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TREFFPUNKT NANTES - Nantes Capitale verte de l'Europe 2013

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3. STATION | BRÜSSEL - TURIN - HAMBURG - <strong>NANTES</strong> <strong>NANTES</strong>GREENCAPITAL.EU<br />

Zeitung <strong>de</strong>r expedition von <strong>Nantes</strong> in Europa<br />

<strong>TREFFPUNKT</strong> <strong>NANTES</strong><br />

Die Metropole <strong>Nantes</strong>, Umwelthauptstadt Europas <strong>2013</strong>, macht einen viertägigen<br />

Zwischenstopp in Hamburg. Eine gute Gelegenheit für eine Ent<strong>de</strong>ckungsreise.<br />

VOUS AVEZ RENDEZ-VOUS<br />

© Stephan Ménoret - Ville <strong>de</strong> <strong>Nantes</strong><br />

AVEC <strong>NANTES</strong><br />

La métropole nantaise, <strong>Capitale</strong> <strong>verte</strong> <strong>de</strong><br />

l’Europe <strong>2013</strong>, fait escale à Hambourg durant<br />

quatre jours. Invitation à la décou<strong>verte</strong>.<br />

SOMMAIRE / Inhalt<br />

> <strong>Nantes</strong> Métropole, l’art du mouvement permanent<br />

<strong>Nantes</strong> Métropole, die Kunst <strong>de</strong>s Perpetuum Mobile > S. 2<br />

> <strong>Nantes</strong> en chiffres<br />

<strong>Nantes</strong> in Zahlen > S. 2<br />

> <strong>Nantes</strong> capitale <strong>verte</strong> <strong>de</strong> l’Europe <strong>2013</strong><br />

<strong>Nantes</strong>, Umwelthauptstadt Europas <strong>2013</strong> > S. 3<br />

> À la rencontre <strong>de</strong> l’Europe<br />

Europa ent<strong>de</strong>cken > S. 4<br />

> Et pourtant, elle vole !<br />

Und es fliegt wirklich! > S. 5<br />

> Hambourg : <strong>Capitale</strong> <strong>verte</strong> <strong>de</strong> l’Europe en 2011<br />

Hamburg: Umwelthauptstadt Europas 2011 > S. 6<br />

> Projet « Le Saut par-<strong>de</strong>ssus l’Elbe » Construction d’une ville<br />

Projekt “Sprung über die Elbe“ – Eine Stadt wird neu gebaut > S. 7<br />

> Les recherches <strong>de</strong> l’Expédition Végétale à Hambourg<br />

Die Forschungsarbeiten <strong>de</strong>r Pflanzenexpedition in Hamburg > S. 8<br />

Das Aéroflorale II lan<strong>de</strong>t in Hamburg!<br />

L’Aéroflorale II se pose à Hambourg !<br />

Die seit mehreren Wochen<br />

angekündigte Landung dieses<br />

seltsamen Flugobjekts sorgt<br />

für eine Sensation. Mitten<br />

in Hamburg-Wilhelmsburg<br />

(S-Bahnhof), im Herzen <strong>de</strong>r<br />

Elbinsel, macht es Bekanntschaft<br />

mit <strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>r Stadt<br />

und <strong>de</strong>r örtlichen Flora.<br />

Annoncée <strong>de</strong>puis<br />

plusieurs semaines,<br />

l’arrivée <strong>de</strong> ce drôle<br />

d’engin volant fait<br />

l’événement. Posé<br />

en plein centre-ville,<br />

(S-Bahnhof), il vient<br />

à la rencontre <strong>de</strong>s<br />

Hambourgeois et<br />

<strong>de</strong> la flore locale.<br />

<strong>NANTES</strong>METROPOLE.FR


2 / LA GAZETTE | JOURNAL DE L’EXPÉDITION DE <strong>NANTES</strong> EN EUROPE | ZEITUNG DER EXPEDITION VON <strong>NANTES</strong> IN EUROPA<br />

Zeitung <strong>de</strong>r expedition von <strong>Nantes</strong> in Europa<br />

<strong>Nantes</strong> Métropole, die Kunst <strong>de</strong>s Perpe<br />

<strong>Nantes</strong> Métropole,<br />

l’art du mouvement pe<br />

Was zeichnet die Metropole <strong>Nantes</strong> ganz beson<strong>de</strong>rs aus? Ihre Fähigkeit, sich ständig zu<br />

verwan<strong>de</strong>ln. Die Stadt war im 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt ein wichtiger Han<strong>de</strong>lshafen, wur<strong>de</strong> im 19.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt zu einer Industriehauptstadt und gilt heute weltweit als eine <strong>de</strong>r attraktivsten<br />

und lebenswertesten Städte Frankreichs. Ein kleiner Überblick über dieses Gebiet <strong>de</strong>r<br />

ganz offensichtlich unbegrenzten Möglichkeiten.<br />

Atlantik<br />

Die Geschichte <strong>Nantes</strong>’ ist von jeher eng mit<br />

<strong>de</strong>m Wasser verbun<strong>de</strong>n: Die in <strong>de</strong>r Mündung<br />

<strong>de</strong>r Loire gelegene Stadt bil<strong>de</strong>t sowohl einen<br />

Abfahrtshafen in Richtung Atlantik als auch<br />

ein Eingangstor nach Frankreich über die Loire.<br />

Somit ist es nicht verwun<strong>de</strong>rlich, dass sie für<br />

ihre Entwicklung auf <strong>de</strong>n Seehan<strong>de</strong>l und <strong>de</strong>n<br />

Schiffsbau setzte. Ein wichtiges Zeugnis hierfür<br />

bil<strong>de</strong>t noch heute die international renommierte<br />

Schiffswerft von Saint-Nazaire. Die von<br />

unzähligen Abenteuern geprägte Vergangenheit<br />

<strong>de</strong>r Stadt hat auch in ihrer Architektur.<br />

Spuren hinterlassen und ihren einzigartigen,<br />

von Dynamik, Erfindungsreichtum und<br />

zugleich Pragmatismus gekennzeichneten<br />

Charakter geprägt. Diese offene und<br />

abenteuerlustige Geisteshaltung ist auch heute<br />

noch spürbar: Dank ihres kontinuierlichen<br />

Bevölkerungswachstums und ihres<br />

vielseitigen wirtschaftlichen Netzwerks hat<br />

sich <strong>Nantes</strong> mittlerweile zur sechstgrößten<br />

Stadt Frankreichs entwickelt. Leistung und<br />

Lebenskunst wer<strong>de</strong>n dabei gleichermaßen<br />

großgeschrieben.<br />

© Patrick Garçon - <strong>Nantes</strong> Métropole<br />

Hauptstadt <strong>de</strong>r Lebensart<br />

Warum wird <strong>Nantes</strong> in <strong>de</strong>r nationalen und<br />

internationalen Presse so oft als eine <strong>de</strong>r<br />

angenehmsten Städte Frankreichs bezeichnet?<br />

Ganz einfach, weil sie das auch ist! Seit dreißig<br />

Jahren arbeitet <strong>Nantes</strong> an <strong>de</strong>r Erfindung eines<br />

neuen Stadtmo<strong>de</strong>lls, das <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r Stadt ebenso för<strong>de</strong>rlich ist wie <strong>de</strong>r<br />

Lebensqualität. Renovierte Stadtviertel, ehemals<br />

brachliegen<strong>de</strong> Industriegebiete, die in Standorte<br />

für neue Unternehmen, Wohngebiete o<strong>de</strong>r in<br />

Kulturzentren umgewan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>n… kurz,<br />

die Stadt <strong>Nantes</strong> versteht es, ihre Schätze<br />

zu nutzen. Doch auch <strong>de</strong>r Naturschutz<br />

ist Gegenstand aktiver Bemühungen: So<br />

zählt die Stadt rund 100 Parks, Gärten und<br />

Parkanlagen und sich über insgesamt mehr<br />

<strong>NANTES</strong> EN CHIFFRES<br />

<strong>NANTES</strong> IN EINIGEN ZAHLEN<br />

600000Einwohner<br />

habitants<br />

250 km Wasserläufe<br />

<strong>de</strong> cours d’eau<br />

440 km<br />

Natur- und<br />

Landwirtschaftsflächen<br />

60%d’espaces naturels ou agricoles<br />

Fahrradwege o<strong>de</strong>r -spuren<br />

<strong>de</strong> pistes ou ban<strong>de</strong>s cyclables


<strong>NANTES</strong> <strong>2013</strong> étape 03 - Hambourg | 3. Station - Hamburg / 3<br />

tuum Mobile<br />

rmanent<br />

als 205 km erstrecken<strong>de</strong> Wasserläufe! <strong>Nantes</strong><br />

zu durchqueren ist und bleibt ein Kin<strong>de</strong>rspiel.<br />

Als erste Stadt Frankreichs führte <strong>Nantes</strong><br />

im Jahr 1985 erneut ein Straßenbahnnetz<br />

ein, das mittlerweile bereits aus drei Linien<br />

besteht. Daneben besitzt die Stadt ein breit<br />

angelegtes Fahrradwegenetz, Fluss-Shuttle-<br />

Systeme, auf gemeinsamer Nutzung beruhen<strong>de</strong><br />

Stadtautosysteme, Fahrradverleihsysteme und<br />

nicht zu vergessen, eine Exklusivität <strong>de</strong>r Stadt,<br />

<strong>de</strong>n berühmten „BusWay“ Schnellbus-Service.<br />

Fantasie pflegen<br />

Die Geburtsstadt Jules Vernes und Wiege <strong>de</strong>s<br />

Surrealismus‘ ist schon von jeher eine wichtige<br />

Inspirationsquelle von Kunstschaffen<strong>de</strong>n<br />

aller Art. Als Fenster zum Ozean wie<strong>de</strong>rum<br />

stellt sie eine ständige Einladung zu Reisen<br />

<strong>Nantes</strong> Umwelthauptstadt<br />

Europas <strong>2013</strong><br />

• Die Bekämpfung <strong>de</strong>s Klimawan<strong>de</strong>ls:<br />

<strong>Nantes</strong> Métropole verabschie<strong>de</strong>te im Jahr<br />

2007 einen beispielhaften Klimaplan, <strong>de</strong>r<br />

darauf abzielt, die Schadstoffemissionen <strong>de</strong>r<br />

Stadt bis zum Jahr 2020 um 30% zu senken.<br />

In diesen Plan sind sämtliche Einwohner<br />

und alle wirtschaftlichen Akteure <strong>de</strong>r<br />

Stadt einbezogen. <strong>Nantes</strong> ist mit Manaus,<br />

Dakar und Durban eine <strong>de</strong>r wichtigsten<br />

Wortführerinnen in diesem Bereich.<br />

Gemeinsam mit Kopenhagen hält sie <strong>de</strong>n<br />

Vorsitz <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe Eurocities.<br />

• Verkehrssysteme:<br />

Als Vorreiterin auf <strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>r<br />

öffentlichen Transportsysteme bringt <strong>Nantes</strong><br />

seit dreißig Jahren für ihre Effizienz und<br />

die Qualität ihres Netzwerks bekannte neue<br />

Transportsysteme zur Umsetzung<br />

• Ein Lebensreservoir:<br />

<strong>Nantes</strong> wird von zahlreichen Wasserläufen<br />

durchzogen und verfügt mit geschützten<br />

Tier- und 127 seltenen Pflanzenarten über<br />

ohne En<strong>de</strong> dar! Somit ist es eigentlich nicht<br />

überraschend, dass <strong>Nantes</strong> mehr als 1000<br />

Kunst- und Kultureinrichtungen, ein ganz<br />

<strong>de</strong>r künstlerischen Schöpfung gewidmetes<br />

Stadtviertel und La Fabrique, ein wahres<br />

Kunst- und Kulturlabor, beherbergt. Die Stadt<br />

vereint die unterschiedlichen Akteure <strong>de</strong>s<br />

kulturellen Lebens, um eine Brücke zwischen<br />

Kunst und Technologie zu schlagen. Nur<br />

wenige Städte können sich einer solchen<br />

kreativen und kulturellen Dynamik erfreuen:<br />

Folles journées, Machines <strong>de</strong> l’Ile, Lieu Unique,<br />

Royal <strong>de</strong> Luxe, Estuaire… sind nur einige<br />

wenige <strong>de</strong>r zahlreichen Veranstaltungen, die<br />

<strong>de</strong>n vielseitigen künstlerischen Charakter<br />

von <strong>Nantes</strong> verkörpern, <strong>de</strong>r sich weltweiter<br />

Beliebtheit erfreut.<br />

Nach Stockholm im Jahr 2010, Hamburg im Jahr 2011, Vitoria-Gasteiz<br />

im Jahr 2012 und vor Kopenhagen im Jahr 2014 wur<strong>de</strong> <strong>Nantes</strong> in diesem<br />

Jahr <strong>2013</strong> zur Umwelthauptstadt Europas ernannt. Dieser Preis ist die<br />

Belohnung für die zahlreichen von <strong>Nantes</strong> Métropole unternommenen<br />

Anstrengungen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s grundlegen<strong>de</strong>n Gleichgewichts <strong>de</strong>s<br />

Lebens auf unserer Er<strong>de</strong>, insbeson<strong>de</strong>re:<br />

eine bemerkenswerte biologische Vielfalt.<br />

Herrliche Gebiete wie La Petite Amazonie,<br />

Zone Natura 2000 mitten im Stadtzentrum<br />

und speziell für die Naturbeobachtung<br />

eingerichtete Rundwege wie La Loire à Vélo<br />

bieten <strong>de</strong>n Spaziergängern die Gelegenheit,<br />

in aller Ruhe diese geschützte Flora und<br />

Fauna zu genießen.<br />

• Austausch:<br />

Alle Überlegungen und Aktionen von<br />

<strong>Nantes</strong> Métropole haben kollektiven<br />

Charakter. In dieser Stadt ist <strong>de</strong>r Dialog<br />

mit <strong>de</strong>n Bürgern Realität und alle<br />

Einwohner wer<strong>de</strong>n in die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Strukturprojekte mit einbezogen. Diesen<br />

Trend zum Austausch fin<strong>de</strong>t man auch<br />

im Parcours Estuaire, <strong>Nantes</strong> Saint<br />

Nazaire, einem von Kunstwerken unter<br />

freiem Himmel gesäumten Spazierweg,<br />

wie<strong>de</strong>r. Je<strong>de</strong> Kreation wur<strong>de</strong> von einem<br />

international berühmten Künstler gezeichnet<br />

und führt <strong>de</strong>n Besucher zu einer Reihe<br />

Sehenswürdigkeit <strong>de</strong>r Loire-Mündung.<br />

© D. Billau - Nautilus<br />

Ce qui caractérise la métropole nantaise ? Sa capacité<br />

à se transformer sans cesse. Port <strong>de</strong> commerce au<br />

18 è siècle, capitale industrielle au 19 è , <strong>Nantes</strong> est<br />

aujourd’hui reconnue au plan international comme l’une<br />

<strong>de</strong>s villes les plus attractives et agréables <strong>de</strong> France.<br />

Tour d’horizon <strong>de</strong> ce territoire où tout paraît possible.<br />

Entre Loire et Atlantique<br />

L’histoire <strong>de</strong> <strong>Nantes</strong> est liée à l’eau <strong>de</strong>puis toujours<br />

: posée sur l’estuaire <strong>de</strong> la Loire, la métropole<br />

est à la fois un point <strong>de</strong> départ vers l’Atlantique<br />

et une porte d’entrée pour remonter le fleuve. Elle<br />

a d’ailleurs bâti son développement sur le commerce<br />

maritime et la construction navale, comme<br />

en témoignent les chantiers <strong>de</strong> Saint-Nazaire, <strong>de</strong><br />

renommée mondiale. Ce passé d’aventures, dont<br />

les traces sont encore nombreuses dans le patrimoine<br />

architectural, a également forgé le caractère<br />

singulier <strong>de</strong> <strong>Nantes</strong>, mélange <strong>de</strong> dynamisme, d’inventivité<br />

et <strong>de</strong> pragmatisme. Un esprit d’ouverture<br />

et <strong>de</strong> conquête qui se sent encore aujourd’hui :<br />

<strong>de</strong>venue la 6ème ville <strong>de</strong> France grâce à une croissance<br />

continue <strong>de</strong> sa population et <strong>de</strong> son tissu<br />

économique, <strong>Nantes</strong> cultive autant l’efficacité que<br />

l’art <strong>de</strong> vivre.<br />

Métropole du « bon vivre »<br />

Pourquoi <strong>Nantes</strong> est-elle régulièrement citée par la<br />

presse, y compris au niveau international, comme<br />

l’une <strong>de</strong>s villes les plus agréables <strong>de</strong> France ? Mais<br />

parce qu’elle l’est, tout simplement ! Depuis trente<br />

ans, <strong>Nantes</strong> a su inventer un nouveau modèle urbain<br />

qui crée le développement <strong>de</strong> l’activité et <strong>de</strong>s<br />

services en pensant la qualité <strong>de</strong> vie.<br />

Quartiers réhabilités, friches industrielles transformées<br />

en pépinière d’entreprises, en zones d’habitat<br />

ou en lieux culturels… <strong>Nantes</strong> valorise son<br />

patrimoine. Elle le préserve aussi, grâce à une politique<br />

active <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s espaces naturels : la<br />

métropole compte 100 parcs, jardins et squares, et<br />

plus <strong>de</strong> 250 km <strong>de</strong> cours d’eau !<br />

Se promener à <strong>Nantes</strong> reste facile. Première ville<br />

<strong>de</strong> France à réintroduire le tramway, dès 1985,<br />

<strong>Nantes</strong> en possè<strong>de</strong> aujourd’hui 3 lignes, auxquelles<br />

s’ajoutent un vaste réseau cyclable, <strong>de</strong>s navettes<br />

fluviales, <strong>de</strong>s solutions d’auto-partage, <strong>de</strong>s vélos<br />

en libre-service, ou encore le Busway, exclusivité<br />

nantaise.<br />

Cultiver l’imaginaire<br />

Ville natale <strong>de</strong> Jules Verne, berceau du surréalisme,<br />

<strong>Nantes</strong> nourrit <strong>de</strong>puis longtemps l’imagination<br />

<strong>de</strong>s créateurs. Fenêtre sur l’Océan, elle inspire <strong>de</strong>s<br />

voyages sans limites !<br />

<strong>Nantes</strong> compte plus <strong>de</strong> 1000 entreprises culturelles<br />

et créatives, un Quartier <strong>de</strong> la Création, une<br />

Fabrique, Laboratoires artistiques. Elle rassemble<br />

les acteurs <strong>de</strong> la vie culturelle pour hybri<strong>de</strong>r art et<br />

technologie.<br />

Peu <strong>de</strong> villes possè<strong>de</strong>nt un tel dynamisme créatif<br />

et culturel : Folles journées, Machines <strong>de</strong> l’Ile,<br />

Lieu Unique, Royal <strong>de</strong> Luxe, Estuaire… toutes ces<br />

manifestations illustrent le souffle artistique multi-facettes<br />

<strong>de</strong> <strong>Nantes</strong>, et rayonnent bien au-<strong>de</strong>là à<br />

travers le mon<strong>de</strong>.<br />

<strong>Nantes</strong> capitale <strong>verte</strong> <strong>de</strong> l’Europe <strong>2013</strong><br />

Après Stockholm en 2010, Hambourg<br />

en 2011, Vitoria-Gasteiz en 2012, et<br />

avant Copenhague en 2014, c’est<br />

<strong>Nantes</strong> qui a été élue <strong>Capitale</strong> <strong>verte</strong><br />

<strong>de</strong> l’Europe pour cette année <strong>2013</strong>.<br />

Ce prix vient récompenser les efforts<br />

fournis <strong>de</strong>puis <strong>de</strong> nombreuses années par<br />

<strong>Nantes</strong> Métropole en faveur <strong>de</strong>s équilibres<br />

fondamentaux <strong>de</strong> vie, notamment :<br />

• La lutte contre le changement climatique :<br />

<strong>Nantes</strong> Métropole a adopté en 2007 un Plan<br />

Climat exemplaire, qui vise à réduire les émissions<br />

<strong>de</strong> 30 % d’ici 2020. Ce Plan implique tous<br />

les habitants et acteurs économiques <strong>de</strong> la métropole.<br />

<strong>Nantes</strong> est l’un <strong>de</strong>s chefs <strong>de</strong> file <strong>de</strong>s prises <strong>de</strong><br />

paroles au niveau mondial avec Manaus, Dakar<br />

et Durban. Elle co-prési<strong>de</strong> également avec Copenhague<br />

le groupe <strong>de</strong> travail Eurocities.<br />

• Les déplacements : pionnière en matière <strong>de</strong> déplacements<br />

urbains, <strong>Nantes</strong> invente et met en<br />

place <strong>de</strong>puis trente ans <strong>de</strong>s solutions <strong>de</strong> transports<br />

collectifs reconnues pour leur efficacité et<br />

la qualité <strong>de</strong> leur réseau.<br />

• Un réservoir <strong>de</strong> vie(s): traversée par <strong>de</strong> nombreux<br />

cours d’eau, dont la Loire, <strong>Nantes</strong> possè<strong>de</strong><br />

une biodiversité tout-à-fait remarquable, avec<br />

pas moins <strong>de</strong> 193 espèces animales protégées et<br />

127 espèces végétales rares ou protégées. Les espaces<br />

remarquables, comme la Petite Amazonie,<br />

zone Natura 2000 située en plein centre-ville, les<br />

circuits adaptés à l’observation, comme la Loire à<br />

Vélo, permettent aux promeneurs <strong>de</strong> profiter en<br />

toute quiétu<strong>de</strong> <strong>de</strong> cette flore et cette faune préservées.<br />

• Le partage: le collectif est au cœur <strong>de</strong> la réflexion<br />

et <strong>de</strong> l’action <strong>de</strong> <strong>Nantes</strong> Métropole. Le<br />

dialogue citoyen y est une réalité, les habitants<br />

étant associés à chaque projet structurant.<br />

Cet esprit du partage, on le retrouve dans le parcours<br />

Estuaire, <strong>Nantes</strong> Saint Nazaire, une<br />

bala<strong>de</strong> peu ordinaire jalonnée d’une collection<br />

d’œuvres à ciel ouvert. Chaque création, signée<br />

par un artiste <strong>de</strong> renommée internationale, gui<strong>de</strong><br />

le visiteur vers un lieu atypique ou un site remarquable<br />

<strong>de</strong> l’estuaire.


4 / LA GAZETTE | JOURNAL DE L’EXPÉDITION DE <strong>NANTES</strong> EN EUROPE | ZEITUNG DER EXPEDITION VON <strong>NANTES</strong> IN EUROPA<br />

Zeitung <strong>de</strong>r expedition von <strong>Nantes</strong> in Europa<br />

Europa ent<strong>de</strong>cken<br />

À la rencontre <strong>de</strong> l’Europe<br />

Die European Tatsache, Green Capitals zur Umwelthauptstadt Europas <strong>2013</strong> ernannt wor<strong>de</strong>n zu sein, be<strong>de</strong>utet für <strong>Nantes</strong> auch, ihre<br />

<strong>Nantes</strong>’Expedition<br />

Aktionen und Innovationen mit an<strong>de</strong>ren Städten zu teilen und dabei gleichzeitig in an<strong>de</strong>rn städtischen und<br />

Kulturmo<strong>de</strong>llen neue Inspirationsquellen zu fin<strong>de</strong>n. Das ist das Ziel <strong>de</strong>r Expedition von <strong>Nantes</strong> in ganz Europa.<br />

<strong>Nantes</strong><br />

<strong>2013</strong><br />

Vitoria-Gasteiz<br />

2012<br />

26/09 > 29/09<br />

02/05 > 05/05<br />

Copenhague<br />

2014<br />

Bruxelles<br />

Turin<br />

16/05 > 19/05<br />

22/08 > 25/08<br />

Entre mai et septembre <strong>2013</strong>, l’Expédition <strong>de</strong><br />

<strong>Nantes</strong> en Europe fera étape dans trois gran<strong>de</strong>s<br />

métropoles Européennes, avant <strong>de</strong> revenir à son<br />

port d’attache. Le photographe et l’illustrateur<br />

partiront en mission exploratoire à Istanbul.<br />

Hambourg<br />

2011<br />

Stockholm<br />

2010<br />

Mission<br />

Exploratoire<br />

Istanbul<br />

Zwischen Mai und September <strong>2013</strong> macht die<br />

Expedition von <strong>Nantes</strong> in Europa in drei großen<br />

Europäischen Metropolen Station, bevor sie wie<strong>de</strong>r<br />

in ihren Heimathafen zurückkehrt. Der Fotograf<br />

und <strong>de</strong>r Zeichner wie<strong>de</strong>rum brechen zu einer<br />

Forschungsexpedition nach Istanbul auf.<br />

Von Hauptstadt zu Hauptstadt<br />

Dialog und Austausch erfor<strong>de</strong>rn<br />

Zusammentreffen. Ganz im Sinne ihrer<br />

Seefahrertradition startet <strong>Nantes</strong> eine<br />

Expedition, in <strong>de</strong>ren Rahmen eine Delegation<br />

von Volksvertretern und Fachleuten aus <strong>de</strong>r<br />

Metropole in drei europäische Hauptstädte,<br />

Brüssel, Hamburg und Turin, entsandt wird.<br />

Bei je<strong>de</strong>r Station wer<strong>de</strong>n sich diese Politiker,<br />

Ingenieure, Techniker und Künstler mit ihren<br />

verschie<strong>de</strong>nen europäischen Amtskollegen<br />

unterhalten, um sich über die in <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nen Städten auf <strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>r<br />

Umweltpolitik, <strong>de</strong>r Lebensqualität und einer<br />

kohärenten Gebietsverwaltung eingeleiteten<br />

Maßnahmen, genutzten Kenntnisse und<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten zu informieren.<br />

Von dieser Expedition wird natürlich auch ein<br />

Reisebericht erstellt. Der erfahrene Illustrator<br />

Denis Clavreul und <strong>de</strong>r Naturfotograf Erwan<br />

Balança wer<strong>de</strong>n von dieser Reise<br />

eine reiche Bil<strong>de</strong>rernte mit nach Hause<br />

bringen; anhand dieser Bil<strong>de</strong>r wird je<strong>de</strong> Stadt<br />

dargestellt, erzählt, was man dort beobachten<br />

kann und was man während <strong>de</strong>s viertägigen<br />

Aufenthalts erlebt hat.<br />

Die Pflanzenexpedition<br />

Wie je<strong>de</strong> Expedition, die etwas auf sich<br />

hält, hat auch diese einen wissenschaftlichen<br />

Inhalt. An Bord ihres Luftschiffs, <strong>de</strong>s<br />

Aéroflorale II (siehe gegenüber), begleitet ein<br />

Team aus Wissenschaftlern und Experten für<br />

Pflanzenenergie die Expedition von <strong>Nantes</strong> in<br />

Europa. Sie setzen sich bei je<strong>de</strong>r Station mit<br />

<strong>de</strong>r biologischen Vielfalt <strong>de</strong>r besuchten Stadt<br />

und mit <strong>de</strong>r Suche nach Pflanzen auseinan<strong>de</strong>r,<br />

die zur Energiegewinnung eingesetzt wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

<strong>Nantes</strong>, eine weltoffene Stadt<br />

Wie bereits erwähnt, hält <strong>Nantes</strong> Métropole<br />

bei <strong>de</strong>r Bekämpfung <strong>de</strong>s Klimawan<strong>de</strong>ls und<br />

im Umweltschutz einen wichtigen Platz auf<br />

europäischer und auch internationaler Ebene.<br />

Doch auch ihre zahlreichen internationalen<br />

wirtschaftlichen, professionellen,<br />

pädagogischen und kulturellen Netzwerke<br />

tragen zu ihrem weltweiten Einfluss bei.<br />

Die weltoffene Stadt <strong>Nantes</strong> bietet mehr<br />

als 3 700 ausländischen Stu<strong>de</strong>nten einen<br />

Studienplatz. Ihre 200 Labors und<br />

2 200 im Bereich <strong>de</strong>r Gesundheits- und<br />

Biotechnologien tätigen Forscher zählen<br />

zu <strong>de</strong>n besten Frankreichs. Ihre vier<br />

Kompetenzpole – Biotherapien /<br />

Kompositmaterialien / Hoch- und Tiefbau,<br />

ökologische Bauweisen / Bil<strong>de</strong>r und<br />

Netzwerke – sind international bekannt. Ein<br />

wichtiges Beispiel ist dabei das technologische<br />

Forschungsinstitut Jules Verne.<br />

<strong>Nantes</strong> nimmt aktiv an allen<br />

zukunftsorientierten Debatten teil. Dabei<br />

vergisst die Stadt nie, <strong>de</strong>n Menschen in das<br />

Zentrum ihrer Überlegungen zu stellen. Und<br />

genau aus diesem Grund<br />

veranstaltet sie seit 2004 das internationale<br />

Menschenrechtsforum.<br />

Pour <strong>Nantes</strong>, être élue <strong>Capitale</strong> <strong>verte</strong> <strong>de</strong> l’Europe <strong>2013</strong> implique aussi<br />

<strong>de</strong> partager avec d’autres villes ses actions et innovations tout en<br />

venant s’inspirer d’autres modèles urbains et culturels. C’est le but<br />

<strong>de</strong> l’Expédition <strong>de</strong> <strong>Nantes</strong> à travers l’Europe.<br />

Voyage en capitales<br />

Pour dialoguer et échanger, rien ne vaut la rencontre.<br />

Fidèle à l’esprit <strong>de</strong>s grands navigateurs,<br />

<strong>Nantes</strong> se lance dans une Expédition qui mènera<br />

une délégation d’élus et <strong>de</strong> professionnels <strong>de</strong> la<br />

métropole nantaise dans trois capitales européennes<br />

: Bruxelles, Hambourg et Turin.<br />

À chaque étape, durant plusieurs jours, ces<br />

hommes et femmes politiques, ingénieurs, techniciens<br />

et artistes, s’entretiennent avec leurs<br />

homologues européens afin <strong>de</strong> comparer leurs<br />

actions, savoir-faire et spécificités en matière <strong>de</strong><br />

politique environnementale, <strong>de</strong> qualité <strong>de</strong> vie et<br />

<strong>de</strong> gestion cohérente du territoire.<br />

Cette expédition, donnera également lieu à un<br />

récit. Denis Clavreul, illustrateur chevronné, et<br />

Erwan Balança, photographe naturaliste, rapporteront<br />

<strong>de</strong> ce voyage une moisson d’images ; elles<br />

planteront le décor <strong>de</strong> chaque ville, raconteront<br />

la vie que l’on peut y observer et l’histoire <strong>de</strong>s 4<br />

jours passés à la découvrir.<br />

Exploration végétale<br />

Comme toute expédition qui se respecte, celleci<br />

comporte également un volet scientifique. A<br />

bord <strong>de</strong> leur vaisseau volant l’Aéroflorale II (voir<br />

ci-contre), une équipe <strong>de</strong> savants spécialistes <strong>de</strong><br />

l’énergie végétale accompagne l’Expédition <strong>de</strong><br />

<strong>Nantes</strong> en Europe. Ils consacreront chaque étape<br />

à l’étu<strong>de</strong> <strong>de</strong> la biodiversité <strong>de</strong>s villes visitées, et<br />

à la recherche <strong>de</strong>s plantes locales susceptibles <strong>de</strong><br />

produire <strong>de</strong> l’énergie.<br />

<strong>Nantes</strong>, ou<strong>verte</strong> sur le mon<strong>de</strong><br />

Nous l’avons dit, <strong>Nantes</strong> Métropole tient une<br />

place <strong>de</strong> premier plan au niveau européen, et<br />

même mondial, dans la lutte contre le changement<br />

climatique et pour la préservation <strong>de</strong> l’environnement.<br />

Mais son rayonnement s’illustre aussi par les<br />

nombreux réseaux internationaux économiques,<br />

professionnels, éducatifs et culturels auxquels elle<br />

appartient.<br />

Ou<strong>verte</strong> sur le mon<strong>de</strong>, <strong>Nantes</strong> accueille et forme<br />

plus <strong>de</strong> 3 700 étudiants étrangers. Ses 200 laboratoires<br />

et 2 200 chercheurs en santé et biotechnologies<br />

se classent parmi les meilleurs <strong>de</strong><br />

France. Ses quatre Pôles <strong>de</strong> compétitivité - Biothérapies<br />

/ Matériaux composites / Génie civil et<br />

éco-construction / Images et réseaux -possè<strong>de</strong>nt<br />

une visibilité internationale à l’instar <strong>de</strong> l’Institut<br />

<strong>de</strong> recherche Technologique Jules Verne.<br />

Impliquée dans les débats d’avenir, <strong>Nantes</strong> n’oublie<br />

jamais <strong>de</strong> placer l’humain au centre <strong>de</strong> sa réflexion.<br />

C’est pourquoi elle accueille et organise<br />

<strong>de</strong>puis 2004 le Forum Mondial <strong>de</strong>s Droits <strong>de</strong><br />

l’Homme.<br />

© Patrick Garçon - <strong>Nantes</strong> Métropole<br />

Ein neuer Kultur-Parcours als fester Bestandteil<br />

<strong>de</strong>s Stadt-Tourismus.<br />

Der spritzige Geist einer neugierigen<br />

und ungewöhnlichen Stadt in einem<br />

einzigartigen Angebot:<br />

www.levoyageanantes.fr


<strong>NANTES</strong> <strong>2013</strong> étape 03 - Hambourg | 3. Station - Hamburg / 5<br />

Und es fliegt wirklich!<br />

© Emmanuel Bourgeau<br />

Pourtant elle vole !<br />

Das Aéroflorale II, ein weltweit einzigartiges<br />

Flugobjekt und würdiger Erbe <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n<br />

Hel<strong>de</strong>n Jules Verne genutzten Luftschiffe,<br />

ein fliegen<strong>de</strong>s Treibhaus, funktioniert völlig<br />

autonom, mit Hilfe von pflanzlicher Energie!<br />

Das von Stoffballons getragene und mit Hilfe von vertikalen und horizontalen<br />

Propellern vorwärts getriebene Luftschiff Aéroflorale II durchquert die Welt in<br />

niedriger Höhe auf <strong>de</strong>r Suche nach mehr o<strong>de</strong>r weniger seltenen Pflanzen mit<br />

nachweislich ‘energetischen’ Eigenschaften. An Bord befin<strong>de</strong>n sich Ingenieure,<br />

Techniker und Spezialisten – Botaniker, Meteorologe und Klimatologe,<br />

Elektromechaniker o<strong>de</strong>r auch Gärtner und Koch – unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s<br />

Bordkommandanten François Delarozière, sowie Überlebens- und Trekking-Material.<br />

Doch die eigentliche Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s Aeroflorale II liegt in seinem ausschließlich<br />

pflanzlichen Betrieb: Die Ballons und die<br />

100% autonom,<br />

100% pflanzlich<br />

Verbrennungsmotoren Propeller wer<strong>de</strong>n mit<br />

Methan betrieben, das wie<strong>de</strong>rum aus <strong>de</strong>r<br />

Kompostierung <strong>de</strong>r<br />

an Bord befindlichen Pflanzen erzeugt wird.<br />

Was die für das Leben an Bord notwendige Elektrizität betrifft, so wird diese durch<br />

die phytovoltaische Energie gewonnen, die von <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n integrierten Treibhäusern<br />

gezogenen Pflanzen produziert wird. Und die Erforschung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Pflanzen eigenen<br />

Energie bestimmt die von <strong>de</strong>r Maschine zurückgelegten Strecken. So wer<strong>de</strong>n die<br />

Zielorte in Abhängigkeit vom erwarteten energetischen Potential <strong>de</strong>r örtlichen<br />

Vegetation gewählt. In Hamburg wird sich das Team ganz beson<strong>de</strong>rs mit „Blauen<br />

Blumen“ und <strong>de</strong>r Schwarzerle auseinan<strong>de</strong>rsetzen; gleichzeitig wird es sich mit <strong>de</strong>n<br />

Einwohnern <strong>de</strong>r Stadt austauschen, um Informationen einzuholen.<br />

C’est un engin unique au mon<strong>de</strong>, digne<br />

héritier <strong>de</strong>s aéronefs empruntés par les<br />

héros <strong>de</strong> Jules Verne. Véritable serre<br />

volante, l’Aéroflorale II fonctionne en toute<br />

autonomie, grâce à l’énergie… végétale !<br />

Portée par <strong>de</strong>s ballons en toile et propulsée par <strong>de</strong>s hélices<br />

verticales et horizontales, l’Aéroflorale II parcourt le<br />

mon<strong>de</strong> à basse altitu<strong>de</strong> à la recherche <strong>de</strong> végétaux plus ou<br />

moins rares, aux qualités « énergétiques » avérées.<br />

A son bord, une dizaine d’ingénieurs, techniciens et spécialistes –<br />

botaniste, météorologue-climatologue, électromécanicien ou encore<br />

jardinier-cuisinier – sous l’autorité du commandant <strong>de</strong> bord François<br />

Delarozière, ainsi que du matériel <strong>de</strong> survie et <strong>de</strong> haute randonnée.<br />

Mais la vraie singularité <strong>de</strong><br />

l’Aéroflorale II, c’est bien son mo<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong> fonctionnement, exclusivement<br />

végétal : les ballons et les moteurs<br />

thermiques <strong>de</strong>s hélices sont<br />

alimentés par le méthane issu<br />

du compostage <strong>de</strong>s végétaux embarqués. Quand à l’électricité<br />

nécessaire à la vie à bord, elle est fournie par l’énergie<br />

« phytovoltaïque » <strong>de</strong>s plantes élevées dans les serres intégrées.<br />

C’est d’ailleurs cette recherche d’énergie propre aux plantes qui<br />

gui<strong>de</strong> les déplacements <strong>de</strong> la machine : les <strong>de</strong>stinations sont<br />

choisies en fonction du potentiel pressenti <strong>de</strong>s espèces locales.<br />

À Hambourg, l’équipe s’intéressera à l’étu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s « fleurs<br />

bleues », <strong>de</strong> l’aulne noir et <strong>de</strong>s champs <strong>de</strong> fleurs sauvages,<br />

n’hésitant pas à aller au-<strong>de</strong>vant <strong>de</strong>s habitants pour expliquer<br />

sa démarche et recueillir <strong>de</strong>s renseignements.<br />

100% autonome,<br />

100% végétale<br />

© Emmanuel Bourgeau


6 / LA GAZETTE | JOURNAL DE L’EXPÉDITION DE <strong>NANTES</strong> EN EUROPE | ZEITUNG DER EXPEDITION VON <strong>NANTES</strong> IN EUROPA<br />

Zeitung <strong>de</strong>r expedition von <strong>Nantes</strong> in Europa<br />

Das Projekt „Sprung über die Elbe“<br />

– Eine Stadt wird neu gebaut<br />

Projet « Le Saut par-<strong>de</strong>ssus l’Elbe »<br />

Construction d’une ville<br />

In <strong>de</strong>r Stadtentwicklung hat sich Hamburg für die<br />

Innen-Entwicklung entschie<strong>de</strong>n. Im Jahr <strong>2013</strong> macht<br />

die Stadt <strong>de</strong>n „Sprung über die Elbe“: In Wilhelmsburg<br />

entsteht mit <strong>de</strong>r Internationalen Bauausstellung<br />

(IBA) Hamburg und <strong>de</strong>r internationalen gartenschau<br />

hamburg (igs <strong>2013</strong>) das Zukunftslabor <strong>de</strong>r Stadt.<br />

Internationale gartenschau hamburg–<br />

(igs <strong>2013</strong>)<br />

Bis Mitte Oktober wird die igs <strong>2013</strong> die<br />

Stadt bezaubern. Sie ist das touristische<br />

Großereignis auf Europas größter bewohnter<br />

Flussinsel, <strong>de</strong>m Stadtteil Hamburg-<br />

Wilhelmsburg.<br />

In 80 Gärten um die Welt<br />

Die igs <strong>2013</strong> entführt ihre Besucher auf<br />

eine sehr unterhaltsame Reise um die Er<strong>de</strong><br />

und lässt sie dabei sieben Erlebniswelten<br />

voller nationaler und internationaler<br />

Bezüge durchqueren und die Klimaund<br />

Pflanzenzonen unseres Planeten<br />

ent<strong>de</strong>cken: 80 von Landschaftsplanern<br />

und Gartenarchitekten vollkommen neu<br />

geschaffene fantasievolle Gärten erwecken<br />

Fernweh und Reiselust, erzählen von<br />

frem<strong>de</strong>n Sprachen und Gebräuchen,<br />

exotischen Pflanzen und Gewürzen. In<br />

ihrer farbenprächtigen Vielfalt spiegeln<br />

sie gleichzeitig <strong>de</strong>n interkulturellen und<br />

internationalen Charakter <strong>de</strong>r Stadt Hamburg<br />

sowie <strong>de</strong>s unmittelbar angrenzen<strong>de</strong>n<br />

Stadtteils wi<strong>de</strong>r. Weil Wilhelmsburg eine<br />

Flussinsel ist, passen viele <strong>de</strong>r ausgestellten<br />

Pflanzen zum Medium „Wasser“. Im<br />

Anschluss an die Gartenschau bleibt das<br />

Gelän<strong>de</strong> als Wilhelmsburger Inselpark für<br />

das 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt erhalten.<br />

Den Veranstaltungskalen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

internationalen gartenschau hamburg<br />

(igs <strong>2013</strong>), fin<strong>de</strong>n sie auf <strong>de</strong>ren Website<br />

unter <strong>de</strong>r Adresse :<br />

www.igs-hamburg.<strong>de</strong>/veranstaltungen<br />

Internationale Bauausstellung<br />

(IBA) Hamburg<br />

Das Projektgebiet <strong>de</strong>r IBA Hamburg umfasst<br />

die Elbinseln Wilhelmsburg und Ved<strong>de</strong>l<br />

sowie <strong>de</strong>n Harburger Binnenhafen. Hier<br />

sollen über sechzig verschie<strong>de</strong>ne Projekte <strong>de</strong>n<br />

Anstoß für eine nachhaltige und mo<strong>de</strong>rne<br />

Stadtentwicklung geben.<br />

„Eine Bauausstellung in <strong>de</strong>r<br />

Bauausstellung“ in Wilhelmsburg<br />

Mitte<br />

In Wilhelmsburg Mitte sind Mo<strong>de</strong>llhäuser<br />

entstan<strong>de</strong>n, um die Frage zu beantworten, wie<br />

wir im 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt wohnen und arbeiten<br />

wer<strong>de</strong>n. Elf unterschiedliche Projekte stellen<br />

sich <strong>de</strong>n Herausfor<strong>de</strong>rungen unserer Zeit<br />

auf <strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>s nachhaltigen Bauens und<br />

<strong>de</strong>s Zusammenlebens. Unter <strong>de</strong>m Titel<br />

„Bauausstellung in <strong>de</strong>r Bauausstellung“<br />

wer<strong>de</strong>n im Rahmen von vier Projekten vier<br />

Themen behan<strong>de</strong>lt:<br />

Hybrid Houses – Wohnen und Arbeiten<br />

in einem Haus, WaterHouses, Smart Price<br />

Houses – individuell und preiswert bauen,<br />

und Smart Material Houses - Häuser<br />

mit intelligenten Baustoffen. So wer<strong>de</strong>n<br />

beispielsweise in <strong>de</strong>r Bioreaktor-Fassa<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Passivhauses BIQ Algen zur<br />

Energieerzeugung, zur Lichtsteuerung und<br />

zur Beschattung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s genutzt. In<br />

diesem Fall erfolgt die Energieproduktion auf<br />

<strong>de</strong>r Grundlage erneuerbarer Energiequellen<br />

nicht durch ein unsichtbares Kraftwerk,<br />

son<strong>de</strong>rn ist ausdrücklich integrierter<br />

Bestandteil <strong>de</strong>s architektonischen Konzeptes.<br />

Der Veranstaltungskalen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Internationalen Bauausstellung (IBA)<br />

Hamburg ist auf <strong>de</strong>ren Website unter <strong>de</strong>r<br />

Adresse :<br />

www.iba-hamburg.<strong>de</strong>/erleben/<br />

veranstaltungen einsehbar.<br />

En matière d’évolution urbaine,<br />

Hambourg a opté pour le<br />

développement du périmètre<br />

intérieur <strong>de</strong> la ville. En <strong>2013</strong>,<br />

la ville concrétise son projet<br />

« Le Saut par-<strong>de</strong>ssus l’Elbe »<br />

(« Sprung über die Elbe ») : le<br />

laboratoire du futur <strong>de</strong> la ville<br />

va voir le jour à Wilhelmsbourg<br />

avec l’exposition internationale<br />

d’architecture (IBA) et<br />

l’exposition internationale <strong>de</strong>s<br />

jardins et du paysage (IGS <strong>2013</strong>).<br />

Exposition internationale <strong>de</strong>s jardins et<br />

du paysage <strong>de</strong> Hambourg – IGS <strong>2013</strong><br />

Jusqu’à la mi-octobre, l’exposition internationale<br />

<strong>de</strong>s jardins et du paysage va enchanter la<br />

ville. Cette manifestation constitue l’événement<br />

touristique majeur <strong>de</strong> la plus gran<strong>de</strong> île fluviale<br />

d’Europe, le quartier <strong>de</strong> Wilhelmsbourg.<br />

Le tour du mon<strong>de</strong> en 80 jardins<br />

L’exposition IGS <strong>2013</strong> emmène ses visiteurs<br />

dans un voyage autour du mon<strong>de</strong> très dépaysant,<br />

à travers sept univers <strong>de</strong> dimension nationale et<br />

internationale, et les invite à découvrir les zones<br />

climatiques et végétales <strong>de</strong> la planète : 80 jardins<br />

originaux, entièrement recréés par <strong>de</strong>s paysagistes<br />

et architectes, font revivre la nostalgie <strong>de</strong>s contrées<br />

lointaines et l’envie <strong>de</strong> voyager, racontent les langues<br />

et usages étrangers, les plantes exotiques et les<br />

épices. Dans leur diversité multicolore se reflètent<br />

l’interculturalité et l’internationalité <strong>de</strong> la ville <strong>de</strong><br />

Hambourg et du quartier <strong>de</strong> Wilhelmsbourg. Celui-ciétant<br />

une île sur l’Elbe, un grand nombre <strong>de</strong><br />

plantes exposées sont adaptées au milieu aquatique.<br />

Après l’exposition, le terrain sera conservé pour réaliser<br />

le parc du 21 e siècle <strong>de</strong> l’île <strong>de</strong> Wilhelmsbourg.<br />

Exposition internationale<br />

d’architecture (IBA)<br />

La zone cou<strong>verte</strong> par le projet IBA <strong>de</strong> Hambourg<br />

englobe les îles sur l’Elbe, Wilhelmsbourg<br />

et Ved<strong>de</strong>l ainsi que le port fluvial <strong>de</strong> Harburg.<br />

Cinquante projets doivent marquer ici le début<br />

du développement durable et mo<strong>de</strong>rne <strong>de</strong> la ville.<br />

«Exposition d’architecture au sein<br />

<strong>de</strong> l’exposition d’architecture» dans<br />

Wilhelmsbourg-centre<br />

A Wilhelmsbourg-centre, <strong>de</strong>s habitations expérimentales<br />

ont été construites pour répondre à la<br />

question <strong>de</strong> savoir comment nous allons vivre et<br />

travailler au 21ème siècle. Les onze projets réalisés<br />

relèvent les défis <strong>de</strong> notre époque en matière<br />

<strong>de</strong> construction durable et <strong>de</strong> vie communautaire.<br />

Sous le titre : « l’expo d’architecture au sein <strong>de</strong> l’expo<br />

d’architecture », quatre thèmes sont mis en œuvre<br />

dans le cadre <strong>de</strong> ces projets : maisons hybri<strong>de</strong>s,<br />

maisons sur l’eau, maisons bon marché et maisons<br />

aux matériaux ingénieux. Par exemple, la faça<strong>de</strong> aux<br />

bio-réacteurs <strong>de</strong> la maison passive « BIQ » utilise<br />

notamment <strong>de</strong>s algues pour produire <strong>de</strong> l’énergie<br />

mais aussi pour éclairer et ombrager le bâtiment.<br />

Le thème <strong>de</strong> la production d’énergie à partir <strong>de</strong><br />

sources renouvelables n’est pas lié ici à une centrale<br />

énergétique invisible, il fait partie intégrante du<br />

concept architectural.<br />

Agenda <strong>de</strong>s manifestations <strong>de</strong> l’exposition<br />

internationale <strong>de</strong>s jardins <strong>de</strong> Hambourg<br />

« IGS <strong>2013</strong> » :<br />

www.iba-hamburg.<strong>de</strong>/erleben/veranstaltungen<br />

Am 23. Februar<br />

2009 verlieh die<br />

Europäische<br />

Kommission in<br />

Brüssel <strong>de</strong>r Stadt<br />

Hamburg <strong>de</strong>n Titel<br />

Umwelthauptstadt<br />

Europas 2011. Damit<br />

trug Hamburg im Jahr<br />

2011 diesen Titel als<br />

zweite Stadt nach<br />

Stockholm.


<strong>NANTES</strong> <strong>2013</strong> étape 03 - Hambourg | 3. Station - Hamburg / 7<br />

Hamburg,<br />

Umwelthauptstadt Europas 2011<br />

Hambourg :<br />

<strong>Capitale</strong> <strong>verte</strong> <strong>de</strong><br />

l’Europe en 2011<br />

Die Freie und Hansestadt Hamburg konnte mit bisherigen<br />

Erfolgen, aber auch mit ambitionierten Zielen für die<br />

Zukunft punkten. Überzeugt haben die Jury u. a. die<br />

ehrgeizigen, aber realistischen Klimaziele <strong>de</strong>r Hansestadt.<br />

Hamburg wird somit auch weiterhin einen wichtigen<br />

Beitrag zu <strong>de</strong>n nationalen Klimaschutzzielen leisten. So hat<br />

es sich die Stadt zum Ziel gesetzt, ihre CO2 Emissionen<br />

gegenüber 1990 bis 2020 um 40% und bis 2050 um<br />

min<strong>de</strong>stens 80% zu senken. Der hohe Grünflächenanteil<br />

und die vielen Straßenbäume haben die Jury ebenfalls<br />

begeistert. Gärten, Wäl<strong>de</strong>r und Parks be<strong>de</strong>cken heute bereits<br />

17% <strong>de</strong>r Stadtfläche Hamburgs. Mehr als die Hälfte davon<br />

sind Naturschutzgebiete.<br />

Le 23 février 2009,<br />

la Commission<br />

européenne siégeant<br />

à Bruxelles a attribué<br />

à Hambourg le titre<br />

<strong>de</strong> <strong>Capitale</strong> <strong>verte</strong> <strong>de</strong><br />

l’Europe pour l’année<br />

2011. Hambourg a<br />

ainsi été la <strong>de</strong>uxième<br />

ville à porter ce titre,<br />

après Stockholm.<br />

La ville hanséatique a marqué <strong>de</strong>s points grâce aux progrès<br />

accomplis mais aussi à ses objectifs à venir ambitieux et réalistes,<br />

notamment au niveau environnemental. Hambourg va ainsi<br />

poursuivre sa contribution aux objectifs climatiques nationaux :<br />

par rapport à 1990, la ville compte réduire ses émissions <strong>de</strong><br />

CO 2<br />

<strong>de</strong> 40 % à l’horizon 2020 et <strong>de</strong> 80 % à l’horizon 2050. La<br />

proportion élevée d’espaces verts et la présence <strong>de</strong> nombreux<br />

arbres le long <strong>de</strong>s rues ont également impressionné le jury. Les<br />

jardins, bois et parcs couvrent déjà presque 17 % <strong>de</strong> la surface<br />

<strong>de</strong> la ville <strong>de</strong> Hambourg. Près <strong>de</strong> la moitié d’entre eux sont <strong>de</strong>s<br />

espaces naturels protégés.


8 / LA GAZETTE | JOURNAL DE L’EXPÉDITION DE <strong>NANTES</strong> EN EUROPE | ZEITUNG DER EXPEDITION VON <strong>NANTES</strong> IN EUROPA<br />

Zeitung <strong>de</strong>r expedition von <strong>Nantes</strong> in Europa<br />

Die Forschungsarbeiten <strong>de</strong>r<br />

Pflanzenexpedition<br />

Les recherches <strong>de</strong><br />

l’Expédition Végétale<br />

Bei seiner Zwischenstation in Hamburg wird sich das Team <strong>de</strong>s Aéroflorale<br />

II mit unterschiedlichen, für das pflanzliche und kulturelle Erbe dieser Stadt<br />

symbolträchtigen Pflanzenarten auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />

Au cours <strong>de</strong> son escale à Hambourg, l’équipe <strong>de</strong> l’Aéroflorale II va s’intéresser à différentes espèces<br />

<strong>de</strong> plantes hautement emblématiques du patrimoine végétal et culturel <strong>de</strong> cette capitale.<br />

DR<br />

Schwarzerle, nord<strong>de</strong>utsch Ellern<br />

Aulne noir<br />

Alnus glutinosa L.<br />

Familie <strong>de</strong>r Birkengewächse<br />

Famille <strong>de</strong>s Bétulacées<br />

Blaue Blumen<br />

« Les fleurs bleues »<br />

Die Erle fällt mit ihrer jugendlich konischen,<br />

an eine Tanne erinnern<strong>de</strong>n Silhouette<br />

unter allen an<strong>de</strong>ren in Feuchtgebieten -<br />

wie Fluss- und Seeufern o<strong>de</strong>r Mooren<br />

- wachsen<strong>de</strong>n Bäumen auf. Während<br />

ihrer Lebensdauer von bis zu 150 Jahren<br />

kann sie eine Höhe von 20 m erreichen.<br />

Ihre Fähigkeit, in überschwemmten o<strong>de</strong>r<br />

überflutbaren Gelän<strong>de</strong>n zu überleben,<br />

verdankt sie <strong>de</strong>n in ihren Wurzelknöllchen<br />

reichlich vorhan<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Aktinomyezeten,<br />

einer Art von Bakterien, die <strong>de</strong>n im Wasser<br />

gelösten Sauerstoff bin<strong>de</strong>n und Frankia<br />

genannt wer<strong>de</strong>n. Die Erle wird häufig zur<br />

Aufforstung nährstoffarmer und schwieriger<br />

Gelän<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>t, wie diese in Hamburg<br />

beispielsweise auf ehemaligen Müll<strong>de</strong>ponien<br />

und Hal<strong>de</strong>n vorkommen. Ihr schönes, rötlich<br />

gefärbtes Holz wird häufig für die Herstellung<br />

von Pfählen verwen<strong>de</strong>t. Es ist im Wasser<br />

nahezu unverweslich, an <strong>de</strong>r frischen Luft<br />

jedoch verwest es in wenigen Monaten. Nach<br />

<strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>r Bäcker, die Erlenholz zum<br />

Heizen ihrer Öfen verwen<strong>de</strong>n, haben einige<br />

Forscher <strong>de</strong>s Aéroflorale II beschlossen, eine<br />

Reihe von Experimenten durchzuführen,<br />

um das Produktionspotential <strong>de</strong>r Erle für<br />

Pethan super G (ein Luftschiffantriebsgas) zu<br />

testen, das eine noch höhere Heizkraft als das<br />

klassische, aber <strong>de</strong>nnoch revolutionäre Péthan<br />

G3 aufweisen könnte, das augenblicklich für<br />

<strong>de</strong>n Antrieb <strong>de</strong>s Aéroflorale II verwen<strong>de</strong>t<br />

wird. Und schließlich sei darauf verwiesen,<br />

dass unser Phytotherapeut die fiebersenken<strong>de</strong>n<br />

und wundheilen<strong>de</strong>n Eigenschaften <strong>de</strong>r<br />

Schwarzerle <strong>de</strong>r Region Hamburg testen und<br />

nutzen möchte, um zahlreiche Arzneimittel<br />

herzustellen, die <strong>de</strong>r Mannschaft auf ihren oft<br />

gefährlichen wissenschaftlichen Expeditionen<br />

große Dienste erweisen dürften.<br />

L’aulne noir est l’un <strong>de</strong>s rares arbres qui supportent<br />

l’eau stagnante. Il est souvent utilisé dans la<br />

construction hydraulique, car ses racines protègent<br />

les berges <strong>de</strong> l’érosion. Caractérisé par un tronc droit<br />

surmonté d’une couronne large, il vit jusqu’à 150 ans<br />

et peut atteindre une hauteur <strong>de</strong> 20 mètres. Vivant<br />

en symbiose avec les bactéries fixatrices d’azote<br />

atmosphérique (jusqu’à 15 000 kg/ha), l’aulne noir a<br />

la particularité <strong>de</strong> fertiliser naturellement les sols. Il<br />

représente donc une essence pionnière par excellence<br />

pour la revalorisation <strong>de</strong> zones comme les anciennes<br />

décharges et les terrils. Ses capacités <strong>de</strong> stockage et<br />

<strong>de</strong> transformation intéressent gran<strong>de</strong>ment l’équipe<br />

<strong>de</strong> chercheurs <strong>de</strong> l’Aéroflorale II, toujours confrontés<br />

à la rentabilité énergétique <strong>de</strong>s serres intégrées à leur<br />

machine.<br />

Blau wie die Elbe, blau wie das Meer… die<br />

Stadt Hamburg bestätigt mit ihren tagtäglich<br />

in die Häfen ein- und ausfahren<strong>de</strong>n riesigen<br />

Schiffen ihren Status als „Tor zur Welt“. Wie<br />

Tausen<strong>de</strong> von pflanzlichen Botschaftern<br />

aus allen Teilen <strong>de</strong>r Welt rollte eine Welle<br />

blauer Blumen -Salbei, Iris, Vergissmeinnicht,<br />

Storchenschnabel und Ehrenpreis - in<br />

die internationale gartenschau hamburg<br />

(igs <strong>2013</strong>). Dabei wur<strong>de</strong> die Mannschaft <strong>de</strong>s<br />

Aéroflorale II von einem unwi<strong>de</strong>rstehlichen<br />

blauen Fieber ergriffen. Deshalb zwang sie<br />

ihren Bordkommandanten FD förmlich dazu,<br />

für eine unbegrenzte Dauer in Hamburg<br />

Halt zu machen. In <strong>de</strong>r Überzeugung, in<br />

dieser „grünen und blauen“ europäischen<br />

Hauptstadt ein vielversprechen<strong>de</strong>s Terrain<br />

für ihre Forschungsarbeiten zu fin<strong>de</strong>n, haben<br />

die Forscher <strong>de</strong>s Aéroflorale II beschlossen,<br />

in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r „Welt <strong>de</strong>r Kontinente“ auf<br />

Ent<strong>de</strong>ckungsreise zu gehen!<br />

Sauge, iris, myosotis – Le tapis <strong>de</strong> fleurs bleues <strong>de</strong><br />

« l’univers <strong>de</strong>s continents » forme <strong>de</strong>s vagues qui<br />

baignent les différents continents représentés à<br />

l’exposition IGS. Non pas typiques <strong>de</strong> Hambourg,<br />

mais provenant <strong>de</strong> tous les horizons, ces fleurs se<br />

rassemblent autour d’un thème fort et d’une couleur<br />

marquante : bleu comme l’Elbe, bleu comme la mer...<br />

Hambourg affirme ainsi son statut <strong>de</strong> porte ou<strong>verte</strong><br />

sur le mon<strong>de</strong>, dont les ports voient chaque jour aller<br />

et venir d’énormes navires <strong>de</strong> charge. L’Aéroflorale<br />

II, vaisseau d’un autre type, se <strong>de</strong>vait <strong>de</strong> venir<br />

« papillonner » à proximité <strong>de</strong> ce rassemblement sans<br />

pareil !<br />

Direction <strong>de</strong> la communication <strong>Nantes</strong> Métropole - Studio <strong>Nantes</strong> Métropole - 01390 - juil. <strong>2013</strong> - Imprimé sur papier recyclé - printed on recycled paper<br />

www.nantesgreencapital.fr<br />

Conception réalisation : Studio <strong>Nantes</strong> Métropole - Rédaction : Dr Mots, Christophe <strong>de</strong> Bourmont

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