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Gesetzl. Qualitätsbericht 2007 JKB .indd - KTQ

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B<br />

Struktur- und Leistungsdaten<br />

der Fachabteilungen<br />

B-1.1<br />

Abteilung für Innere Medizin I - Kardiologie<br />

18<br />

Das Spektrum der Abteilung für Innere Medizin I – Kardiologie umfasst die gesamte Diagnostik<br />

und Therapie von Herz- und Kreislauferkrankungen. Ein routiniertes Team von<br />

Ärzten und Pfl egekräften steht für die Akutversorgung von Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen<br />

zur Verfügung. Bei Patienten mit drohendem oder akutem Herzinfarkt<br />

werden durch ein spezialisiertes Herzkatheterteam rund um die Uhr die verengten oder<br />

verschlossenen Herzkranzgefäße in einem hochmodernen Herzkatheterlabor wieder<br />

eröffnet.<br />

Neben der Ballondilatation werden verengte Herzkranzgefäße auch mit so genannten<br />

Stents (Gefäßstützen) behandelt und bei Patienten mit sehr komplexen Herzkranzgefäßveränderungen<br />

werden auch medikamentenbeschichtete Stents, so genannte „drug<br />

eluting Stents“, implantiert. Bei Patienten mit angeborenen oder erworbenen Herzmuskelerkrankungen<br />

werden mit spezieller Kathetertechnik Gewebeproben aus dem Herzmuskel<br />

(Myokardbiopsie) zur Diagnostik entnommen.<br />

An die Abteilung für Innere Medizin I – Kardiologie ist das Zentrum für Herzinsuffi zienz<br />

angegliedert, dessen Schwerpunkt die Behandlung von Patienten mit symptomatischer<br />

und/oder lebensbedrohlicher Herzmuskelschwäche ist. Hierzu werden spezielle Herzschrittmachersysteme<br />

implantiert, die das Herz wieder „synchronisieren“ und dadurch<br />

die Herzschwäche beheben oder mildern.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung für Innere Medizin I ist die Implantation von<br />

Schrittmachern bei Patienten mit langsamen (bradykarden) Herzrhythmusstörungen<br />

oder auch die Implantation von so genannten Defi brillatoren, bei Patienten mit lebensbedrohlichen<br />

schnellen Herzrhythmusstörungen.<br />

Neben elektrokardiographischen, belastungselektrokardiographischen, langzeitelektrokardiographischen<br />

Untersuchungen etc., ist das echokardiographische Labor ein<br />

weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung. Die Leiterin des echokardiografi schen Labors,<br />

Frau Dr. Mani, ist zertifi zierte Ausbilderin für Echokardiografi e der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ultraschall (DEGUM). Hier werden neben herkömmlichen transthorakalen<br />

echokardiographischen Untersuchungen auch so genannte transösophageale<br />

(schluckechokardiographische) Untersuchungen, belastungsechokardiographische<br />

Untersuchungen sowie kontrast- und gewebedoppler-echokardiographische Untersuchungen<br />

durchgeführt.<br />

In Zusammenarbeit mit der Praxis für Radiologische Diagnostik am Jüdischen Krankenhaus<br />

(Prof. Dr. Duda und Team) werden auch kardiale magnetresonanztomographische<br />

Untersuchungen mit oder ohne Belastung durchgeführt und auch die kardiale Computertomographie<br />

zum Nachweis von Herzkranzgefäßverkalkungen.<br />

<strong>Gesetzl</strong>icher <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2007</strong> Jüdisches Krankenhaus Berlin

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