Jahresbericht der ARGE Bochum 2009 - Jobcenter Bochum

Vorwort
Seit inzwischen 5 Jahren berät und betreut die ARGE Bochum erwerbsfähige
Hilfebedürftige sowie deren Angehörige nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II). Darunter
fällt eine Vielzahl von komplexen Tätigkeiten und vielfältigen Aufgaben – von der sozialen
Sicherung und Unterstützung bei der Kinderbetreuung über sozialarbeiterische
Maßnahmen bis hin zum Einsatz individuell abgestimmter arbeitsmarktpolitscher
Instrumente. Zur Zeit unterstützt und versorgt die Bochumer Grundsicherungsstelle so im
Rechtskreis SGB II 26.978 erwerbsfähige Hilfebedürftige in insgesamt 19.634
Bedarfsgemeinschaften (vorläufige Zahlen, Stand Dezember 2009).
Vorrangige Ziele sind bei allen die Verringerung der Hilfebedürftigkeit der Kundinnen und
Kunden, eine qualitativ hochwertige Qualifizierung und Weiterbildung sowie – im
Anschluss – die nachhaltige Integration in Arbeit.
Dafür arbeiten in der ARGE Bochum täglich zur Zeit 492 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
an sieben Standorten im gesamten Stadtgebiet. Die Mehrzahl der Beschäftigten der
ARGE Bochum ist – anders als in anderen Grundsicherungsstellen – kommunal
beschäftigt. 292 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind kommunale Beschäftigte, nur 200
sind Angestellte der Bundesagentur für Arbeit – 15 davon über den Weg der Amtshilfe. Die
Beschäftigten arbeiten gemäß ihrer Ausbildung und Aufgabe in verschiedensten
Tätigkeitsbereichen. Ein Teil der Beschäftigten ist dabei im vermittlerischen Bereich tätig.
Hier gilt es für den Vermittler und die Vermittlerin, im Gespräch mit den Betroffenen die
vorhandenen Möglichkeiten zur Hilfestellung durch die ARGE Bochum passgenau und auf
die Kundenbedürfnisse abgestimmt zu organisieren. Zum Portfolio des
Vermittlungsangebotes gehörten 2009 neben einem Maßnahmenmix aus bewährten und
erfolgreichen Instrumenten der Bundesagentur für Arbeit auch innovative
Fördermaßnahmen und Modellkonzepte für besondere Zielgruppen. Dazu zählen in der
Bochumer Grundsicherungsstelle neben Alleinerziehenden und Berufsrückkehrerinnen
2009 vor allem ältere Bezieher und Bezieherinnen von ALG II sowie Hilfebedürftige mit
mehr als einem Vermittlungshemmnis.
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