Silberjunge SilberBulletin - 16-2013 - 25.05.2013 - Der Silberjunge
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<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
Thorsten Schulte<br />
Chefredakteur<br />
Inhaltsübersicht<br />
Editorial 1<br />
Hintergrund 2 - 8<br />
Kapitalmarktbarometer 9<br />
Stand der Inflationierung 10 - 11<br />
Alles rund ums Silber 12 - 14<br />
Alles rund ums Gold 15 - <strong>16</strong><br />
Wichtige Charts Ag/Au 17 - 27<br />
Silber- und Gold-Tagescharts 28 - 29<br />
USD/ 52 Wochen seit<br />
Index Hoch Tief 01.01.<br />
Gold 1386,65 1796,05 1321,95 -17,2%<br />
Silber 22,40 35,36 20,70 -26,2%<br />
Platin 1451,85 1741,99 1375,50 -5,8%<br />
Palladium 727,50 786,00 556,21 3,3%<br />
Rohöl 94,15 100,42 77,28 2,5%<br />
Kupfer 329,15 385,20 305,10 -9,9%<br />
EUR/USD 1,293 1,371 1,204 -2,0%<br />
S&P500 <strong>16</strong>49,60 <strong>16</strong>87,18 1266,74 15,7%<br />
Dax 8305,32 8557,86 5914,43 9,1%<br />
Bund-Future 144,58 147,20 138,41 -0,7%<br />
HUI-Index 255,38 529,80 244,62 -42,5%<br />
XAU-Index 100,58 196,72 97,10 -39,3%<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
Sehr geehrte Abonnenten,<br />
am Dienstagmorgen las ich in Frankfurt die Financial Times und sah einen Artikel, in<br />
dem Silber als das „Metall des Teufels“ bezeichnet wurde. Spöttisch merke ich an,<br />
dass ich dann gern „des Teufels General“ bin. Im Mainstream hält das Schlechtmachen<br />
von Gold und Silber an. Auf Seite 3 schreibe ich über den Einbruch in der Nacht<br />
von Sonntag auf Montag. <strong>Der</strong> Future-Preis stürzte kurzzeitig am 20. Mai nach Mitternacht<br />
auf 20,25 US-Dollar. Viele Stop-Loss-Aufträge wurden ausgelöst. Unzählige<br />
Zertifikate mit einer Totalverlustschwelle zwischen 20,25 US$ und darüber wurden<br />
wertlos. Keine Marktaufsicht schreitet hier ein. Food for thought! Ist es nicht interessant,<br />
wie die Medien zwar über den Preiseinbruch schrieben, dabei gleichwohl nicht<br />
erwähnten, wie der Silberpreis am Montagabend in der Spitze wieder auf 23,24 US-<br />
Dollar klettern konnte? Da ich dieses Weltfinanzsystem selbst analysiert habe und<br />
die Aufblähung der Anleihenmärkte sowie der weltweiten Geldmenge kenne, lasse<br />
ich mir keinen Schreck in die Glieder fahren. Mein Gold und Silber verkaufe ich weder<br />
heute, morgen und auch nicht übermorgen. Meine langlaufenden Optionsscheine<br />
habe ich wie geschrieben aufgestockt. Ich sage mir: Wenn die Nacht am dunkelsten<br />
ist, ist das Morgengrauen nicht mehr fern. <strong>Der</strong> Optimismus der nordamerikanischen<br />
Silber-Berater liegt bei nur noch 28 Prozent. Den Zeitungslesern wird suggeriert,<br />
dass sich die Experten (die institutionellen Anleger) klugerweise von Gold und Silber<br />
trennen, Nur die „dummen“ Privatanleger kaufen, ist zu lesen. Die französische<br />
Fondsgesellschaft Carmignac Gestion beispielsweise verwaltet ein Vermögen von 54<br />
Milliarden Euro, wovon gut zehn Prozent bis zuletzt in Gold investiert gewesen seien.<br />
Didier Saint-Georges,<br />
Mitglied des Investmentkomitees,<br />
berichtete jetzt:<br />
„Wir haben den Fehler<br />
begangen, die Stärke der<br />
zugrunde liegenden deflationären<br />
Kräfte zu unterschätzen“.<br />
Man habe nun<br />
entschieden, sich de facto<br />
von allen Gold-Positionen<br />
zu trennen. Weder die<br />
Geldpolitik noch die auf<br />
absehbare Zeit bestehende<br />
Aussicht auf negative<br />
Realzinsen in den wichtigen<br />
Industrieländern<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
hätten sich günstig auf die<br />
Entwicklung des Goldpreises<br />
ausgewirkt. Ich halte eine Weisheit dagegen: „Die Welt ist zu hässlich, als<br />
das Gold und Silber wirklich schwach werden könnten.“ <strong>Der</strong> gänzliche Ausstieg<br />
eines solchen Fonds ist für mich ein antizyklisches Kaufsignal par excellence. Wenn<br />
die breiteste Geldmenge in den 34 alten Industriestaaten und den Schwellenländern<br />
(Brasilien, Russland, Indien, Indonesien, Südafrika) 1990 bei 13.336 Mrd. US-Dollar,<br />
1999 bei 21.427 Mrd. und Ende 2012 bei 66.017 Mrd. US-Dollar lag, sollte dies doch<br />
für uns Silberinvestoren klar machen, wo die Blasen sind. Ich bin immer wieder aufs<br />
Neue erstaunt, wie viele Edelmetallinvestoren sich derzeit von den teilweise mehr als<br />
dümmlichen Aussagen in den Mainstreammedien beeinflussen lassen. Glauben Sie<br />
mir, dass auch mein Silberschatz im Jahre 2011 in Euro deutlich wertvoller war als<br />
heute, aber dies ist doch nur eine Momentaufnahme. Ich habe die Rückschläge 2004<br />
erlebt, erinnere mich bestens an den Einbruch im Juni 2006 und wie ich Ende 2008<br />
den Silberpreis von wieder unter 10 US-Dollar nutzte. Wer sich jetzt vom Silbermarkt<br />
abwendet, möge mir bitte in einigen Jahren keine Vorwürfe machen. Ich habe in den<br />
letzten Wochen mit überaus umfassenden Silberbulletins alles daran gesetzt, den<br />
Menschen das große Bild vor Augen zu führen. Benutzen wir gemeinsam unseren<br />
gesunden Menschenverstand. Er schützt uns davor, in dieser Zeit Dummheiten zu<br />
begehen und Pferde zu reiten, die dem Tode geweiht sind. Silberinvestoren sind<br />
gegenwärtig eine belächelte Minderheit, aber damit kann ich als Antizykliker leben.<br />
Ich wünsche Ihnen eine glückliche Investmenthand!<br />
Ihr Thorsten Schulte<br />
Fakten der Woche: Silberunze Maple Leaf in<br />
US-Dollar (rechte Skala) und Aufschlag zum<br />
Silber Spot in Prozent (linke Skala)<br />
5<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
0<br />
2012 <strong>2013</strong><br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 1/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> – 25.05.13<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Preis 1 Unze Silber Maple Leaf (in US$); rS<br />
Spread zum Silber-Spotpreis in %, lS<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0
Hintergrund<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
Neues von der Gold- und Silberfront<br />
Was für eine Handelswoche im Silber und speziell der Anfang in<br />
der Nacht von Sonntag auf Montag! Haben Sie den globalen Aufschrei<br />
der Entrüstung vernommen, als Silber wasserfallartig binnen<br />
weniger Minuten runter bis auf knapp 20 US-Dollar gedrückt<br />
wurde? Nein? Wir auch nicht. Stellen Sie sich dieses Szenario<br />
einmal ganz kurz vor, wenn es den S&P 500 Index betroffen hätte…<br />
wir sehen die Tickermeldungen direkt vor unserem geistigen<br />
Auge: „Börsenaufsicht überprüft Flashcrash des Aktienindex im<br />
ultradünnen computerisierten Globex-Handel. Alle ausgeführten<br />
Trades in der Zeitspanne von 01.00 bis 01:15 wurden annulliert…“<br />
Nichts dergleichen im Silber. Hier wurden die Knockout Long-<br />
Zertifikate unterhalb von 22 Dollar runter bis 20.20 Dollar gnadenlos<br />
auf dem Zertifikatefriedhof beerdigt. Auf Seite 3 stellen wir<br />
Ihnen dar, dass hier mit geringst möglichem Aufwand maximaler<br />
Erfolg erzielt wurde. Ein Blick auf die durchschnittlich stündlich<br />
gehandelten Volumina entnommen dem Monatsbericht der CME<br />
Group zu den Metallen spricht Bände. Das Haupthandelsvolumen<br />
wurde im April jeweils um 10:00 vormittags New Yorker Zeit verzeichnet,<br />
was 15:00 Uhr in London, dem Termin des zweiten<br />
Goldfixings entspricht. Ganz links auf der Grafik verzeichnet finden<br />
Sie die Umsätze um 06:00 Uhr und 07:00 Uhr New Yorker<br />
Zeit. Dies entspricht der Zeit zwischen Mitternacht und 01:00 Uhr<br />
hier bei uns. Um diese Zeit noch vor Eröffnung des Handels in<br />
Tokio fand „der Abverkauf“ am vergangenen Montag im Silbermarkt<br />
statt.<br />
Zahlen zu korrigieren. Marc Faber sagte, dass im Futures-Markt<br />
(Gold)Kontrakte im Gegenwert von rund 500 Tonnen an einem<br />
Tag verkauft und somit auf den Markt kamen. Diese Zahl taucht<br />
zwar in etlichen Artikeln und Blogs immer wieder auf, wird dadurch<br />
aber eben nicht richtiger. Wie wir bereits an anderer Stelle<br />
zum damaligen Zeitpunkt berichteten, verzeichnete die CME am<br />
15. April ein neues Rekordhandelsvolumen für Gold-Futures in<br />
Höhe von 751.085 Kontrakten an einem einzigen Handelstag. Ein<br />
Kontrakt entspricht bekanntlich 100 Feinunzen. Somit wurden<br />
umgerechnet eben nicht 500 Tonnen, sondern 2.336 Tonnen<br />
gehandelt. Dies ist fast das Fünffache der von Marc Faber genannten<br />
Zahl und entspricht rund 82 Prozent einer Weltjahresproduktion<br />
für Gold! Angesichts der Tatsache, dass es bis zum Jahre<br />
2020 dauern soll, um 300 Tonnen physischen Goldes aus den<br />
USA nach Deutschland zurück zu holen, bekommt die zuvor genannte<br />
Handelsgröße von fast 2.400 Tonnen vielleicht doch jetzt<br />
einen anderen Geschmack.<br />
Viel wurde in den letzten Wochen über die Abflüsse aus den großen<br />
Gold-ETF’s und allen voran dem SPDR Gold Trust (GLD)<br />
berichtet, gerne mit wieder kehrendem Verweis auf die Positionsreduzierungen<br />
durch George Soros und auch Blackrock. Ähnlich<br />
wie bei der am vergangenen Montag erfolgten fast 15-prozentigen<br />
Erholung des Silberpreises von den Tiefs im weiteren Tagesverlauf,<br />
hören wir auch so gut wie gar nichts aus der Presse darüber,<br />
wer denn auf der Käuferseite beim Ausverkauf des GLD steht.<br />
Denn merke: Am Terminmarkt steht jedem Kauf ein Verkauf gegenüber<br />
und eben auch umgekehrt… Ein Kommentator in einem<br />
Edelmetall-Blog schrieb zuletzt ziemlich treffend: „Wer oben versucht<br />
die Pflaumen vom Baum zu schütteln, hält unten garantiert<br />
seine Taschen auf.“<br />
Unser geschätzter Kollege Marc Faber wurde in einem Interview<br />
mit finews.ch am 30.April <strong>2013</strong> gefragt: „Was halten Sie von den<br />
Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit dem Preiseinbruch?“<br />
Marc Faber darauf: „Ich schenke diesen Theorien nicht<br />
sehr viel Glauben. Ich sage aber, ich schließe eine Manipulation<br />
nicht aus. Merkwürdig war ja schon, dass an einem Tag so viel<br />
verkauft worden ist. Im Futures-Markt kamen Kontrakte im Gegenwert<br />
von rund 500 Tonnen auf den Markt. Es gibt ja Leute,<br />
darunter auch sehr intelligente, die felsenfest davon überzeugt<br />
sind, dass Gold – und Silber – seit Jahren manipuliert sind. Ich<br />
kenne aber vertrauenswürdige Leute aus der Minenszene, die von<br />
Verschwörungstheorien gar nichts halten. Ich überschaue also<br />
beide Lager. Bis jetzt hat mir aber noch niemand eindeutig belegen<br />
können, dass eine Manipulation stattfindet.“<br />
An dieser Stelle erlauben wir uns Marc Faber nicht nur zu widersprechen,<br />
sondern ihn auch bezüglich der von ihm genannten<br />
Besagter George Soros hat übrigens zuletzt, öffentlich geworden<br />
durch die Pflichtmitteilungen, die sein Fonds quartalsweise gegenüber<br />
der SEC liefern muss, eine sehr aggressive Strategie in<br />
der Erwartung steigender Goldpreise eingenommen. Er erwarb<br />
Call-Optionen auf den Market Vectors Gold Junior Index (GDXJ)<br />
im Wert von 25 Millionen Dollar. Das es sich hierbei um zeitlich<br />
begrenzte Rechte handelt, die im schlimmsten Fall auch mit einem<br />
Totalverlust des investierten Geldes enden können, wittert<br />
Soros wohl mittelfristig eher mit steigenden, wenn nicht sogar<br />
stark steigenden Preisen im Umfeld des Goldpreises. Das eine<br />
sagen, dass andere machen. Nicht neu, aber der Zweck heiligt<br />
auch hier wohl immer die Mittel.<br />
Zuletzt machte die Hongkong Mercantile Exchange durch die<br />
Einstellung Ihres Handels und Abrechnung der ausstehenden<br />
Gold- und Silberkontrakte per Cash-Settlement von sich reden.<br />
Angesichts der wirklich überschaubaren Anzahl noch offener<br />
Positionen per 17.Mai <strong>2013</strong>, im Silber betrug das Handelsvolumen<br />
über alle Terminmonate gerade einmal 71 Kontrakte, von<br />
einem wirklichen „Default“ zu sprechen, halten wir bis auf die<br />
psychologische Wirkung für übertrieben. Allerdings sollten wir vor<br />
der abschließenden Beurteilung die derzeit laufenden polizeilichen<br />
Ermittlungen an der HKex abwarten. Wie Bloomberg berichtete<br />
wurden drei Männer aus dem Umfeld verhaftet, was den<br />
Vorsitzenden des HK Executive Council, Barry Cheung, dazu<br />
veranlasste all seine öffentlichen Positionen vorerst ruhen zu<br />
lassen.<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 2/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> – 25.05.13
Hintergrund<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
1.1.1 <strong>Der</strong> aktuelle Silber-Future und der Gesamtumsatz im Silber-Future im 5-Minuten-Intervall für den Montag, den<br />
20. Mai <strong>2013</strong>. Nach Mitternacht sank der Future auf 20,25 US-Dollar!<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
1.1.2 Optimismus unter den Silber-Beratern so niedrig<br />
wie seit April 2005 nicht mehr<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Silber-Optimisten in %, rS<br />
Silber (Unze/USD), lS<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Wichtiges zum Silbermarkt<br />
Auf der ersten Seite erwähnten wir bereits den Artikel in der Financial<br />
Times vom 21. Mai <strong>2013</strong>, in dem Silber aufgrund seiner<br />
hohen Volatilität als „Metall des Teufels“ bezeichnet wurde. Die<br />
Steilvorlage für diesen Artikel lieferte der Markteinbruch in der<br />
Nacht vom Sonntag auf Montag. Zwischen 0.05 und 0.15 Uhr<br />
wurden 2.657 Silber-Future-Kontrakte (über je 5.000 Unzen Silber)<br />
gehandelt. Dies entspricht über 13 Millionen Unzen Silber. In der<br />
Regel werden zu dieser Uhrzeit weniger als 100 Kontrakte gehandelt<br />
wie wir bereits auf Seite 2 zeigten. Alle Medien stürzten sich<br />
auf den Rückgang des Silbers. <strong>Der</strong> Future fiel auf 20,25 US-Dollar.<br />
Dies sorgte dafür, dass viele Zertifikate mit Totalverlustschwellen<br />
wertlos wurden und unzählige Stop-Loss-Aufträge ausgeführt<br />
wurden. Die großen Banken wissen gut, wo große Beträge von<br />
Knock-out-Zertifikaten liegen. So kann dann alles daran gesetzt<br />
werden, dass mit kurzweiligen Einbrüchen Milliardenbeträge vernichtet<br />
werden. Wäre es am Aktienmarkt zu einer solchen außergewöhnlichen<br />
Bewegung wie beim Silber am 20. Mai gekommen,<br />
wäre der Ruf nach einer umfassenden Untersuchung durch die<br />
Marktaufsicht laut geworden. Interessanterweise wird dies in den<br />
Mainstreammedien nicht gefordert. Darüber hinaus fand sich in<br />
nahezu allen Artikeln kein Hinweis darauf, dass der Silberpreis am<br />
Montagabend sogar den Schlusskurs vom Freitag, den 17. Mai,<br />
überdeutlich übertreffen konnte.<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 3/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> – 25.05.13
Hintergrund<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
1.2.1 <strong>Der</strong> USAktienindex S&P500 ( ) und der Silberpreis in US-Dollar ( )<br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong>, Daten bis heute<br />
1.2.2 Historische Silberpreiskorrekturen:<br />
Diese tendenziöse Berichterstattung ist kaum noch zu überbieten.<br />
Durch diese plötzlichen und eigenartigen Kurseinbrüche, die wir<br />
bei Gold und noch stärker bei Silber feststellen müssen, wird breiten<br />
Anlegerschichten ein hohes Risiko von Edelmetallinvestments<br />
vorgegaukelt. Die Investoren sollen Papiergeld weiterhin als Wertaufbewahrungsmittel<br />
der ersten Wahl ansehen.<br />
Es ist höchst erstaunlich, dass der Silberpreis ohne einen deflationären<br />
Schock in den letzten Monaten so stark gefallen ist. Chart<br />
1.2.1 zeigt die gegenläufige Entwicklung von Aktienmarkt und<br />
Silberpreis. Dies war in den letzten Jahren so nicht zu beobachten.<br />
Nach historischen Maßstäben gibt es nur zwei stärkere Korrekturphasen,<br />
nämlich im Jahre 1980 nach den gigantischen Anstiegen<br />
zuvor und im Zuge des Deflationsschocks 2008. Einige Experten<br />
wollen sich derzeit einen besonders seriösen Anstrich geben,<br />
indem sie auf die Wachstumsschwäche der Weltwirtschaft und<br />
niedrige Inflationsraten verweisen, was eine Flucht aus den Edelmetallen<br />
zur Folge habe. Wir halten diese Argumente nur für vorgeschoben<br />
wie wir in den letzten Ausgaben deutlich machten.<br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong>, Daten bis heute<br />
Aus antizyklischer Sicht sprechen der tiefste Optimistenanteil unter<br />
den nordamerikanischen Silberberatern (Chart 1.1.2) seit 2005<br />
und das Edelmetall-Bashing in den Medien klar für Käufe. Beachten<br />
Sie zudem die hier vor einer Woche gezeigte historische Abweichung<br />
von der 200-Tage-Linie bei Gold und Silber!<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 4/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> – 25.05.13
Hintergrund<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
1.2.3 Wichtige Leitzinsen, zu denen Banken Wertpapiere an ihre Zentralbanken verkaufen können, um sich preiswert<br />
Liquidität zu beschaffen. Fed ( ), EZB ( ), Bank of Japan ( ), Bank of England ( ), China ( ) etc.4<br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong>, Daten bis heute<br />
1.2.4 Weltwährungsreserven in Mrd. US-Dollar und in<br />
Prozent zum Vorjahr<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
Weltwährungsreserven (Mrd. US$); rS<br />
Veränderung zum Vorjahr (in %), lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
Die Geldpolitik weltweit dürfte den Edelmetallen<br />
wie hier immer wieder geschrieben zwischen<br />
Ende <strong>2013</strong> und 2015 Rückenwind verschaffen…<br />
Bereits vor einer Woche wiesen wir darauf hin, dass Südkoreas<br />
Zinssenkung am 9. Mai <strong>2013</strong> nach Zählung der Bank of America<br />
Corp. die Nummer 511 von Mai 2007 bis zum 9. Mai <strong>2013</strong> war. Am<br />
10. Mai kamen dann noch Vietnam und Sri Lanka dazu und am<br />
Montag, den 13. Mai, gesellte sich Israel dazu. Chart 1.2.3 zeigt<br />
sehr schön wie die Leitzinsen weltweit im Sinkflug sind. Gleichzeitig<br />
signalisiert uns die Entwicklung der Weltwährungsreserven<br />
(Chart 1.2.4), dass es derzeit eben nicht zu einer Liquiditätsverknappung<br />
wie 2008/09 kommt. Dennoch werden Gold und Silber<br />
abgestraft, während die Aktienmärkte steigen und steigen.<br />
Über die Negativschlagzeilen des Silbers im Mainstream schrieben<br />
wir bereits. Bloomberg zitierte am 23. Mai nochmals die Ein-<br />
3000<br />
2000<br />
schätzung von Ric Deverell, Chef für Rohstoff-Analysen bei der<br />
Schweizer Credit Suisse Group AG, wonach der Goldpreis „zerquetscht“<br />
werde und „in einem Jahr bei 1100 Dollar und in fünf<br />
Jahren unter 1000 Dollar“ gehandelt werde. Aus dem selben Haus<br />
hörte man im September 2012 kurz vor dem Preishoch noch ganz<br />
andere Töne wie in unserer Sondermitteilung vom 21. April berichtet.<br />
Banken verstärken gerne Trends auf Kosten anderer!<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong>, Daten bis zum 25. Mai <strong>2013</strong><br />
11000<br />
10000<br />
9000<br />
8000<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 5/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> – 25.05.13
Hintergrund<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
1.2.5 Konsumentenpreisinflation laut John Williams von www.shadowstats.com ( ) auf Basis der alten Berechnungsmethode<br />
von 1980, Konsumentenpreisinflation in den USA laut US-Regierung ( )<br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong>, Daten bis April <strong>2013</strong><br />
1.2.6 US-Kerninflation<br />
Am Mittwoch sprach US-Notenbankchef Ben Bernanke vor dem<br />
US-Kongress. Voreiliges Zurückfahren berge laut Bernanke<br />
das Risiko, die wirtschaftliche Erholung abzuwürgen! Die<br />
Federal Reserve (Fed) werde so lange in großem Stil Wertpapiere<br />
kaufen, wie dies für eine substanzielle Verbesserung<br />
des Arbeitsmarktes in den USA nötig sei. Falls sich die Beschäftigungslage<br />
nachhaltig aufhelle, könne das Tempo der Konjunkturhilfen<br />
jedoch „auf einer der nächsten Sitzungen gedrosselt<br />
werden, so Bernanke weiter. Zunächst stieg der Goldpreis während<br />
des Auftritts als Reaktion auf die ersten oben zitierten Aussagen<br />
um <strong>16</strong>:04 Uhr am Mittwoch auf 1.414 US-Dollar, um dann um<br />
<strong>16</strong>:55 Uhr im Tief bei 1367,77 und um 20.05 Uhr bei 1354,74 im<br />
Tagestief zu handeln. Obgleich Bernanke nur wage ohne Nennung<br />
eines Ausmaßes die Möglichkeit einer Reduzierung der<br />
Anleihenkäufe erwähnte, kam es gleich bei Gold und Silber zu<br />
einem vorübergehenden Preiseinbruch. Food for thought!<br />
Quelle: The Economist, Mai <strong>2013</strong><br />
Aus Sicht der US-Notenbank besteht angesichts der Rückgänge<br />
der offiziellen Inflation kein Grund für geldpolitische Bremsmanöver.<br />
Die Fed trifft ihre Entscheidungen auf der Basis der im Chart<br />
1.2.6 dargestellten „Price Index of personal consumption<br />
expenditures (PCE)“. Im April lag die Veränderung zum Vorjahr bei<br />
nur 1,1 Prozent. <strong>Der</strong> Blick auf den obigen Chart von ShadowStats,<br />
der noch die Berechnungsmethode von 1980 zugrunde legt, erzeugt<br />
allerdings ein anderes Bild, wobei die Wahrheit vermutlich<br />
i d<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 6/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> – 25.05.13
Hintergrund<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
1.3 US-Arbeitslosenquote: Offiziell ( ), breite offizielle<br />
Quote U6 ( ), Quote laut ShadowStats ( )<br />
Quelle: Shadowstats.com, Daten bis zum April <strong>2013</strong><br />
1.4 Einkommen der US-Haushalte: Median (50 % der<br />
Haushalte liegen darüber und 50 % darunter) real<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
Einkommen real US-Haushalte Median (US$ 2011), rS<br />
indexiert 1999 = 100, lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
1967 1972 1977 1982 1987 1992 1997 2002 2007<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis Ende 2011<br />
55000<br />
50000<br />
45000<br />
40000<br />
1.5 US-Lebensmittelkartenbezieher im Februar <strong>2013</strong> bei<br />
47,558 Millionen<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Lebensmittelkartenbezieher in Mio., rS<br />
in % der Bevölkerung, lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
1969 1973 1977 1981 1985 1989 1993 1997 2001 2005 2009<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis Februar <strong>2013</strong><br />
48<br />
44<br />
40<br />
36<br />
32<br />
28<br />
24<br />
20<br />
<strong>16</strong><br />
12<br />
8<br />
4<br />
0<br />
wo dazwischen liegt. Aber zurück zu Bernanke. Die Arbeitslosenquote<br />
liegt in den USA noch immer hoch. Die offizielle Arbeitslosenquote<br />
U6 stieg im April von 13,8 auf 13,9 Prozent an, liegt damit<br />
aber deutlich unter dem Hoch von 17,1 Prozent im Jahre 2009. U6<br />
beinhaltet zusätzlich zu allen arbeitslosen Personen auch die, welche<br />
in Teilzeit arbeiten, aber einen Vollzeitarbeitsplatz suchen. Darüber<br />
hinaus enthält sie die marginal und geringfügig Beschäftigten<br />
und die sogenannten entmutigten Arbeitnehmer (discouraged<br />
workers). Allerdings fallen seit dem Jahre 1994 diejenigen entmutigten<br />
Arbeitnehmer aus der offiziellen Rate U6 heraus, die länger als<br />
einen Monat keinen Arbeitsplatz gesucht haben. Diese Personen<br />
berücksichtigt die von John Williams Shadow Government Statistics<br />
(www.shadowstats.com) berechnete alternative Rate zu U6, die seit<br />
2009 eben nicht gesunken ist (siehe Chart 1.3). Bernanke sagt<br />
selbst, dass der Arbeitsmarkt schwach ist und enttäuscht. Interessant,<br />
dass seit Beginn der monatlichen Käufe von 85 Milliarden<br />
Dollar ständig vom Ausstieg der Fed aus dieser Politik gesprochen<br />
wird, während fleißig weitergekauft wird. Food for thought!<br />
Richard Russel, der 1924 in New York geboren wurde und 1958<br />
erstmals seinen Dow Theory Letter publizierte, sprach laut King<br />
World News davon, dass bei Gold die primitivste Manipulation<br />
stattfinde, die er je gesehen habe. Noch entscheidender ist dabei<br />
seine Aussage, die Fed wolle alle Anzeichen von Inflation „killen“,<br />
um den der Mittelklasse entstehenden Schaden, zu vertuschen. <strong>Der</strong><br />
letzte Trick sei, die Gold und Silberpreise „zerbrechen“ zu lassen.<br />
Aber er fragt sich, was sie tun werden, wenn der Bondmarkt (aus<br />
Inflationsfurcht) kollabiert. Man könne nicht alle Leute immer täuschen.<br />
Russel ist ein sehr erfahrener alter Hase. Er legt den Finger<br />
auf die richtige Wunde. Die US-Mittelschicht wird immer mehr durch<br />
die Papiergeldentwertung der Notenbank geschwächt. Betrachten<br />
wir das inflationsbereinigte Haushaltseinkommen. Nach Angaben<br />
der US-Regierungsstatistiker ist der Median (50 Prozent der Haushalte<br />
liegen über dem Wert und 50 Prozent darunter) nach seinem<br />
Hoch im Jahre 1999 von 54.932 US-Dollar auf 50.054 US-Dollar im<br />
Jahre 2011 gesunken. Dies veranschaulicht sehr gut die Einkommenserosion.<br />
Ein weiterer Beleg für die zunehmende Hilfsbedürftigkeit<br />
in der US-Bevölkerung ist die Entwicklung der Zahl der Bezieher<br />
von Lebensmittelkarten. Das Problem ist, dass die Liquiditätsspritzen<br />
die Gewinne der Banken wieder sprudeln lassen und die Aktienmärkte<br />
antreiben, aber die unteren Bevölkerungsschichten nichts<br />
davon haben. Ich stimme Richard Russel, der Altersweisheit und<br />
nicht Altersstarrsinn sprechen lässt, zu: Bei Gold findet die primitivste<br />
Manipulation statt, die ich je gesehen habe. Jeder möge bitte<br />
seinen gesunden Menschenverstand benutzen. <strong>Der</strong> Bevölkerung<br />
wird eingeredet, dass Gold und Silber kein sicherer Hafen sind.<br />
Glaubt jemand bei Sichtung der gesamten Gemengelage, dass die<br />
US-Notenbank in den kommenden Jahren zu einer wirklichen Stabilitätspolitik<br />
ohne Wertpapierkäufe finden kann? <strong>Der</strong> Dollar hat seit<br />
Gründung der Federal Reserve stolze 97 Prozent an Wert verloren<br />
und dies auf Basis offizieller Regierungsdaten zur Inflation. Mein<br />
Freund Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank,<br />
schrieb am Donnerstag: „Ein abrupter Ausstieg würde jedoch vergleichbar<br />
zu ‚Cold Turkey’ bei einem Junkie sein“.<br />
Nur hartgesottene Edelmetallinvestoren stehen diese Streckfolter<br />
durch. Ich hoffe sehr, dass die umfassenden Silberbulletins der<br />
letzten Wochen genügend Hintergrundinformationen geliefert haben,<br />
um Gold und Silber als unverzichtbar für den Vermögensschutz der<br />
kommenden Jahre anzusehen.<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 7/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Hintergrund<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
1.6 Silberpreis in US$ ( ), Goldpreis in US$ ( ), Rohöl<br />
( ) von Oktober 1973 bis Ende 1974<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
1.7 Großhandelspreise im Deutschen Reich und die Aktien<br />
inflationsbereinigt<br />
280<br />
260<br />
240<br />
220<br />
200<br />
180<br />
<strong>16</strong>0<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Großhandelspreise Deutsches Reich in % zum Vorjahr, rS<br />
Aktien real Deutschland (1913 = 100), lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
1920 1921 1922<br />
Quelle: Wirtschaft und Statistik<br />
1.8 Argentinischer Aktienmarkt inflationsbereinigt und<br />
die Inflation Argentiniens<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
Aktienindex real (August 1997 = 100), rS<br />
Inflation Argentinien in % zum Vorjahr, lS<br />
1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis Mai <strong>2013</strong><br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
650<br />
600<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
-50<br />
200<br />
<strong>16</strong>0<br />
120<br />
80<br />
40<br />
0<br />
Edelmetalle steigen oft, wenn niemand mehr<br />
auf die Gold- und Silberpreise schaut…<br />
In Zeiten wie diesen liegen mir historische Informationen am Herzen,<br />
die aus meiner Sicht sehr bedeutsam und lehrreich sind. Ich selbst<br />
wurde im Jahre 1973 geboren. Am 6. Oktober 1973 – an Jom Kippur,<br />
dem höchsten israelischen Feiertag – unternahmen Ägypten<br />
und Syrien einen Überraschungsangriff auf Israel. Die Sowjetunion<br />
unterstützte beide arabische Staaten und die USA begannen im<br />
Verlauf des Krieges, Israel mit einer Luftbrücke zu versorgen. Am<br />
22. Oktober erließ der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die<br />
Resolution 338, in der alle Parteien aufgerufen wurden, „sofort das<br />
Feuer einzustellen“. Am 26. Oktober endete der Krieg. <strong>Der</strong> Goldpreis<br />
fiel von 102,97 US-Dollar am 28. September 1973 auf 94,82 US-<br />
Dollar am 30. November 1973. Über 104 US-Dollar kam er im gesamten<br />
Oktober 1973 an keinem Tag hinaus! Nach 2,687 US-Dollar<br />
am 28. September 1973 stieg der Silberpreis am 3. Oktober auf<br />
2,767 US-Dollar, fiel am 5. Oktober auf 2,701, erreichte am 17. Oktober<br />
1973 2,999 US-Dollar, um dann am 27. November sogar auf<br />
2,757 US-Dollar zu fallen. <strong>Der</strong> Ölpreis kletterte bereits am 17. Oktober<br />
von rund drei US-Dollar auf über 5 US-Dollar und war ab Januar<br />
1974 zweistellig (in der Spitze über 12 US-Dollar). Erst im Verlauf<br />
des Dezember 1973 begannen Gold und Silber zu steigen (Chart<br />
1.6). Silber erreichte sein Hoch am 26. Februar 1973 mit 6,76 US-<br />
Dollar. Gold erreichte ein vorläufiges Hoch im April 1974 bei 179,5<br />
US-Dollar, fiel dann im Juli auf 134 zurück, um im Dezember 1974<br />
sein Jahreshoch bei 195,25 US-Dollar zu sehen.<br />
Fazit: Wenn alle bei einer Krise auf die Krisenschutzmetalle<br />
schauen, passiert meistens nichts. Wenn sich die Investoren<br />
dann enttäuscht abwenden, kommt es oftmals zu erstaunlichen<br />
Gewinnen. Heute ist nach meiner festen Überzeugung nicht<br />
alles anders wie so manch einer behauptet.<br />
Deflationäre Phasen läuten oftmals Inflationsschocks<br />
ein<br />
Die zweite Lehre aus vergangenen Krisen ist die, dass die Massen<br />
immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt werden. Sie werden<br />
wie beim Bullenreiten abgeworfen und haben sich meistens falsch<br />
positioniert. „Was jeder schon weiß, macht mich nicht heiß“, so lautet<br />
ein Ausspruch, den wir bei Aktien, Edelmetallen und jedem anderen<br />
Investitionsgut anwenden können und müssen. Heute wird in<br />
den Medien ständig von Aktien als „alternativloses Investment“ in<br />
Zeiten niedriger Zinsen gesprochen. Immer wieder wird auch die<br />
Angst vor Deflation geschürt, vor allem, um eine allgemeine Flucht<br />
aus den Anleihen (festverzinsliche Wertpapiere wie Staatsanleihen,<br />
Unternehmensanleihen oder Bankschuldverschreibungen) und aus<br />
Bankeinlagen zu verhindern. Chart 1.7 zeigt uns den Verlauf der<br />
Großhandelspreise im Deutschen Reich in der Veränderung zum<br />
Vorjahr zwischen 1920 und Ende 1922. Sehr schön ist die Deflation<br />
(= Papiergeld gewann an Kaufkraft) zu erkennen. Gleiches zeigt<br />
Chart 1.8 für Argentinien vor dem Inflationsschock von Anfang 2002.<br />
Die Aktienkurse fielen wie die Immobilienpreise und kaum ein Argentinier<br />
traf Vorsorge für das, was dann kam. Daher bitte ich hier seit<br />
Jahren, nicht auf Pump Edelmetalle zu kaufen bzw. den Schuldendienst<br />
stets für 2, 3 Jahre sicherzustellen, damit man nicht zur falschen<br />
Zeit verkaufen muss. Lassen wir uns nicht einreden, wir würden<br />
auf das falsche Pferd setzen. Ich bin überzeugter denn je von<br />
der Notwendigkeit des Vermögensschutzes mit Gold und Silber!<br />
Ihr Thorsten Schulte<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 8/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Kapitalmarktbarometer<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
2.1 Die Kaufpositionen des Managed Money (vor allem<br />
Hedgefunds) in 18 Rohstoffen (_) und der alte CRB-Index<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis 24. Mai <strong>2013</strong><br />
2.2 Rendite 10jähriger Staatsanleihen: Deutschland ( ),<br />
UK (_), USA ( ) , Italien (_) und Spanien ( )<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis 24.05.<strong>2013</strong><br />
2.3 CDS-Spread Deutschland ( ), UK (_), USA ( ) , Italien<br />
(_) und Spanien ( )<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis 24.05.<strong>2013</strong><br />
Intermarket-Analyse<br />
Extreme Leerverkäufe der Commercials im S&P500 sollten Aktienfans<br />
vorsichtig stimmen. Sehr hohe Long-Positionen der Non-<br />
Commercials beim Rohöl mahnen ebenfalls zur Vorsicht. Hohe<br />
Leerverkäufe der Non-Commericlas bei EUR/USD helfen dem<br />
Euro in der Regel bei einer erfolgreichen Bodenbildung!<br />
Übersicht für den US-Terminmarkt<br />
Segment 21.05.<strong>2013</strong> 14.05.13 Hoch<br />
Tief<br />
2012/13<br />
2012/13<br />
S&P500 -22.439 -22.470 34.498 -48.742<br />
EUR/USD -80.949 -46.921 37.952 -203.415<br />
Rohöl 268.944 232.590 272.875 112.833<br />
Heizöl 27.768 28.649 25.278 -69.448<br />
Platin -29.241 -33.563 -15.805 -57.036<br />
Palladium -22.665 -21.781 -2.384 -29.682<br />
Kupfer 22.211 26.<strong>16</strong>5 30.373 -23.923<br />
10j. US-T 66.545 89.687 312.890 -179.998<br />
30j. US-T 32.606 9.805 +73.260 -85.598<br />
Anmerkung: für das Rohöl und bei EUR/USD sind die Positionen der Non-<br />
Commercials aufgeführt, für alle anderen Werte sind es die Positionen der<br />
Commercials<br />
Alle Charts und Daten im wöchentlichen Terminmarktreport.<br />
Staatsanleihen: Die wichtigsten Prämien für<br />
Konkursausfallversicherungen<br />
Chart 2.3 zeigt den Prämienverlauf für Kreditausfallversicherungen<br />
(CDS) auf Deutschland, Großbritannien, die USA, Italien und<br />
Spanien. Aktuell liegen die Prämien für 5jährige Kreditausfallversicherungen<br />
bei:<br />
CDS 5 Jahre CDS 5 Jahre<br />
Land<br />
Prämie per Prämie per<br />
24.05.<strong>2013</strong> 17.05.13<br />
Spanien 233,257 225,132<br />
Irland 149,644 149,644<br />
Portugal 308,959 317,1<strong>16</strong><br />
Italien 248,669 233,48<br />
Frankreich 65,584 69,904<br />
Deutschland 30,892 32,670<br />
Großbritannien 43,793 47,335<br />
USA 30,086 29,939<br />
Wir müssen also 5 Jahre lang 0,30892 Prozent (Deutschland)<br />
bezahlen, damit unser Gegenspieler im Notfall (bei einem Konkurs)<br />
an uns zahlt. Bei einer Versicherungssumme von 10 Mio.<br />
US-Dollar müssen wir also 5 Jahre lang jährlich 30.892 US-Dollar<br />
zahlen. Wir bekommen dann im Konkursfall 10 Millionen Dollar<br />
abzüglich der Konkursquote. Bei Lehmann lag sie unter 10 Prozent.<br />
(wir hätten also etwas mehr als 9 Millionen Dollar erhalten).<br />
Letztlich treten wir nun in der Euro-Zone in eine Transferunion<br />
ein. Wer glaubt, die Kaufkraft des Euro wird zukünftig<br />
stabil sein, dürfte sich gewaltig irren.<br />
Die impliziten Volatilitäten für Gold- und Silberoptionen, die<br />
eine große Hilfe bei der Bewertung der Höhe der Optionsprämien<br />
sind, finden Sie in der wöchentlich erscheinenden Kurzfassung<br />
des Investmentkompass.<br />
Beachten Sie bitte den Disclaimer auf den beiden letzten Seiten!<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 9/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Stand der Inflationierung (USA)<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
2.4 Zunahme der gesamten US-Staatsschulden • Handeln die USA nach dem Motto „inflate or<br />
2400 die“?<br />
<strong>16</strong><br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
gesamtstaatliches US-Defizit<br />
(jeweils in den letzten 12 Monaten)<br />
jährliches Defizit US-Staat in Mrd. US$, rS<br />
jährliches Defizit in % des BIP, lS<br />
0<br />
1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis Ende April <strong>2013</strong><br />
2.5 Bilanzsumme der US-Notenbank •<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
190<br />
170<br />
Fed: Reserve Bank credit (Mrd. $), rS<br />
52-Wochen-Veränderung, lS<br />
150<br />
130<br />
110<br />
90<br />
70<br />
50<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
30<br />
10<br />
-10<br />
2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis 22.05.13<br />
2.6 US-Bargeldumlauf: per 22. Mai 1.186 Mrd. US-Dollar<br />
(über 7,3 Prozent der US-Wirtschaftskraft) •<br />
7,5<br />
7,0<br />
6,5<br />
6,0<br />
5,5<br />
US-Bargeldumlauf (in Mrd. $), rS<br />
in Prozent des nominalen US-BIP, lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
2200<br />
2000<br />
1800<br />
<strong>16</strong>00<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
3300<br />
3100<br />
2900<br />
2700<br />
2500<br />
2300<br />
2100<br />
1900<br />
1700<br />
1500<br />
1300<br />
1100<br />
900<br />
700<br />
1200<br />
1100<br />
1000<br />
400<br />
5,0<br />
300<br />
4,5<br />
200<br />
1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 <strong>2013</strong><br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
Wir geben seit dem 01.11.2008 permanent Auskunft über die<br />
Bilanz der Fed, die Kreditvergabe und Bilanzen der Commercial<br />
Banks, die Entwicklung des Gesamtschuldenberges des US-<br />
Staates und die Geldmengenentwicklung. Handeln die USA nach<br />
dem Motto „inflate or die“?<br />
Das US-Staatsdefizit legte in den letzten 12 Berichtsmonaten<br />
um 1.352 Mrd. Dollar! Die Fed kaufte bis 24.05.<strong>2013</strong> zur Stützung<br />
des Marktes für 2.065 Mrd. US-Staatsanleihen. Die Inflation<br />
ist, wie wir in unseren Briefen immer wieder belegen,<br />
bedeutend höher als die offizielle Rate. Diese Inflationierung<br />
soll noch möglichst lange im Verborgenen für die Öffentlichkeit<br />
stattfinden. Mit dieser Übersicht informieren wir stets<br />
über den Stand der Reflation 2.0!<br />
Staatsverschuldung des US-Staates (Mrd. US$)•<br />
Zeitraum<br />
Gesamt-<br />
Schulden<br />
in Mrd. US$<br />
Schuldenzuwac<br />
hs<br />
in %<br />
des BIP<br />
01.01.07-31.12.07 9.229 +549 3,9 %<br />
01.01.08-31.12.08 10.699 +1.471 10,3 %<br />
01.01.09-31.12.09 12.311 +1.611 11,6 %<br />
01.01.10-31.12.10 14.025 +1.714 11,6 %<br />
01.01.11-31.12.11 15.223 +1.198 7,8 %<br />
01.01.12-31.12.12 <strong>16</strong>.433 +1.210 7,6 %<br />
01.04.12-31.03.13 <strong>16</strong>.771 +1.189 7,4 %<br />
01.05.12-30.04.13 <strong>16</strong>.829 +1.136 7,1 %<br />
Bilanzsumme der US-Notenbank (kurzfristig) •<br />
Datum<br />
Bilanzsumme<br />
in Mrd. USD<br />
+/- zum Vorjahr<br />
in Mrd.<br />
+/- zum Vorjahr<br />
in %<br />
15.05.13 3.354,269 500,969 17,56<br />
22.05.13 3.398,713 536,909 18,76<br />
Commerical Banks (Wochenveränderung in Prozent<br />
annualisiert); Tabelle 1 Bilanzsumme • ; Tabelle 2 Kreditvolumen<br />
•<br />
Datum Mrd.USD<br />
52-W. 26-W. 13.-W. 8.-W. 4.-W.<br />
8.5 13.431 5,4 7,7 5,9 3,6 4,1<br />
15.5 13.524 6,0 8,7 8,6 9,6 9,3<br />
Die Bilanz der Commercial Banks, die zwischen März und dem 10.<br />
September stagnierte, legte seit dem 10. September von 11.072,2<br />
Mrd. auf 12.375,2 Mrd. US-Dollar am 10.12.2008 zu (akt. 11.757).<br />
Datum Mrd.USD<br />
52-W. 26-W. 13.-W. 8.-W. 4.-W.<br />
8.5 7282,8 3,1 2,8 1,7 2,1 -3,2<br />
15.5 7297,5 3,1 3,4 2,4 3,3 1,6<br />
Geldmenge M1 • (Tabelle 1) und M2 • (Tabelle 2)<br />
Datum Mrd.USD<br />
52-W. 26-W. 13.-W. 8.-W. 4.-W.<br />
6.5 2.5<strong>16</strong>,8 13,0 8,3 2,9 23,8 36,5<br />
13.5 2.520,1 11,2 10,7 5,0 24,8 -0,4<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis 22. Mai <strong>2013</strong><br />
Datum Mrd.USD<br />
52-W. 26-W. 13.-W. 8.-W. 4.-W.<br />
6.5 10.541 6,6 4,4 4,2 7,2 4,4<br />
13.5 10.553 6,6 5,2 4,0 6,9 0,3<br />
• = Deflationsgefahr • = neutral • = Inflation (kurzfristig)<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 10/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Stand der Inflationierung (Euroland)<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
2.7 Bilanzsumme der Europäischen Zentralbank •/• Betreibt die EZB trotz aller Beteuerungen Inflationierung?<br />
3200<br />
36<br />
32<br />
28<br />
24<br />
20<br />
<strong>16</strong><br />
EZB-Bilanzsumme in Mrd. Euro, rS<br />
in Prozent der Euroland-Wirtschaftskraft, lS<br />
12<br />
2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis 17.05.<strong>2013</strong><br />
2.8 EZB-Offenmarktgeschäfte •/•<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
3000<br />
2800<br />
2600<br />
2400<br />
2200<br />
2000<br />
1800<br />
<strong>16</strong>00<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
EZB-Offenmarktgeschäfte in Mrd. Euro, rS<br />
1400<br />
190<br />
170 Veränderung zum Vorjahr (in %), lS<br />
1300<br />
1200<br />
150<br />
1100<br />
130<br />
1000<br />
110<br />
90<br />
900<br />
70<br />
800<br />
50<br />
700<br />
30<br />
600<br />
10<br />
500<br />
-10<br />
400<br />
-30 <strong>Silberjunge</strong>.de<br />
300<br />
-50<br />
200<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis 17.05.<strong>2013</strong><br />
2.9 EZB-Wertpapierkäufe bei 265,9 Mrd. Euro (2,82 % des<br />
Euro-Bruttoinlandsprodukts •<br />
Wertpapierkäufe der EZB insgesamt ( Mrd. Euro), rS<br />
3,0<br />
in % des BIP, lS<br />
2,7<br />
2,4<br />
2,1<br />
1,8<br />
1,5<br />
1,2<br />
0,9<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
0,6<br />
0,3<br />
0,0<br />
Mai. 10 Nov. 10 Mai. 11 Nov. 11 Mai. 12 Nov. 12<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis 17.05.<strong>2013</strong><br />
300<br />
280<br />
260<br />
240<br />
220<br />
200<br />
180<br />
<strong>16</strong>0<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Wir geben hier Auskunft über die Entwicklung der EZB-<br />
Bilanzsumme, der Offenmarktgeschäfte (Banken geben an die<br />
EZB Wertpapiere und erhalten dafür im Gegenzug von der Zentralbank<br />
Liquidität) und dem Bargeldumlauf in der Eurozone.<br />
Bilanzsumme der EZB (kurzfristig) •<br />
Datum<br />
Bilanzsumme<br />
in Mrd. €<br />
+/- zum Vorjahr<br />
in Mrd.<br />
+/- zum Vorjahr<br />
in %<br />
19.04.<strong>2013</strong> 2.617,263 -349,85 -11,79<br />
26.04.<strong>2013</strong> 2.611,252 -350,85 -11,84<br />
03.05.<strong>2013</strong> 2.608,120 -352,20 -11,90<br />
10.05.<strong>2013</strong> 2.606,277 -365,24 -12,29<br />
17.05.<strong>2013</strong> 2.577,406 -397,86 -13,37<br />
Die Bilanz der EZB lag im historischen Hoch am 29. Juni 2012 bei<br />
3.102 Mrd. € und entsprach damit fast 32 Prozent der Euroland-<br />
Wirtschaftskraft.<br />
Euroland-Geldmengen M1 (•), M2 (•) und M3 (•)<br />
Datum<br />
M1<br />
Mrd. €<br />
zum<br />
Vj.<br />
(%)<br />
M2<br />
Mrd. €<br />
zum<br />
Vj.<br />
(%)<br />
M3<br />
Mrd. €<br />
zum<br />
Vj.<br />
(%)<br />
30.09.12 5.024,9 5,25 8.880,7 3,32 9.699,6 2,23<br />
31.10.12 5.077,6 6,54 8.954,4 4,58 9.775,6 3,46<br />
30.11.12 5.103,3 6,56 8.983,3 4,55 9.785,1 3,17<br />
31.12.12 5.105,4 6,37 8.991,2 4,47 9.773,3 2,87<br />
31.01.13 5.121,4 6,40 9.017,3 4,33 9.785,0 2,91<br />
28.02.13 5.173,5 7,00 9.061,9 4,29 9.810,3 2,78<br />
31.03.13 5.202,7 7,10 9.089,7 4,24 9.809,9 2,28<br />
Geldmengendaten für März werden am 29. Mai <strong>2013</strong> bekannt<br />
gegeben.<br />
Euroland: Banknotenumlauf (•), Repovolumen bzw. Offenmarktgeschäfte<br />
der EZB (•) und EZB-Wertpapierkäufe (•)<br />
Datum<br />
Banknoten<br />
Mrd. €<br />
zum<br />
Vj.<br />
(%)<br />
Repo<br />
Mrd.<br />
€<br />
zum<br />
Vj.<br />
(%)<br />
Wertpapierkäufe<br />
Mrd. €<br />
lfd.<br />
Woche<br />
Mrd.€<br />
12.04.13 894,5 -11,44 884,2 -22,98 253,0 -0,3<br />
19.04.13 894,1 -11,79 869,9 -23,87 249,8 -3,2<br />
26.04.13 897,0 -11,84 852,2 -25,20 249,3 -0,5<br />
03.05.13 904,6 -11,90 846,4 -24,23 247,4 -1,9<br />
10.05.13 905,0 -12,29 850,5 -24,34 263,2 15,9<br />
17.05.13 905,2 -13,37 836,6 -25,77 263,2 0,0<br />
Ende Juli 2007, also vor Beginn der Krise, lag der Banknotenumlauf<br />
bei rund 7 Prozent der Euroland-Wirtschaftskraft. Gegenwärtig<br />
sind es rund 9 Prozent.<br />
Die Offenmarktgeschäfte der EZB (Banken verkaufen an die EZB<br />
Wertpapiere mit einer Rückkaufsvereinbarung und erhalten dafür<br />
Liquidität) lagen am 20.07.2007 vor Beginn der Bankenkrise bei<br />
451,8 Mrd. € bzw. 4,99 Prozent des Euroland-BIP.<br />
• = Deflationsgefahr • = neutral • = Inflation (kurzfristig)<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 11/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Alles rund ums Silber<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Chart Silber in US-Dollar auf Tagesbasis (linearer Chart):<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
Gold/Silber-Ratio<br />
61,91 •<br />
Öl/Silber-Ratio<br />
4,20 •<br />
Optimismus der<br />
Silberberater<br />
positiv •<br />
Commercials Short-<br />
Überhänge<br />
-11.926 •<br />
Shorts der 4 größten Trader -37.115 •<br />
Open Interest 21.05.<strong>2013</strong> 148.619 •<br />
Medienberichterstattung schlecht •<br />
Quelle: Tradesignal<br />
Unterstützungen:<br />
Widerstände:<br />
Technische Marken:<br />
200-Tage Linie (in US$) 30,154<br />
Abweichung des akt.<br />
Silberpreises in %: -25,72<br />
Bollinger Bänder (in US$)<br />
Unteres mittleres oberes<br />
21,89 23,37 24,84<br />
Saisonalität<br />
Nach Rückschlägen bis Anfang März<br />
bis Ende April aufwärts<br />
Ca. 17,6 Verbindung Hoch 2008 u. Mai 2010 sehr hoch<br />
20,21 Tagestief laut Tradesignal 20.05.<strong>2013</strong> sehr hoch<br />
20,70 Tief laut Bloomberg Spot 20.05.<strong>2013</strong> sehr hoch<br />
21,36 Hoch Silberpreis 17.03.2008 massiv<br />
21,96 Tagestief 23.05.<strong>2013</strong> hoch<br />
23,30 Tageshoch 22.05.<strong>2013</strong> hoch<br />
24,43 Tageshoch 06.05.<strong>2013</strong> hoch<br />
24,83 Tageshoch 26.04.<strong>2013</strong> hoch<br />
25,90 Ausgangsniveau Einbruch 15.04.<strong>2013</strong> sehr hoch<br />
27,12 38,2%-Korrektur 35,38 > 22,01 sehr hoch<br />
28,07 Tageshoch 09.04.<strong>2013</strong> mittel<br />
29,46 Tageshoch 26.02.<strong>2013</strong> mittel<br />
30,15 Tageshoch 19.02.<strong>2013</strong> mittel<br />
31,23 Tageshoch 13.02.<strong>2013</strong> mittel<br />
Einschätzung der Marktlage bei Silber<br />
Das hohe Put/Call-Ratio der Optionen auf den Silber-Future (1,74 am 17. Mai), die niedrigen Optimistenwerte (niedrigster Wert seit<br />
2005), die Netto-Leerverkäufe des vor allem die Hedgefunds repräsentierenden Managed Money (aktuell -187 Kontrakte, bis April 2012<br />
besaß das Managed Money ausschließlich Netto-Kaufpositionen, siehe Seite 39 im Chartbuch), die geringen Netto-Leerverkäufe der<br />
Commercials von nur noch -11.926 Kontrakten (wenngleich auch die Netto-Leerverkäufe der 4 größten Akteure mit 37.115 Kontrakten<br />
noch immer recht hoch sind, siehe Chart 3.1.2) sprechen doch dafür, dass wir jetzt auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken. Das<br />
große Bild passt nicht zu diesem Ausverkauf von Silber und Gold. Betrachten Sie die hohe Abweichung von der 200-Tage-Linie bei<br />
steigenden Aktienmärkten, fehlender Liquiditätsverknappung an den Märkten und keiner einbrechenden Weltwirtschaft (wenngleich wir<br />
seit Mitte 2011 vor Stagnation und Schwäche warnen, aber keinen Einbruch wie 2008 befürchten, siehe Silberbulletin vom 18. Mai).<br />
Wir schrieben hier am 4. Mai <strong>2013</strong>: „Märkte können länger irrational sein, als Sie selbst liquide. Daher haben wir seit Ende 2012 massiv<br />
für bis 20<strong>16</strong> laufende Optionsscheine geworben. Wir bleiben dabei, dass im Laufe des 2. Halbjahres Unterstützung von der Geldpolitik<br />
bei Gold und Silber spürbar werden dürfte und erwarten zwischen Ende <strong>2013</strong> und Ende 2015 die nächste Edelmetallhausse.“ Die EZB-<br />
Leitzinssenkung vom 2. Mai zeigt uns doch, wohin die Reise geht.<br />
Beachten Sie den Silberchart in Euro (Seite 26). Bei 15,85 Euro liegt das Tief vom 20. Mai <strong>2013</strong>. <strong>Der</strong>artige Kursniveaus sind<br />
einer Manipulation geschuldet und stellen aus unserer Sicht hervorragende Kaufchancen dar! Widerstände: 22,71 Euro (Hoch<br />
am 21.03.<strong>2013</strong>), 24,35 Euro (Hoch 23.01.<strong>2013</strong>), 26,8 Euro (50%-Gegenbewegung zum Abschwung von 34,15 auf 19.45 Euro),<br />
27,35 Euro (Hoch 1.10.2012), 27,81 Euro (Hoch vom 29. Februar 2012) und 28,53 Euro (61,8%-Gegenbewegung).<br />
Beachten Sie bitte unseren Disclaimer auf den beiden letzten Seiten. Jeder Leser handelt vollkommen eigenverantwortlich!<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 12/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Alles rund ums Silber<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
3.1.1 US-Terminmarkt: Positionierung der Commercials<br />
Akt. -11.926 nach -13.218 (Tief 08: -22.268; Hoch 08: -75.796)<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Net-Position Commercials (1.000 Kontrakte), rS<br />
Silber (Unze/USD), lS<br />
0<br />
2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />
5<br />
-15<br />
-35<br />
-55<br />
-75<br />
-95<br />
3.3 Open Interest: Gesamtzahl der ausstehenden Kontrakte<br />
(akt. 148.619 Kontrakte; Hoch 2008: 189.151)<br />
55<br />
Open Interest, rS<br />
200<br />
50<br />
190<br />
Silber (USD/Unze), lS<br />
180<br />
45<br />
170<br />
40<br />
<strong>16</strong>0<br />
35<br />
150<br />
30<br />
140<br />
25<br />
130<br />
120<br />
20<br />
110<br />
15<br />
100<br />
90<br />
10<br />
80<br />
5<br />
70<br />
0<br />
60<br />
1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong> Quelle: CFTC (Tief 02.12.2008 82.434, Hoch 19.02.2008 189.151)<br />
3.1.2 Short-Bestände der 4 größten Trader (Tsd. Kontr.)<br />
Akt.: 37.155 (21. Mai.) Tief 06: - 33.252 Hoch 09:-64.206<br />
3.4 Short-Bestände (2 bis 4 US-Banken): netto 109,4<br />
Mio. Unzen per 07.05.13 (13,9 % Minenproduktion 2011)<br />
50 Short-Bestände der 4 größten Händler<br />
50<br />
65<br />
Silber: Netto-Leerverkäufe der US-Banken (2 bis 4)<br />
(Tsd. Kontrakte), rS<br />
250<br />
45<br />
45 in Mio. Unzen, rS<br />
Silber (USD/Unze), lS<br />
60<br />
Silberpreis in US-Dollar, lS<br />
40<br />
40<br />
200<br />
35<br />
55 35<br />
30<br />
50 30<br />
150<br />
25<br />
25<br />
45<br />
100<br />
20<br />
20<br />
40<br />
15<br />
15<br />
50<br />
10<br />
35 10<br />
0<br />
5<br />
30 5<br />
0<br />
-50<br />
0<br />
25<br />
2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
3.2 Optimismus der Silber-Berater: positiv 3.5 Abweichung von der 200-Tage-Linie in %: -25,72%<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
Silber-Optimisten in %, rS<br />
Silber (Unze/USD), lS<br />
10<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
5<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, GenesisFT, MarketVane<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
49<br />
44<br />
39<br />
34<br />
29<br />
24<br />
19<br />
14<br />
9<br />
Abweichung von 200-Tage-Linie in %;rS<br />
Silber (USD/Unze), lS<br />
4<br />
2001 2003 2005 2007 2009 2011 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
75<br />
65<br />
55<br />
45<br />
35<br />
25<br />
15<br />
5<br />
-5<br />
-15<br />
-25<br />
-35<br />
-45<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 13/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Alles rund ums Silber<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
3.6 Silber-Future: Terminpreis in einem Jahr abzüglich<br />
Preis des aktuellen Silber-Futures (akt. 0,183 US$)<br />
0,7<br />
0,5<br />
0,3<br />
0,1<br />
-0,1<br />
Silberpreis Spot, rS<br />
Terminpreis in einem Jahr - aktuellem Future, lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
-0,3<br />
0<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
3.7 Silber-Terminkurve (Spot: 22,398 US$; akt. Future<br />
22,482 US$; Future in einem Jahr 22,665 US$)<br />
24,5<br />
24,0<br />
Terminkurve (Spot bis 17. Future) aktuell, rS<br />
Terminkurve vor 24 Handelstagen, lS<br />
23,5<br />
Spot 2 4 6 8 10 12 14 <strong>16</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
23,5<br />
23,0<br />
22,5<br />
22,0<br />
Historie unserer Investitionsquote in riskanten<br />
Hebelprodukten auf Silber<br />
Im Investmentkompass nennen wir Optionsscheine, Knock-out-<br />
Zertifikate etc., die starke Gewinne bei steigenden Silbernotierungen<br />
ermöglichen. Knock-out-Zertifikate erleiden allerdings einen<br />
Totalverlust, wenn die Knock-out-Schwelle auch nur ein einziges<br />
Mal berührt wird. Silber-Future an der COMEX mit 5.000 Unzen je<br />
Kontrakt gewinnen bei einem Anstieg des Silber-Futures 5.000<br />
US-Dollar, bei einem Rückgang von einem US-Dollar kommt es<br />
aber zu einem entsprechenden Verlust von 5.000 US-Dollar.<br />
All diese Produkte fallen für uns in die Kategorie „riskante Hebelprodukte<br />
auf Silber“ und werden im Investmentkompass stets<br />
vorgestellt. Investitionen sollten zum Zeitpunkt der Anlageentscheidung<br />
nicht mehr als 5 bis 10 Prozent des liquiden Vermögens<br />
ausmachen. Insbesondere bei Future-Positionen sollte stets<br />
sehr behutsam vorgegangen werden.<br />
Wir haben am 09. Mai unsere maximale Investitionssumme von<br />
5 auf 10 Prozent des liquiden Vermögens aufgestockt (wie im<br />
Silberbulletin am 7.01.2012 angekündigt). Aktuell sind es seit dem<br />
15. April <strong>2013</strong> 100%! (Reduzierung am 17.09. und am 21.09.2012<br />
oberhalb von 34,5 US$ von 70 auf 50)! Ende Januar 2011 hatten<br />
wir die Quote in Prozent dieser maximalen Investitionssumme<br />
(damals 5 Prozent) unter 27 US$ je Feinunze auf 80% erhöht, bei<br />
44 US$ am 19. April auf 30% und am 21. April bei deutlich über<br />
46 US$ auf 20% reduziert. Bei Werten von 46 bis 49 US$ je Feinunze<br />
haben wir sie auf 0% zurückgefahren. Jüngste Erhöhungen<br />
am 26.09., 05.10 unter 29 US$, 15.12. unter 29 US$ und<br />
29.12.2011 unter 27 US$. Diese Investitionsquote bezieht sich<br />
stets auf die anfängliche Investitionssumme. Nehmen wir an, jemand<br />
besitzt 100.000 Euro und setzt sich eine maximale Investitionssumme<br />
von 10.000 Euro für riskante Produkte. Er legt dann 60<br />
% dieser Summe an, in dem er 600 Optionsscheine kauft. Reduzieren<br />
wir nun unsere Quote auf 40% und er folgt uns aus eigenem<br />
Antrieb, dann verkauft er also 200 Optionsscheine.<br />
Unser Ziel ist es nicht, jede Auf- und Abwärtsbewegung für<br />
sofortige Änderungen der Investitionsquote zu nutzen. Denn<br />
Hin und Her macht Taschen leer. Viel wichtiger ist es, die<br />
großen Trends richtig zu erkennen.<br />
Beachten Sie bitte den Disclaimer auf den beiden letzten Seiten.<br />
3.8 Goldoptimismus abzüglich Silberoptimismus 3.9 Investmentquote Hebelprodukte<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Optimisten Gold minus Silber in %, rS<br />
Silber (Unze/USD), lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
5<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-20<br />
49<br />
44<br />
39<br />
34<br />
29<br />
24<br />
19<br />
Investitionsquote Hebelprodukte Silber in Prozent; rS<br />
Silber (USD/Unze), lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
14<br />
2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Quelle: Bloomberg, GenesisFT, Marketvane<br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 14/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Alles rund ums Gold<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Chart Gold in US-Dollar auf Tagesbasis (linearer Chart):<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
Optimismus der<br />
Goldberater<br />
positiv •<br />
Commercials Short-<br />
Überhänge<br />
-84.122 •<br />
Shorts der 4 größten<br />
Trader<br />
Open Interest 21.05.<strong>2013</strong><br />
Medienberichterstattung<br />
-81.634 •<br />
446.087 •<br />
mittel •<br />
Technische Marken:<br />
200-Tage Linie (in US$) <strong>16</strong>38,044<br />
Abweichung des akt.<br />
Goldpreises in %: -15,35<br />
Bollinger Bänder (in US$)<br />
Unteres mittleres oberes<br />
1347,45 1428,18 1508,91<br />
Quelle: Tradesignal<br />
Saisonalität<br />
Nach Rückgängen Ende Februar wird in<br />
der 2. Märzhälfte, ab Anfang April aufwärts<br />
Unterstützungen:<br />
1.307,45 Tagestief 28.01.2011 massiv<br />
1.321,25 Tagestief <strong>16</strong>.04.<strong>2013</strong> massiv<br />
1.337,85 Tagestief 18.04.<strong>2013</strong> massiv<br />
1.337,90 Tagestief 20.05.<strong>2013</strong> massiv<br />
1.354,10 Tagestief 22.05.<strong>2013</strong> massiv<br />
Widerstände<br />
1.487,98 Tagestief 03.05.<strong>2013</strong> massiv<br />
1.526,84 Tagestief <strong>16</strong>.05.<strong>2013</strong> massiv<br />
1.590,55 Tagestief 09.04.<strong>2013</strong> massiv<br />
1.6<strong>16</strong>,83 Tageshoch 21.03.<strong>2013</strong> massiv<br />
1.620,23 Tageshoch 26.02.<strong>2013</strong> massiv<br />
1.653,95 Tageshoch 13.02.<strong>2013</strong> massiv<br />
1.697,50 Tageshoch 17.01.<strong>2013</strong> massiv<br />
1.703,10 Tageshoch 18.12.2012 massiv<br />
1.723,30 Tageshoch 12.12.2012 massiv<br />
Einschätzung der Marktlage bei Gold<br />
Wir bitten jede Leserin und jeden Leser, in der derzeitigen Phase den gesunden Menschenverstand sprechen zu lassen. Aktuell<br />
liegt der Goldpreis (siehe Chart 4.6, Seite <strong>16</strong>) über 15 Prozent unter der 200-Tage-Linie (Durchschnitt der letzten 200 Handelstage).<br />
Am <strong>16</strong>. April <strong>2013</strong> waren es beim Tief von 1321,95 -20,48 Prozent und am 24. Oktober 2008 beim Tief von 682,41 US-<br />
Dollar -23,49 Prozent Abweichung. Damals gab es allerdings auch einen großen Deflationsschock. Dieser Ausverkauf am<br />
Goldmarkt kann nicht rational erklärt werden und jedes Blasengerede ist absurd. Natürlich kann eine anhaltende Verunsicherung<br />
nicht ausgeschlossen werden, aber wir lassen uns nicht aufschwatzen, unser Gold und Silber zu verkaufen. Die US-<br />
Banken haben bekanntlich ihre Netto-Leerverkäufe im Gold-Future auf den tiefsten Stand seit Mitte 2008 reduziert (Chart 4.5).<br />
Die Leerverkäufe der Commercials sind mit 84.146 Kontrakten oder 8,4 Millionen Goldunzen auch niedrig.<br />
Beachten Sie auch den Eurokurs (siehe Chart 6.2.1.3 auf Seite 24).<br />
<strong>Der</strong> Optimismus für das gelbe Metall laut Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg liegt bei 41,38 Prozent am 24.05.<strong>2013</strong><br />
(per 17.05.<strong>2013</strong> waren es 28,57, siehe Seite 18 im Chartbuch des <strong>Silberjunge</strong>n). Dieser lag am 30. Dezember 2011 mit 25 % so<br />
niedrig wie seit dem 22. Januar 2010 nicht mehr und gab uns ein gutes Signal für eine Wende. Die 95,45 % am 11.11.2011 stellten<br />
den höchsten jemals ermittelten Wert dar. Bloomberg führt die Erhebung in der 2. Wochenhälfte seit April 2004 durch.<br />
Beachten Sie bitte unseren Disclaimer auf den beiden letzten Seiten. Jeder Leser handelt vollkommen eigenverantwortlich!<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 15/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Alles rund ums Gold<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
4.1 Commercials: Akt.: -84.122 (21. Mai.) nach -84.146<br />
Tief 08: -69.496 am 11.11. Hoch 09: -308.231 am 01.12.<br />
1850<br />
<strong>16</strong>50<br />
1450<br />
1250<br />
1050<br />
850<br />
650<br />
450<br />
Net-Position Commercials (1.000 Kontrakte), rS<br />
Gold (Unze/USD), lS<br />
-120<br />
-170<br />
-220<br />
-270<br />
250<br />
-320<br />
1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
80<br />
30<br />
-20<br />
-70<br />
4.4 Gold: Open Interest (Gesamtzahl aussteh. Kontr.)<br />
Akt.: 446.087 (21. Mai.) Tief 03: 171.558 Hoch 10: 650.764<br />
1950<br />
1850<br />
1750<br />
Open Interest, rS<br />
Gold (USD/Unze), lS<br />
<strong>16</strong>50<br />
1550<br />
1450<br />
1350<br />
1250<br />
1150<br />
1050<br />
950<br />
850<br />
750<br />
650<br />
550<br />
450<br />
350<br />
250<br />
1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
590<br />
490<br />
390<br />
290<br />
190<br />
90<br />
4.2 Short-Bestände der 4 größten Trader (Tsd. Kontr.)<br />
Akt.: 81.634 (21. Mai.) Tief 07:-82.035 Hoch 10:-235.137<br />
Short-Bestände der 4 größten Händler abs., rS<br />
1900<br />
1800<br />
Gold (USD/Unze), lS<br />
1700<br />
<strong>16</strong>00<br />
1500<br />
1400<br />
1300<br />
1200<br />
1100<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
240<br />
220<br />
200<br />
180<br />
<strong>16</strong>0<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
4.5 Short-Bestände (4 US-Banken): netto 1,68 Mio. Unzen<br />
per 07.05.<strong>2013</strong> = 1,8 % der Minenproduktion 2012<br />
2000<br />
1900<br />
1800<br />
1700<br />
<strong>16</strong>00<br />
1500<br />
1400<br />
1300<br />
1200<br />
1100<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
Gold: Netto-Leerverkäufe der US-Banken (2 bis 4)<br />
in Mio. Unzen, rS<br />
Goldpreis in US$, lS<br />
2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
13<br />
10<br />
7<br />
4<br />
1<br />
-2<br />
4.3 Optimismus der Gold-Berater: positiv 4.6 Goldpreis: Abweichung 200-Tage-Linie: -15,35%<br />
1850<br />
1750 Gold-Optimisten in %, rS<br />
<strong>16</strong>50 Gold (Unze/USD), lS<br />
1550<br />
1450<br />
1350<br />
1250<br />
1150<br />
1050<br />
950<br />
850<br />
750<br />
650<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
550<br />
450<br />
350<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
1950<br />
1850<br />
1750<br />
<strong>16</strong>50<br />
1550<br />
1450<br />
1350<br />
1250<br />
1150<br />
1050<br />
950<br />
850<br />
750<br />
650<br />
550<br />
450<br />
350<br />
250<br />
Abweichung von 200-Tage-Linie in %; rS<br />
Gold (USD/Unze), lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
2001 2003 2005 2007 2009 2011 <strong>2013</strong><br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
Quelle: Bloomberg, GenesisFT, Marketvane<br />
Quelle: Bloomberg, <strong>Silberjunge</strong><br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung <strong>16</strong>/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Wichtige Charts Ag/Au<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
4.7 Öl/Gold-Ratio: Wie viele Barrel Öl für 1 Unze Gold? Öl/Gold-Verhältnis (aktuell: 14,73 Barrel)<br />
50<br />
45<br />
40<br />
Gold (USD je Unze);rS<br />
Wie viele Barrel Öl für 1 Unze Gold, lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
1800<br />
<strong>16</strong>00<br />
35<br />
1400<br />
30<br />
1200<br />
25<br />
1000<br />
20<br />
800<br />
15<br />
600<br />
10<br />
400<br />
5<br />
200<br />
0<br />
0<br />
1957 1965 1973 1981 1989 1997 2005 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, Daten von 1957 bis heute<br />
4.8 Gold/Silber-Ratio (Feb. 1991: 98,83; Jan. 1980: 17,07)<br />
110<br />
100<br />
Silberpreis, rS<br />
Gold/Silber-Ratio seit 1910, lS<br />
50<br />
90<br />
40<br />
80<br />
70<br />
30<br />
60<br />
50<br />
20<br />
40<br />
30<br />
10<br />
20<br />
10<br />
0<br />
1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010<br />
Quelle: Bloomberg, Daten von 2000 bis heute<br />
4.9 DowJones/Gold-Ratio (Tief 1980: 1)<br />
1957-2009: Hoch 41,71 (06/1973) Tief 6,2 (08/2005)<br />
2008: Hoch 24,8 (19.12.) Tief 6,4 (12.06.)<br />
2009: Hoch 28,4 (18.02.) Tief 12,7 (24.08.)<br />
2010: Hoch 17,7 (18.05.) Tief 13,1 (06.04.)<br />
Das historische Hoch wurde im Juni 1973 erreicht (siehe<br />
Chart 4.7). Damals konnten mit einer Unze Gold fast 42<br />
Barrel Öl erworben werden. Im August 2005 lag der historische<br />
Tiefstwert bei 6,2 Barrel Öl für eine Unze Gold.<br />
Grundsätzlich gilt, dass bei niedrigen Niveaus des Öl/Gold-<br />
Ratios auf eine Ausweitung gesetzt werden sollte, indem<br />
Short-Positionen im Öl- und Long-Positionen im Gold eingegangen<br />
werden. Bei hohen Werten sind Long-Positionen<br />
im Öl und Short-Positionen im Gold einzugehen.<br />
Das Gold/Silber-Wertverhältnis (aktuell: 61,91<br />
Unzen Silber)<br />
1910-2009: Hoch 100,6 (1939-41) Tief 14,0 (01/1980)<br />
2008: Hoch 84,4 (10.10.) Tief 47,5 (05.03.)<br />
2009: Hoch 77,2 (01.01.) Tief 58,5 (<strong>16</strong>.09.)<br />
2010: Hoch 70,9 (08.02.) Tief 42,6 (18.02.)<br />
2011: Hoch 57,4 (28.12.) Tief 31,7 (28.04.)<br />
Im Januar 1920 lag das Tief bei 15,6 Unzen Silber für<br />
eine Unze Gold (siehe Chart 4.8). Im März 1968 fiel es<br />
dann auf <strong>16</strong>,2 Unzen und im Januar 1980 wurde kurzzeitig<br />
auch ein Wert von 15 erreicht. Das historische Mittel von<br />
15 Unzen hatte mit geringen Schwankungen bis in das<br />
Jahr 1875 Bestand (seit 450 Jahren vor Christus immerhin).<br />
Das Verhältnis der natürlichen Vorkommen liegt bei<br />
17,5 (Silber) zu 1 (Gold). Das historische Hoch wurde in<br />
den Jahren 1939 bis 1941 mit über 100,57 Unzen Silber<br />
für eine Unze Gold erreicht. Ähnlich hohe Werte wurden<br />
Ende 1990/Anfang 1991 erreicht. Das Tief der letzten Jahre<br />
lag am 28.04.2011 bei 31,7.<br />
Langfristige Prognose: 15! Daher setzen wir bevorzugt auf<br />
Silber!<br />
45<br />
Goldpreis, rS<br />
40<br />
DowJones/Gold-Ratio seit 1910, lS<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010<br />
1800<br />
<strong>16</strong>00<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
DowJones/Gold (aktuell: 11,04 Unzen Gold)<br />
1913-2009: Hoch 42,6 (15.02.01) Tief 1 (01/1980)<br />
2008: Hoch 15,3 (11.09.) Tief 9,4 (09.10.)<br />
2009: Hoch 10,4 (06.01.) Tief 7,05 (06.03.)<br />
2010: Hoch 9,97 (24.03.) Tief 7,87 (30.06.)<br />
2011: Hoch 9,12 (27.01.) Tief 5,92 (05.09.)<br />
Im Januar 1980 war zum Kauf des Dow Jones nur eine<br />
Unze Gold nötig (siehe Chart 4.9). Im Juni 1932 brauchte<br />
man 2 Unzen Gold im Tief der 30er Jahre. Wir sind fest<br />
davon überzeugt, in den kommenden 2 bis 4 Jahren mit<br />
nur einer Unze Gold den Dow Jones kaufen zu können.<br />
Quelle: Bloomberg, Daten von 1913 bis heute<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 17/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Wichtige Charts Ag/Au<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
5.1.1 Öl/Silber-Ratio: Wie viele Unzen für 1 Barrel Öl? Das Öl/Silber-Wertverhältnis (aktuell: 4,20<br />
Unzen)<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Silber (USD je Unze); rS<br />
Wie viele Unzen Silber für 1 Barrel Öl?, lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
1957 1965 1973 1981 1989 1997 2005 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, Daten von 2000 bis heute<br />
5.1.2 DowJones/Silber-Ratio (Tief 2009: 495)<br />
2400<br />
2000<br />
<strong>16</strong>00<br />
1200<br />
800<br />
400<br />
Silberpreis, rS<br />
0<br />
0<br />
1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010<br />
Quelle: Bloomberg, 2000 bis heute<br />
DowJones/Silber-Ratio seit 1910, lS<br />
5.1.3 Wie viele Kilogramm Silber werden für den Kauf eines<br />
mittleren US-Einfamilienhauses benötigt?<br />
1500<br />
1400<br />
Silberpreis, rS<br />
Wie viele kg Silber für ein mittl. US-Haus, lS<br />
50<br />
1300<br />
1200<br />
40<br />
1100<br />
1000<br />
900<br />
30<br />
800<br />
700<br />
600<br />
20<br />
500<br />
400<br />
300<br />
10<br />
200<br />
100<br />
0<br />
0<br />
1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010<br />
Quelle: Bloomberg, Daten von 1980 bis heute<br />
<strong>Der</strong> Tiefstwert 2007 lag am 15. Februar 2007 bei 4,13 Unzen,<br />
das historische Hoch wurde verzeichnet am 31. August<br />
2005 mit 10,33 (siehe Chart 5.1.1). Nach 3,11 im Tief<br />
am 19.12.2008 lag das Tief 2009 bei 2,41 am 18.02.2009.<br />
Das Jahreshoch 2008 lag bei 9,60 (10.09.2008)!<br />
Am 19. August 2011 gab es sogar nur 1,917 Barrel Öl für<br />
eine Unze Silber!<br />
Es lohnte sich, den Spread Öl/Silber zu spielen. Unsere<br />
Empfehlung, den Öl-Future zu verkaufen und den Silber-<br />
Future zu kaufen (um auf eine Reduzierung des Öl/Silber-<br />
Ratios zu setzen) hat sich bezahlt gemacht. Langfristiges<br />
Ziel: 1 zu 1!<br />
Dow Jones/Silber-Verhältnis (aktuell: 683,24<br />
Unzen)<br />
1910-2009: Hoch 2.550 (07.06.01) Tief 23 (01/1980)<br />
2008: Hoch 1.083 (11.09.) Tief 578 (14.03.)<br />
2009: Hoch 795 (05.01.) Tief 495 (06.03.)<br />
2010: Hoch 661 (08.02.) Tief 377 (06.12.)<br />
2011: Hoch 448 (28.12.) Tief 248 (22.08.)<br />
Im Hoch am 07.06.2001 lag das Dow Jones/Silber-Ratio<br />
bei 2.550 Unzen Silber (siehe Chart 5.1.2). Am 31.01.1980<br />
waren zum Kauf des Dow Jones nur 22,89 Unzen notwendig.<br />
Im August 1929 benötige man 723 Unzen, Im Juni<br />
1932 156 und im Mai 1935 nur 140 Unzen. Wir erwarten im<br />
Zuge der nächsten Silberhausse Werte von unter 200 Unzen.<br />
Bis 20<strong>16</strong> sollten Werte von 20 bis 100 realistisch sein.<br />
Bei unserer Seminarreihe <strong>2013</strong> haben wir umfassende<br />
historische Untersuchungen bezogen auf den DAX<br />
Kursindex und den S&P500 vorgenommen, da der Dow<br />
Jones Index strenggenommen kein „richtiger“ Aktienindex<br />
ist. DAX Kursindex, MSCI World und S&P500<br />
werden Gegenstand unserer Sonderstudie sein, die wir<br />
Ende <strong>2013</strong> vorlegen werden.<br />
Wie viele kg Silber für ein US-<br />
Einfamilienhaus?<br />
Im Januar 1980 kostete ein mittleres Einfamilienhaus in<br />
den USA 57.900 US-Dollar. Bei einem Silberpreis von 50<br />
US-Dollar je Unze waren somit nur 36 Kilogramm zum<br />
Erwerb eines solchen Hauses nötig (siehe Chart 5.1.3). Im<br />
Juni 2003 wurde ein anderes Extrem erreicht. Damals waren<br />
1.254 Kilogramm zum US-Hauskauf nötig. Gegenwärtig<br />
kostet ein derartiges Haus im Durchschnitt 193.300 US-<br />
Dollar. Dies entspricht heute rund 268 Kilogramm Silber.<br />
Wir erwarten in den kommenden Jahren sogar das<br />
Unterschreiten des Tiefs von 1980!<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 18/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10
Wichtige Charts Ag/Au<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
5.2.1 Silber-Kupfer-Wertverhältnis: Silber-Kupfer-Wertverhältnis<br />
(aktuell: 99,24)<br />
180<br />
170<br />
70<br />
<strong>16</strong>0<br />
150<br />
60<br />
140<br />
130<br />
50<br />
120<br />
110<br />
40<br />
100<br />
30<br />
90<br />
80<br />
20<br />
70<br />
60<br />
10<br />
50<br />
40<br />
0<br />
Kupfer-Silber-Wertverhältnis<br />
1989<br />
1991<br />
1993<br />
1995<br />
1997<br />
1999<br />
2001<br />
2003<br />
2005<br />
2007<br />
2009<br />
2011<br />
<strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, Daten von 1989 bis heute (Wochenbasis)<br />
5.2.2 Palladium-Silber-Wertverhältnis:<br />
Silberpreis je Unze (rS)<br />
220<br />
200<br />
180<br />
<strong>16</strong>0<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011<br />
Palladium-Silber-Wertverhältnis<br />
Silberpreis je Unze (rS)<br />
Quelle: Bloomberg, Daten von 1993 bis heute (Wochenbasis)<br />
5.2.3 Platin-Silber-Wertverhältnis:<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1989-2010: Hoch 149 (20.02.2009) Tief 43,7 (14.07.2006)<br />
Die Kupferproduktion lag mengenmäßig 2009 beim<br />
738fachen der Silberproduktion. Ganz genau waren es im<br />
Jahre 2009 15,8 Millionen Tonnen Kupfer gegenüber<br />
21.400 Tonnen Silber. Die wirtschaftlich abbaubaren Reserven<br />
sind beim Kupfer sogar mengenmäßig mehr als<br />
2.000mal so hoch wie beim Silber. Nun könnten wir annehmen,<br />
dass das Wertverhältnis zumindest im Bereich<br />
des Kupfer-Silber-Produktionsverhältnisses liegen könnte.<br />
Danach müsste Silber also über 700mal so teuer sein wie<br />
Kupfer. Ist es das? Mitnichten! Eine Tonne Silber kostet<br />
derzeit das 99,24fache einer Tonne Kupfer! Allerdings<br />
müssen wir natürlich auch die Nachfrage im Blick haben. In<br />
einem Handy beispielsweise liegt der Kupferanteil mengenmäßig<br />
im Durchschnitt beim 38fachen des Silberanteils.<br />
Unterstellen wir ein Silber-Kupfer-Wertverhältnis von<br />
<strong>16</strong>7,71 wie am 29. April 2010 müsste der Silberpreis je<br />
Feinunze aktuell bei 37,85 Dollar stehen.<br />
Palladium-Silber-Wertverhältnis<br />
(aktuell: 32,48)<br />
1993-2010: Hoch 230 (12.01.2001) Tief 14,9 (20.02.2009)<br />
Als das Palladium am 26.01.2001 bei 1.110,5 US$ je Unze<br />
stand, lag das Palladium-Silber-Wertverhältnis beim<br />
230fachen. Im Februar 2009 lag es dann wieder unter 15.<br />
Aktuell liegt es bei 32,48 nach 30,7 am 23.04.2010. Läge<br />
das Palladium-Silber-Wertverhältnis heute beim<br />
14,9fachen wie im Februar 2009, müsste der Preis für eine<br />
Unze Silber bei über 48,83 US-Dollar liegen.<br />
<strong>16</strong>0<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
1989<br />
1991<br />
1993<br />
1995<br />
1997<br />
1999<br />
Platin-Silber-Wertverhältnis<br />
2001<br />
2003<br />
2005<br />
2007<br />
2009<br />
2011<br />
Silberpreis je Unze (rS)<br />
<strong>2013</strong><br />
53<br />
48<br />
43<br />
38<br />
33<br />
28<br />
23<br />
18<br />
13<br />
8<br />
3<br />
Platin-Silber-Wertverhältnis<br />
(aktuell: 64,82)<br />
1989-2011: Hoch 152 (21.03.2003) Tief 41,7 (15.04.2011)<br />
Eine Unze Platin kostet derzeit 64,82mal so viel wie eine<br />
Unze Silber. Das Hoch wurde im März 2003 mit dem<br />
152fachen verzeichnet. Im Februar 1998 lag das Tief beim<br />
54fachen. Ein neues Tief wurde am 22. April 2011 mit<br />
38,57 markiert. Wenn wir dieses Niveau heute unterstellen,<br />
stünde der Silberpreis bei 37,64 US-Dollar liegen.<br />
Quelle: Bloomberg, Daten von 1989 bis heute (Wochenbasis)<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 19/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Wichtige Charts Ag/Au<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
5.3.1 Silber in Euro ab 2002 (200-Tage-Linie: 23,32 EUR) Silberpreis in Euro seit dem 01.01.2002<br />
(aktuell: 17,32 Euro)<br />
35<br />
33<br />
31<br />
29<br />
27<br />
25<br />
23<br />
21<br />
19<br />
17<br />
15<br />
13<br />
11<br />
9<br />
7<br />
5<br />
3<br />
Silberpreis in Euro, lS<br />
200-Tage-Linie, rS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />
2006: Hoch 19.04. 11,86 EUR Tief 14.06. 7,65 EUR<br />
2007: Hoch 26.02. 11,14 EUR Tief 27.08. 8,62 EUR<br />
2008: Hoch 05.03. 13,64 EUR Tief 17.10. 6,99 EUR<br />
2009: Hoch 02.12. 12,79 EUR Tief 12.01. 7,97 EUR<br />
2010: Hoch 30.12. 23,30 EUR Tief 05.02. 10,74 EUR<br />
2011: Hoch 25.04. 34,<strong>16</strong> EUR Tief 26.09. 19,37 EUR<br />
2012: Hoch 29.02. 28,06 EUR Tief 29.06. 20,78 EUR<br />
Das historische Hoch wurde am 25. April 2011 bei 34,<strong>16</strong><br />
Euro verzeichnet. <strong>Der</strong> Einbruch am <strong>16</strong>. April <strong>2013</strong> führte auf<br />
ein Tief von <strong>16</strong>,75 Euro.<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
5.3.2 Silber in Schweizer Franken seit 2002:<br />
49<br />
45<br />
41<br />
37<br />
33<br />
29<br />
25<br />
21<br />
17<br />
13<br />
9<br />
Silberpreis in CHF, lS<br />
200-Tage-Linie;rS<br />
5<br />
2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
5.3.3 Gold in Euro (200-Tage-Linie: 1.266,66 Euro):<br />
1350<br />
1250<br />
Goldpreis in EUR, lS<br />
200-Tage-Linie;rS<br />
1150<br />
1050<br />
950<br />
850<br />
750<br />
650<br />
550<br />
450<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
350<br />
250<br />
2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />
Silberpreis in Schweizer Franken seit dem<br />
01.01.2002 (aktuell: 21,53 CHF)<br />
2006: Hoch 19.04. 18,61 CHF Tief 14.06. 11,86 CHF<br />
2007: Hoch 26.02. 18,08 CHF Tief 21.08. 14,00 CHF<br />
2008: Hoch 05.03. 21,59 CHF Tief 17.10. 10,65 CHF<br />
2009: Hoch 02.12. 19,27 CHF Tief 14.01. 11,81 CHF<br />
2010: Hoch 07.12. 30,23 CHF Tief 08.02. <strong>16</strong>,09 CHF<br />
2011: Hoch 25.04. 43,87 CHF Tief 26.09. 23,61 CHF<br />
2012: Hoch 29.02. 33,82 CHF Tief 29.06. 24,96 CHF<br />
Das historische Hoch wurde am 25. April 2011 bei 43,875<br />
Schweizer Franken verzeichnet. <strong>Der</strong> Einbruch am <strong>16</strong>. April<br />
<strong>2013</strong> führte auf ein Tief von 20,364 Schweizer Franken.<br />
Goldpreis in Euro seit dem<br />
01.01.2002 (aktuell: 1.072,26 Euro)<br />
2007: Hoch 31.12. 578,23 EUR Tief 05.01. 463,36 EUR<br />
2008: Hoch 05.03. 648,45 EUR Tief 11.09. 533,00 EUR<br />
2009: Hoch 02.12. 808,10 EUR Tief 12.01. 608,34 EUR<br />
2010: Hoch 07.12. 1076,05 EUR Tief 12.01. 608,34 EUR<br />
2011: Hoch 09.09. 1378,18 EUR Tief 27.01. 956,52 EUR<br />
2012: Hoch 01.10. 1389,04 EUR Tief <strong>16</strong>.05. 1314,4 EUR<br />
Das historische Hoch wurde am 1. Oktober 2012 bei<br />
1.389,04 Euro verzeichnet. <strong>Der</strong> Einbruch am <strong>16</strong>. April <strong>2013</strong><br />
führte auf ein Tief von 1.003,45 Euro.<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 20/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Wichtige Charts Ag/Au<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
5.3.4 Gold in Schweizer Franken ab 2002: Goldpreis in Schweizer Franken seit dem<br />
01.01.2002 (aktuell: 1.333,09 CHF)<br />
1700<br />
<strong>16</strong>00<br />
1500<br />
1400<br />
1300<br />
Goldpreis in CHF, lS<br />
200-Tage-Linie;rS<br />
1200<br />
1100<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
500<br />
400<br />
2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
5.4 Silber: Seasonalchart (Tief zur Jahresmitte)<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
Silber 1970-2007 Seasonalchart; rS<br />
Silber in <strong>2013</strong> indexiert mit 100, lS<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
70<br />
3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 3.10 3.11 3.12<br />
112<br />
107<br />
102<br />
97<br />
2007: Hoch 28.12. 946,6 CHF Tief 05.01. 750,7 CHF<br />
2008: Hoch 09.10. 1030,9 CHF Tief 11.09. 849,6 CHF<br />
2009: Hoch 02.12. 1218,1 CHF Tief 05.01. 905,9 CHF<br />
2010: Hoch 07.06. 1446,5 CHF Tief 01.01. 1135,9 CHF<br />
2011: Hoch 09.09. <strong>16</strong>65,6 CHF Tief 28.01. 1232,5 CHF<br />
2012: Hoch 01.10. <strong>16</strong>80,2 CHF Tief <strong>16</strong>.05. 1439,2 CHF<br />
Das historische Hoch wurde am 1. Oktober 2012 bei <strong>16</strong>80,2<br />
Schweizer Franken verzeichnet. <strong>Der</strong> Einbruch am <strong>16</strong>. April<br />
<strong>2013</strong> führte auf ein Tief von 1.219,76 Schweizer Franken.<br />
Seasonalchart Silber:<br />
In dem Chart 5.6 sehen Sie dargestellt die saisonale Entwicklung<br />
von Silber in einem Kalenderjahr seit 1970. In dem<br />
Zeitraum von 1970 bis 2007 fällt auf, dass die ersten beiden<br />
Monate eines Jahres für Silber stark waren. Dies ist selbst<br />
im Zeitraum von 1980 bis 2002 während der Silberbaisse<br />
zu beobachten gewesen.<br />
Die Betrachtung während des jüngsten Anstiegs von 2002<br />
bis 2007 zeigt sogar, dass Silber erst im April sein Hoch<br />
sah. Die starken Anstiegsphasen in 2004 und 2006 fanden<br />
ihr Hoch am 07. April 2004 (auf Tagesschlusskursen betrachtet)<br />
bzw. am 20. April 2006.<br />
Die Sommermonate enttäuschten in der Regel, wobei dann<br />
ab Anfang September (1970 bis 2007) bzw. Mitte September<br />
(2002 bis 2007) starke Anstiege zum Jahresende hin<br />
einsetzen. Die Seasonalcharts sollen für uns nur eine<br />
Richtschnur sein und sind selbstverständlich im Zusammenhang<br />
mit den Short-Überhängen der Commercials, den<br />
Optimisten unter den Silber-Beratern etc. zu bewerten.<br />
Quelle: eigenes Research, Daten von 1970 bis 2007, Kurs 2009 bis heute<br />
5.5 Weltwährungsreserven als Liquiditätsmaß<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Weltwährungsreserven (Mrd. US$); rS<br />
3-Monats-Veränderung annualisiert, lS<br />
11000<br />
10000<br />
9000<br />
8000<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
-10<br />
3000<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
-20<br />
2000<br />
2003 2005 2007 2009 2011 <strong>2013</strong><br />
Weltwährungsreserven:<br />
Absolut in Mrd. Dollar sowie die annualisierte Veränderung<br />
für 4, 13 und 52 Wochen:<br />
Mrd. US$ 4 W. 13 W. 52 W.<br />
17.05.13 11.125,58 46,01% 7,06% 6,90%<br />
24.05.13 11.124,59 3,01% 6,65% 6,69%<br />
2009: Hoch 18.12. 7.626,0 Mrd. Tief 20.03. 6.633,5 Mrd.<br />
2010: Hoch 03.12. 9.048,6 Mrd. Tief 08.01. 7.614,6 Mrd.<br />
2011: Hoch 30.09. 10.304,1 Mrd. Tief 08.01. 7.614,6 Mrd.<br />
Die Weltwährungsreserven sind ein Indikator für die Geldversorgung<br />
des Welt-Finanzsystems und der Kapitalmärkte.<br />
Kaufen die Notenbanken Dollars zur Verhinderung der Aufwertung<br />
der eigenen Währungen, erhöht dies die zirkulierende<br />
Liquidität weltweit. Steigende Weltwährungsreserven<br />
gehen daher in der Regel einher mit steigenden Aktien- und<br />
Rohstoffpreisen.<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 21/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Wichtige Charts Ag/Au<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
5.5.1 Silber: COMEX-Lager insgesamt (Gesamtbestand sowie „eligible“)<br />
180.000<br />
<strong>16</strong>0.000<br />
140.000<br />
120.000<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
0<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
<strong>2013</strong><br />
COMEX-Lager Silberunzen total<br />
COMEX-Lager Silberunzen eligible<br />
Silber in US$ (rS)<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
5.5.2 Silber: COMEX-Lager von JP Morgan Chase insgesamt<br />
und „eligible“<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
Aug. 2011 Feb. 2012 Aug. 2012 Feb. <strong>2013</strong><br />
COMEX-Lager JP Morgan Silberunzen total<br />
COMEX-Lager JP Morgan Silberunzen eligible<br />
Silber in US$ (rS)<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Silber: Lagerbestände an der COMEX<br />
Hier ein wöchentliches Update der Lagerbestände an der Ney<br />
York Commodity Exchange (COMEX) für Silber. Unterschieden<br />
wird zwischen „registered“ (umfasst Silberbarren, gegen die Quittungen<br />
für die Lieferung ausgestellt sind und die jederzeit gegen<br />
fällige Future-Kontrakte geliefert werden können) sowie „eligible“<br />
(keine Quittungen ausgestellt; sie müssen erst offiziell registriert<br />
werden, um bei einer physischen Lieferung gegen einen Future-<br />
Kontrakt verwendet zu werden):<br />
COMEX-Silberlager insgesamt in Silberunzen<br />
Datum insgesamt davon „eligible“<br />
24.05.<strong>2013</strong> <strong>16</strong>6.726 123.235<br />
20.05.13 <strong>16</strong>5.069 120.897<br />
COMEX-Silberlager JP Morgan in Silberunzen<br />
Datum insgesamt davon „eligible“<br />
24.05.<strong>2013</strong> 33.821 20.115<br />
20.05.13 33.808 19.244<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 22/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Wichtige Charts Ag/Au<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
5.5.3 Gold: COMEX-Lager insgesamt (Gesamtbestand sowie „eligible“)<br />
14.000.000<br />
12.000.000<br />
10.000.000<br />
8.000.000<br />
6.000.000<br />
4.000.000<br />
2.000.000<br />
0<br />
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
COMEX-Lager Goldunzen total<br />
Gold in US$ (rS)<br />
2000<br />
1800<br />
<strong>16</strong>00<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
COMEX-Lager Goldunzen eligible<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
5.5.4 Gold: COMEX-Lager von JP Morgan Chase insgesamt<br />
und „eligible“<br />
3.500.000<br />
3.000.000<br />
2.500.000<br />
2.000.000<br />
1.500.000<br />
1.000.000<br />
500.000<br />
0<br />
Aug. 2011 Feb. 2012 Aug. 2012 Feb. <strong>2013</strong><br />
COMEX-Lager JP Morgan Goldunzen total<br />
COMEX-Lager JP Morgan Goldunzen eligible<br />
Gold in US$ (rS)<br />
2000<br />
1900<br />
1800<br />
1700<br />
<strong>16</strong>00<br />
1500<br />
1400<br />
1300<br />
1200<br />
1100<br />
Gold: Lagerbestände an der COMEX<br />
Hier ein wöchentliches Update der Lagerbestände an der Ney<br />
York Commodity Exchange (COMEX) für Silber. Unterschieden<br />
wird zwischen „registered“ (umfasst Silberbarren, gegen die Quittungen<br />
für die Lieferung ausgestellt sind und die jederzeit gegen<br />
fällige Future-Kontrakte geliefert werden können) sowie „eligible“<br />
(keine Quittungen ausgestellt; sie müssen erst offiziell registriert<br />
werden, um bei einer physischen Lieferung gegen einen Future-<br />
Kontrakt verwendet zu werden):<br />
COMEX-Goldlager insgesamt in Goldunzen<br />
Datum insgesamt davon „eligible“<br />
24.05.<strong>2013</strong> 7.993.267 6.351.428<br />
20.05.13 7.935.498 6.267.151<br />
COMEX-Goldlager JP Morgan in Goldunzen<br />
Datum insgesamt davon „eligible“<br />
24.05.<strong>2013</strong> 817.<strong>16</strong>7 310.390<br />
20.05.13 817.<strong>16</strong>7 297.427<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 23/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Wichtige Charts Ag/Au<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
5.6.1 Exchange Traded Funds (börsengehandelte Indexfonds) auf Silber weltweit laut Bloomberg in Mio. Unzen<br />
650<br />
600<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
in Mio Unzen<br />
Silver ETFs insgesamt in Mio.<br />
Unzen<br />
Silber ($ je Unze)<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
64<br />
60<br />
56<br />
52<br />
48<br />
44<br />
40<br />
36<br />
32<br />
28<br />
24<br />
20<br />
<strong>16</strong><br />
12<br />
100<br />
2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
8<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
5.6.2 Silber-ETFs der ZKB, ETF-Securities und i-Shares<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
in Mio Unzen<br />
ZKB Silver ETF<br />
ETF Sec. Physica + Julius Bär<br />
Silver ETF Volume (IShare)<br />
Silber ($ je Unze)<br />
0<br />
8<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
64<br />
60<br />
56<br />
52<br />
48<br />
44<br />
40<br />
36<br />
32<br />
28<br />
24<br />
20<br />
<strong>16</strong><br />
12<br />
ETFs auf Silber weltweit laut Bloomberg<br />
Wir warnen ausdrücklich vor Anlagen im Silber-ETF von i-<br />
Shares, da wir Verleihungen der Silberbestände nicht ausschließen<br />
können. Ziehen Sie bitte Anlagen im Silber-ETF<br />
der Zürcher Kantonalbank vor (ISIN CH0047533556 in Euro<br />
denominiert und ISIN CH0029792717 in CHF). Hier sind<br />
nach den Statuten des Fonds Verleihungen ausgeschlossen<br />
und eine Verwahrung erfolgt demzufolge ausschließlich<br />
in der Schweiz. Risiken bestehen aber auch hier. Mehr zu<br />
den ETFs im Investmentkompass.<br />
Das bisherige Hoch lag laut Bloomberg am 18. März <strong>2013</strong><br />
bei 634.598.208 Silberunzen.<br />
Silber-ETF-Bestände weltweit in Silberunzen<br />
am 24.05.<strong>2013</strong> am 17.05.13<br />
ZKB-ETFs 90.725.568 90.515.752<br />
i-Shares 322.245.376 327.893.664<br />
ETF-Securities 52.486.488 53.556.344<br />
Swiss Global <strong>16</strong>.530.990 <strong>16</strong>.750.990<br />
Weltweit 609.621.632 620.483.968<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 24/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Wichtige Charts Ag/Au<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
5.6.3 Exchange Traded Funds (börsengehandelte Indexfonds) auf Gold weltweit laut Bloomberg in Mio. Unzen<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
in Mio Unzen<br />
Gold ETFs weltweit (Bloomberg)<br />
Gold ($ je Unze)<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
2200<br />
2000<br />
1800<br />
<strong>16</strong>00<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
0<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
5.6.4 Gold-ETFs: monatliche Zuflüsse und Abflüsse in<br />
Tonnen<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2004<br />
-50<br />
2006 2008 2010 2012<br />
-100<br />
-150<br />
in Tonnen Gold<br />
Gold ETFs weltweit (mtl.<br />
Veränderung in Tonnen)<br />
Gold ($ je Unze)<br />
<strong>Silberjunge</strong>.de<br />
US$ je Unze<br />
1900<br />
1700<br />
1500<br />
1300<br />
1100<br />
900<br />
700<br />
500<br />
ETFs auf Gold weltweit laut Bloomberg<br />
Wir halten nichts von ETCs oder nordamerikanischen ETFs wie<br />
immer wieder in den letzten Jahren ausgeführt. Gold ETFs der<br />
ZKB oder von Julius Baer (nur über den Börsenplatz Zürich und<br />
nicht an deutschen Börsen erwerbbar) können allerdings beigemischt<br />
werden. Restrisiken bleiben allerdings auch bei den<br />
Schweizer ETFs bestehen. Es gibt hinreichende Berichte über nur<br />
schwer zu erlangende physische Auslieferungen.<br />
Das bisherige historische Hoch wurde am 20. Dezember 2012 mit<br />
84.637.368 Unzen bzw. 2.633 Tonnen Gold.<br />
Gold-ETF-Bestände weltweit in Goldunzen<br />
Datum insgesamt Goldpreis (US$)<br />
24.05.<strong>2013</strong> 69.599.400 1.387<br />
20.05.13 70.675.568 1.394<br />
-200<br />
300<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 25/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Wichtige Charts Ag/Au<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
1.2.6 Tägliches Handelsvolumen an der COMEX im Silber-Future (1 Kontrakt = 5000 Unzen);<br />
24. Mai <strong>2013</strong>: 27.813 Kontrakte (am 23. Mai <strong>2013</strong> 50.099; am 22. Mai <strong>2013</strong> 80.802 Futures)<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Silberpreis US$ je Unze, lS<br />
Silber tägliches Handelsvolumen in Kontrakten, rS<br />
500.000<br />
400.000<br />
300.000<br />
200.000<br />
100.000<br />
0<br />
Quelle: Bloomberg, Daten von 2004 bis heute<br />
5.7.2 Tägliches Handelsvolumen im Silber-Future ab 2012<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Jan. 12 Apr. 12 Jul. 12 Okt. 12 Jan. 13 Apr. 13<br />
Silberpreis US$ je Unze, lS<br />
Silber tägliches Handelsvolumen in Kontrakten, rS<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
350.000<br />
300.000<br />
250.000<br />
200.000<br />
150.000<br />
100.000<br />
50.000<br />
0<br />
Handelsvolumen und seine Bedeutung:<br />
Gemäß John Murphy, der Koryphäe für Charttechnik spielt<br />
das Handelsvolumen bei Trendwechseln nach oben eine<br />
größere Bedeutung als bei Trendwechseln nach unten.<br />
Murphy: „<strong>Der</strong> Umsatz sollte generell in Trendrichtung ansteigen<br />
und ist ein wichtiger Bestätigungsfaktor bei der<br />
Vollendung aller Kursformationen. <strong>Der</strong> Abschluss jeder<br />
Formation sollte von einem deutlichen Umsatzanstieg<br />
begleitet sein. In den frühen Stadien einer Trendumkehr<br />
nach unten ist das Volumen allerdings nicht so wichtig. Sobald<br />
eine Abwärtsbewegung einsetzt, fallen Märkte durch<br />
ihr eigenes Gewicht. Charttechniker möchten gerne eine<br />
Zunahme der Handelsaktivität sehen, wenn die Kurse fallen,<br />
doch ist dies kein entscheidendes Kriterium. Bei dem<br />
Abschluss von Bodenformationen hingegen ist der<br />
Anstieg der Umsätze absolut notwendig. Wenn die Umsätze<br />
während eines Ausbruchs nach oben nicht signifikant<br />
anziehen, sollte man die gesamte Kursformation in Frage<br />
stellen“.<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 26/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Wichtige Charts Ag/Au<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
5.7.4 Tägliches Handelsvolumen an der COMEX im Gold-Future (1 Kontrakt = 100 Unzen Gold);<br />
24. Mai <strong>2013</strong>: <strong>16</strong>8.003 Kontrakte (am 23. Mai <strong>2013</strong> 256.910; am 22. Mai <strong>2013</strong> 397.753 Futures)<br />
2.000<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Quelle: Bloomberg, Daten von 2004 bis heute<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
<strong>2013</strong><br />
Goldpreis US$ je Unze, lS<br />
Gold tägliches Handelsvolumen in Kontrakten, rS<br />
5.7.4 Tägliches Handelsvolumen im Gold-Future ab 2012<br />
2.000<br />
1.900<br />
1.800<br />
1.700<br />
1.600<br />
1.500<br />
1.400<br />
1.300<br />
1.200<br />
1.100<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
Jan. 12 Apr. 12 Jul. 12 Okt. 12 Jan. 13 Apr. 13<br />
Goldpreis US$ je Unze; lS<br />
Gold tägliches Handelsvolumen in Kontrakten, rS<br />
Quelle: Bloomberg, Daten bis heute<br />
700000<br />
600000<br />
500000<br />
400000<br />
300000<br />
200000<br />
100000<br />
0<br />
1400000<br />
1200000<br />
1000000<br />
800000<br />
600000<br />
400000<br />
200000<br />
Ein gutes Zeichen für eine kurzfristige Bodenbildung war im Gold-<br />
Future am 28. Juli 2010 das Rekordhandelsvolumen von 424.3<strong>16</strong><br />
Kontrakten (Chart 5.9.1).<br />
Für das Handelsvolumen und das Open Interest (Gesamtzahl der<br />
ausstehenden Kontrakte am Tagesende), welches wir für Silber im<br />
Chart 3.4 und für Gold im Chart 4.4 veröffentlichen, gelten folgende<br />
Regeln:<br />
Preis Handelsvolumen<br />
Open Interest Markt<br />
Anstieg Anstieg Anstieg stark<br />
Anstieg Rückgang Rückgang schwach<br />
Rückgang Anstieg Anstieg schwach<br />
Rückgang Rückgang Rückgang stark<br />
Wenn steigende Silberpreise also von anziehendem Handelsvolumen<br />
und zunehmendem Open Interest begleitet werden, ist dies<br />
grundsätzlich positiv zu werten. Fallende Silberpreise, die von<br />
zurückgehendem Handelsvolumen und abnehmendem Open<br />
Interest flankiert werden, sprechen für eine baldige Wende.<br />
0<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 27/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Silber- und Gold-Tagescharts<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
6.1 Silber in USD/Unze, Tageschart mit Bollinger Bändern, RSI, Stochastik und MACD (linearer Chart)<br />
Quelle: Tradesignal<br />
6.2 Silber in Euro je Unze (linearer Chart)<br />
Quelle: Tradesignal<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 28/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Silber- und Gold-Tagescharts<br />
<strong>SilberBulletin</strong><br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Nr. <strong>16</strong> - 25. Mai <strong>2013</strong> – 7. Jahrgang <strong>2013</strong> – www.silberjunge.de<br />
6.3 Gold in USD/Unze, Tageschart mit Bollinger Bändern, RSI, Stochastik und MACD (linearer Chart)<br />
Quelle: Tradesignal<br />
6.4 Gold in Euro je Unze (linearer Chart)<br />
Quelle: Tradesignal<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 29/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Anhang<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Erklärungen zu den technischen Indikatoren<br />
RSI (Relative Stärke Index)<br />
Berechnung:<br />
Die Berechnung des „RSI“ nach Wilder erfolgt in mehreren Schritten:<br />
Innerhalb des Betrachtungszeitraums werden jeweils die Differenzen der Aufwärts-Schlusskurse (Close heute > Close gestern)<br />
und der Abwärts-Schlusskurse (Close heute < Close gestern) summiert und danach dividiert durch die Anzahl der Beobachtungen<br />
– 1. Das Ergebnis ergibt den durchschnittlichen Tageswert für die Aufwärts- und für die Abwärtsbewegung des Basistitels.<br />
Die „Relative Stärke“ errechnet sich aus der Division der durchschnittlichen Aufwärtskraft durch die durchschnittliche Abwärtskraft.<br />
<strong>Der</strong> „RSI“ ergibt sich, indem von 100 der Quotient von 100 dividiert durch die Summe von 1 plus „Relative Stärke“ subtrahiert<br />
wird.<br />
Standardeinstellung: 14 Tage oder Wochen<br />
Interpretation:<br />
Wilder empfahl die Berechnung eines 14-Tages-„RSI“, wobei ein Wert von über 70 auf einen überkauften Markt hindeuten soll<br />
und ein „RSI“ von unter 30 auf einen überverkauften. Er stellte die folgenden Charakteristika des „RSI“ heraus:<br />
- <strong>Der</strong> „RSI bildet Tops gewöhnlich oberhalb von 70 und Böden unterhalb von 30 heraus.<br />
- Die Herausbildung von Divergenzen deutet auf einen bevorstehenden Dreh im Basistitel hin<br />
- Kann der RSI seinen vorangegangenen Hochpunkt nicht überschreiten bzw. seinen letzten Tiefpunkt nicht unterbieten,<br />
gelten „Failure Swings“, die auf einen möglicherweise bevorstehenden Trendwechsel aufmerksam machen.<br />
- <strong>Der</strong> RSI bildet oftmals Chartformationen aus, die im Chart des Basistitels nicht eintreten.<br />
Stochastik (George C. Lane)<br />
Berechnung:<br />
Die „Stochastik“ setzt sich aus zwei (exponentiellen) Durchschnittslinien zusammen, die als %K-Linie und %D-Linie bezeichnet<br />
und zwischen 0 und 100 oszillieren.<br />
Die (durchgezogene) %K-Linie errechnet sich aus der Differenz des heutigen Schlusskurses zum Periodentiefstkurs, dividiert<br />
durch die Differenz von Periodenhoch zu Periodentief. Zur besseren Darstellung wird dieser Quotient mit 100 multipliziert. Die<br />
(gestrichelte) %D-Linie stellt einen „einfachen gleitenden Durchschnitt“ der %K-Linie dar und tendiert dementsprechend weniger<br />
reagibel als die %K-Linie.<br />
Standardeinstellung:<br />
In der Standardeinstellung wird die %K-Linie auf einen Zeitraum von 5 Tagen (Wochen) und die %D-Linie auf einen Zeitraum<br />
von 3 Tagen berechnet.<br />
Interpretationen:<br />
- Als Klassische Anwendungen gelten die Kreuzungen mit den Extremlinien bei 80% und 20% (bzw. 70% und 30%).<br />
- Bei einem Überschreiten der oberen Signallinie gilt der Markt bzw. die Aktie als überkauft, d. h. es sollte in Kürze eine<br />
Abwärtsreaktion eintreten.<br />
- Bei einem Unterschreiten der unteren Signallinie gilt der Basistitel als überverkauft, d. h. es steht eine Aufwärtsbewegung<br />
bevor.<br />
- Wenn die %K- und die %D-Linie aus dem überkauften Bereich heraus nach unten abdrehen, gilt ein Verkaufssignal.<br />
- Analog gilt ein Kaufsignal, wenn die %K- und die %D-Linie aus dem überverkauften Bereich heraus nach oben drehen<br />
(sobald die Signalmarke von 20% bzw. 30% geschnitten wird<br />
- Sofern sich die %D-Linie (bzw. beide Linien) im überkauften Bereich befindet und fallende Hochpunkte herausbildet,<br />
während der Basistitel noch ansteigt, besteht eine Baissedivergenz zum Basistitel.<br />
- <strong>Der</strong> Umkehrschluss gilt für die Haussedivergenz.<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 30/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Anhang<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Bollinger Bänder<br />
Berechnung:<br />
Zur Berechnung der Bollinger Bänder muss zunächst ein „Moving Average“ (MA) konstruiert werden. Die Standardeinstellung<br />
liegt bei 20 Tagen.<br />
Darum wird ein oberes und ein unteres Bollinger Band gelegt:<br />
oberes Band = MA + b*s<br />
unteres Band = MA – b*s<br />
Wobei: S = Standardabweichung zwischen Kurs und MA, B = Bandfaktor<br />
Standardeinstellungen:<br />
20 Tage (Wochen) für den MA<br />
Zweifache Standardabweichung, also Bandfaktor = 2<br />
Bollingers Interpretationen:<br />
- Im Allgemeinen neigt der Kurs dazu, sich von einem „Bollinger Band“ zum anderen zu bewegen. Dies erlaubt Rückschlüsse<br />
zur Kurszielberechnung.<br />
- Wenn sich beide „Bollinger Bänder“ dem „GD“ annähern, steht eine nachhaltige Kursbewegung bevor.<br />
- Ein Ausbruch aus dem „Bollinger Bänder“ lässt eine Fortsetzung der Kursbewegung in Richtung des Ausbruchs erwarten.<br />
- Topps oder Böden, die außerhalb der „Bollinger Bänder“ herausgebildet werden und sich innerhalb der „Bollinger Bänder“<br />
wiederholen, deuten auf eine bevorstehende Trendwende hin.<br />
MACD (Moving Average Convergence/Divergence System)<br />
Berechnung:<br />
Aus zwei exponentiell gewichteten Durchschnittslinien wird eine Differenz errechnet, die als „MACD“-Linie bezeichnet wird. Anschließend<br />
wird von dieser „MACD“-Kurve ein (weiterer) exponentiell gewichteter Durchschnitt ermittelt, der als „Trigger“ (Signallinie)<br />
bezeichnet wird.<br />
Standardeinstellungen:<br />
Die beiden gleitenden Durchschnittlinien werden auf die Zeiträume von 12- und von 26-Tagen berechnet. Die exponentielle<br />
Gewichtung erfolgt mit den Faktoren 0,15 (für den 12-Tages-Durchschnitt) und 0,075 (für den 26-Tages-Durchschnitt). Vom 12-<br />
Tage-„GD“ (Gleitender Durchschnitt) wird dann der 26-Tage-„GD“ subtrahiert.<br />
Interpretationen:<br />
Sofern die „MACD“-Linie ihren „Trigger“ von unten nach oben kreuzt, ist ein Kaufsignal gegeben. Analog gilt ein Verkaufssignal,<br />
wenn die „MACD“-Linie ihren „Trigger“ von oben nach unten kreuzt. Es sollen also Handelssignale generiert werden, wenn die<br />
Divergenz zur Konvergenz wird. Am erfolgreichsten werden diese Signale stets dann ausfallen, wenn die Trendintensität am<br />
höchsten ist, d.h. wenn ein hoher Abstand von „MACD“-Linie und „Trigger“ zur Mittelpunktslinie besteht und analog werden sich<br />
in Phasen geringer Trendintensität, bei einem geringen Abstand zur Mittelpunktslinie, die Fehlsignale häufen.<br />
a) „MACD“ als Trendanzeiger<br />
Seine häufigste Anwendung erhält der „MACD“ in seiner Funktion als Trendanzeiger. Viele Techniker handeln ausschließlich in<br />
die vom „MACD“-Indikator angezeigte Richtung<br />
b) „MACD“ als Signalgeber (Trendfolger)<br />
Kauf- und Verkaufssignale des „MACD“ können direkt zum Aufbau von Hausse- oder Baisse-Positionen verwendet werden, der<br />
„MACD“ wird hier also als einfaches Umkehrsystem benutzt. Dabei zeigt der „MACD“ auf Wochenbasis häufig eine wesentlich<br />
bessere Performance als auf Tagesbasis.<br />
c) „MACD“ zur Untersuchung von Divergenzen<br />
Divergenzen zwischen dem „MACD“-Indikator und dem Kursverlauf des untersuchten Basisobjektes deuten oftmals auf bevorstehende<br />
Trendwechsel hin. Bildet beispielsweise das Basisobjekt neue Tiefststände heraus, während der „MACD“-Indikator<br />
ausgehend von seinem Tief bereits nach oben abgedreht hat, so ist ein baldiges Ende des Abwärtstrends im Basistitel wahrscheinlich.<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 31/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Anhang<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Buchempfehlungen zur Technischen Analyse:<br />
„Das große Buch der Technischen Analyse“ von Thomas Müller und Wolfgang Lindner<br />
ISBN 3-9802154-8-2, TM Börsenverlag AG<br />
„Technische Analyse der Finanzmärkte“ von John Murphy<br />
ISBN 3-932114-36-1, Finanzverlag<br />
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genannte Kursziele erreicht werden. Sofern in dieser Publikation zukunftsgerichtete Aussagen insbesondere zur Kursentwicklung von Wertpapieren,<br />
Rohstoffen oder Geschäftsentwicklung von Unternehmen getroffen werden, handelt es sich um Prognosen von Thorsten Schulte<br />
oder von Dritten. Die Eintrittswahrscheinlichkeit prognostizierter Umstände unterliegt erheblichen Risiken und kann in keiner Weise zugesichert<br />
werden. Geäußerte Einschätzungen haben nur Gültigkeit für den Zeitpunkt des auf dem Dokument vermerkten Erstellungs- bzw. Veröffentlichungsdatums<br />
und können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern oder geändert haben.<br />
Thorsten Schulte und die Plutos GmbH übernehmen keine Haftung für Richtigkeit des Inhalts dieser Publikation. Die zugrunde liegenden<br />
Informationen sowie enthaltenen Daten und Fakten stammen von Research-Häusern, dritten Unternehmen oder aus Quellen, die Thorsten<br />
Schulte für zuverlässig hält. Sie wurden aber nicht unbedingt einer eigenständigen Prüfung unterzogen. Trotz sorgfältiger Analyse der Informationen,<br />
Daten und Fakten übernehmen Thorsten Schulte und die Plutos GmbH daher keine Gewähr für deren Richtigkeit. Alle Bereiche<br />
können außerdem unvollständig oder zusammengefasst sein. Thorsten Schulte und die Plutos GmbH übernehmen keine Haftung für die Verwendung<br />
des vorliegenden Dokuments oder seines Inhaltes. Weder ist in den Inhalten dieser Publikation ein Angebot zum Abschluss<br />
börslicher oder außerbörslicher Geschäfte zu sehen. Noch bildet es die Grundlage eines Vertrag oder sonstiger Verpflichtungen jedweder Art.<br />
Keinesfalls stellen die Inhalte dieser Publikation eine Anlageberatung dar und können eine solche auch nicht ersetzen.<br />
Investitionsentscheidungen müssen auf Grundlage des Verkaufsprospektes erfolgen, der von dem Emittenten genehmigt und bei der zuständigen<br />
Wertpapieraufsicht hinterlegt ist. Sie dürfen nicht auf Grundlage des vorliegenden Dokuments erfolgen. Die besprochenen Investments<br />
können für den einzelnen Anleger, je nach Risikoklasse, Anlageziel und finanzieller Lage, unpassend sein. Jeder Leser, vor allem jeder Privatanleger,<br />
ist dringend gehalten, sich vor jeder Investitionsentscheidung umfassend zu informieren und vor der Erteilung einer Order den<br />
Ratschlag der Bank, des Brokers oder des Investment oder Vermögensberaters einzuholen.<br />
Empfehlungen sind keine Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren und stellen auch keine Zusicherung hinsichtlich der weiteren<br />
Kursentwicklung der genannten Wertpapiere dar.<br />
Den Inhalten liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments für verlässlich hielt. Dennoch<br />
kann keine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen<br />
sowie für Vermögensschäden übernommen werden - weder ausdrücklich noch stillschweigend. Jedes Investment in Anleihen, Aktien und<br />
Optionen ist mit Risiken behaftet. Eine Investitionsentscheidung hinsichtlich irgendeines Wertpapiers darf nicht auf der Grundlage diese Publikation<br />
erfolgen. <strong>Der</strong> Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund sollten Sie vor einem Kauf<br />
oder Verkauf unbedingt ein persönliches Gespräch mit Ihrem Anlageberater führen.<br />
<strong>Der</strong> Inhalt dieser Publikation ist nicht verantwortlich für Konsequenzen, speziell für Verluste, welche durch die Verwendung oder die Unterlassung<br />
der Verwendung aus den in dieser Publikation enthaltenen Ansichten und Rückschlüsse folgen bzw. folgen könnten. Zurückliegende<br />
Wert-, Preis- oder Kursentwicklungen geben keine Anhaltspunkte auf die zukünftige Entwicklung des Investments. Thorsten Schulte und die<br />
Plutos GmbH übernehmen keine Garantie dafür, dass der angedeutete Ertrag oder die genannten Kursziele erreicht werden. Die geäußerten<br />
Meinungsbilder dienen einzig der Information der Leser. Diese Publikation enthält keine Grundlage für einen Vertrag oder eine Verpflichtung<br />
irgendeiner Art.<br />
Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen sind in Großbritannien nur zur Verteilung an Personen bestimmt, die berechtigte<br />
Personen oder freigestellte Personen im Sinne des Financial Service Act 1986 oder eines auf seiner Grundlage erfolgten Beschlusses sind<br />
oder an Personen, die in Artikel 11 (3) des Financial Services Act 1986 (Investment Advertisement - Exemptions) oder 1996 in der derzeit<br />
gültigen Fassung beschrieben sind. Anderen Personen oder Personengruppen darf dieses Dokument weder direkt noch indirekt übermittelt<br />
werden.<br />
Dieses Dokument darf weder direkt noch indirekt in die USA oder Kanada oder an US-Amerikaner oder eine Person, die ihren Wohnsitz in<br />
Kanada hat, übermittelt werden, noch in deren Territorium gebracht oder verteilt werden. Die Verteilung dieses Dokuments und der darin<br />
enthaltenen Informationen in andere Gerichtsbarkeiten kann durch Gesetz beschränkt sein und Personen, in deren Besitz dieses Dokument<br />
gelangt, sollten sich über etwaige Beschränkungen informieren und diese einhalten. Jedes Versäumnis, diese Beschränkung zu beachten,<br />
kann eine Verletzung der US-amerikanischen oder kanadischen Wertpapiergesetze oder der Gesetze einer anderen Gerichtsbarkeit darstellen.<br />
Alle Artikel, Vorstellungen und Tabellen liegen Quellen zugrunde, welche die Redaktion für verlässlich hält. Eine Garantie für die Richtigkeit<br />
kann allerdings nicht übernommen werden. Gastbeiträge enthalten die Meinung des Autors und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion<br />
übereinstimmen.<br />
Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
© Plutos GmbH – kostenlose Fassung 32/33 <strong>SilberBulletin</strong> <strong>16</strong>/<strong>2013</strong> - 25.05.13
Anhang<br />
Silber – das bessere Gold!<br />
Alle Artikel, Empfehlungen und Tabellen liegen Quellen zugrunde, welche die Redaktion für verlässlich hält. Eine Garantie für die Richtigkeit<br />
kann allerdings nicht übernommen werden. Gastbeiträge enthalten die Meinung des Autors und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion<br />
übereinstimmen. Alle in dieser Publikation veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder<br />
ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder Wertpapier(e) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.<br />
Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des<br />
Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Gerade Smallcaps und Explorer, sowie alle börsennotierten Wertpapiere sind zum<br />
Teil erheblichen Schwankungen und Risiken unterworfen.<br />
Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise<br />
resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Exploreraktien<br />
und bei niedrig kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem möglichen Totalverlust das Depot nur marginal an Wert verlieren<br />
kann. Zwischen dem Abonnent/Leser und Herausgeber/Redaktion dieser Publikation kommt kein Beratungsvertrag zustande, da sich<br />
unsere Analysen und Empfehlungen nur auf das Unternehmen, den Rohstoff, das <strong>Der</strong>ivat oder sonstige Finanzinstrument selbst, nicht aber<br />
auf die Anlageentscheidung des Lesers beziehen. Zudem begrüßt und unterstützt der Herausgeber die journalistischen Verhaltensgrundsätze<br />
und Empfehlungen des Deutschen Presserates zur Wirtschafts- und Finanzmarktberichterstattung und wird im Rahmen der Aufsichtspflicht<br />
darauf achten, dass diese von den Autoren und Redakteuren beachtet werden.<br />
Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Wir weisen ausdrücklich<br />
darauf hin, dass der Handel mit Aktien, Optionsscheinen, Zertifikaten und Optionen mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust<br />
des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Deshalb sollte der Depotanteil von riskanten Optionsscheinen höchstens<br />
5-10% betragen.<br />
Die vorgestellten Meinungen, Strategien und Informationen dürfen keinesfalls als allgemeine oder persönliche Beratung aufgefasst werden, da<br />
die Inhalte lediglich die Meinung der Redaktion widerspiegeln. Gewinne aus der Vergangenheit können zukünftige Ergebnisse nicht garantieren.<br />
Hinweis gemäß § 34 WpHG (Deutschland):<br />
Redakteure, Autoren und Mitarbeiter an dieser Publikation und / oder Mitarbeiter und Anteilshaber der Plutos GmbH sowie verbundene Unternehmen<br />
und / oder Mitarbeiter dieser Unternehmen können zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile an Wertpapieren halten, welche in<br />
dieser Ausgabe im Rahmen einer Finanzanalyse besprochenen werden. Obwohl die in den Analysen und Markteinschätzungen dieser Publikation<br />
enthaltenen Wertungen und Aussagen mit der angemessenen Sorgfalt erstellt wurden, übernehmen wir keinerlei Verantwortung oder<br />
Haftung für Fehler, Versäumnisse oder falsche Angaben. Dies gilt ebenso für alle von unseren Gesprächspartnern in den Interviews geäußerten<br />
Darstellungen, Zahlen und Beurteilungen. Diese ist deshalb per Definition nur eine Information. Auch wenn wir jede Analyse nach bestem<br />
Wissen und Gewissen sowie fachmännischen Standards erstellen, raten wir Ihnen in solchen Fällen, bezüglich Ihrer Anlageentscheidung<br />
noch eine unabhängige externe Quelle hinzuzuziehen. Wir fordern unsere Leser auf, bei der Investition generell und speziell bei der Investition<br />
in Aktien der jeweiligen Gesellschaft vorsichtig zu sein und sich selbst auf den Websites der Securities and Exchange Commission ("SEC")<br />
und / oder der National Association of Securities Dealers ("NASD") kundig zu machen. Nähere Angaben dazu sind auf unserer Website<br />
www.silberjunge.de unter dem Menüpunkt „Interessenskonflikte“ einsehbar. Sofern Eigengeschäfte von Redakteuren und Mitarbeitern in den<br />
in dieser Ausgabe im Rahmen eines Artikels besprochenen Metallen, Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten bestehen, sind diese<br />
ebenfalls dort genannt. Wir erkennen die im Rahmen der Freiwilligen Selbstkontrolle des Deutschen Presserates gebotenen Sperr- und Haltefristen<br />
uns gegenüber für verbindlich an.<br />
Hinweis gemäß § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich):<br />
Die Verfasser der Analysen legen gemäß § 48f Abs. 5 BörseG offen, dass sie selbst an einzelnen Finanzinstrumenten, die Gegenstand der<br />
Analysen sind, ein finanzielles Interesse haben könnten. Nähere Angaben dazu sind auf unserer Website www.silberjunge.de unter dem Menüpunkt<br />
„Interessenskonflikte“ einsehbar.<br />
Die Reproduktion, Veränderung oder kommerzielle Nutzung des Dokuments und seines Inhaltes ist untersagt und ist ohne vorherige schriftliche<br />
Einwilligung seitens der Plutos GmbH unzulässig. Die Plutos GmbH kann gegenüber Jedermann jederzeit ohne Angabe von Gründen die<br />
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Die im <strong>Silberjunge</strong>n <strong>SilberBulletin</strong> veröffentlichten<br />
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1 Jahr (52 Wochen: 249,- EUR<br />
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Und vergessen Sie in Bezug auf Silber nicht: „Fallen kann es, steigen muss es!“<br />
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