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Protokoll der LVA „ Wissenschaftsphilosophie“ vom 4.11.02 1) Texte ...

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>LVA</strong> <strong>vom</strong> <strong>4.11.02</strong><br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>LVA</strong> <strong>„</strong> <strong>Wissenschaftsphilosophie“</strong> <strong>vom</strong> <strong>4.11.02</strong><br />

1) <strong>Texte</strong> von Bernhard v. Mutius: <strong>„</strong>Die Verwandlung <strong>der</strong> Welt“<br />

( Auszüge aus dem Buch von Mutius )<br />

Zentrales Thema : Denken in Zusammenhängen<br />

- Mutius ist Unternehmensberater in Frankfurt;<br />

- Beschäftigt sich in seinem Buch mit Zukunftsentwicklungen<br />

- Zusatzliteratur auf Institutshomepage<br />

- Vortrag von Mutius in Wien<br />

- Symposium von Born in Wien: Titel:<strong>„</strong> Spüre die Welt,<br />

Dialog mit <strong>der</strong> Zukunft“<br />

- eventuell später noch :<strong>Texte</strong> von Born über <strong>„</strong>Musil“ und<br />

<strong>„</strong>virtual reality“<br />

à Unterscheidung klarmachen zwischen:<br />

1) Möglichkeitsinn<br />

= Denken in möglichen Welten, Strukturen<br />

<strong>„</strong>Theorien sind nichts was die Welt direkt beschreiben, son<strong>der</strong>n<br />

Vorstellungen in denen wir die Welt überholen.“ à im Prinzip falsch,<br />

denn in Wirklichkeit sind Theorien Strukturen ( <strong>„</strong> Landkarte hat<br />

Struktur, aber läuft nicht mit mir mit ! Wegweiser läuft nicht mit und<br />

zeigt einem den Weg ) à Strukturen sind etwas an<strong>der</strong>es als nur Zeit<br />

<strong>„</strong> In dem wir Strukturen haben und damit letztendlich Theorien<br />

( Annahmen über die Regularitäten in <strong>der</strong> Welt )überholen wir in <strong>der</strong><br />

Theorie die Zeit“.<br />

2) Wirklichkeitsinn: wirklich sind Prozesse<br />

à Möglichkeiten zukünftiger Lösungen ausschöpfen<br />

2) Analyseschema ( auf Overhead gezeichnet )<br />

= Möglichkeit mit 4 Wissenskomponenten neue Bilanzierungen zu<br />

machen.<br />

à alles links ist Erklärung; alles rechts ist Handlung ( am Schema )<br />

à auf <strong>der</strong> ganzen rechten Seite = Benutzerphilosophie<br />

à <strong>„</strong> sense – making <strong>„</strong><br />

à Syntax = Beziehungen zw. Zeichen und Zeichen<br />

innnere Regel; Grammatik ( Karl Anton ist eine grüne<br />

Primzahl ! )<br />

à Semantik = Theorie zwischen Zeichen und Bezeichneten<br />

à Pragmatic = Umgang mit Bedeutung; handeln


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>LVA</strong> <strong>vom</strong> <strong>4.11.02</strong><br />

à Summe = Semiotik; Zeichentheorie ( Umberto Ecco =<br />

beteudenster Semiotiker )<br />

à Bedeutung von Zeichen zu kennen kann nützlich sein<br />

à Bsp. Ampel rot; kein Auto weit und breit<br />

à Hintergrundswissen entscheident !<br />

3) Hausübungen: 2 Übungen<br />

à Gruppenübung: Mutius Text miteinan<strong>der</strong> diskutieren<br />

und reflektieren.<br />

à Individualübung: Stichwörter: Wissensmanagement und intel. Kapital<br />

à Recherche und Erarbeitung aus Internet<br />

Text Horbath: BSC u. Wissensmanagmet<br />

à Witz:<br />

A: sitz in einem Zug und ißt Apfelkerne.<br />

B: Warum tun Sie das ?<br />

A: Das ist gut für die Hebung <strong>der</strong> Intelligenz.<br />

B: Verkaufen Sie mir ein paar Apfelkerne, ich möchte sie<br />

ausprobieren.<br />

A: Ja, geht in Ordnung. 5 Euro 5 Apfelkerne.<br />

Gesagt getan. B beginnt die 5 Apfelkerne zu essen.<br />

B: Jetzt haben sie mich aber ganz schön reingelegt, um 5 Euro<br />

Hätte ich mir ein Kilo Äpfel kaufen können, mit viel mehr Kernen.<br />

A: Na schaun`s es wirkt !!!<br />

à 2 Witz in an<strong>der</strong>er Variante. à Pointe: Schema zu erkennen und folglich<br />

ganz an<strong>der</strong>s reagieren zu können.( da wir bereits etwas wissen )<br />

à Herausspringen aus dem System (wohl dosiert )<br />

à hat man ein Prinzip erkannt ist man wesentlicher flexibler.<br />

à Wiltkenstein: <strong>„</strong> Bedeutung eines Wortes sind Regeln zu seinem Gebrauch in<br />

<strong>der</strong> Sprache ( in vielen, wenn auch nicht in allen Fällen )<br />

à Pointe: <strong>„</strong> Man kann nicht alles dadurch gewinnen mit Definitionen<br />

anzufangen“ – Def. Knüpfen an das an was man schon weiß. Man muß mit<br />

Definitionen herausspringen. Funktionen sind das entscheidende.<br />

à Was ist Ethik ? Wozu dient sie ? à Rea<strong>der</strong> : Stiglitz – <strong>Texte</strong><br />

à Exkurs: Diplomabschlußprüfung:<br />

- 15 min Präsentation Diplomarbeit ( auf Punkt bringen )<br />

- Rechtfertigung und Fragen zur Diplomarbeit<br />

- Fragen zur Vertiefung ( 3 Tage vorher 2 Fragen )<br />

àKnowledge is more – heißt nicht nur Wissen , son<strong>der</strong>n auch Kenntnis.<br />

( Bsp. Stein <strong>der</strong> am Boden fällt )


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>LVA</strong> <strong>vom</strong> <strong>4.11.02</strong><br />

à Theorie , die nur erklärt, aber keine Prognosen macht à z.B.<br />

Evolutionstheorie – nur rückwärts schauend, keine Prognosen;<br />

Markttheorie von Adam Smith; ........<br />

à Bsp. S-Kurve<br />

Sehr oft können Erklärung und Prognosen im Mittelbereich zusammenfallen,<br />

aber im Randbereich Asymmetrie zw. Erklärung und Prognosen.<br />

( d.h. habe Erklärungen, die mir nicht sagen, was ich tun soll )à<br />

generell wissenschaftstheoretisches Problem !<br />

à aus Erklärungen kann ich nicht immer unmittelbar Prognosen ableiten<br />

à Immunisierungsstrategie = selbst wenn sie logisch wi<strong>der</strong>legbar sind nützen<br />

sie nichts. “ Alles ist Traum, ich träume immer nur “ – kann ich nicht<br />

wi<strong>der</strong>legen, nützt aber auch nichts, besser es ist real. ( Bsp. Ohr beißen )<br />

4) Gezeigte Literatur: - Management und Wirklichkeit ( P.M. Hejl )<br />

- Intellectual Capital ( L. Edvinsson & M.S. Malone )<br />

- Strategic Management of Intellectual Capital<br />

( David Klein )<br />

Kurt Göd: hat Grenzen formaler Systeme gezeigt<br />

à Wissen kann man nicht vollständig dokumentieren – nicht verbalisierbare<br />

Wissen ( stille Wissen / implizite Wissen ) – lernen einzusetzen.<br />

à Was ist eigentlich die Bedeutung ?<br />

ergibt sich daraus das ich spiele mit Wörter und dadurch den Kontext verstehe.<br />

( “Wenn ich weiß was ein Hammer ist kann ich Nagel auch mit Stein in die<br />

Wand schlagen” ) – explizites, implizites Wissen notwendig ,<br />

Expertenwissen,.......<br />

à Bsp. Bergschimpansen ( Film nächstes Mal )<br />

lernen sprechen mit verstehen, Pointe: Bedeutung ergibt sich aus Gebrauch<br />

à Künstliche Intelligenz: = Programme, die Probleme zu lösen im Stande<br />

sind für die <strong>der</strong> Mensch Intelligenz einsetzen<br />

müßte. Z.B. Expertensysteme ( Flugsimulator )<br />

à Techniker schwach in sprachl. Äußerung, können<br />

Wissen nicht ausdrücken ;<br />

à Sprachkommunikationsschwierigkeiten zw.<br />

Techniker und Manager.<br />

à Hofstadter : tit for tat à Text im Rea<strong>der</strong><br />

à Gefangenendilemma: Wann rechnet sich Kooperation ?<br />

individuelle Ebene vs Makroebene<br />

entwickelt aus Spieltheorie v. Neumann


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>LVA</strong> <strong>vom</strong> <strong>4.11.02</strong><br />

à Nash Gleichgewicht bei ( -4 / -4 ) d.h. je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gefangen kriegt 4 J.<br />

à auf <strong>der</strong> indiv. Ebene gestehen ( singen ) einzig richtige Lösung<br />

( Artikel von Born am Server zu Gefangendilemma )<br />

Anmerkung von mir: www.gefangenendilemma.de à interessante Homepage !<br />

à wie kann ich von nicht – kooperieren zu kooperieren kommen ?<br />

( Rigorosum von Schuch am Server )<br />

à Ethik ist Sensibilisierung für Konsequenzen !

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