Klausur 25. Juni 2002 - Fachhochschule Stralsund
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<strong>Klausur</strong> <strong>25.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2002</strong> Prof. Dr. W. Petersen<br />
Prüfung im Fach: Grundlagen der Datenverarbeitung TGA 2, WING 2<br />
Prüfungsdauer:<br />
180 Minuten<br />
Semester: SS <strong>2002</strong><br />
Prüfer:<br />
Erreichbare Punktzahl: 100/150<br />
Prof. Dr. W. Petersen<br />
________________________________________________________________________________<br />
B I TT E IN D R U C K BUC HSTABE N AUS F Ü L LE N!<br />
Name: ___________________________<br />
Vorname: _____________________________<br />
Matrikel-Nr.: ______________________<br />
Unterschrift: ______________________<br />
Prüfungshinweise<br />
1. Umfang<br />
bei Abgabe aller Vorleistungen K2: Aufgaben 1 - 5<br />
ohne Vorleistungen K3: Aufgaben 1 - 8<br />
2. Einziges Hilfsmittel: Die zur Verfügung gestellten Arbeitsblätter<br />
3. Die Antworten notieren Sie bitte auf dem freien Platz nach einer Frage. Falls der Platz<br />
nicht reicht, nutzen Sie bitte die Rückseite des Vorblattes.<br />
3. Unleserliche Passagen werden nicht bewertet.<br />
Guten Wirkungsgrad!
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I. Internet und Vernetzung<br />
Aufgabe 1a (3)<br />
Auf welchem Kommunikationsprotokoll setzt das Internet auf?<br />
Aufgabe 1b (3)<br />
Was sind Internet-Dienste? Erläutern Sie drei und nennen Sie die zugrunde liegenden Protokolle.<br />
Aufgabe 1c (3)<br />
Welches (Internet-)Dienstprogramm wird zum Dateitransfer genutzt, für welchen Zweck wird das<br />
Dienstprogramm telnet genutzt?<br />
Aufgabe 1d (3)<br />
Erläutern Sie den Aufbau einer Internet Adresse (Internet address)?
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II Excel<br />
Aufgabe 2 (28)<br />
a) In einer Tabelle wird die Erfüllung von Kriterien verwaltet. Entwickeln Sie eine Formel, so dass in<br />
Zelle D12 die Anzahl der erfüllten Kriterien (Kriterium ist „ja“) mittels Funktion herausgezogen<br />
werden kann.
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b) Eine Würstchenfabrik hat traditionell Halbliter-Dosen in einem sehr schlanken Format mit einer<br />
Höhe von 25 cm und einem Durchmesser von 5,05 cm. Im Rahmen eines Kostensenkungsprogrammes<br />
sollen auch die Verpackungskosten auf den Prüfstein. In einem ersten Ansatz soll ein<br />
neues Dosenformat 1 entwickelt werden, bei dem die Dosen durch minimalen Materialverbrauch 2<br />
besonders preisgünstig werden. Wie kann dies unter Einsatz des MS Excel Solvers durchgeführt<br />
werden. Verschnitt und Überstand zur Verbindung von Deckel und Mantel bleiben im ersten Ansatz<br />
unberücksichtigt.<br />
Tragen Sie die erforderlichen Größen und Formeln in das Kalkulationsblatt (Mappe1.xls) ein und<br />
füllen Sie dann mit Bezug darauf das Dialogfeld für den Solver (Solver-Parameter) aus.<br />
1 Volumen eines Zylinders = A * h = π∗d 2 /4 * h<br />
2 Oberfläche eines Zylinders = 2 * A + U * h = 2 * π∗d 2 /4 + π∗d * h
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III Delphi<br />
Aufgabe 3 (27)<br />
Welche Zahlen i, k, s, werden beim Klicken des Berechnen-Buttons in den jeweiligen Objekten<br />
ausgegeben? Tragen Sie Ihr Ergebnis in das angegebene Formular, achten Sie auch auf die richtigen<br />
Zellen. Erstellen Sie je Prozedur Struktogramm und temporäre Speicherbelegung.<br />
a)<br />
procedure TForm1.berechnenClick(Sender: TObject);<br />
var i, k, s: integer;<br />
begin<br />
s:= 3; k:= 0;<br />
for i:= s-3 to s-3+2 do<br />
k:= s+2*i;<br />
StringGrid1.Cells[0, i]:= IntToStr(s);<br />
while k< 20 do k:= k+10;<br />
Edit1.Text:= IntToStr(i);<br />
Edit2.Text:= IntToStr(k);<br />
end;<br />
i k s
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b)<br />
procedure TForm1.berechneClick(Sender: TObject);<br />
var i, k, s: integer;<br />
begin<br />
k:= 0; s:= 1;<br />
for i:= 2 to 4 do<br />
begin<br />
k:= k+1;<br />
if k< 3 then<br />
StringGrid1.Cells[0, i]:= IntToStr(k);<br />
end;<br />
k:= s*i;<br />
Edit1.Text:= IntToStr(k);<br />
Edit2.Text:= IntToStr(i);<br />
end;<br />
i k s
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c)<br />
procedure TForm1.berechneClick(Sender: TObject);<br />
var s, i, k: integer;<br />
begin<br />
i:= 0; k:= 1; s:= 2;<br />
while i < 5 do<br />
begin<br />
StringGrid1.Cells[0, i+1]:= IntToStr(i+s);<br />
s:= s+k;<br />
i:= i+1;<br />
k:= k+2;<br />
end;<br />
Edit1.Text:= IntToStr(i);<br />
Edit2.Text:= IntToStr(k);<br />
end;<br />
s i k
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Aufgabe 4 (18)<br />
Entwickeln Sie das Struktogramm und das Delphi-Programm für das Ereignis „einlesen“.<br />
Auf das Ereignis „einlesen“ soll aus einer einfachen Textdatei mit Name „Text.txt“ zeilenweise<br />
gelesen werden. Eine Zeile besteht aus bis zu 43 Zeichen, die ersten drei Zeichen sind die (Zeilen-<br />
)Nummer, die restlichen beinhalten beliebige Zeichen, siehe screenshot „Text.txt“. Die Datei hat bis<br />
zu 100 Zeilen. Übertragen Sie die Nummer und die Zeichenkette in ein Textfeld ausreichender<br />
Größe. Auf dem Bildschirm soll nach Abschluss des Einlesens in den Fenstern Edit1 und Edit2<br />
jeweils die Anzahl eingelesener Zeilen und der Inhalt der letzten Zeile ausgegeben werden.
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Aufgabe 5 (15)<br />
Ein Restaurant beschloss bei der Euro-Umstellung nur die Währung auszutauschen und erstellte sich<br />
hierfür ein Programm. Entwickeln Sie das Struktogramm.
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Aufgabe 6 (8)<br />
Was bedeutet der Begriff URL im World-Wide Web-Umfeld. Erläutern Sie ihn beispielhaft an 3<br />
unterschiedlichen Protokolltypen.<br />
Aufgabe 7 (18)<br />
Wozu dient das Restklassenverfahren? Wenden Sie es auf die Ausgangszahl 255 zur Basis 16 an.
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Aufgabe 8 (27)<br />
Skizzieren Sie den Ablauf der nachfolgend genannten kryptographischen Verfahren und erläutern Sie<br />
dabei die Begriffe „private key“ und „public key“.<br />
a) Symmetrische Verschlüsselung<br />
b) Asymmetrische Verschlüsselung<br />
c) Digitale Signatur