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Clubheft Nr. 74 – März 2013 - SAC Sektion Interlaken

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Bericht Skitourenwoche Ultental 17.<strong>–</strong> 23. Februar <strong>2013</strong><br />

Wald hatten wir die Wahl zwischen einem Forststrassenrennen oder einer wilden Abfahrt<br />

über Stock und Stein und um Bäume.<br />

Schon beim Aufstieg hatten wir eine von Kindern gebaute Schanze registriert. Klar, dass<br />

zum Abschluss alle einen «Ammann-like» Sprung zum Besten gaben.<br />

Die Kultur sollte auch bei uns nicht zu kurz kommen. Wir besichtigten die ältesten Bäume<br />

Europas. Drei Überbleibsel aus der Urzeit, drei eindrückliche, hohe und dicke Lärchen.<br />

Wohl ist jede von der Zeit gezeichnet, aber wenn auch innen ganz hohl und begehbar,<br />

treiben sie jedes Jahr neu aus und wachsen weiter.<br />

Tipp/Spruch des Tages: D’Schruube nid z’fescht aazieh! (Die nterpretation ist frei und<br />

dem Leser überlassen.)<br />

Freitag, 22. Februar (Karspitze, 2752 m ü. M.)<br />

Die ganze Nacht hindurch hatte es geschneit, als wir an unserem letzten Morgen voller<br />

Vorfreude auf unverfahrenem Powder Richtung Karspitze ausrückten. Vor uns lag im<br />

wahrsten Sinne des Wortes ein langer Weg, der dazu verleitete, gemütlich vor sich hin zu<br />

träumen. Man durfte nur ja nicht den Schrittrhythmus wechseln, sonst war es mit der emütlichkeit<br />

jähe vorbei und man stolperte über die Skienden des Vorgängers. Je weiter<br />

wir ins Tal vorrückten, umso mehr zog auch das Wetter auf.<br />

Bevor wir uns nun an das steilere Stück wagten, gab es eine kurze Trinkpause. Dann<br />

«through the wood» hinauf wieder auf eine gemächlichere Passage. Am Anfang von der<br />

Sonne geblendet, zum Schluss hin die eigene Hand vor den Augen fast nicht mehr erkennbar,<br />

so dicht waren wir plötzlich eingenebelt, erklommen wir nach knapp 4 Stunden<br />

Aufstieg die Karspitze.<br />

Doch was war mit der Sonne geschehen, die wir extra bestellt hatten? Zum lück beherrschte<br />

Michel den Sonnentanz und siehe da… jetzt konnte unserer super Abfahrt<br />

nichts mehr im Wege stehen und äs isch würklech eifach äs Tröimli gsi! Unten im Tal angekommen,<br />

nach einer kurzen Pause, kam schliesslich aus, wer seine Skier richtig gewachst<br />

hatte oder eben nicht. Armtraining mit Skistöcken lässt grüssen.<br />

lücklich und zufrieden begaben wir uns in unser sehr wohlverdientes Apéro und freuten<br />

uns schon auf den letzten 6-änger… Superlecker war es!<br />

Und wie es am letzten Abend so üblich ist, gab es noch etliche Tanzstunden und viel<br />

elächter, was wir diesmal Michel zu verdanken hatten. Er hatte doch tatsächlich noch<br />

jemanden aufgetrieben, um ein wenig Schwung in die müden lieder zu bringen ;-)<br />

So isch wiederemal ä wunderbari Tourewuche z’Änd gange. Mier heis eifach super gha,<br />

äs isch üs rundum wohl ergange.<br />

Merci Michel, Mano und Gröbli für die glungeni Wuche im Ultental!

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