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Restaurierbericht pdf. - walter vonbank-orgelbau

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Windanlage<br />

Zwei vierfaltige Keilbälge liegen im Gehäuseunterkasten gestürzt übereinander<br />

- der obere links, der untere rechts aufgehend.<br />

Sie werden mit Zugriemen die auf der linken Seite der Orgel aus dem<br />

Gehäuse hängen geschöpft. Die beiden Schöpfriemen sind an je einer<br />

Rolle aus Buchenholz, die in zwei Fichtenholzlagern liegen, befestigt. Bild 39<br />

Am großen Durchmesser hängen die Schöpfriemen, am Kleinen die mit<br />

dem Balg verbundenen Zugriemen.<br />

An den Zugriemen ist balgseitig je eine Schlaufe angenäht, in der ein<br />

Dübel steckt. Bild 40 Die Riemen sind in die Öffnungen in den Nasen der<br />

oberen Balgplatten eingefädelt. Die Dübel nehmen die obere Balgplatte<br />

beim Schöpfen mit.<br />

Zur Fixierung ragt aus den unteren Balgplatten je eine Nase vor, die in<br />

der ausgestemmten Öffnung einer am Gehäuse befestigten<br />

Fichtenholzleiste steckt. Bild 41<br />

Auf den oberen Balgplatten liegt je ein Betongewicht. Bild 42<br />

In die Balgplatten sind je zwei Gratleisten eingeschoben. Aus den unteren<br />

Balgplatten ist je eine Ansaugöffnung ausgeschnitten. Auf der<br />

Unterseite ist Mittig, faltenseitig, am Balgplattenrand jeweils ein<br />

Anschlusskanal mit Rückschlagklappe montiert. An die Anschlussstutzen<br />

ist der stehende Kanal, der zur Windlade führt, angesteckt.<br />

Scharnierseitig befindet sich je eine, mit Holz verschlossene,<br />

Auslassöffnung. Diese Öffnungen geben einen Hinweis darauf, dass die<br />

Bälge früher einmal in einer anderen Orgel eingebaut waren. Bild 43<br />

Die Belederung der Bälge ist in sehr schlechtem Zustand.<br />

39<br />

Windkanal<br />

Der stehende Kanal, der zur Windlade führt, hat an der Innenseite zwei<br />

belederte Öffnungen in die die Anschlussstutzen der Bälge eingeschoben<br />

sind. Am unteren Ende ist der Kanal geschlossen. Das obere abgefälzte,<br />

offene und belederte Ende des Windkanals steckt im Windkasten.<br />

40<br />

41<br />

43<br />

42<br />

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