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Lesebuch | Arbeitsbuch - Rick Astley Design

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aus Zeitungen<br />

Druckversion - Gehälter: Frauen verdienen erst in 150 Jahren so viel wi...<br />

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,druck-429023,00.html<br />

SPIEGEL ONLINE - 29. Juli 2006, 09:40<br />

URL: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,429023,00.html<br />

Gehälter<br />

Frauen verdienen erst in 150 Jahren so viel<br />

wie Männer<br />

In Sachen Bezahlung holen Frauen gegenüber ihren männlichen Kollegen auf - aber in<br />

kleinen Schritten. Zu diesem Ergebnis kommen britische Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Ihre Prognose: Der Gleichstand wird erst im nächsten Jahrhundert erreicht.<br />

Die Unterschiede bei den Einkommen von Männern und Frauen hätten sich in den vergangenen<br />

Jahren zwar verringert, allerdings schwäche sich dieser Angleichungsprozess ab, zitierte die<br />

"Times" gestern eine Studie der renommierten London School of Economics.<br />

manager-magazin.de<br />

Frauen: Weiter Rückstand<br />

bei den Gehältern<br />

Im Alter von 30 Jahren beispielsweise verdienen Frauen momentan<br />

durchschnittlich 20 Prozent weniger als Männer.<br />

Zwar habe jede Generation von Frauen im Vergleich zur<br />

Vorgängergeneration Fortschritte bei der Angleichung der Einkommen<br />

erzielt, heißt es in der Studie. Allerdings habe sich dieser Prozess<br />

deutlich verlangsamt. Als einen Grund für die weiterhin geringeren<br />

Verdienste von Frauen nannten die Forscher die Babypausen der<br />

weiblichen Beschäftigten, die nach der Mutterschaft zudem häufig in<br />

Teilzeit arbeiteten.<br />

Doch auch Frauen ohne berufliche Auszeiten würden nach zehn Jahren im Durchschnitt zwölf<br />

Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Schuld daran sei Diskriminierung, der die<br />

Politik nicht ausreichend begegne.<br />

Zurückhaltend bei der Gehaltsverhandlung<br />

Es würde "150 Jahre dauern, bis die Unterschiede verschwunden sind", so das Fazit der<br />

Wissenschaftler - vorausgesetzt das derzeitige langsame Tempo bei der Angleichung wird<br />

beibehalten.<br />

Vor kurzem waren Forscher der Universität Bonn zu dem Ergebnis gekommen, dass Frauen beim<br />

der Gehalt eher auf Nummer Sicher gehen anstatt auf möglichst hohe Zuwächse hinzuarbeiten.<br />

Die Mehrheit der Teilnehmerinnen entschied sich für ein Fixgehalt. Männer dagegen wählten<br />

leistungsabhängige Akkordlöhne. In einem Verhandlungswettbewerb der Universität Hohenheim<br />

zeigten sich Männer außerdem als die härteren Feilscher.<br />

240 Männer und Frauen nahmen an dem Laborexperiment des Instituts zur Zukunft der Arbeit<br />

und der Universität Bonn teil. Ihr fiktiver Job: Zahlenpaare multiplizieren. Nach fünf Minuten<br />

Probe-Rechnen durften sich die Probanden für ein Entlohnungssystem entscheiden - entweder<br />

sieben Euro als festes Gehalt oder 20 Cent pro korrekt gelöster Aufgabe.<br />

Lediglich 45 Prozent der Frauen entschieden sich für die Bezahlung nach Stückzahl, bei den<br />

Männern waren es immerhin 74 Prozent. "Wenn Frauen die Wahl haben, bevorzugen sie sichere<br />

Entlohungssysteme", so der Leiter der Studie.<br />

Diese Strategie, so die Bonner Forscher, könne Unterschiede bei der Bezahlung von Männern und<br />

aus Zeitungen<br />

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Ein Sommer in Dresden<br />

Ein Sommer in DRESDEN

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