30.10.2013 Aufrufe

KulturZeit 2012/2013 - Stadt Lingen

KulturZeit 2012/2013 - Stadt Lingen

KulturZeit 2012/2013 - Stadt Lingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>KulturZeit</strong><br />

> Das Kultur-Programm der <strong>Stadt</strong> <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

Theater an der Wilhelmshöhe


2 | Inhaltsübersicht<br />

> Veranstaltungsorte<br />

Ort Abkürzung<br />

Theater an der Wilhelmshöhe<br />

Willy-Brandt-Ring 44 | 49808 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Professorenhaus<br />

Universitätsplatz 5–6 | 49808 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Innenstadt IN<br />

Kreuzkirche<br />

Universitätsplatz 1 | 49808 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Neues Rathaus<br />

Elisabethstraße 14–16 | 49808 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Halle IV<br />

Kunsthalle<br />

Kaiserstraße 10a | 49809 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Emslandmuseum<br />

Burgstraße 28 b | 49808 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Kulturforum St. Michael<br />

Langschmidtsweg 66 a | 49808 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

St. Bonifatius Kirche<br />

Burgstraße 21 | 49808 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Karolinenstraße 10 | 49808 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Kath. Akademie und Heimvolkshochschule<br />

Ludwig-Windthorst-Haus<br />

Gerhard-Kues-Straße 16 | 49808 <strong>Lingen</strong>-Holthausen<br />

Emslandhallen<br />

Lindenstraße 24 | 49808 <strong>Lingen</strong><br />

Musical Night in Concert <strong>2013</strong> (s. 34)<br />

TH<br />

PH<br />

KK<br />

NR<br />

IV<br />

KH<br />

MU<br />

KM<br />

BK<br />

SB<br />

LWH<br />

EL<br />

Buchen Sie jetzt Karten oder<br />

bestellen Sie die AboZeit:<br />

www.lingen.de/theater<br />

Abonnementverkauf: 05 91.91 44-419<br />

Kartenvorverkauf: 05 91.91 44-144<br />

Theaterkasse: 05 91.9 66 01 08<br />

1 Std. vor Veranstaltungsbeginn<br />

Abonnementverkauf im FD Kultur, Elisabetstraße 20<br />

(neben dem Neuen Rathaus),<br />

Kartenvorverkauf bei der LWT, Neue Straße 3a.<br />

> Persönliche Beratung<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Fachdienstes Kultur der <strong>Stadt</strong> <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Rudolf Kruse<br />

Telefon 05 91.91 44-410<br />

r.kruse@lingen.de<br />

Leitung des<br />

Fachbereichs Kultur<br />

Andreas Löpker<br />

Telefon 05 91.91 44-412<br />

a.loepker@lingen.de<br />

Koordinator – Kultur<br />

Petra Hans<br />

Telefon 05 91.91 44-419<br />

p.hans@lingen.de<br />

Abonnementverwaltung<br />

Öffnungszeiten LWT:<br />

Mo.–Do. 09.00 – 17.00 Uhr<br />

Fr. (01.04.–31.12.) 09.00 – 16.00 Uhr<br />

Fr. (01.01.–31.03.) 09.00 – 12.30 Uhr<br />

Sa. 10.00 – 13.00 Uhr<br />

LWT<br />

<strong>Lingen</strong> Wirtschaft + Tourismus e.V.<br />

Telefon 05 91.91 44-144<br />

info@lwt-<strong>Lingen</strong>.de<br />

<strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 3<br />

AboZeit<br />

> Die Kultur-Abos der <strong>Stadt</strong> <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Theater an der Wilhelmshöhe<br />

Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

Nina Küpker<br />

Telefon 05 91.91 44-413<br />

n.kuepker@lingen.de<br />

Veranstaltungsorganisation<br />

Theresia Kraft<br />

Telefon 05 91.91 44-411<br />

t.kraft@lingen.de<br />

Abonnementverwaltung<br />

Online-Ticket-Verkauf<br />

Reservierte Karten müssen innerhalb<br />

einer Woche abgeholt werden!<br />

Blindtext | 1<br />

Neu<br />

Spielzeit<br />

<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong>


4 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

> Termine im September<br />

Samstag, 01.09.<strong>2012</strong>, 20:30 Uhr<br />

Rock Unplugged Nacht – die Vierte<br />

Freitag, 07.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

„Mario und der Zauberer“ (Thomas Mann)<br />

Shakespeare Theater Bremen<br />

Samstag, 08.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

AUS|WEG|3<br />

Junges Schauspiel <strong>Lingen</strong><br />

Sonntag, 09.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

AUS|WEG|3<br />

Junges Schauspiel <strong>Lingen</strong><br />

Montag, 10.09.<strong>2012</strong>, 9 und 11 Uhr<br />

AUS|WEG|3 – Schulaufführungen<br />

Junges Schauspiel <strong>Lingen</strong><br />

Dienstag, 11.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Chris de Burgh – Solo<br />

Freitag, 14.09. – Sonntag, 16.09.<strong>2012</strong><br />

Altstadtfest<br />

Freitag, 14.09.<strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung<br />

<strong>Lingen</strong>er Kunstpreisträger <strong>2012</strong><br />

Kim Nekarda<br />

Samstag, 15.09. – Sonntag, 04.11.<strong>2012</strong><br />

Ausstellung:<br />

<strong>Lingen</strong>er Kunstpreisträger <strong>2012</strong><br />

Kim Nekarda<br />

Sonntag, 16.09.<strong>2012</strong>, 11:30 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Werke der ehemaligen Preisträger des <strong>Lingen</strong>er<br />

Kunstpreises<br />

Sonntag, 16.09. – Sontag, 21.10.<strong>2012</strong><br />

Ausstellung von Werken ehemaliger Preisträger<br />

des <strong>Lingen</strong>er Kunstpreises<br />

Donnerstag, 20.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Urban Priol, „Wie im Film“<br />

Freitag, 21.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Marlene Jaschke „Auf in den Ring“<br />

Samstag, 22.09. – Sonntag, 23.09.<strong>2012</strong><br />

6. Apfelfest in Clusorth-Bramhar<br />

Samstag, 22.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Herman van Veen & Edith Leerkes<br />

„Bevor ich es vergesse“<br />

Mittwoch, 26.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Nathan, der Weise<br />

Drama von Gotthold Ephraim Lessing<br />

Freitag, 28.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Niedersächsische Musiktage<br />

MAYBEBOP und Landesjugendchor Niedersachsen<br />

Samstag, 29.09.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

Tanzgalerie Svetlana Lorenz – Tanzshow<br />

Sonntag, 30.09.<strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Tanzgalerie Svetlana Lorenz – Tanzshow<br />

KM<br />

KM<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

IN<br />

KH<br />

KH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

IV<br />

TH<br />

TH<br />

> Rock Unplugged<br />

Nacht - die Vierte<br />

Samstag, 01. September <strong>2012</strong><br />

20:30 Uhr, Kulturforum St. Michael<br />

Mit Pohlmann, Gerrit Rüsken,<br />

em Sees und King`s Casket<br />

Eintritt: 12 € (9 € erm.)<br />

> Am Samstag, den 1. September um<br />

20.30 Uhr geht die Rock Unplugged Nacht<br />

im Kulturforum Sankt Michael in <strong>Lingen</strong> in<br />

die vierte Runde. Die Besucher erwartet ein<br />

individuelles Programm mit verschiedenen<br />

Bands. Das gesamte Pogramm wird auf der<br />

Internetseite www.Unplugged-Nacht.de<br />

bekannt gegeben. Schon jetzt steht jedoch<br />

fest, dass das Musikkonzept den Geschmack<br />

des Publikums treffen und für jede<br />

Altersgruppe musikalischen Hochgenuss<br />

bieten wird. Neben den größten Talenten<br />

der lokalen Musikszene wird der Moderator<br />

Johannes Striet vom Radiosender SWR3 das<br />

Publikum durch den Abend führen.<br />

Es treten auf: King`s Casket, em Sees, Gerrit<br />

Rüsken und Pohlmann. Bereits in den letzten<br />

beiden Jahren war der Andrang auf die<br />

Rock Unplugged Nacht riesig. <br />

> AUS|WEG|3<br />

Samstag, 01.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Samstag, 08. September <strong>2012</strong><br />

Sonntag, 09. September <strong>2012</strong><br />

Jeweils 20 Uhr, Theater<br />

Montag, 10. September <strong>2012</strong>, 9 und 11 Uhr: Schulaufführungen<br />

Junges Schauspiel <strong>Lingen</strong><br />

Regie: Julia Vohl<br />

Eintritt: 7 € (5 € erm.)<br />

> 80 Würstchen, 30° im Schatten, ein<br />

Garten und sturmfrei – die Party des Jahres!<br />

Doch was…<br />

… wenn nur Leute kommen,<br />

die Du nicht eingeladen hast?<br />

… wenn Deine kleine Schwester<br />

die Party sabotiert?<br />

… wenn Du den Nerd<br />

von nebenan nicht los wirst?<br />

… wenn Dein Freund Dich sitzen lässt?<br />

… wenn Deine Gäste anfangen,<br />

sich zu langweilen?<br />

<strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 5<br />

Pohlmann AUS|WEG|3<br />

Eine Sommernacht aus dem Blickwinkel von<br />

6 Jugendlichen, die sich die Frage stellen,<br />

wie ihre Entscheidungen die „Party des<br />

Jahres“ beeinfl ussen und ob vielleicht alles<br />

anders gekommen wäre, ...<br />

… wenn sie vorher gewusst hätten,<br />

was in dieser Nacht noch passiert. <br />

> Veranstaltungen im September


6 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 7<br />

> Chris de Burgh Solo<br />

Samstag, 01.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Dienstag, 11. September <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft!!!<br />

Eintritt: 82,50 € bis 48 €<br />

> Die Wartezeit auf seine Tournee mit<br />

Band im Frühjahr <strong>2013</strong>, die ihn in Deutschlands<br />

große Hallen führt, verkürzt Chris de<br />

Burgh durch ganz besondere Solo-Konzerte<br />

im August und September dieses Jahres.<br />

Es handelt sich um Spielstätten mit einer<br />

Kapazität zwischen 600 und 1.500 Plätzen.<br />

Das bedeutet, dass der Künstler so nah wie<br />

sonst nie zu erleben ist. Solch ein intimer<br />

Rahmen ist perfekt geeignet für die Musik<br />

des sich wechselweise an Gitarre oder<br />

Flügel selber begleitenden Songwriters, der<br />

seine „Lieder genau so präsentiert, wie sie<br />

ursprünglich komponiert worden sind“.<br />

Dazu kommt, dass die Tour unter dem Motto<br />

„By Request“ steht. Das heißt. Die Besucher<br />

können vorher auf www.facebook.<br />

com/cdeboffi cial ihre Song-Vorschläge für<br />

das Wunschprogramm anmelden. Darunter<br />

werden sicherlich auch Stücke wie „The<br />

Lady In Red“, „Missing You“, „A Spaceman<br />

Came Travelling“, „Where Peaceful Waters<br />

Flow“ und viele weitere Chris de Burgh-<br />

Klassiker sein. •<br />

Chris de Burgh Solo Kim Nekarda – Essex 2011<br />

> Kim Nekarda erhält<br />

den <strong>Lingen</strong>er Kunstpreis <strong>2012</strong><br />

Samstag, 01.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

15. September bis 4. November <strong>2012</strong><br />

Eröffnung: Freitag, 14. September <strong>2012</strong> um 18 Uhr<br />

> Bereits zum 20. Mal wird in diesem Jahr<br />

der etablierte und renommierte <strong>Lingen</strong>er<br />

Kunstpreis vergeben. Seit 1983 widmet<br />

er sich ausschließlich Künstlerinnen und<br />

Künstlern, die im Medium Malerei arbeiten,<br />

bisherige Preisträgerinnen und Preisträger<br />

waren u. a. Karin Kneffel (1994), Antje Majewski<br />

(1998), Cornelius Völker (2004), Julia<br />

Oschatz (2008) und Birgit Megerle (2010).<br />

Die Jury, bestehend aus den Mitgliedern des<br />

Arbeitskreises Ausstellungen Sigrid Hohoff,<br />

Petra Kunzelmann und Richard Lange sowie<br />

Rita Kersting (Freie Kuratorin, Nijmegen),<br />

Dr. Markus Heinzelmann (Direktor Museum<br />

Morsbroich, Leverkusen) und Meike Behm<br />

ist zu dem Ergebnis gekommen, den Preis<br />

an den 1973 in Gießen geborenen Künstler<br />

Kim Nekarda zu verleihen, der heute in<br />

Berlin lebt.<br />

Kim Nekarda öffnet in seinen neuen, zwischen<br />

Gegenständlichkeit und Abstraktion<br />

changierenden Bildern eines berühmten<br />

Fossils, einer Qualle oder anderer<br />

Unterwasserwesen sozusagen Fenster in<br />

eine „andere“ Welt. Hiermit verweist er<br />

auf größere Zusammenhänge, die jedoch<br />

genauso realer und diesseitiger Teil unseres<br />

Planeten sind, auch wenn wir sie oft<br />

nicht direkt sehen und nicht unmittelbar<br />

begreifen können. Er konfrontiert uns gewissermaßen<br />

mit unserer eigenen Blindheit<br />

derartigen Phänomenen gegenüber. Sie<br />

entführen nicht in eine übernatürliche,<br />

surreale Sphäre, sondern auf die wundersamen<br />

Eindrücke, die unsere Welt selbst zu<br />

bieten hat, die jedoch oft nur Fachleuten<br />

wie Paläontologen oder Meeresbiologen<br />

bekannt und zugänglich sind.<br />

Der <strong>Lingen</strong>er Kunstpreis wird in diesem Jahr<br />

von Herrn Bernhard Merswolke gestiftet,<br />

dafür dankt die Kunsthalle <strong>Lingen</strong> sehr. Die<br />

Ausstellung von Kim Nekarda und der sie<br />

begleitende Katalog werden durch den<br />

Freundeskreis des <strong>Lingen</strong>er Kunstpreises<br />

ermöglicht. Weiterer Dank geht an die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Lingen</strong> (Ems), den Landkreis Emsland, das<br />

Land Niedersachsen, die Kulturstiftung<br />

Heinrich Kampmann und die Erdöl-Raffi nerie<br />

Emsland. •


8 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 9<br />

> Auswahl von Werken<br />

ehemaliger Preisträgerinnen<br />

und Preisträger 1983 bis 2010<br />

15. September bis 4. November <strong>2012</strong><br />

Kunsthalle <strong>Lingen</strong> und Theater<br />

> Bereits zum 20. Mal wird in diesem Jahr<br />

der etablierte und renommierte <strong>Lingen</strong>er<br />

Kunstpreis vergeben. Seit 1983 widmet<br />

er sich ausschließlich Künstlerinnen und<br />

Künstlern, die im Medium Malerei arbeiten,<br />

bisherige Preisträgerinnen und Preisträger<br />

waren u. a. Karin Kneffel (1994), Antje Majewski<br />

(1998), Cornelius Völker (2004), Julia<br />

Oschatz (2008) und Birgit Megerle (2010).<br />

Aus Anlass der Verleihung des zwanzigsten<br />

<strong>Lingen</strong>er Kunstpreises wird in den Räumen<br />

des Obergeschosses der Kunsthalle und des<br />

Theaterfoyers eine Auswahl von Werken<br />

ehemaliger Preisträgerinnen und Preisträger<br />

aus den Jahren 1983 bis 2010 präsentiert.<br />

Insofern bietet sich im Herbst die Möglichkeit,<br />

einen breiten Überblick über die inhaltliche<br />

Bandbreite von Malerei im Rahmen<br />

der Tradition des <strong>Lingen</strong>er Kunstpreises zu<br />

erhalten. •<br />

Birgit Megerle<br />

Foto: Alexander Hess<br />

> Urban Priol „Wie im Film“<br />

Samstag, 01.09.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Donnerstag, 20. September <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Der Kabarettist Urban Priol wird im <strong>Lingen</strong>er Theater an der<br />

Wilhelmshöhe mit seinem neuen Programm „Wie im Film“ auftreten.<br />

Die erworbenen Karten für die Emslandhallen behalten für den<br />

Auftritt im Theater ihre Gültigkeit und werden gegen extra reservierte<br />

Theaterplätze getauscht.<br />

Eintritt: 25 € bis 29 €<br />

> Man kennt das Gefühl: Du wachst auf<br />

und denkst dir – ich bin im falschen Film.<br />

Aber nicht einmal das Murmeltier grüßt<br />

dich. Deutschland aktuell: Ein Land ohne<br />

Agenda, eine Regierung ohne Kompass.<br />

Ein Regierungsprogramm mit dem Motto:<br />

-‚Scheitern als Chance.’ Stolz verkündet die<br />

Praktikanten-Combo von Schwarz-Gelb:<br />

-„Wir fahren in der Krise auf Sicht!“ So did<br />

the ‚Titanic’. Als kleines Prinzip Hoffnung<br />

muss herhalten, dass die Eisberge, die auf<br />

Kollisionskurs liegen, dank der Klimaerwärmung<br />

bis zum Crash abgeschmolzen sind.<br />

Und die selbsternannten Weltklimaretter<br />

feiern es schon als Erfolg, dass bei ihren<br />

verbalen Ausblähungen immerhin kein<br />

Methangas freigesetzt wird. Da sehnt man<br />

sich nach großem Kino, hofft darauf, dass<br />

irgendwann Bruce Willis erscheint und mit<br />

einem Satz die Probleme löst: -„Geben Sie<br />

mir den Präsidenten!“ Man stelle sich das<br />

in seiner ganzen Erbärmlichkeit bei uns vor:<br />

Bruce Willis verlangt nach dem Präsidenten<br />

und es erscheint – Kermit, der Frosch, der<br />

mit seiner Teiltapezierten Schloss Bellevue<br />

bewohnt. •<br />

Urban Priol


10 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 11<br />

> Marlene<br />

Jaschke „Auf<br />

in den Ring!“<br />

Freitag, 21. September <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Eintritt: 25 € bis 29 €<br />

> Dass Marlene Jaschke ein großer Opern-<br />

Fan ist, wissen wir, seit sie einst »Carmen«<br />

gesungen hat. Nun hat sie sich den kompletten<br />

»Ring des Nibelungen« angesehen<br />

– 16 Stunden und 32 Minuten lang: »Eine<br />

wahre Zumutung. Ich habe sofort einen<br />

Brief an Herrn Wagner geschrieben.«<br />

Was – und ob – er ihr geantwortet hat, erfahren<br />

Sie in ihrem Programm »Auf in den<br />

Ring!«, mit dem sie zum zweiten Mal in<br />

<strong>Lingen</strong> gastiert. Nur so viel wird schon jetzt<br />

verraten: Es geht um Mord und Totschlag,<br />

Entführung und Diebstahl, Tierquälerei und<br />

Brandstiftung, die Macht der Liebe und die<br />

Liebe zur Macht. Das volle Programm also.<br />

Und wie wir Frau Jaschke kennen, wird<br />

sie auch die eine oder andere Arie in ihrer<br />

unnachahmlichen Weise schmettern. Sie<br />

wird mit klarer Stimme vortragen und wird<br />

begleitet von dem Pianisten Volker Griepenstroh,<br />

der auch schon im letzten Programm<br />

vom Marlene Jaschke einiges einstecken<br />

musste. Aber sie meint es ja nicht so! •<br />

> Herman van Veen & Edith<br />

Leerkes „Bevor ich es vergesse“<br />

Samstag, 22. September <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft!<br />

Eintritt: 46,20 € bis 39,60 €<br />

> Herman van Veen ist in seinem Genre<br />

vollkommen einzigartig. Die Kreativität des<br />

Musikers, Clowns, Kabarettisten, Komponisten,<br />

Poeten und Malers ist schier unerschöpfl<br />

ich. Vor allem aber ist Herman van<br />

Veen ein herausragender Sänger, der sich<br />

stets mit erstklassigen Musikern umgibt.<br />

Begleitet wird Herman van Veen bei seinem<br />

Programm ›Bevor ich es vergesse‹ von seiner<br />

barfüßigen Gitarristin Edith Leerkes. Sie<br />

studierte klassische Gitarre in Holland und<br />

Spanien, war Mitglied des renommierten<br />

Amsterdam Guitar Trio und begleitet Herman<br />

van Veen seit Beginn der 90er Jahre. •<br />

Marlene Jaschke<br />

Herman van Veen & Edith Leerkes<br />

> Nathan,<br />

der Weise<br />

Mittwoch, 26. September <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Drama von<br />

Gotthold Ephraim Lessing<br />

Regie: Meinhard Zanger<br />

7 Darsteller u. a. Heiko Grosche<br />

Wolfgang Borchert Theater Münster<br />

Kooperationsveranstaltung<br />

mit dem Ludwig-Windthorst-Haus<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Die Geschichte ereignet sich in Jerusalem<br />

zur Zeit der Kreuzzüge. Juden, Christen<br />

und Muslime leben auf engstem Raum<br />

> Maybebop und der Landesjugendchor<br />

Niedersachsen<br />

Freitag, 28. September <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Halle IV<br />

Kooperationsveranstaltung mit der niedersächsischen Sparkassenstiftung<br />

und der Sparkasse Emsland im Rahmen des Nds. Musiktage<br />

Eintritt: 25 € (20 € erm.)<br />

> Passend zum Festivalthema „Freiheit“<br />

präsentieren die populäre A-cappella-<br />

Gruppe Maybebop und der Landesjugendchor<br />

Niedersachsen mit 60 Sängern<br />

ein mitreißendes Konzert: Evergreens aus<br />

verschiedenen vokalen Stilrichtungen zum<br />

zusammen, verstrickt in Glaubens- und<br />

Machtkämpfe. Lessings Drama stellt auch<br />

nach über 230 Jahren die Frage nach der<br />

Realisierbarkeit von Humanität, Würde und<br />

Respekt als ferne Utopie oder mögliche<br />

Zukunftsvision. •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

Thema Freiheit. Zu hören sein werden Bearbeitungen<br />

romantischer Chor-Werke, alte<br />

Volkslieder und Songs aus der gegenwärtigen<br />

Popkultur, wie z. B. „Free Your Soul“<br />

(Martin Carbow), „Die Gedanken sind frei“<br />

(Volkslied) oder „Frei sein“ (Xavier Naidoo). •<br />

Nathan, der Weise<br />

Maybebop


12 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

> Termine im Oktober<br />

Dienstag, 02.10.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Dietutnix – Frauenkabarett<br />

„GeBAUCHsanweisung“<br />

Donnerstag, 04.10.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Der Ghetto Swinger –<br />

Aus dem Leben des Jazzmusikers<br />

Coco Schumann<br />

Musikalisches Schauspiel<br />

der Hamburger Kammerspiele<br />

Samstag, 06.10.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Bodo Wartke „König Ödipus“<br />

Sonntag, 07.10.<strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />

Junge Virtuosen<br />

Duo Joncol –<br />

Britta Schmidt, Gitarre<br />

Carles Guisado, Gitarre<br />

Sonntag, 07.10.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

PUHDYS - Akustik Tour <strong>2012</strong><br />

Donnerstag, 11.10.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Studioprogramm: Christine Prayon<br />

„Die Diplom-Animatöse“<br />

Sonntag, 14.10.<strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />

Kommen Mäuse in den Katzenhimmel<br />

Die Mimosen<br />

Sonntag, 14.10.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

Jahreskonzert<br />

mit dem <strong>Lingen</strong>er Kammerorchester<br />

Mittwoch, 17.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

Toleranz und religiöser Eifer<br />

Gespräch über Lessings „Nathan der Weise“<br />

Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Warte, bis es dunkel ist<br />

Schauspiel von Frederick Krott<br />

Sonntag, 21.10.<strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

20 Jahre Volkstanzverein<br />

„De Dreihdanzers ut <strong>Lingen</strong>“<br />

„Eine Tanzreise um die Welt“<br />

Sonntag, 21.10.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

Konzert: Kirchenchor St. Josef<br />

und <strong>Lingen</strong>er Kammerorchester<br />

Freitag, 26.10.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Dieter Nuhr<br />

„Nuhr unter uns“<br />

Sonntag, 28.10.<strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Christel Fielers<br />

Sonntag, 28.10. – Sonntag, 02.12.<strong>2012</strong><br />

Kunstausstellung<br />

Christel Fielers<br />

Mittwoch, 31.10.<strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

OLB-Konzert<br />

mit dem Emsland Ensemble<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

KH<br />

TH<br />

PH<br />

PH<br />

TH<br />

LWH<br />

TH<br />

TH<br />

St. Josef Kirche<br />

EL<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

> DietutniX :<br />

„GeBAUCHsanweisung“<br />

Dienstag, 2. Oktober <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Auf Einladung des <strong>Lingen</strong>er<br />

Gleichstellungsbüros präsentiert<br />

die Frauenkabarettgruppe<br />

„DietutniX“ ihr neustes,<br />

power- und humorvolles Programm<br />

„GeBAUCHsanweisung“.<br />

Eintritt: 15 €<br />

> Die Kabarettfrauen haben die Zeichen<br />

der Zeitnot erkannt: bauchgefühlt greifen<br />

sie ins Rad des Lebens und bremsen die<br />

Hektik im Kopf einfach mal aus. Ist in den<br />

Zeitfenstern des modernen Daseins wirklich<br />

kein Termin mehr frei? Warum nicht die Datenautobahnen<br />

verlassen und sich einfach<br />

mal in die Büsche schlagen und - immer<br />

dem Nabel nach - auf fast vergessenen<br />

Pfaden angenehm überraschen lassen?<br />

DietutniX liegt der Bauch echt am Herzen.<br />

Und wie schon ein altes chinesisches<br />

Sprichwort sagt: „Au Au Wei“ – „Hüte Dich<br />

vor Menschen, die sich beim Lachen nicht<br />

den Bauch halten müssen!“ •<br />

DietutniX<br />

DietutniX<br />

Foto: Mayk Azzato<br />

> Coco Schumann, 1924 in Berlin geboren,<br />

entdeckte mit dreizehn Swing und<br />

Jazz für sich. Bis 1943 gelingt es ihm, dem<br />

»Halbjuden«, dank einer gehörigen Portion<br />

Chuzpe und seiner zahlreichen öffentlichen<br />

Auftritte der Deportation durch die Nationalsozialisten<br />

zu entgehen. Bis auch für ihn<br />

der Vorhang fällt und seine Reise durch die<br />

Lager beginnt, aber auch dort ist und bleibt<br />

er Musiker. In der Scheinwelt Theresienstadt<br />

<strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 13<br />

> Der Ghetto Swinger –<br />

Aus dem Leben des Jazzmusikers<br />

Coco Schumann<br />

Donnerstag, 4. Oktober <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Von Kai Ivo Baulitz<br />

Nach der Autobiographie von Coco Schumann<br />

Regie: Gil Mehmert<br />

7 Mitwirkende u. a. Konstantin Moreth, Helen Schneider<br />

Hamburger Kammerspiele<br />

Eintritt: 17,50 € bis 22,50 €<br />

Helen Schneider<br />

wird er Mitglied einer der hochkarätigsten<br />

Jazz-Combos des Dritten Reichs, den<br />

»Ghetto-Swingers«. In Auschwitz spielt er<br />

zur Unterhaltung der Lagerältesten und SS<br />

um sein Leben, in Dachau begleitet er mit<br />

letzter Kraft den Abgesang auf das Regime.<br />

Danach treibt es den Entwurzelten durch<br />

die Welt, die ihm einzig verbliebene Heimat<br />

ist der Jazz und der Swing. •<br />

> Veranstaltungen im Oktober


14 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 15<br />

> Bodo Wartke: „König Ödipus“<br />

Samstag, 6. Oktober <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Vorverkauf: 25 € / 22 € / 19 € Abendkasse: 27 € / 24 € / 21 €<br />

> Die griechische Mythengestalt des<br />

Ödipus begleitet Bodo Wartke als Langzeitprojekt<br />

bereits seit seiner Schulzeit. Die<br />

ursprüngliche Idee eines Zwölftklässlers,<br />

aus dem antiken Drama ein Musical zu<br />

machen ließ sich zur damaligen Zeit nicht<br />

verwirklichen. Und so blieb es zunächst bei<br />

einzelnen Episoden der Ödipus-Saga, die<br />

der Klavierkabarettist seit seinem ersten<br />

Konzert 1996 als Bestandteil seiner nunmehr<br />

drei Programme bis heute präsentiert.<br />

Der dramaturgisch starke und spannende<br />

Stoff ließ Bodo Wartke nicht mehr los. Sein<br />

Mitgefühl für die Figuren, die versuchen<br />

ihrem Schicksal zu entrinnen, und die Faszination<br />

an der zwangsläufi gen Tragik des<br />

Dramas bewogen ihn über die Jahre weiter<br />

an seiner eigenen Textfassung zu arbeiten.<br />

Und so bringt Bodo Wartke nun nach 15jähriger<br />

Entwicklung den ganzen König Ödipus<br />

auf die Bühne.<br />

In seiner Bearbeitung als Solo-Theater<br />

wird aus dieser griechischen Tragödie nach<br />

Sophokles – lähmende Erinnerung an so<br />

manch‘ verstaubte Deutschstunde – ein<br />

musikalischer, kurzweiliger, frech und<br />

intelligent präsentierter Klassiker, der das<br />

Publikum mitreißt, der die Laune und das<br />

Bildungsniveau schlagartig hebt. •<br />

Bodo Wartke<br />

> PUHDYS -<br />

AKUSTIK – TOUR <strong>2012</strong><br />

Sonntag, 7. Oktober <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Vorverkauf: 32 € / 30 € / 28 €<br />

Abendkasse: 34 € / 32 € / 30 €<br />

> Vor Jahren, als die Rocker prophezeiten:<br />

„Wir spielen bis zur Rockerrente“, da<br />

hielten das viele für einen PR-Gag, mancher<br />

vielleicht auch für eine Drohung. Längst<br />

aber ist klar, dass es ein ernstgemeintes<br />

Versprechen war, das einzulösen sie auf<br />

dem besten Wege sind.<br />

Die PUHDYS aber sind seit ihrem Auftritt im<br />

Freiberger „Tivoli“ 1969 landauf, landab<br />

unterwegs, geschätzt von den Veranstaltern,<br />

> Dieser Abend passt in keine Schublade,<br />

denn er ist zwei Stunden lang und mindestens<br />

genauso breit. Wenn Sie darüber jetzt<br />

herzlich lachen konnten, sind Sie hier genau<br />

richtig. Es wird noch mehr schlechte Witze<br />

geben. Außerdem wird Frau Prayon einige<br />

Präsidenten imitieren, schön singen, den<br />

ein oder anderen bewegenden Moment<br />

zerstören und möglichst viel Haut zeigen.<br />

Sie wird sich auch heute mal wieder nicht<br />

festlegen, ob es sich hier um Kabarett,<br />

weil die Band eine Garantie für volle Häuser<br />

und gute Stimmung ist, gefeiert von den<br />

Fans, weil sie die Musik der PUHDYS lieben<br />

- bewundert auch von Kollegen, die wissen,<br />

was 42 Bühnenjahre an Arbeit, Disziplin,<br />

Einfallsreichtum und Ausdauer abverlangen.<br />

Einig sind sich alle, dass da etwas Besonderes<br />

sein muss, was die PUHDYS auszeichnet.<br />

Ihr Auftreten ist aufrichtig und echt, sie<br />

spielen mit Spaß an der eigenen Sache, sie<br />

nehmen ihre Fans, aber nicht sich selbst<br />

so ernst und sind jederzeit für einen Spaß<br />

zu haben. Das alles zusammen macht die<br />

PUHDYS zu dem, was sie sind, eine der<br />

erfolgreichsten Bands in Deutschland - ein<br />

Phänomen. •<br />

> Studioprogramm:<br />

Christine Prayon „Die Diplom-Animatöse“<br />

Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Professorenhaus<br />

Eintritt: 14 € (7 € erm.)<br />

Comedy oder eine Heizdeckenverkaufsveranstaltung<br />

handelt. Hauptsache absurd und<br />

ohne Chansons. •<br />

www.christineprayon.de<br />

PUHDYS<br />

Christine Prayon


16 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 17<br />

> Warte, bis es<br />

dunkel ist<br />

Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Ein Stück von Frederick Knott<br />

(Deutsch von Wolfgang Menge)<br />

Regie: Susanne Kieling<br />

6 Darsteller u. a. Susanne Uhlen,<br />

Pascal Breuer<br />

Münchner Tournee<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Susy, die erst kürzlich bei einem<br />

Unfall erblindete Frau des Fotografen Sam<br />

Hendrix, ist gerade dabei, sich an ein Leben<br />

ohne Augenlicht zu gewöhnen, als ihr Mann<br />

von einer Auslandsreise eine Puppe nach<br />

New York mitbringt, die ihm eine fremde<br />

Frau unter einem Vorwand mitgegeben hat.<br />

Als die Frau die Puppe Tage später abholen<br />

will, ist diese verschwunden. Tags darauf<br />

wird die Frau ermordet. Die Gangster Mike,<br />

> 20 Jahre Volkstanzverein<br />

„De Dreihdanzers ut <strong>Lingen</strong>“<br />

Sonntag, 21. Oktober <strong>2012</strong><br />

15 Uhr, Theater<br />

Eintritt: 7 €<br />

> Am Sonntag, den 21. Oktober <strong>2012</strong><br />

um 15 Uhr fi ndet die Veranstaltung „Eine<br />

Carlino und Roat locken Sam aus dem Haus<br />

und spielen der blinden Susy, mit der die<br />

sie leichtes Spiel zu haben glauben, einen<br />

haarsträubenden Krimi vor, um an die - das<br />

erfahren wir jetzt - heroingefüllte Puppe zu<br />

gelangen. •<br />

Tanzreise um die Welt“ anlässlich des<br />

20jährigen Jubiläums des Volkstanzvereins<br />

„De Dreihdanzers ut <strong>Lingen</strong>“ statt.<br />

Es tanzen das Folkloreensemble „Male<br />

Slowianki“ aus Krakau (Polen) und “De<br />

Dreihdanzers ut <strong>Lingen</strong>“. •<br />

Pascal Breuer<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

De Dreihdanzers ut <strong>Lingen</strong><br />

> Christel Fielers stellt im<br />

<strong>Lingen</strong>er Theaterfoyer aus –<br />

Keramik & Malerei<br />

Ausstellung vom<br />

28. Oktober bis zum<br />

2. Dezember <strong>2012</strong><br />

Ausstellungseröffnung:<br />

Sonntag, 28. Oktober <strong>2012</strong>,<br />

11 Uhr<br />

> Die gelernte Bankkauffrau ist Mitglied<br />

im Kunstverein <strong>Lingen</strong> und Autodidaktin.<br />

Sie betreibt die Malerei seit über 40 Jahren.<br />

In dieser Ausstellung zeigt sie Acrylbilder,<br />

Aquarelle, Gouachen, Pastelle, Kohlezeichnungen<br />

und Keramiken, hauptsächlich<br />

Skulpturen. Keramiken erstellt sie seit 35<br />

Jahren. 38 Einzelausstellungen im Emsland<br />

und Osnabrücker Raum und etliche Beteiligungen<br />

an Ausstellungen des <strong>Lingen</strong>er<br />

Kunstvereins, der Kunstwegen in <strong>Lingen</strong> und<br />

der Emsländischen Landschaft. •<br />

Christel Fielers<br />

Christel Fielers<br />

Christel Fielers<br />

Christel Fielers


18 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

> Termine im November<br />

Samstag, 03.11.<strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Gala anlässlich der Vergabe<br />

des Jugendkulturpreises „Talente <strong>2012</strong>“<br />

KM<br />

Samstag, 03.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

TH<br />

Baumann und Clausen „Im Himmel ist der Teufel los“<br />

Sonntag, 04.11.<strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />

Grüffelo - Theaterhaus Alpenrod<br />

Montag, 05.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Power! Percussion – 6 Trommler am Werk<br />

Mittwoch, 07.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Das Schwarzwaldmädel – Operette von Leon Jessel<br />

mit der Operettenbühne Wien<br />

Donnerstag, 08.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Studioprogramm: Hans Georgi<br />

„Die Welt ist rund- Kästner für Erwachsene“<br />

Freitag, 09.11.<strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Gedenkfeier zur Reichspogromnacht<br />

Am Gedenkort Jüdische Schule<br />

Samstag, 10.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Das Vollplaybacktheater<br />

Die drei ??? und der Super-Papagei<br />

Sonntag, 11.11.<strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />

Kater Zorbas - Die Artisanen<br />

Sonntag, 11.11.<strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />

Bernhard Christian Weber (1712-1758) –<br />

„Die wohltemperierte Orgel“<br />

Sonntag, 11.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Hallervorden – Stationen eines Komödianten<br />

Crossover Comedy zum 50jährigen Bühnenjubiläum<br />

Dienstag, 13.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Olli Dittrich „Das wirklich wahre Leben“<br />

Dienstag, 13.11.<strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

Kastelruther Spatzen<br />

Mittwoch, 14.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Gut gegen Nordwind<br />

Schauspiel von Daniel Glattauer<br />

Freitag, 16.11.<strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Samstag, 17.11.<strong>2012</strong> – Sonntag, 27.01.<strong>2013</strong><br />

Ausstellung Jacqueline Doyen<br />

Samstag, 17.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Stephan Sulke „Enten hätte ich züchten sollen…“<br />

Samstag, 17.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Und wenn es einmal so weit ist<br />

Junges Theater <strong>Lingen</strong><br />

Sonntag, 18.11.<strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />

Die kleine Insel im Meer- Hallo du Theater<br />

Sonntag, 18.11.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

Und wenn es einmal so weit ist<br />

Junges Theater <strong>Lingen</strong><br />

Sonntag, 18.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Verdi Requiem – St. Bonifatius Chor<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

PH<br />

TH<br />

PH<br />

KK<br />

TH<br />

TH<br />

EL<br />

TH<br />

KH<br />

KH<br />

KM<br />

TH<br />

PH<br />

TH<br />

BK<br />

Samstag, 24.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Familie Malentes 99 Luftballons<br />

Schlagerrevue der 80er Jahre<br />

Samstag, 24.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Revoice im Saal/Restaurant Wilhelmshöhe<br />

Sonntag. 25.11.<strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

TPZ Gala<br />

> Baumann &<br />

Clausen mit<br />

neuem Bühnenprogramm<br />

„Im Himmel ist<br />

der Teufel los!“<br />

Samstag, 3. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Vorverkauf: 26 € / 24 € / 22 €<br />

Abendkasse: 28 € / 26 € / 24 €<br />

> Der Wendepunkt der Zeiten ist gekommen!<br />

Sogar die Mayas haben das Ende der<br />

Welt vorhergesagt. So soll es nun auch bei<br />

Baumann & Clausen geschehen. Die Welt<br />

Deutschlands beliebtester Bürokraten wird<br />

untergehen - zumindest im Theater!<br />

Der Deutsche Wetterdienst meldet die<br />

Apokalypse verspätet und so bleiben Hans-<br />

Werner und Alfred nur noch 2 Stunden, das<br />

Zeitliche zu regeln. Völlig auf sich gestellt,<br />

bereiten sich Baumann und Clausen auf ihr<br />

ganz persönliches Ende vor! Nun stehen sie<br />

da, die alten Freunde - sagen sie sich alles,<br />

was seit Langem überfällig war und stellen<br />

fest, dass es am Ende ihrer Tage noch<br />

etliche Untätigkeiten auszuprobieren gilt<br />

… Und das Publikum? Das ist mittendrin,<br />

im Urknall der Baumann & Clausen-Welt.<br />

Sie begleiten die beiden Käffchenbrüder<br />

mit, bis hin zum Schritt vor das Jüngste<br />

Gericht! Doch diese Frage wird im Stück<br />

noch beantwortet werden müssen: Hat der<br />

Himmel ein Herz für Bürokraten? Oder wird<br />

es Alfred und Hans-Werner doch noch gelingen<br />

den Lauf des Schicksals zu ändern und<br />

die Menschheit zu retten? Ein schreiend<br />

komisches Schauspiel mit Jens Lehrich und<br />

Frank Bremser. •<br />

www.BaumannundClausen.de<br />

TH<br />

TH<br />

> Power! Percussion<br />

Montag, 5. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Die Schlagzeugsensation live on tour – 6 Trommler am Werk<br />

Eintritt: 17,50 € bis 22,50 €<br />

> Rhythmus. Pur. Schon mal ein Solo für<br />

Aluleiter gehört? Pure Spielfreude trommelt<br />

dem Publikum entgegen, wenn Power!<br />

Percussion ihre Hände, ihre Körper und<br />

ihre Instrumente in rhythmische Energie<br />

verwandeln. Was dabei herauskommt, ist<br />

eine Symphonie aus geballter Kraft, die vom<br />

Publikum mit ungeheurem Erfolg aufgenommen<br />

wird. Die Idee, ein Publikum 90<br />

Minuten lang mit einem reinen Trommel-<br />

> Heftige Liebesturbulenzen im idyllischen<br />

Schwarzwalddorf St. Christoph! ... Mit dem<br />

durchschlagenden Erfolg bei der Berliner<br />

Uraufführung wurde dieses reizende, ganz<br />

in der Tradition eines Vogelhändlers stehende<br />

Werk bis heute zu einer der beliebtesten<br />

Operetten im deutschsprachigen Raum.<br />

Melodien wie „Mädle aus dem schwarzen<br />

Walde“ und der Walzer „Erklingen zum<br />

Tanze die Geigen“ wurden zu unvergänglichen<br />

Hits. •<br />

<strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 19<br />

konzert zu unterhalten, war gewagt und<br />

wurde doch ein Volltreffer. Das Ensemble<br />

setzt neben virtuoser Trommelkunst vor<br />

allem auf optische Effekte und eine für<br />

jeden Song ganz eigene Stimmung. Allein<br />

das verwendete Instrumentarium (von<br />

Marimbaphon und Orchesterpauke bis zum<br />

Ölfass und zur Mülltonne ist alles vertreten)<br />

ist beeindruckend und macht einfach Spaß<br />

beim Hinhören und Zuschauen. •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

> Das Schwarzwaldmädel<br />

Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Operette von Leon Jessel; Inszenierung und musikalische Gesamtleitung:<br />

Heinz Hellberg; Operettenbühne Wien; Konzertdirektion<br />

Claudius Schutte, München<br />

Eintritt: 17,50 € bis 22,50 €<br />

Power! Percussion<br />

Das Schwarzwaldmädel<br />

> Veranstaltungen im November


20 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 21<br />

> Studioprogramm:<br />

Hans Georgi „Die Welt ist rund –<br />

Erich Kästner für Erwachsene“<br />

Donnerstag, 8. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Professorenhaus<br />

Eintritt: 14 € (7 € erm.)<br />

> Das Vollplaybacktheater<br />

Die drei ??? und der Super-Papagei<br />

Samstag, 10. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Eintritt: 22,95 € – freie Platzwahl<br />

> Mal singt Georgi die von ihm vertonten<br />

Texte des Schriftstellers melodisch, beinahe<br />

schlagerhaft schnulzig. Mal spricht er sie,<br />

wie bei Brecht und Weill, fast an der Musik<br />

vorbei. Zwischen den Stücken rollt er feinsinnig<br />

Anekdoten und Fakten aus Kästners<br />

Leben auf. Ein Abend für Kästnerfans und<br />

solche, die es werden wollen. Die Presse<br />

titelt: „Kleinkunst vom Feinsten. Prächtiger<br />

Satireabend.Scharfe Pointen. Der Welt von<br />

hinten ins Gesicht gesehen.“ •<br />

www.hansgeorgi.de<br />

> Das Vollplaybacktheater präsentiert<br />

zum 15 jährigen Bühnenjubiläum letztmalig<br />

„Die drei ???“ und der Super-Papagei. Nach<br />

15 Jahren verabschiedet sich das Vollplaybacktheater<br />

von den Bühnen diesen Landes<br />

& den „Die drei ???-Shows“.<br />

Damit heißt es: Abschiedstournee „Niemals<br />

geht man so ganz“ (Trude Herr).<br />

Das Vollplaybacktheater präsentiert noch<br />

einmal die Show mit der (fast) alles begann:<br />

„Die drei ???“ und der Super-Papagei.<br />

Die erste Folge der „Die drei ???-Reihe“<br />

hat den Schauspielern bisher den meisten<br />

Spaß gebracht und auch das Publikum liebt<br />

diese Folge. Der Super-Papagei wird zum<br />

Abschied überarbeitet, in etwas neuerem<br />

Retro-Look, auf die Bühne gebracht. Lasst<br />

Euch angenehm überraschen. Das VPT sieht<br />

Euch in Rocky Beach. •<br />

> Hallervorden –<br />

Stationen eines Komödianten<br />

Sonntag, 11. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Anlässlich des 50-jährigen<br />

Bühnenjubiläums<br />

Crossover-Comedy<br />

Mit: Dieter Hallervorden,<br />

Harald Effenberg.<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> „Es steht ja irgendwo geschrieben: Am<br />

Anfang war nichts! Und das kann ich nur<br />

bestätigen. Da war nichts. Gar nichts! Womit<br />

könnte ich als nächstes auf die Bühne<br />

klettern? Hab ich Theaterstücke gelesen, mit<br />

Kollegen mein Vakuum diskutiert, meinen<br />

Sohn und meine Frau gefragt. Immer noch<br />

nichts.“ 50 Jahre ununterbrochen auf der<br />

Bühne und dann keine Idee für ein Jubiläumsprogramm?<br />

Dieter Hallervorden wäre nicht Dieter<br />

Hallervorden, wenn er es nicht mit Bravour<br />

verstünde, ein reichhaltiges Unterhaltungsmenü<br />

durch die verschiedenen Stationen<br />

seiner Bühnenlaufbahn zu zaubern – aus<br />

den Höhepunkten seiner Bühnenkarriere -<br />

fein gewürzt mit Novitäten.<br />

Freuen Sie sich auf einen Abend mit<br />

enormem Facettenreichtum und großer<br />

thematischer sowie schauspielerischer<br />

Bandbreite: Politische Satire steht neben<br />

purem Nonsens, schwarzer Humor neben<br />

gespieltem Witz, Schallplattenhits neben<br />

dem Slapstickduo. •<br />

Dieter Hallervorden, Harald Effenberg<br />

Dieter Hallervorden


22 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 23<br />

Olli Dittrich<br />

> Ausstellung in der Kunsthalle <strong>Lingen</strong><br />

Bernhard Schreiner und Jacqueline Doyen<br />

17. November bis 27. Januar <strong>2013</strong><br />

Eröffnung am Freitag, 16. November <strong>2012</strong> um 19 Uhr<br />

> Bernhard Schreiner (ab 01.12.<strong>2012</strong>)<br />

„Old News, New Debts“<br />

Der Künstler Bernhard Schreiner (geb.1971<br />

bei Wien) befasst sich mit der Phantomhaftigkeit<br />

von Klang – in den gezeigten<br />

Klanginstallationen ebenso wie in seinen<br />

Siebdrucken und Fotoarbeiten, deren<br />

Bezugspunkte in der Geisterfotografi e des<br />

Bernhard Schreiner<br />

> Olli Dittrich<br />

„Das wirklich<br />

wahre Leben“ -<br />

Eine Leseschau<br />

Dienstag, 13. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Eintritt: 25,70 € – freie Platzwahl<br />

> Olli Dittrich hat die deutsche Comedy<br />

geprägt wie kaum ein anderer und war<br />

dabei schon vieles: „Dittsche“, Beckenbauer,<br />

mit Wigald Boning „die Doofen“, mit<br />

Anke Engelke in Blind Date. Ihm gelingt<br />

durch seine Vielseitigkeit das seltene Kunststück,<br />

gleichzeitig massentauglich und der<br />

Liebling des Feuilletons zu sein. In seinem<br />

Buch „Das wirklich wahre Leben“ sucht<br />

Olli Dittrich die Orte auf, die für sein Leben<br />

und seine Karriere von Bedeutung waren.<br />

Er spricht offen und sehr persönlich, aber<br />

auch mit scharfem Blick über das, was ihm<br />

wichtig ist: Über die deutsche Gesellschaft<br />

und ihre Macken, über Fußball, über die<br />

Liebe, über seine Weggefährten... •<br />

späten 19. Jahrhunderts liegen. Charakteristisch<br />

für sein Werk sind in der Handlung angehaltene<br />

Bilder von berühmten Musikern<br />

wie beispielsweise John Coltrane oder auch<br />

Glenn Gould. In seinen Fotografi en wird<br />

jeweils das Instrument heraus gelöscht.<br />

Hierüber entsteht ein neues Bild, welches<br />

die Gesten der Musiker in den Vordergrund<br />

rücken. Vor allem wird die Wirkung dieser<br />

Gesten in Korrespondenz mit der Mimik der<br />

jeweils abgebildeten derart ins Magische<br />

gesteigert, dass das Gefühl erweckt wird,<br />

man sei Zeuge einer fast überirdischen<br />

Handlung oder eines Ereignisses. Es scheint,<br />

als ob die Musiker mit abwesenden oder<br />

sogar toten Wesen kommunizieren. •<br />

Eröffnung: 30. November, 19 Uhr<br />

> Gut gegen<br />

Nordwind<br />

Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Schauspiel von Daniel Glattauer<br />

Eine Produktion der Komödie im<br />

Bayerischen Hof, München<br />

Mit Ann-Cathrin Sudhoff und<br />

Ralf Bauer<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Ein einziger falscher Buchstabe lässt<br />

Emmi Rothners E-Mail irrtümlich bei Leo<br />

Leike landen. Der antwortet aus Höfl ichkeit,<br />

es beginnt eine Plauderei und von Mail zu<br />

Mail kommen sich Emmi und Leo immer<br />

näher. Es entsteht eine ganz besondere<br />

Brieffreundschaft. Doch mit der Zeit stellt<br />

sich die Frage: Könnte das, was sich aus<br />

ihrer anfänglichen Freundschaft entwickelt<br />

hat, auch Verliebtheit oder sogar<br />

Liebe sein? Ist Liebe überhaupt möglich<br />

angesichts der Tatsache, dass sie sich nie<br />

persönlich begegnet sind? Es scheint nur<br />

> Jaqueline Doyen<br />

Jaqueline Doyen (geb. 1978 in Mulhouse)<br />

arbeitet in den Medien Collage, Skulptur<br />

und Videofi lm. Inhalt ihrer künstlerischen<br />

Arbeiten ist die Frage nach Gesten und Mimiken<br />

sowie Körperdarstellungen in einer<br />

sich vielschichtig strukturierenden Welt.<br />

Ausgangspunkt ihrer Collagen sind bereits<br />

vorhandene Bilder, die sie im Hinblick auf<br />

ihre dreidimensionalen Bezugspunkte<br />

untersucht und sie dann reaktualisiert. Dies<br />

können Bilder aus Magazinen oder Büchern<br />

sein, die typische Gesten und Körperhaltungen<br />

vermitteln, scheinbar mechanische<br />

und zumeist unbewusste Wiederholungen<br />

alltäglicher Handlungen macht sie in ihren<br />

Installationen, Collagen, Performances und<br />

Videos nachdrücklich sichtbar. Der Körper,<br />

auf den sich Jacqueline Doyen bezieht,<br />

ist dabei häufi g der burleske Körper der<br />

Moderne, der aus Stummfi lmen der 1920er<br />

und 1930er Jahre besonders bekannt sind.<br />

Figuren, wie sie beispielweise von Buster<br />

Keaton, Charlie Chaplin oder Stan Laurel<br />

und Oliver Hardy dargestellt werden,<br />

noch eine Frage der Zeit zu sein, wann es<br />

zum ersten Treffen kommt.<br />

Im realen Leben ist Emmi gebunden, doch<br />

die Geschichte, wie Emmi dank Leo in eine<br />

fragile Traumwelt entfl ieht hat unglaublich<br />

viel Charme und bietet starke Identifi kationsfi<br />

guren, denn hier werden Sehnsüchte<br />

geweckt und die Dialoge knistern förmlich<br />

vor Verlangen und Erotik. Wo gäbe es in<br />

einer vom Alltag besetzten Wirklichkeit<br />

einen besser geschützten Raum für gelebte<br />

Sehnsüchte als den virtuellen? •<br />

erscheinen hierbei.<br />

Nicht zuletzt geht es in den Arbeiten von<br />

Jacqueline Doyen aber auch um die Körper<br />

der Betrachtenden, denen potentiell die<br />

Möglichkeit eröffnet wird, die im Raum<br />

platzierten Objekte partizipativ zu erfahren<br />

bzw. einen Gebrauch zu imaginieren. Durch<br />

die Benutzung kann jeder Mensch die beschriebenen<br />

Posen einnehmen, nachstellen<br />

und damit bewusst erleben. •<br />

Ralf Bauer<br />

Jaqueline Doyen


24 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 25<br />

> Stephan Sulke „Enten hätt ich züchten<br />

sollen...“ Deutschsprachiger Liedermacher<br />

Samstag, 17. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Kulturforum St. Michael<br />

Vorverkauf: 22,50 € Abendkasse: 24,50 € - freie Platzwahl<br />

> Der Sänger, Musiker und Maler Stephan<br />

Sulke gastiert am Samstag, 17. November<br />

um 20 Uhr mit seinem neuen, aktuellen<br />

Programm „Enten hätt ich züchten sollen…“<br />

im <strong>Lingen</strong>er Kulturforum St. Michael,<br />

Langschmidtsweg 66 a.<br />

Witzig, leicht melancholisch, fl apsig, verschmitzt,<br />

unangepasst kommt der Sänger<br />

daher, mit neuen Liedern im Gepäck. Was<br />

der Titel nicht verrät, ist dies: Das Programm<br />

hält auch Rückschau. So singt der Sänger<br />

natürlich von der Uschi, die kein Quatsch<br />

machen soll, von „Lotte“ oder „Ich hab<br />

dich bloß geliebt“.<br />

Es handelt sich hierbei um eine Kooperationsveranstaltung<br />

mit dem Kulturforum<br />

St. Michael e. V., der Erwin Müller Gruppe<br />

<strong>Lingen</strong> und der <strong>Stadt</strong> <strong>Lingen</strong> (Ems). •<br />

> Und wenn es einmal so weit ist<br />

Samstag, 17. November <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Sonntag, 18. November <strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

Montag, 19. November <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />

Theater<br />

Junges Theater <strong>Lingen</strong>, Regie: Roman Starke<br />

Eintritt: 7 € (5 € erm.)<br />

> Wir alle haben den Wunsch nach einem<br />

würdigen Sterben. Doch im Zeitalter der Gerätemedizin<br />

ist das gar nicht so einfach. Wir<br />

gehen selten, wenn wir wollen, geschweige<br />

denn, wie wir wollen. Andere entscheiden<br />

über uns.<br />

Was wäre, wenn wir unser Sterben selbst<br />

bestimmen könnten? Einfach eine Pille<br />

schlucken und schmerzfrei entschlummern.<br />

Wo würden Sie sterben wollen? Im Kreise<br />

der Familie zu Hause oder in der Karibik im<br />

Beisein guter Freunde? Samstag oder Sonntag?<br />

Was würden Sie anziehen? Wen laden<br />

Sie ein? Sekt oder Selters? Gibt es vom<br />

Staat einen Zuschuss? … Fragen Sie am<br />

besten jemanden, der sich damit auskennt!<br />

Das Junges Theater <strong>Lingen</strong> e. V. hat sich<br />

intensiv mit dem kontroversen Thema<br />

Sterbehilfe auseinandergesetzt. In der<br />

Eigenproduktion unter der Leitung von Roman<br />

Starke wirft das Ensemble einen Blick<br />

in eine mögliche Zukunft. •<br />

Stephan Sulke<br />

Junges Theater <strong>Lingen</strong><br />

> Verdi Requiem<br />

Sonntag, 18. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, St. Bonifatius Kirche<br />

Solisten, Concertino <strong>Lingen</strong>,<br />

Bläser der Deutschen Kammerphilharmonie<br />

Bremen,<br />

Chor St. Bonifatius <strong>Lingen</strong>,<br />

Gesamtleitung: Joachim<br />

Diedrichs, KMD St. Bonifatius<br />

Eintritt: 22 € bis 28 €<br />

> Familie Malentes 99 Luftballons<br />

Samstag, 24. November <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Schlager-Revue der 80er Jahrevon<br />

Dirk Voßberg und Knut Vanmarcke<br />

Eintritt: 26 € / 24 € / 22 €<br />

Abendkasse: 28 € / 26 € / 24 €<br />

> Die neue Musical-Show der hochkomödiantischen<br />

Familie Malente nimmt die<br />

Hits der 80er Jahre auf´s Korn. Erleben Sie<br />

die schönsten Schlager und Ohrwürmer<br />

des Jahrzehnts in einer mit Sketchen und<br />

Comedy-Einlagen gewürzten Revue.<br />

Eine temporeiche Inszenierung mit tollen<br />

Tanzeinlagen, Originalkostümen und viel<br />

Liebe zum Detail. Und wie immer, verspricht<br />

Familie Malente, bleibt bei dieser musikalischen<br />

Comedy-Show kein Auge trocken und<br />

kein Song ungesungen!<br />

> Giuseppe Verdis größtes sakrales Werk<br />

verdankt seine Entstehung zwei Anlässen:<br />

1868 versuchte Verdi, anlässlich des Todes<br />

von Gioacchino Rossini die bedeutendsten<br />

Komponisten Italiens für eine gemeinsame<br />

Totenmesse zu gewinnen – ein Vorhaben,<br />

das letztlich an organisatorischen<br />

Problemen scheiterte. Erst als fünf Jahre<br />

später der ihm sehr nahe stehende Dichter<br />

Alessandro Manzoni starb, griff er die Idee<br />

wieder auf und führte in reichlich halbjähriger<br />

Arbeit die Messa da Requiem zu<br />

Ende. Zum ersten Todestag des Dichters, am<br />

22. Mai 1874, erklang das Werk erstmals<br />

im Dom San Marco zu Mailand unter der<br />

Leitung des Komponisten. •<br />

Hier eine Auswahl der Songs:<br />

· 99 Luftballons · Bruttosozialprodukt ·<br />

Rosemarie · Jenseits von Eden · Manchmal<br />

möchte ich schon mit Dir · Material Girl ·<br />

Madonna · Hohe Berge · Felicita · Sternenhimmel<br />

· Da, Da, Da · Ich will alles ·<br />

You‘re my Heart your my Soul · Skandal im<br />

Sperrbezirk · Ich will Spaß •<br />

Chor St. Bonifatius <strong>Lingen</strong>


26 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

> Termine im Dezember<br />

Samstag, 01.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Adventskonzert mit dem Bachorchester<br />

des Gewandhauses zu Leipzig<br />

KM<br />

Sonntag, 02.12.<strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

TH<br />

Es ist ein Elch entsprungen<br />

Weihnachtsmärchen mit der spielBühne <strong>Lingen</strong> e. V.<br />

Samstag, 08.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Paul Panzer<br />

Sonntag, 09.12.<strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />

Adventskalendergeschichten<br />

Wolfsburger Figurentheater Compagnie<br />

Sonntag, 09.12.<strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung Elisabeth Kalvelage<br />

Sonntag, 09.12.<strong>2012</strong> – Sonntag, 13.01.<strong>2013</strong><br />

Ausstellung Elisabeth Kalvelage<br />

EL<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

Sonntag, 09.12.<strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

TH<br />

Es ist ein Elch entsprungen<br />

Weihnachtsmärchen mit der spielBühne <strong>Lingen</strong> e. V.<br />

Sonntag, 09.12.<strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />

Junge Virtuosen – Violons Vivants<br />

Dienstag, 11.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Die Feuerzangenbowle<br />

nach dem Roman von Heinrich Spoerl<br />

Donnerstag, 13.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Studioprogramm:<br />

Nico Semsrott – „Freude ist nur ein Mangel an<br />

Information“<br />

Samstag, 15.12.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

<strong>Lingen</strong>er Weihnachtskonzert mit dem <strong>Lingen</strong>er<br />

Männerquartett<br />

und dem <strong>Lingen</strong>er Mandolinenorchester<br />

Sonntag, 16.12.<strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />

„Nächster sein“ - compania t<br />

Dienstag, 18.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Die Harry Belafonte Story<br />

Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt<br />

Freitag, 21.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Ivushka – Die russische Weihnachtsrevue<br />

Mittwoch, 26.12.<strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />

Weihnachtskonzert – Meike Leluschko<br />

Donnerstag, 27.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Buddy in Concert<br />

Freitag, 28.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Ganze Kerle – Ohnsorg Theater Hamburg<br />

Samstag, 29.12.<strong>2012</strong>, 14 Uhr<br />

SimsalaGrimm – Das Märchenmusical von Cocomico<br />

Köln<br />

Samstag, 29.12.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

SimsalaGrimm – Das Märchenmusical von Cocomico<br />

Köln<br />

Montag, 31.12.<strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />

Silvesterkonzert mit Stefan Lex und Pomp-A-Dur<br />

KH<br />

TH<br />

PH<br />

TH<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

KK<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

> Kunstausstellung<br />

Elisabeth<br />

Kalvelage<br />

Sonntag, 9. Dezember <strong>2012</strong><br />

bis Sonntag, 13. Januar <strong>2013</strong><br />

Ausstellungseröffnung:<br />

Sonntag, 9. Dezember <strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />

> Die Hobby-Künstlerin Elisabeth<br />

Kalvelage (Essen/Oldenburg) besitzt ein<br />

großes Repertoire an gemalten Bildern. Die<br />

53jährige Bauzeichnerin hat 1990 erste<br />

Kurse „Bleistiftzeichnung und Pastellkreide“<br />

beim Bildungswerk besucht. 2003<br />

besuchte sie die Malschule „Schewe“, um<br />

dort die Ölmalerei kennen zu lernen. Diese<br />

Kurse wurden von verschiedenen Künstlern<br />

geleitet. Von 2004 bis 2008 war sie bei der<br />

Malschule „Renaissance“ in Lohne beim<br />

freischaffenden Künstler Ivan Guzul. 2005<br />

fand die erste Ausstellung der Ölbilder in<br />

Duderstadt, Löningen (Mühle) statt. Seit<br />

2006 malt sie fast nur noch Bilder mit Acryl.<br />

Sie legt auf Farbkompositionen großen<br />

Wert. Die Farben erleben und spüren mit<br />

all dem, was sie ausdrücken, soll für den<br />

Betrachter ein eigenständiges Erlebnis<br />

darstellen. •<br />

> Junge Virtuosen<br />

in der Kunsthalle <strong>Lingen</strong><br />

Sonntag, 9. Dezember <strong>2012</strong><br />

18 Uhr, Kunsthalle <strong>Lingen</strong><br />

Violons Vivants: Laurent A. Breuninger,<br />

Kira Kohlmann, Stefan Krznaric und<br />

Emika Müller - Geige<br />

Eintritt: 15 €<br />

> Programm ist der Name dieses Ensembles,<br />

dem es, obwohl erst kürzlich gegründet,<br />

schon jetzt alle Ehre macht: Lebhafte, lebendige<br />

Violinen sind’s – und nicht nur zwei,<br />

wie in einem gewöhnlichen Streichquartett.<br />

Gleich vier Violinen bringt Violons Vivants<br />

mit auf die Bühne, denn für eine Geige lassen<br />

diese Virtuosen jede Bratsche und jedes<br />

Cello stehen. Trotzdem vermisst man nichts,<br />

egal ob sie im Duo oder in Quartettbesetzung<br />

spielen. Ihr Sound ist voll und kristallklar,<br />

die Harmonie perfekt, dabei natürlich,<br />

das Zusammenspiel exakt und ihre Präsenz<br />

auf der Bühne steckt an. Apropos Stehen:<br />

Auf Stühlen hält es die Vier beim Musizieren<br />

nicht, sie spielen im Stehen, von lento<br />

<strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 27<br />

Violons Vivants<br />

bis allegro molto, immer vivo und giocoso,<br />

eben: vivant. Über alle Virtuosität hinaus<br />

war es sein lebendiges Spiel, dass Laurent<br />

Albrecht Breuninger 1997 zum Preisträger<br />

beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in<br />

Brüssel machte, als ersten deutschen Geiger<br />

überhaupt seit Bestehen dieses internationalen<br />

Geigenwettbewerbs, der als einer der<br />

schwersten der Welt gilt.<br />

Heute ist Laurent Breuninger Professor an<br />

der Hochschule für Musik Karlsruhe, wo er<br />

Kira Kohlmann, Stefan Krznaric und Emika<br />

Müller unterrichtet. Meisterschüler, die<br />

ebenfalls schon zahlreiche Wettbewerbe<br />

gewonnen haben. •<br />

> Veranstaltungen im Dezember


28 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 29<br />

> Die Feuerzangenbowle<br />

Dienstag, 11. Dezember <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Nach dem Roman von Heinrich<br />

Spoerl; Regie und Bühne: Axel<br />

Schneider; Musikalische Leitung:<br />

Markus Schell ; 12 Darsteller vom<br />

Altonaer Theater<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer<br />

war nie auf einer richtigen Penne. „Das<br />

Die Feuerzangenbowle<br />

Schönste vom Leben haben Sie nicht mitbekommen.“,<br />

ein einstimmiges Urteil der<br />

geselligen Herrenrunde an der duftenden<br />

Feuerzangenbowle, „Sie sind eigentlich gar<br />

kein richtiger Mensch“. Der Beginn einer<br />

wahren Schnapsidee: Er soll das Versäumte<br />

nachholen - als Schüler „Pfeiffer mit drei f“.<br />

Doch bald hegt er auch ernstere Absichten,<br />

denn für die reizende Tochter des gestrengen<br />

Herrn Direktors entfl ammen in ihm<br />

recht erwachsene Gefühle. •<br />

Die Feuerzangenbowle<br />

> Studioprogramm:<br />

Nico Semsrott „Freude ist nur<br />

ein Mangel an Information“<br />

Donnerstag, 13. Dezember <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Professorenhaus<br />

Eintritt: 14 € (erm. 7 €)<br />

> Der depressive Depressive betreibt in<br />

seinem ersten Soloprogramm das, was er<br />

am Besten kann: Als bitterböse Gesellschaftskritik<br />

getarnte Leistungsverweigerung.<br />

Dafür wird er mit Preisen überhäuft:<br />

dem NDR Comedy Contest, dem Karl-Marx-<br />

Poesie-Preis, dem Stuttgarter Besen (Publikumspreis)<br />

und mehr als 100 Poetry Slam-<br />

Siegen. Ihn selbst macht das traurig: „Für<br />

einen Loser bin ich ein ziemlich schlechter<br />

Verlierer“, sagt Nico von sich selbst. Er<br />

fühlt sich missverstanden und sieht seinen<br />

Erfolg als Mobbing, nimmt ihn aber für<br />

seine höhere Mission in Kauf: Die Zahl der<br />

Depressiven in Europa zu verdoppeln. Die<br />

Chancen stehen gut – Depression ist der<br />

Wachstumsmarkt schlechthin. Hurra. •<br />

www.nicosemsrott.de<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

> Harry<br />

Belafonte<br />

Story<br />

Dienstag, 18. Dezember <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Schauspiel mit Musik von Gerold<br />

Theobalt; Regie: Birgit Simmler;<br />

u. a. mit Ron Williams, Angela Roy<br />

und Dominique Siassia;<br />

Theatergastspiele Kempf<br />

Eintritt: 17,50 € bis 22,50 €<br />

> Harry Belafonte wird 1927 als Kind<br />

eines schwarzen Seemanns und einer<br />

jamaikanischen Putzfrau in New York<br />

geboren. Als Harrys Mutter mit den Kindern<br />

nach Jamaika fl ieht, lernt Harry die Musik<br />

der karibischen Fischer kennen: den weich<br />

swingenden Calypso. In einem Club beginnt<br />

er als Pausenfüller und baut sich ein eigenes<br />

Songprogramm auf. Publikum und Kritik sind<br />

begeistert. Seine außergewöhnliche Musikalität,<br />

sein persönlicher Stil und das unverwechselbare<br />

Timbre seiner Stimme machten<br />

Harry Belafonte über Nacht populär. •<br />

Nico Semsrott<br />

Ron Williams


30 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 31<br />

> <strong>Lingen</strong>er Weihnachtskonzert <strong>2012</strong><br />

Samstag, 15. Dezember <strong>2012</strong><br />

19.30 Uhr, Theater<br />

Mitwirkende sind das <strong>Lingen</strong>er Männerquartett, das <strong>Lingen</strong>er<br />

Mandolinenorchester und junge Solokünstler.<br />

Moderator: Hans Wichmann<br />

Vorverkauf: 12 € (6 € erm.)<br />

Abendkasse: 14 € (7 € erm.)<br />

<strong>Lingen</strong>er Männerquartett<br />

Buddy in Concert<br />

> IVUSHKA -<br />

Die Russische Weihnachtsrevue!<br />

Freitag, 21. Dezember <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Vorverkauf: 26 € / 24 € / 22 €<br />

Abendkasse: 28 € / 26 € / 24 €<br />

> Vierzig Jahre absolute Perfektion und<br />

Reisen in über 20 Länder verhalfen IVUSH-<br />

KA zu internationalem Ruhm. Man nennt<br />

sie auch die “charmantesten Botschafter<br />

Russlands”. Die opulent ausgestattete<br />

Show, vor einer verträumten Winterlandschaft,<br />

lässt den Zauber der Zarenzeit<br />

wieder auferstehen. Über 40 Mitwirkende<br />

> BUDDY IN CONCERT,<br />

die Rock‘n‘Roll-Show<br />

Mit den original Stars aus dem Musical „Buddy -<br />

Die Buddy Holly Story“<br />

Donnerstag, 27. Dezember <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Vorverkauf: 28 € / 26 € / 24 €<br />

Abendkasse: 30 € / 28 € / 26 €<br />

> Nach ausverkauften Gastspielen<br />

der vergangenen Jahre in den Theatern<br />

von Sylt bis München sind die Musiker des<br />

Musicals „Buddy - Die Buddy Holly Story“<br />

erstmals im Theater an der Wilhelmshöhe<br />

in <strong>Lingen</strong> zu erleben. Lassen auch Sie sich<br />

mitreißen vom Beat der 50er Jahre und<br />

hören Sie in einer Show der Extraklasse<br />

Hits wie „Peggy Sue“, „It‘s so easy“, „Let‘s<br />

Twist again“ oder „La Bamba“. Dabei sind<br />

sorgen dafür, lebendige Bilder zu erschaffen<br />

und diese mit rasanter Musik zu<br />

untermalen. Musikalische, tänzerische und<br />

artistische Einlagen wechseln sich dabei in<br />

schneller Folge ab. Scheinbar unerschöpflich<br />

ist die Vielfalt der überlieferten Lieder,<br />

Tänze und Geschichten. Spektakulär und<br />

akrobatisch mit Peitschenknallen und<br />

Sprüngen, wie rückwärts in den einarmigen<br />

Handstand, präsentieren sich die Tänzer in<br />

Perfektion zum Detail. •<br />

es nicht nur die Klassiker der Rock’n’Roll-<br />

und Twist-Ära oder die waghalsigen<br />

musikalisch-akrobatischen Einlagen, die das<br />

Publikum allerorten begeistern, sondern<br />

auch die unterhaltsamen Moderationen, die<br />

auf höchstem Niveau Comedy und Slapstick<br />

verbinden. •<br />

Tipp: Rechtzeitig Karten sichern!<br />

IVUSHKA<br />

Buddy in Concert


32 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 33<br />

> Ganze Kerle<br />

Komödie von Kerry Renard<br />

Freitag, 28. Dezember <strong>2012</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Ohnsorg- Theater, Hamburg<br />

Vorverkauf: 28 € / 26 € / 24 €<br />

Abendkasse: 30 € / 28 € / 26 €<br />

> Tagsüber malochen Hinnerk, Georg,<br />

Paul und Manuel als Paketboten für einen<br />

Lieferservice. Abends treffen sich die<br />

Kumpel gern auf ein wohlverdientes Feierabendbierchen.<br />

In trauter Stammtischrunde<br />

reden sie über alles, was sie bewegt und<br />

beschäftigt. Als Hinnerk eines Tages erfährt,<br />

dass die kleine Tochter ihres Chefs an einer<br />

schweren Augenkrankheit leidet und sich<br />

eigentlich einer äußerst kostspieligen Operation<br />

unterziehen müsste, beschließen die<br />

vier sofort, der Kleinen zu helfen. Und zwar<br />

mit einer Wohltätigkeitstravestie-Show, die<br />

das Quartett selbst auf die Beine stellen<br />

will. Gesagt, getan. Wenn die Paketboten<br />

nun nach Geschäftsschluss so richtig loslegen<br />

und die Arbeitsklamotten gegen glitzernde<br />

Frauenfummel, Pumps und Perücken<br />

tauschen, geht die Post ab. Logisch, dass<br />

die Vorbereitungen auf den großen Auftritt,<br />

dass die allmähliche Verwandlung von echten<br />

Kerlen in schmucke Deerns viel Raum<br />

für urkomische Situationen bietet, an denen<br />

auch Hinnerks Mutter Lore mitwirkt. Sie<br />

nämlich bringt die Männer, vier in Charakter<br />

und Temperament völlig unterschiedliche<br />

Typen, während der Übungsstunden ganz<br />

schön auf Trab.<br />

Ein furioser, komödiantischer Knüller nach<br />

Bauart des Publikumsrenners „Ganz oder<br />

gar nicht – Ladies Night“. •<br />

Ganze Kerle<br />

> Silvesterkonzert mit einem<br />

Querschnitt aus Operette,<br />

Musical und Klassik<br />

Ensemble Pomp-A-Dur & Stefan Lex<br />

Montag, 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

18 Uhr, Theater<br />

Vorverkauf: 28 € / 26 € / 24 €<br />

Abendkasse: 30 € / 28 € / 26 €<br />

> Das traditionelle Silvesterkonzert wird<br />

vom Ensemble Pomp-A-Dur und dem<br />

Tenor Stefan Lex gestaltet. Als Gast wirkt<br />

die Sopranistin Christiana Linke mit. Mit<br />

ihrem Programm „Bella Musica“ wird ein<br />

Querschnitt aus Operette, Musical, Film<br />

und Klassik geboten. Sechs gutaussehende<br />

Damen - hervorragende Musikerinnen -<br />

das ist Pomp-A-Dur. Hier ist ein Team von<br />

Könnern zusammengekommen, das - neben<br />

Ensemble Pomp-A-Dur & Stefan Lex<br />

den optischen Reizen - einen einzigartigen<br />

Klangkörper bildet. Beschwingte Eleganz<br />

und atemberaubende Virtuosität, gewürzt<br />

mit einer feinen Prise Humor, machen die<br />

Auftritte von Pomp-A-Dur so beeindruckend.<br />

Der Tenor Stefan Lex, ebenfalls ein<br />

Meister seines Fachs, fasziniert das Publikum<br />

mit seiner herrlichen Stimme, seinem<br />

jugendlichem Charme und seiner stilvollen<br />

Moderation. •<br />

Ensemble Pomp-A-Dur & Stefan Lex


34 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

> Termine im Januar<br />

Freitag, 04.01.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Musical Night in Concert <strong>2013</strong><br />

Samstag, 12.01.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Sinatra Tribute Band & Max Neissendorfer<br />

Sonntag, 13.01.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Zauberlehrling - mika rino<br />

Sonntag, 13.01.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />

„Immer wieder sonntags...“ – Herr Momsen<br />

Donnerstag, 17.01.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Magic of the Dance<br />

Freitag, 18.01.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Sylt – Ein Irrtum Gottes<br />

Musikrevue von Dietmar Löffl er<br />

Samstag, 19.01.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Ralf Schmitz<br />

„Schmitzpiepe“<br />

Sonntag, 20.01.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Der kleine Häwelmann<br />

Kölner Künstlertheater<br />

Sonntag, 20.01.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung Dozenten<br />

der Kunstschule <strong>Lingen</strong><br />

Sonntag, 20.01.<strong>2013</strong> – Sonntag, 17.02.<strong>2013</strong><br />

Ausstellung Dozenten der Kunstschule <strong>Lingen</strong><br />

Sonntag, 20.01.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />

Neujahrskonzert <strong>Lingen</strong>er Kammerorchester<br />

Montag, 21.01.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Die Stars im Norden<br />

Moderation: Ludger Abeln<br />

Mittwoch, 23.01.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Willy Astor<br />

„Nachlachende Frohstoffe“<br />

Donnerstag, 24.01.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Kabale und Liebe<br />

Drama von Friedrich Schiller<br />

Freitag, 25.01.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Schwanensee – Russisches Nationalballett<br />

Samstag, 26.01.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Galaabend:<br />

30 Jahre Studioprogramm<br />

Sonntag, 27.01.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Mapilis Traum - Mapili Theater<br />

Dienstag, 29.01.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

The King’s Speech – Die Rede des Königs<br />

Schauspiel von David Seidler<br />

TH<br />

KM<br />

PH<br />

TH<br />

EL<br />

TH<br />

EL<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

EL<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

PH<br />

TH<br />

> Musical Night<br />

in Concert <strong>2013</strong><br />

Freitag, 4. Januar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

SET Törber<br />

Eintritt: 36 € / 39 € / 40 €<br />

> Sinatra Tribute<br />

Band & Max<br />

Neissendorfer<br />

Samstag, 12. Januar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Kulturforum St. Michael<br />

Max Neissendorfer (voc) - Sandro<br />

<br />

(reeds) - Jérôme De Carli (p) – Reto<br />

Anneler (as,bs) – Vincent Lachat<br />

(tb) – Georgios Antoniou (b) –<br />

Daniel „Booxy Aebi (dr)<br />

Eintritt: 17,50 € (8,75 € erm.)<br />

Sinatra Tribute Band & Max Neissendorfer<br />

Musical Night in Concert<br />

> Am Freitag, den 4. Januar um 20<br />

Uhr gastiert im <strong>Lingen</strong>er Theater an der<br />

Wilhelmshöhe wieder das internationale<br />

Starensemble mit der rasanten „Musical<br />

Night“, die in den letzten Jahren bereits<br />

triumphale Erfolge feiern konnte. Unter<br />

der Regie der Hauptdarstellerin aus der<br />

ehemaligen Hamburger Erfolgsproduktion<br />

„Das Phantom der Oper“, dem Musical Star<br />

Colby Thomas aus New York, werden die<br />

z. Zt. gefragtesten Musical-Stars bzw. die<br />

jeweiligen Originalbesetzungen ein gekonnt<br />

> Nie seit den seligen Zeiten von Frank<br />

Sinatra war Swing so populär wie heute -<br />

auch vor allem bei jüngeren Hörern. Michael<br />

Bublé, Roger Cicero, Robbie Williams und<br />

Harry Connick Jr. sind Beweis genug. Die<br />

Sinatra Tribute Band pfl egt das Erbe eines<br />

der größten Sänger und Entertainer des 20.<br />

Jahrhunderts. Die Eckpfeiler der Bandphilosophie<br />

sind Swing, Kreativität, Inspiration<br />

und künstlerische Freiheit. Deshalb interpretieren<br />

die acht Vollblutmusiker neben<br />

den unvergesslichen Hits auch zahlreiche<br />

<strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 35<br />

zusammengestelltes Programm mit den<br />

Highlights der bekanntesten und beliebtesten<br />

Musicals der Welt präsentieren. Neben<br />

den Erfolgen wie „Das Phantom der Oper“,<br />

„Starlight Express“, „Evita“, „West Side<br />

Story“, „Grease“, „A Chorus Line“, „Cabaret“,<br />

„Hair“ etc. wurde das neue Programm<br />

um die Highlights aktueller Erfolge wie<br />

„Elisabeth“, „Rocky Horror Show“, „König<br />

der Löwen“, „Chicago“, „Les Miserables“,<br />

„Tanz der Vampire“, „Mamma Mia“, „Mozart“,<br />

„Aida“ erweitert. •<br />

Sinatra-Klassiker und Saloon-Songs in neuen<br />

und unkonventionellen Arrangements.<br />

Mit Max Neissendorfer hat die Sinatra<br />

Tribute Band einen Sänger der Extraklasse<br />

an Bord. Auf der Bühne unterhält er sein<br />

Publikum mit Schlagfertigkeit, Humor,<br />

Selbst-Ironie und Spontaneität<br />

Die Spielfreude und die Leidenschaft für Sinatras<br />

Musik sind bei den Konzerten dieser<br />

außergewöhnlichen Swing-Band immer zu<br />

spüren. •<br />

Sinatra Tribute Band & Max Neissendorfer<br />

> Veranstaltungen im Januar


36 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 37<br />

> „Immer wieder sonntags…“<br />

Sonntagsmatinée<br />

Herr Momsen – Der Klappmaul-Komiker<br />

Sonntag, 13. Januar <strong>2013</strong><br />

16 Uhr, Theater<br />

Eintritt: 14,50 € (9,50 € erm.)<br />

> Werner Momsen, Klappmaul-Komiker<br />

aus Hamburg, ist anders als die Andern. Er<br />

ist eine Puppe. Die Haut aus Polypropylen,<br />

Haare aus Polyacryl und innen drin nichts<br />

als Schaumstoff. Von Geburt an Sondermüll,<br />

kein leichtes Leben. Er liebt es aber<br />

trotzdem. Er ist fremdbestimmt aber oft<br />

doch freier als sein schwarzer Begleiter, der<br />

immer hinten drin steckt. Denn Werner kann<br />

Dinge tun und sagen, die nur er tun und sagen<br />

darf. Und das macht er, in seiner Show.<br />

Dort redet er über die Widrigkeiten die das<br />

Leben als Mensch und Puppe so mitbringen.<br />

Er sagt meist was er denkt, bevor er denkt<br />

was er sagt. Und wenn er viel denkt singt<br />

er auch schon mal. Mit seinem imposanten<br />

Halbwissen hat Werner Momsen bisher<br />

noch jede Veranstaltung aufgemischt. •<br />

> Ausstellung Dozent/innen<br />

der Kunstschule <strong>Lingen</strong><br />

vom 20.01. bis 17.02.<strong>2013</strong><br />

Theaterfoyer<br />

> Normalerweise leiten sie in der<br />

Kunstschule <strong>Lingen</strong> Interessierte dazu an,<br />

mit verschiedenen Materialien, Farben und<br />

Formen zu experimentieren und ihrer Fantasie<br />

freien Lauf zu lassen. Nun präsentieren<br />

sich die Dozentinnen und Dozenten der<br />

Kunstschule einmal anders: im Theaterfoyer<br />

stellen sie ihre oft sehr persönlichen<br />

www.werner-momsen.de<br />

Ausstellungseröffnung: Sonntag, 20. Januar <strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Heidi Hartmann, Elena Junk, Martina Niemann, Petra Wilken,<br />

Luc Buschkens, Thorsten Sieber, Paul Wessler<br />

Kunstwerke aus. Als regionale Künstlerinnen<br />

und Künstler gewähren Heidi Hartmann,<br />

Elena Junk, Martina Niemann, Petra Wilken,<br />

Luc Buschkens, Thorsten Sieber und Paul<br />

Wessler Einblicke in ihr kreatives Schaffen<br />

und zeigen in dieser Ausstellung Objekte,<br />

Bilder, Stein- und Keramik-Skulpturen. •<br />

Herr Momsen<br />

> Sylt – Ein Irrtum Gottes<br />

Freitag, 18. Januar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

<br />

<br />

6 Darsteller u. a. Jasmin Wagner,<br />

Tommaso Cacciapuoti<br />

Hamburger Kammerspiele<br />

Eintritt: 17,50 € bis 22,50 €<br />

> Nach den großen Erfolgen Männerbeschaffungsmaßnahmen<br />

und Pasta e Basta<br />

nun eine weitere Produktion von Dietmar<br />

Löffl er an den Hamburger Kammerspielen.<br />

Jedes Jahr treffen sich die Schönen und<br />

Reichen auf Sylt. Aber dieses Jahr wird die<br />

Insel der Verheißung durch einen handfesten<br />

Skandal erschüttert: Hochrangige<br />

Minister sollen in einem Privathaus eine<br />

ausschweifende, lustvolle Party gefeiert<br />

haben. DAS Thema auf der Insel, auch in<br />

einer exklusiven Bar direkt am Strand. In<br />

diesen Inner Circle hat sich eine ehrgeizige<br />

Undercover-Reporterin eingeschlichen. Sie<br />

sieht in einem alternden Gigolo, ein früherer<br />

Regierungsberater, einen wertvollen<br />

Informanten. Doch abseits von Allüren und<br />

privaten Abgründen gibt es etwas, das alle<br />

eint: die Empörung über die Schlagzeile:<br />

Sylt ist ein Sündenbabel, ein Irrtum Gottes!<br />

Die Reaktion: Sylt muss unabhängig werden!<br />

Das muss begossen und auf Transparenten<br />

in die Welt geschrien werden.<br />

Doch bevor er der Revolution ein jähes<br />

Ende setzen kann, beginnen die Damen,<br />

einen jungen Inselpolizisten in Uniform<br />

zu umgarnen. Was genau weiß der junge<br />

Polizist? Und warum versucht der Gigolo,<br />

sich heimlich davon zu stehlen? •<br />

Tommaso Cacciapuoti


38 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 39<br />

> Willy Astor<br />

„Nachlachende Frohstoffe“<br />

Mittwoch, 23. Januar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Eintritt: 26,50 € – freie Platzwahl<br />

> Das neue Programm von Willy Astor<br />

Gottseidank, da ist er wieder, der Oral-<br />

Apostel.<br />

Der komödiantische Fixstern des Südens ist<br />

auch in seinem neuen Programm wieder<br />

voll der Wortspielglänzer und spielt Lieder,<br />

so schön wie der Reinhard Mey.<br />

„Mein Hund der Gerd“ - ein Song bei dem<br />

alle Hundefans an Willys Leine lauschen.<br />

Astors Credo: „Albernheit verhindert den<br />

Ernst der Lage“ - schon allein darum sollte<br />

man sich diesen Abend beim Münchner<br />

Fühlersofen gönnen, seine Bandbreite - so<br />

gross wie 99 Duftjargons. Nachlachende<br />

Frohstoffe - ein echt witziger Wörtersee auf<br />

Flegelstufe 8, vom Poetry-Slam-Rap<br />

„ Meine Taube heißt Joachim“ bis zum<br />

Dada-Song: „Missouri Missouri“, mit<br />

feinem Gitarrenspiel ganz im Stile seines<br />

grossen Vorbilds Fredl Fesl. Allein ein Grund<br />

hinzugehen - sein HipHop zum Thema<br />

heranwuchernde Jugendliche: „ Pubatier<br />

is inda House!“ - Johlende Erwachsene<br />

vorprogrammiert! Astors Liebe zum Detail<br />

zeigt sich auch wieder in seiner Paradedisziplin<br />

beim Wortspielpuzzle über Markennamen:<br />

Es erwartet sie hohes Nivea, voll<br />

der Barilla. Wenn ein Scherz seine Lippen<br />

verlässt, ist es einfach eine Freude, diesem<br />

sinnfreien und dennoch hintersinnigen<br />

Mundhandwerker als Dauererfrischung auf<br />

der Bühne zu lauschen. Astor ist eine Art<br />

Instinktivstation, der aber auch gern mal<br />

langsam übern Strom schnellt, weil er sich<br />

als handwerkender Komödiant der alten<br />

Schule sieht und nicht als Stand-Up-Comedian,<br />

der sich in TV-Panel-Shows verbraucht.<br />

Er ist einer, der Zuhause den stillen Brüter<br />

gibt und nennt das selbst sein @ - Home -<br />

Kraftwerk. Kommen sie also unbedingt zur<br />

neuen Bühnenschau des einzigartigen und<br />

vom WWF geschützten letzten Wortklabauterbeuteltiers:<br />

Willy Astor •<br />

Willy Astor<br />

> Kabale und Liebe<br />

Donnerstag, 24. Januar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Tragödie von Friedrich Schiller;<br />

Inszenierung: Bettina Rehm; Bühne<br />

und Kostüme: Julia Hattstein;<br />

9 Darsteller vom Theater für<br />

Niedersachsen (TfN)<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Friedrich Schiller schrieb im Jahr 1783<br />

diese Tragödie einer absoluten Liebe zwischen<br />

zwei jungen Menschen. So stürmisch,<br />

leidenschaftlich und beharrlich deren Liebe<br />

ist, kann sie doch der schonungslosen Zerreißprobe<br />

aus Hierarchie, Machtinteressen<br />

und gesätem Misstrauen nicht standhalten. •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

> Schwanensee<br />

Das Russische Nationalballett<br />

Freitag, 25. Januar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Musik: P. I. Tschaikowsky; Choreographie:<br />

L. Iwanow und M. Petipa;<br />

Künstlerische Leitung: Sergei<br />

Radchenko<br />

Vorverkauf: 30 € / 28 € / 26 €<br />

Abendkasse: 32 € / 30 € / 28 €<br />

> Die Compagnie des russischen Nationalballetts<br />

besteht aus mehr als 50 Tänzern,<br />

alles Absolventen der besten Ballettschulen<br />

Russlands, mit herausragenden tänzerischen<br />

Leistungen und internationalem<br />

Renommee. Berühmt für seine vollendete<br />

Technik, macht sie den Körper zu einem<br />

Instrument der Ausdruckskraft und bringt<br />

damit die Kunst des Bühnentanzes zur<br />

Vollendung schlechthin.<br />

Das Werk Schwanensee handelt von Prinz<br />

Siegfried, der zur Erhaltung der Dynastie<br />

heiraten soll und sich leider nicht in eines<br />

der vorgesehenen jungen Damen verliebt,<br />

sondern in ein zauberhaftes fremdes<br />

Mädchen, der er ewige Treue schwört. Die<br />

wunderschöne Odette ist jedoch mit einem<br />

bösen Zauber belegt und darf nur nachts<br />

für wenige Stunden menschliche Gestalt<br />

annehmen. Der Magier lässt daraufhin seine<br />

eigene Tochter in der Gestalt von Odette<br />

zu einem Fest auf dem Schloss erscheinen,<br />

um den Prinzen zu täuschen. Der verblendete<br />

Prinz bricht ungewollt sein Treueversprechen.<br />

Als er dies erkennt, erbittet er<br />

Vergebung, die ihm auch gewährt wird.<br />

Am Ende besiegt er sogar noch den bösen<br />

Zauberer selbst, sodass der Triumph der<br />

Liebe vollkommen wird. •<br />

Bettina Rehm<br />

Russisches Nationalballett


40 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 41<br />

> Galaabend<br />

30 Jahre Studioprogramm<br />

Samstag, 26. Januar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Vorverkauf: 26 € / 24 €/ 22 €<br />

Abendkasse: 28 €/ 26 €/ 24 €<br />

> Das Studioprogramm wird Dreißig! Und<br />

das wird natürlich gebührend gefeiert!<br />

Erleben Sie mit dieser Gala ein Feuerwerk<br />

der Kleinkunst und blicken Sie mit uns<br />

zurück auf dreißig Jahre Studioprogramm!<br />

Und wie das bei guten Überraschungen so<br />

üblich ist: Es wird natürlich – auch wenn’s<br />

schwer fällt – noch nichts verraten. Nur<br />

soviel: Es wird schräg, schrill, atemberau-<br />

bend komisch und glamourös! – Eben dem<br />

Anlass angemessen. Und sie dürfen sich<br />

freuen – auf das ein oder andere Wiedersehen<br />

und das Neu entdecken von einigen<br />

Highlights der Kleinkunst-Szene!<br />

Feiern Sie mit uns und genießen sie einen<br />

fulminanten Galaabend! •<br />

> The King´s Speech –<br />

Die Rede des Königs<br />

Dienstag, 29. Januar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Schauspiel von David Seidler<br />

Regie: Helmuth Fuschl<br />

7 Darsteller u. a. Götz Otto<br />

Kempf Theatergastspiele<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Authentisches Drama über den<br />

stotternden König George VI., der sich nur<br />

widerwillig helfen lässt, und über seinen<br />

Sprechlehrer, der mit Intuition dem König<br />

hilft, die Ängste zu überwinden und die<br />

> Mobile Kultur<br />

Ein Team von freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfern des Freiwilligen Zentrums<br />

<strong>Lingen</strong> fährt sie zu kulturellen Veranstaltungen,<br />

begleitet während der<br />

Veranstaltung und bringt Sie wieder<br />

nach Hause.<br />

Götz Otto Steffen Wink<br />

Rede zu halten, die sein Land braucht.<br />

Große Parabel über die Macht der Sprache<br />

und die Sprachlosigkeit der Macht. Über die<br />

Erkenntnis, nicht in seinem Schicksal gefangen<br />

zu sein, sondern sich selbst verändern<br />

zu können. Dieses Stück ist auch die Geschichte<br />

eines Mannes, der schließlich durch<br />

eine Freundschaft erkennt, dass er nicht in<br />

seinem Schicksal gefangen ist sondern sich<br />

selbst verändern kann. •<br />

Ein ganz neues Angebot für ältere Menschen mit körperlichen<br />

Einschränkungen und Menschen mit Behinderungen: Ihnen wird<br />

durch einen Kulturbegleiter im Sinne der Inklusion die Teilhabe<br />

am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ermöglicht.<br />

Mehr hierzu erfahren Sie über die Presse,<br />

das Freiwilligen Zentrum <strong>Lingen</strong>,<br />

Tel. 0591/9124640 oder den Fachdienst<br />

Kultur der <strong>Stadt</strong> <strong>Lingen</strong> (Ems), Tel.:<br />

0591/9144-412.


42 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

> Termine im Februar<br />

Sonntag, 03.02.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

“Don Kidschote will Ritter werden“ – Theater<br />

Don Kidschote<br />

Freitag, 08.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Geld verdärft dän Charakter<br />

Kolpingtheater Haselünne<br />

Samstag, 09.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Kalender Girls<br />

Schauspiel von Tim Firth<br />

Sonntag, 10.02.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Jazzfrühschoppen mit Bop Cats<br />

Sonntag, 10.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

TAO – Japanese Drum Entertainment<br />

Dienstag, 12.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Mother Africa – Circus der Sinne<br />

Donnerstag, 14.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Studioprogramm: Nessi Tausendschön<br />

Samstag, 16.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Jürgen Becker<br />

„Der Künstler ist anwesend“<br />

Sonntag, 17.02.<strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />

Rumpelstilzchen – Theatermärchen<br />

mit Goldrauschmusik und<br />

Feuertanz nach den Brüdern Grimm<br />

von theater mimikri<br />

Mittwoch, 20.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Bella Donna<br />

Kriminalkomödie von Stefan Vögel<br />

Donnerstag, 21.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Stimmfl ut – A-Cappella-Event<br />

Freitag, 22.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Der Kaufmann von Venedig<br />

Bremer Shakespeare Company<br />

Sonntag, 24.02.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Tischlein deck dich – Niekamp Theater Company<br />

Sonntag, 24.02.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung Blende 86<br />

Sonntag, 24.02.<strong>2013</strong> – Mittwoch, 20.03.<strong>2013</strong><br />

Fotoausstellung Blende 86<br />

Sonntag, 24.02.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />

Konzert mit dem Musikverein Brögbern-Bawinkel<br />

Dienstag, 26.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

La Bohème<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

Donnerstag, 28.02.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Verbrennungen<br />

Schauspiel von Wajdi Mouawad<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

PH<br />

TH<br />

EL<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

KM<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

> Geld verdärft<br />

dän Charakter -<br />

Eine Komödie<br />

von Ray Cooney<br />

Freitag, 8. Februar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Kolping-Theater Haselünne<br />

Eintritt: 8 € bis 10 € (6 € erm.)<br />

Kolping Theater Haselünne<br />

> Ausgerechnet an seinem Geburtstag<br />

verwechselt Henry Pehmöller im Bus seine<br />

Aktentasche mit der eines Fremden und ist<br />

plötzlich Besitzer von einer Million Euro!<br />

Ein erstaunlicher Fund, der in dem sonst<br />

so braven Bürger erstaunliche kriminelle<br />

Energie weckt: Henry eilt nach Hause, um<br />

sich schnurstracks mit Geld und Ehefrau<br />

Anne ins Ausland abzusetzen. Die allerdings<br />

versteht die Welt nicht mehr und ist von<br />

der Idee, alles stehen und liegen zu lassen,<br />

absolut nicht begeistert. Aber Henry lässt<br />

nicht locker und das Taxi ist schnell bestellt.<br />

Doch die Flucht gestaltet sich schwieriger<br />

als gedacht: Wikko und Elli, Henrys<br />

Geburtstagsgäste, erscheinen und werden<br />

nur allzu bald von den Ereignissen überrollt,<br />

zwei Polizisten sorgen für erstaunliche<br />

Wendungen und nicht nur der Taxifahrer<br />

verliert allmählich den Überblick. Zu allem<br />

Überfl uss wurde der ursprüngliche Besitzer<br />

Tot bei der alten Schepsdorfer Emsbrücke in<br />

<strong>Lingen</strong> aus der Ems gefi scht – und anhand<br />

der Papiere in seinem Aktenkoffer als Henry<br />

Pehmöller identifi ziert! •<br />

Samstag, 9. Februar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Schauspiel von Tim Firth<br />

basierend auf dem Miramax<br />

Film „Calender Girls“, Deutsch<br />

von Wolf Christian Schröder<br />

11 Darsteller u. a. Manon<br />

Straché, Brigitte Grothum,<br />

Marijam Agischewa<br />

Gastspiele Berlin/ Theater am<br />

Kurfürstendamm<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

<strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 43<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

© TAO Entertainment<br />

> Kalender Girls<br />

> TAO – Another world, another time<br />

Sonntag, 10. Februar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

TAO - Die Kunst des Trommelns<br />

Vorverkauf: 38 € / 35 € / 32 €<br />

Abendkasse: 40 € / 37 € / 34 €<br />

> Explosiv und dennoch klassisch. Ursprünglich<br />

und trotzdem modern. Millionen<br />

Zuschauer konnte das japanische Trommel-<br />

Ensemble TAO bereits bei Gastspielen<br />

weltweit begeistern. TAO verbindet in einer<br />

perfekten Performance die jahrhundertealte,<br />

überlieferte Wadaiko-Kunst mit Elementen<br />

der POP-Musik, eingebunden in eine minutös<br />

darauf abgestimmte Choreografi e.<br />

Um die imposanten Trommeln mit einem<br />

Durchmesser von bis zu 1,70 Meter zum<br />

Klingen zu bringen, wird dem elfköpfi gen<br />

> Marmeladekochen, Handarbeiten,<br />

Chorsingen und Wohltätigsein - das sind die<br />

Aufgaben eines Landfrauenclubs, irgendwo<br />

im englischen Yorkshire. Jenseits des<br />

Blickwinkels der strengen Vorsitzenden sind<br />

die Clubstatuten jedoch nur eine Fassade,<br />

damit eine Gruppe ganz normaler Frauen<br />

in den mittleren Jahren sich treffen und<br />

eine unorthodoxe Idee der Nächstenliebe<br />

aushecken kann: Annie (Marijam Agischewa)<br />

schlägt ihren Freundinnen vor, für den<br />

alljährlichen Benefi z-Kalender die üblichen<br />

Heimatmotive durch die Posen der Clubmitglieder<br />

bei ihren karikativen Tätigkeiten<br />

zu ersetzen, ganz natürlich, mit Falten<br />

und grauem Haaransatz, immer mit einem<br />

kleinen Kniff, aber gänzlich nackt! •<br />

Ensemble neben einem ausgesprochenen<br />

Rhythmusgefühl vor allem eines abgefordert:<br />

Voller körperlicher Einsatz! Aber TAO<br />

ist nicht nur martialisches Trommeln und<br />

Schwingungen, die den Körper von den Zehenspitzen<br />

bis zu den Haarwurzeln durchdringen.<br />

TAO ist ein Erlebnis, das in seiner<br />

Intensität und Klangfülle gleichermaßen<br />

die Seele berührt. Das aktuelle Programm<br />

„Another world, another time“ verbindet<br />

auf beeindruckende Weise Tradition und<br />

Moderne und lädt zu einer Reise durch Zeit<br />

und Raum ein. Ausgehend von klassischen<br />

Bild- und Klangmotiven der Edozeit (1603-<br />

1867 n.Chr.) führen die Trommlerinnen und<br />

Trommler den Zuschauer von den Anfängen<br />

der Wadaiko-Musik bis hin zu ihrer zeitgenössischen<br />

Form, die einen einzigartigen<br />

globalen Beat versprüht. •<br />

TAO<br />

> Veranstaltungen im Februar


44 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 45<br />

> Bop Cats – Jazzfrühschoppen<br />

Sonntag, 10. Februar <strong>2013</strong><br />

11 Uhr, Professorenhaus<br />

Eintritt: 8 € (4 € erm.)<br />

> Die Bop Cats sind wohl eine der besten<br />

deutschen Jazz-Bands, international beliebt,<br />

festival-, funk-, fernseh- und schallplattenerfahren<br />

und fast schon 30 Jahre im<br />

Geschäft. Ob in Memoriam Duke Ellington,<br />

ob ein wenig Popjazz à la Stevie Wonder, ob<br />

Standards des Swing, Latin, Bebop – alles<br />

wird professionell dargeboten. Das Quartett<br />

spielt in folgender Besetzung: Carin<br />

Hammerbacher (Tenor- und Sopransaxofon),<br />

Klaus Berger (Piano), Manfred Zepfel<br />

(Kontrabaß) und Jürgen Busse (Schlagzeug).<br />

Für die deutsche Jazzszene haben die Bop<br />

Cats fast die Bedeutung einer Kultband wie<br />

Alexis Korner im britischen Blues. •<br />

> Studioprogramm:<br />

Nessi Tausendschön<br />

„Perlen und Säue“<br />

Donnerstag, 14. Februar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Eintritt: 14 € (7 €erm.)<br />

> Nessi Tausendschön, herzerfrischende<br />

Zynikerin und Welt-Chanteuse von<br />

beispielloser Anmut, hat schon vor Jahren<br />

eine große, demokratische Leerstelle<br />

gefüllt, indem sie sich selbst zur „Königin<br />

von Deutschland“ gewählt hat. Sie hat als<br />

Kabarettistin eine Zunge wie eine Reitpeitsche,<br />

als Sängerin aber eine Stimme wie ein<br />

Engel. Eine wunderbare Kombination. Kurzum,<br />

hier haben wir es mit einer Frau zu tun,<br />

die weiß, was sie will und was sie tut. Das<br />

Erfolgsprogramm hat schon Zehntausende<br />

von Zuschauern begeistert, denn Nessi<br />

behandelt in Text, Musik und Geschichten<br />

Weltenprobleme. Das alles präsentiert sie<br />

unter dem völlig unverständlichen Titel:<br />

„Perlen und Säue.“ •<br />

www.nessi-tausendschoen.de<br />

Bop Cats<br />

Nessy Tausendschön<br />

> Jürgen Becker<br />

„Der Künstler ist anwesend“<br />

Samstag, 16. Februar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Eintritt: 22,80 € – freie Platzwahl<br />

> Die Kleinkunst hat gegenüber der bildenden<br />

Kunst einen Nachteil: Kabarettisten<br />

kann man nicht übers Sofa hängen. Wenn<br />

man’s doch tut, passt er womöglich nicht<br />

recht zur Couchgarnitur. Dennoch kann<br />

auch Kleinkunst bildende Kunst sein: „Der<br />

Künstler ist anwesend“ ist der Titel eines<br />

Programms, das bildende Kunst und Kleinkunst<br />

genussreich vereint. Nach diesem<br />

Parforceritt durch die Kunstgeschichte wissen<br />

sie genau, was über Gotik und Romanik<br />

zum Barock mit Rubens sprichwörtlichem<br />

Fleisch dicker Frauen führte. Und warum<br />

Marcel Duchamp für die Kunst der Fluch der<br />

Keramik wurde.<br />

Sie werden sich nie mehr auf einer<br />

Vernissage blamieren und rufen: „Die rote<br />

Skulptur fi nde ich am besten.“ Gefolgt von<br />

der niederschmetternden Bemerkung des<br />

Jürgen Becker<br />

Galeristen: „Das ist unser Feuerlöscher!“<br />

Hier können Sie auf das Angenehmste ihre<br />

wenigen Wissenslücken schließen und sind<br />

am Ende selbst Künstler. Ein Bild kann<br />

man malen. Wenn es niemand erwerben<br />

möchte, hängt man es halt in die Diele.<br />

Die Kleinkunst jedoch fi ndet ohne Sie als<br />

Zuschauer erst gar nicht statt. Wenn keiner<br />

kommt, fällt es aus. Das Kunstwerk entsteht<br />

erst gar nicht ohne Sie. Josef Beuys forderte<br />

einst die soziale Plastik – hier entsteht sie<br />

endlich in der Fett-Ecke des rheinischen<br />

Humors.<br />

Wenn am Ende des Abends alle beim<br />

Freibier zusammenstehen und sich das<br />

Eintrittsgeld wieder heraustrinken, heißt die<br />

lebende Skulptur „Die Künstler sind anwesend“.<br />

Oder wie die Rheinische Post titelte:<br />

„Jürgen Becker fesselt 600 Besucher.“ •


46 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 47<br />

> Bella Donna<br />

Mittwoch, 20. Februar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Kriminalkomödie von Stefan<br />

Vögel; Regie: Ellen Schwiers;<br />

6 Darsteller u. a. Katharina<br />

Jacob; Das Ensemble<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Männerwechsel zum Jahreswechsel!<br />

Die prominente Kochbuchautorin Carmen<br />

hat eigentlich gar nichts gegen Männer.<br />

Aber leider haben sie ein Ablaufdatum<br />

von zwei Jahren. Daher gibt es pünktlich<br />

im Zweijahrestakt ein neues Opfer zu<br />

Silvester. Nach einem speziellen Kräutermix<br />

für erotische Höhenfl üge werden sie nach<br />

den ersten Abnutzungserscheinungen mit<br />

Belladonna, zu Deutsch Tollkirsche, ins<br />

Jenseits befördert. Diesmal ist Bernie an der<br />

Reihe. Doch Carmens Zeitplan gerät durch<br />

den unerwarteten Besuch ihrer Tochter<br />

samt zukünftigem Bräutigam und Schwiegerpapa<br />

durcheinander. Der „tote“ Bernie<br />

ist putzmunter, und der neue Lover Martin<br />

gibt einige Rätsel auf. Wird er „Belladonna<br />

Carmens“ nächstes Opfer? •<br />

> „Stimmfl ut“ – Das A-Cappella-Event<br />

Donnerstag, 21. Februar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

VIVA VOCE & Latvian Voices &<br />

Muttis Kinder<br />

Vorverkauf: 26 € / 24 € / 22 €<br />

Abendkasse: 28 € / 26 € / 24 €<br />

> Stimmfl ut - so viel Stimme gab’s noch nie!<br />

Stimmen und Stimmung sind garantiert,<br />

wenn es heißt: Die „Stimmfl ut“ fl ießt. Drei<br />

A-cappella-Gruppen werden an diesem<br />

Abend die große Kunst des instrumentenlosen<br />

Hand- bzw. Mundwerks präsentieren.<br />

Die bestens bekannten Sänger von VIVA<br />

VOCE haben sich diesmal das deutsche<br />

Trio „Muttis Kinder“ und das lettische Damenensemble<br />

„Latvian Voices“ eingeladen.<br />

Mitreißender Vox-Pop trifft auf extravaganten<br />

Musik-Humor, dazu herausragende<br />

Stimmen aus dem Baltikum. Die Stimmfl ut<br />

bleibt auch diesmal ihrem bewährtem<br />

Motto treu: „von jedem ein bisschen und<br />

von allem das Beste“! •<br />

VIVA VOCE<br />

> La Bohème<br />

Dienstag, 26. Februar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

120 Mitwirkende<br />

ART Stage/ Opera Romana<br />

Eintritt: 17,50 € bis 22,50 €<br />

> „La Bohème“ - ein Opernwerk, das<br />

sich um die Poesie der kleinen Dinge dreht,<br />

das von kleinen Leuten mit ihren kleinen<br />

Freuden und ihren – nicht immer – kleinen<br />

Sorgen handelt und in dem Puccini die<br />

ganze innige Lyrik der Welt der Bohémiens<br />

lebendig und anrührend entfaltet.<br />

Die Stimmen brachten Herzen zum<br />

schmelzen - .... Die Künstler aus Rumänien<br />

> Verbrennungen<br />

Donnerstag, 28. Februar <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Stück in 39 Szenen von<br />

Wajdi Mouawad<br />

Regie: Lydia Bunk<br />

7 Darsteller<br />

Euro Studio Landgraf<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Als sie mit sechzig Jahren in einer ungenannten<br />

westlichen <strong>Stadt</strong> stirbt, hinterlässt<br />

Nawal Marwan ein geheimnisumwittertes<br />

Testament. Ihr Freund, der Anwalt Hermile<br />

Lebel, der mit der Testamentsvollstreckung<br />

beauftragt ist, übergibt ihren Kindern, den<br />

22-jährigen Zwillingen Jeanne und Simon -<br />

sie Mathematik-Dozentin, er Amateurboxer<br />

- jeweils einen Brief, den diese ihrem Vater<br />

und ihrem Bruder überbringen sollen. Von<br />

der Existenz eines Bruders wussten beide<br />

bisher nichts, und ihren Vater hielten sie<br />

für tot.<br />

Auf ihrer Reise in die Vergangenheit, um<br />

den Bruder und Vater zu suchen, klärt sich<br />

das von ihrer Mutter sorgsam gehütete<br />

brachten eine Aufführung mit, an der man<br />

durchaus seine Freude haben konnte. ....<br />

Die Chorszenen waren nicht nur farbig, sie<br />

kamen auch frisch und sicher. Die liebevolle<br />

Kompetenz, die den „Schlagern“, aber auch<br />

den Duetten und Quartetten gewidmet<br />

wurde, kam beim Publikum bestens an.<br />

(Leverkusener Anzeiger) •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

ungeheuerliche Geheimnis ihrer Herkunft,<br />

und sie begreifen, warum sie nie viel über<br />

sich erzählt hat, weil ihre Sprache Hass und<br />

Liebe nicht zu einen vermochte, und warum<br />

sie die letzten fünf Jahre ihres Lebens<br />

schweigend in ihrem Krankenbett gelegen<br />

ist. Wozu Worte dennoch fähig sind, zeigt<br />

die eindrucksvolle Sprachgewalt Mouawads.<br />

•<br />

La Bohème<br />

Verbrennungen


48 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

> Termine im März<br />

Samstag, 02.03.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Verrücktes Blut<br />

Schauspiel von Nurkan Erpulat und Jens Hillje<br />

Sonntag, 03.03.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Hinter der Tür<br />

Theater Neumond<br />

Sonntag, 03.03.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />

Konzert<br />

mit den Lustigen Musikanten Brögbern<br />

Montag, 04.03.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Auf ein Neues<br />

Komödie von Antoine Rault<br />

Dienstag, 05.03.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Das Hummel-Duo<br />

Sonntag, 10.03.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Jazzfrühschoppen<br />

The Up Town Four & Beverly Daley<br />

Sonntag, 10.03.<strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />

AFRIKA – Königreich der Tiere<br />

Jugend-Musik-Kolleg<br />

Mittwoch, 13.03.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Die Dreigroschenoper<br />

Theaterstück von Bertolt Brecht<br />

mit Musik von Kurt Weill<br />

Donnerstag,14.03.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Studioprogramm: Bernd Lafrenz<br />

„Der Sturm“<br />

Sonntag, 17.03.<strong>2013</strong>, 18 Uhr<br />

Chinesischer Nationalcircus<br />

„Feng Shui – Balance des Lebens“<br />

Mittwoch, 20.03.<strong>2013</strong><br />

Romeo und Julia Today<br />

Tanzabend mit dem Odyssey Dance Theatre, USA<br />

Samstag, 23.03.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Plattdeutsches Theater<br />

mit der Theatergruppe Thuine<br />

Sonntag, 24.03.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Rainer Englisch<br />

Sonntag, 24.03. – Sonntag, 26.05.<strong>2013</strong><br />

Ausstellung<br />

Rainer Englisch<br />

TH<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

KM<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

> Verrücktes Blut<br />

Samstag, 02. März <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Schauspiel von Daniel Glattauer<br />

Frei nach dem Film<br />

„La Journée de la Jupe“ von<br />

Jean-Paul Lilienfeld<br />

8 Darsteller<br />

Euro Studio Landgraf<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Nurkan Erpulat verlegt die Migrationsdebatte<br />

ins Klassenzimmer mit türkischen<br />

und arabischen Jugendlichen.<br />

Eine Lehrerin versucht ihnen das abendländische<br />

Theater mit der Lektüre von Friedrich<br />

Schillers „Räuber“ nahezubringen. Aber alle<br />

üblichen pädagogischen Mittel schlagen<br />

fehl: Einer wilden Meute gleich boykottieren<br />

die Schüler ihren Unterricht mit aggressiven,<br />

sexistischen Sprüchen.<br />

Als zufällig einem von ihnen eine Pistole<br />

aus der Tasche fällt, ergreift die Lehrerin die<br />

Chance und zwingt sie mit vorgehaltener<br />

Waffe, Schiller zu rezitieren und so dessen<br />

idealistische Vorstellungen vom Theater<br />

endlich zu begreifen: „Der Mensch ist<br />

nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Was<br />

sich dann zwischen ihr, der terroristischen<br />

Pädagogin, und ihren zitternden Geiseln<br />

ereignet, ist hoch spannend, voller Erotik,<br />

schockierend und komisch zugleich! •<br />

> Auf ein Neues<br />

Montag, 4. März <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Komödie von Antoine Rault<br />

Regie: Martin Woelffer<br />

3 Darsteller u. a. Marion Kracht,<br />

Daniel Morgenroth<br />

Kempf Theatergastspiele<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Charmante, geistreiche Komödie über<br />

die berufl ich erfolgreiche alleinerziehende<br />

Mutter einer pubertierenden Tochter und<br />

ihre weihnachtliche Begegnung mit einem<br />

Clochard. Ihr Bemühen, diesen Mann<br />

wieder in das Berufsleben einzugliedern,<br />

führt zu viel Witz und Situationskomik. Im<br />

Ringen der beiden um seinen sozialen Ab-<br />

oder Aufstieg könnte auch eine romantische<br />

Überraschung möglich werden. •<br />

> Das Hummel-Duo<br />

Dienstag, 5. März <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Kulturforum<br />

St. Michael<br />

Heiko Holtmeier (Klavier)<br />

Matthias Hummel (Violine)<br />

W.A.Mozart(1756-1791)<br />

Sonate B-Dur für Violine und Klavier Kv 454<br />

Edvard Grieg(1843-1907)<br />

Sonate Nr.2 G-Dur für Violine und<br />

Klavier op.13<br />

Richard Srauss(1864-1949)<br />

Sonate Es-dur für Violine und Klavierop.18<br />

Eintritt: 17,50 € (8,75 € erm.)<br />

> Heiko Holtmeier wurde in <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

geboren und erhielt hier ersten Klavier-und<br />

Orgelunterricht. Im Alter von 15 Jahren<br />

setzte er seine Klavierausbildung in Hannover<br />

bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling fort, bei<br />

dem er später ein Studium am Salzburger<br />

„Mozarteum“ aufnahm. In Berlin schloß<br />

sich ein Studium der Kirchenmusik an der<br />

„Hochschule der Künste“ an, das er unter<br />

Anleitung von Prof. Leo van Doeselaar<br />

(Orgel) mit dem „A-Examen“ und dem<br />

Konzertexamen Orgel beendete.<br />

<strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 49<br />

Daniel Morgenroth<br />

Matthias Hummel<br />

Matthias Hummel, 1968 in Bad Cannstatt<br />

geboren, studierte an der Musikhochschule<br />

Stuttgart bei Prof. Susanne Lautenbacher.<br />

Nach dem Diplom setzte er seine Studien<br />

bei Laura Shmider in Los Angeles fort und<br />

spezialisierte sich in historischer Aufführungspraxis<br />

bei Reinhard Goebel. Er spielte<br />

beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin<br />

und war Konzertmeister mit Dirigierverpfl<br />

ichtung beim Theater am Potsdamer Platz<br />

sowie am Theater des Westens in Berlin. •<br />

> Veranstaltungen im März


50 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 51<br />

> Jazzfrühschoppen<br />

mit The Up Town Four & Beverly Daley<br />

“Springtime is Swingtime“<br />

Sonntag, 10. März <strong>2013</strong><br />

11 Uhr, Professorenhaus<br />

Eintritt: 8 € (4 € erm.)<br />

> Springtime is Swingtime - ein jazziges<br />

Programm für den Frühling mit Songs, die<br />

einen Bezug zu dieser Jahreszeit und zur<br />

Liebe haben. Kompositionen der Großen<br />

der Jazz- und Musikgeschichte - Edward<br />

„Duke“ Ellington, Count Basie, Fats Waller,<br />

George Gershwin, Cole Porter, u. a. .<br />

Und dazu eine Moderation mit unterhaltsamen<br />

und informativen Geschichten und<br />

Anekdoten zu den Songs, ihrer Entstehung<br />

und Hintergründe.<br />

Beverly Daley ist als Sängerin in der europäischen<br />

Jazzszene bekannt und gefragt<br />

und nimmt eine Spitzenposition ein. Sie hat<br />

einen temperamentvollen und persönlichen<br />

Stil entwickelt, wobei sie besonders von<br />

Ella Fitzgerald beeinfl usst wurde. Beverly<br />

Daley scheut nicht den Kontakt mit dem<br />

Publikum, ganz im Gegenteil, sie sucht und<br />

fi ndet ihn. Die Musiker von The Up Town<br />

Four - Stephan Aschenbrenner aus Wien,<br />

Werner Geck aus Iserlohn, Ralph Kleine-<br />

Tebbe aus Düsseldorf und Hans G. Laaks<br />

aus Essen - mit ihren Instrumenten Saxofon,<br />

Klavier, Kontrabass und Schlagzeug sind ein<br />

seit vielen Jahren harmonierendes Quartett,<br />

das sowohl individuelle Klasse als auch<br />

einen runden organischen Gesamteindruck<br />

vermittelt. •<br />

Beverly Daley<br />

> Die Dreigroschenoper<br />

Mittwoch, 13. März <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Theaterstück von Bertolt Brecht<br />

mit Musik von Kurt Weill<br />

Inszenierung: Roberto Ciulli<br />

Bühnenbild : Gralf-Edzard Habben<br />

Musikalische Leitung:<br />

Matthias Flake<br />

11 Darsteller und 7 Musiker<br />

Theater an der Ruhr<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Oft versperrt dies gerade den Blick<br />

aufs Material, da sich eine eingedrehte<br />

theatralische Praxis dazwischengeschoben<br />

hat. Zwei Momente jedoch gehen gleich<br />

Leitfäden durch das Stück: Die Kritik an der<br />

verstaubten bürgerlichen Opernpraxis, im<br />

Titel >Dreigroschenoper< schon angedeutet,<br />

sowie die Verquickung von Sexualität<br />

und Ökonomie, die die dramaturgische<br />

Handlung bewegt. •<br />

> Studioprogramm:<br />

Bernd Lafrenz „Der Sturm“<br />

Shakespeare als One-Man Show<br />

Donnerstag, 14. März <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Professorenhaus<br />

Eintritt: 14 € (7 € erm.)<br />

Bernd Lafrenz<br />

> Unwiderstehliche Theatercomedy - So<br />

haben Sie Klassik noch nie erlebt! Mit seinen<br />

völlig verrückten Shakespeare-Programmen<br />

zählt das umwerfende Komikertalent<br />

Bernd Lafrenz zu den Highlights der europäischen<br />

Szene. Für alle, die immer noch nicht<br />

wissen, was dieser Herr Lafrenz eigentlich<br />

macht: er spielt Shakespeare solo - gaaanz<br />

viele Rollen, gaaanz allein und gaaanz<br />

komisch. Mit lausbübischer Spielfreude und<br />

schier unerschöpfl ichem Einfallsreichtum<br />

reißt er die hehren Helden der klassischen<br />

Vorlage vom ehernen Sockel, stutzt sie auf<br />

ein menschliches Maß zurecht, so dass sie<br />

dem Zuschauer in ihrer ganzen Tragikomik<br />

näher rücken. „Vergessen Sie alles, was<br />

Sie bisher über Klassik gehört und gelesen<br />

haben! Erleben Sie Bernd Lafrenz!“ •<br />

www.lafrenz.de<br />

Die Dreigroschenoper<br />

Die Dreigroschenoper<br />

Die Dreigroschenoper


52 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 53<br />

> Chinesischer Nationalcircus<br />

„Die Balance des Lebens“<br />

Sonntag, 17. März <strong>2013</strong><br />

18 Uhr, Theater<br />

Vorverkauf: 34 € / 31 € / 27 € (29 € / 26 € / 22 € erm.)<br />

Abendkasse: 36 € / 33 € / 29 € (31 € / 28 € / 24 € erm.)<br />

> „Die Balance des Lebens“ – so<br />

bewirbt der Chinesische Nationalcircus sein<br />

neues Programm mit Namen Feng Shui. Es<br />

handelt sich dabei um eine der legendären<br />

Originalproduktionen, die sich schon<br />

seit einigen Jahren einen unglaublichen<br />

Siegeszug durch Europa bahnen. Bereits<br />

mehr als 2.000 Jahre liegen die Anfänge der<br />

chinesischen Artistik zurück. Die Künstler<br />

hatten sich Gott verschrieben und erfreuten<br />

mit ihren akrobatischen Darbietungen<br />

Kaiser und Hofstaat. „In jedem Wassertropfen<br />

ist Wasser, in jedem Strahl ist Licht, in<br />

jedem Funken ist Feuer. So ist auch in jedem<br />

Geschöpf ein Schöpfer.“ – Das ist ihre<br />

Philosophie. Raoul Schoregge kreiert jedes<br />

Jahr ein neues Akrobatik-Märchen, mit so<br />

klangvollen Namen wie Mulan, Marco Polo<br />

oder Dschingis Khan. Die überraschenden<br />

Einblicke in die fremde Kultur Chinas<br />

sind nicht mehr aus dem europäischen<br />

Entertainment-Programm wegzudenken<br />

Chinesischer Nationalcircus<br />

und führen regelmäßig zu ausverkauften<br />

Häusern und standig ovations. Der Glaube<br />

an ihre Kraft wird den Künstlern die akrobatischen<br />

Höchstleistungen ermöglichen,<br />

die uns immer wieder in fassungsloses<br />

Erstaunen zu versetzen vermögen. •<br />

Chinesischer Nationalcircus<br />

> Romeo und<br />

Julia Today<br />

Mittwoch, 20. März <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Inszenierung: Derryl Yeager<br />

25 Mitwirkende<br />

ART Stage / Odyssey Dance<br />

Theatre, USA<br />

Eintritt: 17,50 € bis 22,50 €<br />

> Das Odyssey Dance Theater unter der<br />

Leitung des Star-Choreographen Derryl<br />

Yeager steht für eine Reise durch die Welt<br />

des Tanzes. Seit 1995 begeistert ODT sein<br />

Publikum und die Presse mit einzigartigen<br />

Stücken neuer und renommierter Choreographen<br />

wie Liz Imperio (Madonna), Eldon<br />

Johnson, Roni Koresh oder Mia Michaels,<br />

die durch ihre Choreographien für Celine<br />

> Gemäldeausstellung<br />

„Experimentelle Malereien“<br />

von Rainer Englisch<br />

24. März bis 26. Mai <strong>2013</strong><br />

Ausstellungseröffnung: Sonntag,<br />

24. März <strong>2013</strong>, 11 Uhr, Foyer des<br />

Theaters<br />

> Seit über fünfzig Jahren beschäftigt er<br />

sich mit vielen Facetten der Malerei und<br />

betreibt seit September 2010 sein Haselünner<br />

Atelier. Über die expressionistischen<br />

Tiergemälde von Franz Marc führte ihm das<br />

nächste Projekt zur Verbindung von Fotografi<br />

e und Malerei verquickt mit Umweltthemen<br />

dem Symbolismus. Danach widmete<br />

er sich der abstrakten, kubistischen Malerei<br />

im Stil von Ton Schulten mit emsländischen<br />

Impressionen. Des Weiteren befasste er<br />

sich mit der Schwarz-Weiß-Malerei, mit der<br />

3D-Malerei sowie Sportmotiven wobei ihm<br />

im speziellen daran liegt, den statischen Bildern<br />

durch malerische Effekte Dynamik zu<br />

verleihen. Aktuell befi ndet er sich auf einer<br />

Dion‘s Mega-Show „A New Day“ in Las<br />

Vegas weltberühmt wurde. Tanztheater<br />

auf höchstem Niveau: „Romeo und Julia<br />

Today“ von Odyssey Dance Theatre erzählt<br />

die weltberühmte Liebesgeschichte des<br />

großen englischen Dramatikers William<br />

Shakespeare neu, modern, mitreißend und<br />

auf höchstem tänzerischen Niveau. •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

malerischen Weltreise, die ihn vom Emsland<br />

über Berlin, Paris, New York, über Ägypten,<br />

nach Asien, Neuseeland und Lateinamerika<br />

einmal um den Globus führen soll. Wer<br />

mehr zu den einzelnen Exponaten erfahren<br />

möchte kann sich auf seiner Website<br />

www.rainer-englischmalerei.de bzw. in<br />

seiner Online-Galerie bei www.artquid.com/<br />

rainer-englisch umsehen. •


54 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

> Termine im April<br />

Donnerstag, 04.04.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Osnabrücker Symphonieorchester<br />

mit Liv Migdal<br />

Samstag, 06.04.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Country- und Westernmusik<br />

Mittwoch, 10.04.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Hotel Paradiso - Familie Flöz<br />

Donnerstag, 11.04.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Studioprogramm: Peter Weyel<br />

„Freude schenken“<br />

Samstag, 13.04.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />

„Die Zauberfl öte - Bravo, bravo Papageno“<br />

Kleine Oper Bad Homburg mit dem Orchester<br />

der Musikschule des Emslandes<br />

Sonntag, 14.04.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />

„Immer wieder sonntags…“ Sonntagsmatinée<br />

Nagelritz singt Ringelnatz<br />

Mittwoch, 17.04.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Frühlingserwachen<br />

Rock-Musical von Steven Satar und Duncan Sheik<br />

Sonntag, 21.04.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Dr, Mark Benecke – Kriminalbiologe und<br />

Spezialist für forensische Entomologie<br />

TH<br />

KM<br />

TH<br />

PH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

TH<br />

Mittwoch, 24.04.<strong>2013</strong>, 18 Uhr<br />

TH<br />

Konzert des Fördervereins der Marienschule <strong>Lingen</strong><br />

Donnerstag, 25.04.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Kayar Yanar „ALL INCLUSIVE“<br />

Samstag, 27.04.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Sonntag, 28.04.<strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />

2. <strong>Lingen</strong>er Chorfrühling<br />

Montag, 29.04.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Möwe und Mozart<br />

Komödie von Peter Limburg<br />

EL<br />

TH<br />

TH<br />

> Das Osnabrücker<br />

Symphonieorchester<br />

Donnerstag, 04. April <strong>2013</strong><br />

20 Uhr , Theater<br />

Solistin: Liv Migdal (Violine)<br />

Dirigent: Andreas Hotz<br />

Programm:<br />

Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 80 d-Moll<br />

Max Bruch: Konzert für Violine und<br />

Orchester Nr. 1 g-Moll<br />

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 op. 60<br />

Eintritt: 22,50 €<br />

> Das Osnabrücker Symphonieorchester<br />

wurde im Jahre 1919 gegründet – nur ein<br />

Jahr nach dem Ende des 1. Weltkrieges, in<br />

einer Zeit, die geprägt war von hoher Arbeitslosigkeit<br />

und Wirtschaftskrise. Seither<br />

sorgt das Osnabrücker Symphonieorchester<br />

für ein reges Musikleben in der <strong>Stadt</strong> wie<br />

auch Region Osnabrück und hat sich zu<br />

einem wichtigen Kulturfaktor entwickelt. Liv<br />

Migdal begann mit dem dritten Lebensjahr<br />

Geige zu spielen. Sie ist seit 1994 Schülerin<br />

von Prof. Christiane Hutcap. 2001 wurde<br />

sie Stipendiatin der Horst Rahe-Stiftung.<br />

Sie konzertierte in Schweden, Italien, der<br />

Schweiz, Deutschland, Österreich, Slowenien,<br />

Polen und Israel. •<br />

Foto: Marianne Menke Foto: Marianne Menke<br />

> Hotel Paradiso<br />

Mittwoch, 10. April <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Ein Stück von Familie Flöz<br />

Von Anna Kistel, Sebastian Kautz, Thomas Rascher,<br />

Frederik Rohn, Hajo Schüler und Michael Vogel<br />

Eine Produktion von Familie Flöz, Theaterhaus Stuttgart,<br />

Theater Duisburg<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Der Weg in den Himmel führt durch<br />

die Hölle. Bizarres geschieht im traditionsreichen<br />

HOTEL PARADISO, dem kleinen,<br />

von der Seniorchefi n mühsam zusammen<br />

gehaltenen Familienbetrieb in den Bergen.<br />

Doch am Himmel ziehen dunkle Wolken auf.<br />

Der Sohn des Hauses träumt von der großen<br />

Liebe, während er sich mit seiner Schwester<br />

einen erbitterten Kampf um die Führung<br />

<strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 55<br />

Hotel Paradiso<br />

des Hotels liefert. Das Dienstmädchen bestiehlt<br />

die Gäste und der Koch zersägt nicht<br />

nur Schweinehälften... Als der erste Tote<br />

auftaucht, geraten alle, Personal und Gäste,<br />

in einen Strudel bitterböser Ereignisse.<br />

Nie war die Familie Flöz böser und abgründiger.<br />

Ein Alpen-Traum voll von schwarzem<br />

Humor, stürmischen Gefühlen und einem<br />

Hauch Melancholie. •<br />

Liv Migdal Hotel Paradiso<br />

> Veranstaltungen im April


56 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 57<br />

> Studioprogramm:<br />

Peter Weyel „Freude schenken“<br />

Gewinner des <strong>Lingen</strong>er Theos 2010<br />

Donnerstag, 11. April <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Professorenhaus<br />

Eintritt: 14 € (7 € erm.)<br />

> Eine tragisch-komische Show, verblüffende<br />

Tricks, ein überraschendes Ende und<br />

ein Alleinunterhalter, der die Stimmung<br />

rettet - egal wie hart das Leben ist: Entertainment<br />

pur.<br />

„Freude schenken“, ist das 25 jährige<br />

Auftrittsjubiläum eines Straßenartisten,<br />

der nicht mehr ganz jung von der Strasse<br />

ins Theater wechselt. Unterstützt von<br />

öffentlichen Kulturgeldern, stellt er sich der<br />

Aufgabe auch vor einem kulturkritischen<br />

Theaterpublikum, Freude zu schenken.<br />

Dabei konfrontiert er das Publikum mit den<br />

eigenen Befi ndlichkeiten und der Zuschauer<br />

weiß nur schwer zu erkennen, was real und<br />

was Fiktion ist. „Freude schenken“ sorgt<br />

seit der Premiere 2010 für Kontroversen bei<br />

jeder Vorführung. •<br />

www.peterweyel.de<br />

Peter Weyel<br />

Nagelritz<br />

> „Immer wieder sonntags…“<br />

Sonntagsmatinée<br />

Nagelritz singt Ringelnatz<br />

Sonntag, 14. April <strong>2013</strong><br />

16 Uhr, Theater<br />

Kabarett, Comedy & Musik – Ein Nachmittag mit Schifferklavier,<br />

Weisheiten aus Flaschen und einem tätowierten Seemann<br />

Eintritt: 14,50 € (9,50 € erm.)<br />

> „An Land wirst du nie ein Seemann“<br />

sagt Hinnerk, Nagelritz` bester Freund, mit<br />

dem er schon mehr als zwei Jahrzehnte<br />

unterwegs ist. Seine Heimat Gelsenkirchen<br />

hat er schon früh verlassen, um zur See zu<br />

fahren, und ohne Hinnerk hätte er das wohl<br />

nie geschafft. Nicht nur mit Seekrankheit,<br />

Heimweh und Sehnsucht nach Mutti fertig<br />

zu werden, hat er von Hinnerk gelernt, sondern<br />

auch, wie man mit Frauen umgehen<br />

muss. Die Frauen, die man so in den Häfen<br />

trifft und besonders die Blonden, die es<br />

stürmisch mögen. Und wie man Schifferklavier<br />

spielt und warum man trinkt. Eigent-<br />

lich schmeckt das Zeug abscheulich, aber<br />

„wer singt, muss auch trinken und Tränen<br />

verwässern den Schnaps“, sagt Hinnerk.<br />

Die sehnsüchtigen bis frivolen Liedtexte<br />

stammen von Joachim Ringelnatz. Vertont<br />

und begleitet auf dem maritim verstimmten<br />

Schifferklavier und mit rumverwöhnter<br />

Stimme werden sie von Nagelritz<br />

vorgetragen. Da zeigt sich eine tiefe Seelenverwandtschaft,<br />

zu sehen in seinen Augen<br />

und zu hören, wenn er die Texte des großen<br />

deutschen Lyrikers singt. •<br />

www.nagelritz.de


58 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 59<br />

> Frühlingserwachen<br />

Spring Awakening<br />

Mittwoch, 17. April <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Rock-Musical von Steven Sater<br />

und Duncan Sheik nach dem Buch<br />

von Frank Wedekind; Regie:<br />

Wolfgang Türks; 26 Mitwirkende;<br />

Euro Studio Landgraf/ Folkwang<br />

Universität der Künste Essen |<br />

Musiktheater im Revier Gelsenkirchen<br />

Eintritt: 17,50 € bis 22,50 €<br />

> Zwischen Anpassung und Rebellion<br />

stürzen sich sechs Jugendliche ins Leben<br />

und scheitern an Heuchelei und Doppelmoral<br />

der Erwachsenenwelt. Alleingelassen mit<br />

ihren Ängsten und überschwänglichen Gefühlen<br />

geraten Moritz, Melchior und Wendla<br />

in einen lebensgefährlichen Strudel aus<br />

> Dr. Mark Benecke:<br />

Ein Abend mit dem berühmten Kriminalbiologen<br />

Sonntag, 21. April <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Unterdrückung, Sexualität und Tod. Mit einer<br />

Mischung aus Rock-, Pop-, und Folksongs<br />

zieht das Musical sein Publikum in den Bann,<br />

– hinein in den Sog aus erster Liebe, ersten<br />

sexuellen Erfahrungen und der Aufl ehnung<br />

gegen die Gesellschaft der Erwachsenen. •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

Herr Dr. Mark Benecke wird zum<br />

sechsten Male im Theater gastieren.<br />

Es handelt sich hierbei<br />

um eine Kooperationsveranstaltung<br />

der Ems-Vechte-Welle und<br />

des Fachbereiches Kultur der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Lingen</strong> (Ems).<br />

Vorverkauf: 17,50 €<br />

Abendkasse: 19,50 €<br />

Thema: Mord im Museum oder<br />

genetische Fingerabdrücke<br />

> Dr. Mark Benecke ist ein deutscher Kriminalbiologe<br />

und Spezialist für forensische<br />

Entomologie. Vor allem ist der 42-Jährige<br />

als „Herr der Maden“ bekannt. Sein Aufgabengebiet:<br />

Blutspritzer, Spermafl ecken,<br />

aber vor allem Fliegen und eben Maden.<br />

Durch seine Analyse verschiedener Insekten,<br />

die auf Leichen gefunden wurden, konnte<br />

schon unzähligen Verbrechern weltweit das<br />

Handwerk gelegt werden.<br />

Nur durch detaillierte Nahaufnahmen lassen<br />

sich bei Mordfällen die wirklich interessanten<br />

Fragen klären: Warum hat die aufgedunsene<br />

Männerleiche so lange Fingernägel?<br />

Und welche Madenart kriecht gerade aus<br />

ihrem Mundwinkel? Fragen, die Mark Benecke<br />

keine Ruhe lassen, denn der Kölner ist<br />

für Polizeibehörden aller Herren Länder rund<br />

um die Uhr zu erreichen. •<br />

> Möwe und Mozart<br />

Montag, 29. April <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater<br />

Komödie von Peter Limburg<br />

Regie: Matthias Freihof<br />

3 Darsteller u. a. Doris Kunstmann<br />

und Peter Fricke<br />

Euro Studio Landgraf<br />

Eintritt: 15 € bis 20 €<br />

> Liebe kennt kein Alter, das Alter vergisst<br />

höchstens die Liebe! Das kann Sofi a in<br />

diesem mit viel zärtlichem Humor erzählten<br />

Großstadtmärchen nicht passieren! Die<br />

Aufgabe, der sie sich täglich stellt, heißt<br />

Lebensverzauberung. Immer optimistisch<br />

begegnet sie, die schon als Kind Möwe<br />

genannt wurde, allen Widerwärtigkeiten dadurch,<br />

dass sie das schnöde Sein in schönen<br />

Schein verwandelt.<br />

Peter Fricke, Doris Kunstmann<br />

‚Mozart’ Herbert, Komponist einer unvollendeten<br />

Nebelsinfonie, die er Werbemusiken<br />

geopfert hat, ist ihr genaues Gegenteil!<br />

Festgefahren in seinem eigenbrötlerischen<br />

Pessimismus tut er alles, um die Anmache<br />

der Möwe zu ignorieren, dass Sofi a in Herberts<br />

Leben hineingefl attert ist und beginnt,<br />

seinen Alltag komplett auf den Kopf zu<br />

stellen, war die Idee seines Neffen Carl, um<br />

ihn aus seiner Vereinsamung zu befreien.<br />

Zunächst wehrt dieser sich noch heftig,<br />

doch jeder Widerstand erweist sich als<br />

zwecklos, und so lässt er sich notgedrungen<br />

auf Sofi a ein… und muss plötzlich sogar um<br />

das Zusammensein mit der Möwe, die ihre<br />

Verletzlichkeit immer verborgen hat, bangen,<br />

als sie ihm beinahe davon schwebt. •<br />

Dr. Mark Benecke Peter Fricke, Doris Kunstmann


60 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

> Termine im Mai<br />

Sonntag, 05.05.<strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />

Das Emslandorchester<br />

Musik zum Stummfi lm „Panzerkreuzer Potemkin“<br />

Dienstag, 14.05.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Alexandra – Glück und Verhängnis eines Stars<br />

> Panzerkreuzer<br />

Potemkin<br />

Das Emslandorchester<br />

- live<br />

Sonntag, 5. Mai <strong>2013</strong><br />

17 Uhr, Theater<br />

Eintritt: 15 €<br />

> Das Emslandorchester unter der Leitung<br />

von Dirigent und Musiker René Claudius<br />

Esser spielt die neue Musik zu Sergej Eisensteins<br />

berühmtem Stummfi lm. Komponist<br />

ist der Wahlbasler Musiker und Komponist<br />

David LeClair. Ein Film über die Meuterei<br />

auf dem Panzerkreuzer Potemkin, aber<br />

auch über die große Treppe im Hafen von<br />

> Alexandra -<br />

Glück und Verhängnis eines Stars<br />

Buch: Michael Kunze<br />

Regie: Adelheid Müther<br />

Musik: Legendäre Songs: Zigeunerjunge<br />

| Sehnsucht heißt ein<br />

altes Lied der Taiga | Illusionen<br />

| Erstes Morgenrot | Mein Freund<br />

der Baum u. a.<br />

12 Mitwirkende, u. a. Jasmin<br />

Wagner als Alexandra<br />

Euro Studio Landgraf<br />

Eintritt: 17,50 € bis 22,50 €<br />

> Schon kurz nach ihrem schrecklichen<br />

Unfalltod kursierte das Gerücht, die 27-Jährige<br />

wäre ermordet worden. Die genauen<br />

Umstände des Unfalls, den nur ihr Sohn<br />

aus der schon lange geschiedenen Ehe mit<br />

TH<br />

TH<br />

Odessa. Auf ihren Stufen fi ndet im Film ein<br />

Massaker statt, das Sergej Eisenstein 1925<br />

genial inszeniert hat. Regisseur Eisenstein,<br />

bekannt für seine Montagetechnik, ist ein<br />

Meister des Schnitts. Montagetechnik, also<br />

das Aneinanderreihen kleinerer Teile, spielt<br />

auch in LeClairs Musik eine Rolle. Wie ein<br />

Patchwork sei die Musik; Motive und Themen<br />

hat er oft auf verschiedene Instrumentalgruppen<br />

verteilt. Stilistisch orientierte<br />

sich LeClair an Eisensteins Zeitgenossen<br />

Prokofjew und Schostakowitsch. •<br />

Dienstag, 14. Mai <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Theater einem russischen Emigranten überlebte,<br />

konnten nie geklärt werden. Die eindringli-<br />

chen Warnungen ihrer letzten großen Liebe,<br />

Pierre Lafaire, nach Stasi-Unterlagen wohl<br />

ein CIA-Agent, schlug sie in den Wind –<br />

fühlte sie sich doch von ihm hintergangen,<br />

weil er schon verheiratet war. Im Musical<br />

über den steilen Aufstieg und jähen Tod der<br />

Sängerin sind all ihre Hits zu hören. •<br />

Jasmin Wagner<br />

> Veranstaltungen im Januar<br />

> Die KulturAbonnements<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Lingen</strong> (Ems) im<br />

Überblick<br />

Abonnement [A]: Schauspielring<br />

<strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 61<br />

MI 14.11.<strong>2012</strong> Gut gegen Nordwind Schauspiel von Daniel Glattauer<br />

DO 24.01.<strong>2013</strong> Kabale und Liebe Drama von Friedrich Schiller<br />

DO 28.02.<strong>2013</strong> Verbrennungen Schauspiel von Wajdi Mouawad<br />

MI 13.03.<strong>2013</strong> Die Dreigroschenoper Theaterstück von Bertolt Brecht<br />

mit Musik von Kurt Weill<br />

MO 29.04.<strong>2013</strong> Möwe und Mozart Komödie von Peter Limburg<br />

Abonnement [B]: Der besondere Abend<br />

DO 18.10.<strong>2012</strong> Warte, bis es dunkel ist Schauspiel von Frederick Krott<br />

SO 11.11.<strong>2012</strong> Hallervorden – Crossover Comedy zum<br />

50jährigen Bühnenjubiläum<br />

DI 11.12.<strong>2012</strong> Die Feuerzangenbowle nach dem Roman von<br />

Heinrich Spoerl<br />

MI 20.02.<strong>2013</strong> Bella Donna Kiminalkomödie von Stefan Vögel<br />

DI 14.05.<strong>2013</strong> Alexandra - Glück und Verhängnis eines Stars<br />

Abonnement [C]: Theater aktuell<br />

Nutzen Sie<br />

die günstigen<br />

Abos<br />

DO 04.10.<strong>2012</strong> Der Ghetto Swinger – Aus dem Leben des Jazzmusikers<br />

Coco Schumann Musikalisches Schauspiel<br />

MO 05.11.<strong>2012</strong> Power! Percussion 6 Trommler am Werk<br />

DI 29.01.<strong>2013</strong> The King´s Speech – Die Rede des Königs<br />

Schauspiel von David Seidler<br />

SA 02.03.<strong>2013</strong> Verrücktes Blut<br />

Schauspiel von Nurkan Erpulat und Jens Hillje<br />

MI 10.04.<strong>2013</strong> Hotel Paradiso Familie Flöz<br />

Abonnement [D]: Die bunte Vielfalt<br />

MI 26.09.<strong>2012</strong> Nathan, der Weise Schauspiel nach Lessing<br />

DI 18.12.<strong>2012</strong> Harry Belafonte Story Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt<br />

SA 09.02.<strong>2013</strong> Kalender Girls Schauspiel von Tim Firth<br />

MO 04.03.<strong>2013</strong> Auf ein Neues Komödie von Antoine Rault<br />

MI 17.04.<strong>2013</strong> Frühlingserwachen Rock-Musical von Steven Satar<br />

und Duncan Sheik<br />

Abonnement [E]: Musiktheater<br />

MI 07.11.<strong>2012</strong> Das Schwarzwaldmädel Operette von Leon Jessel<br />

FR 18.01.<strong>2013</strong> Sylt – Ein Irrtum Gottes Musikrevue von Dietmar Löffl er<br />

DI 26.02.<strong>2013</strong> La Bohème Oper von Giacomo Puccini<br />

MI 20.03.<strong>2013</strong> Romeo und Julia Today Tanzabend mit dem<br />

Odyssey Dance Theatre, USA<br />

Abonnement [K]: Konzertabonnement<br />

FR 28.09.<strong>2012</strong> „Free your Soul“ – MAYBEBOP und<br />

der Landesjugendchor Niedersachsen – Halle IV<br />

SO 18.11.<strong>2012</strong> Verdi Requiem St. Bonifatius-Kirche<br />

SA 12.01.<strong>2013</strong> Sinatra Tribute Band Kulturforum St. Michael<br />

DI 05.03.<strong>2013</strong> Hummel-Duo Kulturforum St. Michael<br />

DO 04.04.<strong>2013</strong> Osnabrücker Symphonieorchester mit Liv Migdal


62 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 63<br />

> Zeit für günstige Wahlabonnements<br />

Ich buche Wahlabonnement(s)<br />

mit je Stücken (mindestens sechs Stücke ankreuzen)<br />

oder<br />

Ich buche KUSS (Abo für Schüler und Studenten)<br />

mit je Stücken (mindestens drei Stücke ankreuzen)<br />

1. MI 26.09.<strong>2012</strong> [D] Nathan, der Weise Schauspiel nach Lessing<br />

2. FR 28.09.<strong>2012</strong> [K] „Free your Soul“ – MAYBEBOP und<br />

Landesjugendchor Niedersachsen – Halle IV<br />

3. DO 04.10.<strong>2012</strong> [C] Der Ghetto Swinger –<br />

Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann<br />

Musikalisches Schauspiel<br />

4. DO 18.10.<strong>2012</strong> [B] Warte, bis es dunkel ist<br />

Schauspiel von Frederick Krott<br />

5. MO 05.11.<strong>2012</strong> [C] Power! Percussion 6 Trommler am Werk<br />

6. MI 07.11.<strong>2012</strong> [E] Das Schwarzwaldmädel<br />

Operette von Leon Jessel<br />

7. SO 11.11.<strong>2012</strong> [B] Hallervorden – Crossover Comedy<br />

zum 50jährigen Bühnenjubiläum<br />

8. MI 14.11.<strong>2012</strong> [A] Gut gegen Nordwind<br />

Schauspiel von Daniel Glattauer<br />

9. SO 18.11.<strong>2012</strong> [K] Verdi Requiem St. Bonifatius-Kirche<br />

10. SA 24.11.<strong>2012</strong> [S] Familie Malentes 99 Luftballons<br />

Schlagerrevue der 80er Jahre<br />

11. SO 09.12.<strong>2012</strong> [S] Violons Vivants Kunsthalle <strong>Lingen</strong><br />

12. DI 11.12.<strong>2012</strong> [B] Die Feuerzangenbowle<br />

nach dem Roman von Heinrich Spoerl<br />

13. DI 18.12.<strong>2012</strong> [D] Harry Belafonte Story<br />

Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt<br />

14. FR 21.12.<strong>2012</strong> [S] IVUSHKA Die russische Weihnachtsrevue<br />

15. SA 12.01.<strong>2013</strong> [K] Sinatra Tribute Band Kulturforum St. Michael<br />

16. FR 18.01.<strong>2013</strong> [E] Sylt – Ein Irrtum Gottes<br />

Musikrevue von Dietmar Löffl er<br />

17. DO 24.01.<strong>2013</strong> [A] Kabale und Liebe<br />

Drama von Friedrich Schiller<br />

18. DI 29.01.<strong>2013</strong> [C] The King´s Speech – Die Rede des Königs<br />

Schauspiel von David Seidler<br />

19. SA 09.02.<strong>2013</strong> [D] Kalender Girls Schauspiel von Tim Firth<br />

20. MI 20.02.<strong>2013</strong> [B] Bella Donna<br />

Kiminalkomödie von Stefan Vögel<br />

21. DO 21.02.<strong>2013</strong> [S] Stimmfl ut A-Capella-Event<br />

22. DI 26.02.<strong>2013</strong> [E] La Bohème Oper von Giacomo Puccini<br />

23. DO 28.02.<strong>2013</strong> [A] Verbrennungen<br />

Schauspiel von Wajdi Mouawad<br />

24. SA 02.03.<strong>2013</strong> [C] Verrücktes Blut Schauspiel von<br />

Nurkan Erpulat und Jens Hillje<br />

25. MO 04.03.<strong>2013</strong> [D] Auf ein Neues Komödie von Antoine Rault<br />

26. DI 05.03.<strong>2013</strong> [K] Hummel-Duo Kulturforum St. Michael<br />

27. MI 13.03.<strong>2013</strong> [A] Die Dreigroschenoper<br />

Theaterstück von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill<br />

28. MI 20.03.<strong>2013</strong> [E] Romeo und Julia Today<br />

Tanzabend mit dem Odyssey Dance Theatre, USA<br />

29. DO 04.04.<strong>2013</strong> [K] Osnabrücker Symphonieorchester mit Liv Migdal<br />

30. MI 10.04.<strong>2013</strong> [C] Hotel Paradiso Familie Flöz<br />

31. MI 17.04.<strong>2013</strong> [D] Frühlingserwachen<br />

Rock-Musical von Steven Satar und Duncan Sheik<br />

32. MO 29.04.<strong>2013</strong> [A] Möwe und Mozart Komödie von Peter Limburg<br />

33. SO 05.05.<strong>2013</strong> [S] Panzerkreuzer Potemkin Emslandorchester<br />

34. DI 14.05.<strong>2013</strong> [B] Alexandra - Glück und Verhängnis eines Stars<br />

So geht‘s<br />

1. ankreuzen<br />

2. ab zum<br />

FD Kultur<br />

> Sitzplan<br />

Theater an der Wilhelmshöhe<br />

> Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Elisabethstraße 20<br />

49808 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Telefon 0591.9144-412<br />

Fax 0591.9144-416<br />

www.lingen.de<br />

kulturamt@lingen.de<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr,<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Theater an der Wilhelmshöhe<br />

Willy-Brandt-Ring 44<br />

49808 <strong>Lingen</strong> (Ems)<br />

Telefon 0591.64554<br />

Fax 0591.9660109<br />

Theatercafé<br />

Tischreservierungen und Getränkebestellungen<br />

für die Pausen im Theater<br />

werden gerne am Veranstaltungstag,<br />

drei Stunden vor Beginn, entgegen<br />

genommen: Kemmer Catering<br />

Telefon 0171.2378882


Theater an der Wilhelmshöhe<br />

Donnerstag, 20. September <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Urban Priol „Wie im Film“<br />

Freitag, 21. September <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Marlene Jaschke „Auf in den Ring“<br />

Samstag, 6. Oktober <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Bodo Wartke „König Ödipus“<br />

Sonntag, 7. Oktober <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

PUHDYS- Akustik Tour <strong>2012</strong><br />

Samstag, 3. November <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Baumann und Clausen<br />

„Im Himmel ist der Teufel los“<br />

Samstag, 10. November <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Das Vollplaybacktheater<br />

Die drei ??? und der Super-Papagei<br />

Dienstag, 13. November <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Olli Dittrich „Das wirklich wahre Leben“<br />

Samstag, 17. November <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Stephan Sulke im Kulturforum St. Michael<br />

Mittwoch, 23. Januar <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Willy Astor „Nachlachende Frohstoffe“<br />

Samstag, 16. Februar <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Jürgen Becker „Der Künstler ist anwesend“<br />

Mittwoch, 11. September <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Volker Pispers „Bis neulich..“<br />

Freitag, 20. September <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Johann König „Feuer im Haus ist teuer,<br />

geh raus!“<br />

> Kartenvorverkauf: LWT, Telefon 05 91.91 44-144

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!