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Landesmeisterschaft im jagdlichen Schießen 2009

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Tagung der Schießobmänner des LJV Sachsen<br />

Nach langer Pause wurde am 28. Februar <strong>2009</strong> in Siebenlehn eine Tagung<br />

der Schießobmänner durchgeführt. Der Einladung sind 42!! Weidgenossen<br />

aus 33!! Kreisjägerschaften gefolgt.<br />

Die zentralen Themen waren:<br />

l Kurzreferat des DJV-Schießleiters, Dr. Torsten Krüger, zu den Perspektiven<br />

<strong>im</strong> <strong>jagdlichen</strong> <strong>Schießen</strong>;<br />

l Aufgaben und Arbeitsinhalte des Schießobmannes der Jägervereinigung<br />

eines Kreises erläuterte der LJV-Schießobmann, Tobias Heinze;<br />

l Notwendigkeit des Übungsschießens und seine Gestaltung;<br />

l Aufbau einer neuen Schießmannschaft in der Keisjägerschaft;<br />

l Möglichkeiten zur Gewinnung von neuen Verbandsmitgliedern mit Hilfe<br />

des <strong>jagdlichen</strong> <strong>Schießen</strong>s sowie<br />

l Beratung zur Gestaltung und zum Inhalt der neuen LJV-Internetseite <strong>im</strong><br />

Bereich jagdliches <strong>Schießen</strong>.<br />

Einen großen Rahmen nahm die Diskussion um das Verhältnis von jagdlichem<br />

<strong>Schießen</strong> und Weidgerechtigkeit sowie zum Thema Pflichtschießen<br />

der Jäger ein. Jeweils etwa 50 % der Anwesenden waren für bzw. gegen<br />

die Einführung eines Pflichtschießens. Man einigte sich dahingehend, dass<br />

mit gelenkter Freiwilligkeit die Teilnehmerzahlen am Übungsschießen<br />

erhöht werden sollen. Entsprechende Vorschläge und Erfahrungen zu<br />

möglichen Maßnahmen wurden zusammengefasst. Die Nachweiskarte für<br />

das Übungsschießen soll auch wieder in die neue Internetseite zum Herunterladen<br />

eingestellt werden.<br />

Für 2010 ist eine Schulung zum Einschießen von Jagdwaffen geplant.<br />

Eine Zusage des möglichen Referenten liegt bereits vor. Näheres<br />

wird noch bekannt gegeben.<br />

Knut Falkenberg<br />

Jägerspenden<br />

angekommen<br />

Im Rahmen der Hilfe für die Tsunami-Flutwellenopfer<br />

in Sri Lanka<br />

übergaben 2005 die Weidgenossen<br />

Rudi Trompler und Prof. Dr.<br />

Dieter Rost Spenden der Jäger des<br />

Freistaates Sachsen in Höhe von<br />

3127,– Euro an Landrat Michael<br />

Harig (CDU) Bautzen. Heute können<br />

wir sagen: Die Spenden sind vor<br />

Ort angekommen, kontrolliert von<br />

der HHO aus dem Bergischen Land,<br />

ohne dass ein Cent in der Verwaltung<br />

verschwand. Ein großartiges<br />

Ergebnis! Den Mitgliedern der HHO<br />

und Herrn Rösch (Landkreis Meißen)<br />

unseren „Weidmannsdank“!<br />

200 000,– Euro aus den Landkreisen<br />

Bautzen und Meißen (Altkreise)<br />

inkl. unserer „Jägerspende“ trugen<br />

dazu bei, dass 24 Fischerfamilien<br />

ein „neues Dach über den Kopf“ erhalten.<br />

12 Doppelhäuser der Fischersiedlung<br />

gehen ihrer Vollendung<br />

entgegen. Im April <strong>2009</strong> wird das<br />

Projekt trotz vieler eingetretener<br />

Querelen erfolgreich beendet. Unseren<br />

Jägern sei für ihre Solidarität,<br />

die sie auch bei der Jahrhundertflut<br />

bereits bewiesen, nochmals gedankt.<br />

Prof. Dr. Dieter Rost<br />

Mitgl. d. Präsidiums d. LJVS<br />

Aus den Jägerschaften<br />

Weißeritzkreis<br />

Projektaktivitäten<br />

Fast zeitgleich mit dem Rotwildforschungsprojekt,<br />

das in „unsere<br />

Jagd“ 3/<strong>2009</strong> kurz beschrieben wurde,<br />

startete <strong>im</strong> Weißeritzkreis ein<br />

ähnliches, aber bei weitem kleineres<br />

und lokalbezogenes Projekt. Dazu<br />

fand am 25. Februar die Auftaktveranstaltung<br />

in Ulberndorf statt.<br />

Initiator ist der Jagdverband Weißeritzkreis,<br />

eingereicht wurde das<br />

Projekt von der OGF GmbH Dienstleistungen<br />

für die Forstwirtschaft,<br />

Niederlassung Sachsen.<br />

Der Kurztitel lautet: „Analysen zur<br />

Verbesserung des Lebensraumes<br />

von Rot- und Muffelwild in ausgewählten<br />

Bearbeitungsgebieten<br />

der Hegegemeinschaften Rotwild<br />

Osterzgebirge und Muffelwild Beerwalde<br />

und Sicherung verfügbarer<br />

Flächen zur Lebensraumverbesserung.“<br />

Das beinhaltet die Erarbeitung<br />

eines Lebensraumkonzeptes<br />

durch Analyse und Sicherung der<br />

Verfügbarkeit von Flächen für Maßnahmen<br />

zur Verbesserung von Lebensräumen<br />

und Korridoren für die<br />

Leitarten Rotwild und Muffelwild.<br />

Weiterhin die Analyse einer opt<strong>im</strong>alen<br />

Realisierung dieser Maßnahmen<br />

mit einer Auswahl zur Verfügung<br />

stehender Möglichkeiten als Gegenmaßnahmen<br />

zur zunehmenden<br />

Zerschneidung der Landschaft<br />

durch Verkehrsachsen, Siedlung<br />

und flächendeckende Nutzung in<br />

ausgewählten Gebieten der Hegegemeinschaft<br />

Rotwild Osterzgebirge<br />

und Muffelwild Beerwalde.<br />

Dazu wurden folgende Arbeitspakete<br />

vorgestellt (vollständiger Text<br />

kann in der LJV-Geschäftsstelle<br />

abgefordert werden).<br />

Arbeitspaket 1: Flächenanalyse<br />

und Bewertung (Istzustand der<br />

Lebensraumausstattung).<br />

Arbeitspaket 2: Formulierung von<br />

Zielen (Max<strong>im</strong>al-Lebensraumausstattung).<br />

Arbeitspaket 3: Abst<strong>im</strong>mung der<br />

Max<strong>im</strong>alvorstellungen mit Bewirtschaftern/Eigentümern<br />

und Ermittlung<br />

der real verfügbaren Flächen<br />

für die Lebensraumansprüche (Erstellung<br />

eines realistischen Zieles).<br />

Hierin ist u. a. festgelegt, dass das<br />

Projekt die wesentliche Mitwirkung<br />

und Ausführung durch die örtlichen<br />

Jäger als Akteure <strong>im</strong> Rahmen der<br />

erwähnten Hegegemeinschaften in<br />

Zusammenarbeit mit dem Jagdverband<br />

Weißeritzkreis, den Jagdgenossenschaften<br />

und den Flächenbewirtschaftern<br />

sowie in Kooperation<br />

mit dem Landschaftspflegeverband<br />

„Sächsische Schweiz – Osterzgebirge“<br />

beinhaltet.<br />

Arbeitspaket 4: Werkzeuge und<br />

Maßnahmen zur Zielerreichung<br />

(Realisierungsvarianten).<br />

Arbeitspaket 5: Erarbeitung eines<br />

Leitfadens zur Übertragbarkeit auf<br />

andere Gebiete.<br />

Das Projekt wurde vom Landesjagdverband<br />

befürwortet und von der<br />

Obersten Jagdbehörde bewilligt. Als<br />

Stellvertreter der Projektleitung<br />

fungiert der Vorsitzende des JV<br />

Weißeritzkreis. Der Auftragnehmer<br />

ist die OGF und als Projektpartner<br />

werden eingebunden:<br />

– JV Weißeritzkreis mit Beratungsteam<br />

(Prof. Prien, Dr. Ulbricht,<br />

Herr Nitze, Prof. Gärtner) und AG<br />

Rotwild Deutschland<br />

– Landschaftspflegeverband Sächsische<br />

Schweiz – Osterzgebirge e. V.<br />

– Örtliche Bewirtschafter (Agrargenossenschaft<br />

Johnsbach, Agrar-AG<br />

Ruppendorf, Jagdgenossenschaft<br />

Johnsbach, Hegegemeinschaft Muffelwild<br />

Beerwalde)<br />

Das Projekt läuft über den<br />

Zeitraum vom 1. Februar <strong>2009</strong> bis<br />

LJV Sachsen<br />

WIR Jäger 5/<strong>2009</strong> 13

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