HAUPTPROGRAMM - Das Kommunale Kino
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04<br />
05<br />
Auf der Suche nach dem alten Tibet<br />
Mademoiselle Populaire<br />
Die Jagd<br />
4. + 5. Mai<br />
8. - 14. Mai<br />
9. - 15. Mai<br />
9. - 15. Mai<br />
80 Minuten | FSK 6 | deutsche Fassung<br />
Deutschland 2009 | R, B+K: Vilas Rodizio<br />
Kritik: „Wer glaubt, dass die Dinge wirklich sind, ist so<br />
dumm wie eine Kuh – wer glaubt, dass die Dinge nicht<br />
wirklich sind, ist noch dümmer!“ Diese rätselhaften<br />
Worte von Mahasidda Saraha aus dem 8. Jahrhundert<br />
sind diesem bildgewaltigen Dokumentarfilm vorangestellt,<br />
der von den entlegensten Orten des 2,5 Millionen<br />
Quadratkilometer großen Landes nicht nur überwältigende<br />
Bilder der unbegreiflich gewaltigen Bergwelt,<br />
sondern auch eine vielfarbige Sammlung all der Wunder,<br />
Geheimnisse und Geschichten mitbringt, die Tibet für<br />
uns im Westen zu einem Mythos machen.<br />
Inhalt: Tibet war der letzte Ort der Welt, an dem Buddhas<br />
höchste Belehrungen – der sagenumwobene „Diamantweg”<br />
der Yogis – praktiziert wurden. Als 1959 die<br />
Chinesen in Tibet einfielen, zerstörten diese während<br />
der Kulturrevolution die bestehende buddhistische Kultur.<br />
2007 machte sich ein Dokumentarfilm-Team auf den<br />
Weg in die abgelegenen Kraftplätze Ost-Tibets auf der<br />
Suche nach den letzten lebenden Haltern dieser Jahrtausende<br />
alten Tradition. Dabei entstanden in der malerischen<br />
Berglandschaft des Himalaya Aufnahmen, die unser<br />
westliches Verständnis von Wirklichkeit in Frage stellen.<br />
Auf vielfachen Wunsch unseres Publikums zeigen<br />
wir diesen bildgewaltigen Dokumentarfilm noch einmal!<br />
Print<br />
kompensiert<br />
Id-Nr. 1325771<br />
www.bvdm-online.de<br />
Film Plus: Podiumsdiskussion nach Filmende mit<br />
Bilkay Öney, Ministerin für Integration des Landes<br />
Baden-Württemberg und Regisseurin Britt Beyer •<br />
Moderation: Stephan Stötzler-Nottrodt, Leiter des<br />
Referats für Migration und Integration der Stadt Esslingen<br />
| Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Markus<br />
Raab | ab 19:00 Uhr: Foto-Ausstellung und Büchertisch<br />
„Auch wir sind ES!“ mit einer Textsammlung junger Esslinger<br />
| keine Reservierungen möglich • Vorverkauf an der<br />
<strong>Kino</strong>kasse oder online • Restkarten an der Abendkasse<br />
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Interkulturelles<br />
Forum Esslingen e. V., Jugendbüro<br />
Esslingen, Referat für Migration und Integration<br />
der Stadt Esslingen, Volkshochschule<br />
Esslingen und Jugendhaus Mettingen<br />
111 Minuten | FSK 0 | deutsche Fassung | französisches<br />
Original • deutsche Untertitel nur am 13.05.<br />
Frankreich, Belgien 2012 | R: Régis Roinsard | B: Régis<br />
Roinsard, Daniel Presley & Romain Compingt | K:<br />
Guillaume Schiffman | D: Déborah François (Rose Pamphyle),<br />
Romain Duris (Louis Échard), Bérénice Bejo (Marie<br />
Taylor), Shaun Benson (Bob Taylor)<br />
Kritik: Diese romantische Komödie verzaubert ihr Publikum<br />
mit bester Unterhaltung, einer bis ins kleinste<br />
Detail historisch-authentischen, bonbonbunten Ausstattung,<br />
stimmiger Musik und sehr charmanten Darstellern.<br />
Régis Roinsard verbeugt sich in seinem Debüt formvollendet<br />
vor dem Hollywoodkino der frühen 1960er Jahre!<br />
Inhalt: Rose kann sich einfach kein Leben im kleinen<br />
Gemischtwarenladen ihres Vaters vorstellen und den<br />
Automechaniker von nebenan, den ihr Vater sich zum<br />
Schwiegersohn erkoren hat, will sie keinesfalls heiraten.<br />
Sie träumt von einem viel mondäneren, eigenständigeren<br />
Leben und so macht sie sich 1958 auf in die nächste größere<br />
Stadt und bewirbt sich bei dem Versicherungsagenten<br />
Louis Échard als Sekretärin. Ohne berufliche Erfahrung<br />
und die geringste Ahnung von den Aufgaben einer<br />
Sekretärin, hat sie eigentlich denkbar schlechte Karten.<br />
Louis‘ Aufmerksamkeit erregt sie aber dennoch und zwar<br />
durch ihre Fähigkeit, extrem schnell tippen zu können.<br />
Sein Sportsgeist ist geweckt und er, der übrigens auch<br />
die Kugelkopf-Schreibmaschine erfunden hat, will sie zur<br />
Weltmeisterin im Schnelltippen machen. Bald triezt er<br />
Rose mit stundenlangen Übungseinheiten. <strong>Das</strong>s Louis,<br />
der immer noch seiner – längst mit seinem besten Freund<br />
verheirateten – Jugendliebe nachtrauert, sich dabei nach<br />
und nach in sein Geschöpf verliebt, bemerkt er erst, als<br />
Rose nach dem Gewinn der nationalen Meisterschaften<br />
vom Chef einer Schreibmaschinenfabrik umgarnt wird ...<br />
120 Minuten | FSK 12 | deutsche Fassung<br />
JAGTEN | Dänemark, Schweden 2012 | R: Thomas<br />
Vinterberg | B: Thomas Vinterberg & Tobias Lindholm<br />
| K: Charlotte Bruus Christensen | D: Mads Mikkelsen<br />
(Lucas), Thomas Bo Larsen (Theo), Susse Wold (Grethe),<br />
Alexandra Rapaport (Nadja), Annika Wedderkopp (Klara)<br />
Kritik: DIE JAGD verzichtet auf jegliche Mätzchen und<br />
vertraut ganz auf die Wucht seiner Geschichte und die<br />
Präsenz seines – endlich wieder einmal – phänomenalen<br />
Hauptdarstellers Mads Mikkelsen. Zweifellos der<br />
eindringlichste Film des Dogma-Mitbegründers Thomas<br />
Vinterberg seit dessen „Urknall“ mit DAS FEST vor mittlerweile<br />
fünfzehn Jahren. Handwerklich brillant, höchst<br />
spannend und sehr bewegend!<br />
Inhalt: Lucas ist um die vierzig und arbeitet seit der<br />
Schließung der Schule als Erzieher im Kindergarten eines<br />
dänischen Dorfes. Ein zuverlässiger, sanftmütiger<br />
Mann, der sich nur in den Telefonaten mit seiner Ex ungeschickt<br />
verhält. Er versucht seinem, ihm durch den<br />
unschönen Scheidungskrieg entfremdeten, Sohn wieder<br />
näher zu kommen, und ist fest in einen Freundeskreis<br />
integriert, der schon seit Jugendzeiten existiert.<br />
Und es gibt sogar Hoffnung auf eine neue Liebe mit seiner<br />
Kollegin Nadja. Dann aber folgt ein Missverständnis,<br />
eine Lüge aus dem Mund eines kleinen Mädchens,<br />
ausgerechnet der Tochter seines besten Freundes.<br />
Klara bezichtigt Lucas des sexuellen Missbrauchs und<br />
seine Welt wird aus den Angeln gehoben. Die Leiterin<br />
des Kindergartens hat keine andere Wahl, als den Vorwürfen<br />
auf den Grund zu gehen, seine Freunde verhalten<br />
sich unloyal, das Mädchen versucht intuitiv, seinen<br />
Fehler wieder gutzumachen. Aber da rollt die Lawine<br />
bereits mit stringenter Konsequenz und ist durch nichts<br />
mehr aufzuhalten.