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Newsletter move! März/April 2008 - Mathys AG Bettlach

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2<br />

I N T E R<br />

V I E W<br />

„Ein Optimum an<br />

anatomischer Rekonstruktion“<br />

PD Dr. med. Géza Pap<br />

Der erst 40-jährige Facharzt für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

bekleidet seit Juni 2007 die Chefarztposition<br />

des Orthopädisch-Traumatologischen<br />

Zentrums (OTZ) am Park-<br />

Krankenhaus in Leipzig. Nachdem er<br />

sein Studium an der Medizinischen<br />

Akademie Magdeburg 1994 als bester<br />

Absolvent seines Jahrgangs abschloss,<br />

sammelte er unter anderem Erfahrungen<br />

in Grossbritannien, USA, Kanada<br />

und der Schweiz. Zuletzt arbeitete er<br />

als Leitender Oberarzt an der Orthopädischen<br />

Universitätsklinik Magdeburg<br />

bei Professor Dr. Neumann. Neben der<br />

Schulterorthopädie umfassen seine<br />

Tätigkeitsschwerpunkte auch die<br />

Endoprothetik von Hüfte und Knie,<br />

die Sporttraumatologie und die<br />

Rheumachirurgie.<br />

Als Spezialklinik für Knochen- und<br />

Gelenkchirurgie verfügt das Orthopädisch-Traumatologische<br />

Zentrum des<br />

Leipziger Park-Krankenhauses derzeit<br />

über 98 vollstationäre Betten auf<br />

3 hochmodernen Stationen. Über<br />

2.700 Patienten werden hier pro Jahr<br />

versorgt. Ein besonderer Schwerpunkt<br />

des OTZ liegt beim künstlichen<br />

Gelenkersatz; in 4 OP-Sälen werden<br />

dabei sowohl bewährte als auch neue,<br />

innovative Verfahren eingesetzt. Für<br />

die Nachbehandlung der Patienten<br />

verfügt das Haus über eine eigene<br />

Physiotherapieabteilung.<br />

Die Schulterendoprothetik hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung durchlaufen. Dank<br />

verbesserter Implantate, neuer OP-Verfahren und engagierter Chirurgen sind die Versorgungsoptionen<br />

heute besser denn je. Gleichzeitig nimmt auch im Schulterbereich das Interesse an<br />

minimalinvasiven und computerassistierten Operationstechniken zu. Anlass genug, den Chefarzt<br />

des Orthopädisch-Traumatologischen Zentrums am Leipziger Park-Krankenhaus, Dr. Géza Pap,<br />

zu eigenen Erfahrungen und Präferenzen sowie seiner persönlichen Einschätzung aktueller Entwicklungstendenzen<br />

zu befragen.<br />

Herr Doktor Pap, eine Frage vorab: Finden<br />

Sie in Ihrer neuen Chefarztposition<br />

überhaupt noch die Zeit, Schultern zu<br />

operieren?<br />

Ja, selbstverständlich. Auch wenn es zurzeit<br />

nicht ganz so viele sind. Zum einen, weil man<br />

sich als Chefarzt, besonders am Anfang, um<br />

vieles zu kümmern hat. Zum anderen, weil<br />

wir hier am Park-Krankenhaus gerade erst<br />

begonnen haben, die Schulterendoprothetik<br />

zu etablieren und auszubauen. Das braucht<br />

sicherlich noch einige Zeit, aber wir sind bereits<br />

auf einem sehr guten Weg.<br />

Sie selbst setzen ja nun schon seit einer<br />

ganzen Weile die Affinis ein. Welche Erfahrungen<br />

haben Sie mit dem Implantat<br />

gemacht?<br />

Ich habe mit der Affinis-Schulterendoprothese<br />

sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich bin der<br />

Meinung, dass sie Modularität und Variabilität<br />

einerseits und einfache Handhabung andererseits<br />

auf sehr gelungene Weise vereint. Affinis<br />

ermöglicht mir, praktisch sämtliche anatomischen<br />

Varianten, die der Versorgung mit<br />

einer Hemi- oder Total-Schulterendoprothese<br />

zugänglich sind, abzudecken und bietet dabei<br />

ein Optimum an anatomischer Rekonstruktion.<br />

Neben dem verschiebbaren Konus, schätze ich<br />

an der Prothese insbesondere aber auch das<br />

sehr gelungene Implantationsinstrumentarium.<br />

Das gibt mir die Möglichkeit, die Kopfresektion<br />

mit Hilfe einer Resektionslehre durchzuführen.<br />

Oder auch die Raspel als Probeschaft zu verwenden,<br />

um die Konusverschiebbarkeit und<br />

die Exzenterposition des Kopfes zu positionieren,<br />

um gegebenenfalls sogar bei liegendem<br />

Probeschaft eine Nachresektion des Resektionsschnitts<br />

durchzuführen.<br />

Wird die Einstellung der Prothese durch<br />

den verschiebbaren Konus wirklich einfacher?<br />

Und auch anatomischer?<br />

Ich bin der Meinung, dass die Einstellung der<br />

Prothese dadurch in der Tat einfacher wird.<br />

Bisher ist es mir mit Hilfe der Kombination<br />

aus verschiebbarem Konus und exzentrischem<br />

Kopf immer gelungen, die von mir gewünschte<br />

Positionierung des Kopfes zu erreichen. Sogar<br />

in Fällen, von denen ich retrospektiv sagen<br />

muss, dass hier ohne verschiebbaren Konus<br />

eine entsprechende Positionierung des Kopfes<br />

nicht möglich gewesen wäre.<br />

5<br />

Affinis ®<br />

Pluspunkte<br />

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