Jäger in der Verantwortung - Landesjagdverband Sachsen e. V.

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Durch das SMUL aus Mitteln der Jagdabgabe gefördert.
19. Landesjägertag des LJV Sachsen
Jäger in der Verantwortung
Die Tharandter Jagdhornbläser,
Studenten der
Fachrichtung Forstwissenschaften
der TU Dresden,
eröffneten den 19. Landesjägertag
des Landesjagd-
verbandes Sachsen.
Der Präsident des LJVSN, Dr.
Günter Giese, begrüßte 126 stimmberechtigte
Mitglieder aus 36 Jägervereinigungen
und die Gäste des
Landesjagdverbandes. Unter ihnen
der Staatsminister für Umwelt und
Landwirtschaft, Frank Kupfer, das
Mitglied der CDU-Fraktion des
Bundestages, Klaus Brähmig, das
Mitglied des Sächsischen Landtages
Andreas Heinz, der Referatsleiter
für Forst- und Jagdpolitik im
SMUL, Johannes Grunwald, der
Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes,
Wolfgang Vogel,
u. v. a. mehr.
Bericht des Präsidenten Dr. Giese
Zunächst ging der Präsident auf politische
Entwicklungen des abgelaufenen
Jahres ein, die unmittelbaren
Einfluss auf Jagd und Jäger haben.
Der nunmehr gescheiterte UGB-
Entwurf des Hauses Gabriel und
sein Versuch massiv in verbriefte
Eigentumsrechte einzugreifen war
ebenso Thema, wie die Möglichkeit
im angelaufenen Wahljahr 2009
die Belange von Jagd besonders
erfolgreich zu vertreten. Der Präsident
betonte, dass es notwendig
sei, das Bündnis mit den Bauern zu
12 WIR Jäger 7/2009
vertiefen. So wurde der eigentliche
Auftakt des 19. Landesjägertages
des LJVSN zur Bekräftigung der
Zusammenarbeit zwischen Jägern
und Bauern. Als Auftakt des diesjährigen
Landesjägertages unterzeichnet
der Präsident des Landesjagdverbandes,
Dr. Günter Giese,
der Präsident des Sächsischen
Landesbauernverbandes, Wolfgang
Vogel, und der Vorsitzende der
Landesarbeitsgemeinschaft der
Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer,
Gunther Zschommler,
die im Folgenden genannte „Freitaler
Erklärung“. Dabei handelt es
sich um gemeinsame Empfehlungen
zur verstärkten Reduzierung von
überhöhten Schwarzwildbeständen
in Sachsen. Die Freitaler Erklärung
entstand vor dem Hintergrund wieder
anwachsender Schwarzwildbestände
und der damit verbundenen
Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit
mit den betreffenden
Landwirten und Jagdgenossen. In
dieser Freitaler Erklärung werden
Bedingungen und Ziele einer
effektiven Schwarzwildbejagung
LJV
SachSen
einvernehmlich formuliert und eine
wirksame Zusammenarbeit und ein
gemeinsames Vorgehen angestrebt
(siehe Homepage des LJVSN – Aktuelles).
Der Präsident äußerte sich deutlich
zu Fragen der Wildbewirtschaftung.
So bekräftigte er die Vorschläge
und Forderungen des Schalenwildausschusses
nach Beseitigung der
Grenzen der derzeitigen Schalenwildgebiete
und generelle Abschussplanung
bei Beibehaltung der
Hegegemeinschaften sowie zentrale
Vorgaben für den vorrangigen
Abschuss in den Altersklassen.
Weiterhin bekräftigte der Präsident
seine Ablehnung gegenüber Bestrebungen,
die Abschussplanung für
Rehwild einzustellen.
Zu den Aufgaben des Verbandes im
Bereich Niederwild
Erwähnt wurden 2 Beispiele von
konkreten Vorhaben des LJVSN.
Das zentrale bundesweite Projekt
WILD und das sächsische
Forschungsprojekt zur Erhaltung
und Stabilisierung der Birkhuhnpopulation
in den Gebieten des
Erzgebirges. Der Präsident ging
auf Probleme im Zusammenhang
mit Wildgänsen und Schäden auf
Wintersaaten im Südraum Leipzig
sowie auf die Interessenlage der
Unter-
zeichnung
der „Freitaler
Erklärung(v. l.):
Vors. Landes-
AG JG und EJB
Zschommler,
LJV-Präsident
Giese,
LBV-Präsident
Vogel.

Angler und Fischer an einer EUeinheitlichen
Regelung zur Reduzierung
der Kormoranbestände ein.
Er schloss seine Ausführungen zum
Niederwild mit der Betonung der
Verantwortung der Jäger für Arten,
wie Rebhuhn, Feldhase und Waldschnepfe.
Zu Fragen der Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Das Erscheinen des ersten Heftes
der neuen Zeitschrift „Jagd in
Sachsen“ im Auftrag und mit
Unterstützung des SMUL wurde
ebenso gewürdigt wie die 10-jährige
Mitarbeit von Weidgenossen Prof.
Dr. Rost in der Lokalpresse von
Bautzen, Kamenz und des Lausitzer
Oberlandes. Die Leistungen der
Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit
unter der Leitung der Weidgenossin
Wolters haben sich zu einem
stabilen und aktiven Instrument
des Präsidiums entwickelt. Wichtiger
Teil auch der Öffentlichkeitsarbeit
war der im Juni vergangenen
Jahres durchgeführte Landeswettbewerb
im Jagdhornblasen, der ein
begeistertes Publikum fand.
Zur Arbeit im Jagdgebrauchshundewesen
Neben der Bestandsaufnahme der
gegenwärtig zur Verfügung stehenden
geprüften Jagdhunde ging
der Präsident mit anerkennenden
Worten auf die erste sächsischtschechische
Landessiegersuche
ein, bei der sich 3 deutsche und 3
tschechische Gespanne den Anforderungen
einer erschwerten
Schweißprüfung ohne Richterbegleitung
stellten. Die geplante Einrichtung
von 3 Schwarzwildgattern im
Bereich Vogtland, Mittelsachsen
und Lausitz stellt ein schwieriges
aber notwendiges Vorhaben für
den Landesjagdverband dar. Der
besondere Dank für ihre engagierte
Arbeit galt der Weidgenossin Silke
Kippenberg.
Zu den Ergebnissen und Aufgaben
auf dem Arbeitsgebiet des Jagdlichen
Schießens
Der Präsident mahnte die breite
Teilnahme an den Übungsschießen
der Jäger an. Im Vergleich zum
Vorjahr gab es keine Verbesserung.
Beim Vergleichsschießen der Neuen
Bundesländer, der Landesmeisterschaften,
dem traditionellen
Parcoursschießen und dem Schießen
um den 5. Pressepokal zeigten
unsere Schützen nicht nur gute
und hervorragende Leistungen,
sondern bewiesen auch unter der
Leitung von Dr. Torsten Krüger,
Knut Falkenberg und Tobias Heinze
ein ausgezeichnetes Organisationsvermögen.
Der Präsident betonte
weiterhin, dass eine Verschärfung
des Waffenrechtes aufgrund des
Geschehens von Winnenden keinesfalls
notwendig erscheint und
lediglich zur Beruhigung der Öffentlichkeit
dient.
Am Schluss seiner Ausführungen
nahm der Präsident Stellung zum
Wolfsproblem. Er unterstrich, der
Wolf ist da und wird akzeptiert.
Allerdings müssen die Relationen
zwischen der Anzahl der Wölfe
und den erforderlichen Lebensbedingungen
stimmen. Nach wie
vor sei die Forderung des Landesjagdverbandes,
den Wolf unter den
Schutz des Jagdgesetzes zu stellen.
Daraus ergibt sich für die Zukunft
die Notwendigkeit der Hege und
Bewirtschaftung. Ein eigener
Managementplan muss dann nicht
nur den Wolf, sondern auch seine
Beutetierarten, also alle Wildarten
managen. Der Generalverdacht
nach dem Abschuss eines Wolfes
gegen die Jäger wurde von Präsidenten
zurückgewiesen.
Grußwort des Sächsischen Staatsministers
für Umwelt und Landwirtschaft
Frank Kupfer
Der Staatsminister brachte seine
Verbundenheit mit dem Landesjagdverband
Sachsen zum Ausdruck
und erinnerte an seine Tätigkeit
als Leiter des Sächsischen Schützenbundes.
Er gab seiner Hoffnung
Ausdruck, auch in Zukunft anstehende
Probleme in enger Zusammenarbeit
mit dem Landesjagdverband
zu lösen.
In der Diskussion wurde von Weidgenossen
Dr. Baacke, dem Leiter
der AG „Jagd und Wolf“ ein Antrag
zur Tagesordnung gestellt, der
gem. dem Statut des LJVSN zum
Stellen eines Beschlussantrages
notwendig wurde. Dem Antrag
wurde mehrheitlich stattgegeben.
Folgender Beschlussantrag stand
zur Abstimmung: „Das Präsidium
des Landesjagdverbandes Sachsen
e. V. wird beauftragt, mit den Abgeordneten
des Landes Sachsen und
der Landesregierung schnellstmöglich
Gespräche zu führen, die das
Ziel beinhalten den Wolf unter den
Schutz des Jagdgesetzes zu stellen.
Weiterhin ist eine entsprechende
Petition an den Sächsischen Landtag
zu richten, in der die Bitte zum
Ausdruck gebracht wird, den Wolf
unter den Schutz des Jagdgesetzes
zu stellen.“ Der Beschlussantrag
wurde mit einer Gegenstimme und
einer Enthaltung mehrheitlich
angenommen.
Ehrungen
In Würdigung seiner Verdienste
und Leistungen um das Jagdwesen
wurde mit den „Großen Ehrenabzeichen
des LJVSN“ geehrt: Herr Egon
Jänicke.
In Würdigung seiner ehrenamtlichen
Tätigkeit im Bereich des
Brauchtums wurde mit der „Verdienstnadel
des DJV in Bronze“
geehrt: Herr Roland Nösel.
In Würdigung ihrer Verdienste um
die Erhaltung und Förderung des
deutschen Jagdwesens wurden mit
der „Verdienstnadel des DJV in
Silber“ geehrt: Frau Beate Wolters,
Herr Eckhard Riedel und Herr Gerhard
Knecht.
Den besonderen Dank des Präsidiums
des LJVSN in Verbindung
mit einem Ehrenpräsent für viele
Jahre Arbeit in der Funktion des
Obmannes für Wildbrethygiene
und Wildkrankheiten erhielt aus
der Hand des Präsidenten Herr Dr.
Friedrich Ulbrich.
Allen Ausgezeichneten gilt unser
herzlichster Glückwunsch.
Geschäftsstelle
Jagdliches Schießen
Bezirksmeisterschaften
Die Bezirksmeisterschaften der Regierungsbezirke
Leipzig, Chemnitz
und Dresden wurden erfolgreich
absolviert. Die Sieger und Platzierten
sind aus den Ergebnislisten
auf unserer Internetseite zu entnehmen.
Ebenso können die neuen
Träger von Schießleistungsnadeln
ab „Gold“ in der entsprechenden
Tabelle nachgelesen werden.
All denen, die sich über ihre Siege,
Plätze oder neuen Leistungsnadeln
freuen, einen herzlichen Glückwunsch
und ein kräftiges Weidmannsheil.
Allen anderen, welche
mit ihren Leistungen nicht so recht
zufrieden waren – viel Erfolg und
Glück beim nächsten Mal. Vielleicht
bei den Landesmeisterschaften am
6. Juni 2009.
Vielen Dank an alle Aktiven für
die Teilnahme und Disziplin. Ein
besonders großes Dankeschön an
die Organisatoren und Durchführenden.
Knut Falkenberg
WIR Jäger 7/2009 13
LJV SachSen

Ausschreibung
6. Bundesweit
offener Pressepokal
des LJV Sachsen
Termin: 25. Juli 2009
Beginn: 8.30 Uhr
Ort: Schießstand des Jagd- und
Sportschützenvereines Großdobritz
1990 e.V.
Teilnehmer: Der Wettkampf ist für
alle Mitglieder der Landesjagdverbände
offen. Das Teilnehmerfeld ist
auf 90 Schützen begrenzt. Über die
Teilnahme entscheidet die Reihenfolge
der Anmeldungen. Teilnehmer
müssen ausreichend haftpflichtversichert
sein. Der Nachweis (gültiger
Jagdschein) wird vor Beginn auf
dem Schießstand abgefordert.
Waffen: Büchsen ab Kaliber 6,5
mm mit Zielfernrohr und offener
Visierung bzw. Leuchtpunktvisier.
Probeschüsse sind nicht möglich.
Disziplinen:
– 5 Schuss vom losen Zielstock
stehend angestrichen, 100 m auf die
Gamsscheibe für 100 m mit beliebiger
Visierung
– 5 Schuss vom Hochsitz sitzend
aufgelegt, 100 m auf die Überläuferscheibe
für 50 m mit beliebiger
Visierung
– 5 Schuss stehend freihändig, 50
m auf die Scheibe stehender Überläufer
für 100 m über die offene
Visierung, mit Leuchtpunktvisier
oder Zielfernrohr bei max. 1,5-facher
Vergrößerung (eine Waffe mit ZF
1,5-fach kann bei Bedarf ausgeliehen
werden; Munitionserwerb auf
dem Schießstand möglich)
– 5 Schuss stehend freihändig, 50 m
auf laufenden Fuchs mit beliebiger
Visierung
– 10 Schuss in Gruppen zu je 2
Schuss stehend freihändig, 35 m
auf nach rechts und nach links
laufenden Keiler mit beliebiger
Visierung (bei Ladehemmung ist
die Wiederholung der Schussgruppe
möglich)
Wertung: Einzelwertung. Ermittelt
werden der Sieger u. die
Platzierten. Je Ring 1 Punkt. Bei
genügend Teilnehmern auch Damen-
und Jungjägerwertung (bis 3.
Jagdschein, bitte bei Anmeldung
angeben)
Startgeld: 25,– Euro, wird auf dem
Schießstand entrichtet. Die Protestgebühr
beträgt 20,– Euro, welche
nur bei Zustimmung des Schiedsgerichtes
zurückgezahlt wird.
14 WIR Jäger 7/2009
Meldungen an: Tobias Heinze,
Schießobmann des LJV/SN, OT
Schellerhau, Hauptstraße 27, 01773
Altenberg, Tel. 035052-29405 oder
0171-5735289
Meldungsinhalt: Name, Vorname,
Geb.-datum (mit Jahr), Anschrift,
Bundesland, Telefon
Meldeschluss: 17. 7. 2009
Bei noch freier Kapazität ist eine
Meldung auf dem Schießplatz bis
11.00 Uhr möglich. Teilnehmer am
Pressepokal werden bei die Kapazität
übersteigenden Anmeldezahlen
beim Flintenschießen am 15. August
2009 bevorzugt berücksichtigt.
Sicherlich können wir auch dieses
Mal wieder wertvolle Preise an alle
Teilnehmer vergeben. Ein Anspruch
besteht nur bei Anwesenheit während
der Siegerehrung. Ein zahlreiches
Publikum (Eintritt frei) ist
sehr willkommen.
Knut Falkenberg
Präsidiumsmitglied für jagdliches
Schießen
Brackentreffen
im erzgebirge
Am 4. Juli 2009 findet in der
Rauschenbachmühle in Arnsfeld
– Erzgebirgskreis das diesjährige
Brackentreffen der Regionalgruppe
Ost des Deutschen Brackenvereines
statt.
Wie immer werden Hundeführer
der verschiedenen Brackenrassen
mit ihren Hunden anwesend sein.
ab 9.00 Uhr:
Offener Hundevergleich nach
Verbandsschweißprüfungsordnung
(1000 m, ¼ l Schweiß gespritzt,
Standzeit 20 h)
– Reihenfolge der Meldung
entscheidet über Teilnahme
– Meldung an Axel Bergelt
(0162/9315880
ab 15.00 Uhr:
– Vorstellung der verschiedenen
Brackenrassen/Pfostenschau
– Die Firmen „Motorgeräte Siegert“
und „Jagd und Schützenbedarf
Tobias Heinze“ stellen sich vor.
ab 17.00 Uhr:
– Auftritt der
„Flöhataler Jagdhornbläser“
– Siegerehrung
des Hundevergleiches
– anschließend gemütliches Beisammensein
und Möglichkeit zum
Erfahrungsaustausch.
Alle interessierten Personen sind
herzlich willkommen. Für das leibliche
Wohl ist gesorgt. A. Bergelt
herr Richter –
was spricht er?
In Werther bei Nordhausen wurde
ein Lehrgang für Wertungsrichter
jagdliches Schießen durchgeführt.
Auf Initiative des DJV-Schießleiters,
Dr. Torsten Krüger, bereitete
die Geschäftsstelle des LJV Sachsen
diese Maßnahme vor. Das relativ
zentral gelegene Tagungslokal
wurde durch den Schießobmann
des LJV Thüringen, Hans-Joachim
Knabe, organisiert. Es waren 47
Teilnehmer aus Thüringen, Sachsen-Anhalt
und Sachsen angereist.
Zuerst referierte Dr. Krüger über
die allgemeinen Grundsätze, die
Aufgaben und das Verhalten im
Zusammenhang mit der Tätigkeit
als Wertungsrichter bei Schießwettkämpfen
auf unterschiedlichen Ebenen.
Anschließend arbeitete er mit
einer Gruppe speziell den Bereich
Flintenschießen ab. Gleichzeitig
schulte Falk Ende, ein erfahrener
Leistungsschütze und Wertungsrichter
aus Sachsen, eine zweite
Gruppe als Richter für das Schießen
mit Büchsen und Kurzwaffen. Jetzt
konnten auch themenbezogene
Probleme und Fragen angesprochen
bzw. geklärt werden. Ebenso gab es
einige „Tipps gegen Tricks“.
Ich glaube, dass es für alle Anwesenden,
genauso wie für mich, eine
interessante und lehrreiche Veranstaltung
war. Deshalb bedanke
ich mich stellvertretend für alle
Teilnehmer recht herzlich bei allen
Aktiven, die zum erfolgreichen Gelingen
des Lehrganges beigetragen
haben.
Knut Falkenberg
Aus den JägerschAften
JS Westerzgebirge
10. Jägerfest in Sosa
Am 4. Juli 2009, 14.00 Uhr, findet
wieder das beliebte Jägerfest in der
Köhlerei Gläser in Sosa statt.
Einlass ab 13.00 Uhr.
Alle sind herzlich eingeladen!
Den Besuchern werden viele
Darbietungen in hoher Qualität
geboten. Musik, Gesang, Speisen
und Getränke sorgen für gute Stimmung.
Der Vorstand

KJV Bautzen
Jungjägerausbildung
Unser bisheriger Leiter der Ausbildung,
Wdg. Dieter Schwarz, hat
seine Tätigkeit nach ca. 20 Jahren
beendet. Für seine Leistungen
sagen wir im Namen aller Beteiligten
ein herzliches Weidmannsdank!
Zukünftig werden wir unter der
Verantwortung des Vorstandes die
Jungjägerausbildung den Anforderungen
gemäß in abgeänderter
Organisation weiterführen.
Die nächsten Ausbildungsangebote
sind:
� Wochenkurs von 4. Juli bis 8.
Oktober 2009 jeweils Sonnabend
von 8.30 bis 17.30 Uhr
sowie in der Woche vom 5. bis 8.
Oktober 2009 täglich von 8.30 bis
17.30 Uhr
� Kompaktkurs vom 14. September
bis 8. Oktober 2009 jeweils von
Montag bis Freitag von 8.30 bis
17.30 Uhr
Detailinformationen werden in
Kürze in der Homepage und in der
Presse veröffentlicht
Anmeldungen: über das Formular in
unserer Homepage oder direkt beim
Vorsitzenden, Tel. 035939-85770
und Fax 035939-85992
Hans Dericks, Vorsitzender
KJV Freiberg
Jagdhundeausbildung
� Jagdhundekataster
KJV Freiberg
Hiermit bitte ich alle Mitglieder des
KJV Freiberg, die über brauchbare,
geprüfte Jagdhunde verfügen, mir
eine Kopie der Ahnentafel und ggf.
Prüfungszeugnisse zukommen zu
lassen, um meine sehr unvollständigen
bzw. veralteten Unterlagen
aktualisieren zu können.
Sie können mir per Fax, per Email
oder per Post gesendet werden.
Alle Einsendungen erhalten ein
kleines Dankeschön des Kreisjagdverbandes
Freiberg.
� Nachsuchengespanne
Eine aktuelle Liste mit den Nachsuchengespannen,
die sich im KJV
Freiberg zur Verfügung stellen,
wird bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung
verteilt. Hundeführer,
die sich mit ihrem ent-
sprechend ausgebildeten Hund zur
Verfügung stellen möchten, können
sich bei mir zu melden.
� Ausbildungskurs
Auch dieses Jahr wird es wieder
einen Ausbildungskurs zur Vorbereitung
auf die Zucht- und Brauchbarkeitsprüfungen
geben. Weiterhin
möchte ich noch darauf hinweisen,
dass dieser Kurs auch für kleinere
Hunderassen (Teckel oder Terrier)
im Rahmen der Gehorsamsübungen
und Kontrolle des Sozialverhaltens
in einer Gruppe von Junghunden
sinnvoll sein kann. Die Termine
werden je nach Bedarf, Ausbildungsstand
und Alter der einzelnen
Hunde vereinbart. Interessenten
können sich zu jeder Zeit bei mir
melden!
Andrea Hetze, Obfrau für Jagdhundeausbildung
Rotwildhegegemeinschaft
„Laußnitzer
Heide“
neuer Vorstand gewählt
Schon bei der Eröffnung der Hegegemeinschafts-Tagung
kündigte
Weidgenosse Roland Otto an, dass
er bei der Neuwahl aus Altersgründen
nicht mehr als Vorsitzender
kandidieren werde. In der Berichterstattung
über die im letzten Jahr
und den vorhergehenden Jahren
erreichten Ergebnisse konnte er
die Aussage treffen, dass sich die
Hegegemeinschaft auf einem guten
Weg befindet. Der Vorstand war
bemüht, alle Jagdbezirksinhaber
in die Arbeit einzubeziehen. Ebenso
stellte er die Bemühungen um
eine gute Zusammenarbeit mit den
angrenzenden Hegegemeinschaften
als ein gutes Ergebnis heraus. Die
Erstellung realer Abschusspläne
wurde immer durch die untere
Jagdbehörde gewürdigt.
In seinen Ausführungen übte er
Kritik, dass die „Königsbrücker Heide“
(über 7000 ha) immer noch nicht
Mitglied einer Hegegemeinschaft
ist. Ebenso sprach er sich erneut
aus, dass sich Rotwild seine Lebensräume
selber suchen solle und die
sog. Schalenwildgebiete überholte
Strukturen sind. Dazu gehört auch,
dass das Rotwild generell nur noch
nach einem Abschussplan bejagt
werden darf. Das sind Forderungen,
die auch der LJV-Schalenwildausschuss
erhoben hat.
Beachtenswert sind auch die Regelungen,
dass überalterte Hirsche
generell gestreckt werden können.
Noch nie sei in der Hegegemeinschaft
soviel Rotwild gestreckt
worden, wie im letzten Jagdjahr
(99 Stück).
Damit sind bei der Dreijahresplanung
von 297 Stück die Strecken
nicht rückläufig. Ebenso ist der
Abschussplan mit 40 % Kälber den
Vorgaben gerecht geworden. Die
disziplinierte Hege des Rotwildes
wird durch die Gewichtszunahme
bestätigt.
Das wurde auch durch die Hegeschau
dokumentiert. So konnten
4 Hirsche der AK 4 gezeigt werden,
aber kein Hirsch der AK 3.
Man ist also bemüht, Hirsche alt
werden zu lassen.
Abschließend erfolgte die Neuwahl
des Vorstandes. Weidgenosse Otto
übergab sein Amt an den neuen
Vorsitzenden, Weidg. Forstoberrat
Heiko Müller. Als Stellvertreter
arbeiten Wdg. Otto und Anders. Der
Vizepräsident des LJV Dr. Wegner
dankte dem Weidgenossen Otto für
seine ausgezeichnete Arbeit und
würdigte die Leistungen der Hegegemeinschaft
als vorbildlich für
manch andere Hegegemeinschaft.
Dr. Wegner
KJV Freiberg
Dank für einsatz und
engagement
Da der Lebensraum des Wildes
durch das Bauen von Gewerbegebieten
und Straßen immer kleiner
wird, erhöht sich auch das Unfallrisiko
für Mensch und Tier.
Der KJV Freiberg versuchte mit
einem weiteren Wildwarnprojekt,
Anbringen von Wildwarnreflektoren
an besonders gefährdeten Straßen,
dem entgegenzusteuern.
Als letztes Projekt wurde in Eppendorf
die Borstendorfer und
Reifländer Straße bestückt.
Der neue Vorstand des KJV Freiberg
hat sich die Aufgabe gestellt,
durch Öffentlichkeits- und Jugendarbeit
ein besseres Verhältnis zur
Jagd herzustellen.
Ein wichtiger Punkt ist, das Interesse
von Kindern und Jugendlichen
für Wald und Tier zu wecken. Durch
Vorträge in der Grundschule Zug
sowie der Grundschule Nieder-
WIR Jäger 7/2009 15
LJV SachSen

lichtenau und einem Vortrag für
Erwachsene.
Die Kinder bauten unter der Anleitung
von Herrn L. Buff, A. Köhler,
U. Köhler sowie freiwilligen Helfern
30 Nistkästen für Singvögel.
Nach der Bereitstellung von Fördermitteln
aus der Jagdabgabe wurden
Heckenpflanzen für ca. 0,5 ha
angekauft und im Rahmen der
Jungjägerausbildung angepflanzt.
Durch diese Maßnahme sollen die
Lebensbedingungen für Niederwild
verbessert werden.
S. Küttner
16 WIR Jäger 7/2009
Persönliches
Die Kreisjagdverbände
gratulieren ihren Jubilaren.
KJV Annaberg
Karl-Heinz Süß zum 60. Geburtstag
JS Westerzgebirge
Kurt Rödig und
Jochen Oeser zum 70. Geburtstag
Franz Riebisch zum 60. Geburtstag
Ingolf Zirnstein zum 50. Geburtstag
KJV Bautzen
Dr. Rolf Feige zum 75. Geburtstag
Reinhard Urban
Harald Schneider und
Reiner Horbank zum 60. Geburtstag
KJV Chemnitz
Peter Adlung zum 60. Geburtstag
JV Delitzsch
Jürgen Müller zum 50. Geburtstag
KJV Döbeln
Ernst Ehrlich zum 70. Geburtstag
Dr. Eberhard Schlenker
zum 65. Geburtstag
JV Dresden
Manja van Dornieden
zum 65. Geburtstag
KJV Freiberg
Dr. Alexander Herkner zum 83.
Geburtstag
Esther Hietzker und
Günther Gärtner
zum 50. Geburtstag
JV Geithain
Heinz Ebersbach und
Hermann Veit zum 70. Geburtstag
KJV Glauchau/Hohenstein-
Ernstthal
Christian Böhme
zum 70. Geburtstag
JV Großenhain
Kurt Lotzmann zum 80. Geburtstag
Helfried Berge zum 70. Geburtstag
Jürgen Siebert zum 65. Geburtstag
Frank Schünemann
zum 50. Geburtstag
JV Hoyerswerda
Dr. Bernd Doman und
Impressum
Offizielles Mitteilungsblatt der
LJV Brandenburg, Sachsen-Anhalt
und Sachsen
Erscheint: monatlich
TITEL: Karl-Heinz Volkmar
VERANTWORTLICH:
Landesjagdverbände der jeweiligen
Länder
Axel Düffort zum 50. Geburtstag
JV Leipzig
Josef Blümer zum 85. Geburtstag
Konrad Krobitzsch zum 83. Geburtstag
Uwe Wochnik zum 50. Geburtstag
JV Marienberg
Gottfried Semmler zum 75. Geburtstag
Steffen Klemm zum 50. Geburtstag
KJV Meißen
Siegfried Helm zum 80. Geburtstag
KJV Muldentalkreis
Werner Brückner und
Günther Wildenhain zum 75. Geburtstag
Konrad Kurzbach zum 70. Geburtstag
KJV Niederschlesische Oberlausitz
Horst Handrick
Fred Hoffmann und
Günter Schmidt zum 80. Geburtstag
Eberhard Süße zum 75. Geburtstag
Heribert Rindt und
Werner Lätsch zum 70. Geburtstag
Carola Friedrich
zum 50. Geburtstag
KJV Oberlausitz
Günter Voss und
Arno Hauptmann
zum 65. Geburtstag
Wilfried Mannigel
zum 60. Geburtstag
JV Oschatz
Hans-Jürgen Horn
zum 50. Geburtstag
Vogtl. JV Plauen
Jörgen Kraus zum 65. Geburtstag
JV Rochlitzer Land
Erhard Kempe zum 81. Geburtstag
Horst Rinderknecht
zum 80. Geburtstag
Gerd Erler zum 75. Geburtstag
Ulrich Preiß zum 50. Geburtstag
KJS Sächs. Schweiz
Horst Tischer zum 85. Geburtstag
Manfred Bury zum 75. Geburtstag
Claus Jungnickel
zum 70. Geburtstag
Hans-Gerald Beyer
zum 60. Geburtstag
Helfried Schaffrath
VERLAG: Deutscher Landwirtschaftsverlag
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Redaktionelle Betreuung:
Redaktion „unsere Jagd“
Berliner Str. 112A, 13189 Berlin
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PF 87 03 24, 13162 Berlin
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Telefax 030-293974-39
www.unserejagd.de
Gesamtherstellung:
Vogel Druck und Medienservice
97204 Höchberg
Mathias Marks und
Bernd Hohlfeld zum 50. Geburtstag
KJV Stollberg
Rudi Pester zum 86. Geburtstag
Henry Süß zum 75. Geburtstag
JV Torgau
Rudi Kursawe zum 70. Geburtstag
JV Weißeritzkreis
Günter Gruner zum 70. Geburtstag
Gerald Heymann
Jürgen Günther zum 65. Geburtstag
JV Zschopau
Ines Kandziora zum 50. Geburtstag
JV Region Zwickau
Johannes Hertel
zum 75. Geburtstag
Falk Pfeifer zum 60. Geburtstag
nachrufe
Die Mitglieder des Jagdverbandes
Oschatz trauern
um die Weidgenossen
Peter Hein und
Hans Ziegert.
Mit ihnen verlieren wir passionierte,
der Jagd und Natur eng
verbundene Weidgenossen, denen
wir stets ehrendes Gedenken
bewahren werden.
Der Vorstand
Die Mitglieder des KJV Stollberg
trauern um ihren Weidgenossen
Christoph Richter.
Wir werden ihm stets ein ehrendes
Andenken bewahren.
Der Vorstand
Die Mitglieder der Jägerschaft
Reichenbach/Vogtl. trauern um
ihr langjähriges Mitglied, Weidgenossen
Rudolf Hessel.
Wir werden ihm stets ein ehrendes
Andenken bewahren. Der
Vorstand“
Der Vorstand
Postvertriebsstück DP AG – Entgeld bezahlt