. Euro.<br />
Eine Zunahme der Straßenverkehrsflächen auf<br />
dem Plangebiet würde darüber hinaus eine<br />
Verminderung des zur Verfügung stehenden<br />
Wohnbaulandes um mindestens 650 m2 (Variante 1b) bedeuten. Damit einher ginge ein<br />
geringerer Flächenankauf durch den Vorhabenträger<br />
und somit ein Mindererlös für die<br />
Freie und Hansestadt Hamburg. Dem steht ein<br />
erhöhter Unterhaltungsaufwand aufgrund größerer<br />
öffentlicher Verkehrsflächen gegenüber.<br />
Variante 2a (Trog, Zweirichtungsverkehr)<br />
Gemäß grober Schätzung belaufen sich die<br />
reinen Baukosten für die Anbindung inkl. Brückenbauwerk<br />
und Abgrabungen der Variante<br />
2a auf ca. 1,9 Mio. Euro.<br />
Eine Zunahme der Straßenverkehrsflächen auf<br />
dem Plangebiet würde darüber hinaus eine<br />
Verminderung des zur Verfügung stehenden<br />
Wohnbaulandes um mindestens 2.000 m2 (Variante 2a) bedeuten. Damit einher ginge<br />
ein geringerer Flächenankauf durch den<br />
Vorhabenträger und somit ein Mindererlös für<br />
die Freie und Hansestadt Hamburg.