HANDBUCH
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Warenimport benötigt ein Planet eine „Landestation“. Zum Export muss die Landestation zu einem<br />
„Handelsraumhafen“ ausgebaut werden. Sobald ein Planet über einen Handelsraumhafen verfügt, wird er<br />
automatisch Handelsrouten zu sämtlichen umliegenden Kolonien mit Landestationen etablieren.<br />
Um herauszufinden, welche Ware auf einer Handelsroute gehandelt wird und wie hoch ihre Erträge sind, fährst<br />
du einfach auf der Karte mit der Maus darüber. Alternativ kannst du auch die Registerkarte „Details“ der exportierenden<br />
Kolonie öffnen. Im Allgemeinen ist der Handelsprofit von der Bevölkerungsgröße und dem Wohlstand<br />
des importierenden Planeten abhängig. Bei seltenen Mineralien allerdings sind die Gebäudezahl und die Produktionskapazität<br />
des Importeurs ausschlaggebend.<br />
Tourismus<br />
Tourismus ist eine Sonderform des Handels und wird als Exportgut der Kolonie behandelt, die den Tourismus anzieht<br />
(da dies die Kolonie ist, die damit Geld verdient). Nur wenige Systeme bieten so spektakuläre Anblicke, dass sie die<br />
lange und beschwerliche Reise durchs Weltall vergessen machen und eine Tourismusindustrie aufbauen können. Die<br />
Tooltipps auf dem Mondsymbol zeigen dir an, ob ein derartiges Merkmal vorhanden ist. Um mit Tourismus Geld zu verdienen,<br />
müssen erst weitere Investitionen in die Infrastruktur vorgenommen werden. So muss der Handelsraumhafen<br />
der Kolonie zu einem „Passagierraumhafen“ ausgebaut werden, bevor er exportiert werden kann.<br />
Der Tourismus kann ein äußerst lukratives Geschäft sein, reagiert aber sehr sensibel auf Umweltverschmutzung,<br />
politische Instabilität und Krieg. Auf Kolonien, die sich in Reichweite eines Feindes befinden, sinkt der Ertrag aus<br />
der Tourismusindustrie erheblich.<br />
Der Export von Tourismus in Kolonien anderer Spieler hingegen kann besonders gewinnträchtig sein, ist allerdings<br />
stark von dem Zustand der diplomatischen Beziehungen zwischen den beteiligten Regierungen abhängig.<br />
Ausländische Touristen sind zwar eine hervorragende Einnahmequelle, aber es besteht bei ihnen immer auch das<br />
Risiko, das es sich um Spione handelt.<br />
Außenhandel<br />
Um den Handel mit Kolonien anderer Spieler zu ermöglichen, musst du auf der entsprechenden Kolonie auf diplomatischem<br />
Wege (Diplomatie funktioniert auf dieselbe Art und Weise, wie im Grundspiel) eine Handelsmission<br />
gründen. Danach fungiert sie als Landestation für die aus deinen Kolonien exportierten Waren.<br />
Besteht der Großteil der Koloniebevölkerung aus Angehörigen eines anderen Volkes, kann die spezielle Handelsware<br />
„Kulturelle Güter“ dorthin exportiert werden, die sämtliche Produkte repräsentiert, für deren Herstellung dein Volk<br />
berühmt ist. „Kulturelle Güter“ kann jede Kolonie mit einem Handelsraumhafen exportieren, auch wenn sie keine anderen<br />
Waren herstellt. Sie können allerdings nur in Kolonien anderer Spieler exportiert werden.<br />
Über Importzölle kann auch der importierende Spieler vom Handel profitieren. Tourismus ist allerdings zollfrei.<br />
Blockaden<br />
Feindliche Raumschiffe können den Handel durch einfache Anwesenheit an einem beliebigen Ende der Handelsroute<br />
blockieren. Befindest du dich im Krieg, wird sämtlicher Handel unterbrochen.<br />
Neutronium und Antimaterie<br />
Diese besonderen Güter haben ausschließlich militärische Verwendungszwecke und produzieren keine Erträge,<br />
wenn sie exportiert werden. Um sie an einen anderen Spieler ausführen zu können, bedarf es eines diplomatischen<br />
Abkommens, in dem die beteiligten Parteien selbst festlegen können, welche Vergütung angemessen ist.<br />
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