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Druckversion - Wellenreiten in München: Die Tricks der Großstadtsurfer...<br />

http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,druck-428161,00.html<br />

SPIEGEL ONLINE - 24. Juli 2006, 11:17<br />

URL: http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,428161,00.html<br />

Wellenreiten in München<br />

Die Tricks der Großstadtsurfer<br />

Von Stefan Brunner<br />

Reggae, Surfboards und die perfekte Welle: In München geht Wellenreiten auch ohne<br />

Meer. Laura und Simon, 16, surften auf der Isar um die Meisterschaft - und bewiesen,<br />

dass gekonnte "Airs" und "Shiftys" nicht nur in Hawaii das Gefühl der ganz großen<br />

Freiheit bringen.<br />

Hochwasser in München, die Isar schießt - gespeist vom Alpenwasser - durchs Flussbett. Viermal,<br />

vielleicht fünfmal im Jahr kommt es zu diesem Wasserhochstand, der die Flusssurfer der<br />

bayerischen Hauptstadt aufgeregt in ihre Neoprenanzüge klettern lässt. Zeit ist kostbar, denn die<br />

Welle hält nur einen Tag, also schnell handeln. Einer setzt per SMS die Info-Kaskade in Gang und<br />

wenig später treffen die ersten 15- bis 25-Jährigen an der Reichenbachbrücke ein. Per<br />

Sprungstart stürzen sie sich mit ihrem Brett in die braune Wassermasse, während ungläubige<br />

Passanten in respektvollem Abstand auf der Brücke verharren.<br />

Und sonst? Auch ohne Hochwasser gibt es in München die perfekte Welle, zwei sogar. Eine am<br />

Eisbach hinter dem Haus der Kunst und eine an der Floßlände in der Nähe des Tierparks, wo am<br />

Samstag die Munich Surf Open 2006 stattfand, eine Surfparty, bei der Spaß statt verbissenem<br />

Ehrgeiz die Atmosphäre ausmacht.<br />

FLUSSSURFEN: TRICKS AUF DER ISAR<br />

Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (6 Bilder).<br />

Es herrscht Badestimmung, auf der Liegewiese neben dem Fluss hat sich die Fangemeinde<br />

ausgebreitet, eine bunte Truppe: junge Menschen in Shorts und Bikinis, Rastazöpfe und<br />

Ziegenbärte, Interessierte und Cracks, Surfboards und Mountainbikes. Reggaebässe wummern<br />

aus riesigen Boxen, während der 16-jährige Simon Strangfeld sein Surfbrett wachst. Damit es<br />

schneller fährt? Er lacht. "Nein, damit ich mit den Füßen nicht vom Brett rutsche. Dieses Wachs<br />

hier bremst."<br />

Simon startet als Jugendlicher in der U18-Kategorie. Die ganze Tour habe er dieses Jahr<br />

mitgemacht, erklärt der Münchener Gymnasiast und klingt wie ein alter Routinier. Zur ganzen<br />

Tour gehören neben der Munich Surf Open die Wettbewerbe im Schweizer Bremgarten und im<br />

österreichischen Silz. Ein paar erste Plätze habe er in seiner vierjährigen Flusssurfer-Karriere auch<br />

schon geholt.<br />

Der erste Surfer sollte eigentlich schon um neun Uhr loslegen, aber - so wird sich an diesem Tag<br />

mehrfach zeigen - Uhrzeiten sind nicht so wichtig, wenn man das Zeug dazu haben soll, sein<br />

aus Zeitungen<br />

Ein Sommer in Dresden<br />

95<br />

Ein Sommer in DRESDEN

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