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Interface 01/2010 - FEM - Berechnung

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Varianten des Cyber-Classrooms:<br />

Virtual Reality<br />

Unter Virtueller Realität (Virtual Reality, kurz VR) versteht<br />

man die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung<br />

der Wirklichkeit und ihrer physikalischen Eigenschaften<br />

in einer computererzeugten, interaktiven virtuellen<br />

Umgebung. Zur Darstellung wird neben geeigneter<br />

Software spezielle Hardware benötigt. Das sind bespielsweise<br />

Brillen mit integriertem Display, Großbildschirme<br />

oder Powerwalls. Zur Erzeugung des räumlichen Eindrucks<br />

werden zwei Bilder aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

dargestellt. Um das jeweilige Bild dem richtigen Auge<br />

zuzuführen, gibt es ebenfalls un ter schied liche Möglichkeiten,<br />

wie aktive Brillen, die jeweils ein Brillenglas<br />

passend zum gerade gezeigten Bild (links oder rechts)<br />

abblenden oder passive Brillen zum Betrachten der<br />

projizierten Bilder. Für die Interaktion mit der virtuellen<br />

Umgebung werden zusätzlich 3D-Eingabegeräte benötigt,<br />

wie die Spacemouse oder der Datenhandschuh.<br />

Der Vorteil der Virtual Reality-Technologie liegt unter<br />

anderem darin, dass sich komplexe Vorgänge, sei es aus<br />

den Disziplinen Medizin, Biologie, Physik, Mathematik<br />

oder der Produktentwicklung und Fertigung, direkter<br />

und realer darstellen lassen als über theoretische<br />

Beschreibungen oder zweidimensionale Darstellungen<br />

und auch die Bewertung der Vorgänge vereinfacht und<br />

sicherer wird.<br />

+ Plasma TV-Gerät<br />

Diese Stereo-Display-Variante ist optimal für<br />

die VR-Anwendungen des CYBERCLASSROOM <br />

in Klassenzimmern von normaler Größe.<br />

Der High-Tech 50“ Plasma-Fernseher ist geeignet<br />

für eine Lerngruppe von bis zu sechs Personen<br />

und bietet neben seiner außergewöhnlichen<br />

3D-Fähigkeit eine HD-Ready-Auflösung, 1080/24p<br />

Real Movie, 18-bit Videoprocessing und einen<br />

dynamischen Kontrast von 100.000:1.<br />

+ Videobrille Cinemizer<br />

Mit Hilfe der Videobrille Cinemizer der Carl Zeiss AG<br />

können Schülerinnen und Schüler die speziell<br />

aufbereiteten Lerninhalte wie auf einer virtuellen<br />

Leinwand sehen. Dank der Möglichkeit, jeweils einen<br />

Stereo-Kanal auf einem Auge darzustellen, ist der<br />

Cinemizer optimal für 3D-Darstellungen geeignet.<br />

Durch seine iPod-Schnittstelle und Mobilität ist es<br />

außerdem möglich, dass die Inhalte des Unterrichts<br />

von den Schülern und Schülerinnen zu Hause<br />

wiederholt werden können.<br />

+ Powerwall<br />

Für größere Gruppen wurde eine 1:1-Immersionswand<br />

konzipiert. Dieses Stereo-Projektionsgerät<br />

ist eine VR-Komplettlösung, die aus einer 3D-geeigneten<br />

Projektionsfläche, einer Workstation und<br />

einem High-End-Trackingsystem besteht. Die beiden<br />

integrierten Projektoren projizieren mit Hilfe von<br />

Weitwinkelobjektiven ein Stereobild, durch das ein<br />

realistischer, maßstabsgetreuer, dreidimensionaler<br />

Raum erlebbar wird.<br />

nieurstudenten und der heutigen Bachelor-<br />

Studenten zeigt, dass wir sehr viel Basiswissen<br />

vermitteln müssen, das eigent lich<br />

bereits vorhanden sein sollte. Wir müssen<br />

deshalb zukünftig junge Leute möglichst<br />

früh für technische und naturwissenschaftliche<br />

Fächer interessieren, beispielsweise<br />

durch den Einsatz innovativer und die Jugendlichen<br />

begeisternde Lernkonzepte in<br />

den allgemeinbildenden Schulen.“<br />

Deshalb sind die C3-Labs nicht den Studenten<br />

vorbehalten. Externe Lehrkräfte,<br />

Schüler und Vertreter von Bildungseinrichtungen<br />

können sich im C3-Lab über<br />

die VR-Technologie und ihre Einsatzmöglichkeiten<br />

für den Bildungssektor informieren.<br />

VR ergänzt die CAD-Ausbildung<br />

Der Einsatz moderner, in der Industrie flächendeckend<br />

genutzter Produktentwicklungs-Software,<br />

wie CAD, CAM, CAE, PDM/<br />

PLM, ist heute auch bei der Ausbildung von<br />

Ingenieur-Studenten der Standard. Beispiels<br />

weise werden in Karlsruhe die Sys teme<br />

NX von Siemens PLM Software und Catia von<br />

Dassault Systems für die Lehre eingesetzt.<br />

Anders sieht es mit der IT- und CAD-<br />

Ausstattung an allgemeinbildenden Schulen<br />

und Berufsschulen aus. Siemens PLM<br />

Software, einer der führenden Anbieter<br />

von Software-Lösungen für die Optimierung<br />

der Produktentwicklungsprozesse,<br />

betreibt deshalb seit Jahren über seinen<br />

Partner AH CADFans GmbH ein Programm,<br />

das Bildungseinrichtungen aller Art die<br />

Nutzung moderner Software-Tools wie NX,<br />

Solid Edge, Teamcenter oder Tecnomatix<br />

bei sehr moderaten Kosten ermöglicht.<br />

Da der Cyber-Classroom den Einsatz von<br />

NX oder Solid Edge noch attraktiver und<br />

auch effizienter machen kann, wird Siemens<br />

PLM Software die Initiative ‘Vernetzte innovative<br />

Lehre durch C3-Labs‘ unterstützen,<br />

um entsprechende Lernmodule für<br />

die computeruntertützte Produktentwicklung<br />

zu entwerfen. +<br />

Prof. Dr. Dr.-Ing. Jivka Ovtcharova und Martin<br />

Zimmermann, Geschäftsführer von Visenso,<br />

eröffnen das C3-Lab<br />

LINKS:<br />

+ www.cyberclassroom.de<br />

+ www.lesc.kit.edu<br />

+ www.f1inschools.de<br />

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