GESCHÄFTSBERICHT - Düsseldorfer Hypothekenbank AG
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Entwicklung Cost/ Income-Ratio<br />
Verwaltungsaufwand zu Zins- und<br />
Provisionsüberschuss in %<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
0 10 20 30 40<br />
Quellen Rohergebnis<br />
Geschäftsjahr 2005<br />
Vorjahr in Klammern<br />
Stabil bleibt dagegen der Personalaufwand.<br />
Mit 4,2 Mio € liegt er nur 1% über<br />
Vorjahr. In 2005 ist es nur zu moderaten<br />
Stellenaufstockungen gekommen.<br />
Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl<br />
erhöht sich daher leicht von 44 auf 46.<br />
Pro Kopf sind die Personalkosten um<br />
3% auf 90 T€ zurückgegangen.<br />
Insgesamt nehmen die Allgemeinen<br />
Verwaltungsaufwendungen um 19%<br />
auf 9,3 Mio € zu. Dennoch bleiben die<br />
Kosten im Verhältnis zum erzielten<br />
Zins- und Provisionsüberschuss<br />
weiterhin niedrig, was sich in einer<br />
Cost/ Income-Ratio von 22% ausdrückt.<br />
Mit anderen Worten: Von 10 €<br />
Rohertrag werden nur 2 € für die<br />
Abdeckung administrativer Aufwendungen<br />
benötigt – für ein Kreditinstitut<br />
ein überdurchschnittlicher Wert. Diese<br />
hohe Kosteneffizienz wird erreicht<br />
durch die konsequente Ausrichtung<br />
auf Sekundärmarktaktivitäten.<br />
Das Rohergebnis, es setzt sich im<br />
wesentlichen zusammen aus Zinssaldo<br />
und Verwaltungsaufwand, wächst um<br />
11% auf 32,2 Mio €.<br />
Finanzanlagen verbessern<br />
Bewertungsergebnis<br />
Die Wertberichtigung eines leistungsgestörten<br />
Immobilienkredits stellt bei<br />
der <strong>Düsseldorfer</strong> <strong>Hypothekenbank</strong><br />
regelmäßig auf einen fiktiven Marktwert<br />
ab. Dieser wird unter Berücksichtigung<br />
aller bewertungsrelevanten<br />
Faktoren aus Sicht eines potentiellen<br />
Investors ermittelt. Die Differenz zu<br />
dem höheren Buchwert der Darlehensforderung<br />
bestimmt den Umfang<br />
der erforderlichen Wertkorrektur.<br />
Die auf diese Weise ermittelte Risikovorsorge<br />
für das Kapital beläuft sich<br />
für das Berichtsjahr auf 4,3 Mio €. In<br />
Höhe von 1,4 Mio € sind sämtliche<br />
Zinsrückstände von mehr als 90 Tagen<br />
wertberichtigt. Für das latente Kreditrisiko<br />
sind darüber hinaus pauschal<br />
2,5 Mio € rückgestellt und den Vorsorgereserven<br />
gem. § 340f HGB zugeordnet.<br />
Nach Auflösung von Wertberichtigungen<br />
beträgt die Risikovorsorge für<br />
das Kreditgeschäft netto 7,7 Mio €; im<br />
Vorjahr waren es 7,0 Mio €.<br />
Wegen der freundlichen Entwicklung<br />
an den europäischen Rentenmärkten<br />
ist es bei den Wertpapieren des Umlaufvermögens<br />
überwiegend zu Zuschreibungen<br />
gekommen. Sie belaufen<br />
sich auf netto 4,8 Mio € und übertreffen<br />
damit den Vorjahreswert um 0,9 Mio €.<br />
Da sich die Veränderungen bei der<br />
Risikovorsorge und in der Bewertung<br />
des Umlaufvermögens ungefähr aufheben,<br />
erklärt sich das von -8,3 Mio €<br />
auf -5,8 Mio € verbesserte Bewertungsergebnis<br />
aus dem Anlagevermögen.<br />
Dort gehen die Belastungen insgesamt<br />
um 2,3 Mio € auf -2,9 Mio €<br />
zurück, weil der Bestand der argentinischen<br />
Staatsanleihen, die im Dezember<br />
2001 ausgefallen waren, seitdem<br />
kontinuierlich abgebaut wurde. Für<br />
den Restbestand nahm die Bank im<br />
Februar 2005 das Umtauschangebot<br />
der argentinischen Regierung<br />
an. Es sah einen Kapitalschnitt von<br />
66% und einen Zinsausfall für die<br />
Jahre 2002/ 2003 vor. Die im September<br />
2007 fälligen Garantieansprüche<br />
gegenüber den Gesellschaftern aus<br />
dem Kapitalausfall der „Alt“-Anleihe<br />
werden zum Bilanzstichtag in Höhe<br />
von 12,6 Mio € als Sonstiger Vermö-