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Bildklassifikation unter Verwendung kompressionsbasierter Methoden

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3 Grundlagen der maschinellen<br />

Klassifikation<br />

3.1 Der k-NN Algorithmus<br />

Der k-NN-Algorithmus ist ein sehr häufig eingesetzter Klassifikator. Trotz seines<br />

denkbar einfachen Prinzips, lassen sich damit in vielen Bereichen überaus gute<br />

Ergebnisse erzielen. Für die Entsscheidung über die Klassenzugehörigkeit eines<br />

Objekts spielen nur die k nächsten Nachbarn des zu klassifizierenden Objekts<br />

eine Rolle. In diesem Fall ist also der Name im wahrsten Sinne des Wortes Programm.<br />

Es wird aus dieser Gruppe der k Nachbarn einfach die Klasse gewählt,<br />

die am häufigsten vertreten ist.<br />

Beispiel 3.1. Abbildung 3.1 zeigt das Prinzip einer k-NN Klassifikation. Dabei<br />

muss der Klassifikator entscheiden, ob eine unbekannte Person (hier dargestellt<br />

als schwarzer Punkt in der Mitte des Bildes) männlich oder weiblich ist. Unter<br />

den drei nächsten Nachbarn befinden sich zwei Frauen und ein Mann. Entsprechend<br />

würde der ein 3-NN-Klassifikator die unbekannte Person als Frau klassifizieren.<br />

Der Umgebungsradius für die 3 nächsten Nachbarn ist als durchgezogener<br />

Kreis um die unbekannte Person gezogen. Ein 5-NN-Klassifikator würde<br />

die Nachbarn im gestrichelten Radius berücksichtigen. In diesem Fall würde die<br />

Person als Mann klassifiziert.<br />

In der Praxis tauchen an dieser Stelle unmittelbar drei Probleme auf. Zunächst<br />

einmal müssen die nächsten Nachbarn identifiziert werden. Außerdem müssen<br />

die Klassenzugehörigkeiten dieser Nachbarn bekannt sein. Nicht zuletzt ist auch<br />

die Wahl eines geeigneten k entscheidend für die Klassifikationsgüte. Wir haben<br />

im Beispiel gesehen, dass verschiedene Werte für k leicht zu <strong>unter</strong>schiedlichen<br />

Gewicht<br />

?<br />

Größe<br />

Abbildung 3.1: Beispiel für eine einfache k-NN-Klassifikaton<br />

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