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Gemeinderatsprotokoll vom 23.09.2010 (63 KB) - .PDF - Pupping

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1<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die am Donnerstag, den 23. September 2010 stattgefundene Sitzung des Gemeinderates.<br />

Tagungsort: Sitzungssaal des Gemeindeamtes <strong>Pupping</strong> 13<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Anwesende: Bürgermeister Hubert Schlucker, ÖVP<br />

Vizebürgermeisterin Eva Windhager, ÖVP<br />

Gemeindevorstand Walter Allerstorfer, ÖVP<br />

Gemeindevorstand Rudolf Neumüller, ÖVP<br />

Gemeinderat Wolfgang Burner, ÖVP<br />

Gemeinderat Ilse Martinz, ÖVP<br />

Gemeinderat Josef Berner, ÖVP<br />

Gemeinderat Martin Raab, ÖVP<br />

Gemeinderat Dr. Robert Gründlinger, ÖVP<br />

Gemeinderat Erwin Eder, ÖVP<br />

Gemeinderat Markus Mitterhauser, ÖVP<br />

GR-Ersatzmitglied Paul Mair, ÖVP<br />

GR-Ersatzmitglied Franz Reiff, ÖVP<br />

GR-Ersatzmitglied Armin Bernauer, ÖVP<br />

Gemeindevorstand Ing. Rudolf Hauzenberger, SPÖ<br />

Gemeindevorstand Roman Renauer, SPÖ<br />

Gemeinderat Harald Marktler, SPÖ<br />

Gemeinderat Reinhard Streinz, SPÖ<br />

Gemeinderat Christian Schildberger, SPÖ<br />

GR-Ersatzmitglied Johann Holzer, SPÖ<br />

Gemeindevorstand Ing. Rudolf Lindinger, FPÖ<br />

Gemeinderat Claudia Hemmelmayr, FPÖ<br />

Gemeinderat Franz Roithner, FPÖ<br />

GR-Ersatzmitglied Mario Helletsgruber, FPÖ<br />

GR-Ersatzmitglied Josef Schübler, FPÖ<br />

Abwesend<br />

und entsch.: Gemeinderat Otto Höller, ÖVP<br />

Gemeinderat Alfred Jungmayr, ÖVP<br />

Gemeinderat Jürgen Klauda, ÖVP<br />

Gemeinderat Reinhard Inreiter, SPÖ<br />

Gemeinderat Andreas Fellhofer, FPÖ<br />

Gemeinderat Daniela Kagerer, FPÖ<br />

GR-Ersatzmitglied Gerhard Viehböck, ÖVP<br />

GR-Ersatzmitglied Markus Hehenberger, ÖVP<br />

GR-Ersatzmitglied Johann Hofer, ÖVP<br />

GR-Ersatzmitglied Herbert Klinglmayr, ÖVP<br />

GR-Ersatzmitglied Ewald Mayr, ÖVP<br />

GR-Ersatzmitglied Rudolf Huemer, ÖVP<br />

GR-Ersatzmitglied Leonhard Wenzelhuemer, ÖVP<br />

Weitere<br />

anwesende<br />

Personen: Amtsleiter Josef Hofinger<br />

Schriftführer Gerhard Huemer<br />

V e r l a u f :


2<br />

Bürgermeister Hubert Schlucker eröffnet die Sitzung und stellt fest, dass<br />

a) die Sitzung von ihm einberufen wurde,<br />

b) die Verständigung hiezu nachweislich mit der Zustellung des jährlichen GR-Sitzungsplanes<br />

erfolgte und darüber hinaus mit schriftlicher Einladung nachweislich am 13. September 2010<br />

und an die Ersatzmitglieder am 21. und am 22. September 2010, unter Bekanntgabe der<br />

nachstehend angeführten Tagesordnungspunkte erfolgte, sowie durch Anschlag an der<br />

Amtstafel am 15. September 2010 öffentlich kundgemacht wurde und<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Informationen über die Landesgartenschau Ansfelden 2011<br />

Bevor der Bürgermeister in die heutige Tagesordnung einsteigt, möchte er die<br />

Geschäftsführerin des REGEF Eferding, Frau Susanne Kreinecker recht herzlich begrüßen und<br />

ihr für die Bereitschaft danken, dem Gemeinderat Informationen über die Landesgartenschau<br />

Ansfelden 2011, an der sich auch der Bezirk Eferding mit dem Schwerpunkt Gemüse<br />

präsentiert, vorzustellen.<br />

Es folgt eine ca. 30 min. Präsentation über die Landesgartenschau 2011, in der Informationen<br />

über das geplante Projekt der Gemüseregion Eferding, über dessen Finanzierung und über die<br />

Zusammenarbeit mit den beteiligten Gemeinden gegeben und Anfragen seitens der<br />

Gemeinderatsmitglieder gestellt werden.<br />

Angelobung des Ersatzmitgliedes Armin Bernauer<br />

Der Bürgermeister nimmt die Angelobung von Herrn Armin Bernauer vor.<br />

Herr Bernauer gelobt mit Handschlag, die Bundesverfassung und die Landesverfassung sowie<br />

alle übrigen Gesetze und Verordnungen der Republik Österreich und des Landes<br />

Oberösterreich gewissenhaft zu beachten, seine Aufgabe unparteiisch und uneigennützig zu<br />

erfüllen, das Amtsgeheimnis zu wahren und das Wohl der Gemeinde nach bestem Wissen und<br />

Gewissen zu fördern.<br />

Tagesordnung und Beschlüsse:<br />

1. Bericht des Bürgermeisters; Information<br />

a) Urlaubsvertretung durch die Frau Vizebürgermeister<br />

Ich darf mich bei Frau Vizebürgermeister Eva Maria Windhager für die Urlaubsvertretung in der<br />

Zeit <strong>vom</strong> 6.9. - 22. 9. 2010 herzlich bedanken.<br />

b) Krankhausaufenthalt Ing. Rudolf Lindinger<br />

Es freut mich, heute wieder Herrn Ing. Rudolf Lindinger in unserer Mitte zu begrüßen, der ja<br />

einen längeren Krankenhausaufenthalt mit REHA über sich ergehen lassen musste. Auch von<br />

Seiten des Gemeinderates nochmals alles Gute.<br />

c) Donausteig - Schiffsanlegestelle


3<br />

Die Anlage „Donausteig“ Brandstatt und Langer Haufen ist nun fertig gestellt und kommt bei den<br />

Bürgern sehr gut an. Die Arbeitsstunden unserer Bauhofarbeiter wurden von der<br />

Werbegemeinschaft Donau rückerstattet. Die erhöhte Anzahl an Arbeitsstunden wird damit<br />

begründet, dass auch der Vorplatz im Zuge der Errichtung des Donausteigplatzes mitgemacht<br />

wurde, wobei die Pflasterung von der Gemeinde an die Fa. Held & Francke bezahlt werden<br />

musste.<br />

d) Verkehrskonzept Ort <strong>Pupping</strong><br />

Zum Verkehrskonzept <strong>Pupping</strong>-Ort hat es am 17.8.2010 eine Information für die Grundanrainer<br />

gegeben, um auch ihrerseits die Zustimmungen einzuholen, weil es ja auch um<br />

Grundabtretungen geht. Dabei haben einige Grundanrainer auch Bedingungen gestellt:<br />

So z.B. möchte Klinglmayr seinen Gastgarten so belassen wie er ist, er möchte gerne, dass der<br />

Gehsteig ausserhalb des Gastgartens vorbeiführt und event. eine Fahrbahnverschwenkung<br />

vorgenommen wird. Die Fam. Loizenbauer/Ackermann gibt sich nur mit der Bedingung<br />

zufrieden, dass sie die gleiche Grundstücksgröße, welche sie hergeben, von der Gemeinde<br />

zurück bekommen. Dabei ist die Versetzung des Zaunes erforderlich. Zusätzlich wird die<br />

Errichtung eines 1 m hohen Zaunsockels entlang der B130 gefordert. Die mit dem Gehsteig<br />

betroffenen Familien verlangen auch, dass der Winterdienst und die damit verbundene Haftung<br />

von der Gemeinde übernommen wird. Die Haftung des Winterdienstes wird nun noch einmal<br />

überprüft, da es hiefür bisher mit keiner Liegenschaft einen diesbezüglichen Vertrag gibt,<br />

sondern lediglich im Einvernehmen Ebenfalls wird ein Fahrbahnteiler in Betracht gezogen,<br />

welcher von Herrn DI. Rathmair stark hinterfragt wird, ob er seinen Nutzen erfüllen wird.<br />

Da auch der Verkehrssachverständige noch einmal damit zu befassen sind, wird es noch einige<br />

Zeit brauchen bis eine tatsächliche Entscheidung getroffen werden kann.<br />

e) Sanierung Kutschermühlbach und Schaunberggraben<br />

Durch die heftigen Niederschläge Mitte Juli d.J., sind Schäden im Bereich Kutschermühlbach,<br />

unterhalb der Schaunburg entstanden. Der Kanal, welcher eigentlich entfernt werden hätte<br />

sollen, wurde teilweise freigelegt. Die Sanierung hat rund € 8.300,00 gekostet, welche zu einem<br />

Drittel von der Gemeinde <strong>Pupping</strong> getragen wurde.<br />

Die Bezirkshauptmannschaft Eferding, die Wildbachverbauung sowie die Gemeinde Hartkirchen<br />

wurden informiert, um hiefür gemeinsam eine Lösung zu finden. Das Rohr heraus zu nehmen,<br />

eine Geschiebesperre oberhalb des derzeitigen Auffangbeckes errichten und unterhalb des<br />

Weges eine Auffangmulde zu machen, wären derzeit die möglichen Vorschläge. Allerdings<br />

muss dies erst durch die Fachleute geprüft werden.<br />

f) Aus dem Sozialhilfeverband<br />

Für den Neubau des Alten- und Pflegeheimes Hartkirchen wurde bereits ein ungefährer Zeitplan<br />

erstellt. Nach Abschluss aller Vorprüfungen, Ausschreibungen, Bewilligungen usw. sollte Ende<br />

November 2011 mit dem Rohbau begonnen werden können und im August 2013 sollte das<br />

Heim bezugsfertig sein.<br />

g) Seniorentag 2010<br />

Der diesjährige Seniorentag findet am Freitag, 1. Oktober 2010 statt. Geplant ist der Besuch<br />

des Mostmuseums in St. Marienkirchen, Abfahrt ist um 9.15 Uhr beim Gasthaus Nibelungenhof,<br />

wo auch das Mittagessen für 12.00 Uhr bestellt ist. (Hauptspeise, Getränk, Kaffe und Kuchen).<br />

Bis dato haben sich rund 70 SeniorInnen angelmeldet.<br />

Es wird mit 2 Bussen von der Fa. Dobler gefahren, der mit € 350,-- Billigstbieter war.<br />

Zum Seniorentag sind auch die Mitglieder des Gemeindevorstandes herzlich eingeladen.<br />

h) Gemeindeausflug 2010


4<br />

Der heurige, eintägige Gemeindeausflug, zu dem die Gemeinderäte, Ersatzmitglieder und die<br />

Gemeindebediensteten, allesamt mit Partner eingeladen sind, findet am Samstag, den 16.<br />

Oktober 2010 statt. Seitens der Reiseleiter Dr. Robert Gründlinger und Gerhard Huemer, wurde<br />

ein Tagesprogramm rund um das Granitland Unteres Mühlviertel zusammen gestellt.<br />

Abfahrt ist um 8.30 Uhr am Badparkplatz in Eferding Eferding; bei der Ankunft im Granitland<br />

wird es einen kleinen Imbiss geben, das Mittagessen ist in St. Martin im Gasthaus Wöhrer<br />

gepalnt und der Abschluss findet in der Hopfenstub`n bei Bgm.-Kollegen Allersdorfer in St.<br />

Ulrich statt. Die Kosten belaufen sich auf ca. € 30,-- pro Persoen. Die Buskosten in Höhe von €<br />

450,-- (Busunternehmen Hehenberger) übernimmt die Gemeinde<br />

Anmeldungen dafür wurde ja bereits in den Fraktionssitzungen vorgenommen, es besteht die<br />

Möglichkeit, sich noch heute nach der GR-Sitzung bei Gerhard Huemer anzumelden.<br />

2. Flächenwidmungsplan Nr. 4/2000 – Verordnung über die 3. Verlängerung der<br />

Erklärung eines Neuplanungsgebietes mit der Bezeichnung „Wörth Nord“;<br />

Beschlussfassung<br />

Amtsvortrag bzw. Sachverhaltsdarstellung:<br />

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 12.10.2006 die Erklärung eines Neuplanungsgebietes<br />

in Wörth, im Interesse der Sicherung einer zweckmäßigen und geordneten Bebauung<br />

beschlossen. Diese Verordnung wurde bereits zweimal, jeweils 2008 und 2009 um ein weiteres<br />

Jahr verlängert.<br />

Im Zukunftsraum Eferding wurde im heurigen Jahr nach intensiven Beratungen das<br />

Teilregionale Standortentwicklungskonzept der Gemeinden Eferding, Fraham, Hinzenbach und<br />

<strong>Pupping</strong> beschlossen. Als weiterer Schritt dieser interkommunalen Zusammenarbeit, wäre die<br />

gemeinsame Raumplanung mit Erstellung bzw. Überarbeitung der Flächenwidmungspläne in<br />

den vier Gemeinden geplant. Die Ausschreibung eines gemeinsamen Raumplaners nimmt ja<br />

bereits konkrete Formen an.<br />

Da nun mit 28.10.2010 die Verordnung abläuft, soll in Hinblick auf die Gesamtüberarbeitung des<br />

ÖEK`s und des Flächenwidmungsplanes, das Neuplanungsgebiet nochmals verlängert werden.<br />

Dies ist gemäß § 45 Abs. 5 Oö. BauO 1994, gesetzlich möglich, wenn sich die vorgesehene<br />

Erlassung oder Änderung des Flächenwidmungsplanes ausschließlich deswegen verzögert,<br />

weil überörtliche Planungen berücksichtigt werden sollen. Eine solche Verordnung bedarf der<br />

Genehmigung der Landesregierung.<br />

Der Bauausschuss hat sich in der letzten Sitzung am 13.09.2010 mit dieser Thematik befasst<br />

und dabei einstimmig festgelegt, wenn es rechtlich möglich ist, die Verordnung zum<br />

Neuplanungsgebiet nochmals zu verlängern. Dies sollte vor Beschlussfassung im Gemeinderat<br />

noch mit dem Land Oö. abgeklärt werden.<br />

Die überörtlichen Planungen werden mit der gemeinsamen Raumplanung im Rahmen des<br />

Teilregionalen Standortentwicklungskonzeptes sowie der noch nicht vorliegenden, neuen<br />

Hochwasserdaten für die Donau begründet. Mit Rechtswirksamwerden des neuen Flächenwidmungsplanes,<br />

würde dann die Verordnung außer Kraft treten.<br />

Telefonische Voranfragen bei der Örtlichen Raumordnung und bei der Baurechtsabteilung<br />

haben ergeben, dass eine nochmalige Verlängerung des Neuplanungsgebietes, mit der<br />

Begründung, dass überörtliche Planungen, wie Hochwasserdaten und Gefahrenzonenpläne,<br />

noch berücksichtigt werden sollen, grundsätzlich vorstellbar sei. Einer Genehmigung bzw.<br />

Verordnungsprüfung durch die Landesregierung wird jedoch nicht vorgegriffen.<br />

Eine entsprechende Verordnung wurde vorbereitet und diese wird von Amtsleiter Josef Hofinger<br />

vollinhaltlich verlesen.<br />

Debatte:


5<br />

Gemeinderat Christian Schildberger fragt an, wie sich die überörtlichen Interessen aufgrund des<br />

Teilregionalen Standortentwicklungskonzeptes begründen. Seiner Ansicht nach sind darin überhaupt<br />

keine Baulandflächen in diesem Gebiet vorgesehen. Folglich ist es für ihn ein kompletter<br />

Nonsens, dieses nochmals zu verlängern, wenn es künftig sowieso keine Widmungen gibt. Was<br />

würde man sich also vertun, wenn das Neuplanungsgebiet nicht mehr verlängert wird?<br />

Von Bauausschussobmann Rudolf Neumüller wird entgegnet, dass es sehr wohl gewidmete<br />

Baulandflächen gibt, bei denen die künftige Entwicklung noch nicht abzusehen war oder ist.<br />

Auch im Teilregionalen Entwicklungskonzept werden diese gewidmeten, noch nicht bebauten<br />

Grundflächen, aufgelistet und es wird darin empfohlen, diese im Rahmen der zukünftigen<br />

Planungen als möglich Rückwidmung/Sanierung zu überprüfen. Ursprünglich waren diese sogar<br />

in der planlichen Darstellung als Rückwidmung gekennzeichnet, dies wurde jedoch aus dem<br />

Beschlussplan wieder herausgenommen. Die Verordnung würde mit Ende Oktober auslaufen<br />

und wenn diese nicht verlängert wird, müsste man sich mit Anträgen, wie z.B. Grundteilungen<br />

oder Baubewilligungen beschäftigen, bevor noch die Allgemeine Überarbeitung erfolgt.<br />

Gemeindevorstand Walter Allerstorfer tritt für eine Verlängerung des Neuplanungsgebietes ein,<br />

da man sich im Zuge der Allgemeinen Überarbeitung des ÖEK`s und des Flächenwidmungsplanes,<br />

die voraussichtlich im Jahr 2011 stattfinden werden, mit der künftigen Entwicklung oder<br />

auch Rückwidmungen beschäftigen kann.<br />

Für Frau Vizebürgermeisterin Eva Maria Windhager ist es viel wichtiger zu betonen, dass es für<br />

diese Gebiete noch keine neuen Gefahrenzonenpläne und Hochwasserdaten für die Donau<br />

gibt. Diese überörtlichen Daten oder Planungen sind ihrer Meinung nach der Hauptgrund für<br />

eine nochmalige Verlängerung.<br />

Herr Christian Schildberger führt aus, dass diese Argumentationen nicht aus dem Ansuchen<br />

hervorgegangen sind. Es erscheint ihm nun verständlich, das Neuplanungsgebiet zu<br />

verlängern, um eine Bebauung zu verhindern.<br />

Auf Anfrage wird von Sachbearbeiter Gerhard Huemer klargestellt, dass kein Ansuchen für eine<br />

Verlängerung vorliegt, sondern der Gemeinderat über eine Verlängerung einer bestehenden<br />

Verordnung zu befinden hat. Das Neuplanungsgebiet wurde im Jahr 2006 deswegen<br />

beschlossen, weil es im Bereich „Wörth-Nord“ mehrere Anfragen über verschiedene<br />

Nutzungsarten der Grundflächen gab. Erwähnt seien hier nicht nur der Parzellierungsvorschlag<br />

der gewidmeten Flächen, sondern vor allem auch die geplanten Erweiterungen der Sportanlage<br />

des UFC Eferding und des bestehenden Fitnessstudios.<br />

Herr Franz Reiff erklärt, sich bei diesem Tagesordnungspunkt der Stimme zu enthalten, da er<br />

mit Grundflächen in diesem Gebiet betroffen ist, die sich in seinem Eigentum befinden.<br />

Anträge:<br />

Herr Rudolf Neumüller stellt den Antrag, die Verordnung betreffend der nochmaligen<br />

Verlängerung der Erklärung des Neuplanungsgebietes „Wörth-Nord“, aufgrund überörtlicher<br />

Planungen, zu beschließen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimme(n)<br />

Bgm. Hubert Schlucker ÖVP, Eva Windhager, ÖVP, Walter Allerstorfer,<br />

ÖVP, Wolfgang Burner, ÖVP, Rudolf Neumüller, ÖVP, Ilse Martinz, ÖVP,<br />

Josef Berner, ÖVP, Martin Raab, ÖVP, Dr. Robert Gründlinger, ÖVP, Erwin<br />

Eder, ÖVP, Markus Mitterhauser, ÖVP, Paul Mair, ÖVP, Armin Bernauer,<br />

ÖVP, Ing. Rudolf Hauzenberger, SPÖ, Roman Renauer, SPÖ, Harald<br />

Marktler, SPÖ, Reinhard Streinz, SPÖ, Christian Schildberger, SPÖ,<br />

Johann Holzer, SPÖ, Ing. Rudolf Lindinger, FPÖ, Claudia Hemmelmayr,<br />

FPÖ, Franz Roithner, FPÖ, Mario Helletsgruber, FPÖ, Josef Schübler, FPÖ


Nein-Stimme(n)<br />

Stimmenthaltung(en) Franz Reiff, ÖVP<br />

Befangen<br />

6<br />

Einstimmig angenommen abgelehnt Mehrheitlich angenommen abgelehnt<br />

Beschlussinhalt:<br />

Der Gemeinderat beschließt die vorliegende Verordnung betreffend die 3. Verlängerung<br />

der Erklärung eines Neuplanungsgebietes mit der Bezeichnung „Wörth-Nord“ <strong>vom</strong><br />

12.02.2006, um weitere zwei Jahre. Begründet wird dies damit, dass sich die vorgesehene<br />

Erlassung oder Änderung des Flächenwidmungsplanes ausschließlich deswegen<br />

verzögert, weil überörtliche Planungen, wie Hochwasserdaten und Gefahrenzonenpläne,<br />

die noch nicht vorliegen, berücksichtigt werden sollen.<br />

3. Umfahrung Eferding – Nebenwegeverordnung mit der Widmung von<br />

Straßen für den Gemeingebrauch und ihre Einreihung in die Straßengattung<br />

als „Gemeindestraße“ gemäß § 11 des Oö. Straßengesetzes 1991 idgF.;<br />

Beschlussfassung<br />

Amtsvortrag bzw. Sachverhaltsdarstellung:<br />

Im Zuge der Errichtung des überörtlichen Straßenbauvorhabens „Umfahrung Eferding“ werden<br />

bestehende Wegbeziehungen unterbrochen. Zur Wiederherstellung dieser Wegbeziehungen<br />

sind daher neue Nebenwege anzulegen. Diese fallen in den Kompetenzbereich der betroffenen<br />

Gemeinden und sind durch die jeweiligen Gemeinderäte zu verordnen. Die Gemeinde <strong>Pupping</strong><br />

ist mit insgesamt vier Nebenwegen davon erfasst.<br />

Beim Nebenweg 01 handelt es sich um einen Wirtschaftsweg, ausgehend von der Stroheimer<br />

Straße in Richtung Norden vor dem neu zu errichtenden Kreisverkehr.<br />

Nebenweg 02 ist eine Verlängerung der bestehenden Stefan Fadinger Straße (Gemeindestraße<br />

Richtung Efko), beginnt ab der 90°Kurve (unmittelbar neben dem Pulvermühlbach) und<br />

erstreckt sich in nördlicher Richtung bis zur Gemeindegrenze Hinzenbach.<br />

Der Nebenweg 03 soll bei der derzeitigen B 130 Nibelungen Straße südlich des Gasthofes<br />

Nibelungenhof beginnen und in westlicher Richtung über die ÖBB-Bahntrasse in das<br />

Gemeindegebiet Hinzenbach verlaufen.<br />

Eine Ausästelung in nördlicher Richtung des so genannten Kapellenweges entlang des<br />

Kutschermühlbaches stellt den Nebenweg 04 dar.<br />

Die genaue Lage der neuen Trassenbänder ist dem beiliegenden Verordnungsplan im Maßstab<br />

1:2000 zu entnehmen. Weitere Bestandteile im Verordnungsverfahren sind ein Umweltbericht,<br />

eine Stellungnahme der Oö. Umweltanwaltschaft und ein zu beschließender Verordnungsentwurf.<br />

Alle angeführten Unterlagen liegen bei und werden vollinhaltlich zur Kenntnis gebracht.<br />

Aufgrund der Vorberatungen im zuständigen Ausschuss und entsprechend der vorliegenden<br />

Unterlagen wurde ein diesbezüglicher Verordnungsentwurf erstellt.<br />

Der angeschlossene Verordnungsentwurf wird vollinhaltlich von Amtsleiter Josef Hofinger<br />

verlesen.


7<br />

Entsprechend des § 11 (Abs. 6 und 7) des Oö. Straßengesetzes 1991 idgF. ist die<br />

Kundmachung über die Planauflage und Einsichtnahme an der Amtstafel erfolgt und überdies in<br />

der Gemeindezeitung veröffentlicht worden. Ebenso wurden die betroffenen Grundanrainer der<br />

geplanten Nebenwege nachweislich verständigt.<br />

Nach Ablauf der Einsichtnahmefrist (16.8.2010 bis einschließlich 13.09.2010) sind von Herrn<br />

Mayr Ewald, <strong>Pupping</strong> 26 und von Herrn Max Wimmer, Leumühle 6, noch Stellungnahmen<br />

eingelangt.<br />

Diese werden von Amtsleiter Josef Hofinger dem Gemeinderat vollinhaltlich zur Kenntnis<br />

gebracht<br />

Zur Stellungnahme von Herrn Mayr wird bemerkt, dass die dort angeführten<br />

Änderungswünsche einer technischen Beurteilung bedürfen, ob diese überhaupt realisierbar<br />

sind. Die angeführte notwendige Felderschließung auf das landw. Grundstück südlich des<br />

Gasthauses Nibelungenhof, ist unseres Erachtens Gegenstand des eingeleiteten Flurbereinigungsverfahrens.<br />

Es gilt dabei der Grundsatz, dass es zu keiner Beeinträchtigung der<br />

Aufschließungsverhältnisse kommen darf und jedes landwirtschaftliche Grundstück für eine<br />

ordnungsgemäße Bewirtschaftung erreichbar sein muss. Auf die weiteren Wünsche kann von<br />

uns nicht eingegangen werden, weil dessen Auswirkungen bereits auf Hinzenbacher<br />

Gemeindegebiet liegen und von dort zu behandeln sind.<br />

Debatte:<br />

Frau Vizebürgermeisterin Eva Maria Windhager geht nochmals auf die beiden eingegangen<br />

Stellungnahmen ein, wobei sie zu den Ausführungen des Herrn Wimmer bemerkt, dass sich<br />

dieser in seiner Stellungnahme generell gegen eine Umfahrung ausspricht und somit auch<br />

gegen die geplanten Nebenwege ist.<br />

In der weiteren Wechselrede wird die Stellungnahme des Herrn Wimmer ausführlicher<br />

diskutiert.<br />

Dazu wird von Gemeindevorstand Ing. Rudolf Lindinger ausgeführt, dass diese die Sorgen<br />

eines direkt betroffenen Landwirtes widerspiegelt. Aber diese bezieht sich auf eine direkte<br />

Ablehnung der gesamten Umfahrung, deren Trasse <strong>vom</strong> Land Oö. und nicht von den<br />

Gemeinden festgelegt wurde. Als Obmann des Verkehrsausschusses verwundert es ihn etwas,<br />

dass nicht mehr Reaktionen und vor allem konkretere Vorstellungen eingelangt sind. Die<br />

vorliegenden Stellungnahmen haben seiner Meinung nach relativ wenig Einfluss auf die heutige<br />

Entscheidung, weil die Nebenwege in dieser Form nur mit der Umfahrung ausgeführt werden,<br />

und die damit stattfindende Grundzusammenlegung noch einige Grundstücksveränderungen,<br />

vor allem für die Landwirte, mit sich bringen wird.<br />

Gemeinderat Reinhard Streinz bemerkt, dass bei den Fraktionssitzungen Unterlagen<br />

vorgelegen sind, auf denen nur 2 Nebenwege angeführt und beschrieben waren. Für die<br />

Nebenwege Nr. 3 und 4 waren keine Detailunterlagen dabei. Er findet es eigenartig, dass nicht<br />

alle Unterlagen vollständig bei den Fraktionen aufgelegen sind. Da er dadurch nicht im Detail<br />

Bescheid weiß, wird er sich der Abstimmung enthalten.<br />

Von Amtsleiter Josef Hofinger wird dazu angemerkt, dass alle dem Gemeindeamt vorliegenden<br />

Unterlagen bei den Fraktionssitzungen beigelegen sind. Im Umweltbericht waren nur zwei<br />

Nebenwege dargestellt.<br />

Anträge:<br />

Frau Vizebürgermeisterin Eva Maria Windhager stellt den Antrag, der Gemeinderat möge<br />

als zuständiges Organ gemäß § 11 Abs. 1 des Oö. Straßengesetzes 1991 idgF in<br />

Verbindung mit den §§ 40 Abs. 2 Z. 4 und 43 der Oö. GemO., das Nebenwegekonzept in der<br />

vorliegenden Form widmen und die Einreihung der bezeichneten Straßenstücke in die<br />

Straßengattung „Gemeindestraße“, mit Beschluss zu verordnen.<br />

Abstimmungsergebnis:


8<br />

Bgm. Hubert Schlucker ÖVP, Eva Windhager, ÖVP, Walter Allerstorfer, ÖVP,<br />

Wolfgang Burner, ÖVP, Rudolf Neumüller, ÖVP, Ilse Martinz, ÖVP, Josef<br />

Berner, ÖVP, Martin Raab, ÖVP, Dr. Robert Gründlinger, ÖVP, Erwin Eder,<br />

Ja-Stimme(n) ÖVP, Markus Mitterhauser, ÖVP, Paul Mair, ÖVP Franz Reiff, ÖVP, Armin<br />

Bernauer, ÖVP, Ing. Rudolf Hauzenberger, SPÖ, , Johann Holzer, SPÖ, Ing.<br />

Rudolf Lindinger, FPÖ, Claudia Hemmelmayr, FPÖ, Franz Roithner, FPÖ,<br />

Mario Helletsgruber, FPÖ, Josef Schübler, FPÖ<br />

Nein-Stimme(n) -x-<br />

Roman Renauer, SPÖ, Harald Marktler, SPÖ, Reinhard Streinz, SPÖ,<br />

Stimmenthaltung(en)<br />

Christian Schildberger, SPÖ<br />

Befangen -x-<br />

Einstimmig angenommen abgelehnt Mehrheitlich angenommen abgelehnt<br />

Beschlussinhalt:<br />

Nach Ende der Debatte und entsprechend des Antrages von Frau Vizebürgermeisterin<br />

Eva Maria Windhager, hat der Gemeinderat den vollinhaltlich verlesenen Verordnungsentwurf,<br />

mit Beschluss mehrheitlich genehmigt.<br />

4. Gemeinde Hinzenbach – Winterdienstübereinkommen; Beschlussfassung<br />

Amtsvortrag bzw. Sachverhaltsdarstellung:<br />

Nach dem Winter 2009/2010 wurde in einer Zusammenkunft in der Gemeinde Hinzenbach ein<br />

Abstimmungsgespräch über das Thema Winterdienst abgehalten. Ziel war es, eine<br />

Verbesserung in den Randbereichen entlang unserer Gemeindegrenzen zu erreichen.<br />

Aufbauend auf das Besprechungsergebnis wurde ein Übereinkommen vorbereitet, dass<br />

nunmehr zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat vorliegt.<br />

Der Vereinbarungsentwurf, den die Gemeinde Hinzenbach bereits beschlossen hat liegt zur<br />

Veranschaulichung bei und wird vollinhaltlich durch Amtsleiter Josef Hofinger verlesen.<br />

.<br />

Ebenso ist ein Lageplan betreffend der bezeichneten Straßenteilstücke angeschlossen, der den<br />

Gemeinderatsmitgliedern mittels Beamer zur Kenntnis gebracht wird.<br />

Anträge:<br />

Herr Wolfgang Burner stellt den Antrag, die vorliegende Vereinbarung vollinhaltlich zur<br />

Kenntnis zu nehmen und zu beschließen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimme(n)<br />

Nein-Stimme(n) -x-<br />

Bgm. Hubert Schlucker ÖVP, Eva Windhager, ÖVP, Walter Allerstorfer,<br />

ÖVP, Wolfgang Burner, ÖVP, Rudolf Neumüller, ÖVP, Ilse Martinz, ÖVP,<br />

Josef Berner, ÖVP, Martin Raab, ÖVP, Dr. Robert Gründlinger, ÖVP, Erwin<br />

Eder, ÖVP, Markus Mitterhauser, ÖVP, Paul Mair, ÖVP, Franz Reiff, ÖVP,<br />

Armin Bernauer, ÖVP, Ing. Rudolf Hauzenberger, SPÖ, Roman Renauer,<br />

SPÖ, Harald Marktler, SPÖ, Reinhard Streinz, SPÖ, Christian Schildberger,<br />

SPÖ, Johann Holzer, SPÖ, Ing. Rudolf Lindinger, FPÖ, Claudia<br />

Hemmelmayr, FPÖ, Franz Roithner, FPÖ, Mario Helletsgruber, FPÖ, Josef<br />

Schübler, FPÖ


Stimmenthaltung(en) -x-<br />

Befangen -x-<br />

9<br />

Einstimmig angenommen abgelehnt Mehrheitlich angenommen abgelehnt<br />

Beschlussinhalt:<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig das vorliegende Winterdienstübereinkommen mit<br />

der Gemeinde Hinzenbach.<br />

5. Richtlinien über die Gewährung der Geburtenbeihilfe und Sonderzahlung –<br />

Änderung; Beschlussfassung<br />

Amtsvortrag bzw. Sachverhaltsdarstellung:<br />

In der letzten Gemeinderatssitzung am 09.02.2010 wurde beschlossen, die Gewährung der<br />

Geburtenbeihilfe sowie die Sonderzahlung beizubehalten.<br />

Die Richtlinien sollten aber nach Beratungen im zuständigen Ausschuss, konkretisiert und<br />

genauer eingegrenzt werden, da es gelegentlich zu Auffassungsunterschieden kommt. So soll<br />

z.B. die Auszahlung der Sonderzahlung zeitlich befristet und die Anzahl der Kinder genauer<br />

definiert werden. (Kinder aus vorigen Ehen oder später in <strong>Pupping</strong> angemeldete Kinder,<br />

gemeinsamer Haushalt erforderlich)<br />

Der Ausschuss für Familienangelegenheiten hat sich in der Sitzung am 14.09.2010 mit den<br />

bestehenden Richtlinien auseinander gesetzt und einstimmig folgende textliche Änderungen<br />

bzw. Präzisierungen festgelegt.<br />

Die Hintergründe und Anlässe für eine textliche Präzisierung werden von Obmann Dr. Robert<br />

Gründlinger erklärt:<br />

Zu Punkt 2., zweiter Absatz NEU<br />

Die Frist für die Beantragung der Sonderzahlung beträgt 6 Monate ab dem Zeitpunkt der letzten<br />

laut Mutter-Kind-Pass vorgeschriebenen Untersuchung (derzeit aktuell zwischen 22 und 26.<br />

Lebensmonat).<br />

Zu Punkt: 3., vierter Absatz NEU<br />

Die Geburtenbeihilfe für das zweite bzw. jedes weitere Kind kommt dann zur Auszahlung, wenn<br />

das bereits früher geborene Kind (die bereits früher geborenen Kinder) im gemeinsamen<br />

Haushalt (Hauptwohnsitz in der Gemeinde <strong>Pupping</strong>) mit dem Kind, für das Geburtenbeihilfe<br />

beantragt wird, und dem/ der Antragsteller(in) wohnt (wohnen).<br />

Nicht erforderlich ist, dass für das bereits früher geborene Kind (die bereits früher geborenen<br />

Kinder), ebenfalls eine Geburtenbeihilfe gewährt wurde.<br />

Die Neufassung der Richtlinien liegt im Entwurf vor und wird vollinhaltlich durch Amtsleiter Josef<br />

Hofinger verlesen.<br />

Debatte:<br />

Herr Reinhard Streinz bringt vor, dass Voraussetzung für die Gewährung der Sonderzahlung,<br />

die vorgeschriebene Untersuchung zwischen dem 22. und 26. Lebensmonat ist. Er fragt an, wo<br />

dies festgelegt ist bzw. was passiert, wenn sich diese verschiebt oder verändert? Es sind ja<br />

noch weitere Untersuchungen im Mutter-Kind-Pass vorgesehen. Dieser Passus müsste seiner<br />

Meinung nach genauer geregelt sein.


10<br />

Gemeindevorstand Walter Allerstorfer erklärt, dass bei Ersterstellung der Richtlinien, die<br />

vorgeschriebene Untersuchung des Kindes mit einem Alter von ca. 2 Jahren - diese ist im<br />

Mutter-Kind-Pass zwischen dem 22. und 26. Lebensmonat vorgesehen – als Voraussetzung für<br />

die Gewährung der Sonderzahlung in Höhe von € 75,-- herangezogen wurde.<br />

Dr. Robert Gründlinger schlägt vor, bei der Frist für die Beantragung der Sonderzahlung, die<br />

Ergänzung „... derzeit aktuell zwischen 22. und 26. Lebensmonat“ vorzunehmen.<br />

Anträge:<br />

Herr Dr. Robert Gründlinger stellt den Antrag, die Änderung der Richtlinien über die<br />

Gewährung der Geburtenbeihilfe und Sonderzahlung, wie <strong>vom</strong> Amtsleiter vorgetragen, mit<br />

der Ergänzung bei der Beantragung der Sonderzahlung „... derzeit aktuell zwischen dem 22.<br />

und 26. Lebensmonat“ zu beschließen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimme(n)<br />

Nein-Stimme(n) -x-<br />

Stimmenthaltung(en) -x-<br />

Befangen -x-<br />

Bgm. Hubert Schlucker ÖVP, Eva Windhager, ÖVP, Walter Allerstorfer,<br />

ÖVP, Wolfgang Burner, ÖVP, Rudolf Neumüller, ÖVP, Ilse Martinz, ÖVP,<br />

Josef Berner, ÖVP, Martin Raab, ÖVP, Dr. Robert Gründlinger, ÖVP, Erwin<br />

Eder, ÖVP, Markus Mitterhauser, ÖVP, Paul Mair, ÖVP, Franz Reiff, ÖVP,<br />

Armin Bernauer, ÖVP, Ing. Rudolf Hauzenberger, SPÖ, Roman Renauer,<br />

SPÖ, Harald Marktler, SPÖ, Reinhard Streinz, SPÖ, Christian Schildberger,<br />

SPÖ, Johann Holzer, SPÖ, Ing. Rudolf Lindinger, FPÖ, Claudia<br />

Hemmelmayr, FPÖ, Franz Roithner, FPÖ, Mario Helletsgruber, FPÖ, Josef<br />

Schübler, FPÖ<br />

Einstimmig angenommen abgelehnt Mehrheitlich angenommen abgelehnt<br />

Beschlussinhalt:<br />

Der Gemeinderat beschließt die Änderung bzw. Präzisierung der Richtlinien über die<br />

Gewährung der Geburtenbeihilfe und Sonderzahlung.<br />

6. Richtlinien über die Lehrlingsförderung – Einstellung ab 1.1.2011;<br />

Beschlussfassung<br />

Amtsvortrag bzw. Sachverhaltsdarstellung:<br />

Aufgrund des Gemeinderatsbeschlusses <strong>vom</strong> 17.11.2005 werden Lehrlingsförderungen an jene<br />

Betriebe in der Gemeinde <strong>Pupping</strong> gewährt, welche Lehrlinge ausbilden. Das Ansuchen ist<br />

formlos und für jedes abgeschlossene Beschäftigungsjahr einzureichen. Vorzulegen ist der<br />

Lohnkontonachweis für den angesuchten Zeitraum. Die Beihilfe beträgt 150,00 € pro Lehrling<br />

und Beschäftigungsjahr. Gefördert werden max. 3 Lehrjahre.<br />

Nach einer Überprüfung der Richtlinien durch den Gemeindevorstand wurde die<br />

Aufrechterhaltung der Förderung in Frage gestellt. Der beiliegende Jahresvergleich zeigt auch<br />

einen deutlichen Rückgang der ausbezahlten Beträge.


11<br />

Aufgrund der angespannten finanziellen Situation im Gemeindebudget schlagen die Mitglieder<br />

des Gemeindevorstandes dem Gemeinderat vor, die Einstellung der Lehrlingsförderung per<br />

1.1.2011 zu beschließen.<br />

Ansuchen, die noch im heurigen Jahr einlangen, sollen entsprechend der Richtlinien <strong>vom</strong><br />

Gemeindevorstand behandelt werden.<br />

Debatte:<br />

Gemeindevorstand Ing. Rudolf Lindinger bringt vor, dass mit der Abschaffung dieser<br />

Lehrlingsförderung sicherlich kein Budget saniert werden kann. Wie aus den beiliegenden<br />

Unterlagen zu entnehmen war, betrug die Förderung im Vorjahr € 87,- und ein Jahr zuvor ca. €<br />

150,--. Er denkt, dass dadurch eine schiefe Optik bei den Betrieben und Lehrlingen entsteht, die<br />

nicht allzu viel an Ersparnis einbringt. Deswegen tritt er für die Beibehaltung der Lehrlingsförderung<br />

in dieser Form ein.<br />

Herr Walter Allerstorfer erläutert, dass diese Förderaktion eingeführt wurde, als das Anbot an<br />

Lehrstellen rar war. Es wurde versucht, mit verschiedensten Fördermaßnahmen von Bund<br />

Ländern und Gemeinden, die Betriebe zu animieren, Lehrlinge aufzunehmen. In den<br />

Anfangsjahren wurden seitens der Gemeinde <strong>Pupping</strong> jährlich zwischen € 2.000,-- und 2.500,--<br />

an Lehrlingsförderung an die Betriebe ausbezahlt. Da es nun andere Beihilfen seitens des<br />

Bundes und der Länder gibt und die Nachfrage derart minimal ist, findet er es gerechtfertigt, die<br />

Förderaktion abzuschaffen.<br />

Auch Herr Reinhard Streinz findet diese Art der Förderung als nicht notwendig. Seiner Meinung<br />

nach müssten die Lehrlinge und nicht die Betriebe gefördert werden.<br />

Anträge:<br />

Herr Walter Allerstorfer stellt den Antrag, die Lehrlingsförderung mit 1.1.2011 auslaufen zu<br />

lassen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimme(n)<br />

Bgm. Hubert Schlucker ÖVP, Eva Windhager, ÖVP, Walter Allerstorfer,<br />

ÖVP, Wolfgang Burner, ÖVP, Rudolf Neumüller, ÖVP, Ilse Martinz, ÖVP,<br />

Josef Berner, ÖVP, Martin Raab, ÖVP, Dr. Robert Gründlinger, ÖVP, Erwin<br />

Eder, ÖVP, Markus Mitterhauser, ÖVP, Paul Mair, ÖVP, Franz Reiff, ÖVP,<br />

Armin Bernauer, ÖVP, Ing. Rudolf Hauzenberger, SPÖ, Roman Renauer,<br />

SPÖ, Harald Marktler, SPÖ, Reinhard Streinz, SPÖ, Christian Schildberger,<br />

SPÖ, Johann Holzer, SPÖ, Franz Roithner, FPÖ, Mario Helletsgruber, FPÖ,<br />

Josef Schübler, FPÖ<br />

Nein-Stimme(n) Ing. Rudolf Lindinger, FPÖ, Claudia Hemmelmayr, FPÖ,<br />

Stimmenthaltung(en) -x-<br />

Befangen -x-<br />

Einstimmig angenommen abgelehnt Mehrheitlich angenommen abgelehnt<br />

Beschlussinhalt:<br />

Der Gemeinderat beschließt mehrheitlich die Abschaffung der Lehrlingsförderung und die<br />

Einstellung der Richtlinien mit 1.1.2011.


7. Allfälliges<br />

12<br />

a) Gemeindeordnung für die Gemeinderatsmitglieder<br />

Für jedes Gemeinderatsmitglied liegt heute ein Exemplar der Oö. Gemeindeordnung 1990 samt<br />

Nebenbestimmungen und eine Broschüre der Dienstbetriebsordnung der Gemeinde <strong>Pupping</strong><br />

zur eigenen Verwendung auf.<br />

b) Projekt Allexanfeld<br />

Auf Anfrage von Gemeinderat Harald Marktler, wie es nach dem Konkursantrag mit dem Projekt<br />

„Wohnen am Allexanfeld“ weitergeht, wird <strong>vom</strong> Bürgermeister geantwortet, dass er vor ca. zwei<br />

Monaten ein Telefonat mit dem Masseverwalter Dr. Straberger aus Wels geführt hat, in dem<br />

dieser mitteilte, sich in nächster Zeit mit der Gemeinde über die weitere Vorgehensweise in<br />

Verbindung zu setzen. Dieser hat zwar zwischenzeitlich bezüglich Bebauungsplan und<br />

Grundteilung in der Bauabteilung angefragt, aber weitere Details in Sachen Konkursverfahren<br />

wurden bis dato nicht besprochen.<br />

c) Schulwegsicherung in Wörth<br />

Frau Claudia Hemmelmayr bedankt sich im Namen der „Wörther Bevölkerung“ für die<br />

Erneuerung bzw. Sanierung des Schulwegüberganges in Wörth.<br />

d) Umfahrung Eferding<br />

Herr Josef Berner fragt an, ob der Gemeinde der Zeitpunkt bekannt ist, wann mit der<br />

Umfahrung Eferding tatsächlich begonnen werden soll. Nach Medienberichten zur Folge ist erst<br />

dann mit einer Umsetzung zu rechnen, wenn <strong>vom</strong> Bund die notwendigen finanziellen Mittel<br />

dafür zur Verfügung stehen und dies ist zeitlich noch nicht abzusehen.<br />

Bürgermeister Hubert Schlucker antwortet, dass laut Landesrat Hiesl, wenn die Geldmittel<br />

flüssig gemacht werden, mit Ende 2011 mit dem Bau der Umfahrung begonnen wird.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Bürgermeister für die rege<br />

Mitarbeit.<br />

Die Sitzung wird geschlossen.<br />

Ende: 20.40 Uhr<br />

Der Schriftführer: Der Bürgermeister:<br />

Protokollfertiger:<br />

Diese Verhandlungsschrift wurde den politischen Parteien am _______________<br />

ausgefolgt, lag während der Sitzung am ________________ zur Einsicht auf und wurde am<br />

Schluss der Sitzung ohne Einwendungen genehmigt.<br />

<strong>Pupping</strong>, am _______________ Der Bürgermeister:

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