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Thema | Business Intelligence | CRM<br />

Ganzheitliche Business Intelligence<br />

Entscheidungen in Organisationen zu<br />

verantworten, erfordert eine gute und<br />

richtige Informationsbasis - diese ist<br />

nicht immer einfach zu finden. Wachsende<br />

Risiken verlangen schnelle Reaktionen,<br />

der Corporate-Governance-<br />

Kodex eine transparente Informationspolitik.<br />

Mit dem Verlust des Überblicks<br />

über die Vorgänge verlieren Organisationen<br />

auch schnell den Anschluss an<br />

den Wettbewerb.<br />

<strong>Sie</strong>gmund Priglinger<br />

BARC Datenmanagement- und Business-Intelligence-Framework<br />

Business-Intelligence-Systeme (BI) helfen<br />

Verantwortlichen, den Überblick zu<br />

behalten und wichtige Informationen aus<br />

ihren Daten zu generieren. BI bezeichnet<br />

hierbei die Sammlung,Aufbereitung und<br />

Bereitstellung von Daten zur Kontrolle,<br />

Steuerung und Planung von Geschäftsprozessen.<br />

BI ist damit ein Kernbestandteil<br />

des Performance-Managements, das<br />

Methoden, Werkzeuge und Prozesse zur<br />

Verbesserung der Leistungsfähigkeit und<br />

Profitabilität von Unternehmen umfasst.<br />

Dr. <strong>Sie</strong>gmund<br />

Priglinger ist Analyst<br />

und Berater bei<br />

BARC und Repräsentant<br />

von BARC in<br />

Österreich. Seine<br />

fachlichen Schwerpunkte<br />

sind Business<br />

Intelligence,<br />

Data Governance<br />

und Master Data<br />

Management als Teil von IT Governance.<br />

Priglinger hat mehr als 25 Jahre Erfahrung<br />

als Produkt- und Lösungsanbieter, IT-Manager<br />

und Unternehmensberater für IKT. Er<br />

unterstützt sowohl Softwarehersteller bei<br />

deren „Business Development“ als auch Softwarenutzer<br />

bei Strategie- und Architekturfragen<br />

sowie im Einsatz und der Evaluierung von<br />

Software aus Sicht „Software enables the<br />

Business“. www.barc.de<br />

Primär adressiert werden Planungs-, Berichts-<br />

und Analyseaufgaben in allen Bereichen<br />

der Organisationen - von der Kundenanalyse<br />

über Controlling und Budgetierung<br />

bis hin zur Auswertung der Vertriebsaktivitäten,<br />

Marketing und Riskmanagement.<br />

So <strong>können</strong> entscheidende Informationen<br />

aus dem Datenwust herausgefiltert<br />

werden, auch abgelegene Tochterfirmen<br />

und Randbereiche einer Organisation<br />

werden wieder zentral steuerbar.<br />

Hauptanwendungen für BI sind:<br />

. Leistungsmessung der internen Geschäftsprozesse<br />

vor allem für das Controlling<br />

der verschiedensten Bereiche,<br />

den Aufbau von Reporting- und Management-<br />

Informationssystemen, Etablierung<br />

eines Risikomanagements oder<br />

Aufbereitung von Ist- und Plankennzahlen,<br />

. Unterstützung des Managements der<br />

Kundenbeziehungen (CRM) insbesondere<br />

durch analytische Auswertungen in<br />

Marketing und Vertrieb, z. B. zur Vertriebssteuerung,<br />

Identifizierung von<br />

Kundensegmenten, Konfiguration von<br />

Produktangeboten, Profitabilitätsberechnungen,<br />

Erhöhung der Antwortwahrscheinlichkeit<br />

für Direktmailings etc.,<br />

. Analyse des Vertriebsprozesses und der<br />

Kundenbeziehungen zur Identifizierung<br />

von Einspar- oder Verbesserungspotendialen.<br />

BI-Tools ersetzen dabei keine operativen<br />

Systeme für den täglichen Einsatz im<br />

Unternehmen bei Vertrieb, Service oder<br />

Produktion. <strong>Sie</strong> ergänzen diese aber immer<br />

stärker um analytische Ergebnisse, die<br />

im operativen Prozess genutzt werden<br />

<strong>können</strong>. Beispiele sind hier die Erzeugung<br />

von Modellen zur Planung der kurzfristigen<br />

Erfolgsrechnung oder zur Abwanderungswahrscheinlichkeit<br />

von Kunden. Im<br />

Callcenter oder zum Kampagnenmanagement<br />

werden Reaktionswahrscheinlichkeiten<br />

auf Angebote benötigt, die ebenfalls<br />

auf Basis historischer Daten als Modell berechnet<br />

werden. Zum „Closed-Loop“-System<br />

werden solche Anwendungen, wenn<br />

das (positive oder negative) Ergebnis des<br />

Kundengewinnungsprozesses wieder als<br />

Grundlage für neue Analysen genutzt<br />

wird, um bei der nächsten Ansprache auf<br />

einem besseren Datenbestand eine bessere<br />

Vorhersagegenauigkeit zu erreichen.<br />

Was muss ein BI-System <strong>können</strong>?<br />

Den breiten Einsatz von BI-Werkzeugen<br />

in Unternehmen behindern die oftmals<br />

hohe Komplexität und geringe Anwenderakzeptanz<br />

der Software. <strong>Die</strong>s hat verschiedene<br />

Ursachen, die in zahlreichen Anwenderbefragungen<br />

regelmäßig identifiziert<br />

werden <strong>können</strong>. Hauptprobleme sind zu<br />

langsame Abfrage- bzw. Reaktionsge-<br />

8<br />

monitor | September <strong>2008</strong>

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