Dreieinigkeit - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
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<strong>Dreie<strong>in</strong>igkeit</strong> – Wahres und Falsches<br />
<strong>in</strong> 2000 Jahre Kirchengeschichte<br />
Interview mit Andrea<br />
J o a c h i m Ku m m e r<br />
P f a r r e r i n B e i h i n g e n u n d B ö s i n g e n<br />
Viele wollen es gar nicht so genau wissen. Sie<br />
sprechen vom Herrgott, das genügt ihnen. Andere<br />
lehnen es bewusst ab: Jesus ist e<strong>in</strong> Mensch –<br />
sonst nichts.<br />
Die heilige Schrift sagt uns: Jesus Christus ist<br />
Gottes Sohn! Ja, mehr noch: Jesus Christus ist der<br />
e<strong>in</strong>e lebendige Gott selbst (Joh 1,1f; 20,28; Apg<br />
20,28)! Das aber ist mit unserer Vernunft nicht zu<br />
vere<strong>in</strong>baren: Entweder gibt es nur e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen<br />
Gott, das ist der Vater – dann kann Jesus nicht<br />
auch Gott se<strong>in</strong>. Oder Jesus ist auch Gott, wie der<br />
Vater, dann ist er e<strong>in</strong> zweiter Gott. So schließt<br />
unsere Vernunft zwangsläufig.<br />
Die Christen der ersten Jahrhunderte haben<br />
schlicht das Unverständliche und Unverstehbare<br />
bekannt: Vater, Sohn und Heiliger Geist s<strong>in</strong>d der<br />
e<strong>in</strong>e wahre Gott. Es war nicht die Freude am<br />
Absurden, sondern das Zeugnis der Schrift, das <strong>in</strong><br />
ihren Herzen wirkte, das sie zu diesem Bekenntnis<br />
führte.<br />
Doch es gab auch Gruppen, die ihren Verstand<br />
über das Schriftzeugnis stellten.<br />
Drei davon wollen wir uns näher ansehen.<br />
Für die sogenannten Dynamisten (Dynamis =<br />
Kraft) war Jesus nicht Gott, sondern nur e<strong>in</strong> mit<br />
göttlicher Kraft besonders begabter Mensch.<br />
Diese Vorstellung wurde von den geistreichsten<br />
Köpfen der deutschen Geistesgeschichte des<br />
18. und 19. Jahrhunderts übernommen: etwa<br />
von dem Philosophen Immanuel Kant und dem<br />
Theologen Friedrich Schleiermacher. Adolf von<br />
Harnack, der bedeutendste Theologe des Wilhelm<strong>in</strong>ischen<br />
Kaiserreiches, lobte die Christusvorstellung<br />
der Dynamisten als die e<strong>in</strong>zig vernünftige<br />
und daher e<strong>in</strong>zig evangelische: Jesus ist nicht<br />
Gott, sondern Jesus hat nur e<strong>in</strong> besonderes Verhältnis,<br />
e<strong>in</strong>e besondere Beziehung zu Gott.<br />
Die zweite Gruppe, die sogenannten Modalisten<br />
tauchen erstmals im 3. Jahrhundert auf. Auch sie<br />
betonen, dass Gott nur e<strong>in</strong>er ist, zugleich sagen<br />
Dynamismus<br />
Jesus als bloßer<br />
Mensch mit Gottes<br />
Geist begabt<br />
sie aber auch, dass Jesus der e<strong>in</strong>e Gott ist. Das<br />
kl<strong>in</strong>gt ja zunächst ganz christlich. Wo ist der<br />
Haken?<br />
Für die Modalisten s<strong>in</strong>d Vater, Sohn und Geist<br />
nur verschiedene Weisen (late<strong>in</strong>isch: modi) des<br />
Ersche<strong>in</strong>ens Gottes. Für die Modalisten s<strong>in</strong>d<br />
Vater, Sohn und Geist also identisch und nur drei<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweisen Gottes – den verschiedenen<br />
Masken vergleichbar, die e<strong>in</strong> antiker Schauspieler<br />
im Verlauf desselben Stückes aufsetzt. Gott wird<br />
nicht Mensch, sondern er verkleidet sich vorübergehend<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Menschen.<br />
In den Göttersagen der Heiden gibt es solche<br />
Verkleidungskünstler: Zeus, der höchste Gott der<br />
Römer nimmt e<strong>in</strong>mal die Gestalt e<strong>in</strong>es Schwanes,<br />
e<strong>in</strong>mal das Aussehen e<strong>in</strong>es Stieres an, um sich<br />
den begehrten Frauen – Leda und Europa – zu<br />
nähern. Bis <strong>in</strong> die Gegenwart haben Maler und<br />
Bildhauer diese heidnischen Motive immer wieder<br />
aufgenommen. Auf diese Ebene ziehen die Modalisten<br />
das Wunder der Menschwerdung Gottes:<br />
E<strong>in</strong>e Maskerade.<br />
Auch diese modalistische Lehre von Christus ist<br />
unbiblisch. Das lässt sich an vielen biblischen<br />
Geschichten ganz e<strong>in</strong>fach zeigen: Das Gebet<br />
Jesu zum Vater wäre dann nur e<strong>in</strong> Schauspiel<br />
gewesen, da Jesus nur zu sich selber gebetet<br />
hätte. Oder nehmen wir die Taufe Jesu: Hier tritt<br />
die <strong>Dreie<strong>in</strong>igkeit</strong> <strong>in</strong> allen drei Personen zugleich<br />
auf den Plan: Der Vater bekennt sich zum Sohn,<br />
der Sohn wird getauft und der Heilige Geist<br />
ersche<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Gestalt der Taube. Auch das ist nach<br />
dem Verkleidungs-Modell der Modalisten nicht<br />
erklärbar.<br />
E<strong>in</strong>e ernsthafte Bedrohung für den christlichen<br />
Glauben wurde schließlich die Lehre des Arius.<br />
Arius (*260) war Presbyter <strong>in</strong> der ägyptischen<br />
Hauptstatt Alexandrien. Hier war die Hochburg<br />
der griechischen Philosophie. Arius versuchte<br />
daher Philosophie und Glaube zu verb<strong>in</strong>den. Er<br />
sagte: Gott ist „alle<strong>in</strong> ungeworden, alle<strong>in</strong> ewig,<br />
alle<strong>in</strong> anfangslos, alle<strong>in</strong> wahr, alle<strong>in</strong> im Besitz<br />
der Unsterblichkeit, alle<strong>in</strong> weise, alle<strong>in</strong> gut, alle<strong>in</strong><br />
unwandelbar und unveränderlich.“ Ja, Gottes<br />
Moderner Dynamismus<br />
Immanuel Kant<br />
Friedrich Schleiermacher<br />
Adolf v. Harnack<br />
Wesen lässt sich eigentlich nur dadurch beschreiben,<br />
dass man für ihn alles verne<strong>in</strong>t, was auf den<br />
Menschen zutrifft. All das hat durchaus auch <strong>in</strong><br />
der Schrift se<strong>in</strong>en Anhaltspunkt. Durch den festen<br />
Blick auf die E<strong>in</strong>zigartigkeit Gottes wird es ihm<br />
unmöglich, Jesus als Gott anzuerkennen.<br />
Daher sagt Arius: Jesus und der Geist s<strong>in</strong>d<br />
Geschöpfe Gottes. Jesus wurde von allem, was<br />
geschaffen ist, zuerst geschaffen. Und durch ihn,<br />
quasi als Werkzeug, hat Gott anschließend die<br />
Welt geschaffen. Arius lehrt: weil Gott die sittliche<br />
Vollkommenheit Jesu vorhersieht, wird er zum<br />
Sohn adoptiert. Und dieser adoptierte Gottessohn<br />
geht nun <strong>in</strong> den Körper e<strong>in</strong>es Menschen e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e<br />
menschliche Seele hat Jesus nicht. Jesus ist also<br />
weder wirklicher Mensch, obwohl er so aussieht,<br />
noch ist Jesus wahrer Gott, obwohl er so genannt<br />
wird. Das ist, so Arius, nur e<strong>in</strong> Ehrentitel.<br />
Die Lehre vom „Zwischenwesen“ Jesus war<br />
<strong>in</strong>sofern sogar „missionarisch“, als die Heiden<br />
Mischwesen und Halbgötter kannten.<br />
Ganz ähnlich wie die Arianer damals, lehren<br />
heute die Zeugen Jehovas über Jesus Christus.<br />
Die Bibel sagt uns klar, das Jesus ganz Gott und<br />
ganz Mensch ist. Der Erzbischof Anselm von<br />
Canterbury (*1033) hat die Frage auf den Punkt<br />
gebracht, warum das nötig ist und was das mit<br />
mir und dir zu tun hat: E<strong>in</strong> Mensch musste sterben,<br />
weil es e<strong>in</strong> Mensch war, der sich zur Sünde<br />
verführen ließ und die Sünde <strong>in</strong> die Welt brachte.<br />
Aber das Opfer e<strong>in</strong>es bloßen Menschen genügt<br />
nicht für die Sünden der Welt. Und so musste <strong>in</strong><br />
diesem Menschen zugleich Gott selbst <strong>in</strong> den Tod<br />
gehen. Dass Jesus wirklich ganz Gott und ganz<br />
Mensch ist, davon hängt also me<strong>in</strong>e Erlösung ab.<br />
Am Schluss halten wir fest: Der Glaube an den<br />
dreie<strong>in</strong>igen Gott lässt sich mit unserer Logik nicht<br />
fassen. Aber was wäre e<strong>in</strong> Gott, der mit unserem<br />
Verstand zu fassen wäre?<br />
Gott sagt uns, wer er ist, damit wir ihn anbeten:<br />
„Wenn ich dies Wunder fassen will, so steht me<strong>in</strong><br />
Geist vor Andacht still; er betet an und er ermisst,<br />
dass Gottes Lieb unendlich ist.“ (<strong>Evangelisches</strong><br />
Gesangbuch 42,3)<br />
Jesus<br />
VAter<br />
Modalismus<br />
Jesus als<br />
Maske Gottes<br />
Geist<br />
Das ist ja so e<strong>in</strong>e Sache mit<br />
der <strong>Dreie<strong>in</strong>igkeit</strong>...<br />
kannst du dir darunter<br />
etwas vorstellen?<br />
Ehrliche Antwort?? Ne<strong>in</strong>! Die <strong>Dreie<strong>in</strong>igkeit</strong> ist<br />
für mich oft e<strong>in</strong>e Vorstellung, die me<strong>in</strong> Denken<br />
sprengt und das, obwohl ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben<br />
schon etliche theologische Erklärungsansätze<br />
und Beispiele gehört habe. In me<strong>in</strong>em Alltag<br />
sprech ich ganz sicher nicht von Gott Vater, Gott<br />
Sohn und Gott Heiliger Geist, sondern von Gott,<br />
dem Herrn der Welt, me<strong>in</strong>em Vater, von Jesus,<br />
me<strong>in</strong>em Retter und Freund und vom Heiligen<br />
Geist, me<strong>in</strong>em Tröster und Veränderer.<br />
In me<strong>in</strong>em Kopf hab ich also drei Bezugspersonen,<br />
die jede für sich genommen schon so<br />
vielfältig s<strong>in</strong>d, dass es für me<strong>in</strong> begrenztes<br />
Gehirn nicht fassbar ist. Warum ich dennoch<br />
dieses Interview gebe? Ich glaube, dass es <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong>er Beziehung mit Gott darum geht, ihn<br />
immer mehr kennen zu lernen. Und das ist e<strong>in</strong><br />
spannender, aber auch langer Weg.<br />
Welche Bedeutung hat e<strong>in</strong><br />
dreie<strong>in</strong>iger Gott für dich?<br />
Ich kann viel über die <strong>Dreie<strong>in</strong>igkeit</strong> diskutieren.<br />
So lang sie e<strong>in</strong> theoretisches Gedankenspiel<br />
bleibt, bedeutet sie mir re<strong>in</strong> gar nichts. Für mich<br />
bedeutet die <strong>Dreie<strong>in</strong>igkeit</strong> vor allem, dass ich<br />
an e<strong>in</strong>en Gott glaube, der von Beg<strong>in</strong>n an se<strong>in</strong><br />
ganzes Wesen auf Beziehung ausgerichtet hat.<br />
Schon <strong>in</strong> sich selbst ist er nicht alle<strong>in</strong>, sondern<br />
Drei <strong>in</strong> E<strong>in</strong>em. Die perfekte E<strong>in</strong>heit. Das hat<br />
mich schon immer fasz<strong>in</strong>iert. Gott aber ist sich<br />
selbst nicht genug, er will noch mehr Beziehung<br />
und nimmt den Menschen als se<strong>in</strong> Gegenüber,<br />
dich und mich, mit h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> diese E<strong>in</strong>heit.<br />
Wie sieht de<strong>in</strong>e<br />
Beziehung aus zu<br />
e<strong>in</strong>em Gott der drei<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>s ist?<br />
Puh, wo soll ich da anfangen?<br />
Ich versuch das mal<br />
am Beispiel „Gebet“ zu<br />
erklären. Zu wem bete ich?<br />
Im Laufe me<strong>in</strong>es Lebens<br />
hat sich das oft geändert.<br />
In den Anfangsjahren me<strong>in</strong>es<br />
Glaubens war ich geprägt von<br />
Versagensängsten, konnte mich selbst<br />
nicht annehmen. In dieser schmerzvollen<br />
Zeit richteten sich me<strong>in</strong>e Gebete an Jesus,<br />
an denjenigen, der me<strong>in</strong> Versagen, me<strong>in</strong>e<br />
Schuld am Kreuz getragen hat. Und der auch<br />
me<strong>in</strong>e Angst und me<strong>in</strong>en Schmerz verstehen<br />
konnte, weil er als Mensch erfahren hatte, wie<br />
schlecht man sich <strong>in</strong> dieser Welt manchmal<br />
fühlt.<br />
Heute ist das anders, nicht dass ich e<strong>in</strong><br />
„besserer“ Mensch geworden wäre, Gott ist<br />
mit mir e<strong>in</strong>en langen Weg gegangen und hat<br />
vieles geheilt, was verkorkst war <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />
Leben und auch <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Gottesbild. Wenn<br />
ich heute bete, sprech ich mit me<strong>in</strong>em Vater<br />
im Himmel, weil ich weiß, dass ich so wie ich<br />
b<strong>in</strong> zu ihm kommen kann. In me<strong>in</strong>er derzeitigen<br />
Situation ist Gott der Vater irgendwie<br />
näher, vielleicht auch deswegen, weil ich im<br />
Moment das Vertrauen brauche, dass er als<br />
Schöpfer des Universums me<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> der<br />
Hand hält.<br />
Ach ja, und dann gibt es noch diese dritte<br />
Seite, den heiligen Geist. Je länger ich mit<br />
Gott unterwegs b<strong>in</strong>, desto öfter erlebe ich<br />
Situationen, <strong>in</strong> denen ich den Heiligen Geist<br />
direkt anspreche. Ich hab die Drei wirklich<br />
lange vone<strong>in</strong>ander getrennt gedacht und<br />
hatte manchmal e<strong>in</strong> richtig schlechtes<br />
Gewissen. In den letzten Jahren habe ich<br />
entdeckt, dass ich eigentlich mittendr<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> diesem Dreieck b<strong>in</strong>, h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>genommen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit, und alles, was ich sage, denke<br />
und tue wird von allen gesehen und gehört.<br />
So kommt der dreie<strong>in</strong>ige Gott mir<br />
entgegen.<br />
Gibt es Situationen, <strong>in</strong><br />
denen dir z.B. der Heilige<br />
Geist näher ist?<br />
Ich denke, der Heilige Geist ist für die meisten<br />
von uns der Teil der <strong>Dreie<strong>in</strong>igkeit</strong>, der am<br />
schwersten zu fassen oder zu verstehen<br />
ist. Vielleicht haben wir auch e<strong>in</strong> wenig<br />
Angst vor<br />
ihm. So g<strong>in</strong>g es<br />
mir lange Zeit. Ich glaube, me<strong>in</strong> größtes<br />
Lernfeld im Blick auf die <strong>Dreie<strong>in</strong>igkeit</strong>, war<br />
und ist der Umgang mit dem Heiligen Geist. Für<br />
mich ist er „Gott <strong>in</strong> mir“, derjenige, der mir hilft<br />
mich und andere mit Gottes Augen zu sehen,<br />
wahrzunehmen, was Gott sieht und danach zu<br />
handeln.<br />
E<strong>in</strong> aktuelles Beispiel: E<strong>in</strong> netter Abend mit<br />
Freunden, es wird viel geredet. Irgendwie hab<br />
ich e<strong>in</strong> seltsames Gefühl, als ob irgendwas<br />
falsch laufen würde. Ich weiß nur, ich fühl mich<br />
unwohl. Am nächsten Morgen wach ich mit<br />
demselben Gefühl auf. Früher hätte ich versucht<br />
das e<strong>in</strong>fach zu vergessen und abzuhaken. An<br />
diesem Morgen halt ich <strong>in</strong>ne und überleg mir,<br />
warum lässt mich diese Stimmung nicht los.<br />
Und während ich nachdenke und es vor Gott<br />
bewege, wird mir klar, dass es da e<strong>in</strong>e Aussage<br />
gab, die mich getroffen und verletzt hatte. Das<br />
war ke<strong>in</strong> angenehmer Morgen, weil ich mich<br />
e<strong>in</strong>em alten Problem stellen musste. Und ich<br />
kam auch nicht drum herum, mit der Person,<br />
die diese Aussage gemacht hatte, zu reden. Ich<br />
hab also den restlichen Morgen und e<strong>in</strong>en Teil<br />
des Nachmittags damit verbracht e<strong>in</strong>e E-Mail zu<br />
schreiben. Und erst als ich auf Senden gedrückt<br />
hatte, wurde ich wieder ruhig. Da wusste ich,<br />
dass der Heilige Geist <strong>in</strong> mir etwas bewirkt hat.<br />
In letzter Zeit erlebe ich häufig solche Momente.<br />
Dann versuche ich wirklich zu hören. Manchmal<br />
gel<strong>in</strong>gt es mir besser, manchmal gar nicht und<br />
manchmal hab ich auch gar ke<strong>in</strong>e Lust darauf<br />
zu hören. Aber ich weiß, das ist alles Teil e<strong>in</strong>es<br />
Kennenlern-Prozesses des dreie<strong>in</strong>igen Gottes<br />
und ich b<strong>in</strong> gespannt,<br />
wie es weitergeht.<br />
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