25.10.2012 Aufrufe

Hannover und Region - Blickpunkt Hannover

Hannover und Region - Blickpunkt Hannover

Hannover und Region - Blickpunkt Hannover

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

16 Magazin<br />

Magazin 17<br />

Konzerte im<br />

Schloss Landestrost<br />

Von Klezmer bis Klassik: Terminankündigungen für den November 2010<br />

<strong>Hannover</strong>/Neustadt – Die Veranstaltungsreihe<br />

„Kultur im Schloss Landtrost“<br />

der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> wird im<br />

November mit vier Konzerten <strong>und</strong><br />

der Ausstellung „Form <strong>und</strong> Design“<br />

fortgesetzt.<br />

Baby Sommer Quartett<br />

Jazzkonzert<br />

Donnerstag, 4. November 2010, 20.00<br />

Uhr, Großer Saal, Schloss Landestrost,<br />

Schlossstr. 1, 31535 Neustadt<br />

Eintritt: 18 Euro/erm. 12 Euro<br />

Das Baby Sommer Quartett kommt<br />

nach Neustadt – in einer Besetzung,<br />

in der jeder Musiker eine europäische<br />

Jazzlegende ist. Da ist der Kölner Manfred<br />

Schoof an der Trompete, dessen<br />

Ruf weit über Europa hinausreicht,<br />

der vielfach ausgezeichnete Bassklarinettist<br />

Gianluigi Trovesi, der seit den<br />

siebziger Jahren zu den führenden italienischen<br />

Jazzmusikern zählt, der ame-<br />

rikanische Kontrabassist Barre Phillips,<br />

der als Solist in Orchesterprojekten mit<br />

Leonard Bernstein <strong>und</strong> den New Yorker<br />

Philharmonikern auftrat, <strong>und</strong> natürlich<br />

der Dresdner Günter „Baby“ Sommer,<br />

einer der bedeutendsten Vertreter des<br />

europäischen Jazz, der mit seinem hoch<br />

individualisierten Schlaginstrumentarium<br />

eine unverwechselbare, unerhörte<br />

Musiksprache entwickelt hat. Diese vier<br />

Ausnahmemusiker kamen im Jahre 1980<br />

in Peitz – dem „ostdeutschen Moers“ –<br />

zusammen, um im Mekka des ostdeutschen<br />

Jazz ein legendäres Konzert zu<br />

geben. Der Mitschnitt liegt unter dem<br />

Titel „Grand mit Vieren“ als CD vor,<br />

<strong>und</strong> im Herbst wird das Album „30<br />

Jahre danach“ erscheinen. Zum dreißigjährigen<br />

Jubiläum wiedervereint, gibt<br />

es nun die seltene Gelegenheit, diese<br />

außergewöhnliche Besetzung wieder<br />

einmal zu erleben. Ein Jazz-Leckerbissen<br />

allererster Güte, der Jazzfan-Herzen<br />

höher schlagen lässt.<br />

David Orlowsky Trio. Foto: Uwe Arens<br />

Katja Huhn <strong>und</strong><br />

Sophie Moser.<br />

Foto: Felix<br />

Broede<br />

Sophie Moser, Katja Huhn<br />

Kammermusikabend<br />

Donnerstag, 11. November 2010, 20.00<br />

Uhr, Großer Saal, Schloss Landestrost,<br />

Schlossstr. 1, 31535 Neustadt<br />

Eintritt: 16 Euro/erm. 12 Euro<br />

Die Medien schwärmen vom „Traum-<br />

Duo“ oder von „Musikerinnen mit<br />

Netrebko-Format“: Am Beginn einer<br />

großen Karriere lassen Katja Huhn<br />

(Klavier) <strong>und</strong> Sophie Moser (Violine)<br />

Publikum <strong>und</strong> Musikwelt aufhorchen.<br />

Katja Huhn, geboren 1981 in Moskau,<br />

studierte nach einer Ausbildung am<br />

Moskauer Tschaikowski-Konservatorium<br />

bei Maria Tipo an der Scuola<br />

di Musica de Fiesole, Florenz, <strong>und</strong><br />

anschließend in Köln, wo sie 2007 „mit<br />

Auszeichnung“ abschloss. Unterstützt<br />

durch Professor Karl-Heinz Kämmerling<br />

am Mozarteum in Salzburg ist<br />

sie zu einer hervorragenden Pianistin<br />

herangereift, die mit ersten Preisen<br />

bei renommierten Klavierwettbewerben,<br />

Konzertreisen durch europäische<br />

Länder, Auftritten mit Symphonieorchestern<br />

<strong>und</strong> auf Festivals auf sich<br />

aufmerksam macht.<br />

Sophie Moser, 1984 in Deutschland<br />

geboren, gewann mit sechs Jahren<br />

den 1. Preis beim Musikwettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ im Fach Violine <strong>und</strong><br />

im Fach Klavier. 1995 wurde sie als<br />

Jungstudentin an die Musikhochschule<br />

Lübeck in die Meisterklasse von Professor<br />

Zakhar Bron aufgenommen. Sie<br />

gewann namhafte Wettbewerbe <strong>und</strong><br />

bildete sich weiter bei Meisterkursen<br />

Text: <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong><br />

mit Igor Oistrakh, Shlomo Mintz <strong>und</strong><br />

Yehudi Menuhin. Sophie Moser, die als<br />

ausgebildete Schauspielerin auch in<br />

Film <strong>und</strong> Fernsehen zu sehen ist (u. a.<br />

im „Großstadtrevier“), konzertierte bereits<br />

in den renommiertesten Häusern<br />

der Welt. Mit ihrer Kammermusikpartnerin<br />

Katja Huhn wird sie im Schloss<br />

Landestrost Werke von Bach, Brahms,<br />

Furtwängler, Liszt <strong>und</strong> Wienowski<br />

spielen.<br />

David Orlowsky Trio<br />

Klezmer-Konzert<br />

Donnerstag, 18. November 2010, 20.00<br />

Uhr, Großer Saal, Schloss Landestrost,<br />

Schlossstr. 1, 31535 Neustadt<br />

Eintritt: 18 Euro/erm. 12 Euro<br />

„Meister der Klezmermusik“ titelt die<br />

Süddeutsche Zeitung, <strong>und</strong> die Musikzeitschrift<br />

„Rondo“ schreibt: „Seine<br />

Klarinette kann lachen, weinen, singen<br />

<strong>und</strong> tanzen – <strong>und</strong> er spricht mit ihr eine<br />

Sprache, die man auf den unterschiedlichsten<br />

musikalischen Kontinenten<br />

versteht.“ David Orlowsky <strong>und</strong> sein<br />

Trio wurden für „Noema“, ihr CD-Debüt<br />

bei Sony, im Jahr 2008 mit dem Echo-<br />

Klassik-Preis ausgezeichnet. Unwiderstehliche<br />

Melodien, die auf der Basis<br />

traditioneller jüdischer Instrumentalmusik<br />

über die Grenzen von Klezmer,<br />

Klassik <strong>und</strong> Jazz hinaus eine neue<br />

Weltmusik kreieren, haben der Gruppe,<br />

die früher als „Klezmorgym“ auftrat,<br />

hymnische Kritiken <strong>und</strong> ausverkaufte<br />

Häuser im In- u. Ausland beschert.<br />

David Orlowsky, der Fachleuten als<br />

„der nächste Feidman“ gilt, steht für<br />

Klarinettenmagie pur. Gemeinsam<br />

mit den Ausnahmemusikern Florian<br />

Dohrmann (Kontrabass) <strong>und</strong> Jens-Uwe<br />

Popp (Gitarre) vereint er unterschiedlichste<br />

musikalische Stilrichtungen „so<br />

schön, dass man sich wünscht, er höre<br />

gar nicht mehr auf“ (Kölner Stadtanzeiger).<br />

Nach Auftritten auf hochkarätigen<br />

Festivals wie dem Schleswig-Holstein-<br />

Musikfestival, dem Moritzburger<br />

Festival oder dem Lucerne Festival wird<br />

das David Orlowsky Trio jetzt seine<br />

musikalische Visitenkarte auf Schloss<br />

Landestrost abgeben: traditioneller<br />

Klezmer erweitert mit Elementen der<br />

Kammermusik, des Jazz <strong>und</strong> des Folk.<br />

Suden Aika<br />

A-cappella-Konzert<br />

Donnerstag, 25. November 2010, 20.00<br />

Uhr, Großer Saal, Schloss Landestrost,<br />

Schlossstr. 1, 31535 Neustadt<br />

Eintritt: 18 Euro/erm. 12 Euro<br />

Dieses Gipfeltreffen vier herausragender<br />

Sängerinnen aus Finnland<br />

begeistert seit fünf Jahren <strong>und</strong> eröffnet<br />

ein neues Kapitel in der finnischen Vokalkunst.<br />

Die Presse spricht von „grandiosen<br />

Stimmgeflechten“ <strong>und</strong> „atemberaubenden<br />

Konzerten“. Katariina Airas<br />

(Gesang), Lisa Matveinen (Gesang, Kantele),<br />

Nora Vaura (Gesang, Flöte, Udu)<br />

<strong>und</strong> die neue Kreativ-Kraft Veera Voima<br />

(Gesang, Kantele, Moraharpa) wurden<br />

an der Sibelius-Akademie in Helsinki<br />

ausgebildet. Inspiriert von Liebeslyrik<br />

aus der Volksdichtung, Segenswünschen<br />

<strong>und</strong> alten Zaubersprüchen<br />

schöpfen die Sängerinnen tief aus der<br />

finnischen Mythologie. Dabei vereinen<br />

sich Vokal-Traditionen der finno-ugrischen<br />

Völker in Karelien <strong>und</strong> Russland<br />

mit zeitgenössischer Chormusik. Ohne<br />

Anklang von Künstlichkeit entsteht bei<br />

ihren Auftritten ein sphärisch dichter<br />

Gesang – gelegentlich begleitet von<br />

der Moraharpa, einer Drehleier-Geige,<br />

der zitherähnlichen Kantele sowie Flöte<br />

<strong>und</strong> Percussion – bei dem die Zeit<br />

einfach stehenzubleiben scheint. Die<br />

Gruppe Suden Aika („Zeit des Wolfes“),<br />

die schon viele europäische Folk-Preise<br />

gewonnen hat, erläutert in charmantem<br />

Deutsch die Geschichten <strong>und</strong> die Herkunft<br />

ihrer Lieder.<br />

Form <strong>und</strong> Design<br />

Ausstellung vom 11. November bis zum<br />

12. Dezember 2010<br />

Baby Sommer Quartett.<br />

Herzog-Erich-I.-Raum, Schloss Landestrost,<br />

Schlossstr. 1, 31535 Neustadt<br />

Eröffnung: Mittwoch, 10. November<br />

2010, 19.00 Uhr<br />

Gutes, ideenreiches Design findet man<br />

bei vielen selbstständig arbeitenden<br />

KünstlerInnen. Zum Teil haben sie eigene<br />

Ladengeschäfte, die über das ganze<br />

Land verstreut sind. Zur Ausstellung<br />

„Form <strong>und</strong> Design“, die wie immer in<br />

der zweiten Jahreshälfte stattfindet,<br />

werden wechselnde KunsthandwerkerInnen<br />

aus der ganzen B<strong>und</strong>esrepublik<br />

eingeladen, um eine gelungene Mischung<br />

aus unterschiedlichen Gewerken<br />

zusammenzustellen.<br />

Edle oder ungewöhnliche Materialien,<br />

eigenwillige Formen, spezielle Herstellungstechniken<br />

oder witzige Ideen<br />

unterscheiden die präsentierten Dinge<br />

von alltäglicher Massenware. Wer auf<br />

der Suche nach einem neuen Lieblingsstück<br />

oder einem besonderen Geschenk<br />

ist, wird hier sicherlich fündig<br />

werden.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag<br />

15.00 bis 18.00 Uhr; Samstag 14.00 bis<br />

17.00 <strong>und</strong> Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter/Vorverkauf:<br />

<strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong>, Team Kultur, Schloss<br />

Landestrost<br />

Schlossstr. 1, 31535 Neustadt<br />

Telefon 05032-899-154<br />

E-Mail: kultur@region-hannover.de<br />

Öffnungszeiten: Mo-Do 8.00 bis 15.30<br />

Uhr, Fr 8.00 bis 12.30 Uhr.<br />

Öffnung der Abendkassen:<br />

eine St<strong>und</strong>e vor Veranstaltungsbeginn

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!