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18<br />

VERKAUF PORTRÄT BILDUNGSINSTITUTION<br />

Erstellung der Agenda für das Gespräch. Anschliessend die<br />

Bedarfsanalyse, die mit Fragen nach der persönlichen und<br />

beruflichen Situation und nach den Bedürfnissen des Kunden<br />

erhoben wird. Dann folgt der Lösungsvorschlag mit der<br />

Nutzenargumentation. Eventuell macht der Kunde danach<br />

einen Einwand, der strukturiert behandelt werden muss.<br />

Und zuletzt folgt der Abschluss. Dieses Modell hat sich bis<br />

heute bewährt und wird auch noch so gelehrt.<br />

Gab es denn tatsächlich seit fast hundert Jahren keine<br />

neuen Ansätze?<br />

Doch, natürlich. Es gab in dieser Zeit eine grosse Entwicklung<br />

und wichtige Verbesserungen. Zum Beispiel die Berücksichtigung<br />

der weichen Faktoren, also das Eingehen<br />

auf die Persönlichkeit des Kunden. Dies wurde unter dem<br />

Titel «Consultative Selling», etwa: «beratender Ansatz», in<br />

den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts eingeführt.<br />

Und ganz neu ist der Ansatz «The Challenger Sale», der vor<br />

allem im Business-to-Business-Geschäft angewandt wird.<br />

«Ob jemand einfach ‹abdrückt› oder zufriedene<br />

Kunden hinterlässt, ist ein riesiger Unterschied.»<br />

Hier geht es darum, dass man nicht einfach nur auf den<br />

Kunden eingeht, sondern ihm einen zusätzlichen, echten<br />

Mehrwert über den Verkauf des Produkts hinaus verschafft.<br />

Ob dieser Ansatz ein ähnlicher Meilenstein wird wie die<br />

früheren, muss allerdings noch bewiesen werden. Ich persönlich<br />

bin davon überzeugt, dass er das ist oder sein wird.<br />

Wie geschieht dies konkret?<br />

Bei diesem Ansatz werden drei Elemente miteinander kombiniert.<br />

Erstens vermittelt man dem Kunden etwas über<br />

sein eigenes Geschäft, dessen er sich nicht bewusst war. Das<br />

bedeutet, dass der Verkäufer ungemein gut vorbereitet sein<br />

muss. Zweitens muss man den Kunden von A bis Z durch<br />

den Prozess führen und ihm in jeder Phase der Verhandlun-<br />

gen Sicherheit vermitteln.<br />

Drittens ist es zwingend, die Verkaufs- und Verhandlungsgespräche<br />

personenspezifisch zu führen: Ein CFO hat<br />

andere Bedürfnisse und Interessen als etwa der Einkäufer,<br />

dies muss in den Gesprächen berücksichtigt werden.<br />

«Man muss mit Menschen reden<br />

können und reden wollen – und<br />

zuhören.»<br />

TIPPS VOM PROFI<br />

• Kommunikation: Sie ist – neben den<br />

eigentlichen fachlichen Fähigkeiten –<br />

absolut zentral. Eine zusätzliche Ausoder<br />

Weiterbildung in Kommunikation ist<br />

deshalb für viele Personen im Verkauf<br />

eine gute Investition.<br />

• BWL: Auch ein solides betriebswirtschaftliches<br />

Wissen ist sehr hilfreich.<br />

Wer die Prozesse des eigenen Unternehmens<br />

gut kennt, hat ein tieferes<br />

Verständnis dafür und weiss beispielsweise<br />

besser, weshalb ein bestimmter<br />

Preis gerechtfertigt ist.<br />

• Nicht jeder Verkäufer ist ein guter<br />

Verkaufsleiter – und umgekehrt. Werden<br />

Sie sich also bewusst, was Sie wollen, ob<br />

Front oder Führung.<br />

Wie kann man diesen Ansatz auch im<br />

Business-to-Consumer-Bereich anwenden?<br />

Beispielsweise indem man dem Kunden erzählt, welche<br />

Erfahrungen andere Kunden mit dem gleichen Produkt<br />

gemacht haben. Ganz allgemein, indem man nicht nur<br />

Produktvor teile beschreibt, sondern<br />

stark und möglichst individuell auf<br />

die Kundenvorteile eingeht und dem<br />

Kunden die positiven Konsequenzen<br />

seiner Entscheidung aufzeigt.<br />

Genügt es denn für den Erfolg, wenn man<br />

ein bewährtes Modell gut anwendet?<br />

Unter dem strukturierten Ansatz braucht es zusätzlich ein<br />

Fundament mit zwei sehr wichtigen Elementen: einerseits<br />

der Einstellung zum Beruf. Man muss diesen Beruf, diese<br />

Tätigkeit lieben, gern ausüben, muss stolz sein darauf. Und<br />

anderseits der Kompetenz im Bereich der Kundenpsyche<br />

oder -psychologie. Diese beiden Elemente gehören auch<br />

dazu. Wenn sie fehlen, ist man am falschen Ort und wird<br />

nie ein guter Verkäufer.<br />

Wie branchenaffin – oder auch branchentreu – muss<br />

ein Verkäufer sein? Anders gefragt: Kann ein Verkäufer<br />

ohne Probleme in eine andere Branche wechseln<br />

und dennoch weiterhin Erfolg haben?<br />

Wenn er überzeugt ist vom Produkt, dann ja. Man kann<br />

zwar auch «abdrücken», ohne vom Produkt überzeugt zu<br />

sein, aber ob jemand einfach abdrückt oder zufriedene<br />

Kunden hinterlässt, ist für mich ein riesiger Unterschied.<br />

Was empfehlen Sie jemandem, der in diesen Beruf<br />

einsteigen will?<br />

Die Grundprämisse ist: Man muss gern mit Menschen umgehen,<br />

muss Menschen gern haben. Muss mit ihnen reden<br />

können und reden wollen – und zuhören. Wie gesagt: Das<br />

Fachliche kann man lernen. Aber die Basis ist viel wichtiger:<br />

die Einstellung zum Verkaufen, die Kommunikation,<br />

das Interesse an der Person des Kunden.<br />

Companies 1/2013<br />

Stadtpolizei Zürich<br />

Sicherheit für alle!<br />

KURZBESCHRIEB<br />

Die Stadtpolizei Zürich setzt sich rund um die Uhr für die<br />

Bevöl kerung in der Limmatstadt ein. Sicherheit als Grundlage<br />

einer toleranten und freien Gesellschaft ist unser zentrales<br />

Anliegen – in einem pulsierenden urbanen Umfeld.<br />

WIR SUCHEN<br />

Polizistinnen und Polizisten<br />

WIR VERLANGEN<br />

Grundvoraussetzungen sind ein ausgeglichener Charakter, die<br />

Freude am Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen und<br />

ein vernünftiger Sinn für Gerechtigkeit.<br />

WIR BIETEN<br />

Die zweijährige Polizeischule beginnt bei vollem Lohn viermal<br />

jährlich an der Zürcher Polizeischule (ZHPS). Anspruchsvolle<br />

Rechtsfächer, Deutschunterricht oder die Rapportlehre wechseln<br />

sich ab mit kurzweiligen Spezialkursen, Sporteinheiten und polizeitaktischen<br />

Modulen. Praxisnahe Praktika ergänzen die Ausbildung.<br />

KONTAKTADRESSE<br />

Stadtpolizei Zürich<br />

Personalwerbung<br />

Bahnhofquai 5<br />

8001 Zürich<br />

+41 44 411 92 16/17<br />

stp-personal@zuerich.ch<br />

www.stadtpolizei.ch<br />

Companies 1/2013<br />

Swissmem Kaderschule<br />

Führen ist lernbar<br />

WER WIR SIND<br />

Die Kaderschule der Swissmem (Maschinen-, Elektround<br />

Metallindustrie) bereitet jährlich ca. 4000 Führungskräfte<br />

der unteren und mittleren Managementebene auf ihre<br />

anspruchsvollen Tätigkeiten in den Unternehmen vor. Dies durch<br />

eine breite, vernetzte, ganzheitliche und praxisgerechte<br />

Führungsausbildung.<br />

WAS WIR ANBIETEN<br />

Führungslehrgänge auf Hochschulniveau in Kooperation mit Kalaidos<br />

FH Wirtschaft und ZHAW School of Engineering:<br />

CAS Leitende Ingenieure, CAS Investitionsgüterverkauf,<br />

CAS F+E Management mit der Möglichkeit, in Kombination mit einem<br />

DAS oder gar MAS abzuschliessen.<br />

Führungslehrgänge für Techniker HF, Industriemeister,<br />

Teamleiter und Berufsbilder im Haupt- und Nebenamt.<br />

Mehr als 50 Seminare zu allen Führungs- und Ausbildungs–<br />

themen. Massgeschneiderte firmenspezifische Seminare<br />

und Workshops.<br />

WER BEI UNS LEHRT<br />

Praktiker mit Hochschulabschluss, didaktischer Zusatzaus–<br />

bildung und Führungserfahrung in der MEM-Branche.<br />

KONTAKTADRESSE<br />

Swissmem Kaderschule<br />

Brühlbergstrasse 4<br />

8400 Winterthur<br />

+41 52 260 54 54<br />

Kaderschule@swissmem.ch<br />

www.swissmem-kaderschule.ch<br />

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