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Beispiel eines kompletten Auftragsdurchlaufs für den Studienbetrieb ...

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Fachhochschule Stralsund<br />

Fachbereich Maschinenbau<br />

Prof. Dr.- Ing. Ch. Wahmkow<br />

<strong>Beispiel</strong> <strong>eines</strong> <strong>kompletten</strong> <strong>Auftragsdurchlaufs</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Studienbetrieb</strong> an der FH-Stralsund<br />

mittels der betriebswirtschaftlichen ERP- Software<br />

INFOR NT<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung ........................................................................................................... 2<br />

2 Stammdaten ....................................................................................................... 2<br />

3 Anlegen <strong>eines</strong> eigenen Artikels ....................................................................... 4<br />

3.1 Artikelbeschreibung .......................................................................................... 4<br />

3.2 Anlegen der Ressourcenliste........................................................................ 6<br />

3.3 Die Plankalkulation durchführen.................................................................. 8<br />

4 Auftragsdurchlauf in inforNT.......................................................................... 12<br />

4.1 Angebotserstellung (Vertrieb) ..................................................................... 12<br />

4.2 Anlegen des Kun<strong>den</strong>auftrags....................................................................... 15<br />

4.3 Disposition des Kun<strong>den</strong>auftrags.................................................................. 15<br />

4.4 Der Einkauf der Materialien .......................................................................... 16<br />

4.5 Übergabe des Kun<strong>den</strong>auftrags an die Fertigung........................................ 19<br />

4.6 Erfassen der Fertigungsaufträge über BDE (am Bildschirm) .................... 21<br />

4.7 Lagermeldung der Baugruppen und Fertigungserzeugnisse.................... 22<br />

4.8 Erstellung der notwendigen Papiere (Lieferschein, Rechnung)................ 23<br />

4.9 Archivierung des Kun<strong>den</strong>auftrages............................................................. 23<br />

1


1 Einleitung<br />

Für <strong>den</strong> Auftragsdurchlauf Ihres Erzeugnisses gehen Sie bitte von vorhan<strong>den</strong>en<br />

Stammdaten aus. Sehen Sie sich diese Daten gründlich an!!<br />

Sie müssen <strong>für</strong> Ihr eigenes Endprodukt einen neuen Artikel und eine neue<br />

Ressourcenliste erzeugen.<br />

Nach der Plankalkulation führen Sie <strong>den</strong> Auftragsdurchlauf aus.<br />

2 Stammdaten<br />

Unser <strong>Beispiel</strong>unternehmen hat einen Auftrag über 1000 neu zu entwickelnde<br />

Fahrräder erhalten. In der unten dargestellten Abbildung ist die<br />

Strukturressourcenliste <strong>eines</strong> Fahrrades abgebildet.<br />

Fahrrad<br />

Endmontage<br />

Rahmen<br />

Bremsen<br />

Zubehör<br />

Gangschaltung<br />

Räder<br />

Tretlagerfertigung<br />

Rädermontage<br />

Kugellager<br />

Rohrahmen<br />

Speichen<br />

einziehen<br />

Rahmen<br />

lackieren<br />

Felgen<br />

Rahmen<br />

Schweißen<br />

Stahlrohre<br />

Abb. 2-1 Strukturressourcenliste des Endproduktes Fahrrad<br />

Arbeitsgang<br />

Material<br />

Dieses Fahrrad ist bereits als ein Erzeugnis in der Datenbank angelegt.<br />

Von folgen<strong>den</strong> Stammdaten <strong>für</strong> das Fahrrad ist auszugehen:<br />

2


Kosten der Einkaufsartikel:<br />

Artikel Kosten [€] Mengeneinheit<br />

Gangschaltung 50 Stück<br />

Bremse 20 Sortiment<br />

Stahlrohre 20 Sortiment<br />

Felgen 50 Sortiment<br />

Kugellager 10 Sortiment<br />

Zubehör 100 Sortiment<br />

Tabelle 1: Einkaufsteile<br />

Arbeitsplätze:<br />

Arbeitsplatz<br />

Σ 250<br />

Anzahl der<br />

Arbeitskräfte<br />

Rahmen schweißen 3<br />

Rahmen lackieren 3<br />

Tretlager fertigen 4<br />

Speichen einziehen 2<br />

Räder montieren 2<br />

Endmontage 7<br />

Tabelle 2: Arbeitsplätze<br />

Σ 21<br />

Arbeitsgangdauern:<br />

Arbeitsgang Dauer [Gregor-min] Dauer [ Industrie-min]<br />

Rahmen schweißen 10 16,70<br />

Rahmen lackieren 30 50,00<br />

Tretlager fertigen 10 16,70<br />

Speichen einziehen 10 16,70<br />

Räder montieren 5 8,33<br />

Endmontage 15 25,00<br />

Tabelle 3: Arbeitsgangdauern<br />

Sehen Sie sich in <strong>den</strong> Stammdaten um:<br />

Bitte nehmen Sie keine Änderungen vor!<br />

3


Abb. 2.- 2 INFOR- Überblick<br />

- In welchem Lager wird das Fahrrad eingelagert?<br />

- Wie hoch ist der Einkaufspreis <strong>eines</strong> je<strong>den</strong> Einkaufsteiles? (siehe Einkaufsartikel)<br />

- In welchem Lager wer<strong>den</strong> die Einkaufsteile gelagert?<br />

- In welchen Mengeneinheiten liegen die Artikel vor?<br />

- Von welchem Lieferanten wer<strong>den</strong> die Einkaufsartikel bezogen?<br />

- Zu welcher Kategorie der Verwendung gehören die Materialien (Artikel) aus<br />

Abb. 2-1?<br />

- Sehen Sie sich auch die Baugruppen an!<br />

- Sehen Sie sich die Ressourcelisten <strong>für</strong> das Fahrrad, sowie die Baugruppen<br />

an!<br />

- Wie viel Arbeitsgänge gehören zur Fertigung des Endproduktes Fahrrad?<br />

- Welche Kun<strong>den</strong> sind im System? (siehe Vertrieb Kun<strong>den</strong>)<br />

- In <strong>den</strong> Stammdaten der Arbeitsplätze fin<strong>den</strong> Sie die Anzahl der Arbeitskräfte<br />

je Arbeitsplatz. Suchen Sie die Daten aus oben stehender Tabelle2 (siehe<br />

Arbeitsplätze Notebookseite Planung Anzahl Aggregate).<br />

- Die Lohnkosten liegen <strong>für</strong> die Fahrradfertigung bei 80€/h. Sehen Sie sich die<br />

Arbeitsplätze <strong>für</strong> die Fahrradfertigung an. Auf der Notebookseite „Kosten“<br />

fin<strong>den</strong> Sie <strong>den</strong> Eintrag!<br />

- Suchen Sie die Einträge <strong>für</strong> die Arbeitsgangdauern aus Tabelle 3!(siehe<br />

Ressourcenlisten)<br />

3 Anlegen <strong>eines</strong> eigenen Artikels<br />

3.1 Artikelbeschreibung<br />

Legen Sie sich einen neuen Artikel <strong>für</strong> Ihr zu produzierendes Fahrrad an. Bitte<br />

unterschei<strong>den</strong> Sie im Schlüssel nach der Art (BMX, Mountainbike,……)<br />

Achten Sie bei INFOR NT auf die Nummerierung in der Datenbank. Legen Sie<br />

deshalb gruppenweise nacheinander Ihre neuen Artikel an.<br />

4


c) Auf der Notebookseite „Lager“ stellen Sie das Versandlager FH- Lager 3 als<br />

Lagerort ein.<br />

Abb. 3.1.- 4<br />

Notebookseite „Lager“<br />

3.2 Anlegen der Ressourcenliste<br />

Für je<strong>den</strong> Eigenfertigungsartikel muss eine Ressourcenliste angelegt wer<strong>den</strong>. Sie<br />

enthält:<br />

- Die Standard- Stückliste, d.h. Materialien, Baugruppen und Unterpositionen<br />

- Den Arbeitsplan, d.h. die notwendigen Arbeitsgänge, <strong>den</strong>en das benötigte<br />

Material und die Vorgabezeiten der Arbeitsgänge direkt zugeordnet wer<strong>den</strong>.<br />

Um die Ressourcenliste zu erstellen ist es notwendig, dass alle benötigten<br />

Baugruppen und Einzelteile in <strong>den</strong> Stammdaten vorhan<strong>den</strong> sind.<br />

Sie legen eine Ressourcenliste <strong>für</strong> Ihr neues Fahrrad an, indem Sie im Artikelstamm<br />

im Menü<br />

Verzweigen Ressourceliste auswählen.<br />

Übernehmen Sie die Einträge wie im folgen<strong>den</strong> Fenster! Achten Sie auf Ihre eigene<br />

Artikelnummer.<br />

Abb. 3.2- 1 Anlegen Ressourcenliste<br />

Fügen Sie die Ressourcen <strong>für</strong> Ihr Fahrrad ein. Die Notebookseiten „Texte/Struktur“<br />

und „Zeiten/Mengen“ sind wichtig.<br />

6


Abb. 3.2.- 2 Ressourcenliste „Texte/Struktur“<br />

Abb. 3.2.- 3 Ressourcenliste „Zeiten/Mengen“<br />

Sehen Sie sich die Strukturen ausgiebig an. Klicken Sie alle +-Zeichen auf.<br />

Sehen Sie sich alle Satzarten (SA) an.<br />

7


Sehen Sie sich alle Ressourcenlisten an:<br />

1. Ressourcenliste Fahrrad :<br />

Abb. 3.2.- 4 Ressourcenliste des Artikels Fahrrad<br />

2. Ressourcenliste Räder:<br />

Abb. 3.2.- 5 Ressourcenliste des Artikels Räder<br />

3. Ressourcenliste Rahmen:<br />

Abb. 3.2.- 6 Ressourcenliste des Artikels Rahmen<br />

4. Ressourcenliste Rohrahmen:<br />

Abb. 3.2.- 7 Ressourcenliste des Artikels Rohrahmen<br />

Diese Ressourcenlisten sind einstufig angelegt. In der Disposition wird daraus eine<br />

mehrstufige Auftragsstruktur erzeugt. Das einstufige Baukastensystem hat <strong>den</strong><br />

Vorteil, dass die Stückliste und der Arbeitsplan von Teilen und Baugruppen einmal<br />

erfasst wer<strong>den</strong> und dann in mehreren verschie<strong>den</strong>en Artikeln verwendet wer<strong>den</strong><br />

können.<br />

3.3 Die Plankalkulation durchführen<br />

Zur Durchführung der Plankalkulation <strong>für</strong> Ihr neues Fahrrad muss im Ordner<br />

Stammdaten der entsprechende Artikel ausgewählt wer<strong>den</strong>. Im Menü Funktionen<br />

wird nun in die Plankalkulation verzweigt.<br />

Abb. 3.3. – 1<br />

Verzweigen in<br />

Plankalkulation<br />

8


Bei der Kalkulationsart Schnell sucht das System in <strong>den</strong> Stammdaten der<br />

Ressourcen nach bereits ermittelten Werten früherer Kalkulationen und greift diese.<br />

Kalkuliert wer<strong>den</strong> nur bisher noch nicht erfasste Ressourcen. Bei voller Kalkulation<br />

ignoriert das System solche Daten und führt eine erneute und komplette Kalkulation<br />

über alle Positionen der Ressourcenliste durch. Für das <strong>Beispiel</strong> Fahrrad wird die<br />

Vollkalkulation gewählt.<br />

Ressource „Fahrrad“<br />

Alle anderen<br />

Ressourcen<br />

Abb. 3.3.- 2 Einzelkosten der Ressourcen<br />

Achten Sie auf <strong>den</strong> Gemeinkostenschlüssel und das Kalk. Schema.<br />

Mit der Zuschlagskalkulation wer<strong>den</strong> die Gemeinkosten mit Hilfe des so genannten<br />

Gemeinkosten-Schlüssels auf die Einzelkosten 'zugeschlagen'. Das Ergebnis dieser<br />

Rechnung sind die Herstellkosten. In einem weiteren Schritt wer<strong>den</strong> dann durch<br />

weitere Aufschläge verschie<strong>den</strong>er Kostenarten auf die Herstellkosten die<br />

Selbstkosten ermittelt.<br />

• Gemeinkostenschlüssel<br />

In einem GK-Schlüssel sind die 6 Zuschlagsprozentsätze enthalten, über die die<br />

Gemeinkosten <strong>den</strong> 6 Kostensätzen Material, Lohn, Maschine, Rüsten, Sonst.fix und<br />

Fert.fix zugerechnet wer<strong>den</strong>. Die Aufsummierung der 6 Kostensätze einer Ressource<br />

ergibt die Einzelkosten einer Ressource. Vom Verfasser wur<strong>den</strong> 2<br />

Gemeinkostenschlüssel definiert (GK1 = 40 %, GK2 = 30 %).<br />

Ändern Sie <strong>den</strong> Gemeinkostenschlüssel und sehen sich anschließend die<br />

Herstellkosten an!<br />

9


Abb. 3.3. – 3 Kalk. Struktur Herstellkosten<br />

Abb. 3.3. – 4 Gemeinkostenzuschläge<br />

- Die Selbstkosten von Fertigungsteilen kalkulieren<br />

Dazu öffnet man die Notebookseite Selbstkosten. Die Kalkulations-Struktur der<br />

Selbstkosten des Eigenfertigungsteils wird angezeigt (im <strong>Beispiel</strong> <strong>für</strong> Losgröße 1000<br />

Stck.). Die <strong>Beispiel</strong>daten bauen auf <strong>den</strong> <strong>Beispiel</strong>daten der oben erwähnten<br />

Herstellkosten auf.<br />

Notebookeseite Selbstkosten (Plankalkulation)<br />

Dieser Wert<br />

kann als<br />

Verkaufspreis<br />

(Notebookseite<br />

Verkaufspreise)<br />

weiter verwendet<br />

wer<strong>den</strong>, muss<br />

aber nicht. Wenn<br />

doch, dann<br />

Zwischenablage<br />

verwen<strong>den</strong>.<br />

Abb. 3.3.- 4 Kalkulationsstruktur Selbstkosten<br />

10


Die Selbstkosten wer<strong>den</strong> auf Grundlage des im Artikelstamm festgelegten<br />

Kalkulationsschemas berechnet. Das ist hier das ZKStralsund.<br />

Im Feld Variable Kosten ist die Summe der variablen Kosten Material, Lohn,<br />

Maschinen und Rüsten notiert. Das Feld Fixe Kosten beinhaltet die Summe über die<br />

bei<strong>den</strong> fixen Kostensätze Fert.fix und Sonst.fix. Zusammen ergeben sie die<br />

Einzelkosten.<br />

Variable Kosten + Fixe Kosten = Einzelkosten<br />

Die Kostensätze wur<strong>den</strong> durch die Plankalkulation ermittelt und wer<strong>den</strong> auf der<br />

Notebookseite Einzelkosten angezeigt.<br />

Im Feld Gemeinkosten wird der kumulierte Wert der Gemeinkostenzuschläge geführt,<br />

die bei der Zuschlagskalkulation zur Ermittlung der Herstellkosten auf die einzelnen<br />

Kostensätze 'zugeschlagen' wur<strong>den</strong>. Die Einzelkosten und die Gemeinkosten<br />

ergeben zusammen die Herstellkosten.<br />

Einzelkosten + Gemeinkosten = Herstellkosten<br />

Die Selbstkosten ergeben sich letztlich durch <strong>den</strong> Zuschlag weiterer Kosten auf die<br />

Herstellkosten. Die Höhe und Art jeder dieser Zuschläge ist, wie bereits erwähnt, im<br />

verwendeten Zuschlags-Kalkulations-Schema „ZKStralsund“ definiert.<br />

Zum Abschluss beendet man die Plankalkulation, worauf in einer Dialogbox gefragt<br />

wird, ob die kalkulierten Kostensätze in die Artikelstammdaten übernommen wer<strong>den</strong><br />

sollen. Hat man sich in der Abfrage <strong>für</strong> eine Übernahme entschie<strong>den</strong>, wer<strong>den</strong> die<br />

ermittelten Kostensätze in die Stammdaten des Artikels übernommen und auf<br />

der Notebookseite Kosten angezeigt.<br />

Sehen Sie sich im Artikelstamm Ihr neues Fahrrad an und sehen Sie in der<br />

Notebookseite Kosten nach.<br />

Abb. 3.3.-5 Die kalkulierten Kosten in <strong>den</strong> Stammdaten<br />

11


Auf der Notebookeseite Verkaufspreise muss nun der kun<strong>den</strong>spezifische Preis <strong>für</strong><br />

<strong>den</strong> „Fahrradhandel Müller“ erfasst wer<strong>den</strong>. Dieser Preis entspricht dem in der<br />

Selbstkostenkalkulation ermittelten Wert (im <strong>Beispiel</strong> 658,24 Geldeinheiten). Es<br />

kann aber auch ein anderer Preis gesetzt wer<strong>den</strong>, das hängt vom Kun<strong>den</strong> ab.<br />

Hier können<br />

mögliche Kun<strong>den</strong><br />

eingetragen<br />

wer<strong>den</strong><br />

Abb. 3.3 - 6 Notebookeseite Verkaufspreise (Stammdaten)<br />

4 Auftragsdurchlauf in inforNT<br />

Nachdem alle Grunddaten im System erfasst wor<strong>den</strong> sind, kann nun ein<br />

Auftragsdurchlauf simuliert wer<strong>den</strong>. Dabei wird davon ausgegangen, dass der<br />

Kunde „Fahrradhandel Müller“ ein Angebot <strong>für</strong> die Produktion von 1000 Fahrrädern<br />

haben möchte. Im Folgen<strong>den</strong> soll beschrieben wer<strong>den</strong> wie und in welcher<br />

Reihenfolge ein Auftrag im System erfasst und bearbeitet wird.<br />

Ab hier müssen Sie alle Schritte <strong>für</strong> Ihren Auftrag erledigen!!!!<br />

4.1 Angebotserstellung (Vertrieb)<br />

Aufgrund einer Anfrage des Kun<strong>den</strong> „Fahrradhandel Müller“ wird als Erstes ein<br />

Angebot erstellt. Dazu wählt man im Ordner Vertrieb Angebot neu.<br />

Abb. 4.1 -1 Dialogfeld Angebot neu<br />

12


Im sich öffnen<strong>den</strong> Dialogfeld muss nun der entsprechende Kunde ausgewählt<br />

wer<strong>den</strong>. Achten Sie auch hier auf die Nummerierung, so dass jede Gruppe ein<br />

eigenes Angebot erstellt.<br />

Im Feld Kommission sollte ein Eintrag vorgenommen wer<strong>den</strong>, um <strong>den</strong> Auftrag immer<br />

eindeutig zuordnen zu können. Durch ein Bestätigen mit OK gelangt man nun in die<br />

Angebotserfassung.<br />

Notebookeseite Angebot<br />

Der Preis wird<br />

automatisch aus<br />

der<br />

Plankalkulation<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong><br />

übernommen.<br />

Abb. 4.1- 2 Notebookeseite Angebot<br />

-Ressource<br />

Hier erfolgt die Auswahl des entsprechen<strong>den</strong> Artikels. Im <strong>Beispiel</strong> ist das der Artikel<br />

Fahrrad.<br />

-Angebot<br />

Angabe der Angebotsmenge.<br />

-Preis<br />

Der Preis wird automatisch kun<strong>den</strong>spezifisch ermittelt. Dabei greift das System auf<br />

<strong>den</strong> im Artikel Fahrrad hinterlegten Verkaufspreis <strong>für</strong> <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> „Fahrradhandel<br />

Müller“ zurück.<br />

Um bei der Belegerstellung die entsprechen<strong>den</strong> Ansprechpartner adressieren zu<br />

können, ist es notwendig über <strong>den</strong> Menüpunkt Ansicht in <strong>den</strong> Angebotskopf zu<br />

wechseln.<br />

13


Notebookeseite Belege/Kosten<br />

Abb. 4.1-3 Notebookeseite Belege/Kosten<br />

- Adress-Nr<br />

Für alle Belege erfolgt hier die Auswahl des Ansprechpartners. Im <strong>Beispiel</strong> ist das<br />

Herr Müller. Über <strong>den</strong> Menüpunkt Ansicht kommt man wieder zum Angebot zurück.<br />

Ist das Angebot nach <strong>den</strong> Vorgaben korrekt erstellt wor<strong>den</strong> geht man über <strong>den</strong><br />

Menüpunkt Funktion auf Drucken. Zur nochmaligen Kontrolle ist es sinnvoll sich das<br />

Angebot in der Vorschau anzeigen zu lassen. Ist das Angebot hier fehlerfrei<br />

angezeigt wor<strong>den</strong>, kann es gedruckt wer<strong>den</strong>.<br />

Bitte installieren Sie vorher <strong>den</strong> richtigen Drucker, damit Sie im Labor<br />

ausdrucken können!<br />

14


4.2 Anlegen des Kun<strong>den</strong>auftrags<br />

Der Kunde „Fahrradhandel Müller“ hat sich aufgrund des Angebots dazu<br />

entschlossen <strong>den</strong> Auftrag an die Firma zu vergeben. Um das Angebot zum Auftrag<br />

zu machen wählt man im Ordner Vertrieb das entsprechende Angebot aus. Aus dem<br />

Menüpunkt Funktion wählt man die Option AngebotAuftrag. Das System generiert<br />

automatisch einen Kun<strong>den</strong>auftrag über <strong>den</strong> im Angebot erfassten Artikel.<br />

Notebookeseite Auftrag<br />

Zustand<br />

Abb. 4.2-1 Notebookeseite Auftrag<br />

An dieser Stelle können auch noch eventuelle Änderungen des Auftrags<br />

vorgenommen wer<strong>den</strong>. Die Auftragsbestätigung <strong>für</strong> <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> wird über <strong>den</strong><br />

Menüpunkt Daten Drucken gedruckt. Auch hier ist es sinnvoll sich <strong>den</strong><br />

entsprechen<strong>den</strong> Beleg in der Vorschau anzeigen zu lassen. Im Feld Zustand kann<br />

man sehen welchen Bearbeitungszustand der Auftrag hat. Dazu wer<strong>den</strong> die<br />

entsprechen<strong>den</strong> Felder blau hinterlegt.<br />

AB - Auftragsbestätigung wurde gedruckt<br />

LS - Lieferschein wurde gedruckt<br />

E - Warenentnahme ist erfolgt<br />

R - Rechnung wurde erstellt<br />

4.3 Disposition des Kun<strong>den</strong>auftrags<br />

Um <strong>den</strong> Auftrag zu disponieren wird im Auftrag über <strong>den</strong> Menüpunkt Funktion <br />

Auftrag disponieren gewählt.<br />

Die Disposition umfasst dabei:<br />

• Die Prüfung der Verfügbarkeit der Materialien<br />

• Die Abstimmung der Zugänge und Abgänge<br />

15


• Die Erzeugung von Bestellvorschlägen<br />

• Die Erzeugung von Fertigungsaufträgen<br />

Das sich öffnen<strong>den</strong> Dialogfeld muss wie in Abb. 4.3 -1 ausgefüllt wer<strong>den</strong>.<br />

Abb. 4.3 -1 Auflösungsparameter <strong>für</strong> die Disposition<br />

- Parameter <strong>für</strong> Disposition ST<br />

Hier muss die Auswahl der Checkbox Feinplanung erfolgen, damit automatisch<br />

Bestellungen und Fertigungsaufträge erzeugt wer<strong>den</strong> können. Des Weiteren dürfen<br />

die Checkboxen Lose erzeugen und Auftragsmengen ändern nicht aktiviert sein.<br />

Sind diese Eingaben korrekt erfasst wor<strong>den</strong>, kann die Disposition gestartet wer<strong>den</strong>.<br />

Abb. 4.3 -2 Erzeugen von Bestellungen und Fertigungsaufträgen<br />

Hier erfolgt die Disposition aller Ressourcen welche in das Produkt einfließen. Dazu<br />

gehören neben <strong>den</strong> erforderlichen Materialien und Baugruppen auch die<br />

entsprechen<strong>den</strong> Arbeitsplätze. In Abb. 4.3 -2 sieht man z.B. wie der Arbeitsplatz<br />

Rahmen schweißen disponiert wird. Die Disposition ist nun erfolgt und der Auftrag<br />

kann geschlossen wer<strong>den</strong>.<br />

4.4 Der Einkauf der Materialien<br />

Durch die unter 4.3 durchgeführte Disposition wer<strong>den</strong> automatisch<br />

Bestellvorschläge erzeugt. Diese kann man sich im Ordner Einkauf anzeigen<br />

lassen. Dabei erfolgt die Auswahl der Bestellvorschläge über die Filterfunktion von<br />

inforNT. Dazu wird der vom Verfasser definierte Filter „Kommission“ gewählt und das<br />

entsprechende Suchkriterium, im <strong>Beispiel</strong> Fahrrad, im Eingabefeld erfasst. Nach<br />

bestätigen mit OK wer<strong>den</strong> nun alle Bestellvorschläge aufgelistet welche zur<br />

Kommission Fahrrad gehören.<br />

16


Abb. 4.4-1 Übersicht Bestellvorschläge<br />

Um aus <strong>den</strong> Bestellvorschlägen Bestellungen zu erzeugen wählt man aus dem<br />

Menüpunkt Funktion die Option Bestellungen erzeugen automatisch.<br />

Danach gibt es <strong>für</strong> <strong>den</strong> Auftrag keine Bestellvorschläge mehr.<br />

Sehen Sie<br />

sich Ihre<br />

Bestellungen<br />

an!! :<br />

Ordner<br />

Einkauf<br />

Bestellungen<br />

Abb. 4.4-2 Erzeugte Bestellung<br />

Damit beim Belegdruck der richtige Ansprechpartner adressiert wird, im <strong>Beispiel</strong> Frau<br />

Giese, ist es notwendig im Menüpunkt Ansicht die Option Bestellkopf zu wählen. In<br />

der Notebookeseite Belege wird dann <strong>für</strong> alle zu drucken<strong>den</strong> Belege die Adress-Nr.<br />

des Ansprechpartners gewählt. Über <strong>den</strong> Menüpunkt Ansicht gelangt man zur<br />

Bestellung zurück. Das Ausdrucken der Bestellung erfolgt über Funktion Belege<br />

erstellen. Auch hier ist es sinnvoll die Bestellung in der Vorschau auf eventuelle<br />

Fehler zu kontrollieren.<br />

Im <strong>Beispiel</strong> erfolgt im Anschluss sofort die Lagermeldung über Funktion <br />

Lagermeldung.<br />

Abb. 4.4-3<br />

Eingangslager<br />

Noch kein<br />

Bestand<br />

vorhan<strong>den</strong><br />

17


- BuchCode<br />

Der Buchungscode wird automatisch gewählt. Für die Artikel wer<strong>den</strong> die<br />

Liefermengen im Lager gemeldet. Die Soll-Menge wird automatisch als Melde-Menge<br />

vorgeschlagen.<br />

- Bestand<br />

Entspricht dem aktuellen Lagerbestand des Artikels. Dieser geht als "verfügbar" in<br />

die Disposition ein. Über Funktion Buchen Zugang wird die Meldemenge in das<br />

entsprechende Lager gebucht.<br />

Hier irgendeine Lieferscheinnummer eingeben!<br />

z.B. 0815<br />

Abb. 4.4- 4 Erfolgte Lagermeldung<br />

Die entsprechen<strong>den</strong> Artikel der Bestellung sind jetzt ins Lager gebucht wor<strong>den</strong> (siehe<br />

Bestandsfeld) und sind <strong>für</strong> die Fertigung verfügbar.<br />

Zum Abschluss der Bestellung muss diese noch einmal aufgerufen wer<strong>den</strong>, damit<br />

über FunktionRechnungseingang die 1:1 Rechnungsprüfung vorgenommen<br />

Abb. 4.4-5<br />

Abgeschlossene<br />

Bestellung<br />

18


wer<strong>den</strong> kann.<br />

Im Feld Zustand erkennt man an <strong>den</strong> blau hinterlegten Feldern, dass die Bestellung<br />

geprüft und abgeschlossen ist.<br />

4.5 Übergabe des Kun<strong>den</strong>auftrags an die Fertigung<br />

Im Ordner Fertigung lässt man sich die durch die Disposition erzeugten<br />

Fertigungsaufträge <strong>für</strong> <strong>den</strong> Artikel Fahrrad anzeigen. Die Auswahl erfolgt hier über<br />

das Suchfeld Kommission (im <strong>Beispiel</strong> Fahrrad). In der Übersicht ist zu erkennen,<br />

dass <strong>für</strong> jedes Eigenfertigungsteil ein Fertigungsauftrag erzeugt wurde.<br />

Suchen Sie sich Ihren Auftrag heraus!<br />

Abb. 4.5-1 Übersicht Fertigungsaufträge<br />

Die Notebookseite Auftrag der Auftragsübersicht in Abb. 4.5-1 enthält die wichtigsten<br />

Daten <strong>für</strong> <strong>den</strong> jeweiligen Fertigungsauftrag.<br />

-Auftrag<br />

Die Auftragsnummer <strong>für</strong> <strong>den</strong> Fertigungsauftrag.<br />

-Termin<br />

Der aktuelle Fertigstellungstermin <strong>für</strong> <strong>den</strong> Auftrag.<br />

-Menge, ME<br />

Die aktuelle Menge des zu fertigen<strong>den</strong> Artikels und die zugehörige Mengeneinheit.<br />

-Zustand<br />

Der Zustand, in dem sich der Fertigungsauftrag befindet.<br />

Die Fertigungsaufträge müssen nun einzeln in der Reihenfolge der Termine per<br />

Hand freigegeben wer<strong>den</strong>.<br />

Im praktischen Einsatz erfolgt die Freigabe automatisch durch <strong>den</strong> sogenannten<br />

Batchlauf, der in regelmäßigen Abstän<strong>den</strong>, bevorzugt nachts, durchgeführt wird.<br />

Wichtig ist, dass die Freigabe der Fertigungsaufträge und damit die Übergabe<br />

an die Fertigung in chronologischer Reihenfolge stattfindet, d.h. dass zuerst<br />

der Rohrahmen gefertigt und in das Lager gebucht wer<strong>den</strong> muss, bevor der<br />

Fertigungsauftrag <strong>für</strong> <strong>den</strong> Rahmen freigegeben wer<strong>den</strong> kann.<br />

Durch Doppelclick auf <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Fertigungsauftrag gelangt man in die<br />

Auftragsstruktur. Im <strong>Beispiel</strong> ist das die Rohrahmenfertigung. Im Menüpunkt Funktion<br />

kann der Auftrag nun freigegeben wer<strong>den</strong>.<br />

19


Die Checkboxen Drucken und Materialentnahme müssen aktiviert sein.<br />

Die entsprechen<strong>den</strong> Werkstattpapiere und Materialscheine wer<strong>den</strong> gedruckt.<br />

Abb. 4.5-2 Auftragsstruktur der Rohrahmenfertigung<br />

Die Notebookseite aktuell enthält die aktuellen Daten der Auftragspositionen des<br />

Fertigungsauftrags.<br />

-Zustand<br />

Je Fertigungsposition kann der Zustand abgelesen wer<strong>den</strong>.<br />

-Termin<br />

Bei Erzeugung <strong>eines</strong> Auftrags aus einer Ressourcenliste wird automatisch eine<br />

Termin-, Dauer- und Mengenermittlung durchgeführt. Der angezeigte Termin<br />

entspricht:<br />

-Menge<br />

• Bei A-Sätzen dem Termin des Beginn des Arbeitsganges.<br />

• Bei M-Sätzen dem Termin, zu dem das Material bereitgestellt<br />

wer<strong>den</strong> muss.<br />

Die ermittelten Mengen der Fertigungspositionen in Bezug auf die gewünschte<br />

Menge des Endproduktes:<br />

-ta = Arbeitsinhalt<br />

Für je<strong>den</strong> Arbeitsgang wer<strong>den</strong> die zur Bearbeitung benötigten Zeiten berechnet.<br />

Dieser sogenannte Arbeitsinhalt setzt sich aus <strong>den</strong> Feldern tr = Rüstzeit und<br />

te/Menge = Stückzeit zusammen, die auf der Notebookseite Zeiten/Mengen<br />

eingetragen wur<strong>den</strong>.<br />

-Dauer<br />

Im Gegensatz zum Arbeitsinhalt (ta), der die <strong>für</strong> <strong>den</strong> Arbeitsgang benötigte Zeit<br />

angibt, enthält das Feld Dauer die tatsächliche Zeitspanne, die sich durch die<br />

Verteilung des Arbeitsinhaltes auf eventuell parallel arbeitende Arbeitskräfte ergibt.<br />

20


Durch diese wird der zugehörige Arbeitsinhalt dividiert und das Resultat in das Feld<br />

Dauer übernommen. Im <strong>Beispiel</strong> sind die Arbeitsplätze Rahmen spritzen und<br />

Rahmen schweißen mit jeweils 3 Arbeitskräften besetzt, d.h. das der sog.<br />

Arbeitsinhalt durch 3 dividiert wird.<br />

4.6 Erfassen der Fertigungsaufträge über BDE (am Bildschirm)<br />

Ist die Freigabe erfolgt kann der Auftrag geschlossen wer<strong>den</strong>. Der nächste Schritt der<br />

Auftragsbearbeitung ist die BDE- Erfassung. Dazu wird im Ordner Fertigung<br />

BDE/Buchen geöffnet. Im sich öffnen<strong>den</strong> Dialogfeld muss die Checkbox direkt<br />

buchen markiert wer<strong>den</strong>.<br />

Arbeitsplatz auswählen<br />

Abb. 4.6-1 Personalzuordnung<br />

Für Personalbuchungen sowie Zuordnungen von Arbeitsgängen und Arbeitsplätzen<br />

zu Personal ist die Ausweisnummer des zu mel<strong>den</strong><strong>den</strong> Mitarbeiters notwendig. Im<br />

<strong>Beispiel</strong> wird der Mitarbeiter Herr Berthold dem in Abb. 4.6-1 dargestellten<br />

Arbeitsplatz zugeordnet. Jetzt erfolgt die Anfangs- und Endemeldung der<br />

Bearbeitung durch die entsprechen<strong>den</strong> Buttons. Mit dem zweiten Arbeitsplatz wird<br />

wie oben verfahren. In der Praxis erfolgt die BDE-Meldung natürlich mittels<br />

entsprechender Terminals.<br />

Achten Sie auf die<br />

Auswahl Ihres<br />

eigenen<br />

Kun<strong>den</strong>auftrages!<br />

Abb. 4.6-2 Anfang- und Endemeldung des Arbeitsganges<br />

21


4.7 Lagermeldung der Baugruppen und Fertigungserzeugnisse<br />

Nach erfolgtem Abschluss der BDE-Meldung <strong>für</strong> beide Arbeitsplätze geht man nun<br />

wieder zum Fertigungsauftrag des Rohrahmens zurück. Über <strong>den</strong> Menüpunkt<br />

Funktion Lagermeldung muss nun die Zugangsmeldung am Lager erfolgen.<br />

Abb. 4.7-1 Lagermeldung<br />

Zur korrekten Buchung ist es notwendig <strong>den</strong> Buchungscode 181 (Vollbuchung) im<br />

Feld BuchCode auszuwählen. Die eigentliche Meldung erfolgt über <strong>den</strong> Menüpunkt<br />

Funktion Buchen. In Abb. 4.7-1 ist im Feld Bestand zu erkennen, dass die<br />

Ressource 00127 ( Rohrahmen ) einen Bestand von 1000 Stück und die<br />

Ressource 00121 (Stahlrohre) einen Bestand von 0 Sortimenten aufweist. Die<br />

Lagerbuchung ist nun abgeschlossen und der nächste Fertigungsauftrag, im <strong>Beispiel</strong><br />

die Rahmenfertigung, kann freigegeben wer<strong>den</strong>. Die Auftragsabarbeitung ist mit der<br />

des Rohrahmens i<strong>den</strong>tisch.<br />

Sind alle Fertigungsaufträge korrekt erfasst und gebucht wor<strong>den</strong>, kann man sich<br />

noch einmal die Übersicht anzeigen lassen.<br />

Abb. 4.7-2 Gebuchte Fertigungsaufträge<br />

Im Feld Zustand ist zu erkennen, dass alle Fertigungsartikel am Lager gebucht<br />

wor<strong>den</strong> sind. Die Übersicht kann nun geschlossen wer<strong>den</strong>.<br />

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Zum Abschluss des Kun<strong>den</strong>auftrages muss dieser erneut im Ordner Vertrieb<br />

aufgerufen wer<strong>den</strong>. Zur nochmaligen Verfügbarkeitskontrolle kann über Verzweigen<br />

Artikelkonto der Lagerbestand und die Zuordnung des Artikels Fahrrad angezeigt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Abb. 4.7-3 Bestand und Auftragszuordnung der Artikels Fahrrad<br />

In der Notebookeseite Zuordnung sind wichtige Informationen über die<br />

Auftragszuordnung des jeweiligen Bestandes enthalten. Für <strong>den</strong> Artikel Fahrrad gibt<br />

es nur einen zugeordneten Bestand, d.h. dass der Bestand von 1000 Fahrrädern<br />

ausschließlich kun<strong>den</strong>auftragspezifisch verfügbar ist, im <strong>Beispiel</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Kun<strong>den</strong>auftrag KA0033-001. Dies ist auf die Dispositionsart Feste Bedarfszuordnung<br />

zurückzuführen, die eine 1:1 Zuordnung der Bestände und der Kun<strong>den</strong>aufträge<br />

beinhaltet.<br />

4.8 Erstellung der notwendigen Papiere (Lieferschein, Rechnung)<br />

Nachdem wir zum Kun<strong>den</strong>auftrag zurückgekehrt sind, wird über <strong>den</strong> Menüpunkt<br />

Funktion Belege erstellen der Druck der entsprechen<strong>den</strong> Auftragspapiere<br />

veranlasst. Dies sind im Einzelnen der Lieferschein und die Rechnung. Dabei ist es<br />

wichtig, dass die Checkbox Lieferschein mit Entnahme aktiviert ist, damit eine<br />

automatische Abbuchung vom Lager erfolgt.<br />

Prüfen Sie nach der Entnahme <strong>den</strong> Bestand!<br />

4.9 Archivierung des Kun<strong>den</strong>auftrages<br />

Zum archivieren des Kun<strong>den</strong>auftrages wählt man im Menüpunkt Funktion<br />

Kun<strong>den</strong>auftrag archivieren.<br />

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