Ausgabe 23 – Dezember 2012 - Gemeinde Neftenbach
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Aus der Schule<br />
Säen, Reissen, Riffeln<br />
Die Klassen 5a und 5b bauen in der Handarbeit Flachs an.<br />
Säen<br />
Am Dienstagnachmittag trafen<br />
wir uns im Werkenraum. Zusammen<br />
mit Frau Bolli spazierten wir<br />
zum Schulgarten des Schulhauses<br />
Ebni. Dort warteten schon die<br />
Gärtner auf uns.<br />
Sie zeigten uns, wie alles funktioniert.<br />
In Zweierteams jäteten wir<br />
das Unkraut. Dabei begegnete<br />
ich vielen Kleintieren wie zum<br />
Beispiel einem Tausendfüssler,<br />
Regenwürmern oder sogar Hornissen.<br />
Eine Hornisse war etwa<br />
fünf Zentimeter lang.<br />
Nach einer kurzen Pause konnten<br />
wir einen Faden nehmen und<br />
Stäbe in die Erde rammen. Die<br />
Schnur war dazu da, dass wir<br />
schöne Linien ziehen können mit<br />
einem Gartenwerkzeug.<br />
Bald konnten wir die Samen aussäen.<br />
Wir bekamen ein Joghurtglas<br />
mit Samen drin. Mit drei<br />
Fingern streuten wir die Samen<br />
wie eine Prise Salz. Zum Schluss<br />
kamen Tücher darüber, damit die<br />
Vögel nicht rankamen.<br />
Alexandra<br />
Ladina und ich durften ein Beet<br />
aussuchen. Zuerst zupften wir<br />
das Unkraut aus. Später musste<br />
ich eine Mittellinie durch das Beet<br />
ziehen. Eine Hälfte war Ladina,<br />
die andere mir zugeteilt. Mit einer<br />
Gartenschaufel zog ich Linien in<br />
das Beet. Dann musste ich regelmässig<br />
Samen in den Graben<br />
legen und die Samen mit Erde<br />
zuschütten. Später deckten wir<br />
die Beete mit speziellen grünen<br />
Tüchern ab, um die Samen zu<br />
schützen. Ich bin gespannt, wann<br />
die ersten Pflänzchen wachsen.<br />
Jara<br />
Im Schulgarten erwarteten uns<br />
bereits die Leute vom Ortsmuseum.<br />
Als allererstes mussten wir<br />
das Unkraut entfernen. Darauf<br />
konnten wir Rillen durch das<br />
ganze Beet ziehen, in die wir<br />
Samen hinein streuten. Zum<br />
Schluss schütteten wir das Ganze<br />
mit Erde zu und deckten es mit<br />
einem Tuch ab. Marco<br />
Zuerst mussten wir die Beete<br />
jäten. Bei dieser Arbeit entdeckten<br />
wir Würmer, Schnecken und<br />
Käfer. Zwischen Holzspiessen<br />
spannten wir Schnüre. Mit dem<br />
Griff einer Hacke bereiteten wir<br />
kleine Gräblein für die Samen zu.<br />
Dass die Vögel die Samen nicht<br />
aufpicken, deckten wir das ganze<br />
Beet noch mit Tüchern zu. Ich<br />
fand das alles sehr toll! Marius<br />
Aufbinden<br />
Wir arbeiten mit Frau Saller und<br />
dem Ortsmuseum am Flachsanbau.<br />
Früher wenn man Stoff<br />
haben wollte, musste man immer<br />
Flachs säen und ihn zu Stoff<br />
verarbeiten.<br />
Wenn der Flachs genug gross<br />
gewachsen ist, findet man kleine<br />
Fäserchen im Stiel. Diese verwebt<br />
man dann zu Stoff. Zuerst säte<br />
eine Klasse die Flachssamen in<br />
die Erde. Nach ein paar Wochen<br />
ragten aus der Erde kleine Sprösslinge,<br />
die etwa zwei Zentimeter<br />
hoch waren. Als wir kamen, wucherte<br />
sehr viel Unkraut im Beet.<br />
Wir zogen das Unkraut heraus.<br />
Weil die Erde feucht war, ging<br />
das sehr gut. Als wir das nächste<br />
Mal kamen, war der Flachs schon<br />
ca. <strong>23</strong>cm hoch, aber dafür war<br />
das Unkraut auch sehr gross<br />
geworden. Weil dieses Mal die<br />
Erde trocken war, ging es nicht so<br />
gut, das Unkraut rauszuziehen.<br />
Zuletzt schlugen wir Pflöcke in<br />
die Beete und spannten Schnüre<br />
darüber, damit der Flachs schön<br />
gerade wächst.<br />
Megan und Olivia<br />
4 Auen-Lind-Heer Nr. <strong>23</strong>/ <strong>2012</strong>