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Clubheft Nr. 75 – Juni 013 - SAC Sektion Interlaken

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<strong>SAC</strong> SEKTION INTERLAKEN1863<strong>–</strong>2<strong>013</strong> / 150 JAHRE <strong>SAC</strong>CLUBNACHRICHTENNR. <strong>75</strong> | JUNI 2<strong>013</strong>


1<strong>SAC</strong> SEKTION INTERLAKEN<strong>Clubheft</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>75</strong> 19. Jahrgang 30. <strong>Juni</strong> 2<strong>013</strong>erscheint viermal jährlich am QuartalsendeHerausgeberRedaktion<strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong>, Postfach 336, 3800 <strong>Interlaken</strong>Telefon: 033 823 39 64E-Mail: info@sac-interlaken.chAndreas Held, Kanalpromenade 10A, 3800 <strong>Interlaken</strong>Telefon: 033 654 38 05, E-Mail: andreas.held@quicknet.chAdressänderungen/ Ueli Küng, Vorholzstrasse 48, 3800 UnterseenMutationen Telefon: 033 823 24 31, Natel: 079 963 78 91E-Mail: ueli_kueng@hotmail.comInserateruckHans-Rudolf Brunner, Aarmühlestrasse 23, 3800 <strong>Interlaken</strong>Telefon: 033 822 17 35, Fax: 033 822 17 82Schlaei Maurer A, 3800 <strong>Interlaken</strong>Das nächste Heft erscheint Ende September 2<strong>013</strong>Redaktionsschluss: Samstag, 31. August 2<strong>013</strong>(für Ausschreibungen Oktober <strong>–</strong> Januar 2014)INHALTSVERZEICHNISSeitenSchnappschuss des Präsidenten 2/3Programm Juli <strong>–</strong> Oktober JO 4Programm Juli <strong>–</strong> Oktober <strong>Sektion</strong> 5Ausschreibungen 6<strong>–</strong>7zum 18.ten Mal ………….. Z’Bärg mit Chopf 8/9Tourenberichte 11<strong>–</strong>33Einladung Monatsversammlung Sommer 19Protokoll Monatsversammlung Frühling 20<strong>–</strong>22Mutationen im Mitgliederbestand 34Aktuelles 35last minute 36


2Schnappschuss des PräsidentenLiebe Clubkameradinnen, liebe ClubkameradenDer <strong>SAC</strong> feiert <strong>–</strong> feiere mit!Der <strong>SAC</strong> feiert dieses Jahr voller Stolz seinen 150. eburtstag mit dem Motto «Mehr alsBergsport«. So vielseitig wie der Club sind auch die Jubiläumsfeierlichkeiten, verteiltüber die gesamte Schweiz, organisiert und durchgeführt von den <strong>Sektion</strong>en und demZentralverband. Hier kann der echte <strong>SAC</strong> hautnah erlebt werden. Informationen unterwww.sac-cas.ch/150jahre oder unsere eigene Website www.sac-interlaken.ch.Aber was feiern wir eigentlich? Was macht uns so furchtbar stolz?Wir sind mit 140‘000 Mitgliedern der grösste Bergsportverband der SchweizWir sind mit rund 200 Ausbildungskursen pro Jahr einer der führenden Anbieter imBereich Bergsport schweizweitWir sind drauf und dran, im Jahr 2020 eine olympische Disziplin zu werdenWir engagieren uns für den Erhalt der alpinen Landschaften und für eine natur- undumweltverträgliche Nutzung der BergeWir setzten uns für einen weitgehend freien Zugang zur ebirgswelt einWir bieten in 152 Hütten 9200 Schlafplätze mit Charme anWir führen in 111 <strong>Sektion</strong>en ein mehr oder weniger autonomes VereinslebenWir werden von 7600 Personen, die alle ehrenamtlich arbeiten, organisiert und bewegtWir sind ein starker Partner der Alpinen Rettung und betreiben selber RettungsstationenWir bieten vielen Kindern und Jugendlichen den Einstieg in den Bergsport und damit indie BergweltWir bieten Familien eine spannende, vereinende FreizeitaktivitätWir bieten Singles eine KontaktbörseWir bieten älteren Leuten eine soziale ruppe von leichgesinntenWir bieten ebietsführer, Kletterführer, Hüttenführer, Wetterführer, Naturführer, Lehrschriftenfür Alpinisten, Kletterer, Skitourengänger, Alpinwanderer, Schneeschuhläufer,Klettersteigler u.a.Wir bieten monatlich die traditionelle Zeitschrift «Die Alpen« für rund 200‘000 Lesende indeutscher, französischer und italienischer SpracheWir bieten alle drei bis fünf Jahre eine Kunstausstellung und vergeben alle drei Jahreden <strong>SAC</strong>-Kulturpreis


3Schnappschuss des PräsidentenWir bieten …Das und noch so einiges mehr … bieten wir.Wir! Wir, damit sind wir alle gemeint. Du und du und du und sie und er und ich.Wir alle tragen zum Motto «Mehr als Bergsport» bei. Ein Beitrag an uns selber und einBeitrag zur esellschaft. Und eben genau das feiern wir. Wir feiern uns <strong>–</strong> und dazu«hoch die Tassen«».Auch wenn nicht alle örtlich und zeitlich auf denselben Punkt feiern können <strong>–</strong>, so lasstuns doch im 2<strong>013</strong> feiern. Auch wenn nicht alle an die of zielle Jubiläumsfeier eingeladensind <strong>–</strong> lasst uns feiern. Auch wenn nicht alle Clubistinnen und Clubisten amselber organisierten Anlass «Schynige Platte» teilnehmen konnten <strong>–</strong> lasst uns feiern. Lasstuns das Jubiläumjahr auch im Stillen feiern. Auf einer Wanderung, einer Bergtour, einerKletterroute zusammen mit Freunden und Kameraden. Haltet einen Moment stille <strong>–</strong> undfeiert innerlich. Feiert euch selber, euren Beitrag zum <strong>SAC</strong>, euer Engagement in der<strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong>.Erfolge soll man feiern. Der <strong>SAC</strong> und seine 150 jährige eschichte ist ein Erfolg <strong>–</strong> also,lasst uns feiern <strong>–</strong> feiert mit. Ich hoffe, dass so viel feiern nicht Kopfschmerzen bereitet. ;-)Ich freue mich auf einen schönen Sommer, mit vielen tollen Touren und unzähligenMöglichkeiten zu feiern.Euer Präsi, Tino Imhof


4Programm Juli bis Oktober 2<strong>013</strong>JOJuli6./7. Spannort mit <strong>Sektion</strong> M. Schönthal H/WS 079 255 15 5227./28. Brunegghorn B. Anderegg H/L 079 693 86 <strong>75</strong>August9. Monatsversammlung Sommer17./18. Allalinhorn NE-rat Ch. Seiler H/ZS 077 402 42 7624./25. Klettern Seewen S. Simmen K bis 5c 079 398 61 70September8. Bouldern Engelberg M. Misteli 079 786 86 5921.<strong>–</strong>29. Kletterwoche Verdon M. Schoch K*4c-6b laut AusschreibungOktober5. Holzet Wintrösch mit rizzlis HR.rob 079 255 15 5220. Klettern nach Verhältnissen A. Balmer K 4c-6a 079 693 86 <strong>75</strong>Kletterwoche Verdon vom 21.<strong>–</strong>29. Sept. 2<strong>013</strong>Im Herzen der Haute-Provence liegt die berühmt-berüchtigte Verdonschlucht mitihren steilen Felswänden und spektakulären Tiefblicken. In der Nähe von Moustiers, amLac de St. Croix schlagen wir unsere Zelte auf. Von dort erreichen wir in kurzer Zeit dieKlettergebiete des Verdon Rive gauche und etwas weiter entfernt die ebiete der grossenSchlucht.Trotzdem das Verdon durch seine schwierigen und ausgesetzten Routen bekanntwurde, nden sich auch einige leichtere Routen und Klettergärten mit einem breitenSchwierigkeitsangebot.Kursleitung Monika Schoch und als ruppenleiter Bergführer und JS-LeiterUnterkunft im Zelt (auf Wunsch und gegen kleinen Aufpreis kann auch in einemMobilhome übernachtet werden).Teilnehmen können Jugendliche ab 12 Jahren (gemeinsam mit Eltern auch jünger)und Erwachsene.Kostenfür Reise, Unterkunft, Verp egung und TourenleitungFr. 450.<strong>–</strong> für Kinder und JugendlicheFr. <strong>75</strong>0.<strong>–</strong> für ErwachseneAnmeldung bis 4. August bei Monika Schoch, Tel: 033 822 39 93


5Programm Juli <strong>–</strong> Oktober 2<strong>013</strong><strong>Sektion</strong>Juli6.<strong>–</strong>7. Region Spannort D. rossniklaus H/WS 079 731 51 6214. Käserstatt <strong>–</strong> Kl. Melchtal <strong>–</strong> iswil M. Lüthi W/T2 033 822 79 50neu19./20.Dom Festigrat W. Brunner H/WS/Ref.079 673 68 4620.<strong>–</strong>21. Fiescherhorn Walcherngrat D. Dietler H 079 572 94 8221.<strong>–</strong>27. Wanderwoche Saastal B. Jost W/T2 033 676 31 3227.<strong>–</strong>28. Ausbildungswochenende R. Schlunegger * 078 633 44 78SommerAugust1.<strong>–</strong>4. Region Chamonix M. Schoch K/bis 6a laut Ausschreibung9. Monatsversammlung Sommer10.<strong>–</strong>11. Hinter Tierberg U. Küng H/WS 079 963 78 9110.<strong>–</strong>11. Arnisee <strong>–</strong> rossganderstock B. Jost W/T2-3 laut Ausschreibung17.<strong>–</strong>18. Tschingelhorn E. Rentsch H/WS 078 823 81 2919.<strong>–</strong>23. Tourenwoche Bündnerland M. Imhof H*/bis ZS 079 742 27 0424.<strong>–</strong>25. Fletsch-Lagginhorn M. Schönthal H/ZS 079 255 15 52September1.<strong>–</strong>7. Kletterwoche Briançon R. Jörg K*/bis 6c 079 272 <strong>75</strong> 031.<strong>–</strong>7. Wanderwoche Bulgarien H. Schilli W/bis T3 033 222 10 1814. Klettern mit Hanspeter HP. Meier K/bis 6b 079 226 09 4815. rimsel M. Waeny K/bis 6a 079 593 97 4721.<strong>–</strong>29. Kletterwoche Verdon mit JO M. Schoch K*4c-6b laut AusschreibungOktober5. Holzet Wintrösch mit rizzlis HR. rob 079 428 84 4313. Umweltanlass Ch. Lüthi 079 657 99 1520. Klettern mit Matthias M. Misteli K/bis 6c 079 773 37 2825. Einführung eocoaching R. mür 079 319 54 1326. eocoaching TourR. mür W/T1-2 079 319 54 13in der Region26. Traditioneller Suurchabisabend H. Burkhard 033 841 12 46Klettern Chamonix 1.<strong>–</strong> 4. August 2<strong>013</strong>Trotzdem sich im August in der Region Chamonix viele Bergsteiger tummeln, hoffe ichin den niedrigeren Klettergebieten wie Aiguilles Rouges auf etwas mehr Ruhe. Die vielfältigenKlettermöglichkeiten und der Blick auf das herrliche Panorama lassen die Kletterherzenjubeln. Vorgesehen sind kürzere Mehrseillängentouren (2<strong>–</strong> 8 Seillängen) imBereich 5a bis 6b.bernachten werden wir auf dem Camping Mer de lace mit Blick zur rand DruKostenca. Fr. 250.<strong>–</strong> für Reise, Camping , Halbpension und Seilbahn.Anmeldung bis 20. Juli bei Monika Schoch, Tel: 033 822 39 93


6AusschreibungBergseen und Aussichtswarten im Urnerland!2-Tages-Wanderung vom 10./11. August 2<strong>013</strong>Da die Anreise etwas kompliziert ist, habe ich mich entschlossen mit den Autos ans Zielzu reisen. Abfahrt <strong>Interlaken</strong> Ost 08.00. Wir fahren bis Intschi, von dort mit der Seilbahnhinauf zum Arnisee. Die Wanderung führt uns zuerst ins Leutschachtal, dann steil hinaufzum Langchälengrätli und weiter zur gemütlichen Sunniggrathütte, wo wir übernachtenwerden (ca. 3½ Std.). Von hier aus ist es nur ein Katzensprung zum aussichtsreichenSunniggrat.Am Sonntag steigen wir ca. 300 Höhenmeter auf zum Gross Ganderstock, meist aufWegspuren, z.T. auch weglos. Von dort ist die Aussicht auf die Urner Berge nocheindrücklicher! Wieder zurück bei der Hütte lassen wir nochmals die wunderschöne,romantische Moorlandschaft mit den kleinen Seelein auf uns einwirken und machenuns dann auf den direkten Abstieg zum Arnisee. (mit anderstock ca. 3½<strong>–</strong>4 Std.) Nacheiner gemütlichen Rast fährt uns die Seilbahn wieder zurück nach Intschi.Anmeldung bis Dienstag, 6. August 2<strong>013</strong> an Beatrice Jost, 033 676 31 32, odergebejost@bluewin.ch


7AusschreibungKlettern Grimsel, 15. September 2<strong>013</strong>, K/bis 6arimsel, eine ganze Kletterregion mit verschiedenen ebieten.Eines davon ist die Handegg mit dem Klassiker«Fair Hands Line» 6a (5c obl.).Diese super Linie über den schönen, relativ steilen ranitpfeilerwurde bereits 1978 von Martin Stettler und Jürg vonKänel eröffnet. Inzwischen wurde die Route neu eingerichtet.Sie führt mit wenig reiner Plattenschleicherei über10 Seillängen rund 300 Meter in die Höhe. Obschon gutsaniert, sind ein paar Friends und Keile angenehm, um dieRippen, Risse, Verschneidungen und Schuppen sicher zumeistern. Der Abstieg über die Treppe des Bahntrasses derelmerbahn ist zwar steil, aber schnell und problemlos.Wer Lust auf diesen Klassiker hat und das entsprechendeKletterniveau beherrscht, meldet sich bis Ende August beiMonika Wäny Lengweiler, Tel. 061 971 36 30,monika.waeny@lengweiler.chWas auch immer passiert:Wir helfen Ihnen raschund unkompliziert aus derPatsche. www.mobi.chGeneralagentur <strong>Interlaken</strong>-OberhasliPostfach 245, 3800 <strong>Interlaken</strong>Telefon 033 828 62 62, Telefax 033 828 62 83interlaken@mobi.ch, www.mobiinterlaken.ch


Z’Bärg mit Chopf8Werter ClubnachrichtenleserDie Rubrik «Z’Bärg mit Chopf» soll Wissenswertes aus demganzen Segment des Bergsteigens beinhalten, seien esKnoten- und Sicherungstechniken, Organisation und Planung,wie auch Umwelt und Koniktzonen oder esundheit!Manchmal entartet sie jedoch zu ketzerischen Kolumnen!<strong>Nr</strong>. 18 Die SeilschaftDer ebrauch des Seils drückt aus, dass ein Bergwanderer zum Bergsteiger wird und mitseinen Kameraden eine Seilschaft bildet. Damit eine Seilschaft entstehen kann, brauchtes Leute mit demselben Weg und demselben Ziel. Ob es leichgesinnte sind, ist nicht injedem Fall sicher.Was ist eine richtige Seilschaft? Sind es Bergsteiger, die mit dem Seil und den richtigen Knoten darin miteinander verbundensind, um am kurzen Seil einen rat zu überklettern und am langen Seil einenletscher zu überschreiten? Sind es Bergsteiger, die sich mit dem Seil die nötige Sicherheit und Halt geben? Ist es eine «lose efahrengemeinschaft«, aber am Berg doch über ein Seil fest miteinanderverbunden? Oder geht es nur darum, nicht allein abzustürzen?Sucht euch eure Seilpartner am Berg gut aus…Blindes Vertrauen in der SeilschaftWenn du keine Ahnung hast, was hinten und vorne am Seil ist, lässt du dich am besten inder Seilmitte oder am Seilende vom Tourenleiter einbinden. Wenn du dem Tourenleiterdein Vertrauen schenkst und seine Anweisungen befolgst, kann er dir Halt und Sicherheitgeben, damit du die Tour geniessen kannst. Vielleicht werdet ihr sogar mit der nötigenAusbildung zu gleichberechtigten Seilpartnern. Später können daraus Freundschaftenentstehen und ihr vertraut einander blind.Dieses blinde Vertrauen kann man in einer Seilschaft nicht von heute auf morgen erzwingen.Mit den Knoten im Seil ist es wie mit dem blinden Vertrauen: Es geht nicht vonheute auf morgen. Beides braucht viel Zeit und Übung.Als Seilschaft werdet ihr verschiedene Knoten gebrauchen: Achter- und Führerknoten,Prusik und Halbmastwurf… nur am gordischen Knoten sollte man sich nicht versuchen.Wikipedia zu «Gordischer Knoten«: Der Ausdruck Gordischer Knoten bezeichnet ursprünglichder Legende nach kunstvoll verknotete Seile, die am Streitwagen des KönigsGordios von Phrygien aus der griechischen Antike durch die Götter befestigt waren.Sie sollten die Deichsel des dem Zeus geweihten Wagens untrennbar mit dem Zugjochverbinden.Heute bedeutet die Redewendung (Lösung des gordischen Knotens) die Überwindungeines schier unlösbaren Problem.


9Entscheidungen in der SeilschaftBei der Arbeit auf dem rat werdet ihr ganz verschiedene Entscheidungen treffen undmanchmal auch schier unlösbare Probleme lösen müssen: ehe ich am kurzen Seil,muss ich meinen Seilpartner von einem Standplatz aus nachnehmen, reicht die Zeit,wie ist das Wetter…? Bei diesen Fragen werdet ihr manchmal wohl auch zur Erkenntniskommen, dass eure Tour nicht wie geplant zu Ende geht. Bei diesen Entscheidungenwird sich zeigen, wie deine Seilpartner reagieren und ob ihr wirklich eine Seilschaft seid.Oder werden deine Entscheidungen nur bei einem geglückten ipfelerfolg gut geheissen?Ausbildungsstand der SeilschaftAber genau diese Probleme beginnen ja nicht erst auf der Tour, sondern bereits in derVorbereitung. Tourenvorbereitung bedeutet nicht nur die Hütte reservieren, den Wetterberichtdurchlesen, den roten Strich auf der Karte anschauen. Viel mehr muss mansich auch fragen: Wann habe meine Seilpartner und ich einen Ausbildungskurs besucht,nicht nur einen eintägigen, sondern zwei-, dreitägig oder sogar einen Wochenkurs?In einem ein- oder zweitägigen Kurs kann man sich noch gut verstecken, wennman etwas nicht kann. In einem Wochenkurs jedoch kann man zeigen was man kann,aber auch, was man nicht kann. Es ist wichtig, dass man von sich selber weiss, was mankann. Aber es ist noch wichtiger, dass man weiss, was man nicht kann. Ein Wochenkursbietet die Möglichkeit, neue Techniken zu lernen, Vergessenes aufzufrischen, Erfahrungenzu sammeln, zu üben und Varianten zu diskutieren. Denn gerade erfahrene Tourengängersind oft der Meinung: Das kann ich schon lange, das haben wir doch damalsgelernt!Wäre es nicht wichtig, sich regelmässig über die Schulter blicken zulassen?Auch die Anzahl Tourenteilnehmer ist immer wieder zu überdenken. Kleine ruppensind am Berg schneller unterwegs, dadurch sind einige Risiken geringer. Aber das Übelist bekannt: es ist viel einfacher, Leute auf eine Tour einzuladen, als jemandem zu sagen,dass er trotz guten Verhältnissen nicht auf diese Tour mitkommen kann.Und deine Seilschaft? Wie viel Leute sind auf deiner Skitour mit dabei? Haben alle ihr LVS und den Flaschenzug im riff? Kennst du deine Stärken und Schwächen? Kennst du die Stärken und Schwächen deiner Seilschaft? Kennst du die soziale Rollenverteilung in deiner Seilschaft? Hat jeder den richtigenPlatz? (ZBärg mit Chopf <strong>Nr</strong>. 13: Wie funktioniert eine ruppe?) Wann habt ihr letztmals ganz bewusst ein Wochenende dazu benutzt, um etwas zuüben- trotz geilem Pulverschnee, trockenem, warmem Fels oder Sonnenschein?russ und heit Sorg! Michel, euer Tourenchef


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11Tourenbericht Höji Sulegg (anstelle von Alplistock) 17. März 2<strong>013</strong>TourenleiterinTeilnehmendeChristine OskamStefan Richard, Christina TäuschDie Wetterprognose hat für 17. März Föhnsturm vorausgesagt. Dann ist eine Tour an derrimsel nicht wirklich das Wahre. Wir wählten deswegen die Höiji Sulegg.Beim Aufstieg zeigte sich die Sonne vorsichtig und wir fragten uns, wo jetzt der starkeWind blieb…?!? Am ipfelhang kam dann der erwartete Wind, aber zum lück nichtall zu stark. Hinunter gefahren sind wir über das Vreneli. Schneearten haben wir alle angetroffen;ä chli Pulver, ä chli hert (vor allem die alte Spure), ä chli Sulz. Die Schlittelpistebis Isen uh ging noch gut zum Fahren. Schnee war aber an mehreren Orten knapp. Diegelungene Tour haben wir abgeschlossen mit einem gemütlichen Drink im Restaurant inIsen uh. Hier sind wir auch noch aufgeklärt worden über die Sage vom Vreneli.Möchte mich bei den Teilnehmenden bedanken für den schönen Tag!Christine Oskam


12Tourenbericht Osterwochenende im Gauli 29. März <strong>–</strong> 1. April 2<strong>013</strong>BergführerinTeilnehmendeElli MeyerChristian Vötzsch, Isabelle Schaad, Nicole von Känel,Rolf Werner, Theres DauwalderBei nicht so einfachen und klaren Wettervorhersagen trafen wir uns kurz vor sechs Uhram Karfreitag in uttannen. Mit Taxi und Bahn ging es hoch zum Räterichsbodensee undvon dort ab auf die Skier Richtung Bächlitalhütte. Schon kurz vor der Hütte lachte uns dieSonne an und so el uns die Entscheidung nicht schwer, heute noch via oberi Bächlilücke(3074 m) in die aulihütte aufzusteigen. In ottem Tempo überquerten wir die Lücke undim Nebel ging es hinab zum auligletscher. Danke Rolf für die gute und sichere Routenwahl.Doch die grösste Herausforderung wartete noch auf uns, denn man nde denrichtigen raben zur Hütte. Doch auch diese Hürde meisterten wir mit Bravour und sostand dem herzlichen Empfang in der aulihütte nichts mehr im Wege. Diese hatten wirdie erste Nacht sogar für uns alleine, so sehr hat das Wetter alle anderen abgeschreckt.Bei einem guten Kaffee oder Bier wurde dann schon bald über die nächste Tour gesprochen.Da das Motto dieser Tourentage Ausbildung war, hiess es planen, Azimutpunktebestimmen und einzeichnen und einen Zeitplan erstellen. Für unser ipfelziel wählten wirdas Ankenbälli (3601 m) aus, schon nur aus dem rund, weil uns der Name so gut ge el.Am nächsten Tag verhielt sich das Wetter leider auch wieder ein wenig zickig und so gestaltetesich die Spuranlage nicht ganz einfach. Was halt zu sogenannten rappaspurenführte… Kurz vor der letzten steilen Traverse zum ipfel entschieden wir uns umzukehren.Da es in der Nacht geschneit hatte, erwartete uns nun eine super Abfahrt, wenn auch nurbei mässiger Sicht. Doch das verdarb uns den Spass nicht.Am Abend erzählte uns die Hüttenwartin eschichten über das auliwybli und überdie Roseloui-ret. Die beiden Wybli helfen dem armen Osterhasen beim Eierfärben undproduzieren dabei so viel Rauch, dass es sich aufs Wetter auswirkt. Schon hatten wir alsodie Schuldigen an unserem schlechten Wetter gefunden ;-)Aber es kam noch besser. Am Sonntag schneite es so stark, dass wir unsere Tour nachzehn Minuten abbrechen mussten und uns zurück zur Hütte kämpften. Dort halfen wir derHüttenhilfe Osternest suchen und Elli repetierte mit uns nochmals Lawinenkunde.Später mussten wir allerdings nochmals in die Kälte hinaus, um dort unsere ersten paarAufstiegsmeter vorzuspuren, denn wir wollten am nächsten Tag am liebsten via Wätterlimi(3250 m) <strong>–</strong> Rosenlaui zurück in die Zivilisation.


13Tourenbericht Osterwochenende im Gauli 29. März <strong>–</strong> 1. April 2<strong>013</strong>Am Ostermontag um halb sechs ging es bei sternenklarem Himmel (endlich! juhui!) losRichtung Wätterlimi. Wir kamen zügig voran und genossen den wunderschönen Morgenund natürlich die ersten Sonnenstrahlen im esicht. Oben angekommen, zog uns erstmalsdas eindrückliche Panorama in seinen Bann, bevor es hinter die fetzige Abfahrt gingmit super Pulverschnee. Auch diesmal übernahm Rolf die Führung, fand den Weg durchdas Spaltenlabyrinth und brachte uns heil ins Rosenlaui runter.Danke allen für diese schönen und lehrreichen Tage, äs het u henne gfägt mit euch!Thesi und Isa


14Skitour «chlis» Gsür 2708 m 7. April 2<strong>013</strong>TourenleiterinChrista JoderMit noch etwas verschlafenen Augen fuhren wir frühmorgens Richtung Diemtigtal. Jeweiter wir ins Tal kamen umso dichter wurde auch der Nebel. Doch liessen wir uns nichtentmutigen, sondern nahmen die ersten, eher achen Höhenmeter in Angriff. Zum lückwaren wir alle fast wie Leuchtkäfer angezogen, so dass wir durch den dichten Nebeldennoch etwas erkennen konnten. Und plötzlich, siehe da, zwei blaue Löcher im ganzenrau ringsherum. Juhu Sonne, wir kommen.Aber zuerst mussten wir noch 350 steile Höhenmeter überwinden, die uns doch mehroder weniger forderten. Nach der Anstrengung gönnten wir uns eine kurze Rast, bevores mit Blick auf den ipfel wieder weiterging. Zwei von uns konnten es nicht lassen undmachten einen kurzen Abstecher aufs Landvogthore und folgten uns dann Richtungsür. Die letzten Meter ohne Skis liessen wir infolge des vielen Schnees sein und genossendaher, kuschelig warm wie es war und ein bisschen länger als sonst, die herrliche Aussichtaufs wattierte Nebelmeer und die unendliche Bergkette.Voller Vorfreude auf den uns versprochenen(!) Pulverschnee stürzten wir uns ins Vergnügen.Und das war es auch. Der Nebel hatte sich nämlich währenddessen gelichtet. Wirwurden somit mit bester Sicht belohnt und zudem Pulverschnee, wobei oben ockig,unten immer schwerer, bis auch der beste Skiwachs nichts mehr half. lücklich und zufriedenbeim Auto angekommen hinein ins nächste Vergnügen: «äs Bierli und ä feinilace« :-)Merci Christa, isch super gsi!Isabelle Schaad


15Skitour «chlis» Gsür 2708 m 7. April 2<strong>013</strong>Fenster-+ HolzbauHolz - und Holz/Metall allgemeine Holz- undin Minergie Standard Elementbauarbeitenallg. Schreinerarbeiten TreppenbauBruchglasservice ParkettarbeitenPETER RÜEGSEGGER AG, 3800 INTERLAKENfenster@gmx.ch 033 822 33 41 holzbau@gmx.ch


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17Bericht Skitour Aerlenlücke 14. April 2<strong>013</strong>TourenleiterTeilnehmendeWalter Brunnerrossniklaus Irene, ilgen Jürg, Amacher Thomas, Brügger Markus,Mona Charly«Sonnig und wolkenlos, dazu mit 25 rad wohl gleich in einzelnen Regionen der ersteSommertag im 2<strong>013</strong>», so prognostizierten die Wetterfrösche den Sonntag, 14. April 2<strong>013</strong>.Endlich war er da, der langersehnte erste warme Frühlingstag nach dieser endlosen Kälte…für viele Flachländer ein Segen, für uns Skitüreler war das alles «grad e chli vil uf ds mal».Erstmals in diesem Jahr stieg nämlich die Nullgradgrenze auf über 3000 Meter <strong>–</strong> und wie:von 2200 am Vortag auf 3500 innerhalb 24 Stunden! Und es hat noch viel Schnee da oben,zahlreiche Hänge sind <strong>–</strong> eher untypisch für diese Jahreszeit <strong>–</strong> noch nicht entladen.So erstaunte es natürlich auch nicht, dass uns unser Tourenleiter bereits um 04:15 Uhr für dieüber 1700 Höhenmeter aufbot. Und das auch gleich mit einer klaren Ansage: «Im Bulletinmelden sie mässig, jedoch ist bereits im Verlauf des Vormittages mit einem markanten Anstiegzu rechnen. Ab Mittag herrscht grosse Lawinengefahr, d.h. Stufe 4. Wenn wir um 10:15Uhr nicht oben sind, kehren wir um.» So ging’s im Schein unserer Stirnlampen vorerst zu Fussvon der Strassensperre bis hinauf zum Hotel Handeck, wo wir uns leider beim Anfellen bereitsvon Eschler Röbel verabschieden mussten: seine Bindung funktionierte nicht.Nach der ersten «stotzigen Fura» und dem Aerlental kamen wir im «Couloir der 27 Spitzkehren»so richtig ins Schwitzen. Unser Tourenleiter gab alles, um zwischen den hart gefrorenenLawinenkugeln so etwas wie eine Aufstiegsspur für uns zu präparieren. Im offenen eländeoberhalb kamen wir dann aber rasch und gut voran. Die Sonne schien nun bereits frontalund mit voller Kraft in die steilen Osthänge über uns. Aus den Felsen lösten sich schon erstekleinere Schneerutsche und Lockerschneelawinen. Da oben wird in zwei Stunden was lossein! Wir waren jedoch im Zeitplan: um 10 Uhr standen wir Frühaufsteher vereint und zufriedenan unserem gemeinsamen Tagesziel und genossen die herrliche Aussicht durch dieAerlenlücke hinüber ins auli. Auch in südliche Richtung ist das Panorama eindrücklich:«da hat es ja Berge bis hinunter zum Meer…», meinte ein begeisterter Teilnehmer.


18Bericht Skitour Aerlenlücke 14. April 2<strong>013</strong>Die Abfahrt war erstklassig: zogen wir unsere ersten Schwünge noch durch etwas schwerenund nassen Pulver der letzten Woche, durften wir etwas weiter unten «sidefyne Sulzvom Allerbeschte» in unverspurtem elände geniessen. Einfach traumhaft!Nicht schlecht staunten wir dann in unserem «Couloir der 27 Spitzkehren», als wir kurz vor11 Uhr(!?) genau bei Spitzkehre <strong>Nr</strong>. 9 vier Leute im Aufstieg antrafen. Unser Tourenleiterhat ihnen in galanter Art und Weise empfohlen, doch das Himmelfahrtskommando unverzüglichabzubrechen.Lieber Wali, du hast uns mit weiser Voraussicht, dank guter Planung und grosser Erfahrungsicher auf den Berg und auch wieder zurück ins Tal geführt. Wir danken dir herzlich fürdiese schöne Skitour.Charly MonaFrutiger AG BeOBauunternehmungDIGITALDRUCK«Wir kopieren und drucken von der einzelnen Kopie bis zumAuflagendruck und erledigen den kompletten Lettershopmit Adressieren und Personalisieren.»<strong>Interlaken</strong> · Spiez · Uetendorf · Telefon 033 828 80 80 · www.schlaefli.ch


19Einladung zur Monatsversammlung SommerFreitag, 9. August 2<strong>013</strong> / 20.30 Uhr / City Hotel OberlandTraktanden1. Begrüssung / Präsenzliste Präsi2. Protokoll der MV Frühling Sekretariat3. Mutationen Mitgliederverwaltung4. Rückblick 150 Jahr-Feier <strong>Interlaken</strong> alle5. Infos aus den einzelnen Bereichen Verantwortliche6. Bericht Reparaturarbeiten Rottal Hüttenchef7. Tourenwesen (Rück- und Ausblick) Tourenchef8. Hinweise zum Jahresprogramm 2<strong>013</strong> Tourenchef9. Varia alle10. Nächste Monatsversammlung PräsiAnträge bitte bis 2. August 2<strong>013</strong> an den PräsidentenMit kameradschaftlichen GrüssenPräsi TinoWir pflegen die gute, einfache undtraditionelle italienische Küche.Gute Qualität, freundliche und speditive Bedienungsowie fachliche Beratung und viel Herz sindunsere Stärke!NEU: MittagsmenüVineria, Enoteca, Grapperia, Caffè…Pasta, Risotti, Insalata…oder nach Ihrem Wunsch. Einfach und gut!Riesen-Auswahl an italienischen Weinen und Grappas.Verkauf für Privatpersonenvon 09.00 bis 01.00 Uhr morgens!Das West-End ist geöffnet von Montag bis Samstagab 17.30 Uhr. Sonntag geschlossen.Antipasti, Risotti, Pasta auch zum Mitnehmen!Für Gruppen wird auch am Mittag geöffnet.Das Per Bacco ist geöffnet von Montag bis Samstag,Wir sind stolz, Sie als Gäste Das gute italienische09.00 bis 01.00 morgens. Sonntag geschlossen.begrüssen zu dürfen!Ristorante beim West-BahnhofPaolo Feci und Mitarbeiter (vis-à-vis Migrosmarkt)Wir freuen uns auf Ihren Besuch!perbacco@quicknet.ch www.feci.ch perbacco@quicknet.ch www.feci.chSCHUHREPARATURENVON MEISTERHANDBequem-SchuheSchuh-ReparaturenAbsatz-ServiceUrs RinggenbergAarmühlestrasse 33800 <strong>Interlaken</strong>Telefon 033 822 35 05


20Protokoll der Monatsversammlung Frühling vom 3. Mai 2<strong>013</strong>20:30 Uhr, im Gasthof Linde, GündlischwandTraktandenVerant.1. Begrüssung / Präsenzliste Präsident2. Protokoll MV vom 1.3.13 Präsident3. Mutationen Mitgliederverwalter4. Infos aus den einzelnen Bereichen Verantwortliche5. Tourenwesen (Rück- und Ausblick) Tourenchef6. Varia Alle7. Nächste Monatsversammlung PräsidentAnwesend 29 Clubmitglieder (gemäss Präsenzliste)T1Begrüssung<strong>–</strong> Martin Imhof (fortan Tino) begrüsst die anwesenden Clubmitglieder. Die Einladungwurde in den Clubnachrichten <strong>Nr</strong>. 73 veröffentlicht. Seitens Mitgliedersind keine zusätzlichen Traktandenwünsche oder Anträge eingegangen. DerVorstand hat zwei Anträge, mehr dazu unter T4.<strong>–</strong> Vom Vorstand sind Sonja Schmidt, Manuel Fux, Ralph Jörg und Adrian Deuschleentschuldigt.T2 Protokoll MV vom 01.03.13<strong>–</strong> Das Protokoll (veröffentlicht in den Clubnachrichten <strong>Nr</strong>. 73) wird durch die MVohne Bemerkungen genehmigt. Besten Dank an Lotti Aebischer.T3T4Mutationen<strong>–</strong> Der Club hat 21 Eintritte, 1 Austritte und 3 Todesfälle zu verzeichnen. Aktuellzählt die <strong>Sektion</strong> rund 1200 Mitglieder.<strong>–</strong> Ueli Küng verliest alle Neumitglieder und heisst sie herzlich willkommen, insbesondereUrs Schild, Marco iovannini und Marius Prammer, die heute anwesendsind.Infos aus den einzelnen BereichenJeudisten:<strong>–</strong> Tino Imhof verliest eine E-Mail von Beatrice Jost: Die Jeudisten hatten einsehr aktives Winterprogramm und es war nicht immer einfach, sich für eineder gleichzeitig statt ndenden Touren zu entscheiden. Die Schneesportlerder Jeudisten teilen sich eine ruppe Skitourenfahrer und eine (noch) kleineruppe von Schneeschuhläufern.JS:<strong>–</strong> Aus Sicht des JS-Coaches, Monika Schoch, war es für unsere jungen Mitgliederein erfreulicher Winter: Es konnten einige Skitouren durchgeführt werden. DasSkitourenlager war <strong>–</strong> «geng wie geng» <strong>–</strong> gut besucht und fand bei besten, frühlingshaftenVerhältnisse statt.


21Protokoll der Monatsversammlung Frühling vom 3. Mai 2<strong>013</strong>Tourenwesen:<strong>–</strong> Das ursprüngliche Winter-Tourenprogramm hat viele Änderungen und Wechselerfahren. Aber bis auf eine, konnten alle Touren durchgeführt werden, erklärteMichael Imhof der MV.<strong>–</strong> Das verlängerte Ausbildungswochenende im auli-ebiet wurde von denTourenleitern nur schwach besucht, daher werden die beiden Tourenchefs sichÜberlegungen machen, wie die Tourenleiter besser zur Ausbildung motiviertwerden können weitere Informationen folgen zu gegebener Zeit.Rettung:<strong>–</strong> Michael Imhof berichtet, dass im April ein Seilkurs in rindelwald stattgefundenhat, an dem verschiedene Seilmanöver geübt wurden. Am letzten Mittwochwar ein kleiner Einsatz im Raum Leissigen.Clubnachrichten (CN):<strong>–</strong> Die CN <strong>Nr</strong>. 73 wurde verteilt. Andreas Held erhält leider selten ein Echo auf dieCN, weder gute noch schlechte Kritik. Offenbar trifft die Redaktion das «usto»unserer Clubmitglieder.Hütten:<strong>–</strong> Rottalhütte:<strong>–</strong> 1. Die Hütte ist noch im Winterschlaf, da noch viel Schnee liegt.<strong>–</strong> Bohlhütte:<strong>–</strong> 1. Hans-Peter Sterchi informiert, dass am 13. April der Arbeitstag mit 13 Personenstattgefunden hat. Es wurde eissig geputzt und geholzet, der Ersatzgrill istinstalliert und der Hitzeschutz oberhalb des Ofens ist angebracht. Die Hütte ist«sauber geputzt und dargetan». Ein grosses Dankeschön an alle, die mitgeholfenhaben!<strong>–</strong> Wintröschhütte:<strong>–</strong> 1. In der Hütte ist <strong>–</strong> mit Ausnahme der Eingangstüre (vgl. Antrag unten) <strong>–</strong> alles inOrdnung. Der Arbeitstag ist am 1. <strong>Juni</strong>.<strong>–</strong> uggihütte:<strong>–</strong> 1. Arnold Zwahlen erklärt, dass die Hütte <strong>–</strong> ebenfalls wegen viel Schnee <strong>–</strong> nochtief im Winterschlaf ist.<strong>–</strong> 2. Reservationen und Anmeldungen kommen tropfweise herein.Präsident:<strong>–</strong> Tino Imhof verteilt verschiedene Produkte zur 150 Jahre <strong>SAC</strong>-Feier (Pocket-Programm,kleine Sonnencremen etc.).<strong>–</strong> Ebenfalls hält er fest, dass die 150 Jahr-Feier (14.<strong>–</strong>16.06.13) in <strong>Interlaken</strong> tatsächlichnicht explizit für unsere <strong>Sektion</strong> gestaltet werden konnte, dass es sichprimär um eine Feier des ZV handelt (Abgeordnetenversammlung). Er legtjedoch allen Clubmitglieder das Podiumsgespräch am Freitagabend ans Herz,das bestens bestückt ist und bestimmt sehr interessant wird. Anschliessendofferiert unsere <strong>Sektion</strong> einen Schlummertrunk.<strong>–</strong> Wie bereits oftmals erwähnt ist der Hauptanlass der Feier die Abgeordnetenversammlung,die am Samstag durchgeführt wird (nicht öffentlich). Hierfür werdenimmer noch Helfer gesucht, die als «Bärenführer» die äste vom Bahnhofins Casino begleiten.


22Protokoll der Monatsversammlung Frühling vom 3. Mai 2<strong>013</strong><strong>–</strong> Am Sonntag geht unsere <strong>Sektion</strong> mit den verbleibenden Abgeordneten und mitden interessierten <strong>Sektion</strong>smitgliedern auf die Schynige Platte (u.a. Vorstellender <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong> und Postenarbeiten). Hierzu sind selbstverständlich alle<strong>Sektion</strong>smitglieder eingeladen. Für die Unterstützung der Posten sind ebenfallsnoch Helfer gesucht.<strong>–</strong> Helfer für Sa/So können sich bei Tino Imhof oder Lotti Aebischer melden.<strong>–</strong> Tino Imhof fragt die MV, ob zur Feier noch Fragen, Unmut oder andere Bemerkungenvorliegen. Es erfolgen keine Wortmeldungen.Anträge zur Bohl- und Wintrösch-Hütte:<strong>–</strong> Die Bohlhütte wurde vor 17 Jahren umgebaut. Damals wurde ein Duschautomatinstalliert, der in den vergangenen Jahren immer wieder manipuliert und/oder beschädigt wurde. Darum wird der MV die Steuerung und der Umbau desMünzautomaten beantragt: Es liegt eine Offerte von rund CHF 2300.00 vor. DieKosten bzw. der Einnahmeverlust werden mit einer leichten Preiserhöhung desÜbernachtungs- und Wochenendbetrages aufgefangen (ab 2014 pro Wochenende= plus CHF 20.00 und pro Person plus CHF 2.00).<strong>–</strong> Die MV nimmt den Antrag einstimmig an.<strong>–</strong> Die Eingangstüre auf Wintrösch muss repariert/ersetzt werden, da sie nicht mehrrichtig schliesst und im Winter zu grossem Energieverlust führt. Aufgrund der vorliegendenOfferte von CHF 3500.00 wird der MV beantragt, die Eingangstüre zureparieren<strong>–</strong> Die MV nimmt den Antrag einstimmig an.T5T6Tourenwesen (Rück- und Ausblick)<strong>–</strong> vgl. T4Varia<strong>–</strong> Tino Imhof möchte alle anwesenden Mitglieder die Möglichkeit geben, sichzum Clubleben, zu den Vorstandsarbeiten, (nochmals) zur 150-Feier oder zuanderen Themen zu äussern oder Fragen zu stellen. Es erfolgen keine Wortmeldungen.<strong>–</strong> Am 8. Mai ndet die Präsidentenversammlung auf dem Appenberg statt, worander Präsident und Vizepräsident (Tino Imhof und Patrick ächter) teilnehmen.Das neu Leitbild/Strategie 2020 des <strong>SAC</strong> wird dabei diskutiert (insbesondere diePunkte Klettern als Olympische Disziplin, Umwelt, freier Zugang zu den Bergen).Wir sind nicht die einzige <strong>Sektion</strong>, die sich dazu in der Vernehmlassung kritischgeäussert hat.<strong>–</strong> Die Auffahrtszusammenkunft ndet am 9. Mai statt. Tino Imhof ruft alle Mitgliederauf, zahlreich und aktiv daran teilzunehmen Dies ist eine gute elegenheit,um Kameraden aus anderen <strong>Sektion</strong> zu treffen!T7 Nächste MV vom 09.08.13<strong>–</strong> Die nächste Monatsversammlung ndet am Freitag, 9.8.13 im City-Hotel Oberlandstatt.Schluss der Sitzung 21:20 h.<strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong>Sekretärin


23Bericht Ski- und Snowboardtourenwoche Juf 13.<strong>–</strong>20. April 2<strong>013</strong>Samstag, 13. AprilEgal ob von Bern, <strong>Interlaken</strong> oder sonst wo her, es war eine sehr lange Reise. Als wir ankamen,räumten wir zuerst alles aus und genossen dann ein wenig die Sonne. Dann wurdenwir für die erste LVS-Ausbildung zusammengetrommelt und in ruppen aufgeteilt. Spätergab es das ersehnte Essen: Spaghetti mit leckeren Saucen und jetzt warten wir auf dasDessert.vorhernachherSonntag, 14. Aprilruppe Mano:Bereits vor dem Vogelgezwitscher mussten wir aufstehen, denn Petrus war heute guterLaune und bescherte uns bestes Wetter! Direkt hinter dem Lagerhaus startete unsereTourenski-Rundtour! Stallerberg (2578) war unser erster Anhaltspunkt, danach gings weiterund ja… nach 7 Std. waren wir dann wieder zurück!Piz Surpar (3078) <strong>–</strong> meega laange Abfahrt nach Bivio <strong>–</strong> ein Ka dort in Ehren kann niemandverwehren <strong>–</strong> meega laange Fahrt mit dem Skilift bergauf <strong>–</strong> schöne Abfahrt RichtungValletta da Beiva - erneuter Aufstieg Uf da Flüe (2774) <strong>–</strong> letzte Abfahrt nach Juf (2126).ruppe Peter:Von Pürt (1921) stiegen wir in gemächlichem Tempo durch das Täli auf den Mittler- Wissberg(2981). Bei bedecktem Himmel war der Aufstieg angenehm. Kurz vor dem ipfelzeigte sich die Sonne und wir genossen die Abfahrt bei strahlendem Sonnenschein.Das feine z’Nacht mit Poulet an Pfeffersauce und Polenta rundete unseren ersten Tourentagwunderbar ab.Montag, 15. AprilIm Vergleich zu gestern waren wir heute Morgen nicht die einzigen Leuchten, die in derDämmerung unterwegs waren; die letzten Sterne versprachen einen schönen Tourentag!Kurz nach dem Start kam Leben in unsere ruppe: Ist das da drüben etwa ein Wolf?Andrea: Nein, sicher ein (Tomatenpü) reh! Bernhard nahm seine Adleraugen zur Handund klärte uns auf: ein Fuchs! Hoffentlich jagt er nicht bis Juf, es wäre schade um dieHühner hinter dem Lagerhaus <strong>–</strong> die am Nachmittag glücklich und zufrieden VOR demHaus herumstolzieren.


24Bericht Ski- und Snowboardtourenwoche Juf 13.<strong>–</strong>20. April 2<strong>013</strong>Manoach, unser Führer, hatte heute den Piz Plata ausgesucht. Bald stellte sich heraus,dass dies nicht eine leichte Tour würde. Spitzkehren wurden bis zur Erschöpfung geübt,dank seinen Kerben musste immerhin niemand wieder unten anfangen. Es wurde engerund enger und steiler, am Schluss machten auch Spitzkehren keinen Sinn mehr, im Couloirwurden Tritte geschlagen. Oben wartete aber noch nicht der ipfel, es wäre ohne Steigeisenkritisch geworden und so bewiesen wir Respekt und liessen den Plata links liegen.Aber das Couloir wieder runter? Der kalte Schweiss brach aus ! Keine Panik, eine Alternativewurde schnell gefunden: Eine schöne Abfahrt Richtung Bivio ! Wir erkauften unsdie Freude abenteuerlich: 2.40 h Rückreise von Maleins via Tiefencastel-Thusis-Andeerund dreimal umsteigen. Als uns in Maleins der Schnee ausging wurde gekneippt, Tai Chigelehrt ( eissig kommentiert von den Zuschauern) und vor allem ohne Bier gewaaartet.Bevor wir uns in Juf auf die Terrasse setzten konnten, hatten wir in Thusis eine letzte Prüfungzu bestehen: auf welchem Perron fährt der Bus nach Andeer? A: Nummer 2, Andeer-Splügen oder B: Nummer 1, Eilkurs Bellinzona. Logisch: B!! Diese Prüfung haben sowohl derChauffeur vom Perron 4 und wir selber nicht bestanden, wir standen beim 2 und der Kursvom 1 ging ohne uns. Die Post zeigte sich jedoch exibel und so erreichten wir mit einemextra für uns organisierten Dienstkurs mit dem Fahrlehrer rechtzeitig Andeer.«Huufe viu si mer am sächsi mit em Peter loszoge». Lange geht’s ach ins Tal hinein, dannendlich geht’s «obsi» und wie ! Nach einer kurzen Pause an der Sonne, nach dem Quergangund drei rassigen, um nicht zu sagen dramatischen Spitzkehren waren wir endlichkeuchend oben auf dem attraktiven Westgipfel des Piz Piot. Dann folgte das Highlight:Peter hatte wieder einmal eine rassige Spezialabfahrt ausgesucht: ein Schümli Pulver,Hartschnee und schliesslich butterweicher Sulzschnee. Und dazwischen legte Housi eineakrobatische Einlage vor. Etwas gemütlicher, dafür umso wärmer im Schlittschuhschrittdurch das ache Bergalgatal geht es Richtung Beiz, wo schliesslich alle zufrieden ihreViere von sich streckten.Dienstag, 16. April:Heute gab es erst um 06:00 h Frühstück. Wir konnten also richtig ausschlafen. rund hierfürwar die warme Witterung über Nacht, welche verhinderte, dass die Schneeschichten hartblieben. Nach dem ausgiebigen Frühstück (Birchermüesli, Brot, Nutella, Anke, usw.) schnalltenwir die Felle auf und marschierten hinter unseren Führern los. Natürlich ruhig und ohneespräche . Das war nicht immer so. Und auch nicht bei allen ruppen. Alle ruppen


25Bericht Ski- und Snowboardtourenwoche Juf 13.<strong>–</strong>20. April 2<strong>013</strong>gingen zu Beginn in die gleiche Richtung. Für alle ruppen war das Ziel das Mingalun Horn.Der Schnee war in der Tat bereits am Morgen plütterweich. Immer wieder brachen wiretwas ein. Die kächen Wilden (ruppe Mano) fuhren etwa 100 m ab und bestiegen nochdas Jufer Horn. Natürlich schnell. Ueber Mug Mol fuhren sie dann wieder runter nach Juf. Wiremächlichen (ruppen Peter und Michelle) genossen die Fahrt ab dem Mingalun Hornauf halbwegs hartem rund. Hie und da brachen wir etwas ein, aber für die bereits vorhandeneWärme waren wir mit dem Schnee sehr gut bedient. Unten in der Fläche gab esdann hie und da Überraschungen, dergestalt, dass man sich plötzlich einen halben Meterbis zur Hüfte im Schnee wieder fand. Auf halbem Weg nach Juf informierte uns Peter nochüber die Drei-Kreis-Methode. Diese wird bei einer Lawinenrettung bei Mehrfachverschüttungangewendet, wenn ältere LVS zum Einsatz kommen. Vier eräte wurden verstecktund abwechslungsweise konnten diese gesucht werden. Schneller oder eben langsamer(je nach erät, nicht je nach Suchenden).Mittwoch 17. April:ruppe BeatHeute ging die junge Truppe auf den Piz Piot. Nach einem langen Marsch durch das Talvon Juf aus konnte der Spaaaass beginnen. Am Morgen war die Sonne noch nicht da,deshalb war es noch sehr eisig. Wir liefen und liefen und liefen und liefen und liefen undliefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefenund liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen bis wirauf dem ipfel waren. Wir assen kurz etwas und danach tigereten wir zurück nach Juf.Wir genossen die Sonne und schauten noch ein wenig fern. Das Nachtessen, welches ausÄlplermackaronen bestand, genossen wir in vollen Zügen.Donnerstag, 18. April:ruppe Mano:Einmal mehr sind wir die sog. Abenteuer- und Rundtourengruppe ! Das erste Opfer habenwir im Haus gelassen (Andrea) und das Zweite (Anita) konnte das Juferjoch nicht tragen...somit tourten wir weiter vom Joch ins Val Lunga mit Ziel letscherhorn, doch die Abfahrtdauerte nicht lange denn das Couloir wurde immer enger, die «Chnubel« der Lawinenabgängeimmer grösser, und die Tourenplanung geriet einmal mehr ins Rollen ! Auchdas Ziel letscherhorn wurde zum Piz Mungiroi. Das heisst, nichts desto Mano wurden einmalmehr die Felle aufgeklebt und als uns der Schnee ausging, stolperten wir über steileBergwege und wir hatten Dreck am Fell aber nicht an den Stöcken ! Dann wurde es aberwieder eisig, steil und schneeig und eine gewisse Person (Michèle) montierte sodann dieSchneekette...kurz vor dem ominösen Piz Mungiroi halfen dann aber auch die Schneekettennichts mehr und es stellte sich heraus, dass wir (Mano) sich nun für den Piz Predarossa


26Bericht Ski- und Snowboardtourenwoche Juf 13.<strong>–</strong>20. April 2<strong>013</strong>(3083) interessierte ! Inklusive allgemeinem Beifall dieser Idee und unterstützt von regenMunggep ffen, gelangten wir auf den ipfel! Oben angekommen, türmten wir uns zurPyramide auf und erreichten so die 3107m vom letscherhorn…ruppe Michelle:Das Ziel war vorgegeben, Piz Surparé, 3078 m und deshalb auch das frühe Z’morge um 05:00.Punkt 05:45 standen Edith, Heinz, Marco, Michel und Tschabi unsere Bergführfachperson Michelleam Müllibach. Stetig steil stiegen wir Richtung See üe an und suchten Schneefelderim von der Sonne ausgeaperten Hang. Die Sonne hatte auch der Botanik gut getan, blauePelzanemonen spüren den Frühling. Bald schon musste das Tourenziel an die Verhältnisseangepasst werden: Nach Konsultation der Landerskarte Vivio hielten wir links und zogenunterhalb der See üe Richtung westliche Fallerfurgga, welch wir trotz kalter Bise noch imMorgenschatten erreichten und überschritten. Nach einer kurzen Abfahrt an eine sonnigeStelle im Kessel nördlich der Furgge, konnten wir unseren Hunger steillen und die müden Beinehochlagern. Michelle erkundigte den Steilhang und winkte uns ein utzeichen. Und wirklich,nach einem Muttropfen des 44er von Margrith aus dem Flachmann erwartete uns eine zuerstetwas holprige, dann aber wunderschöne Abfahrt in Richtung Val Bercla, 500 Höhenmetervom Feinsten. Was dann folgte war Tortur pur.: Eine nicht tragende Kartonschicht und darunterein Meter wichster Nassschnee. Nich einmal Michelle brachte eine Kurve zustande,jeder Versuch führte unweigerlich zum Einbetonieren der Skis im Schnee. Mit Ach und Kracherreichten wir Juf, wo wir uns auf der Sonnenterrasse von den Strapazen erholen konnten.Freitag, 19.4.Heute Morgen lagen wir im Bett, hoffend es gebe keine Skitour <strong>–</strong> ah nei, umgekehrt. Leiderwaren die Schneeverhältnisse so matschig, dass keine Skitour mehr drin lag. Dennoch rücktenwir aus. Logo! ruppe Mano übte eine Spaltenrettung inkl. Selbstaufstieg am Dachbalken.Prusik sei Dank, kam jeder hoch (und auch runter). Unsere Youngsters präparierten fürdie ruppe Michelle eine anspruchsvolle Lawinenrettungsübung. Andrea als historischeMutter eines Verschütteten gebärdete sich so rabiat, dass wir ihr LVS nicht ausschaltenkonnten. Deshalb wurde sie gleich zweimal gefunden. Dank guter Zusammenarbeit unddem Kommandanten Heinz fanden wir alle Verschütteten rechtzeitig. ruppe Peter grubenderweil verschiedene Schneepro le. Die Schneeschichten waren recht unterschiedlich,je nach Exposition halt. Anschliessend machten sie sich auf den Rückweg und trafenauf einen gerade nicht Verschütteten, der jedoch drei Kameraden im Schnee vermisste.Trotz dieses Lawinenniedergangs waren alle rechtzeitig parat für die historische Exkursionzur Kirch Zillis (KulTOUR statt SkiTOUR!). Historiker Marco hatte sich Stunden lang auf dieseFührung vorbereitet, verzichtete dafür sogar auf die Lawinenübung. Von Zillis zurück ginges im Schneetreiben und heute Abend wissen wir noch nicht, ob wir uns morgen für denHeimweg ausgraben können. Es schneit und blitzt.Samstag, 20.4.Eigentlich haben sich alle auf ein gemütliches Frühstück, Packen, Putzen und Heimreiseeingestellt. Doch nach einem kurzen Blick frühmorgens aus dem Haus war klar: einfachwird heute nichts, hat es doch über Nacht etwa 60 cm Neuschnee hingelegt. Zuerst einmalSchneeschaufeln vor dem Haus, damit auch diejenigen von der Ferienwohnung zu ihremFrühstück kommen. Danach kam die erste Hiobsbotschaft: Strasse gesperrt. Trotzdem Packtenund Putzten wir und gelegentlich lauschten wir den neusten Verkehrsinformationen :Verkehrschaos am San Bernardino, Strasse durchs Averstal befahrbar aber solange nichtof ziell geöffnet kein Postauto. egen Mittag machte sich der erste PW auf und erkundigtedie Lage. Als die Rückmeldung eintraf, dass er Thusis passiert habe. Nun fuhren auchwir anderen los, wobei anstelle des Postautos zwei Pendelfahrten mit unseren Bussen nötigwaren, damit alle ihre Heimreise antreten konnten. Wirklich ein spektakuläres Ende, abermit einiger Verspätung erreichten alle ihr Zuhause.


27Bericht Wanderung im Emmental 21. April 2<strong>013</strong>TourenleiterinTeilnehmendeBeatrice Josteorg Jost , Fritz und Doris Schobert, Martin und Kläri Zybach,Ruth Wenger, Käthi von Känel, Erna Aebersold, Fritz Ott, Margrith Häusler,Käthi Simmler, Christa Smaling, Miriam Lüthi, Ursula BorterIch zitiere otthelf: «am 26. März 1837 war es so kalt, da fuhren viele Herren lustig Schlitten…und die alten Mütterlein zitterten in ihren Stuben weil sie kein Brennholz mehr hatten…«Nachdem auch bei uns am 19. April wieder Winter angesagt war, musste Beatrice blitzartigunser Wanderprogramm in ein Kulturprogramm umändern. So fuhren wir am Sonntagzu moderater Zeit Richtung Lützel üh im Emmental, wo wir uns vor der Kulturtour Kaffeeund ipfeli gönnten.In der Kirche von Lützel üh stellten wir uns Albert Bitzius (Jermias otthelf) vor, wie er seinePredigt über seine Schäfchen donnern liess. Auf dem Friedhof liegt er neben seinemSchriftstellerkollegen Simon feller begraben. Im alten Pfarrhaus, wo J.. alle seine Werkeschrieb, besichtigten wir das vor wenigen Jahren eröffnete otthelf Zentrum. Auf unterhaltsameWeise lernten wir das Leben und Wirken des Pfarrers und Dichters kennen.Auf sehr passendem elände neben der Kirche liessen wir uns von wunderschönen Bronzeplastikendes Künstlers Freddy Air Röthlisberger verzaubern. Plötzlich waren wir Aug in Augmit Ueli, Vreneli, dem Erdbeermareili und vielen Andern.erne wären wir noch länger geblieben, aber unsere Plätze in der nicht «gotthelfmässigen»Pizzeria im Restaurant «Emmenbrücke» warteten auf uns. Wir alle genossen unsereverschiedenen wunderbaren, italienischen Spezialitäten, gekrönt mit einem feinen lasWein.Unser Verdauungsspaziergang führte uns der hoch gehenden Emme entlang, vorbei aneinem Team Hornusser in Aktion und an der Brücke von Hasle- Rüegsau . Diese wurde 1839erbaut, und mit 60 Metern Spannweite ist sie die am weitesten gespannte historische HolzbrückeEuropas.Die halbe Wandergruppe reiste von Hasle-Rüegsau zurück ins Berner Oberland und dieunermüdlichen erfreuten sich noch einer weiteren Stunde Wanderung und Frühlings- erwachenauf dem Weg bis Oberburg.Wir alle waren begeistert von unserem «Schlechtwetterprogramm» und wünschen unsnoch mehr solche Kulturtouren.Super gemacht Beatrice, und vielen Dank!Ursula Borter


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29Bericht Chlättere mit Mäx 5. Mai 2<strong>013</strong>Am Sunntig hei sech acht erwartigsfrohi SAler bir Heimweh uehbahn troffe. Das sie gsi:d’Monika, d’Andrea, der René, Patrcik, Dieter, Andy, Mäx und der Schriiber.Nach em begrüesse si mer mit zwei Auto uf Grindelwald i d’Gletscherschlucht gfahre.Dert het üs Mäx vo unne zeigt, wo d’Route u die verschiedene Plattforme für ds BungyJumping si. Nach emene churze Ufschtig hei mer d’Ruckseck deponiert. Mäx het interessantsüber die verschiedene Steiarte und wie alt dass die Föhre si verzellt. Nach em iiteilevo de Gruppe hei sech Andy un i e Standplatz gsuecht u hei ds’iifädle, sichere mit Nabelschnueru usfädle güebt. Für mi als Afänger isch sehr vieles neu gsi un i ha rächt viel uf emBlatt, wo nis Mäx gä het, müesse nacheluege. Nach ere Pouse hei mer am Fels Fixpünktagluegt u Mäx het druuf ufmerksam gmacht, wie töif u ob si g’chläbt oder düblet si u jenach Alter wie sicher si no chöi si. Gruppewiis hei mer igrichtet für ds’abseile. Andy un i heinis no it’s Merkblatt vertieft. Aber bald het Mäx grüeft, mier sölle doch grad cho luege,wie sech d’Andrea u der René tüeie abseile. Schritt für Schritt hei ou mir zwei üs sälberigrichtet für ds abseile. Zerscht isch Andy i d’äu gstoche u i hinde dri. Nach zwöi drü malüebe han i e verletztedörfe si u Andy het mi sicher talwärts bracht. Nach dr zweite Pouse hei nis d’Monika u drPatrick demonstriert, wie me zytsparend ds’zweit vo Fixpunkt zu Fixpunkt quert. Nachhärhei sech alli Grüppli a de Felse verschiedeni Route gsuecht u hei sech gägesitig gsicheretbim Uf- und Abschtig.Der Redaktor hat die weitere, ausführliche Beschreibung des Nachmittags durchunseren jungen Clubkameraden platzeshalber gekürzt und emp ehlt den interessiertenLeserinnen und Lesern, die von der <strong>Sektion</strong> angebotenen AusbildungsundKlettertage zu besuchen und mit zu erleben.D’Erkenntnis vo mim erschte Chlättertag isch klar: uf liechte Route üebe, üebe u nomalüebe. Merci Mäx für dä interessant, abwägsligriech u lehrriech Chlättertag.Beni Michel


der <strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong>en Berneroberland, organisiert von der <strong>Sektion</strong> Grosshöchstetten31Bericht Auffahrtszusammenkunft 9. Mai 2<strong>013</strong>Nach der obligatorischen Mehlsuppe in der sehr praktischen Mehrzweckhalle, wandertenwir vorbei an Emmentaler Bauernhöfen, durch Feld und Wald zum Aussichtspunktbei der sogenannten Bauplatz- Feuerstelle. Man wähnte sich mitten in Jeremias othelf’seschichten. Bei wolkenfreier Sicht würde die Alpenkette vom Pilatus bis zum antrischzu sehen sein. Da es aber leider nicht so war, genossen wir dafür das vorzügliche Apéro,offeriert von der <strong>Sektion</strong> rosshöchstetten.Die vorhandenen Panoramatafeln wurden dazu reichlich belagert. Es ergab sich somanch interessantes espräch, so zum Beispiel mit dem Zentralpräsidenten Frank-UrsMüller. Der Rückweg in zwei ruppen war etwas «glitschig».Wir von der <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong> waren mit einer stattlichen Anzahl Personen vertreten. Wasuns sehr freute, dass auch unser Präsident Tino mit Partnerin dem Anlass teil nahm. Währendder Verp egungspause und zwischen den Referaten sang der Jodlerklub von rosshöchstettensehr schöne Lieder und verschönerte damit die Feier.Es folgten die Referate von der einladenden <strong>Sektion</strong> und Behörden der emeinde. DerZentralpräsident des <strong>SAC</strong> würdigte den traditionellen Anlass als sehr erhaltenswert. Er riefdazu auf, die folgenden enerationen zu ermuntern diese Werte zu erhalten und auchan diesen kameradschaftlichen Treffs teilzunehmen. Leider sah man zu wenige nochnicht ergraute Leute und wir hoffen, dass sich dies ändern werde!Zu dem Anlass gehört auch ein besinnlicher Teil. Dieser wurde gestaltet vom PfarrerOskar Blaser. Mit seiner Ansprache erwähnte er eine Erinnerungstafel an der Mauer beider Kirche in Wengen. Das Thema seiner Worte bezog sich im rundsatz zum unten stehendenText.Auf der Tafel werden von dem Alpenpionier Arnold Lunn die Worte zitiert:Lass mich dir danken Herr, in der ebrechlichkeit des Alters,für die geliebten Berge meiner Jugend, für den Ruf der ipfelund für die Spuren im Schnee, für die Freunde die meine Begleiter waren,und vor allem für jene Augenblicke der Offenbarung,da der Berge zeitgebundene Schönheit, den lauben mir an ewige Schönheit weckten,die keinem Untergang verfällt.Im Namen der <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong> habe ich beim OK-Präsidenten der <strong>Sektion</strong> rosshöchstetten,Werner Eigenmann, den besten Dank übermittelt.Klaus Röthlin


32EDEL DANK STAHLIhr Spezialist für die Fabrikation und Einrichtung vonGROSSKÜCHEN · SELF-SERVICE-ANLAGENKompetente Beratung · Massgeschneiderte Lösungen · Beste Qualität zu fairen PreisenSCHMOCKER AG . Dammweg 15 . CH-3800 <strong>Interlaken</strong> . Telefon 033 828 38 48 . info@schmocker-ag.ch . www.schmocker-ag.chFür Ihre Vereinsanlässe oder SitzungenSaal: 200 Plätze Konzertbestuhlung / 140 Plätze Tischbestuhlung /Bühne, Leinwand und Hellraumprojektor.Stübli: 25 Plätze Konzertbestuhlung / 40 Plätze Tischbestuhlung /Leinwand und Hellraumprojektor.Preise: Auf Anfrage und sehr fair <strong>–</strong> Beleben steht vor dem Profit !Lasst uns die Kreuz Lokalitäten zusammen wieder aufleben !Hotel Weisses Kreuz, Am Höheweg, CH-3800 <strong>Interlaken</strong>Tel.:+41 33 826 03 50, Fax: +41 33 823 35 55, mail@weisseskreuz.ch


33Stimmungsbilder <strong>SAC</strong>-Brätelabend 7. <strong>Juni</strong> 2<strong>013</strong>


34Mutationen im MitgliederbestandEintritteBrand Sonja Stadtfeldstrasse 24 3800 UnterseenLoVetere Arthur 20 Betty Drive Narragansett USALoVetere Phyllis 20 Betty Drive NarragansettLoVetere James 20 Betty Drive NarragansettProot Pieter Leimenstrasse 21 4051 BaselCremer Malika Leimenstrasse 21 4051 BaselCremer-Proot Lolita Leimenstrasse 21 4051 BaselCremer-Proot Carly Leimenstrasse 21 4051 BaselCarpentier Ruben Waleschen 4A 3116 No enDe Crombrugghe Delphine Waleschen 4A 3116 No enSchild Urs Wellenacher 22A 3800 Unterseeniovannini Marco Spielmatte 7 3800 UnterseenLai erdi Spielmatte 7 3800 UnterseenPrammer Marius Hauptstrasse 14 3800 MattenIngold Adrian Chutzenstrasse 69 3007 BernBhaduri Indrani New Deli IndienBhaduri Sreyoshi New Deli IndienBhaduri Soumyesh New Deli IndienLanz Linus Beunden 3803 BeatenbergIttig Nicole Tunnelgässli 2 3855 BrienzPaepke Daniela Spitalweg 17 3800 UnterseenWeber Björn Berastrasse 28 3800 <strong>Interlaken</strong> von OberhasliTatlock Sue 17 Chester Street St.Asaph BJones Roger 17 Chester Street St.Asaph Brosch Ursina Stadtfeldstrasse 28A 3800 UnterseenHerzlich willkommen in der <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong> des <strong>SAC</strong>!AustritteDolling Brain Elder Way Stevenage BHaeusermann Mark Bahnhofstrasse 20 3800 UnterseenGestorbenKollmann Hans Am Moosbach Mondsee ABeck Hans Schlössli am See 3806 BönigenHäsler uido Schossstrasse 20 3800 <strong>Interlaken</strong>Den Hinterbliebenen entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme.


35AktuellesUnser Tourenchef und VorstandsmitgliedRalph Jörg hat geheiratetHerzliche Gratulationan Valentina und RalphDie <strong>Clubheft</strong>-Redaktion überbrachtedie Glückwünsche der<strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong>am 12.4.2<strong>013</strong>an die Trauuungin Wallgau (Bayern)Gemeinsam Spitzenleistungen schaffen.Gemeinsam erreicht man Ziele schneller. Deshalb unterstützen wir mit viel Freudeverschiedene Vereine und Veranstaltungen in unserer Region.Raiffeisenbank Jungfrauwww.raiffeisen.ch/jungfrau


36last minuteKurz einige Bilder zum Jubiläumsanlass 150 Jahre <strong>SAC</strong> auf Schynige Platte am 16. <strong>Juni</strong> 2<strong>013</strong>.Eine ausführliche Berichterstattung folgt in der September-Ausgabe der Clubnachrichten.Familie Del Grasso


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