Download Nr. 2 - magenta Grafikdesign
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VERKAUF PORTRÄT BILDUNGSINSTITUTION<br />
Erstellung der Agenda für das Gespräch. Anschliessend die<br />
Bedarfsanalyse, die mit Fragen nach der persönlichen und<br />
beruflichen Situation und nach den Bedürfnissen des Kunden<br />
erhoben wird. Dann folgt der Lösungsvorschlag mit der<br />
Nutzenargumentation. Eventuell macht der Kunde danach<br />
einen Einwand, der strukturiert behandelt werden muss.<br />
Und zuletzt folgt der Abschluss. Dieses Modell hat sich bis<br />
heute bewährt und wird auch noch so gelehrt.<br />
Gab es denn tatsächlich seit fast hundert Jahren keine<br />
neuen Ansätze?<br />
Doch, natürlich. Es gab in dieser Zeit eine grosse Entwicklung<br />
und wichtige Verbesserungen. Zum Beispiel die Berücksichtigung<br />
der weichen Faktoren, also das Eingehen<br />
auf die Persönlichkeit des Kunden. Dies wurde unter dem<br />
Titel «Consultative Selling», etwa: «beratender Ansatz», in<br />
den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts eingeführt.<br />
Und ganz neu ist der Ansatz «The Challenger Sale», der vor<br />
allem im Business-to-Business-Geschäft angewandt wird.<br />
«Ob jemand einfach ‹abdrückt› oder zufriedene<br />
Kunden hinterlässt, ist ein riesiger Unterschied.»<br />
Hier geht es darum, dass man nicht einfach nur auf den<br />
Kunden eingeht, sondern ihm einen zusätzlichen, echten<br />
Mehrwert über den Verkauf des Produkts hinaus verschafft.<br />
Ob dieser Ansatz ein ähnlicher Meilenstein wird wie die<br />
früheren, muss allerdings noch bewiesen werden. Ich persönlich<br />
bin davon überzeugt, dass er das ist oder sein wird.<br />
Wie geschieht dies konkret?<br />
Bei diesem Ansatz werden drei Elemente miteinander kombiniert.<br />
Erstens vermittelt man dem Kunden etwas über<br />
sein eigenes Geschäft, dessen er sich nicht bewusst war. Das<br />
bedeutet, dass der Verkäufer ungemein gut vorbereitet sein<br />
muss. Zweitens muss man den Kunden von A bis Z durch<br />
den Prozess führen und ihm in jeder Phase der Verhandlun-<br />
gen Sicherheit vermitteln.<br />
Drittens ist es zwingend, die Verkaufs- und Verhandlungsgespräche<br />
personenspezifisch zu führen: Ein CFO hat<br />
andere Bedürfnisse und Interessen als etwa der Einkäufer,<br />
dies muss in den Gesprächen berücksichtigt werden.<br />
«Man muss mit Menschen reden<br />
können und reden wollen – und<br />
zuhören.»<br />
TIPPS VOM PROFI<br />
• Kommunikation: Sie ist – neben den<br />
eigentlichen fachlichen Fähigkeiten –<br />
absolut zentral. Eine zusätzliche Ausoder<br />
Weiterbildung in Kommunikation ist<br />
deshalb für viele Personen im Verkauf<br />
eine gute Investition.<br />
• BWL: Auch ein solides betriebswirtschaftliches<br />
Wissen ist sehr hilfreich.<br />
Wer die Prozesse des eigenen Unternehmens<br />
gut kennt, hat ein tieferes<br />
Verständnis dafür und weiss beispielsweise<br />
besser, weshalb ein bestimmter<br />
Preis gerechtfertigt ist.<br />
• Nicht jeder Verkäufer ist ein guter<br />
Verkaufsleiter – und umgekehrt. Werden<br />
Sie sich also bewusst, was Sie wollen, ob<br />
Front oder Führung.<br />
Wie kann man diesen Ansatz auch im<br />
Business-to-Consumer-Bereich anwenden?<br />
Beispielsweise indem man dem Kunden erzählt, welche<br />
Erfahrungen andere Kunden mit dem gleichen Produkt<br />
gemacht haben. Ganz allgemein, indem man nicht nur<br />
Produktvor teile beschreibt, sondern<br />
stark und möglichst individuell auf<br />
die Kundenvorteile eingeht und dem<br />
Kunden die positiven Konsequenzen<br />
seiner Entscheidung aufzeigt.<br />
Genügt es denn für den Erfolg, wenn man<br />
ein bewährtes Modell gut anwendet?<br />
Unter dem strukturierten Ansatz braucht es zusätzlich ein<br />
Fundament mit zwei sehr wichtigen Elementen: einerseits<br />
der Einstellung zum Beruf. Man muss diesen Beruf, diese<br />
Tätigkeit lieben, gern ausüben, muss stolz sein darauf. Und<br />
anderseits der Kompetenz im Bereich der Kundenpsyche<br />
oder -psychologie. Diese beiden Elemente gehören auch<br />
dazu. Wenn sie fehlen, ist man am falschen Ort und wird<br />
nie ein guter Verkäufer.<br />
Wie branchenaffin – oder auch branchentreu – muss<br />
ein Verkäufer sein? Anders gefragt: Kann ein Verkäufer<br />
ohne Probleme in eine andere Branche wechseln<br />
und dennoch weiterhin Erfolg haben?<br />
Wenn er überzeugt ist vom Produkt, dann ja. Man kann<br />
zwar auch «abdrücken», ohne vom Produkt überzeugt zu<br />
sein, aber ob jemand einfach abdrückt oder zufriedene<br />
Kunden hinterlässt, ist für mich ein riesiger Unterschied.<br />
Was empfehlen Sie jemandem, der in diesen Beruf<br />
einsteigen will?<br />
Die Grundprämisse ist: Man muss gern mit Menschen umgehen,<br />
muss Menschen gern haben. Muss mit ihnen reden<br />
können und reden wollen – und zuhören. Wie gesagt: Das<br />
Fachliche kann man lernen. Aber die Basis ist viel wichtiger:<br />
die Einstellung zum Verkaufen, die Kommunikation,<br />
das Interesse an der Person des Kunden.<br />
Companies 1/2013<br />
Stadtpolizei Zürich<br />
Sicherheit für alle!<br />
KURZBESCHRIEB<br />
Die Stadtpolizei Zürich setzt sich rund um die Uhr für die<br />
Bevöl kerung in der Limmatstadt ein. Sicherheit als Grundlage<br />
einer toleranten und freien Gesellschaft ist unser zentrales<br />
Anliegen – in einem pulsierenden urbanen Umfeld.<br />
WIR SUCHEN<br />
Polizistinnen und Polizisten<br />
WIR VERLANGEN<br />
Grundvoraussetzungen sind ein ausgeglichener Charakter, die<br />
Freude am Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen und<br />
ein vernünftiger Sinn für Gerechtigkeit.<br />
WIR BIETEN<br />
Die zweijährige Polizeischule beginnt bei vollem Lohn viermal<br />
jährlich an der Zürcher Polizeischule (ZHPS). Anspruchsvolle<br />
Rechtsfächer, Deutschunterricht oder die Rapportlehre wechseln<br />
sich ab mit kurzweiligen Spezialkursen, Sporteinheiten und polizeitaktischen<br />
Modulen. Praxisnahe Praktika ergänzen die Ausbildung.<br />
KONTAKTADRESSE<br />
Stadtpolizei Zürich<br />
Personalwerbung<br />
Bahnhofquai 5<br />
8001 Zürich<br />
+41 44 411 92 16/17<br />
stp-personal@zuerich.ch<br />
www.stadtpolizei.ch<br />
Companies 1/2013<br />
Swissmem Kaderschule<br />
Führen ist lernbar<br />
WER WIR SIND<br />
Die Kaderschule der Swissmem (Maschinen-, Elektround<br />
Metallindustrie) bereitet jährlich ca. 4000 Führungskräfte<br />
der unteren und mittleren Managementebene auf ihre<br />
anspruchsvollen Tätigkeiten in den Unternehmen vor. Dies durch<br />
eine breite, vernetzte, ganzheitliche und praxisgerechte<br />
Führungsausbildung.<br />
WAS WIR ANBIETEN<br />
Führungslehrgänge auf Hochschulniveau in Kooperation mit Kalaidos<br />
FH Wirtschaft und ZHAW School of Engineering:<br />
CAS Leitende Ingenieure, CAS Investitionsgüterverkauf,<br />
CAS F+E Management mit der Möglichkeit, in Kombination mit einem<br />
DAS oder gar MAS abzuschliessen.<br />
Führungslehrgänge für Techniker HF, Industriemeister,<br />
Teamleiter und Berufsbilder im Haupt- und Nebenamt.<br />
Mehr als 50 Seminare zu allen Führungs- und Ausbildungs–<br />
themen. Massgeschneiderte firmenspezifische Seminare<br />
und Workshops.<br />
WER BEI UNS LEHRT<br />
Praktiker mit Hochschulabschluss, didaktischer Zusatzaus–<br />
bildung und Führungserfahrung in der MEM-Branche.<br />
KONTAKTADRESSE<br />
Swissmem Kaderschule<br />
Brühlbergstrasse 4<br />
8400 Winterthur<br />
+41 52 260 54 54<br />
Kaderschule@swissmem.ch<br />
www.swissmem-kaderschule.ch<br />
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