ArcoFix. Rein anteriore Repositionsplatte. - Synthes
ArcoFix. Rein anteriore Repositionsplatte. - Synthes
ArcoFix. Rein anteriore Repositionsplatte. - Synthes
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Operationstechnik<br />
<strong>ArcoFix</strong>. <strong>Rein</strong> <strong>anteriore</strong> <strong>Repositionsplatte</strong>.
Inhaltsverzeichnis<br />
Einführung<br />
<strong>ArcoFix</strong> 2<br />
AO Prinzipien 4<br />
Indikationen und Kontraindikationen 5<br />
Operationstechnik<br />
Präoperative Planung 6<br />
<strong>ArcoFix</strong> einbringen 7<br />
Reposition durchführen 20<br />
Synex II einbringen 26<br />
Produktinformation<br />
Implantate 29<br />
Instrumente 30<br />
Optional 32<br />
Bildverstärkerkontrolle<br />
Warnung<br />
Diese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung des<br />
Instrumentariums nicht aus. Eine Einweisung in die<br />
Handhabung dieses Instrumentariums durch einen darin<br />
erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.<br />
Wichtiger Hinweis zur Wartung des T-Griffs mit Drehmomentbegrenzung,<br />
7 Nm (Art. 321.133)<br />
Instrumente mit Drehmomentbegrenzung müssen gewartet werden:<br />
– Alle 6 Monate oder nach jeweils 50 Zyklen im Autoklaven, je nachdem,<br />
welches Ereignis zuerst eintritt<br />
– Besteht der Verdacht, dass ein Instrument nicht mehr kalibriert ist, wird der<br />
Kundendienst über die üblichen Vertriebskanäle der Niederlassung in dem<br />
entsprechenden Land abgewickelt (siehe auch Packungsbeilage SE_038626).<br />
Aufbereitung, Wartung und Pflege von<br />
<strong>Synthes</strong> Instrumenten<br />
Allgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktions -<br />
kontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente finden<br />
Sie unter: www.synthes.com/reprocessing<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 1
<strong>ArcoFix</strong>. <strong>Rein</strong> <strong>anteriore</strong> <strong>Repositionsplatte</strong>.<br />
<strong>Rein</strong> <strong>anteriore</strong>r Zugang<br />
– Umfassende Frakturbehandlung ausschliesslich<br />
von anterior<br />
– Minimierte Traumatisierung<br />
– Verkürzte Operationszeit und verminderter<br />
Blutverlust<br />
– Schnelle Rekonvaleszenz, kurze<br />
Arbeitsunfähigkeit<br />
– Synex II Insertion mit <strong>ArcoFix</strong> in-situ<br />
Hauptinstrumente<br />
Die Operation wird mit nur drei Hauptinstrumenten<br />
durchgeführt:<br />
Positionierung (1)<br />
Schraubeninsertion (2)<br />
Aktive Kyphosekorrektur (3)<br />
1 2 3<br />
2 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
Aktive Kyphosekorrektur und Wiederherstellung der Wirbelkörperhöhe<br />
– Direkte visuelle Kontrolle der Korrektur<br />
– Individuelle kraniale und kaudale<br />
Winkelkorrektur<br />
– Freie und stufenlose Justierung der<br />
Wirbelkörperhöhe<br />
Aktive Kyphosekorrektur kann in einem<br />
Schritt oder in mehreren Schritten<br />
durchgeführt werden.<br />
Synergie mit Synex II<br />
– Abgewinkelter Spreizaufsatz ermöglicht<br />
das Einbringen von Synex II<br />
mit <strong>ArcoFix</strong> in-situ<br />
– Auswahl an Endplattenneigungen<br />
ermöglicht perfekte Anpassung<br />
an die mit <strong>ArcoFix</strong> erreichte Winkelkorrektur<br />
– Identische Handhabung von <strong>ArcoFix</strong><br />
Repositionsinstrument und Synex II<br />
Spreizer<br />
Anstelle von Synex II kann ein beliebiger<br />
anderer von der FDA zugelassener<br />
Wirbelkörperersatz (z. B. Synex,<br />
SynMesh) oder Knochentransplantat<br />
in Kombination mit <strong>ArcoFix</strong> verwendet<br />
werden. Die Entscheidung liegt im<br />
Ermessen des Chirurgen.<br />
Schraubenaugmentation mit dem Vertecem Vertebroplastiesystem<br />
– Bessere Schraubenverankerung<br />
– Zusätzliche Implantatfixation<br />
– Beugt Schraubenausriss vor<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 3
AO Prinzipien<br />
1958 hat die AO vier Grundprinzipien erarbeitet, die zu Leit -<br />
linien für die Osteosynthese wurden. 1 Diese sind:<br />
– Anatomische Reposition<br />
– Stabile Osteosynthese<br />
– Erhalt der Blutversorgung<br />
– Frühzeitige, aktive Mobilisierung<br />
Grundsätzlich sind die Ziele der Frakturbehandlung in den<br />
Extremitäten und der Wirbelsäulenversteifung die gleichen.<br />
Spezifisch für die Wirbelsäule ist das Ziel, geschädigten<br />
neuralen Elementen soviel Funktion wie möglich zurück -<br />
zugeben. 2<br />
AO Prinzipien für die Wirbelsäule 3<br />
Anatomische Reposition<br />
Für die Wirbelsäule bedeutet dies Wiederherstellung und<br />
Erhalt der natürlichen Krümmung sowie der Schutzfunktion<br />
der Wirbelsäule. Durch die Wiederherstellung dieser natür -<br />
lichen Anatomie kann die Biomechanik der Wirbelsäule verbessert<br />
und eine Linderung der Schmerzen erreicht werden.<br />
Erhalt der Blutversorgung<br />
Eine geeignete atraumatische Technik gewährleistet minimale<br />
Retraktion oder Beeinträchtigung von Nervenwurzeln<br />
und Dura und erhält die Stabilität der Zwischenwirbel gelenke.<br />
Bestmögliche Operationstechnik und Implantat design minimieren<br />
die Schädigung der anatomischen Strukturen, d. h.<br />
Facettenkapseln und Weichteilansätze bleiben intakt und es<br />
wird eine physiologische Umgebung geschaffen, welche die<br />
Heilung begünstigt.<br />
Frühzeitige, aktive Mobilisierung<br />
Die Wiederherstellung der normalen Wirbelsäulenanatomie<br />
kann eine sofortige Verringerung der Schmerzen und damit<br />
eine Rückkehr des Patienten zu einem aktiveren Leben bei<br />
besserer Funktionalität bewirken. Dies ist möglich, sobald die<br />
Wirbelsäule erfolgreich stabilisiert wurde.<br />
1 Müller ME, Allgöwer M, Schneider R, Willenegger H (1995) Manual of Internal<br />
Fixation. 3rd, exp. a. completely rev. ed. 1991. Corr. 3rd printing. Berlin,<br />
Heidelberg, New York: Springer<br />
2 Ibid.<br />
3 Aebi M, Arlet V, Webb JK (2007) AOSPINE Manual (2 vols), Stuttgart, New York:<br />
Thieme<br />
Stabile Osteosynthese<br />
In der Wirbelsäule soll mittels Osteosynthese nicht nur die<br />
Integrität eines beweglichen Segmentes sondern darüber<br />
hinaus das Gleichgewicht und die physiologische dreidimensionale<br />
Form der Wirbelsäule erhalten werden. Ein stabiles<br />
Wirbelsäulensegment ermöglicht Knochenfusion am Übergang<br />
von Lamina und Pedikel.<br />
4 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
Indikationen und Kontraindikationen<br />
<strong>ArcoFix</strong> ist ein System von Implantaten und Instrumenten für<br />
die <strong>anteriore</strong> Stabilisierung der thorakolumbalen Wirbelsäule<br />
(T8–L4), z. B. nach Diskektomien und teilweisen oder vollständigen<br />
Korpektomien. Es kann in Kombination mit einem<br />
Knochenmaterial oder einem Wirbelkörperersatz wie Synex<br />
oder Synex II angewandt werden. <strong>ArcoFix</strong> wurde speziell für<br />
die Kombination mit Synex II entwickelt.<br />
Indikationen<br />
– Frakturen des Typs A mit Ausräumung des Spinalkanals<br />
– Pathologische Frakturen mit intaktem posteriorem Bandkomplex<br />
– Tumorbezogene Operationen<br />
– Traumatische Kyphose, die von anterior adäquat reponiert<br />
und gesichert werden kann<br />
– Zusätzliche <strong>anteriore</strong> Fixation in Fällen, bei denen <strong>anteriore</strong><br />
Stabilisierung und/oder Korrektur wichtig ist<br />
– Osteoporose, jedoch nur bei gleichzeitiger Verwendung<br />
von PMMA-Knochenzement, indiziert als ergänzende<br />
Unterstützung für die interne Fixation der Wirbelsäule<br />
Kontraindikationen<br />
− Allgemeine Kontraindikationen gegen <strong>anteriore</strong> Chirurgie<br />
(z. B. Gesundheitszustand des Patienten, fortgeschrittenes<br />
Alter)<br />
− Schwere Osteoporose<br />
− Korrektur skoliotischer Deformitäten<br />
− Frakturen mit schwerer Verletzung der posterioren<br />
Strukturen<br />
− Degenerative Erkrankung<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 5
Präoperative Planung<br />
Implantathöhe beurteilen<br />
Schablone<br />
X000072<br />
Röntgenschablone für <strong>ArcoFix</strong> Implantate<br />
Die Implantatgrösse kann präoperativ anhand der Röntgen-/<br />
CT-Aufnahmen beurteilt und intraoperativ durch Messungen<br />
bestätigt werden.<br />
Für die präoperative Beurteilung von Höhe und Winkel -<br />
korrektur die <strong>ArcoFix</strong> Röntgenschablone verwenden.<br />
Die Schablone auf eine laterale Röntgenaufnahme der zu instrumentierenden<br />
Segmente legen. Die kaudale Schwenk -<br />
backe der Schablone so an der kaudalen Knochenendplatte<br />
positionieren, dass sich das posteriore Schraubenloch nahe<br />
am kortikalen Knochen befindet. Die kraniale Schwenkbacke<br />
auf die kraniale Knochenendplatte schieben und die geeignete<br />
Implantatgrösse bestimmen.<br />
Hinweis: Die Schablonengrösse entspricht 115% der tatsächlichen<br />
Implantatgrösse und damit der typischen röntgenologischen<br />
Vergrösserung.<br />
6 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
<strong>ArcoFix</strong> einbringen<br />
Allgemeiner Hinweis zur Abfolge der<br />
Operationsschritte<br />
Den betroffenen Abschnitt darstellen und die Korpektomie<br />
durchführen. Ein <strong>ArcoFix</strong> Implantat einbringen und die<br />
Reposition vornehmen. Bei bereits platziertem <strong>ArcoFix</strong> durch<br />
dieselbe Inzision einen Wirbelkörperersatz oder Knochen -<br />
material einbringen.<br />
Ist das anatomische Zugangsgebiet durch enge anatomische<br />
Verhältnisse eingeschränkt oder liegt eine atypische<br />
Gefäss situation vor, kann das Knochenmaterial oder der<br />
Wirbel körperersatz vor dem Fixationssystem eingebracht<br />
werden.<br />
1<br />
Patient lagern<br />
Es wird ein lateraler Zugang von links empfohlen, da die<br />
Aorta leichter zu mobilisieren ist als die Vena cava inferior.<br />
Den Patienten in rechter Seitenlage mit bequem stabili -<br />
siertem linkem Arm lagern. Die posteriore Wand der Wirbel<br />
muss parallel zum Strahl des Bildverstärkers ausgerichtet sein.<br />
Wichtig: Bestätigen, dass der Patient nicht in einer skolio -<br />
tischen Position gelagert ist und dass die Wirbelsäule auf der<br />
AP Aufnahme gerade ist.<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 7
<strong>ArcoFix</strong> einbringen<br />
2<br />
Korpektomie durchführen<br />
Nach Darstellung des betroffenen Segments die Korpektomie<br />
durchführen und die Ausräumung des Spinalkanals kontrollieren.<br />
3<br />
Implantat auswählen<br />
Instrument<br />
03.661.010 Band-Messinstrument,<br />
Messbereich 20 bis 150 mm<br />
Implantatgrösse<br />
10 mm Gemessener Abstand 10 mm<br />
Mit dem Band-Messinstrument den Abstand zwischen der<br />
kranial und der kaudal an den Defekt grenzenden Endplatte<br />
messen.<br />
Zum gemessenen Abstand 20 mm addieren und das für die<br />
Überbrückung des notwendigen Expansionsbereichs<br />
geeignete Implantat auswählen.<br />
Gemessener Abstand +20 mm = Implantatgrösse<br />
Hinweis: Der Expansionsbereich der Implantate bezieht sich<br />
auf den Abstand zwischen den beiden posterior lokalisierten<br />
Schrauben.<br />
8 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
4<br />
Implantat vorbereiten<br />
Instrumente<br />
68.661.012.02 Einsatz, Grösse 1 ⁄4, für <strong>ArcoFix</strong>-PF<br />
Schrauben, zu Nr. 68.661.002<br />
03.661.003 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5 mm,<br />
sphärisch, T25<br />
388.654 Ratsche mit Handstück, mit<br />
Sechskantschnellkupplung 6.0 mm<br />
03.661.017 Bohrhülse für Fixationsstift für temporären<br />
Einsatz<br />
Das Implantat auf den Montageblock im <strong>ArcoFix</strong> Schraubeneinsatz<br />
setzen.<br />
Jede Schwenkbacke einzeln auf den benötigten Winkel einstellen,<br />
so dass die Wirbelkörperschrauben parallel zu<br />
den Endplatten ausgerichtet sind. Beide Feststellschrauben<br />
für den Winkel von Hand festziehen. Die Feststellschraube<br />
zur Höhenjustierung nicht festziehen, so dass die Implantathöhe<br />
intraoperativ an die Anatomie angepasst werden kann.<br />
Hinweis: Die Feststellschraube zur Höhenjustierung und die<br />
Feststellschrauben für den Winkel können jederzeit entriegelt<br />
werden, um die Implantathöhe und/oder den Winkel der<br />
Schwenkplatte anzupassen.<br />
In jedes Schraubenloch eine Bohrhülse einbringen.<br />
Warnung: Um eine goldene Verriegelungsschraube vorläufig<br />
zu verriegeln (oder entriegeln), die Schraube grundsätzlich<br />
nur mit den Fingern festziehen (oder lösen).<br />
Die Schraube nicht über den Anschlag hinaus drehen.<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 9
<strong>ArcoFix</strong> einbringen<br />
5<br />
Implantat positionieren<br />
Instrument<br />
03.661.011 Haltezange<br />
Das Implantat mit der Haltezange so weit posterior wie möglich<br />
und parallel zur posterioren Wand des Wirbelkörpers<br />
positionieren. Sicherstellen, dass das Implantat die posteriore<br />
Wand des Wirbelkörpers nicht überlappt. (1)<br />
In der sagittalen Ebene muss die Platte parallel und benachbart<br />
zur lateralen Wand des Wirbelkörpers positioniert<br />
werden, damit die posterioren Schrauben orthogonal zur<br />
Platte und parallel zur posterioren Wand des Wirbelkörpers<br />
eingebracht werden können. (2)<br />
1<br />
Hinweis: Wird das Implantat mit der Haltezange gehalten,<br />
ist der Instrumentenschaft automatisch orthogonal zur<br />
Implantatoberfläche ausgerichtet. Dies vereinfacht das Ausrichten<br />
des Implantats in der sagittalen Ebene.<br />
5°<br />
3<br />
Die beiden Schwenkbacken sollten so orientiert sein, dass die<br />
Wirbelkörperschrauben parallel zu den Endplatten ausgerichtet<br />
sind. (3)<br />
Warnung: Die <strong>anteriore</strong>n Schraubenlöcher konvergieren zugunsten<br />
verbesserter Verankerung im Knochen um 5°.<br />
Beim Einbringen der Stifte und Schrauben auf korrekte Ausrichtung<br />
achten, um ein Verkanten zu vermeiden.<br />
2<br />
10 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
6<br />
Implantat temporär fixieren<br />
Instrumente<br />
388.654 Ratsche mit Handstück, mit<br />
Sechskantschnellkupplung 6.0 mm<br />
03.661.003 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5 mm,<br />
sphärisch, T25<br />
03.661.004 Haltehülse zu Nr. 03.661.003 und<br />
Nr. 03.661.002<br />
03.661.016 Fixationsstift für temporären Einsatz,<br />
mit Gewinde<br />
Die Ratsche mit Griff an den Schraubenziehereinsatz montieren<br />
und den Einsatz in die Haltehülse einbringen.<br />
Einen Fixationsstift durch die kraniale posteriore Bohrhülse<br />
einbringen und den Schraubenziehereinsatz dabei parallel<br />
zur Haltezange halten. Der Fixationsstift zieht die Platte<br />
gegen den Knochen und verhindert, dass sich das Implantat<br />
bewegt.<br />
Die Haltehülse lösen. Den Schraubenziehereinsatz entfernen<br />
wobei der Fixationsstift in-situ belassen werden muss.<br />
Die Implantatlänge durch Verschieben der Haltezange anpassen<br />
und einen Fixationsstift durch die kaudale posteriore<br />
Bohrhülse einbringen.<br />
1<br />
Hinweis: Die maximale Penetrationstiefe des durch die Bohrhülse<br />
eingebrachten Fixationsstifts beträgt 20 mm.<br />
In der angegebenen Reihenfolge Fixationsstifte in die<br />
restlichen kaudalen und kranialen Bohrhülsen einbringen.<br />
3<br />
2<br />
4<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 11
<strong>ArcoFix</strong> einbringen<br />
Alternatives Instrument<br />
03.661.001 Ahle 4.3 mm<br />
Statt mit Fixationsstiften können die Schraubenlöcher mit der<br />
Ahle vorbereitet werden.<br />
Die abschliessende Implantatposition mit dem Bildverstärker<br />
kontrollieren. Das Implantat sollte so bündig wie möglich<br />
am Wirbelkörper anliegen und in der sagittalen Ebene wie in<br />
Schritt 5 beschrieben ausgerichtet sein.<br />
12 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
7<br />
Schraubenlänge bestimmen<br />
Instrumente<br />
03.661.003 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5 mm,<br />
sphärisch, T25<br />
03.661.004 Haltehülse zu Nr. 03.661.003 und<br />
Nr. 03.661.002<br />
388.654 Ratsche mit Handstück,<br />
mit Sechskantschnellkupplung 6.0 mm<br />
319.011 Tiefenmessgerät, Messbereich bis 110 mm<br />
Den kranialen posterioren Fixationsstift entfernen und die<br />
Haltehülse platziert lassen. Die Bohrhülse wird gleichzeitig<br />
entfernt.<br />
Die geeignete Schraubenlänge mithilfe des Tiefenmessgeräts<br />
oder anhand zuvor angefertigter Röntgenbilder und CT-Aufnahmen<br />
bestimmen.<br />
Um die maximale Schraubenlänge zu ermitteln, den Messwert<br />
am Tiefenmessgerät ablesen und 7 mm abziehen. Die<br />
nächstkleinere Schraubengrösse wählen, um optimalen Halt<br />
der Schraube zu gewährleisten, ohne die distale Kortikalis<br />
zu durchdringen.<br />
Gemessene Länge – 7 mm = maximale Schraubenlänge<br />
7 mm<br />
Hinweise<br />
– Die Schrauben sollten maximalen Halt im Knochen des<br />
Wirbelkörpers haben, ohne die distale Kortikalis zu durchdringen.<br />
– Die auf Seite 29 aufgeführten Schraubenlängen geben die<br />
Länge vom Beginn des Gewindes bis zur Schraubenspitze<br />
an.<br />
Länge im<br />
Knochen<br />
Gemessene<br />
Länge<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 13
<strong>ArcoFix</strong> einbringen<br />
8<br />
Erste Wirbelkörperschraube einbringen<br />
Instrumente<br />
388.654 Ratsche mit Handstück,<br />
mit Sechskantschnellkupplung 6.0 mm<br />
03.661.003 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5 mm,<br />
sphärisch, T25<br />
03.661.004 Haltehülse zu Nr. 03.661.003 und<br />
Nr. 03.661.002<br />
1<br />
Eine Wirbelkörperschraube geeigneter Länge aufnehmen<br />
und in das kraniale posteriore Schraubenloch einbringen.<br />
Die Schraube folgt dem mit dem Fixationsstift angelegten<br />
Schraubweg.<br />
Die Schraube bis zu 3 ⁄4 ihrer Länge einbringen. (1)<br />
Die Haltehülse zurückziehen. (2)<br />
Mit der Insertion fortfahren, bis der Schraubenkopf vollständig<br />
im Schraubenloch sitzt und handfest angezogen ist. (3)<br />
Hinweis: Die Haltezange als Gegendrehmoment verwenden.<br />
2<br />
3<br />
14 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
9<br />
Übrige Wirbelkörperschrauben einbringen<br />
Instrumente<br />
1<br />
03.661.003 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5 mm,<br />
sphärisch, T25<br />
03.661.004 Haltehülse zu Nr. 03.661.003 und<br />
Nr. 03.661.002<br />
388.654 Ratsche mit Handstück,<br />
mit Sechskantschnellkupplung 6.0 mm<br />
3<br />
2<br />
Die Schritte 7 und 8 wiederholen, um die übrigen Schrauben<br />
in der angegebenen Reihenfolge einzubringen.<br />
4<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 15
<strong>ArcoFix</strong> einbringen<br />
Alternative: Perforierte augmentierbare Schrauben<br />
Bei schlechter Knochenqualität oder leichter Osteoporose<br />
können perforierte augmentierbare Schrauben verwendet<br />
werden.<br />
Durch diese Schrauben kann ein hochvisköser Knochen -<br />
zement wie Vertecem in den Wirbelkörper injiziert werden,<br />
um den Widerstand gegen das Durchschneiden des Knochens<br />
zu erhöhen.<br />
Sicherstellen, dass die Zementkanüle richtig in den Kopf der<br />
perforierten Schraube eingebracht ist.<br />
Für weitere Informationen siehe Vertecem Operationstechnik<br />
(016.000.557).<br />
Hinweis: Weil beim Repositionsvorgang erhöhte Kräfte<br />
angewandt werden, wird für die <strong>anteriore</strong>n Schrauben<br />
die Verwendung perforierter augmentierbarer Schrauben<br />
empfohlen.<br />
Wichtig: Aus Sicherheitsgründen und um die Anwender<br />
über die genauen Eigenschaften von Vertecem zu Informieren,<br />
bieten spezielle Vertecem Symposien Anleitungen<br />
zur geeigneten Injektionstechnik. Vor der ersten Operation<br />
mit Vertecem muss der Chirurg an solch einer Schulung<br />
teil genommen haben.<br />
16 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
10<br />
Wirbelkörperschrauben festziehen<br />
Instrumente<br />
03.661.002 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T25,<br />
gerade<br />
1<br />
321.133 T-Griff mit Drehmomentbegrenzung, 7 Nm<br />
Für das endgültige Festziehen aller Wirbelkörperschrauben<br />
den T-Griff mit Drehmomentbegrenzung am geraden<br />
Schraubenziehereinsatz anbringen. (1) Die Schraube drehen,<br />
bis der Griff mit Drehmomentbegrenzung klickt.<br />
Ein deutliches Klicken signalisiert das Erreichen des erforder -<br />
lichen Drehmoments von 7 Nm.<br />
Hinweis: Die Haltezange als Gegendrehmoment ver -<br />
wenden. (2) Der T-Griff mit 7 Nm Drehmomentbegrenzung<br />
(321.133) muss regelmässig gewartet werden.<br />
2<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 17
<strong>ArcoFix</strong> einbringen<br />
11<br />
Bohrhülse von den temporären Fixationsstiften lösen<br />
Set<br />
68.661.012.02 Einsatz, Grösse 1 ⁄4, für <strong>ArcoFix</strong>-PF<br />
Schrauben, zu Nr. 68.661.002<br />
2<br />
3<br />
1. Die verbundenen Teile in die zum Einsatz gehörige<br />
Ent riegelungsvorrichtung einbringen. Sicherstellen, dass<br />
der Pfeil an der Bohrhülse und der Pfeil am Einsatz auf -<br />
einander zeigen.<br />
4<br />
2. Die verbundenen Teile nach unten drücken.<br />
3. Den temporären Fixationsstift herausziehen.<br />
1<br />
4. Die Bohrhülse aus der Entriegelungsvorrichtung<br />
entnehmen.<br />
18 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 19
Reposition durchführen<br />
Repositionskonzept<br />
Instrument<br />
03.661.005 Repositionsinstrument<br />
Mit dem Repositionsinstrument können der Winkel korrigiert<br />
und die Wirbelkörperhöhe wiederhergestellt werden, um<br />
die Wirbelsäule wieder gemäss der natürlichen Anatomie auszurichten.<br />
Repositionsvarianten<br />
Das Instrument ermöglicht mehrere Repositionsvarianten und<br />
unterstützt so eine kontrollierte Reposition der Fraktur.<br />
Der Winkel der Lordose oder Kyphose kann durch Veränderung<br />
der Winkeleinstellung der kranialen und kaudalen<br />
Schwenkbacken des Implantats korrigiert werden. Die Höhe<br />
kann mit dem zentralen Schiebemechanismus des Implantats<br />
korrigiert werden. Schwenkbacken und Schiebemechanismus<br />
werden für die Durchführung der verschiedenen Vorgänge<br />
mit den Feststellschrauben individuell gesperrt oder entsperrt.<br />
Warnung: Während des Repositionsvorgangs wirken erhöhte<br />
Kräfte auf die <strong>anteriore</strong>n Schrauben. Dies kann bei<br />
schlechter Knochenqualität und hohen Repositionskräften<br />
zur Folge haben, dass die Schraube durch den Knochen<br />
schneidet. Auf das Instrument nur die Kraft von zwei Fingern<br />
anwenden oder perforierte, mit Zement gefüllte Schrauben<br />
verwenden.<br />
20 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
Reposition in mehreren Schritten<br />
Schraubeneinstellung<br />
Korrektur<br />
Reposition in einem Schritt<br />
Schraubeneinstellung<br />
Korrektur<br />
Warnung: Um eine goldene Verriegelungsschraube vorläufig<br />
zu verriegeln (oder entriegeln), die Schraube grundsätzlich<br />
nur mit den Fingern festziehen (oder lösen).<br />
Die Schraube nicht über den Anschlag hinaus drehen.<br />
offen<br />
geschlossen<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 21
Reposition durchführen<br />
Handhabung des Repositionsinstruments<br />
Verriegelungsschieber<br />
Für einfache Demontage des Instruments.<br />
Skala<br />
Zeigt den bereits erfolgten Distraktions-/Kompressionsweg<br />
an.<br />
T-Griff<br />
Zum Distrahieren oder Komprimieren der Zahnstangen.<br />
Drehrichtung<br />
Uhrzeigersinn<br />
Gegenuhrzeigersinn<br />
Folge<br />
Extension der Zahnstange<br />
Retraktion der Zahnstange<br />
Nach Aktivierung ermöglicht eine Ratsche im Repositions -<br />
instrument kontrollierte Reposition in mehreren Schritten.<br />
Position Ratschenhebel<br />
Expansion («E»)<br />
Neutral<br />
Kompression («C»)<br />
Bedeutung<br />
Extension der Zahnstange<br />
möglich<br />
entsperrt<br />
Nur Retraktion der<br />
Zahnstange möglich<br />
22 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
1<br />
Zahnstange auswählen und montieren<br />
Instrumente<br />
03.661.005 Repositionsinstrument<br />
1<br />
03.661.006 Zahnstange, kurz<br />
03.661.007 Zahnstange, mittel<br />
03.661.008 Zahnstange, lang<br />
03.661.009 Zahnstange, extralang<br />
Die für die Grösse des Implantats passende Zahnstange auswählen:<br />
2<br />
Zahnstange Extension Für Implantatgrössen<br />
5<br />
03.661.006 27.5 mm – 84 mm 30–34<br />
32–38<br />
35–44<br />
40–54<br />
03.661.007 27.5 mm – 104 mm 50–74<br />
4<br />
03.661.008 27.5 mm – 129 mm 69–99<br />
3<br />
03.661.009 27.5 mm – 154 mm 94–124<br />
Den Verriegelungsschieber anheben (1) und die Hülse vor -<br />
schieben (2). Die geeignete Zahnstange einsetzen (3), die<br />
Hülse wieder zurückschieben (4) und die Montage mit dem<br />
Verriegelungsschieber sichern (5).<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 23
Reposition durchführen<br />
2<br />
Repositionsinstrument am Implantat anbringen<br />
Instrumente<br />
03.661.003 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5 mm,<br />
sphärisch, T25<br />
03.661.005 Repositionsinstrument<br />
03.661.006 Zahnstange, kurz<br />
03.661.007 Zahnstange, mittel<br />
03.661.008 Zahnstange, lang<br />
03.661.009 Zahnstange, extralang<br />
388.654 Ratsche mit Handstück,<br />
mit Sechskantschnellkupplung 6.0 mm<br />
Das Repositionsinstrument mit montierter Zahnstange in den<br />
Operationssitus einbringen. Das Instrument parallel zum<br />
Schiebemechanismus des Implantats über den anterior gelegenen<br />
Pinlöchern positionieren. Sicherstellen, dass die Feststellschrauben<br />
für den Schraubenzieher frei zugänglich sind.<br />
Den fixen Pin des Instruments in das Pinloch der kaudalen<br />
Schwenkbacke einsetzen. Dabei zeigt die Zahnstange in<br />
Richtung der kranialen Schwenkbacke.<br />
24 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
Den T-Griff im Uhrzeigersinn drehen, um die Zahnstange<br />
nach kranial zu bewegen (1), bis der Pin in das Pinloch der<br />
kranialen Schwenkbacke eingesetzt werden kann (2).<br />
Hinweis: Um das Einsetzen des Pins zu erleichtern, kann das<br />
Repositionsinstrument leicht gekippt werden.<br />
2<br />
1<br />
Wenn beide Pins richtig sitzen überprüfen, ob die Feststellschrauben<br />
für den gewünschten Repositionsvorgang richtig<br />
eingestellt sind (offen oder geschlossen). Mit der Reposition<br />
beginnen.<br />
Warnung: Um eine goldene Verriegelungsschraube vorläufig<br />
zu verriegeln (oder entriegeln), die Schraube grundsätzlich<br />
nur mit den Fingern festziehen (oder lösen).<br />
Die Schraube nicht über den Anschlag hinaus drehen.<br />
3<br />
Reposition sichern<br />
Instrumente<br />
03.661.002 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T25,<br />
gerade<br />
321.133 T-Griff mit Drehmomentbegrenzung, 7 Nm<br />
Für das abschliessende Festziehen aller Feststellschrauben<br />
den T-Griff mit Drehmomentbegrenzung am geraden<br />
Schraubenziehereinsatz anbringen. Die Schraube drehen, bis<br />
der T-Griff mit Drehmomentbegrenzung klickt.<br />
Ein deutliches Klicken signalisiert das Erreichen des erforder -<br />
lichen Drehmoments von 7 Nm.<br />
Hinweis:<br />
– Die Haltezange als Gegendrehmoment verwenden.<br />
– Der T-Griff mit 7 Nm Drehmomentbegrenzung (321.133)<br />
muss regelmässig gewartet werden.<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 25
Synex II einbringen<br />
1<br />
Implantat einbringen<br />
Instrumente<br />
01.808.100 Set Synex II<br />
03.807.105 Abgewinkelter Spreizaufsatz, rechts,<br />
Spreizweg 5 mm, zu Nr. 03.807.000<br />
03.807.108 Abgewinkelter Spreizaufsatz, rechts,<br />
Spreizweg 8 mm, zu Nr. 03.807.000<br />
03.807.115 Abgewinkelter Spreizaufsatz, rechts,<br />
Spreizweg 15 mm, zu Nr. 03.807.000<br />
03.807.125 Abgewinkelter Spreizaufsatz, rechts,<br />
Spreizweg 26 mm, zu Nr. 03.807.000<br />
03.807.150 Entriegelungsdorn zu abgewinkeltem<br />
Schaft, zu Nr. 03.807.000<br />
03.807.100 Abgewinkelter Schaft, rechts,<br />
zu Nr. 03.807.000<br />
In Kombination mit <strong>ArcoFix</strong> können verschiedene Wirbelkörperersatzsysteme<br />
(z. B. Synex, SynMesh) oder Knochentransplantat<br />
verwendet werden. Die folgende Schritte beschreiben<br />
das Einbringen eines Synex II Implantats um das bereits eingebrachte<br />
<strong>ArcoFix</strong> Implantat herum. Abhängig von der<br />
Grösse des Zugangs kann sich diese Technik bei Implantation<br />
eines anderen Wirbelkörperersatzes als technisch anspruchsvoller<br />
erweisen, da andere Systeme gegebenenfalls kein ähnlich<br />
schlankes Design und nicht die entsprechend geeigneten<br />
Instrumente haben.<br />
In diesem Fall muss der Wirbelkörperersatz vor der <strong>ArcoFix</strong><br />
Platte eingebracht werden.<br />
1. Entsprechend der mit <strong>ArcoFix</strong> erzielten Reposition ein<br />
geeignetes Synex II Implantat auswählen und montieren.<br />
2. Das Implantat mit dem abgewinkelten Spreizer um das bereits<br />
eingesetzte <strong>ArcoFix</strong> herum einbringen. Sobald die<br />
optimale Position erreicht ist, das Implantat expandieren.<br />
Sicherstellen, dass der Grundkörper für einen <strong>anteriore</strong>n,<br />
lateralen, linken Zugang konfiguriert ist (siehe Schritt 5 der<br />
Synex II Operationstechnik).<br />
26 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
Zur Justierung der Position den Entriegelungsdorn durch<br />
die Durchbohrung des Instruments schieben, durch<br />
Drehen im Uhrzeigersinn am abgewinkelten Spreizer anbringen<br />
und in den Ring des Implantats schieben.<br />
Für weitere Informationen siehe Operationstechnik zu<br />
Synex II (016.000.904).<br />
3. Den abgewinkelten Spreizer entfernen und die korrekte<br />
Position des Implantats mit dem Bildverstärker kontrollieren.<br />
Knochenmaterial einbringen, um optimale Bedingungen<br />
für die Fusion herzustellen. Der schmale Grundkörper<br />
lässt ausreichend Raum für das Einbringen von Knochenmaterial.<br />
Hinweis: Wurde die posteriore Kante des Wirbelkörpers<br />
reseziert, muss sichergestellt werden, dass kein Knochen -<br />
material über die dorsale Wand des Implantats hinausreicht.<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 27
28 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
Implantate<br />
<strong>ArcoFix</strong>-PF Einfachstabimplantate 7.0, monosegmental,<br />
Titanlegierung (TAN), blau<br />
Art. Nr.<br />
Expansionsbereich<br />
04.661.011 30–34 mm<br />
04.661.012 32–38 mm<br />
04.661.013 35–44 mm<br />
04.661.014 40–54 mm<br />
<strong>ArcoFix</strong>-PF Einfachstabimplantate 7.0, bisegmental,<br />
Titanlegierung (TAN), blau<br />
Art. Nr.<br />
Expansionsbereich<br />
04.661.015 50–74 mm<br />
04.661.016 69–99 mm<br />
04.661.017 94–124 mm<br />
Wirbelkörperschraube 7.0 mm, selbstschneidend,<br />
Titanlegierung (TAN), hellblau<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
04.661.125 25 mm<br />
04.661.130 30 mm<br />
04.661.135 35 mm<br />
04.661.140 40 mm<br />
04.661.145 45 mm<br />
04.661.150 50 mm<br />
04.661.155 55 mm<br />
04.661.160 60 mm<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 29
Instrumente<br />
03.661.001 Ahle 4.3 mm, Länge 370 mm<br />
03.661.002 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T25,<br />
gerade<br />
03.661.003 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5 mm,<br />
sphärisch, T25<br />
03.661.004 Haltehülse zu Nr. 03.661.003 und<br />
Nr. 03.661.002<br />
03.661.005 Repositionsinstrument<br />
03.661.006 Zahnstange, kurz, Bereich 30–54 mm<br />
03.661.007 Zahnstange, mittel, Bereich 50–74 mm<br />
03.661.008 Zahnstange, lang, Bereich 69–99 mm<br />
03.661.009 Zahnstange, extralang, Bereich 94–124 mm<br />
30 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
03.661.010 Band-Messinstrument,<br />
Messbereich 20 bis 150 mm<br />
03.661.011 Haltezange<br />
03.661.016 Fixationsstift für temporären Einsatz,<br />
mit Gewinde<br />
03.661.017 Bohrhülse für Fixationsstift für temporären<br />
Einsatz<br />
319.011 Tiefenmessgerät für Pedikelschrauben,<br />
Messbereich bis 110 mm<br />
388.654 Ratsche mit Handstück,<br />
mit Sechskantschnellkupplung 6.0 mm<br />
321.133 T-Griff mit Drehmomentbegrenzung, 7 Nm<br />
X000072<br />
Röntgenschablone für <strong>ArcoFix</strong> Implantate<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 31
Optional<br />
Optionale Implantate<br />
<strong>ArcoFix</strong>-PF Einfachstabimplantate 7.0, multisegmental,<br />
Titanlegierung (TAN), blau*<br />
Art. Nr. Expansionsbereich<br />
04.661.018 119–149 mm<br />
04.661.019 144–174 mm<br />
* ausschliesslich auf Anfrage erhältlich<br />
Optionale Instrumente<br />
03.661.022 Fixationsstift für temporären Einsatz<br />
03.661.023 Zahnstange, extralang,<br />
Bereich 119 bis 174 mm<br />
32 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
Schraubenaugmentation<br />
03.702.010 Viscosafe Viscometer<br />
07.702.010 Vertecem Mix Kit<br />
07.702.210 Viscosafe Injektions-Kit<br />
07.702.212.02S Schrauben-Zementierungs-Kit, steril<br />
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 33
Optional<br />
Wirbelkörperschraube 7.0 mm, selbstschneidend,<br />
perforiert, Titanlegierung (TAN), violett*<br />
Art. Nr.<br />
04.661.225S<br />
04.661.230S<br />
04.661.235S<br />
04.661.240S<br />
04.661.245S<br />
04.661.250S<br />
04.661.255S<br />
04.661.260S<br />
Länge<br />
25 mm<br />
30 mm<br />
35 mm<br />
40 mm<br />
45 mm<br />
50 mm<br />
55 mm<br />
60 mm<br />
* ausschliesslich steril verpackt erhältlich<br />
34 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
<strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik <strong>Synthes</strong> 35
36 <strong>Synthes</strong> <strong>ArcoFix</strong> Operationstechnik
Ö016.000.545öACTä<br />
<strong>Synthes</strong> GmbH<br />
Eimattstrasse 3<br />
CH-4436 Oberdorf Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter<br />
www.synthes.com www.synthes.com/lit<br />
0123<br />
016.000.545 Version AC 09/2011 50147424 © <strong>Synthes</strong>, Inc. oder deren Tochtergesellschaften Änderungen vorbehalten <strong>Synthes</strong> und Stardrive sind Markenzeichen von <strong>Synthes</strong>, Inc. oder deren Tochtergesellschaften