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V E R H A N D L U N G S S C H R I F T - Pupping

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T - Pupping

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V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die am Donnerstag, den 05. März 2009 stattgefundene Sitzung des Gemeinderates.<br />

Tagungsort: Sitzungssaal des Gemeindeamtes <strong>Pupping</strong> 13<br />

Beginn:<br />

19.00 Uhr<br />

Anwesende: Bürgermeister: Hubert Schlucker, ÖVP<br />

Vizebürgermeisterin: Eva Maria Windhager, ÖVP<br />

Gemeindevorstand: Ernst Allersdorfer, SPÖ<br />

Walter Allerstorfer, ÖVP<br />

Ing. Volkmar Angermeier, ÖVP<br />

Ing. Rudolf Hauzenberger, SPÖ<br />

Ing. Rudolf Lindinger, FPÖ<br />

Gemeinderat: Brigitte Allersdorfer, SPÖ<br />

Wolfgang Burner, ÖVP<br />

Erwin Eder, ÖVP<br />

Dr. Robert Gründlinger, ÖVP<br />

Franz Heiglauer, ÖVP<br />

Johann Holzer, SPÖ<br />

Rudolf Huemer, ÖVP<br />

Reinhard Inreiter, SPÖ<br />

Harald Marktler, SPÖ<br />

Rudolf Neumüller, ÖVP<br />

Katja Renauer, SPÖ<br />

Roman Renauer, SPÖ<br />

Helmut Roithmeier, FPÖ<br />

Franz Roithner, FPÖ<br />

Ersatzmitglied: Paul Mair, ÖVP<br />

Berta Pointner, ÖVP<br />

Johann Hofer, ÖVP<br />

Helmut Körner, SPÖ<br />

Abwesend und<br />

entschuldigt: Gemeinderat: Alfred Jungmayr, ÖVP<br />

Kurt Muckenhuemer, ÖVP<br />

Josef Berner, ÖVP<br />

Klaus Wagner, SPÖ<br />

Ersatzmitglied: Leonhard Wenzelhuemer, ÖVP<br />

Irmgard Hueber, ÖVP<br />

Brigitte Blaimschein, ÖVP<br />

Otto Höller, ÖVP<br />

Sabine Greinöcker, ÖVP<br />

Herbert Klinglmayr, ÖVP<br />

Andrea Langmayr, ÖVP<br />

Verlauf:


2<br />

Tagesordnung und Beschlüsse:<br />

Bürgermeister Hubert Schlucker eröffnet die Sitzung und stellt fest, dass<br />

a) die Sitzung von ihm einberufen wurde,<br />

b) die Verständigung hiezu nachweislich mit der Zustellung des halbjährlichen GR-<br />

Sitzungsplanes erfolgte und darüber hinaus mit schriftlicher Einladung vom 24.02.2009 bzw.<br />

an die Ersatzmitglieder am 02.03.2009, unter Bekanntgabe der nachstehend angeführten<br />

Tagesordnungspunkte ergangen ist, sowie durch Anschlag an der Amtstafel am 24.02.2009<br />

öffentlich kundgemacht wurde und<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Weiters anwesend ist Herr Amtsleiter Josef Hofinger.<br />

Zum Schriftführer wird Herr Gerhard Mayrhofer bestimmt.<br />

Das Protokoll der letzten Gemeinderatssitzung vom 11.12.2008, das den Fraktionsobmännern<br />

ausgefolgt wurde, liegt während der Sitzung zur Einsichtnahme auf und es können Einwendungen<br />

bis Sitzungsschluss eingebracht werden.<br />

Die Protokollfertiger sind Herr Wolfgang Burner von der ÖVP, Herr Roman Renauer von der SPÖ<br />

und Herr Ing. Rudolf Lindinger von der FPÖ.<br />

Pkt. 1)<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

a) INKOBA<br />

Es hat bereits zwei Sitzungen des INKOBA – Lenkungsausschusses gegeben, wo die Geschäftsordnung<br />

beschlossen wurde. Es wurde für diese Funktionsperiode Herr Gemeindevorstand<br />

Günter Stadler aus Fraham zum Vorsitzenden des Lenkungsauschusses gewählt. Dem<br />

Lenkungsausschuss gehört auch Herr Walter Allersdorfer an. In der letzten Lenkungsausschusssitzung<br />

wurde vereinbart, dass von der TMG – einer Planungsabteilung des Landes – durch Mag.<br />

Aidenberger eine Standortanalyse gemacht wird, das heißt, in den vier Gemeinden wird eine<br />

Standorterhebung durchgeführt, wo einerseits bestehende Widmungen angezeigt werden,<br />

andererseits mögliche Umwidmungen oder Verkäufe angesprochen werden. Weiters wurde klargestellt,<br />

dass es Sinn macht, wenn bei der künftigen gemeinsamen Planung und Überarbeitung<br />

der Flächenwidmungspläne ein gemeinsamer Planer bestellt wird. Es werden jetzt die Erhebungen<br />

durch die TMG in den vier Gemeinden abgewartet und nachher sollten diese Ergebnisse<br />

auch die Grundlage für eine Ausschreibung an die Planungsbüros sein, diesbezüglich<br />

wird es Unterstützung von Herrn Dr. Mandlbauer vom Land Oberösterreich bei der Ausschreibung<br />

geben.<br />

Ein weiterer Punkt war bei dieser letzten Lenkungsausschusssitzung der einstimmige Beschluss<br />

des Lenkungsausschusses über künftige Gewerbeförderungen in Form von Reduzierung der<br />

Kommunalsteuer und zwar in der Form, wie diese von der Gemeinde <strong>Pupping</strong> bereits in früheren<br />

Jahren und zuletzt auch bei der Fa. Pecherstorfer zur Anwendung gelangte: im 1. Jahr gibt es<br />

50%, im 2. Jahr 30% und im 3. Jahr 15% Nachlass bei der Kommunalsteuer. Dieser Schlüssel<br />

wird künftig von allen vier Zukunftsraumgemeinden der INKOBA angewendet werden. Eine Beschlussfassung<br />

durch den Gemeinderat hat noch zu erfolgen.<br />

b) Hochwasserschutzverband Sandbach<br />

Im Hochwasserschutzverband Sandbach sind nun die Finanzierungssachen seitens des Bundes<br />

und des Landes erfolgt, laut Geschäftsführer Bamminger sind zwar noch keine Gelder eingelangt,<br />

aber die finanzielle Zusicherung wurde erteilt. Wie aus den Medien zu erfahren war und ich auch<br />

schon im Vorfeld im Vorstand berichtet habe, will die Gemeinde Fraham aus dem Verband aussteigen,<br />

weil aus Frahamer Sicht kein Nutzen gesehen wird. Ich habe in einem Brief Bürger-


3<br />

meister Hartl ersucht, sich den Ausstieg zu überlegen und sich mit einer Art „Solidaritätsbeitrag“<br />

zu beteiligen. Durch den Austritt von Fraham ergibt sich ein neuer Aufteilungsschlüssel, der wie<br />

folgt aussieht: 60 % Eferding, 11 % <strong>Pupping</strong>, 16 % Hinzenbach und 13 % Land. Ich für meinen<br />

Teil werde einer Satzungsänderung, auch wenn ein Teil der Planungskosten von der Gemeinde<br />

Fraham übernommen werden, nicht zustimmen, weil ich der Meinung bin, dass auch die<br />

Gemeinde Fraham einen „Erhaltungsbeitrag“ leisten kann, auch wenn der Nutzen aus ihrer Sicht<br />

nicht vorhanden ist, das gleiche könnte man von der Gemeinde <strong>Pupping</strong> sagen (Nutzen).<br />

c) Jugendtreff Eferding in der Passauerstraße<br />

Die Umgestaltung des Jugendtreffs und der Neubezug in der Passauerstraße hat sich gelohnt<br />

und bewährt. Unter professioneller Aufsicht werden die Jugendlichen dort betreut, auf Grund des<br />

Grundsatzbeschlusses der vier Zukunftsraumgemeinden Eferding, <strong>Pupping</strong>, Fraham und Hinzenbach,<br />

ist die Abgangsdeckung zu übernehmen, diese ist für das Jahr 2008 für die Gemeinde<br />

<strong>Pupping</strong> ca. 5.700,-- €, um ca. 1.100,-- € mehr, als noch 2007.<br />

d) Seniorenheim Leumühle<br />

Zum Seniorenheim Leumühle ist zu sagen, dass nach Beratung im Vorstand und in der Fachkonferenz<br />

am 10.12.2008 in der Verbandsversammlung einstimmig der Beschluss gefasst wurde,<br />

einen regionalen Sozialplan auf der Grundlage des Bedarfs- und Entwicklungsplanes zu erstellen.<br />

Die Entwicklung im Bezirk Eferding stellt sich auf Grund der Ermittlung des Bedarfs an Pflegeund<br />

Betreuungseinrichtungen wie folgt dar: Ausgehend von der derzeitigen Altersstruktur wurde<br />

die Bevölkerungsentwicklung im Bezirk bis zum Jahr 2030 prognostiziert und dabei eine durchaus<br />

dramatische Entwicklung, nämlich eine Verdoppelung der 80-jährigen und älteren Personen von<br />

2008 bis 2030 festgestellt:<br />

2008: 1318 Personen 2015: 1695 Personen 2030: 2667 Personen<br />

Derzeitiger Bestand an Heimplätzen setzt sich wie folgt zusammen:<br />

SH Eferding 120 Pflegeplätze 5 Kurzzeitpflegeplätze<br />

SH Leumühle 110 Pflegeplätze 3 Kurzzeitpflegeplätze<br />

was zusammen 230 Pflegeplätze und 8 Kurzzeitpflegeplätze ergibt.<br />

Auf Grund einer Bedarfsprognose ergibt sich folgender Zusatzbedarf für den Bezirk Eferding:<br />

2010 Bedarf 303 Angebot beide Heime 230 zusätzlicher Bedarf 73<br />

2015 Bedarf 340 Angebot beide Heime 230 zusätzlicher Bedarf 110<br />

Bis zum Jahr 2010 werden also 73 Plätze, bis 2015 sogar 110 Plätze fehlen.<br />

Es wurde daher beschlossen, ein 3. Heim im Bezirk zu errichten und zwar in Hartkirchen. Das<br />

neue Heim in Hartkirchen umfasst die Einzugsgebiete der Gemeinden Aschach, Haibach,<br />

Stroheim und Hartkirchen mit einem Gesamtbedarf an 79 Heimplätzen, wobei die Anzahl in<br />

Hartkirchen mit 72 Pflegeplätzen festgelegt wurde.<br />

Auf Grund von Sachverständigen-Gutachten des Landes wurde beim Seniorenheim Leumühle<br />

festgehalten, dass ein Neubau die wirtschaftlichste und sparsamste Variante ist, weil bei einem<br />

Umbau von mehr als 88 % der Neubaukosten auszugehen ist. Nachdem der Rechnungshof bei<br />

Umbaukosten, die über 80 % der Neubaukosten liegen, einen Neubau für die wirtschaftlich sinnvollere<br />

Lösung erachtet, hat die Verbandsversammlung am 10.12.2008 einstimmig einen Neubau<br />

des Seniorenheimes Leumühle auf dem jetzigen Standort beschlossen und zwar mit 72 Pflegeplätzen<br />

auf Grund der Vorgaben des Landes Oberösterreich – Sozialabteilung.<br />

Weil die Vorgaben des Landes (Sozial-Landesrat Ackerl) sich in die Richtung kleinere Heime mit<br />

weniger Pflegeplätzen orientieren, wurde auch die Errichtung eines Heimes in Alkoven mit 48<br />

Pflegeplätzen (4 Hausgemeinschaften mit je 12 Personen), womit die Bedarfszahlen für Alkoven


4<br />

bis 2015 abgedeckt sein sollten, der tatsächliche Bedarf liegt etwa bei 52 Pflegeplätzen. Eine<br />

Nachtbetreuung wird es dort nicht geben, hier muss die Notfallstelle eingesetzt werden (Rotes<br />

Kreuz, etc.)<br />

Der Zeitplan sieht folgendermaßen aus:<br />

2010 Neubau eines Heimes in der Gemeinde Hartkirchen<br />

2012 Fertigstellung in Hartkirchen und Neubau des Seniorenheimes Leumühle mit 72 Pflegeund<br />

3 Kurzzeitpflegeplätzen und gleichzeitig auch Baubeginn in Alkoven mit 48 Plätzen.<br />

2015 Fertigstellung der beiden Heime.<br />

Kosten: Hartkirchen ca. 7,7 Mio €<br />

Leumühle ca. 7,9 Mio €<br />

Alkoven ca. 5,0 Mio €<br />

Ich darf an dieser Stelle schon anmerken, dass unserem Bezirkshauptmann Dr. Slapnicka große<br />

Hochachtung auszusprechen ist, weil er sich mit größter Sorgfalt dieses Themas angenommen<br />

hat und auch weiter im Auge behält und er größten Wert darauf legt, dass mit der Leumühle<br />

etwas geschieht, nachdem schon jahrelang von anderer Stelle eine Sanierung eingefordert<br />

wurde.<br />

e) Bauhof-Fahrzeuge.<br />

Unsere Fahrzeuge „KUBOTA“ und „UNITRAC“ sind beide kaputt, es stehen uns größere<br />

Reparaturen beim Unitrac ins Haus, bzw. wird uns in der nächsten Zeit auch die Anschaffung<br />

eines neuen Kubotas beschäftigen.<br />

f) Fassadensanierung FF-Haus Unterschaden.<br />

Ich darf noch informieren, dass der Gemeindevorstand an die Firma Pöllmann den Auftrag zur<br />

Fassaden-Sanierung am Feuerwehrhaus in Unterschaden vergeben hat, nachdem es der<br />

Wunsch der Feuerwehr ist, das „alte Feuerwehrhaus“ im Außenbereich zu sanieren (Kostenpunkt<br />

etwa 3.600,-- €).<br />

Pkt. 2) Bericht des Prüfungsausschussobmannes – Sitzung vom 23.3.2009;<br />

Kenntnisnahme.<br />

Herr Prüfungsausschussobmann Harald Marktler berichtet, dass am 23.02.2009 eine Prüfungsausschusssitzung<br />

statt gefunden hat. Der vorliegende Bericht wird vollinhaltlich verlesen und vom<br />

Gemeinderat einhellig zur Kenntnis genommen.<br />

Pkt. 3)<br />

Diverse Prüfungsfeststellungen der Aufsichtsbehörde (BH Eferding)<br />

a) Nachtragsvoranschlag für das Finanzjahr 2008; Bericht und Kenntnisnahme<br />

Der Nachtragsvoranschlag für das Finanzjahr 2008 wurde von der Aufsichtsbehörde (BH<br />

Eferding) einer Prüfung unterzogen. Der vorliegende Bericht wird vom Prüfungsausschussobmann<br />

Harald Marktler vollinhaltlich verlesen.<br />

Der Gemeinderat nimmt den Bericht mit den angeführten Prüfungsfeststellungen einhellig zur<br />

Kenntnis.<br />

b) Voranschlag für das Finanzjahr 2009; Bericht und Kenntnisnahme


5<br />

Auch der Voranschlag 2009 und die Mittelfristige Finanzplanung 2009 – 2012 wurde von der<br />

Aufsichtsbehörde geprüft und wird der dazu vorliegende Bericht vom Prüfungsausschussobmann<br />

Harald Marktler vollinhaltlich verlesen.<br />

Der Gemeinderat nimmt den Bericht mit den angeführten Prüfungsfeststellungen und Anregungen<br />

einhellig zur Kenntnis.<br />

Pkt. 4)<br />

Rechnungsabschluss 2008; Beschlussfassung<br />

Vom Bürgermeister wird dazu eingangs berichtet, dass der Rechnungsabschluss für das Jahr<br />

2008 vorliegt, er ersucht den Buchhalter Herrn Gerhard Mayrhofer den Kurzbericht vorzutragen.<br />

Von Herrn Mayrhofer wird der Kurzbericht vorgetragen.<br />

Der Ordentliche Haushalt weist Einnahmen von € 2,777.927,52 und Ausgaben von €<br />

2,754.269,30 auf, dies ergibt somit einen Soll-Überschuss 2008 von € 23.658,22.<br />

Die wichtigsten Steuereinnahmen sind die Grundsteuer A mit € 12.673,14, Grundsteuer B mit €<br />

115.466,63, Kommunalsteuer mit € 402.283,26, die Ertragsanteile mit € 1,385.224,02.<br />

Die Personalkosten betragen für den Innendienst € 218.050,37, Kindergartenbegleitpersonen €<br />

17.998,80, Gemeindearbeiter € 102.291,45, gesamt somit € 338.340,62.<br />

Die gebundenen Beträge betragen für das Land € 539.248,60, für den Bezirk € 480.145,97 und<br />

für die Gemeinden € 162.231,00, gesamt somit € 1,181.625,57.<br />

An Liegenschaftsbesitz hat die Gemeinde eine Gesamtfläche von 20.965 m².<br />

Der außerordentliche Haushalt ist mit einer Summe von € 456.450,96 in Einnahmen und<br />

Ausgaben ausgeglichen. Um den außerordentlichen Haushalt ausgleichen zu können, musste<br />

eine Rücklagenzuführung in Höhe von € 159.415,53 getätigt werden.<br />

Die Haftungen für Wasser, Kanal und Hochwasserschutzverband Sandbach-Dachsbergerbach<br />

betragen € 3,001.909,91.<br />

An Landesbeihilfen hat die Gemeinde für den Straßenbau € 40.000,-- erhalten.<br />

Die Bedarfszuweisungen betrugen € 60.200,--.<br />

An allgemeinen Rücklagen waren mit 31.12.2008 € 170.000,-- vorhanden. Die Wasserleitungs-<br />

Rücklage betrug mit 31.12.2008 € 25.500,--, die Kanalbau-Rücklage € 58.000,-- und die Rücklage<br />

für den Grundkauf beim Altstoffsammelzentrum betrug mit 31.12.2008 € 9.800,--.<br />

Schulden – Wasserverband, Investitionsdarlehen € 80.835,23 und Reinhaltungsverband,<br />

Investitionsdarlehen € 288.161,72.<br />

Von Herrn Prüfungsausschussobmann Harald Marktler wird berichtet, dass der Prüfungsausschuss<br />

den Rechnungsabschluss in der Sitzung am 23. Februar 2009 überprüft und in Ordnung<br />

befunden hat. Er stellt daher an den Gemeinderat den Antrag, den Rechnungsabschluss zu<br />

beschließen.<br />

Vom Prüfungsausschussobmann wird dem Amtsleiter und dem Buchhalter noch der Dank für<br />

die gute Aufbereitung des Rechnungsabschlusses ausgesprochen.<br />

Von Herrn Roithmeier wird ausgeführt, dass die Gemeinde eine Landesumlage von ca. €<br />

93.000,-- leisten muss, andererseits bekommen wir an Landesbeihilfen und Bedarfszuweisungen<br />

einen Betrag von ca. € 90.000,--, das heißt, dass sich diese beiden Beträge in etwa<br />

ausgleichen und so gesehen wir vom Land eigentlich keine Beihilfen bekommen.<br />

Von Herrn Ing. Lindinger wird ausgeführt, dass die Landesumlage vom Betrag her eine<br />

gewaltige Aufwärtsentwicklung genommen hat. Er kann sich erinnern, dass die Landesumlage<br />

in Schilling sehr lange um die 630.000,-- bis 680.000,-- betragen hat, inzwischen sind wir bei<br />

über € 90.000,--, also eigentlich das Doppelte und man bekommt es dann vielleicht in Form von<br />

Bedarfszuweisungen und Landesbeihilfen bei guter Führung wieder zurück. Eigentlich könnte<br />

man sich den ganzen Umweg ersparen und die Landesumlage auflassen, aber da sind wir nicht<br />

das richtige Gremium. Es ist immer wieder Thema der Gemeinden, dass die Landesumlage<br />

längst überholt ist. Das bringt nur den Landespolitikern die Möglichkeit großzügig Geld zu verteilen,<br />

was wir vorher schon abgeliefert haben.


6<br />

Beschluss: einstimmige Annahme durch Handzeichen<br />

Der Rechnungsabschluss für das Finanzjahr 2008 ist somit genehmigt.<br />

Beilage – Kurzbericht Jahresrechnung 2008<br />

Pkt. 5)<br />

Reinhaltungsverband Großraum Eferding – BA 45, Kanalisation Allexanfeld,<br />

Leumühle;<br />

a) Finanzierungsplan und Darlehensvertrag; Kenntnisnahme<br />

b) Haftungserklärung; Beschlussfassung<br />

a)<br />

Nachdem das Kanalisationsprojekt BA45, Allexanfeld, bereits bei der Kommission der<br />

Siedlungswasserwirtschaft in Wien eingereicht wurde und ein Darlehensvertrag mit der<br />

Billigstbieterbank Raiba Region Eferding abgeschlossen werden sollte, ist die Kenntnisnahme<br />

des Darlehensvertrages und des Finanzierungsplanes seitens des Gemeinderates der<br />

Gemeinde <strong>Pupping</strong> erforderlich, um die Annahmeunterlagen zum Darlehensvertrag<br />

vervollständigen zu können.<br />

Das aufzunehmende Darlehen hat einen Rahmen in maximaler Höhe von € 150.000,-- und<br />

berücksichtigt auch kurzfristige Zwischenfinanzierungen von Eigenmittel und Bauzinsen.<br />

Der Förderbarwert durch den Bund beträgt über eine Laufzeit von 25 Jahren ca. 8%. Die<br />

Förderung wird in Form von Finanzierungszuschüssen ausbezahlt.<br />

Der Finanzierungsplan hat folgendes Aussehen:<br />

Anschlussgebühr € 74.000,00 34,58%<br />

Eigenmittel: € 21.400,00 10,00%<br />

Landesmittel: € 0,00 0,00%<br />

Darlehen ohne lfd. Zuschüsse: € 118.600,00 55,42%<br />

Gesamt € 214.000,00 100,00%<br />

Der betreffende Darlehensvertrag liegt vor und wird vollinhaltlich zur Kenntnis gebracht.<br />

Von Herrn Ing. Lindinger wird ausgeführt, dass ihm bei den Bedingungen aufgefallen ist, dass<br />

der Einstiegszinssatz mit 5,3 % entsprechend dem derzeitigen Niveau sehr hoch ist, seiner<br />

Meinung nach müsste man da nochmals nach verhandeln, wenn das Geld noch nicht geflossen<br />

ist.<br />

Der Gemeinderat nimmt den vorliegenden Darlehensvertrag und die Ausführungen über den<br />

Finanzierungsplan vollinhaltlich zur Kenntnis.<br />

b)<br />

Nach erfolgter Kenntnisnahme des Darlehensvertrages und des Finanzierungsplanes unter TOP<br />

5.) lit. a), wurde in diesem Zusammenhang gleichzeitig das Ersuchen an die Gemeinde<br />

gerichtet, eine Haftungserklärung durch die Annahme eines übermittelten Bürgschaftsvertrages<br />

zu beschließen.<br />

Nach vollinhaltlicher Verlesung des Bürgschaftsvertrages wird der Gemeinderat gebeten, die<br />

Annahme des vorliegenden Bürgschaftsvertrages zu beschließen.<br />

Von Herrn Heiglauer Franz wird an den Gemeinderat der Antrag gestellt, die Haftungserklärung<br />

für den BA 45, Allexanfeld durch Annahme des Bürgschaftsvertrages zu beschließen.<br />

Beschluss: einstimmige Annahme durch Handzeichen


Der Bürgschaftsvertrag für die Haftungserklärung BA 45, Allexanfeld ist somit angenommen.<br />

7<br />

Pkt. 6)<br />

Bedarfszuweisungsantrag für die professionelle Organisationsanlyse der<br />

Verbändegemeinschaft Eferding – Genehmigung des Finanzierungsplanes;<br />

Beschlussfassung<br />

Im Zukunftsraum Eferding wurde mehrere Male angesprochen ein so genanntes Verbändehaus<br />

zu schaffen. Der Regionalentwicklungsverband Eferding begleitet nun diese Angelegenheit und<br />

unterstützt den dafür eingerichteten Arbeitskreis.<br />

Bei den letzten Besprechungen wurde empfohlen, eine professionelle Organisationsanalyse mit<br />

einem externen Berater durchführen zu lassen. Es geht dabei um die Prüfung der Sinnhaftigkeit<br />

des angedachten Projektes und die Darstellung allfälliger Vorteile einer Verbändegemeinschaft<br />

Eferding. Die Kosten dafür betragen € 15.600,00 und sollen durch das Land OÖ zur Gänze in<br />

Form von BZ-Mitteln übernommen werden. Durch die Antragstellung hat die Stadtgemeinde<br />

Eferding die Federführung übernommen.<br />

Die Direktion Inneres und Kommunales hat uns nun eine Finanzierungsmöglichkeit, in Verbindung<br />

mit der beabsichtigten Genehmigung gem. § 86 der Oö. GemO., übermittelt.<br />

Für die Annahme des Finanzierungsplanes ist ein Beschluss des Gemeinderates erforderlich.<br />

Übermittelte Finanzierungsmöglichkeit des Landes Oö.<br />

bis 2008 2009 2010 2011 2012<br />

Gesamt<br />

Rücklagen 0<br />

Anteilsbetrag o.H. 0<br />

Interessentenbeiträge 0<br />

Vermögensveräußerung 0<br />

Darlehen (Förderungsd.) 0<br />

Darlehen (Bank) 0<br />

BZ Gemeinde Eferding 5.870 5.870<br />

BZ Gemeinde Fraham 3.426 3.426<br />

BZ Gemeinde Hinzenbach 3.168 3.168<br />

BZ Gemeinde <strong>Pupping</strong> 3.136 3.136<br />

Summe: 15.600 15.600<br />

Abgang = -/Überschuss = +<br />

Von Herrn Walter Allerstorfer wird ausgeführt, dass dies mit der Verbändegemeinschaft schon<br />

fast eine unendliche Geschichte wird und sich die Regionalpolitiker bisher nicht einigen konnten,<br />

ist es vielleicht gut, dass sich von außen jemand dieses Themas annimmt und seine Meinung<br />

dazu einbringt. In diesem Fall ist das Land mit seinen Zahlungen ja auch ziemlich großzügig,<br />

sodass uns dies kein Geld kostet. Er stellt an den Gemeinderat den Antrag, den vorliegenden<br />

Finanzierungsplan für diese Organisationsanalyse zu beschließen.<br />

Beschluss: einstimmige Annahme durch Handzeichen<br />

Der Finanzierungsplan für die professionelle Organisationsanalyse ist somit vollinhaltlich<br />

genehmigt.<br />

Pkt. 7)<br />

Oö. Leasing für Gebietskörperschaften Ges.m.b.H., Linz – Verlängerung des


Immobilien-Leasingvertrages betreffend dem Amtsgebäude <strong>Pupping</strong>;<br />

Beschlussfassung<br />

8<br />

Vom Bürgermeister wird dazu berichtet, dass es hier eine geänderte Ausgangssituation gibt. Dies<br />

wurde den Fraktionsobmännern vor der Sitzung noch mitgeteilt.<br />

Vom Amtsleiter wird der Amtsvortrag zur Kenntnis gebracht.<br />

Gegenüber der Beratung im Gemeindevorstand und den Ausführungen im Amtsvortrag zu<br />

diesem Tagesordnungspunkt, haben sich in den letzten Tagen einige Änderungen ergeben, die<br />

eine Neubetrachtung der Angelegenheit erfordert.<br />

Weiterführende Recherchen zu diesem Thema haben ergeben, dass die im Angebot von der<br />

Oö. Leasing angegebene Basis für die Berechnung der aktuellen Leasingrate nach eingehender<br />

Betrachtung sehr hoch ist. Dies wurde uns auch vom Land Oö. entsprechend einer<br />

telefonischen Anfrage bestätigt.<br />

Eine Nachverhandlung bei der Oö. Leasing brachte leider keinen Erfolg. Somit bleibt das<br />

Angebot auf Basis eines 6 Monate EURIBOR mit einem Aufschlag von 1,30%-Punkten<br />

unverändert und bedeutet mit Stand Jänner 2009 eine monatliche Leasingrate von € 1.312,86<br />

monatlich (exkl. Ust.).<br />

Zum Vergleich ist uns bekannt, dass bei örtlichen Banken Darlehensaufnahmen, derzeit<br />

lediglich mit Aufschlägen von 0,9 – 1,1 %-Punkten angeboten werden und bei einem Volumen<br />

von € 130.000,00, daher die monatliche Tilgungsrate bei rd. 1.200,00 liegt.<br />

Es ist für die Gemeinde daher günstiger, wenn das fehlende Geld für notwendige Investitionen<br />

über ein normales Darlehen abgewickelt werden würde. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass sich<br />

diese Variante maastrichtschädigend auswirken wird.<br />

Weiters sind wir aufgrund der ersten Besprechung davon ausgegangen, dass wir mit dem<br />

Überhang aus dem Kautionsguthaben die Investitionen beim Amtsgebäude damit abdecken<br />

können und zwar nur mit dem Nettobetrag.<br />

Auf nochmalige Nachfrage, wie die Abwicklung stattfinden könnte, wurde uns mitgeteilt, dass<br />

die erforderlichen Investitionen dem Finanzierungsvolumen zugerechnet werden.<br />

D.h. auch der Investitionsbetrag ist mit der gleichen Verzinsung zu tilgen, wie das restliche<br />

Finanzierungsvolumen.<br />

Nebenbei ist in diesem Fall auch noch zu klären, ob finanzrechtlich die Weitergabe des<br />

Vorsteuerabzuges an die Gemeinde überhaupt möglich ist.<br />

Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse wird die Empfehlung im Amtsvortrag revidiert und<br />

gleichzeitig vorgeschlagen, die Übernahme des Amtsgebäudes in das Eigentum der Gemeinde<br />

zu beschließen.<br />

Von Frau Vizebürgermeisterin Windhager wird ausgeführt, dass es schon aus dem Amtsvortrag<br />

hervorgegangen ist, wir wollten es nochmals schriftlich haben, wie dies mit dem Vorsteuerabzug<br />

funktioniert, es hat sich entgegen der vorherigen mündlichen Aussagen herausgestellt,<br />

dass kein Vorsteuerabzug möglich ist. Dies ist eines der Hauptkriterien, weil es gibt dann überhaupt<br />

keinen finanziellen Vorteil mehr für uns, wenn wir diesen Leasingvertrag verlängern würden<br />

und sie stellt daher an den Gemeinderat den Antrag, nach Ablauf des Leasingvertrages per 31.<br />

März 2009 das Amtsgebäude ins Eigentum der Gemeinde zu übernehmen. Die Kaution verbleibt<br />

bei der Leasing und es fallen noch Nebengebühren (Grundbuchseintragung, Grunderwerbssteuer,<br />

usw.) in Höhe von € 22.300,-- an.<br />

Beschluss: einstimmige Annahme durch Handzeichen<br />

Das Amtsgebäude wird somit nach Auslaufen des Leasingvertrages (31. März 2009) in das<br />

Eigentum der Gemeinde übernommen. Die anfallenden Nebengebühren von € 22.300,-- werden<br />

geleistet.<br />

Pkt. 8)<br />

B 130 Nibelungen Bundesstraße im Ortsgebiet <strong>Pupping</strong> – Vermessungs- und


9<br />

Planungsauftrag an das Land Oö. betr. Allfälliger Verkehrssicherheitsmaßnahmen;<br />

grundsätzliche Beschlussfassung.<br />

Aufgrund der zunehmenden Verkehrsbelastung und den laufenden Geschwindigkeitsübertretungen<br />

auf der B 130 im Ortsgebiet von <strong>Pupping</strong>, haben wir mit dem Land Oö. Kontakt<br />

aufgenommen, diesen Teilabschnitt zu überprüfen, um Verbesserungsmaßnahmen planen und<br />

schließlich umsetzen zu können. Auch bei der Zusammenkunft mit der Interessensgemeinschaft<br />

<strong>Pupping</strong> wurden bereits Forderungen erhoben, die Verkehrssicherheit im Ort <strong>Pupping</strong> zu heben.<br />

Dabei geht es vor allem um die Errichtung einer Querungshilfe auf Höhe des Kircheneinganges,<br />

weiters soll versucht werden einen Gehsteig außerhalb des Gastgartens Klinglmayr zu<br />

bekommen. Eine Gehsteigverbindung zu den Liegenschaften Königseder und Plöderl soll für die<br />

dortigen Bewohner, eine sichere fußläufige Verbindung Richtung Ortskern bringen, sowie durch<br />

eine Verschwenkung der B 130 mit einem Fahrbahnteiler nördlich vor dem Ort <strong>Pupping</strong>, sollen<br />

bereits vor diesen Liegenschaften die Geschwindigkeiten massiv gedrosselt werden.<br />

Das Land OÖ, Abt. Straßenerhaltung und Betrieb, hat mitgeteilt, dass Maßnahmen an<br />

Landesstraßen mit der Bezeichnung „B“, betreffend Planung und Bau ausschließlich in die<br />

Zuständigkeit des Landes Oö. fallen. Laut neuem Straßengesetz sind in der Planungsphase für<br />

die Gemeinden 50% der anlaufenden Kosten zu tragen. Den Vermessungskostenaufwand für<br />

die erforderliche Geländeaufnahme übernimmt das Land Oö. zur Gänze. Diese Arbeiten wurden<br />

bereits ausgeführt.<br />

Die positive Grundhaltung im Gemeindevorstand wurde dem Land Oö. bereits mitgeteilt, damit<br />

eventuell noch heuer eine Umsetzung möglich wird.<br />

Ein diesbezüglich erforderliches Übereinkommen wurde bereits vom Land OÖ übermittelt,<br />

welches durch den Bürgermeister zu unterfertigen wäre und der Zustimmung des<br />

Gemeinderates bedarf.<br />

Das Übereinkommen und das Anbot werden vollinhaltlich verlesen.<br />

Im Sinne der Verbesserung der Verkehrssicherheit im Ort <strong>Pupping</strong>, wird der Gemeinderat<br />

ersucht, dem vorgetragenen Übereinkommen und somit auch der 50%-igen Kostenübernahme<br />

mit Beschluss die Zustimmung zu erteilen.<br />

Von Frau Vizebürgermeisterin Windhager wird ausgeführt, dass es um die grundsätzliche<br />

Beschlussfassung geht, die Planungskosten übernimmt das Land. Von den 50 % die für uns dann<br />

noch übrig blieben, falls dies gemacht wird, die wären auch noch förderungsfähig, das heißt, man<br />

kann dann noch um Bedarfszuweisungen und um eine Beihilfe bei der Verkehrsabteilung<br />

ansuchen. Diese 50 %, die das Land jetzt übernimmt, sind vom Referat Hiesl und für unsere 50 %<br />

könnten wir nochmals ansuchen. Wichtig ist jetzt die Planung, damit wir überhaupt einmal einen<br />

Kostenvoranschlag haben können, damit man weiß, was das auch tatsächlich kostet. Sie stellt<br />

daher an den Gemeinderat den Antrag, dem Vermessungs- und Planungsauftrag an das Land<br />

zuzustimmen.<br />

Vom Bürgermeister wird noch ausgeführt, dass es wichtig ist, dass für die Verkehrssicherheit im<br />

Ort <strong>Pupping</strong> etwas gemacht wird. Wenn es die Möglichkeit von Förderungen gibt, dann sollte man<br />

diese auch nutzen.<br />

Von Frau Vizebürgermeisterin Windhager wird noch ausgeführt, dass auch die Brandstätter-<br />

Landesstraße von Herrn Ing. Lauss besichtigt wurde, aber es gibt noch keine Vorschläge, weil<br />

dort ist die Situation nicht so einfach ist. Eine Querung von der Waschpointerstraße über die<br />

Brandstätter-Landesstraße zum Radweg ist nicht so einfach, weil dort die Bushaltestelle ist und<br />

weil zwei einmündende Straßen schräg gegenüber sind. Es wurde auch Kontakt mit dem<br />

Zuständigen für Geh- und Radwege aufgenommen. Dazu gekommen ist jetzt der schwere Unfall<br />

in Eferding und es muss geschaut werden, dass man mit Eferding eine Lösung findet. Es ist dort<br />

unmittelbar die Gemeindegrenze und daher muss Eferding dort auch etwas machen, weil auch zu<br />

schnell gefahren wird.<br />

Beschluss: einstimmige Annahme durch Handzeichen


10<br />

Im Sinne der Verbesserung der Verkehrssicherheit im Ort <strong>Pupping</strong> wurde dem Übereinkommen<br />

und somit auch der 50 %igen Kostenübernahme die Zustimmung zu erteilt.<br />

Pkt. 9) Renaturierung der Aschach-Umleitungsstrecke, Brandstatt – Verfahrensstand<br />

Entsprechend der letzten Zusammenkunft; Information und Kenntnisnahme<br />

Vom Bürgermeister wird berichtet, dass es bei der Aschachrenaturierung bei diversen<br />

Zusammenkünften keine konkreten Ergebnisse gegeben hat. Im November 2008 wurde der<br />

zuständige Landesrat Anschober über die Sachlage informiert und es wurde von ihm auch eine<br />

entsprechende Unterstützung zugesagt.<br />

Am 30. Jänner gab es eine Besprechung unter der Federführung des Landes Oberösterreich, mit<br />

Herrn Dr. Follner, einigen Sachverständigen des Landes und des Gewässerbezirkes. Dieses<br />

Protokoll ist bei den Fraktionsunterlagen zur Kenntnisnahme aufgelegen. Diese Zusammenkunft<br />

hat eine positive Ausgangslage für <strong>Pupping</strong>, wie wir ja wissen hat es bei der ursprünglichen Begehung<br />

des Aschachumleitungsgerinnes Probleme mit der Ausführung gegeben, wo die Bezirkshauptmannschaft<br />

Eferding gesagt hat, diese Ausführung entspricht nicht den Projektsunterlagen,<br />

damit ist dieses Projekt auch nicht genehmigt worden. Der Gemeinde wurde die Herstellung des<br />

früheren Zustandes aufgetragen und gegen diesen Bescheid hat die Gemeinde berufen. Jetzt gibt<br />

es eine Zusage des Landes Oberösterreich, bzw. der Austrian-Hydro-Power, ein neues Projekt in<br />

Angriff zu nehmen und zwar auch im Bereich dieses Umleitungsgerinnes. Da hat Herr Hofrat<br />

Follner der Austrian-Hydro-Power schon ein wenig Druck gemacht, weil sie auch eine Mithaftung<br />

haben, nicht die Gemeinde <strong>Pupping</strong>. Die Gemeinde <strong>Pupping</strong> war zwar Konsenswerber, war aber<br />

bei der ganzen Abwicklung nie damit befasst. Bei dieser Besprechung am 30. Jänner wurde eine<br />

Lösung gefunden, mit der die Gemeinde <strong>Pupping</strong> sicherlich zufrieden sein kann.<br />

Vom Bürgermeister wird noch die Stellungnahme der Gemeinde <strong>Pupping</strong> vorgelesen.<br />

Die Gemeinde <strong>Pupping</strong> muss einen Abänderungsantrag vom ursprünglichen Projekt einreichen,<br />

wenn das neue Projekt bescheidmäßig erledigt ist.<br />

Dieser Bericht wird vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen.<br />

Pkt. 10) Teilnahme am Projekt „Jugendtaxi“; Grundsatzbeschlussfassung<br />

Vom Bürgermeister wird einleitend dazu gesagt, dass über dieses Projekt zuwenig Details<br />

bekannt sind, wie die Abwicklung erfolgen soll, er möchte daher heute keinen Grundsatzbeschluss<br />

fassen, sondern er stellt den Antrag, diesen Punkt dem Ausschuss für Jugend und<br />

Familie zuzuweisen. Seiner Meinung nach ist es sinnvoll, dass sich der Jugendausschuss damit<br />

befasst.<br />

Beschluss: einstimmige Annahme durch Handzeichen<br />

Der Tagesordnungspunkt „Teilnahme am Projekt Jugendtaxi“ wird somit dem Ausschuss für<br />

Jugend und Familie zugewiesen.<br />

Pkt. 11) Volkshilfe Eferding – Ansuchen um einen einmaligen Sonderzuschuss zum<br />

Umbau Standort Eferding; Beschlussfassung<br />

Die Volkshilfe Eferding hat um einen Sonderzuschuss zum Umbau Standort Eferding<br />

angesucht.<br />

Diese Angelegenheit wurde bereits im Vorfeld unter den Bürgermeistern im Zukunftsraum<br />

beraten. Folgender gleich lautender Vorschlag wird den Gemeinderäten des Zukunftsraumes<br />

empfohlen:<br />

Eferding € 10.000,00<br />

Fraham € 5.000,00<br />

Hinzenbach € 2.500,00


11<br />

<strong>Pupping</strong> € 2.500,00<br />

Vom Bürgermeister wird an den Gemeinderat der Antrag gestellt, der Volkshilfe Eferding eine<br />

Beihilfe von € 2.500,-- für den Umbau des Standortes in Eferding.<br />

Beschluss: einstimmige Annahme durch Handzeichen<br />

Die Gemeinde <strong>Pupping</strong> gewährt für den Umbau des Standortes der Volkshilfe in Eferding einen<br />

Beitrag von € 2.500,--.<br />

Pkt. 12) Familienzentrum Eferding – Ansuchen um Abgangsdeckung für 2009;<br />

Beschlussfassung<br />

Der OÖ. Familienbund hat für das Familienbundzentrum Eferding um Abgangsdeckung für das<br />

Kalenderjahr 2009 angesucht.<br />

Auch dieses Ansuchen wurde im Zukunftsraum bereits behandelt. Die Empfehlung an die<br />

Gemeinderäte lautet:<br />

Eferding € 3.000,00<br />

Fraham € 1.500,00<br />

Hinzenbach € 1.500,00<br />

<strong>Pupping</strong> € 1.500,00<br />

Von Herrn Ing. Lindinger wird ausgeführt, dass bei den Unterlagen angeführt war, dass bis<br />

heute eine Art Abrechnung der Jahreskosten vorliegen wird.<br />

Vom Amtsleiter wird ausgeführt, dass eine Jahresabrechnung noch nicht vorliegt, als Ersatz<br />

wurde das Budget für das Jahr 2009 übermittelt. Das Budget beträgt gesamt € 211.520,57, in<br />

dieser Summe ist schon die Beihilfe der Gemeinden inkludiert.<br />

Vom Bürgermeister wird noch ausgeführt, dass der Familienbund eine gute Einrichtung ist. Der<br />

Summe von € 2.000,-- wie im Ansuchen angeführt, wurde nicht entsprochen, sondern man ist<br />

überein gekommen, dass auch ein Betrag von € 1.500,-- genügen muss. Er stellt an den<br />

Gemeinderat den Antrag, dem Familienbund eine Beihilfe von € 1.500,-- für die Abgangsdeckung<br />

zu gewähren.<br />

Auf die Anfrage von Herrn Marktler, ob es sich um die Abgangsdeckung für 2008 oder 2009<br />

handelt, wird vom Herrn Bürgermeister mitgeteilt, dass dies die Unterstützung für 2009 ist. Herr<br />

Marktler führt aus, dass der Familienbund jetzt noch nicht wissen kann, wie viel Abgang sie im<br />

Jahr 2009 haben.<br />

Von Herrn Ing. Lindinger wird ausgeführt, dass es schon ein wenig komisch ist, schon zu<br />

Jahresbeginn eine Abgangsdeckung zu beschließen. Seiner Meinung nach müsste man dieses<br />

Ansuchen zurück stellen, bis die Abrechnung 2009 da ist und dann gehört entschieden, ob sie<br />

es brauchen, oder nicht.<br />

Nach einer Wechselrede einigt man sich, dass man den zu genehmigenden Betrag als Beihilfe<br />

gewährt und nicht als Abgangsdeckung für 2009.<br />

Beschluss: einstimmige Annahme durch Handzeichen<br />

Dem Familienbundzentrum Eferding wird für das Jahr 2009 eine Beihilfe in Höhe von € 1.500,--<br />

gewährt.


12<br />

Pkt. 13) Allfälliges<br />

a) Warnfiguren im Straßenverkehr.<br />

Vom Amtsleiter wird berichtet, dass im Gemeinderat einmal Warnfiguren bei Bushaltestellen<br />

Thema waren. Der Verkehrssachverständige Herr Ing. Lauss hat dazu eine Stellungnahme abgegeben<br />

und darin angeführt, dass die Anbringung von Warntafeln mit Kinderfiguren nicht unterstützt<br />

wird, weil diese Tafeln nur kurz beachtet werden, in der Folge tritt ein Gewöhnungseffekt<br />

ein und an diesen Stellen wird die Aufmerksamkeit eingeschränkt, weil der Fahrzeuglenker davon<br />

ausgeht, dass es sich nur um Nachbildungen handelt.<br />

b) Altstoffsammelinsel <strong>Pupping</strong>.<br />

Von Herrn Körner wird ausgeführt, dass bei der Altstoffsammelinsel in <strong>Pupping</strong> beim Klinglmayrparkplatz<br />

sehr viel Material bei der Nacht angeliefert und vor den Containern gelagert wird, es<br />

wird hier alles hergebracht, zuletzt war Verpackungsmaterial von Möbeln da. Er schlägt vor, dass<br />

man hinten eine weiße Wand aufstellt oder, dass man einen Bewegungsmelder installiert, damit<br />

man auch bei der Nacht diese Stelle besser einsieht.<br />

Vom Bürgermeister wird dazu die Meinung vertreten, dass dies ein Thema für den Umweltausschuss<br />

ist und soll sich dieser in der nächsten Sitzung damit befassen.<br />

c) Prüfbericht.<br />

Vom Bürgermeister wird zum Prüfbericht des Herrn Prüfungsausschussobmannes Marktler noch<br />

mitgeteilt, dass sich die Feststellung, dass für den ASKÖ Eferding-Fraham um 22,-- € zu viel an<br />

Beihilfe verrechnet wurde, geklärt hat, weil die sechste Person ganz oben angeführt war, wo es<br />

mit dem Beleg zusammen geklebt wurde und da hat man dies nicht gleich gesehen.<br />

d) Beschäftigung Häuserer.<br />

Von Herrn Marktler wird angefragt, wie es jetzt mit der Beschäftigung des Herrn Häuserer<br />

aussieht, seines Wissens gibt es hier einen Termin bis er die Führerscheinprüfung geschafft<br />

haben sollte.<br />

Vom Bürgermeister wird dazu geantwortet, dass Herr Häuserer am 2. März 2009 eine Führerscheinprüfung<br />

hatte, diese allerdings nicht geschafft hat. Im Dienstvertrag ist die Klausel<br />

enthalten, dass das Nichtbestehen des Führerscheins ein Kündigungsgrund ist. Von ihm wurde<br />

Herrn Häuserer nochmals bis 31. März 2009 eine Frist eingeräumt, in der er den Führerschein<br />

machen soll. Am 2. April 2009 findet noch eine Vorstandssitzung statt und es wird dann in dieser<br />

Sitzung darüber beraten. Es wurde auch ein sozialer Aspekt berücksichtigt, weil der Vater sehr<br />

krank ist.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Bürgermeister für die<br />

konstruktive Mitarbeit und schließt die heutige Gemeinderatssitzung.<br />

Das Protokoll der Gemeinderatsitzung vom 11.12.2008, das während der Sitzung zur<br />

Einsichtnahme auflag und gegen das keine Einwände vorgebracht wurden, gilt als genehmigt.<br />

Die Sitzung wird geschlossen.<br />

Ende: 20,10 Uhr


13<br />

Der Schriftführer:<br />

Der Bürgermeister:<br />

3 Protokollfertiger:<br />

Diese Verhandlungsschrift wurde den politischen Parteien am _____________ ausgefolgt, lag<br />

während der Sitzung am ________________ zur Einsicht auf und wurde am Schluss der Sitzung<br />

ohne Einwendungen genehmigt.<br />

<strong>Pupping</strong>, am _______________<br />

Der Bürgermeister:

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