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<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong><br />

Senioren-Ausflug 2008<br />

Winter 2008/2009<br />

Gemein<strong>de</strong>brief <strong>de</strong>r<br />

Evangelische Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Maria zur Höhe - Soest


Was für<br />

Menschen<br />

unmöglich ist,<br />

ist möglich für<br />

Gott.<br />

Lukas 18,27<br />

2


Liebe Leserinnen und Leser <strong>de</strong>s <strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong>n,<br />

man fin<strong>de</strong>t sie in allen öffentlichen Gebäu<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r in<br />

Betrieben und Kaufhäusern: die Schil<strong>de</strong>r, die auf einen<br />

Notausgang hinweisen. In kritischen Situationen bei<br />

einem Brand etwa sollen sie helfen, dass ein Ausweg<br />

gefun<strong>de</strong>n wird und Rettung geschehen kann.<br />

In <strong>de</strong>r Regel laufen wir an diesen<br />

Schil<strong>de</strong>rn vorbei und nehmen sie<br />

kaum wahr, <strong>de</strong>nn wir brauchen<br />

<strong>de</strong>n Notausgang ja nicht. Wer<br />

allerdings mal in <strong>de</strong>r prekären<br />

Situation steckte, dass in so einem<br />

Gebäu<strong>de</strong> tatsächlich ein Brand<br />

ausbrach und eine Panik zu<br />

entstehen drohte, <strong>de</strong>r weiß sie zu<br />

schätzen, diese Schil<strong>de</strong>r und die<br />

Wege aus <strong>de</strong>r Gefahrenzone in<br />

ihrer Nähe.<br />

Und so ist das ja im normalen<br />

Leben auch. In <strong>de</strong>r Regel läuft<br />

alles in gewohnten Bahnen. Wir<br />

haben unsere Routine, was die<br />

Lebensbewältigung angeht. Wir<br />

haben's im Griff, unser Leben.<br />

Doch manchmal, da brennt es<br />

auch bei uns. Da gerät alles aus<br />

<strong>de</strong>n Fugen! Da kommt die große<br />

Krise! --- Und plötzlich stehen wir<br />

da und wissen nicht mehr weiter.<br />

Wissen nicht aus noch ein.<br />

Wissen nicht wohin. Eine Lösung<br />

unserer Probleme scheint nicht<br />

möglich zu sein. Ein Ausweg ist<br />

nicht in Sicht. Wir sind ratlos<br />

und auch die gut gemeinten<br />

Ratschläge unserer Freun<strong>de</strong> und<br />

Bekannten helfen uns nicht<br />

wirklich. In solchen Momenten im<br />

Leben droht dann auch Panik sich<br />

bei uns auszubreiten.<br />

Wie schön wäre es, wenn es dann<br />

auch für uns so einen Notausgang<br />

gäbe, einen Weg <strong>de</strong>r Rettung und<br />

ein Schild, das darauf hinweist.<br />

Kann die Jahreslosung für das<br />

Jahr 2009 so etwas für uns sein,<br />

liebe Leserin, lieber Leser?<br />

Dieses Wort aus Lukas 18, 27:<br />

„Was für Menschen unmöglich ist,<br />

ist möglich für Gott“ Dieser<br />

Hinweis darauf: Gott kann einen<br />

Ausweg schaffen. Gott kann<br />

Wege auftun, die versperrt<br />

scheinen.<br />

Gott hat Möglichkeiten, die uns<br />

gar nicht im Blick waren. Gott hilft<br />

weiter, so dass ich dann irgendwann<br />

dankbar erkenne:<br />

3


Es gab ja doch einen Weg für<br />

mich. Es gibt viele, die genau das<br />

erfahren haben und bezeugen:<br />

Wo ich selbst nicht mehr<br />

weiterkonnte und mir gar nichts<br />

übrig blieb, als mich Gott und<br />

seiner Hilfe und Fürsorge zu<br />

überlassen, da hat er mich nicht<br />

im Stich gelassen, son<strong>de</strong>rn<br />

gehalten und getragen.<br />

Freilich - und das bezeugen sie<br />

auch - geht das nicht so einfach<br />

und mühelos ab, dass Gott auf<br />

einmal und mit einem Streich alles<br />

Widrige wie<strong>de</strong>r ins Lot bringt und<br />

alle Probleme bezwingt. Oft heißt<br />

es durchhalten, aushalten,<br />

Unangenehmes akzeptieren und<br />

durchaus auch die Verantwortung<br />

für das eigene Leben nicht aus<br />

<strong>de</strong>r Hand geben. Aber im<br />

Nachhinein betrachtet, aus einer<br />

gewissen Distanz, hat es sich<br />

dann eben doch irgendwie<br />

„gefügt“.<br />

Ja, und es hilft eben auch schon,<br />

auf das Schild zu sehen <strong>de</strong>n<br />

Hinweis zu ent<strong>de</strong>cken: Du kannst<br />

Einem vertrauen, <strong>de</strong>r größere<br />

Möglichkeiten hat als du. Noch<br />

nicht einmal beim Tod, wo alle<br />

menschlichen Möglichkeiten<br />

<strong>de</strong>finitiv en<strong>de</strong>n, en<strong>de</strong>n die Seinen,<br />

sagt die Bibel.<br />

Dazu will uns die Jahreslosung<br />

2009 einla<strong>de</strong>n. Ich hoffe, dass sie<br />

uns allen hilft. Auch wenn ich<br />

natürlich nieman<strong>de</strong>m von uns eine<br />

Lebenskrise wünsche, in <strong>de</strong>n<br />

nächsten Wochen und im neuen<br />

Jahr.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

4


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Ein neues Gesicht<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r,<br />

ich darf mich Ihnen an dieser<br />

Stelle als neue Vikarin <strong>de</strong>r<br />

<strong>Hohne</strong>gemein<strong>de</strong> vorstellen.<br />

Mein Name ist Sandra Sternke. Ich<br />

bin 27 Jahre alt und komme<br />

gebürtig aus Dortmund. Nach<br />

meinem Abitur habe ich an <strong>de</strong>n<br />

Universitäten in Münster und Wien<br />

Evangelische Theologie/ Pfarramt<br />

studiert und mein Studium 2006 mit<br />

<strong>de</strong>m 1. Theologischen Examen<br />

been<strong>de</strong>t. Nach<strong>de</strong>m ich zwei Jahre<br />

an <strong>de</strong>r Universität Münster am<br />

Institut für Neutestamentliche<br />

Textforschung gearbeitet und mit<br />

meiner kirchengeschichtlichen<br />

Doktorarbeit begonnen habe,<br />

freue ich mich nun auf die<br />

praktische Pfarramtsausbildung in<br />

<strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>gemein<strong>de</strong> und im<br />

Kirchenkreis Soest.<br />

Durch die studiumsbegleiten<strong>de</strong>n<br />

Praktika habe ich schon in<br />

unterschiedliche Arbeitsbereiche<br />

kirchlichen Han<strong>de</strong>lns (Gemein<strong>de</strong> /<br />

Seelsorge / Diakonie) Einblicke<br />

gewinnen dürfen und bin nun froh,<br />

für eine längere Zeit an <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>arbeit beteiligt zu sein.<br />

Ich bin sehr gespannt, was<br />

mich erwartet und freue mich auf<br />

die kommen<strong>de</strong>n Aufgaben. Vorerst<br />

wer<strong>de</strong>n Sie mich lei<strong>de</strong>r nicht so<br />

häufig in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> sehen, da<br />

ich einen Teil meiner Ausbildung im<br />

Predigerseminar in Wuppertal und<br />

SandraSternke<br />

Bonn absolviere und zunächst für<br />

drei Monate mein Schulvikariat<br />

an <strong>de</strong>r Hansa-Realschule versehe.<br />

Ab Mitte Januar bin ich dann ganz<br />

in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> und freue mich,<br />

viele von Ihnen bei Gottesdiensten,<br />

Gesprächen, Besuchen und<br />

Veranstaltungen persönlich kennen<br />

zulernen.<br />

Vielleicht sehen wir uns aber auch<br />

schon einmal vorher im sonntäglichen<br />

Gemein<strong>de</strong>gottesdienst,<br />

ich wür<strong>de</strong> mich freuen.<br />

Bis dahin verbleibe ich Ihnen mit<br />

herzlichen Grüßen,<br />

Ihre Sandra Sternke<br />

5


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Osterleuchter<br />

Wir freuen uns über <strong>de</strong>n neuen Osterleuchter<br />

Am Erntedankfest konnte die Gemein<strong>de</strong> mit großer Freu<strong>de</strong> im<br />

Gottesdienst miterleben, wie <strong>de</strong>r neue Osterleuchter entzün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>.<br />

Spen<strong>de</strong>nkonto:<br />

Der von Michael Winkelmann aus Günne entworfene<br />

und gefertigte rund 1,50 m hohe wun<strong>de</strong>rschöne<br />

Leuchter aus Bronze und Bergkristall soll in <strong>de</strong>r<br />

Taufkapelle stehen. Er wird dort o<strong>de</strong>r im Chorraum<br />

unserer alten Kirche mit seinem hellen Licht ein<br />

Zeichen <strong>de</strong>r Hoffnung und Zuversicht geben.<br />

Bekanntlich konnte die Taufkapelle im vergangenen<br />

Jahr von Grund auf renoviert wer<strong>de</strong>n. Das war schon<br />

lange „fällig“, musste aber vor allem aus finanziellen<br />

Grün<strong>de</strong>n immer wie<strong>de</strong>r zugunsten an<strong>de</strong>rer Aufgaben<br />

zurückgestellt wer<strong>de</strong>n. Nun aber stellt sich die<br />

Taufkapelle als Raum dar, in <strong>de</strong>m das neu verglaste<br />

Fenster (J. Poensgen), Leuchter und Taufschale<br />

(M. Winkelmann) sowie Bank und Hocker (K. Winter)<br />

um seine Mitte, <strong>de</strong>n behutsam restaurierten schönen<br />

alten Taufstein zusammenklingen und einla<strong>de</strong>n zu<br />

Einkehr und Gebet.<br />

Dass Künstler und Handwerker beauftragt wer<strong>de</strong>n<br />

konnten, war möglich durch viele Spen<strong>de</strong>n und<br />

Spen<strong>de</strong>r. Noch einmal sei´s gesagt: Das Presbyterium<br />

ist dafür sehr dankbar! Es sieht sich in<strong>de</strong>ssen ermutigt,<br />

noch einmal zu bitten: Es müsste möglich sein, auch<br />

<strong>de</strong>n Osterleuchter als Abschluss und Vollendung <strong>de</strong>s<br />

Projekts „Renovierung <strong>de</strong>r Taufkapelle“ vollständig mit<br />

Hilfe von Spen<strong>de</strong>n zu finanzieren. Darum wird hiermit<br />

die Gemein<strong>de</strong>, wer<strong>de</strong>n Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer herzlich<br />

gebeten! Wir hoffen auf weitere Spen<strong>de</strong>n.<br />

Kreiskirchenkasse Soest - Kto. 200 556 50 25<br />

KD-Bank eG - BLZ: 350 601 90<br />

Stichwort: „<strong>Hohne</strong>gemein<strong>de</strong> Osterleuchter“<br />

Dr. WolfgangMaas<br />

6


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Rückblick Fahrradfreizeit<br />

Zwischen Weser und Elbe<br />

Fahrrad-Freizeit im Haus Hügel in Bremen<br />

21 Radler/innen waren <strong>de</strong>r Einladung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> gefolgt und verbrachten<br />

vom 10. bis 14. September 2008 im Haus Hügel, einem Tagungshaus <strong>de</strong>r<br />

Bremischen Evangelischen Kirche in Bremen-Schönebeck, einige sonnige,<br />

aber windige Tage unter <strong>de</strong>r Leitung von Thomas undAnnette Gano.<br />

Haus Hügel<br />

Drei Radtouren unterschiedlicher<br />

Länge waren zu bewältigen:<br />

Am 1. Tag war Bremen das Ziel. Dabei<br />

lernten die Teilnehmer bei einer<br />

einstündigen Stadtführung im<br />

Schnellkurs und auf nord<strong>de</strong>utsche<br />

Weise die Stadtgeschichte Bremens<br />

kennen.<br />

Abends entführte uns <strong>de</strong>r Betreuer<br />

<strong>de</strong>s Heimatmuseums “Schloss<br />

Schönebeck” in die Zeit <strong>de</strong>r Segel- und<br />

Dampfschifffahrt, <strong>de</strong>r Heringslogger<br />

und Walfänger. Interessantes erfuhren<br />

wir auch über die Anfänge <strong>de</strong>r<br />

Seenotrettung.<br />

Worpswe<strong>de</strong> und das Teufelsmoor in <strong>de</strong>r<br />

Hamme - Nie<strong>de</strong>rung waren das Ziel <strong>de</strong>s<br />

2. Tages. Erneut ging es morgens<br />

gegen <strong>de</strong>n Wind, aber die Rückfahrt<br />

war umso leichter, weil <strong>de</strong>r Wind uns<br />

nun nach Hause schob. Das<br />

Künstlerdorf lernten wir auf einer<br />

Kutschfahrt durch <strong>de</strong>n Ort kennen, aber<br />

auch einige lustige Begebenheit aus<br />

alter Zeit. Die „buckeligste“ Dorfstraße<br />

nannte <strong>de</strong>r Kutscher „Schwangerschaftsverhütungsstraße“.Warum<br />

wohl?<br />

7<br />

Nach <strong>de</strong>m Abendbrot erarbeiteten wir<br />

uns in einem Workshop mehr über<br />

Kommunikation und die Fehler, die man<br />

dabei machen kann.<br />

Zwei Tage konditionelle Vorbereitung<br />

sollten uns nun befähigen, die sog.<br />

Königsetappe über 80 km nach<br />

Fischerhu<strong>de</strong> zu bewältigen. Auch an<br />

diesem Tag meinte es <strong>de</strong>r Wettergott<br />

mit uns gut. Strahlend blauer Himmel<br />

und wie<strong>de</strong>r Wind von vorn waren gute<br />

Voraussetzungen für die Tour. Alle<br />

Radler waren gut drauf, keiner ließ sich<br />

seine kleinen Wehwehchen anmerken.<br />

Der Lohn für die Strapazen war <strong>de</strong>r<br />

Grillabend im Haus Hügel. Die Leiterin,<br />

Bettina Paul-Renken, und ihr Team<br />

hatte ganze Arbeit geleistet. Wolfgang<br />

Baumelt und seine Frau Rita nahmen<br />

sich in altbewährter Weise <strong>de</strong>s Grills an.<br />

DerAbend war gesichert.<br />

Rund 190 km lagen hinter uns, als wir<br />

am Sonntagmorgen, zum Abschluss<br />

unserer Freizeit, einen Gottesdienst in<br />

Bremen-Vegesack besuchten. Die<br />

Konfirmandinnen und Konfirman<strong>de</strong>n<br />

von zwei Gemein<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> vorgestellt.<br />

Für einige von uns war die Art <strong>de</strong>s<br />

Gottesdienstes etwas gewöhnungsbedürftig.<br />

Alle sind wie<strong>de</strong>r gesund in Soest<br />

eingetroffen. Herzlichen Dank an<br />

das Ehepaar Gano für die gute<br />

Vorbereitung und Durchführung <strong>de</strong>r<br />

Freizeit. Dank auch an „SUSI“, unser<br />

Navigationsgerät, das es uns so gut<br />

geleitet hat.<br />

WolfgangDettmar


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Führungen durch die <strong>Hohne</strong>kirche<br />

Führung durch die <strong>Hohne</strong>kirche statt.<br />

Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r mehr über dieses außergewöhnliche<br />

Gotteshaus erfahren<br />

möchte, ist herzlich eingela<strong>de</strong>n, daran<br />

teilzunehmen.<br />

Vor geraumer Zeit haben sich engagierte<br />

Damen und Herren aus <strong>de</strong>r<br />

<strong>Hohne</strong>-Gemein<strong>de</strong> zum so genannten<br />

<strong>Hohne</strong>-Kunstkreis zusammengefun<strong>de</strong>n,<br />

die sich intensiv mit <strong>de</strong>m<br />

Soester Schatzkästlein befassen und<br />

das erarbeitete Wissen Interessierten<br />

gern weitergeben.<br />

Kirchenführungen und -aufsicht<br />

Am letzten Donnerstag eines je<strong>de</strong>n Monats, und zwar um 18 Uhr, fin<strong>de</strong>t eine<br />

Die Gruppe hat sich das Ziel gesetzt,<br />

eine möglichst breite Öffentlichkeit mit<br />

<strong>de</strong>r Schönheit dieses sakralen<br />

Bauwerks vertraut zu machen, ihr<br />

seine Erhaltungswürdigkeit näher zu<br />

bringen und damit möglichst die<br />

Bereitschaft zu wecken, mit einer<br />

Spen<strong>de</strong> einen Beitrag für seine<br />

Erhaltung zu leisten. Selbstverständlich<br />

freuen sich die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

<strong>Hohne</strong>-Kunstkreises bei ihren<br />

ehrenamtlichen Führungen über<br />

möglichst viele Teilnehmer.<br />

Dr. Horst Köhler<br />

Aufsicht für unsere <strong>Hohne</strong>kirche<br />

Schon seit längerer Zeit wird überlegt, die Öffnungszeiten unserer <strong>Hohne</strong>kirche mit<br />

einerAufsicht zu koppeln.<br />

Es kann einfach nicht sein, dass ein so hohes Kulturgut, wie es unsere schöne<br />

Kirche darstellt, die ganze Woche ohneAufsicht geöffnet ist.<br />

Denn unsere Kirche ist täglich geöffnet. Vom 1.Oktober - 31.März: 10.00 - 16.00<br />

Uhr und vom 1. April - 30. September : 10.00 - 17.30 Uhr (sonntags nach <strong>de</strong>n<br />

Gottesdiensten) Das sind min<strong>de</strong>stens 39 Stun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Woche.<br />

Wir müssen etwas tun!<br />

Ich möchte etwas tun und bitte Sie, helfen Sie mit.<br />

Gesucht wer<strong>de</strong>n Menschen aus unserer Gemein<strong>de</strong> und aus Soest, die Zeit, Lust und<br />

Liebe haben sich an einer Kirchenaufsicht zu beteiligen. Wenn es geht, sollten Sie<br />

wöchentlich zwei Stun<strong>de</strong>n Zeit (wenn es nicht regelmäßig geht, wäre eine<br />

Bereitschaft in größeren Abstän<strong>de</strong>n auch eine Hilfe) zur Verfügung haben. Über<br />

alles an<strong>de</strong>re können wir re<strong>de</strong>n.<br />

Bei Interesse mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte bei: Hermann Buntrock,<br />

Kesselstraße 43, 59494 Soest,<br />

Telefon: 0 29 21 / 34 74 277<br />

8


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Von <strong>de</strong>r Kirchenmusik<br />

Weihnachtskonzert in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche<br />

Weihnachtsmusik <strong>de</strong>r frühen Klassik erklingt im Weihnachtskonzert, zu<br />

<strong>de</strong>m die <strong>Hohne</strong>kantorei am Sonntag nach Weihnachten, <strong>de</strong>m 28.12.<br />

um 17 Uhr in die <strong>Hohne</strong>kirche einlädt.<br />

Hauptwerk <strong>de</strong>s Programms ist die<br />

Missa Sancti Ioannis <strong>de</strong> Deo, die<br />

kleine Orgelsolomesse von<br />

Joseph Haydn. Diese Vertonung<br />

<strong>de</strong>r zentralen gottesdienstlichen<br />

Gesänge verzichtet auf Prunk und<br />

übertriebene Kunstfertigkeit. Die<br />

einfache, schlichte Tonsprache<br />

zeichnet sich durch eine große<br />

Innigkeit aus, so dass die Messe<br />

beson<strong>de</strong>rs für die weihnachtliche<br />

Festzeit geeignet erscheint. Das<br />

„Benedictus“ („gelobt sei, <strong>de</strong>r da<br />

kommt im Namen <strong>de</strong>s Herrn“) ist<br />

<strong>de</strong>nn auch <strong>de</strong>r Höhepunkt <strong>de</strong>s<br />

Werkes: Die Ankunft <strong>de</strong>s Heilands<br />

wird im Zwiegespräch von<br />

Solosopran und Orgel besungen.<br />

Um das Werk stilgerecht aufführen<br />

zu können, wird eigens ein<br />

Orgelpositiv in die <strong>Hohne</strong>kirche<br />

transportiert. Den Solopart singt<br />

Uta Har<strong>de</strong>r aus Münster, die<br />

Orgelbegleitung übernimmt<br />

Gabriele Gläsmann. Ein professionelles<br />

Streichorchester mit<br />

Soester Musikern sorgt für<br />

zusätzlichen orchestralen Glanz.<br />

Ergänzt wird das Programm durch<br />

eine Kantate aus <strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>r von<br />

Joseph Haydns Bru<strong>de</strong>r Michael.<br />

Lauft, ihr Hirten, allzugleich ist eine<br />

weihnachtliche Hirtenmusik, die<br />

<strong>de</strong>n kindlich-naiven Text in<br />

volkstümlicher Melodienseligkeit<br />

wie<strong>de</strong>rgibt. Dabei ist durchaus die<br />

bäuerlich-dörfliche Atmosphäre<br />

<strong>de</strong>s Alpenlan<strong>de</strong>s herauszuhören.<br />

Rokokohaft verspielt geben sich<br />

auch die Pastoralsonate von<br />

Franz Xaver Schnizer, die auf<br />

<strong>de</strong>r großen Orgel <strong>de</strong>r Kirche<br />

erklingt, sowie die Weihnachts-<br />

Weissagung von Johann Georg<br />

Reichard. Als Wiegenmusik<br />

erklingt schließlich <strong>de</strong>r langsame<br />

Satz aus einem Solokonzert von<br />

Michael Haydn, bei <strong>de</strong>m<br />

Anneliese Druxes-Dern die<br />

Solobratsche spielt.<br />

Die <strong>Hohne</strong>kantorei unter <strong>de</strong>r<br />

Leitung von Rainer Kamp möchte<br />

mit diesem Konzert, das etliche<br />

Raritäten enthält, die Weihnachtsfreu<strong>de</strong><br />

aufleuchten lassen<br />

und hofft auf rege Resonanz.<br />

Eintrittskarten wer<strong>de</strong>n zum Preis<br />

von 10,-- (Schüler und Stu<strong>de</strong>nten<br />

6,-- ) ab Anfang Dezember, u.a.<br />

im Gemein<strong>de</strong>büro und bei <strong>de</strong>n<br />

Chormitglie<strong>de</strong>rn sowie an <strong>de</strong>r<br />

Tageskasse, angeboten.<br />

Rainer Kamp<br />

9


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Betrifft es mich - macht es mich betroffen?<br />

Nach<strong>de</strong>nkliches<br />

Kin<strong>de</strong>rarmut war im vergangenen Sommer ein Thema, das in fast aller<br />

Mun<strong>de</strong> war. Die unterschiedlichsten Diskussionen wur<strong>de</strong>n geführt, ob<br />

<strong>de</strong>r Begrifflichkeiten und Notwendigkeiten zu Verän<strong>de</strong>rungen.<br />

Wenn von Armut die Re<strong>de</strong> ist, dann<br />

gilt es zunächst die Begrifflichkeiten<br />

zu klären, <strong>de</strong>nn es geht immer um<br />

relativeArmut,Armut in Relation zum<br />

mittleren Einkommen , nicht um <strong>de</strong>n<br />

Vergleich zur Armutssituation in<br />

Entwicklungslän<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r früherer<br />

Generationen.<br />

In Deutschland leben zweieinhalb<br />

Millionen Kin<strong>de</strong>r in Armut. Diese<br />

Kin<strong>de</strong>r fallen oft gar nicht auf, sie<br />

sitzen nicht ungepflegt, in Lumpen<br />

geklei<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Fußgängerzone, sie<br />

laufen stumm mit, und man muss<br />

genau hinsehen um ihre Situation zu<br />

erfassen, <strong>de</strong>nn sie selbst und ihre<br />

Eltern bemühen sich ihre Situation<br />

unsichtbar bleiben zu lassen. Aber<br />

bei genauerem Hinsehen wird<br />

erkennbar, dass sie unter an<strong>de</strong>ren<br />

Vorzeichen leben. Ihre Möglichkeiten<br />

sind sehr begrenzt,<br />

angefangen bei Lebensnotwendigem,<br />

nämlich Nahrung und<br />

Kleidung. Wer von 6,83 Euro am Tag<br />

sein Kind ernähren, klei<strong>de</strong>n und<br />

för<strong>de</strong>rn will und ihm ermöglichen<br />

möchte, dass es sich chancengleich<br />

entwickeln kann, überlegt sich, ob er<br />

es sich leisten kann auf vollwertige<br />

Ernährung zu achten o<strong>de</strong>r nur und<br />

ausschließlich beim Discounter<br />

einkauft. Wo das Geld einsparen,<br />

wenn <strong>de</strong>r Sohn o<strong>de</strong>r die Tochter am<br />

Monatsen<strong>de</strong> eine Einladung zu einer<br />

Geburtstagsfeier aus <strong>de</strong>r Schule<br />

mitbringt?<br />

Sicherlich haben Skeptiker recht,<br />

wenn sie anmerken, das gebrauchte<br />

Kleidung ein gute Möglichkeit ist,<br />

eine Lücke im Budget zu verkleinern,<br />

aber das ist nur ein Bruchstück <strong>de</strong>r<br />

ganzen Misere und ist im Vergleich<br />

zu <strong>de</strong>r coolen angesagten Kleidung<br />

<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Teenager eine echte<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung. Richtig ist: Es geht<br />

auch ohne Kinobesuch, ohne<br />

Spaßbad, ohne Ballett und Reiten<br />

und ohne Sportverein. Aber je<strong>de</strong>r<br />

unfreiwillige Verzicht trägt nicht zu<br />

einer selbstbewussten Entwicklung<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s bei. Kin<strong>de</strong>r, die auf<br />

Nachfrage immer ein Nein zu hören<br />

bekommen, fragen irgendwann gar<br />

nicht mehr. Je<strong>de</strong>r unfreiwillige<br />

Verzicht isoliert das Kind mehr und<br />

mehr und irgendwann sind die einzig<br />

sicheren Verabredungen die mit <strong>de</strong>m<br />

Fernseher und/o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Computer.<br />

Aber Kin<strong>de</strong>r sind nicht automatisch<br />

dumm, nur weil sie in Armut<br />

aufwachsen. Doch gera<strong>de</strong> Bildung<br />

ist und darf kein Luxusgut sein,<br />

gera<strong>de</strong> in punkto Bildung geht es um<br />

einen wichtigen Eckpfeiler für die<br />

Gestaltung <strong>de</strong>r eigenen Zukunft, um<br />

die Chancengleichheit, das eigene<br />

Leben unbeschränkt gestalten zu<br />

können und damit <strong>de</strong>r Armutsfalle<br />

10


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

zu entkommen.Aber dieAussicht auf<br />

eine erfolgreiche Schullaufbahn<br />

sinkt und <strong>de</strong>r Teufelskreis setzt sich<br />

fort: kein Abschluss, keine<br />

Ausbildung, kein Job, kein Geld und<br />

weiter keine Perspektive.<br />

In diesem Sommer wur<strong>de</strong> viel<br />

diskutiert über das Problem mit all<br />

seinen Erscheinungsbil<strong>de</strong>rn und es<br />

scheint erkannt, <strong>de</strong>nn Politiker<br />

streiten über mögliche Lösungsansätze.<br />

Auch die Lan<strong>de</strong>skirche will mit<br />

<strong>de</strong>r Aktion „Lasst uns nicht hängen“<br />

auf das Problem aufmerksam<br />

machen. Und wie sieht es mit uns<br />

aus, mit uns in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n vor<br />

Ort? Die Übernahme einer<br />

Hausaufgabenbetreuung o<strong>de</strong>r die<br />

Übernahme <strong>de</strong>r Essenskosten in<br />

Kin<strong>de</strong>rgärten und Schule sind aktiv<br />

übernommene Verantwortung.<br />

Nach<strong>de</strong>nkliches<br />

Hier in Soest bewiesen schon viele<br />

ihre Verantwortungsbereitschaft bei<br />

diversen Spen<strong>de</strong>naktionen <strong>de</strong>r<br />

Soester Tafel. Die Soester Tafel<br />

verteilt Lebensmittel an Bedürftige,<br />

hilft aber auch konkret wie im<br />

vergangenen Sommer geschehen<br />

mit <strong>de</strong>r Verteilung von Schulmaterialien<br />

um die magere Haushaltskasse<br />

<strong>de</strong>r armen Familien zu<br />

schonen. Gegen einen geringen<br />

Obolus konnten diverse Schulsachen<br />

abgegeben wer<strong>de</strong>n. Diese<br />

Aktion wur<strong>de</strong> großartig von vielen<br />

unterstützt und stieß auf eine enorm<br />

große Nachfrage.<br />

In unseren Kirchengemein<strong>de</strong>n wird<br />

mit <strong>de</strong>r Kollektensammlung für<br />

Gemein<strong>de</strong>zwecke vor Ort“ unkomplizierte<br />

Hilfe möglich, zuletzt als<br />

sich eine alleinerziehen<strong>de</strong> Mutter,<br />

die sich gera<strong>de</strong> aus Hartz IV<br />

herausgearbeitet hatte, vor <strong>de</strong>r für<br />

sie unüberwindbaren Hür<strong>de</strong> sah,<br />

die Studiengebühr für ihre Tochter<br />

zu bezahlen, die sich ohne Überweisung<br />

nicht ins Erstsemester<br />

einschreiben konnte und ohne<br />

Einschreibung kein Bafög bekam.<br />

Hier konnten die Gemein<strong>de</strong>n<br />

aushelfen.<br />

Der Bedarf an Unterstützung ist groß<br />

und unverän<strong>de</strong>rt.<br />

Betrifft es mich, fühle ich mich<br />

angesprochen?<br />

MechthildHalberstadt<br />

11


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Nicht nur für Kin<strong>de</strong>r<br />

12


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Termine<br />

30.11. - 1. Advent<br />

Gottesdienste in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche<br />

im Advent 2008<br />

10.00 Uhr<br />

Sup. König / Pfr. Mattenklodt<br />

7.12. - 2. Advent<br />

14.12. - 3. Advent<br />

21.12. - 4. Advent<br />

10.00 Uhr mit Abendmahl<br />

10.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

Pfr. Gano<br />

Pfr. Gano<br />

Diakonin Rid<strong>de</strong>rmann<br />

14.12. 17.00 Uhr<br />

- 3. Advent Ökumenischer Gottesdienst in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Hohne</strong>kirche für verwaiste Eltern<br />

Gesprachsmöglichkeit und Austausch im Anschluss an<br />

<strong>de</strong>n Gottesdienst<br />

Heiligabend<br />

24.12.<br />

Gottesdienste zu Weihnachten 2008<br />

und zum Jahreswechsel 2008/2009<br />

14.30 Uhr Gottesdienst in <strong>de</strong>r Lukaskapelle<br />

mit Pfr. Gauer<br />

15.30 Uhr Weihnachtlicher Familiengottesdienst<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche mit Pfr. Gano<br />

17.30 Uhr Christvesper mit <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>-Kantorei<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche mit Pfr. Gano<br />

23.30 Uhr Christnacht in <strong>de</strong>r Wiesenkirche<br />

mit Pfr. Mattenklodt<br />

1. Weihnachtstag<br />

25.12.<br />

2. Weihnachtstag<br />

26.12.<br />

Silvester<br />

31.12.<br />

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst in <strong>de</strong>r<br />

Wiesenkirche mit Superinten<strong>de</strong>nt König<br />

10.00 Uhr Gottesdienst in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche<br />

mit Pfr. Gano<br />

16.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst in <strong>de</strong>r<br />

Lukaskapelle mit Pfr. Gauer<br />

18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Hohne</strong>kirche mit Pfr. Gano<br />

13


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Termine<br />

In <strong>de</strong>r Advents und Weihnachtszeit 2008 la<strong>de</strong>n wir ein:<br />

30.11<br />

1. Advent<br />

16.00 Uhr<br />

Lichterfest in <strong>de</strong>r Wiesenkirche mit<br />

Pfr. Mattenklodt;<br />

anschl. Kurren<strong>de</strong>singen <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgottesdienstes<br />

im Pertheszentrum<br />

7.12.<br />

2. Advent<br />

14.12.<br />

3. Advent<br />

10.00 Uhr<br />

11.15 Uhr<br />

Einführung <strong>de</strong>r neuen Presbyterin, Ulrike Jebe,<br />

und Verabschiedung von Norbert Buschhoff als<br />

Presbyter, sowie Einführung <strong>de</strong>r Lektoren/innen<br />

und Abendmahlshelfer/innen <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>-<br />

Gemein<strong>de</strong> im Advents-Gottesdienst um 10 Uhr<br />

- anschließend adventliches Beisammensein im<br />

Gemein<strong>de</strong>haus mit viel Musik<br />

(keine Gemein<strong>de</strong>adventsfeier am Nachmittag)<br />

Adventsfeier für die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienstes und ihre Familien<br />

28.12. 17.00 Uhr Chor- und Orchesterkonzert <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kantorei<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche (siehe auch Seite 9)<br />

25.1.<br />

21. - 28.1.<br />

Vorschau auf Termine im Jahr 2009<br />

Neujahrsempfang für alle MitarbeiterInnen <strong>de</strong>r<br />

<strong>Hohne</strong>gemein<strong>de</strong> und interessierte Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r.<br />

Beginn ist um 10 Uhr mit <strong>de</strong>m Gottesdienst<br />

anschließend gemeinsames Essen im Gemein<strong>de</strong>haus.<br />

(Dazu sollte je<strong>de</strong>r etwas mitbringen)<br />

Altklei<strong>de</strong>rsammlung für Bethel<br />

Passionsandachten mit Abendmahl in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche<br />

donnerstags um 19.30 Uhr am:<br />

26.2. - 5.3. - 12.3. - 19.3. - 26.3. - 2.4.<br />

14


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Termine<br />

6.3.<br />

20. - 22.3.<br />

29.3.<br />

9.4.<br />

26.4.<br />

1. - 3.5.<br />

10.5.<br />

12.5.<br />

20. - 24.5.<br />

21.5.<br />

Vorschau auf Termine im Jahr 2009<br />

Weltgebetstag <strong>de</strong>r Frauen<br />

Chor-Wochenen<strong>de</strong> in Eversberg<br />

10.00 Uhr Gottesdienst in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche<br />

mit Vorstellung <strong>de</strong>r Konfirman<strong>de</strong>n<br />

19.30 Uhr Gründonnerstags-Gottesdienst<br />

Abendmahlsgottesdienst, verbun<strong>de</strong>n mit viel Musik und<br />

einer einfachen Abendmahlzeit in <strong>de</strong>r Kirche<br />

17.00 Uhr Blockflöten-Konzert mit geistlicher Musik in<br />

<strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche (siehe unten)<br />

Gemein<strong>de</strong>fahrt nach Dres<strong>de</strong>n (siehe Seite 17)<br />

10.00 Uhr Konfirmation in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche<br />

mitgestaltet von <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>-Kantorei<br />

15.00 Uhr Beginn <strong>de</strong>s Kirchenlichen Unterrichts für<br />

<strong>de</strong>n neuen Jahrgang <strong>de</strong>r Konfirmandinnen und<br />

Konfirman<strong>de</strong>n<br />

“Mensch, wo bist du?” - 32. Evang. Kirchentag in<br />

Bremen - Infos für Interessierte im Gemein<strong>de</strong>büro<br />

10.30 Uhr Familiengottesdienst unter freiem Himmel<br />

auf Wiemers Wiese in Heppen mit Radtour und<br />

anschließen<strong>de</strong>m Mittagessen. (Dazu sollte je<strong>de</strong>r etwas<br />

mitbringen)<br />

Geistliches Konzert mit <strong>de</strong>m Blockflötenquartett Vier Klang<br />

Musik, Texte und Gelegenheit zu meditativer Stille möchte ein Konzert bieten,<br />

das am Sonntag, <strong>de</strong>m 26. April 2009, um 17 Uhr in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche<br />

15<br />

Zu Gast ist das Blockflötenquartett<br />

Vier Klang aus Soest. In seinem<br />

Gepäck befin<strong>de</strong>t sich Musik von<br />

Johann Sebastian Bach (Kontrapunkte<br />

aus Die Kunst <strong>de</strong>r Fuge), aus<br />

<strong>de</strong>r Renaissance und aus <strong>de</strong>r<br />

klassischen Mo<strong>de</strong>rne. Eine Kantate<br />

von Telemann für Sopran (Anna<br />

Magdalena Kamp), Altblockflöte<br />

(Ulrike Bielefeld-Rikus) und Basso<br />

continuo sorgt für vokale Auflockerung.<br />

An <strong>de</strong>r historischen Orgel<br />

spielt <strong>Hohne</strong>kantor Rainer Kamp<br />

Werke von Bach ( Dorische Toccata<br />

und Fuge) und Micheelsen (Orgelkonzert<br />

über Es sungen drei Engel).<br />

Die ergänzen<strong>de</strong>n Texte wer<strong>de</strong>n von<br />

Pfarrer Gano gelesen.<br />

Der Eintritt zu diesem Konzert, das<br />

bewusst neue Wege gehen will, ist<br />

frei.


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Angebote<br />

<strong>Hohne</strong> - KIRCHBUS<br />

Dies ist ein Angebot <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>gemein<strong>de</strong> an je<strong>de</strong>m<br />

1. Sonntag im Monat.<br />

Der „ Kirchbus“<br />

fährt um 9.30 Uhr ab<br />

Hermannstraße/Wen<strong>de</strong>schleife und hält dann an <strong>de</strong>n Haltestellen:<br />

Hermannstraße/Hepper Weg Friedrichstr./Gerke<br />

Friedrichstr./Rilkeweg Bleskenweg/Perthes-Zentrum<br />

Holthausenweg/ Friedrichstr. Friedrichstr./Weslarner Weg.<br />

Sie könnenin <strong>de</strong>r Nähe Ihrer Wohnungeinsteigenund wer<strong>de</strong>n<br />

nach <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gottesdienstes dorthin auch wie<strong>de</strong>r zurückgebracht.<br />

Gottesdienste feiern wir sonntags um 10 Uhr ...<br />

… in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche bis Ostern 2009<br />

… in <strong>de</strong>r Wiesenkirche ab 19. April 2009<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

ist an je<strong>de</strong>m Sonntag um 11.15 Uhr in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche<br />

(außer in <strong>de</strong>n Sommerferien)<br />

Jugendgottesdienst - Hugo (<strong>de</strong>r Jugendkirche Soest)<br />

am 1. Sonntag im Monat um 18 Uhr über <strong>de</strong>r Post<br />

16


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Gemein<strong>de</strong>fahrt nach Dres<strong>de</strong>n<br />

Die <strong>Hohne</strong> fährt nach Dres<strong>de</strong>n<br />

Semperoper<br />

vom 1. bis 3. Mai 2009<br />

Wir wollen miteinan<strong>de</strong>r …<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

und wir la<strong>de</strong>n Sie ein, mitzufahren.<br />

das tolle Flair einer faszinieren<strong>de</strong>n Großstadt erleben<br />

kulturelle, architektonische und vielerlei an<strong>de</strong>re Eindrücke in<br />

Dres<strong>de</strong>n sammeln<br />

Christinnen und Christen in einem an<strong>de</strong>ren Umfeld kennen lernen<br />

Gemeinschaft untereinan<strong>de</strong>r erfahren<br />

Unser abwechslungsreiches Angebot umfasst …<br />

…<br />

…<br />

Hin- und Rückfahrt im mo<strong>de</strong>rnen Reisebus<br />

2 Übernachtungen in einem 4-Sterne-Hotel mir reichhaltigem<br />

Frühstücksbuffet<br />

… 1 Aben<strong>de</strong>ssen, 1 Mittagessen<br />

… Stadtführung<br />

… Besuch <strong>de</strong>s “Grünen Gewölbes”<br />

… beson<strong>de</strong>re Führung durch die Frauenkirche<br />

… Schifffahrt auf <strong>de</strong>r Elbe ......<br />

Reisepreis:<br />

232 Euro pro Person bei Übernachtung im Doppelzimmer<br />

292 Euro pro Person bei Übernachtung im Einzelzimmer<br />

InformationenerhaltenSie im Pfarramt(Tel.: 0 29 21 / 38 05 54)<br />

o<strong>de</strong>r im Gemein<strong>de</strong>büro(Tel.: 0 29 21 / 22 53)<br />

17


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Finanzen<br />

Ein Wort zu unseren Finanzen!<br />

Unsere Gemein<strong>de</strong> wird wohl - wenn kein Unglück geschieht, z.B. ein<br />

größerer finanzieller Einbruch - die nächsten Jahre überstehen.<br />

Ich wage diese Prognose, auch wenn<br />

davon auszugehen ist, dass die<br />

Kirchensteuereinnahmen, vor allem<br />

wegen <strong>de</strong>s <strong>de</strong>mographischen Wan<strong>de</strong>ls,<br />

weiter zurückgehen wer<strong>de</strong>n und<br />

die augenblickliche einigermaßen<br />

stabile finanzielle Lage keineswegs<br />

von Dauer sein wird.<br />

Wir können das sagen, weil wir um<br />

strikte Sparsamkeit bemüht sind und<br />

uns auf Schwerpunkte konzentrieren<br />

(gemeindliches Leben, Jugendarbeit)<br />

und weil größere Personalausgaben<br />

die Gemein<strong>de</strong> nicht drücken. Das gilt<br />

vor allem für die Pfarrerbesoldung,<br />

die noch <strong>de</strong>m Kirchenkreis obliegt.<br />

Allerdings sollte es bei <strong>de</strong>r Verteilung<br />

<strong>de</strong>r Pfarrstellen durch <strong>de</strong>n<br />

Kirchenkreis transparent und aus<br />

gemeindlicher Sicht nachvollziehbar,<br />

also „gerecht“ zugehen!<br />

Wir sind <strong>de</strong>m „Verein zur Erhaltung<br />

<strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche“ sehr dankbar, dass<br />

er sich um die so wichtige, schwierige<br />

(und teure!) Erhaltung und Pflege<br />

unserer wun<strong>de</strong>rschönen alten Kirche<br />

kümmert und die Gemein<strong>de</strong> dadurch<br />

finanziell entschei<strong>de</strong>nd entlastet.<br />

Doch könnten nicht noch mehr<br />

Menschen als Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vereins<br />

mithelfen, dieses großartige Denkmal<br />

zu erhalten?<br />

- Und nun dies:<br />

Die Stadt Soest erneuerte die Kanäle<br />

i m D ü s t e r p o t h u n d i n d e r<br />

Lentzestraße und baut nun die bei<strong>de</strong>n<br />

Straßen in einem Zuge or<strong>de</strong>ntlich aus.<br />

Das war sicher nötig, keine Frage. Die<br />

Anlieger mussten lange genug mit<br />

Schlaglöchern leben.<br />

Aber: Die <strong>Hohne</strong>gemein<strong>de</strong> wird dafür<br />

erheblich zur Kasse gebeten! Denn<br />

nach Ansicht <strong>de</strong>r Stadt wer<strong>de</strong>n sowohl<br />

die Häuser <strong>Hohne</strong>kirchhof 7 und 8 als<br />

auch Kirche, Gemein<strong>de</strong>haus und<br />

Pfarrhaus durch die genannten<br />

Straßen erschlossen. Die Stadt will die<br />

Gemein<strong>de</strong> zu Anliegerbeiträgen in<br />

Höhe von insgesamt rd. 24.500,- <br />

heranziehen!<br />

Wie soll da ein Haushalt 2009 noch<br />

ausgeglichen wer<strong>de</strong>n, ein Haushalt,<br />

in <strong>de</strong>m man hier 50,- und dort<br />

100,- einspart?? Stehvermögen ist<br />

gefragt…, das Leben geht weiter,<br />

meistens.<br />

Und: vielleicht muss die Gemein<strong>de</strong><br />

nun doch <strong>de</strong>mnächst über neue<br />

Finanzierungsquellen nach<strong>de</strong>nken,<br />

wie z.B. über ein freiwilliges Kirchgeld.<br />

Dr. WolfgangMaas<br />

18


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Humor<br />

19


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Presbyterium<br />

Wechsel im Presbyterium<br />

Norbert Buschhoff verlässt nach acht Jahren das <strong>Hohne</strong>-Presbyterium.<br />

Doch er tut das nicht, weil ihm die Arbeit im Leitungsgremium <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> keine Freu<strong>de</strong> mehr macht, son<strong>de</strong>rn weil es von <strong>de</strong>r Ordnung<br />

unserer Kirche her notwendig gewor<strong>de</strong>n ist.<br />

NorbertBuschhoff<br />

Seit Anfang dieses Jahres ist<br />

Norbert Buschhoff unser Küster,<br />

also ein angestellter Mitarbeiter<br />

unserer Gemein<strong>de</strong>. Und <strong>de</strong>r<br />

Stun<strong>de</strong>numfang seiner Tätigkeit ist<br />

angewachsen.Ab einem gewissen<br />

Stun<strong>de</strong>numfang aber darf ein<br />

Gemein<strong>de</strong>-Mitarbeiter o<strong>de</strong>r eine<br />

Gemein<strong>de</strong>-Mitarbeiterin nicht<br />

mehr Mitglied im Presbyterium<br />

sein, das ja auch sein bzw. ihr<br />

Arbeitgeber ist.<br />

Wir danken Norbert Buschhoff<br />

an dieser Stelle ausdrücklich für<br />

seinen unermüdlichen Einsatz<br />

in <strong>de</strong>n acht Jahren seiner<br />

Presbyteriums-Mitgliedschaft und<br />

freuen uns, dass sein Engagement<br />

für die Gemein<strong>de</strong> natürlich<br />

erhalten bleibt - in seinem<br />

nebenamtlichen Küsteramt und<br />

als ehrenamtlicher Kin<strong>de</strong>rgottesdienst-Mitarbeiter.<br />

Als Nachfolgerin für ihn hat<br />

das Presbyterium Frau Ulrike Jebe<br />

in das Amt <strong>de</strong>r Presbyterin<br />

berufen, die vielen durch ihre<br />

ehrenamtliche Mitarbeit im<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst, im Frauen-<br />

Gesprächskreis und beim<br />

Krippenspiel bekannt sein dürfte.<br />

Die Verabschiedung und die<br />

Amtseinführung wer<strong>de</strong>n am<br />

Sonntag, <strong>de</strong>m 7. Dezember 2008<br />

-also am 2. Advent -<br />

im Gemein<strong>de</strong>gottesdienst um<br />

10.00 Uhr in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche<br />

vollzogen.<br />

ThomasGano<br />

20


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Presbyterium<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r,<br />

<strong>de</strong>mnächst neu im Presbyterium, aber doch nicht mehr ganz neu in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Hohne</strong>-Gemein<strong>de</strong>, selbst nicht für westfälische Verhältnisse, o<strong>de</strong>r doch?<br />

Ulrike Jebe<br />

Auf je<strong>de</strong>n Fall möchte ich mich Ihnen<br />

auf diesem Weg noch einmal kurz<br />

vorstellen.<br />

Mein Name ist Ulrike Jebe und mein<br />

Mann und ich sind vor 16 Jahren mit<br />

unseren drei Kin<strong>de</strong>rn Johanna,<br />

Dorothea und Martin aus Gütersloh<br />

nach Soest gezogen. Zum ersten Mal<br />

waren wir am Erntedank-Sonntag<br />

1992 in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>-Kirche und ich<br />

wer<strong>de</strong> nicht vergessen, wie uns dort<br />

unsere gera<strong>de</strong> erst kennen gelernte<br />

Nachbarin, Frau Büscher, grüßte:<br />

„Den Weg hierhin haben Sie ja<br />

schon gefun<strong>de</strong>n.“ So haben wir uns<br />

von Anfang an in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

aufgehoben gefühlt und in ihr im Laufe<br />

<strong>de</strong>r Jahre gute Freun<strong>de</strong> gewonnen.<br />

Damals waren die Kin<strong>de</strong>r 6 und 4<br />

Jahre bzw. 6 Monate alt, also im<br />

besten Kin<strong>de</strong>rgottesdienstalter. So<br />

begannen meine Kontakte zum<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst, in <strong>de</strong>m ich zwei<br />

Jahre später als Mitarbeiterin tätig<br />

wur<strong>de</strong>, eineAufgabe, die ich schon als<br />

Schülerin in unserem Heimatort<br />

Großburgwe<strong>de</strong>l (bei Hannover)<br />

ausgeübt hatte und die mir bis heute<br />

viel Freu<strong>de</strong> bereitet und mich immer<br />

wie<strong>de</strong>r bereichert hat.<br />

Abgesehen vom Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

besuche ich in <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>gemein<strong>de</strong><br />

gerne die vielfältigen Gottesdienste,<br />

<strong>de</strong>ren Gemeinschaft mir Kraft schenkt<br />

und die mir ein Nach<strong>de</strong>nken über<br />

meine persönliche Lebensgestaltung<br />

ermöglichen. Außer<strong>de</strong>m arbeite ich im<br />

Team <strong>de</strong>s Gesprächskreises für<br />

Frauen mit.<br />

Jetzt freue ich mich auf die neue<br />

Aufgabe im Presbyterium und danke<br />

<strong>de</strong>ssen Mitglie<strong>de</strong>rn für das Vertrauen,<br />

das sie mir durch die Berufung<br />

entgegen bringen.<br />

Ich hoffe, dass ich dieses Amt<br />

wahrnehmen kann, um weiter zu<br />

tragen, was ich immer wie<strong>de</strong>r erlebt<br />

habe: „Sehet, welch eine Liebe hat<br />

uns <strong>de</strong>r Vater erzeiget, dass wir<br />

Gottes Kin<strong>de</strong>r sollen heißen und es<br />

auch sind. (1. Joh 3, 1)<br />

Ihre Ulrike Jebe<br />

21


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Adventliches<br />

FENSTER ZÄHLEN<br />

“Stell dich bei Dämmerung vor ein<br />

großes Wohnhaus und warte, bis elf<br />

Fenster erleuchtet sind.” Das schlägt<br />

mein Adventskalen<strong>de</strong>r<br />

vor.<br />

Je<strong>de</strong>n Tag gibt er<br />

mir eine Aufgabe,<br />

eine seltsamer als<br />

die an<strong>de</strong>re, aber<br />

alle drehen sich<br />

ums Warten. Im<br />

normalen Leben<br />

bin ich eine<br />

schlechte<br />

Warterin.<br />

Ungeduldig.<br />

Schnell genervt.<br />

Aber das hier, das<br />

spricht mich an.<br />

Weil es so absurd<br />

klingt.<br />

Ich versuche es.<br />

Stelle mich an<br />

eine mittelstarkbefahrene<br />

Straße. Es ist<br />

dunkel, es ist kalt,<br />

es nieselt. Ich lasse die Autos an mir<br />

vorbeirauschen. Richte meinen Blick<br />

auf die Fenster eines vierstöckigen<br />

Jugendstilhauses und warte.<br />

Meine Einkaufsliste kommt mir in<br />

<strong>de</strong>n Sinn.<br />

Den Regen rieche ich.<br />

Nichts geschieht.<br />

Was tue ich hier?<br />

Trotz<strong>de</strong>m bleibe ich. Halte die Leere<br />

aus.<br />

Gedanken fin<strong>de</strong>n mich: Warum ist es<br />

so störend, wenn<br />

mein Tagesablauf<br />

durchkreuzt wird?<br />

Wenn ich nichts<br />

Sinnvolles tun<br />

kann? Wenn ein<br />

Loch sich auftut,<br />

ein leerer<br />

Moment?<br />

Vielleicht wür<strong>de</strong><br />

sich ja die<br />

Sehnsucht Raum<br />

nehmen. Mich<br />

ausbremsen. Eine<br />

Lücke fin<strong>de</strong>n,<br />

klein genug für ein<br />

paar<br />

Himmelsträume.<br />

Und die Vernunft<br />

wischte sie nicht<br />

weg.<br />

Und plötzlich,<br />

während ich da in<br />

<strong>de</strong>r Kälte stehe<br />

und noch lange keine elf Lichter<br />

brennen, weiß ich, dass ich auf ganz<br />

an<strong>de</strong>res, Größeres warte.<br />

SusanneNiemeyer<br />

Der Text “Fensterzählen”ist <strong>de</strong>mKalen<strong>de</strong>r<br />

“DerAn<strong>de</strong>reAdvent”entnommen.<br />

Informationenund Bestellungen:An<strong>de</strong>re<br />

Zeitene. V., FischersAllee18, 22763<br />

Hamburg,Tel. (040)47 11 27 27, Fax (040)<br />

47 11 27 77, www. an<strong>de</strong>rezeiten.<strong>de</strong>,<br />

vertrieb@an<strong>de</strong>rezeiten.<strong>de</strong><br />

22


<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong> Winter 2008/2009<br />

Adventliches<br />

Foto: epd bild<br />

Pausbäckige Engel holen die Wunschzettel<br />

für das Christkind ab, backen<br />

Plätzchen, reparieren Puppen und<br />

Schaukelpfer<strong>de</strong>, schmücken <strong>de</strong>n<br />

Lichterbaum: Vor hun<strong>de</strong>rt Jahren<br />

erschien in München einer <strong>de</strong>r ersten<br />

Adventskalen<strong>de</strong>r. Er hieß “Im Lan<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Christkinds” und präsentierte eine<br />

Märchenwelt in 24 Miniaturbil<strong>de</strong>rn,<br />

gezeichnet vom renommierten Kin<strong>de</strong>rbuchillustrator<br />

Richard Ernst Kepler.<br />

Das Kind, das diesen “Münchner<br />

Weihnachtskalen<strong>de</strong>r” geschenkt<br />

bekam, hatte die 24 Tage vor <strong>de</strong>m<br />

Heiligen Abend entschie<strong>de</strong>n mehr zu<br />

tun als seine heutigen Urenkel. Es<br />

musste das jeweilige Motiv aus einem<br />

Blatt mit bunten Bil<strong>de</strong>rn ausschnei<strong>de</strong>n<br />

und mit <strong>de</strong>r gummierten Rückseite auf<br />

einen starken Karton kleben.<br />

Als “Erfin<strong>de</strong>r” <strong>de</strong>s gedruckten Adventskalen<strong>de</strong>rs<br />

ließ sich <strong>de</strong>r Münchner<br />

Druckereibesitzer Gerhard Lang feiern.<br />

Ganz neu war seine I<strong>de</strong>e allerdings<br />

nicht. Selbst gebastelte Vorläufer <strong>de</strong>r<br />

späteren Kalen<strong>de</strong>r hatte es schon im<br />

19. Jahrhun<strong>de</strong>rt gegeben, und zwar<br />

hauptsächlich in protestantischen<br />

Familien, wo sie mit einer Art Haus-<br />

Adventskalen<strong>de</strong>r<br />

Zauber <strong>de</strong>r Erwartung<br />

23<br />

liturgie - Gesang, Gebet, Bibellesung -<br />

verbun<strong>de</strong>n waren.<br />

Die Formen scheinen <strong>de</strong>nkbar einfach:<br />

Krei<strong>de</strong>striche wur<strong>de</strong>n ausgewischt,<br />

Blätter abgerissen, Kerzen ein Stück<br />

weit abgebrannt. Aber <strong>de</strong>r schlichte<br />

Ritus genügte, um geheimnisvolle<br />

Spannung zu erzeugen. In Thomas<br />

Manns Familienroman “Bud<strong>de</strong>nbrooks”<br />

und ähnlichen Büchern fin<strong>de</strong>n sich<br />

zahlreiche Berichte von solchem<br />

Adventsbrauchtum in protestantischen<br />

Bürgerhäusern.<br />

1942 erschien wie<strong>de</strong>r in München - im<br />

NSDAP-eigenen Franz-Eher-Verlag,<br />

<strong>de</strong>r Hitlers “Mein Kampf” und <strong>de</strong>n<br />

“Völkischen Beobachter” herausbrachte<br />

- ein Adventskalen<strong>de</strong>r unter<br />

<strong>de</strong>m Titel “Vorweihnachten”. Das<br />

Christkind verwan<strong>de</strong>lte sich in ein<br />

“Lichtkind”, <strong>de</strong>r Bischof Nikolaus in Gott<br />

Wotan, die Krippe unter <strong>de</strong>m “Julbaum”<br />

in ein “Weihnachtsgärtlein”. All das<br />

setzte sich nicht durch, zeigt aber, dass<br />

die Tradition <strong>de</strong>s Adventskalen<strong>de</strong>rs wie<br />

ein Seismograph kulturgeschichtliche<br />

Verän<strong>de</strong>rungsprozesse abbil<strong>de</strong>t.<br />

Da marschierten einst Spielzeugsoldaten<br />

im Stechschritt durch das<br />

“Land <strong>de</strong>s Christkinds”, nach <strong>de</strong>m<br />

Zweiten Weltkrieg gab es stark von <strong>de</strong>r<br />

katholischen Liturgie geprägte Kalen<strong>de</strong>r<br />

(”Der Dom” o<strong>de</strong>r “Engelamt”), und heute<br />

dominieren humorvolle Allerweltsmotive,<br />

die auf je<strong>de</strong>n religiösen Bezug<br />

verzichten wie <strong>de</strong>r “Alltag einer<br />

Bärenfamilie”.<br />

ChristianFeldmann


Gruppen und Kreise <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>gemein<strong>de</strong><br />

Für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

Spiel- und Krabbelgruppe(1 - 3 Jahre)<br />

“Die <strong>Hohne</strong>zwerge”<br />

Mädchenkreis(6 - 12 Jahre)<br />

Jugendkreis(ab 12 Jahre)<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienstin <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche<br />

Neu in <strong>de</strong>r Jugen<strong>de</strong>tage<br />

als Gäste in unseremHaus<br />

EC-Jugendbund-Soest<br />

“Entschie<strong>de</strong>nfür Christus”<br />

www.ec-soest.<strong>de</strong><br />

dienstags von 9.30 - 11.00 Uhr<br />

Kontakt:Tessa Räker<br />

94 30 40<br />

montags von 17.00 - 18.30 Uhr<br />

Kontakt: Jenny Rößler<br />

8 29 83<br />

montags von 19.00 - 21.30 Uhr<br />

Kontakt: Robin Langenhorst<br />

23 53<br />

sonntags von 11.15 - 12.00 Uhr<br />

Kontakt: Pfarrer Gano<br />

38 05 54<br />

Kontakt: ChristianSchnei<strong>de</strong>r<br />

0170 761 87 71<br />

chrischan_schnei<strong>de</strong>r@gmx.<strong>de</strong><br />

Für Jugendliche und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst-Mitarbeiterkreis<br />

<strong>Hohne</strong>-Kantorei<br />

<strong>Hohne</strong>-Homepage<br />

mittwochsvon 20.00 - 21.00 Uhr<br />

Kontakt: Pfarrer Gano 38 05 54<br />

montags von 20.00 - 21.30 Uhr<br />

Kontakt: Helmut Wiggermann<br />

1 75 61<br />

bei Interessebitte mel<strong>de</strong>n<br />

Kontakt: Karin Schüller<br />

1 53 34<br />

24


Gruppen und Kreise <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>gemein<strong>de</strong><br />

Bibelgesprächs-und Gottesdienst-<br />

Vorbereitungskreis<br />

Gebetskreis<br />

Freizeit-und Begegnungstreff<br />

(für Menschenmit und ohne Behin<strong>de</strong>rung)<br />

Angebot<strong>de</strong>s Heinrich-Oberwinter-Hauses<br />

Kirchen-Kunstkreis<br />

Gesprächskreis<strong>de</strong>r Frauen<br />

(gemeinsammit <strong>de</strong>r Wiesengemein<strong>de</strong>)<br />

Abendkreis<strong>de</strong>r Frauen<br />

Nachmittagskreis<strong>de</strong>r Frauenhilfe(Soest)<br />

Nachmittagskreis<strong>de</strong>r Frauenhilfe(Heppen)<br />

Für Frauen und Männer<br />

Für Frauen<br />

donnerstags: 2 x im Monat<br />

von 20.00 - 22.00 Uhr<br />

Kontakt: Pfarrer Gano <br />

donnerstags: 2 x im Monat<br />

von 19.30 Uhr - 21.00 Uhr<br />

Kontakt: Klaus Matthias<br />

8 18 81<br />

Kontakt: Ilse Maas<br />

45 71<br />

38 05 54<br />

mittwochs:14-tägig<br />

von 17.00 - 19.00 Uhr<br />

Kontakt: Udo Hallas<br />

3 31 45<br />

Marion Rößler<br />

8 29 83<br />

Treffen nach Vereinbarung<br />

Je<strong>de</strong>n 2. Dienstag im Monat<br />

20.00 - 22.00 Uhr<br />

Kontakt:AnnetteGano 38 05 54<br />

Je<strong>de</strong>n 2. Mittwochim Monat<br />

19.00 - 21.30 Uhr<br />

Kontakt: Helene Reitis<br />

8 22 09<br />

1 x im Monat freitags<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Kontakt: IngeburgZlabing<br />

8 04 02<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Mittwochim Monat<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Kontakt: Hil<strong>de</strong>gardBlume<br />

87 94<br />

25


Gruppen und Kreise <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>gemein<strong>de</strong><br />

Für Männer<br />

Männerkreis(gemeinsammit <strong>de</strong>r<br />

Wiesegemein<strong>de</strong>)im Wiese-Gemein<strong>de</strong>haus<br />

3. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr<br />

Kontakt: FriedrichKöppert<br />

88 03<br />

Senioren-Nachmittag<br />

Für Senioren<br />

je<strong>de</strong>n 4. Donnerstag im Monat<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Kontakt: Pfarrer Gano 38 05 54<br />

“Grüne Damen”- Pertheszentrum<br />

Bezirksfrauenund -männer<br />

Besuchsdienst-Gruppen<br />

mittwochsvon 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Kontakt: Jutta Katz ' 5 25 84<br />

Treffen nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Pfarrer Gano<br />

38 05 54<br />

In <strong>de</strong>n Schulferein<br />

fin<strong>de</strong>n die Gruppen und Kreise nach interner Absprache statt<br />

Sie möchten etwas für die <strong>Hohne</strong>kirche tun?<br />

Wer<strong>de</strong>n Sie Mitglied im<br />

Verein zur Erhaltung <strong>de</strong>r <strong>Hohne</strong>kirche e.V.<br />

Kontakt: Hermann Buntrock, Kesselstr. 43 in Soest 3 47 42 77 o<strong>de</strong>r Pfarrer Gano


Evangelische Kirchengemein<strong>de</strong> Maria zur Höhe - Soest<br />

www.hohnegemein<strong>de</strong>.<strong>de</strong><br />

Pfarrer<br />

<br />

Sicherste Sprechzeiten<br />

Gemein<strong>de</strong>büro<br />

Öffnungszeiten:<br />

Küster<br />

Gemein<strong>de</strong>haus<br />

Kirchenmusik<br />

www.jugendkirche-soest.<strong>de</strong><br />

Jugendarbeit<br />

Öffnungszeiten <strong>de</strong>r Kirche<br />

<strong>Hohne</strong>-<strong>Bote</strong><br />

Verantwortlich im Sinne <strong>de</strong>s Pressegesetzes<br />

redaktionelle Arbeit


Weihnachten<br />

Je<strong>de</strong>smal, wenn zwei Menschen einan<strong>de</strong>r verzeihen,<br />

ist Weihnachten.<br />

Je<strong>de</strong>smal, wenn ihr Verständnis zeigt für eure Kin<strong>de</strong>r,<br />

ist Weihnachten.<br />

Je<strong>de</strong>smal, wenn ihr einem Menschen helft,<br />

ist Weihnachten.<br />

Je<strong>de</strong>smal, wenn jemand beschließt, ehrlich zu leben,<br />

ist Weihnachten.<br />

Je<strong>de</strong>smal, wenn ein Kind geboren wird,<br />

ist Weihnachten.<br />

Je<strong>de</strong>smal, wenn du versuchst, <strong>de</strong>inem Leben einen<br />

neuen Sinn zu geben,<br />

ist Weihnachten.<br />

Je<strong>de</strong>smal, wenn ihr einan<strong>de</strong>r anseht mit <strong>de</strong>n Augen<br />

<strong>de</strong>s Herzens, mit einem Lächeln auf <strong>de</strong>n Lippen,<br />

ist Weihnachten.<br />

Denn es ist geboren die Liebe.<br />

Denn es ist geboren <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>.<br />

Denn es ist geboren die Gerechtigkeit.<br />

Denn es ist geboren die Hoffnung.<br />

Denn es ist geboren die Freu<strong>de</strong>.<br />

Denn es ist geboren Christus <strong>de</strong>r Herr.<br />

unbekannterVerfasser<br />

(ausBrasilien)

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