Gesundheit aus dem Kräterdopf
Gesundheit aus dem Kräterdopf
Gesundheit aus dem Kräterdopf
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
G<br />
Franz Fink<br />
Franz Fink<br />
GESUNDHEIT AUS DEM<br />
KRÄUTERTOPF<br />
ESUNDHEIT AUS DEM<br />
RÄUTERTOPF<br />
K<br />
GESUNDHEIT GESUNDHEIT AUS DEM AUS DEM KRÄUTERTOPF FINK 2009<br />
Arnika-<br />
Arnica montana<br />
Über einzigartige<br />
Erfolge mit Heilkräutern und<br />
Heilmoor berichtet hier der<br />
weitbekannte Naturheiler<br />
Franz Fink<br />
Über einzigartige<br />
Erfolge mit Heilkräutern und<br />
Heilmoor berichtet hier der<br />
weitbekannte Naturheiler<br />
Franz Fink
<strong>Gesundheit</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Kräutertopf<br />
Überreicht durch:<br />
Die erteilten Informationen ersetzen niemals die Diagnose und Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker.<br />
Die Erkennung oder Behandlung einer Krankheit oder eines anderen Leidens kann allein durch<br />
die Konsultation eines Arztes oder Heilpraktikers erfolgen. Bei der Erstellung dieses Buches habe ich<br />
größte Sorgfalt walten lassen. Dennoch kann ich Dokumentationsfehler nicht zur Gänze <strong>aus</strong>schließen.<br />
Der Her<strong>aus</strong>geber haftet in keinem Falle für etwaige Schäden oder Verluste, die im Zusammenhang mit der<br />
Nutzung der Informationen und Inhalte dieses Buches entstehen.<br />
Franz Fink © 2009
Vorwort<br />
Liebe Leser dieses Buches!<br />
Bestimmt haben auch Sie schon eines oder mehrere Kräuterbücher zu H<strong>aus</strong>e, mit<br />
vielen Heilkräutern und einer Menge Rezepte gegen verschiedene Krankheiten. Und<br />
vielleicht haben Sie sich schon darüber gewundert, dass Sie durch die Anwendungen<br />
dieser Kräuterrezepturen bei verschiedenen Krankheiten noch immer nicht gesund geworden<br />
sind. Woran mag das wohl liegen? Sind die Kräuter nicht mehr so gut wie<br />
früher? Oder gibt es gar die guten Kräuter nicht mehr? Nein, lieber Leser, an den<br />
Kräutern hat sich nichts geändert. Denn wenn die Kräuter nicht mehr so gut wären wie<br />
früher oder es sie nicht mehr gäbe, hätte auch ich im Laufe meiner Naturheilertätigkeit,<br />
wie ich sie beinahe über 40 Jahre lang <strong>aus</strong>geübt habe, nicht T<strong>aus</strong>enden Menschen und<br />
Tieren helfen können. Die Wirksamkeit der verschiedenen Kräutermischungen liegt<br />
vor allem an der richtigen Zusammensetzung und am richtigen Verhältnis der Kräuter<br />
zueinander, und um das her<strong>aus</strong> zu finden, muss man viel wissen, <strong>aus</strong>probieren und<br />
auch eine gewisse Begabung haben.<br />
Wie Sie <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Inhalt des Buches ersehen werden, waren meine Frau, die immer<br />
akute Angina hatte und ich, der starkes Rheuma hatte, die Ersten, die von den von mir<br />
erfundenen Kräutermischungen wieder vollständig gesund geworden sind. Auch ich<br />
habe zuerst Medikamente und dann Kräutermischungen <strong>aus</strong> verschiedenen Kräuterbüchern<br />
probiert, die aber leider nicht geholfen haben. Erst als ich im Laufe der Jahre<br />
erkannte, das ich auch noch einige andere Krankheiten mit meinen Kräutermischungen<br />
lindern und heilen konnte, wurde mir klar, dass ich wohl zu jenen gehöre, die eben<br />
diese besondere Begabung haben.<br />
Über die Erfolge die ich mit meinen Kräutermischungen erzielt habe, können Sie in<br />
diesem Buch lesen. Doch dies ist kein Kräuterbuch, sondern in diesem Buch sind<br />
meine Erfahrungen mit der Natur und den Menschen, die ich im Laufe meiner beinahe<br />
über 40-jährigen Tätigkeit gesammelt habe, niedergeschrieben.<br />
Einige von Ihnen werden nur den Kopf schütteln, wenn sie dieses Buch zu Ende gelesen<br />
haben, aber alles was ich hier schreibe kann ich auch beweisen, und die vielen<br />
T<strong>aus</strong>end Dankschreiben, die ich im Laufe der letzten 40 Jahre bekommen habe, sprechen<br />
ihre eigene Sprache.<br />
Vielleicht gehören auch Sie zu denjenigen, die schon jahrelang krank sind, Diät halten<br />
müssen, oder die Hoffnung auf Besserung ihrer Leiden schon aufgegeben haben.<br />
Auch ich habe am Anfang meiner Tätigkeit gezweifelt, aber durch die beeindruckenden<br />
Erfolge die ich mit meinen Kräutermischungen erzielte, wurde ich in meinen<br />
Bemühungen gestärkt. Und wenn Sie dieses Buch gelesen haben, gibt es vielleicht<br />
auch für Sie wieder einen Hoffnungsschimmer. Ich durfte im Laufe der Jahrzehnte<br />
T<strong>aus</strong>enden Menschen dazu verhelfen, dass Sie wieder normal leben konnten und auch<br />
Lebensfreude und Lebensqualität wieder zurückgewannen. Auch Ihnen wünsche ich<br />
von ganzem Herzen, dass Sie wieder Ihre <strong>Gesundheit</strong> zurück erlangen, denn auch ich<br />
habe sehr viel durchgemacht und ich weiß wovon ich spreche.<br />
Ihr Franz Fink
Vielleicht hätte ich dieses Buch nie geschrieben, wenn mich nicht so viele Menschen<br />
gebeten hätten, meine Erfahrungen mit der Naturheilkunde zu Papier zu bringen. Da<br />
ich aber keinerlei schriftstellerische Erfahrung habe, kann ich nur schreiben wie mir<br />
der Schnabel gewachsen ist und wie sich die letzten vierzig Jahre meines Lebens abgespielt<br />
haben.<br />
Ich muss deshalb so weit zurückgreifen, weil ich nur durch meine eigenen Krankheiten<br />
zur Naturheilkunde gestoßen bin, obwohl meine Großmutter und mein Urgroßvater<br />
schon Naturheiler waren. Besonders mein Urgroßvater hat mit Kräutern damals schon<br />
Menschen und Tieren geholfen.<br />
Aber als ich noch jung war, hatte ich für solche Dinge keinen Sinn – ich war ja nie<br />
krank. Wenn ich als Kind, als ich noch bei meiner Großmutter war, einmal irgendein<br />
Wehwehchen hatte, dann bekam ich halt einen Kräutertee, denn einen Arzt konnten<br />
sich meine Großeltern nicht leisten, dafür waren sie zu arm. Und noch etwas ist´s,<br />
was mich hauptsächlich dazu bewogen hat, dieses Buch zu schreiben. Wenn man fast<br />
vierzig Jahre lang mit T<strong>aus</strong>enden hoffnungslos kranken Menschen gesprochen hat,<br />
oder deren Bitten in den Briefen gelesen hat, die in ihrer Verzweiflung Hilfe in der<br />
Naturheilkunde zu finden hofften, dann staut sich in dieser Zeit etwas auf, das man<br />
sich von der Seele reden oder in meinem Falle halt schreiben muss.<br />
Ich habe <strong>aus</strong> der Kriegsgefangenschaft ein Rheumaleiden mitgebracht, das sich dann<br />
zu H<strong>aus</strong>e immer mehr verschlechtert hat. Es kam mit der Zeit so weit, dass ich zum<br />
Arzt gehen musste. Er verschrieb Medikamente. Die Medikamente, die mir damals<br />
mein H<strong>aus</strong>arzt verschrieb, waren bei mir der Anfang eines langen Leidensweges. Hätte<br />
ich damals etwas besser aufgepasst, hätte mir schon etwas auffallen müssen. Der Arzt<br />
fragte mich nämlich, ob ich manchmal mit Verdauungsschwierigkeiten zu tun hätte,<br />
denn dann sagte er mir, könnte er mir diese Medikamente nicht verschreiben. Da ich<br />
in meinem ganzen bisherigen Leben nie mit Verdauungsschwierigkeiten zu tun hatte,<br />
verneinte ich das und so verschrieb er mir diese starken Medikamente. Von da an nahm<br />
mein Schicksal seinen Lauf.<br />
Ich hatte diese Medikamente noch gar nicht lange genommen, begannen schon die<br />
ersten Verdauungsschwierigkeiten. Oft bekam ich nach <strong>dem</strong> Essen Blähungen, die ich<br />
aber meist mit einem Glas saurer Milch wieder wegbrachte. Aber das Rheuma, das<br />
weggehen sollte, blieb. Ich erzählte dann meinem Arzt zu welchen Zuständen diese<br />
Medikamente geführt hatten, worauf er diese dann absetzte, und mir empfahl, kein<br />
Schweinefleisch und keinen Alkohol mehr zu mir zu nehmen. Ich schränkte mich dann<br />
auch so weit es ging ein, und die Schmerzen blieben dann auch in erträglichen Grenzen.<br />
Aber wenn ich mich verkühlte oder bei der Arbeit nass wurde, verschlimmerte<br />
sich das Ganze wieder.<br />
Auch die Verdauungsstörungen brachte ich nicht mehr weg, obwohl ich schachtelweise<br />
Eukarpontabletten schluckte. Von nun an musste ich mit zwei Krankheiten leben,<br />
aber dabei blieb es nicht. Im Sommer war das Ganze ja etwas leichter, aber im Herbst,<br />
wenn dann das nasskalte Wetter kam, kam auch das Rheuma wieder. Auch die Verdau-<br />
3
ungsstörungen waren im Herbst und im Winter viel schlimmer, da ich auch sehr wetterfühlig<br />
war. Jedes Mal wenn ein Sturmtief oder eine Nord-oder Nordwestwetterlage<br />
kam, bekam ich meine Blähungen. Das ging ungefähr fünfzehn Jahre so dahin, ich wurde<br />
älter und immer kränker. Da waren wir schon in der Zeit, wo das Penicillin erfunden<br />
war. Es sollte ein Allheilmittel sein. Die Zeitungen, der Rundfunk, alles war voll, man<br />
sprach nur noch vom Penicillin. Bei je<strong>dem</strong> Wehwehchen wurde Penicillin verschrieben.<br />
Manche aber waren dagegen allergisch, bekamen Ausschläge und alles Mögliche.<br />
Eines schönen Tages stellte man dann fest, dass das Penicillin oft gar nicht mehr wirkte.<br />
Die Krankheitserreger wurden immun dagegen und die Dosierungen mussten immer<br />
mehr erhöht werden. Dann wurden wieder neue, angeblich verbesserte Präparate<br />
auf den Markt gebracht.<br />
Eines schönen Tages kam <strong>aus</strong> heiterem Himmel der nächste Schlag. Es war am Abend<br />
nach <strong>dem</strong> Abendessen. Ich bekam wieder meine Blähungen – an und für sich ja nichts<br />
Neues. Ich trank ein Glas Sauermilch, aber es wurde nicht besser. Im Gegenteil, es<br />
wurde immer schlimmer und nach drei Stunden mussten wir den Arzt anrufen. Der<br />
kam auch gleich, gab mir Medikamente und ging wieder. Aber es änderte sich nichts,<br />
und ich hatte die ganze Nacht fürchterliche Schmerzen. Das ging auch am anderen Tag<br />
so weiter. Der Arzt kam wieder, gab mir Spritzen, aber es trat keine Besserung ein. Was<br />
ich auch aß erbrach ich. Am vierten oder fünften Tag bekam ich dann auch noch eine<br />
Gelbsucht dazu.<br />
Ich bekam wieder Medizin, die Gelbsucht ging zwar zurück, aber die Schmerzen blieben.<br />
Wir versuchten es mit Einläufen, auch das half nichts. Es ging einfach nichts mehr durch.<br />
Ich war damals auch noch ein totaler Laie, und hatte ja keine Ahnung, was mit mir los<br />
war. Der Arzt aber hätte eigentlich schon ahnen müssen, was mir fehlt. Die Blähungen<br />
und Bauchschmerzen hörten nicht mehr auf. Ich nahm jeden Tag ein Kilogramm ab<br />
und wurde dann so schwach, dass ich mich nicht einmal mehr allein im Bett aufsetzen<br />
konnte. Was ich auch aß oder trank, ich erbrach sofort alles wieder. Wir wussten<br />
einfach nicht mehr was wir tun sollten. Meine Frau war auch schon am verzweifeln.<br />
Am zwölften Tag bekam ich dann auch keinen Speichel mehr, und die Zunge blieb mir<br />
am Gaumen kleben. Nun wurde mir bewusst, wenn nicht sofort etwas Entscheidendes<br />
geschieht, würde ich die nächsten Tage nicht mehr überleben, ich musste sofort ins<br />
Krankenh<strong>aus</strong>. Aber vorher wollte ich noch etwas versuchen.<br />
Ich bat meine Frau mir <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Lebensmittelgeschäft einen Liter saure Milch zu holen,<br />
es war ja sowieso schon alles egal. Diesen Liter saure Milch trank ich innerhalb<br />
von fünf Minuten <strong>aus</strong>. Nun geschah etwas, was man nur glauben kann, wenn man<br />
es selbst mitgemacht hat. Ich erbrach nichts, aber in meinem Bauch fing es an zu<br />
rumoren. Nach einer halben Stunde hatte ich seit 12 Tagen wieder Stuhl. Und was da<br />
wegging bestätigte meine Vermutung, die ich in den letzten Tagen hatte. Es gingen<br />
ganz schwarze steinartige Gebilde weg, die fürchterlich stanken. Der ganze Darminhalt<br />
hatte schon begonnen in Brand überzugehen. Ich hatte einen Darmverschluss, den<br />
der Arzt leider nicht erkannt hatte.<br />
4
Ich bin heute, wo ich doch einige medizinische Kenntnisse zu besitzen glaube, der<br />
Meinung, dass es Rettung in letzter Minute war. Ab dieser Minute bekam ich wieder<br />
Speichelfluss, die Schmerzen und die Blähungen waren wie weggeblasen. Ich trank<br />
dann gleich noch einmal saure Milch, ein paar Stunden später aß ich eine Rahmsuppe<br />
mit viel Kümmel drinnen. Gott sei Dank, ich erbrach nichts mehr, und auch die<br />
Schmerzen blieben weg. Als nachmittags der Arzt kam, erzählte ich ihm mein Erlebnis<br />
und zeigte ihm diese schwarzen Gebilde. Da schüttelte er den Kopf und ich glaube er<br />
hat sich sogar ein bisschen geschämt, dass er da nicht selbst dahintergekommen ist. Ich<br />
musste dann noch ein paar Monate Diät halten, wegen meiner Gelbsucht.<br />
Nach dieser ganzen Sache hätten mir eigentlich schon einige Bedenken kommen müssen,<br />
aber das Leben ging weiter, und ich erholte mich relativ schnell wieder. Etwas war<br />
mir geblieben von der ganzen Geschichte:<br />
Die Nachwirkungen der Gelbsucht. Ich konnte von dieser Zeit an nichts Fettes mehr<br />
essen, und bekam schon eine Gänsehaut, wenn ich nur fettes Fleisch sah. Die Blähungen<br />
traten nicht mehr so häufig auf, denn ich trank ja immer noch die saure Milch,<br />
die mir das Leben gerettet hatte. Das Rheuma war mir natürlich treu geblieben, die<br />
Federbetten hatte ich schon längst gegen Schafwolldecken get<strong>aus</strong>cht, und das brachte<br />
auch etwas Linderung.<br />
Vielleicht trug zu meiner ganzen Misere auch noch bei, dass ich schon seit meiner<br />
Kindheit mit chronisch vergrößerten Mandeln zu tun hatte. Ich hatte sehr oft Angina,<br />
und früher hat ja niemand gewusst wie gefährlich das ist. Wenn ich damals gewusst<br />
hätte, was ich heute weiß, hätte ich mir vieles ersparen können. Wer nämlich unter<br />
chronisch vergrößerten Mandeln leidet, der muss damit rechnen, dass er eines schönen<br />
Tages auch Rheuma bekommt. Und wer schon Rheuma hat, bei <strong>dem</strong> wirkt sich dieses<br />
noch viel stärker <strong>aus</strong>. Nach einigen Jahren fing nun mein Blutdruck zu sinken an.<br />
Am Anfang schenkte ich <strong>dem</strong> Ganzen keine große Aufmerksamkeit, als ich dann aber<br />
Gleichgewichtsstörungen bekam, musste ich wohl oder übel zum Arzt gehen. Und<br />
wieder bekam ich Medikamente – was sollte er sonst tun? Es wurde zwar etwas besser,<br />
aber wenn ich aufhörte, war es wieder dasselbe und so kam ich <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Medikamenten<br />
schlucken nicht mehr her<strong>aus</strong>. Eines Tages halfen diese Medikamente überhaupt<br />
nicht mehr. Mein Blutdruck ging so weit herunter, dass ich mich in der Früh, wenn ich<br />
aufstand, am Bett festhalten musste, damit ich nicht umkippte. Es begann dann auch<br />
noch mit den Nerven. Und das war das Fürchterlichste, denn meine Arbeit erforderte<br />
gute Nerven. Ich arbeitete nämlich für eine Hühnerfarm, für die ich Legehennen und<br />
Küken verkaufte, und das war eine anstrengende Arbeit. Ich stand müde vom Bett auf<br />
und wenn ich dann zu den Kundschaften fuhr, war ich nach zwei Stunden fix und fertig.<br />
Ich war mit meinen Nerven am Ende und musste nach H<strong>aus</strong>e fahren.<br />
Wenn Föhnwetter im Anzug war, konnte ich überhaupt nicht <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> H<strong>aus</strong> gehen,<br />
weil ich fürchterliche Kopfschmerzen hatte. Mir kamen da schon alle möglichen Gedanken,<br />
nur keine guten. Hätte ich nicht meine so liebe und verständnisvolle Frau<br />
Anna und meine drei Kinder gehabt, ich weiß nicht was passiert wäre.<br />
5
Aber das war noch nicht die letzte Krankheit, die ich bekam. Von einem Tag auf den anderen<br />
bekam ich Magenkrämpfe, ganz gleich was ich gegessen hatte, und die waren so<br />
stark, dass ich mich auf der Stelle hinlegen musste. Das hatte mir gerade noch gefehlt.<br />
Nun erinnerte ich mich wieder an meine Großmutter, die inzwischen längst verstorben<br />
war, und es kam mir zum Bewusstsein, dass ich es doch einmal mit Kräutern versuchen<br />
könnte. Was sollte ich denn sonst tun. Wenn sie auch nicht helfen sollten, so hatte<br />
ich doch zumindest keine Nebenwirkungen zu befürchten.<br />
Ich hatte ein Kräuterbuch das <strong>aus</strong> der Zeit des zweiten Weltkrieges stammte. Dieses<br />
Buch holte ich hervor und suchte bei den Rezepten, mit denen man Blähungen wegbrachte<br />
und wieder gesunde Nerven bekam. Ich holte mir dann <strong>aus</strong> Drogerien und<br />
Apotheken die nötigen Kräuter zusammen. Es war ja damals nicht so einfach Kräuter<br />
zu bekommen, aber schließlich gelang es mir doch. Nun begann die Teekocherei, und<br />
ich trank fleißig diesen Tee, aber es tat sich nichts. Als nach vier Wochen immer noch<br />
kein Erfolg eintrat, resignierte ich. Aber ich konnte es einfach nicht glauben. Ich setzte<br />
mich hin und begann dieses Kräuterbuch von vorn bis hinten zu studieren und dann<br />
setzte ich mir selbst ein Rezept zusammen. Ich hatte nun eine ganz andere Kräuterzusammenstellung<br />
und ganz andere Mengenverhältnisse. Ich trank diesen Tee und hatte<br />
von diesem Moment an keine Magenkrämpfe mehr. Mit den Nerven dauerte es natürlich<br />
etwas länger, aber auch hier spürte ich schon nach 14 Tagen eine erste Besserung<br />
und auch mein Blutdruck begann sich wieder zu normalisieren. Nach ein paar Monaten<br />
war ich wieder ganz gut beisammen, das Leben machte wieder Spaß. Ich war nun<br />
überzeugt, dass Kräuter weit mehr helfen, als manche behaupten.<br />
Ich konnte nun wieder meiner Arbeit nachgehen. Ich kam zu vielen Landwirten, da<br />
ja diese meine Hauptkundschaften waren. Da sah ich dann eines schönen Tages bei<br />
einem Bauern ein totes Kalb im Hof liegen. Es war total abgemagert, und nur noch<br />
Haut und Knochen. Ich fragte, warum das Kalb verendet sei. Der Bauer sagte, das Tier<br />
hatte einen so starken Durchfall, dass es einging. Es hat weder ein Medikament, noch<br />
ein H<strong>aus</strong>mittel geholfen. Es sei aber nicht das erste, sondern fünf sind schon tot, sagte<br />
er, und fünf liegen oder stehen noch im Stall und sind kaum noch zu retten. Na warten<br />
wir es ab, sagte ich, fuhr sofort in die Stadt und kaufte einige Kräuter.<br />
Zu H<strong>aus</strong>e angekommen, kochte ich ein Kräutertrankl, das mir meine Großmutter oft<br />
in meiner Kindheit zu trinken gab, wenn ich Durchfall hatte. Mit diesem Trankl fuhr<br />
ich dann gleich hin zu <strong>dem</strong> Bauern und gab es den restlichen kranken Kälbern. Ich gab<br />
ihm noch die Anweisung wie oft er es geben müsse und fuhr nach H<strong>aus</strong>e. Am nächsten<br />
Nachmittag fuhr ich wieder hin zu diesem Bauern und siehe da, die Kälber waren<br />
springlebendig, kaum zu glauben aber wahr.<br />
Der Durchfall war wie weggeblasen. Ich konnte es gar nicht glauben, aber die Tatsachen<br />
standen ziemlich lebendig vor mir.<br />
Ich unterhielt mich dann noch längere Zeit mit den Bauersleuten und die erzählten mir,<br />
dass es nicht nur bei ihnen sondern in der ganzen Nachbarschaft so sei. Die Kälber<br />
starben wie die Fliegen. Ein Bauer hatte schon zwanzig Kälber durch diese anste-<br />
6
ckende Kälberruhr verloren und weder Antibiotika noch andere Mittel hatten bisher<br />
geholfen. Nun hatte ich wohl ein Mittel in der Hand mit <strong>dem</strong> man da noch helfen<br />
konnte. Ich kaufte in der ganzen Stadt Salzburg alles an Kräutern zusammen was ich<br />
bekommen konnte. Dabei lernte ich auch gleich die Preisunterschiede kennen, die bis<br />
zu 300% reichten, obwohl die niedrigsten Preise, an anderen Preisspannen gemessen,<br />
schon viel zu hoch waren, wie ich später feststellen konnte, als ich dann meine ersten<br />
Heilkräuter im Kräutergroßhandel einkaufte.<br />
Ich konnte damals unzählige Kälber vor <strong>dem</strong> Tod retten, aber es dauerte nicht sehr<br />
lange, da bekam ich die Rechnung dafür präsentiert. Einem Tierarzt hatte das gar nicht<br />
gefallen, was ich da zuwege brachte, und hat mich wegen Kurpfuscherei angezeigt.<br />
Ich musste t<strong>aus</strong>end Schilling Strafe zahlen, aber dabei blieb es nicht. Es kam dann so<br />
weit, dass es fünfstellige Summen wurden. Der Ordnung halber möchte ich hier noch<br />
hinzufügen, dass der Tierarzt natürlich im Recht war – <strong>dem</strong> Gesetz nach. Ob sich so<br />
etwas auch moralisch begründen lässt ist etwas anderes. Es waren zwar nur Tiere,<br />
wenn Sie aber das Buch genau lesen, werden Sie merken, dass das auch bei Menschen<br />
am laufenden Band passiert. Ob das noch moralisch vertretbar ist, müssen Sie, lieber<br />
Leser, selbst entscheiden.<br />
Ich konnte mir immer noch nicht vorstellen, dass die Pharmaindustrie kein wirksames<br />
Mittel gegen diese Kälberdurchfälle hatte, wo ich mit ein paar Kräutlein innerhalb von<br />
wenigen Stunden helfen konnte.<br />
Es war keine einmalige Sache und das habe ich T<strong>aus</strong>ende Male wiederholt. Sonst<br />
könnte es die Schulmedizin wieder als Zufallsheilung abtun. Wie überhaupt sehr viele<br />
Heilungen, die mit anderen als von der Schulmedizin anerkannten Methoden erreicht<br />
werden, von vielen Seiten ins Lächerliche gezogen werden. Auch das ist ein Grund,<br />
warum ich dieses Buch geschrieben habe. Ich bin ja nicht medizinisch <strong>aus</strong>gebildet und<br />
da lässt das Gesetz wenig bis gar keine Möglichkeit zu beweisen, dass man mit Kräutern<br />
oder sonstigen Mitteln wirklich helfen kann. Ich jedenfalls habe über fünfunddreißig<br />
Jahre lang mit dieser Kräutermischung für die Tiere die größten Erfolge gehabt.<br />
Wie ich schon erwähnt habe, hatte ich von Kind auf schon immer mit den Mandeln zu<br />
tun. Bei meiner Frau war das aber noch viel schlimmer. Sie hatte bei jeder kleinen Verkühlung<br />
eine vereiterte Angina mit vierzig Grad Fieber und musste jedes Mal tagelang<br />
im Bett liegen. Sie bekam dann immer Antibiotika und es dauerte immer sieben Tage,<br />
bis sie halbwegs wieder auf <strong>dem</strong> Damm war. Einmal taten wir gar nichts, da war sie<br />
auch nach einer Woche wieder gesund.<br />
Eines Tages aber kam es noch dicker. Sie bekam wieder eine vereiterte Angina und<br />
zu allem Unglück auch noch eine Grippe mit über vierzig Grad Fieber. Nun mussten<br />
wir zum Arzt gehen. Ihr Hals war so verschwollen, dass sie überhaupt kein Wort mehr<br />
sprechen konnte. Sie konnte nicht einmal mehr den Kopf drehen. Nun bekam sie vom<br />
Arzt andere Tabletten verschrieben. Von denen durfte sie täglich nur eine halbe nehmen,<br />
was sie dann auch tat. Aber heute bin ich davon überzeugt, dass wir das nicht<br />
hätten tun sollen. Nach einer halben Stunde bekam sie Schweiß<strong>aus</strong>brüche und fing an<br />
zu phantasieren. Sie wusste nicht mehr wo sie war, und mir wurde langsam bang. Da<br />
7
ich nichts anderes zur Hand hatte als die Kräutermischung mit <strong>dem</strong> ich die Kälber vom<br />
Durchfall geheilt hatte, nahm ich diese, gab noch Kamillentee dazu, und als sie wieder<br />
halbwegs bei sich war, flößte ich ihr dieses kaffeelöffelweise ein, denn gurgeln konnte<br />
sie ja nicht. Sie drehte sich nur immer von einer Seite auf die andere, damit überall<br />
etwas an die Mandeln kam, dann ließ ich sie es hinunterschlucken. Das machten wir<br />
einen halben Tag lang und ob Sie es glauben oder nicht, schon nach sechs Stunden<br />
konnte sie wieder so sprechen, dass ich sie verstehen konnte. Am nächsten Tag war<br />
die Entzündung im Hals schon fast abgeklungen. Sie konnte wieder sprechen und den<br />
Kopf bewegen. Nun konnte sie wieder normal gurgeln, das Fieber war auch schon auf<br />
37 Grad zurückgegangen und nach zwei Tagen war die Angina vollkommen abgeklungen.<br />
Nach vier Tagen stand meine Frau wieder auf.<br />
Nun wusste auch ich was ich tun musste. Vielleicht gelang es mir, auch meine chronisch<br />
kranken Mandeln <strong>aus</strong>zuheilen. Ich begann nun täglich drei-bis viermal damit<br />
zu gurgeln. Jedes Mal vier bis fünf Minuten lang – und das ging folgender Maßen<br />
vor sich: Ich nahm einen Schluck von diesem Trankl, gurgelte so lange mir die Luft<br />
reichte, dann holte ich die Kräutermischung zum Gurgeln zurück in den Mund, holte<br />
durch die Nase tief Luft und begann dasselbe von vorne. Das wiederholte ich vier-bis<br />
fünfmal, dann spuckte ich die Lösung <strong>aus</strong>. Das machte ich nun wochenlang jeden Tag<br />
und meine Mandeln wurden tatsächlich wieder gesund und ich bekomme nur noch<br />
ganz selten Angina, was auch bei meiner Frau der Fall ist.<br />
Am Anfang konnte ich das gar nicht recht glauben, dass diese Gurgelmischung so gut<br />
ist und so wollte ich her<strong>aus</strong>finden wie gut sie wirklich war. Da ich durch meinen Beruf<br />
mit vielen Menschen zusammenkam, war es mir ein leichtes dieses Mittel auch bei<br />
anderen zu testen. Es liefen ja genug Menschen mit chronisch vergrößerten Mandeln<br />
und mit Angina herum. So hatte ich in kurzer Zeit an die fünfzig Menschen beisammen,<br />
denen ich meine Kräutermischung gab und bei allen hatte ich Erfolg, egal ob es<br />
sich dabei um chronische oder um akut entzündete Mandeln handelte. Man muss sich<br />
nur einmal vorstellen welche Revolution auf <strong>dem</strong> <strong>Gesundheit</strong>ssektor man mit so einer<br />
natürlichen Kräutermischung heraufbeschwören könnte. Es bräuchten keine Mandeln<br />
mehr her<strong>aus</strong> operiert werden, Krankenstände würden verkürzt, die Krankenkassen<br />
könnten sich Millionen von Euros pro Jahr ersparen und so weiter und so weiter.<br />
Ich kam zu Menschen, deren Kinder blass und teilnahmslos waren, und in der Schule<br />
oftmals auch beim Lernen zurückblieben. Sie hatten wegen jeder Kleinigkeit Mittelohrentzündung<br />
und Schnupfen. Als ich die Eltern darauf ansprach, warum dieses Kind<br />
so elend <strong>aus</strong>sieht, sagten sie mir, es hat chronisch entzündete und vergrößerte Mandeln<br />
und der Arzt hätte ihnen geraten, <strong>dem</strong> Kind die Mandeln entfernen zu lassen. Ich<br />
gab diesen Eltern dann meine Kräutermischung zum Gurgeln, mit der Anweisung, das<br />
Kind täglich drei-bis viermal gurgeln zu lassen, jedoch mit <strong>dem</strong> strengen Hinweis,<br />
dass diese vorher unbedingt angewärmt werden müsse, da es dann besser wirkt. Es<br />
war wie ein Wunder, nach kurzer Zeit bekamen diese Kinder wieder Appetit. Selbst<br />
die durch die chronisch kranken Mandeln <strong>aus</strong>gelöste Eisenmangelanämie verschwand.<br />
Sie bekamen wieder rote Wangen und lernten in der Schule wieder besser mit. Von<br />
einer Mandeloperation war keine Rede mehr.<br />
8
Ich hatte nun ein Mittel in der Hand, das es in der Schulmedizin noch nicht gab. Später<br />
gab es dann zwar ein Antibiotikum mit <strong>dem</strong> akute Mandelentzündungen geheilt<br />
werden konnten, jedoch keine chronisch kranken Mandeln. Bis heute ist kaum jemand<br />
imstande, ein Mittel auf den Markt zu bringen, mit <strong>dem</strong> man diesem Übel ohne Nebenwirkungen<br />
beikommen könnte. Oder ist man vielleicht <strong>aus</strong> verschiedenen Gründen gar<br />
nicht interessiert daran? Es würde sich vielleicht sogar lohnen, darüber nachzudenken.<br />
Ich freute mich nun riesig, endlich etwas gefunden zu haben, das in Zukunft vielleicht<br />
Millionen Menschen vor einer Mandeloperation bewahren könnte.<br />
Vor allem Kinder, denn was kranke Mandeln bedeuten, habe ich auch bei zwei meiner<br />
eigenen Kinder, denen wir die Mandeln her<strong>aus</strong>nehmen lassen mussten bevor ich diese<br />
Kräutermischung erfunden habe, gesehen. Die älteste meiner Töchter hatte durch die<br />
chronisch vergrößerten Mandeln, wie der Arzt diagnostizierte, eine beginnende Angina<br />
pectoris bekommen, die andere haben wir früh genug operieren lassen. Aber beide<br />
bekamen trotz<strong>dem</strong> wieder Angina und zwar Seitenstrang-Angina und sind außer<strong>dem</strong><br />
sehr anfällig gegen Verkühlungen.<br />
Wie gefährlich solche chronisch kranken Mandeln sein können, habe ich auch vor ein<br />
paar Jahren erlebt, als zwei Personen an Nierenversagen gestorben sind. Sie werden<br />
sich jetzt fragen, was hat Nierenversagen mit Angina zu tun? Beide bekamen zuerst<br />
eine starke vereiterte Angina und am zweiten Tag starben sie über Nacht an Nierenversagen.<br />
So lautete jedenfalls damals die ärztliche Diagnose. Und ich zweifle auch<br />
gar nicht daran, dass es so etwas gibt. Wie gefährlich chronisch kranke Mandeln sind,<br />
weiß bis heute überhaupt noch niemand. Auf alle Fälle kann man, wie schon erwähnt,<br />
durch kranke Mandeln auch schweres Rheuma bekommen. Und fast jeder, der chronisch<br />
kranke Mandeln hat, hat auch eine Anämie. Viele werden nicht wissen, was eine<br />
Anämie ist und wie sich diese <strong>aus</strong>wirkt. Anämie ist eine Blutkrankheit. Man hat zu<br />
viele weiße und zu wenig rote Blutkörperchen. Somit stimmt das ganze Blutbild nicht<br />
mehr. Durch den Mangel an roten Blutkörperchen kann das Blut in der Lunge nicht<br />
mehr entsprechend mit Sauerstoff angereichert werden, das Herz bekommt zu wenig<br />
Sauerstoff und die Pumpleistung wird somit stark reduziert. Die Zellen und die Nerven<br />
bekommen zu wenig Nahrung und der Mensch, der diese Anämie hat, ist nicht mehr<br />
leistungsfähig, immer müde und blass.<br />
Zum Thema Angina möchte ich noch ein kleines Erlebnis einflechten, das ich im Jahr<br />
1972 hatte. Da kam ein Mechanikermeister zu mir und erzählte mir, dass er eine schwere<br />
Angina habe und da er nach sechstägiger Behandlung durch den Arzt noch immer keine<br />
Besserung spüre, möchte er meine Kräutermischung zum Gurgeln probieren, obwohl er<br />
es nicht glaubte, dass es ihm helfen wird. Und außer<strong>dem</strong> sei er neugierig, ob an <strong>dem</strong> Gerede<br />
etwas dran sei, das da die Runde macht. Er war so weit, dass er nicht einmal mehr<br />
in die Werkstätte gehen konnte. Das war am Nachmittag. Ich habe ihm dann gesagt,<br />
dass er stündlich damit gurgeln müsse und dass er morgen früh gesund in die Werkstätte<br />
gehen könne. Geglaubt hat er es mir nicht, was ich seiner Miene ansah und er mir später<br />
auch bestätigte. Aber es trat ein, was ich ihm prophezeit hatte. Ich fuhr am nächsten<br />
Vormittag hin, um mich zu überzeugen und er war tatsächlich wieder in der Werkstätte.<br />
Von da an hat er je<strong>dem</strong>, der zu ihm kam und Angina hatte, dieses Mittel empfohlen.<br />
9
Ein paar Jahre später konnte ich ihm noch einmal helfen. Er hatte eine Reise nach<br />
Südamerika gewonnen. Zu seinem Pech bekam er kurz vor Reisebeginn wahnsinnige<br />
Schmerzen im Knie. Auch diesmal hatte er mit Medikamenten keinen Erfolg. Ein paar<br />
Tage vor Reisebeginn kam er zu mir und sagte mir: „Wenn du mir jetzt für mein Knie<br />
nichts geben kannst, dann fällt meine Reise ins Wasser, denn ich kann kaum noch<br />
gehen.“ Ich gab ihm eine Kräutermischung zum Einreiben und eine Salbe mit Moor,<br />
seine gewonnene Reise nach Südamerika war gerettet.<br />
In der Zwischenzeit war ich noch auf ein anderes Phänomen von Mutter Natur aufmerksam<br />
geworden und zwar auf das Heilmoor. Da ich beruflich viel herumreiste,<br />
hörte ich eines Tages von diesem Heilmoor und dessen Wirkungen. Also erkundigte<br />
ich mich bei einer Oberösterreichischen Firma, die dieses Heilmoor anbot, was denn<br />
nun an den Wirkungen dran sei. Man erklärte mir, dass man mit <strong>dem</strong> Moor Mensch<br />
und Tier bei vielen Krankheiten helfen könne. Ich ließ mich überzeugen, übernahm die<br />
Vertretung bei dieser Firma und konnte mit diesem Moor schnell gute Erfolge erzielen.<br />
Wenn man viel herumkommt, erfährt man auch viel. Und so erfuhr ich, dass es auch<br />
in Salzburg ein sehr gutes Moor gibt. Ich sah mir dann dieses Moor einmal genau an,<br />
erkundigte mich bei den verschiedensten Behörden und erfuhr so, dass es in Salzburg<br />
mehrere Grundparzellen gab, die von <strong>Gesundheit</strong>sbehörden als Heilmoor registriert<br />
waren. Ich habe damals verschiedene solcher Moorstiche besucht und mir das Moor<br />
sehr genau angeschaut, denn überall liegt ja auch nicht das gleiche Moor.<br />
Ich fand dann bei einem Bauern einen Moorstich, der mir besonders zusagte. Es zog<br />
sich eine eineinhalb Meter dicke Schicht durch diesen Moorstich bei <strong>dem</strong> kein bisschen<br />
Erde dabei war – alles wunderbare von der Natur in einem Jahrt<strong>aus</strong>ende langen<br />
Umwandlungsprozess zu Heilmoor umgewandelte Heilkräuter und Pflanzen. Der Bauer<br />
sagte mir dann auch zu, dass ich von diesem Moor haben könne was ich brauche.<br />
Ich suchte nun um einen Gewerbeschein zur Verarbeitung und <strong>dem</strong> Vertrieb von Heilmoor-und<br />
Kräuterprodukten an, und bekam auf Grund meiner früheren Tätigkeit diese<br />
Gewerbescheine. Nun war es offiziell. Ich brauchte nicht mehr heimlich zu arbeiten.<br />
Bei der Suche nach <strong>dem</strong> besten Heilmoor passierte erneut etwas, das mir bestätigte,<br />
dass ich ein besonderes Gespür besitzen musste, um auch beim Heilmoor wieder das<br />
Beste vom Guten her<strong>aus</strong>zufinden, ohne irgendwelche Anhaltspunkte zu besitzen. Dass<br />
ich wirklich das Beste erwischt hatte, erfuhr ich erst einige Zeit später, als ich eine<br />
Analyse des von mir verwendeten Heilmoores an die <strong>Gesundheit</strong>sbehörden einschicken<br />
musste. In dieser Analyse waren auch die einzelnen Moorschichten nach Güteklassen<br />
eingeteilt. Da sah ich nun, dass ich genau die Schicht her<strong>aus</strong>gefunden hatte,<br />
die in der Analyse als die Beste <strong>aus</strong>gewiesen war.<br />
Ich begann dann dieses Heilmoor und meine Kräutermischungen bei verschiedenen Beschwerden<br />
und Krankheiten gemeinsam zu geben. Was ich damit im Laufe der Jahre erleben<br />
durfte, gerade oft auch bei schweren und chronischen Erkrankungen, war beeindruckend.<br />
10
Es war schon unglaublich was mir die Menschen im Laufe der Jahre bestätigten.<br />
Ich bekam t<strong>aus</strong>ende Briefe, t<strong>aus</strong>ende Anrufe und viele Menschen kamen in ihrer Verzweiflung<br />
und oftmals auch in der Hoffnung zu mir, wenn ihnen herkömmliche Therapien<br />
nicht mehr helfen konnten. Auch <strong>aus</strong> Deutschland, Belgien, Holland, Italien und<br />
Frankreich bekam ich immer mehr Post. Wenn Sie die Briefe sehen, die ich von diesen<br />
hilfesuchenden Menschen erhalten habe, werden wohl oder übel auch ganz skeptische<br />
erkennen, dass selbst die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt und manchmal mehr verspricht,<br />
als sie halten kann. Radio Salzburg meldete einmal vor längerer Zeit, es seien<br />
bei einer erstmaligen Sondermüllaktion innerhalb von vier Monaten von privater Seite<br />
8.000 kg Medikamente in den Sondermüll geworfen worden. Und ich zweifle nicht<br />
daran, dass noch t<strong>aus</strong>ende Kilogramm in den Schubladen herumliegen.<br />
Die Menschen haben heutzutage immer mehr Angst vor den Nebenwirkungen bei Medikamenten.<br />
Aus diesem Grunde hat wohl die damalige <strong>Gesundheit</strong>sministerin Ingrid<br />
Leodolter die pharmazeutische Industrie aufgefordert, auf den Beipackzetteln der Medikamentenpackungen<br />
keine Nebenwirkungen mehr anzugeben, da zu befürchten sei,<br />
dass die Menschen, die diese Medikamente nehmen müssen, diese <strong>aus</strong> Angst vor den<br />
Nebenwirkungen nicht mehr nehmen. Da man nichts anderes hat, betonte sie, wäre es<br />
immer noch besser Medikamente mit Nebenwirkungen zu nehmen als gar nichts.<br />
Wenn man sich heute die Medien anhört oder anschaut, dann wird man immer wieder<br />
mit <strong>dem</strong> gleichen Gerede konfrontiert. Die Krankenkassen haben riesige Defizite -was<br />
ist die Folge? Die Beiträge müssen aber laufend erhöht werden. Nun frage ich mich,<br />
wo kommt denn dieses ganze Geld hin? Die Assistenz- und praktischen Ärzte verdienen<br />
nicht so viel, vom Pflegepersonal ganz zu schweigen. Die Technik, heißt es dann,<br />
wird immer aufwendiger und teurer und immer mehr Spezialisten werden gebraucht.<br />
Dabei konnte ich schon oft feststellen, dass man mit der ganzen aufwendigen Technik<br />
manchmal nicht einmal ein Magengeschwür findet, wenn es versteckt ist.<br />
Als ich damals meine Kräutermischung zum Gurgeln erfunden habe, dachte ich mir,<br />
dieses Mittel muss nun auf der ganzen Welt bekannt werden, damit man Millionen<br />
Menschen helfen kann und chronisch vergrößerte Mandeln nicht mehr operiert werden<br />
müssen. Nach<strong>dem</strong> man aber so etwas nur machen kann, wenn man so ein Mittel der<br />
Pharmazeutischen Industrie anbietet, fuhr ich zu einer solchen Fabrik und sprach mit<br />
<strong>dem</strong> Leiter des Betriebes. Als er hörte, dass es sich um eine Kräutermischung handle,<br />
legte er schon seine Stirn in Falten und sagte: was kann man mit so einem Mittel schon<br />
verdienen. Kräuter sind viel zu teuer und die Herstellung würde noch teurer sein. Da<br />
wusste ich Bescheid wie der Hase läuft. Geht es denn nicht darum, wie man den Menschen<br />
helfen kann, sondern darum wie viel man dabei verdienen kann?<br />
Aus war der Traum, Millionen Menschen helfen zu können. Ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass das Mittel nie erzeugt worden wäre, auch wenn ich der Fabrik meine Mischung<br />
geschenkt hätte. Und dieses Beispiel war bestimmt kein Einzelfall.<br />
Ich habe mir einmal so meine Gedanken gemacht was passieren würde, wenn diese<br />
Kräutermischung gegen Angina damals erzeugt worden wäre. Es ist ja gar nicht <strong>aus</strong>zudenken,<br />
welcher Schaden der pharmazeutischen Industrie entstanden wäre, wäre dieses<br />
11
Mittel auf den Markt gekommen. Millionen Menschen hätten sich keiner Mandeloperation<br />
mehr unterziehen müssen, in den Spitälern wären vor der Operation schon viel<br />
weniger Spritzen und Tabletten gebraucht worden und von denen nach der Operation<br />
gar nicht zu reden. So lange man im Spital liegt bekommt man ja Medikamente. Kommen<br />
wir dann zu all den Krankheiten, die durch chronisch vergrößerte Mandeln noch<br />
<strong>aus</strong>gelöst werden können. Nehmen wir einmal die Angina pectoris. Wer einmal daran<br />
erkrankt ist, wird sein ganzes weiteres Leben lang ein Medikamentenkonsument. Er<br />
kann nie mehr ohne Medikamente leben. Oder bekommt jemand durch die erkrankten<br />
Mandeln eine Anämie, kann dadurch noch eine ganze Flut anderer Krankheiten<br />
<strong>aus</strong>gelöst werden. Und für jede neue Krankheit braucht man dann wieder neue Medikamente.<br />
Würde es sich da für die Pharmaindustrie lohnen, so ein einfach wirksames<br />
Kräuterpräparat zu erzeugen? Noch dazu, wenn man weit<strong>aus</strong> weniger daran verdient<br />
als an herkömmlicher Medizin?<br />
Aber was wäre zum Beispiel, wenn der Erfinder eines solchen Präparates in der Lage<br />
wäre dieses selbst zu finanzieren? Auch hier haben gewisse Herrschaften dafür gesorgt,<br />
dass das nicht passieren kann. Denn ein Medikament kann und darf nur ein<br />
Pharmakologe oder ein Arzt erzeugen. Also hat es erst gar keinen Sinn ein solches<br />
Mittel zu erfinden? Es ist gesetzlich dafür gesorgt, dass niemand erfährt, dass man mit<br />
Kräutern diese oder jene Krankheit heilen kann. Außer <strong>dem</strong> Erfinder eines solchen<br />
Präparates gelingt es, eine Methode zu erfinden, wie er einen Weg findet, diesen Wall<br />
zu durchbrechen. Aber bis heute ist das noch keinem gelungen.<br />
Da ich mir über vieles meine eigenen Gedanken mache, habe ich nach einer Erklärung<br />
gesucht, wieso ein Mensch, der so gute Kräutermischungen erfindet, geistig nicht in<br />
der Lage sein sollte, dieses Mittel auch selbst zu erzeugen. Warum braucht man dazu<br />
einen Chemiker? Diese Mittel muss man ja sowieso klinisch prüfen lassen, bevor es<br />
verkauft werden dürfte.<br />
Ein Beispiel: Ich habe hunderte Briefe von Menschen die jahrelang krank waren, und<br />
denen kein Medikament geholfen hat. Die sind dann zu mir gekommen, haben mit<br />
einer Kräuter-und Moormischung eine Kur gemacht und waren nach einigen Monaten<br />
gesund, obwohl sie keine Medikamente mehr genommen haben. Frage: Sind diese<br />
Menschen dadurch gesund geworden weil sie keine Medikamente mehr nahmen, oder<br />
von den Kräutern und <strong>dem</strong> Heilmoor, je nach <strong>dem</strong> was sie einnahmen, oder weil sie es<br />
sich eingebildet haben, wie manche Kritiker zu sagen pflegen?<br />
Der Geheilte kann hundert-und t<strong>aus</strong>endfach überzeugt sein, dass ihm nur die erwähnte<br />
Kräuter-oder Moorkur geholfen hat. Aus Sicht des Gesetzes ist der Geheilte aber nicht<br />
in der Lage selbst zu beurteilen, was ihm geholfen hat. Immer wieder hört, liest und<br />
sieht man in den Medien, dass Verbraucher Medikamenten immer mehr Misstrauen<br />
entgegenbringen und vor allem auch die zahlreichen Nebenwirkungen fürchten. Wundert<br />
Sie das, dass sich immer mehr Menschen anderen Heilmethoden und Therapien<br />
zuwenden?<br />
Dazu möchte ich ein paar Erlebnisse anführen, die ich gehabt habe. Eine Bekannte von<br />
uns hatte schon seit Jahren Asthma und bekam Sulfonamide. Von meinen Kräuter-und<br />
12
Moormischungen hielt sie nichts. Eines Tages war sie aber dann doch soweit und kam<br />
zu mir, denn ihr Arzt konnte ihr diese Sulfonamide nicht mehr verschreiben, weil er<br />
sah, dass er sonst in kurzer Zeit einen Patienten weniger haben würde. Also musste<br />
er ihr Medikamente mit weniger großen Nebenwirkungen wie die Sulfonamide verschreiben.<br />
Diese Frau ist heute gesünder als mit den starken Medikamenten. Wieso?<br />
Ein achtzehnjähriges Mädchen hatte schon seit ein paar Jahren Schwierigkeiten mit<br />
der Regel. Sie bekam diese nur noch, wenn sie Medikamente nahm, die ihr der Arzt<br />
schon seit Jahren dafür verschrieb. Der Grund dieser Schwierigkeiten war Infantilität,<br />
die Gebärmutter und Eierstöcke waren unterentwickelt. Eines schönen Tages war es<br />
so weit, dass ihr Arzt erklärte, er könne es nicht mehr verantworten ihr irgendwelche<br />
Medikamente zu verschreiben. Aber er sagte ihr wenigstens, sie solle sich an einen<br />
Kräuterkundigen wenden, vielleicht könne ihr der noch helfen. Dieses Mädchen kam<br />
dann zu mir und erzählte mir, was der Arzt gesagt hatte. Da ich sofort sah, dass dieses<br />
Mädchen nicht nur Regelschwierigkeiten sondern auch eine schwere Eisenanämie hatte,<br />
empfahl ich ihr dann Moor zum Trinken und eine Kräutermischung, die ich mir am<br />
Anfang meiner Laufbahn gegen meine Magenkrämpfe und für meine Nerven gemacht<br />
hatte und die eine enorm weitreichende blutreinigende und aufbauende Wirkung hatte.<br />
Es dauerte gar nicht lang, da bekam das junge Mädchen ihre Regel wieder regelmäßig.<br />
Nach sechs Monaten war sie nicht wiederzuerkennen, so hatte sie sich zu ihrem Vorteil<br />
entwickelt, und nach neun Monaten war von ihrer Infantilität nichts mehr zu sehen.<br />
Sie hatte sich zu einer Frau entwickelt, die ihrem Alter vollkommen entsprach. Zwei<br />
Jahre darauf heiratete sie und wünschte sich ein Kind, das sie später auch bekam, wie<br />
sie mir berichtete.<br />
Eine Verwandte von uns bekam damals eine ansteckende Gelbsucht und musste ins<br />
Spital. Sie verständigte uns von ihrem Problem. Wir besuchten sie auch gleich und ich<br />
nahm ihr eine Kräutermischung für die Leber mit. Ich hatte dieses Mittel als Fruchtsaft<br />
getarnt, weil man es ihr sonst wahrscheinlich weggenommen hätte. Wo kämen wir<br />
denn hin, wenn auch im Krankenh<strong>aus</strong> solche natürlichen Mittelchen eingenommen<br />
werden dürften (Ich weiß, es gibt heute immer mehr Krankenhäuser wo man das darf).<br />
Siehatte meine Mischung noch gar nicht lange genommen, fingen die Ärzte sich an<br />
zu wundern, wieso sich bei ihrer Patientin die Leberwerte so schnell zu normalisieren<br />
begannen. Was ist hier geschehen, fragten sie sich. Es blieb ungeklärt. Ich möchte<br />
nicht wissen, was unsere Verwandte erlebt hätte, wenn sie den Ärzten gesagt hätte, was<br />
sie gemacht hat. Sie ist dann nur halb solange im Spital gewesen, wie andere mit der<br />
gleichen Krankheit. Das sind Sachen die man sich nur schwer vorstellen kann, wenn<br />
man sie nicht selbst erlebt hat. Aber ich schreibe hier nichts, was ich nicht beweisen<br />
kann. Ich werde Sie in diesem Buch noch mit anderen Sachen konfrontieren, die noch<br />
unglaublicher klingen und dennoch wahr sind.<br />
Ein paar Sachen möchte ich noch erzählen die dazu angetan sind, dass auch Ärzte<br />
irregeführt werden. Wie mir die Menschen immer wieder schrieben und berichteten,<br />
wenn sie zu mir kamen, weil ihnen Medikamente nicht mehr halfen, passiert nach<br />
der Kur immer wieder dasselbe. Sie nahmen meine Präparate und ließen die Medikamente<br />
unberührt, obwohl ich nie jemanden gesagt habe, dass er keine Medikamente<br />
mehr nehmen soll! Da ihnen der Arzt fast in je<strong>dem</strong> Fall aufgetragen hat, nach einer<br />
13
estimmten Zeit zur Kontrolle zu kommen, gingen sie dann auch wieder hin und der<br />
Arzt wunderte sich, wieso der Betreffende plötzlich so gesund <strong>aus</strong>sah und sich so<br />
wohl fühlte. Natürlich war dann der Arzt von der guten Wirkung der Medikamente,<br />
die er verschrieben hatte überzeugt, obwohl der Betreffende diese gar nicht genommen<br />
hatte. Aber er traute es sich auch nicht, <strong>dem</strong> Arzt zu sagen, dass er ganz etwas anderes<br />
genommen hatte als seine Medikamente. Woher soll nun der Arzt wissen, was <strong>dem</strong><br />
Patienten geholfen hat, wenn es ihm dieser nicht sagt? Und weil er es eben nicht weiß,<br />
verschreibt er ruhigen Gewissens weiterhin seine Medikamente.<br />
Aber warum getrauen sich die wenigsten ihrem Arzt so etwas zu sagen? Fürchten<br />
sich die Menschen, dass er sie <strong>aus</strong>lachen könnte? Es gibt Gott sei Dank immer mehr<br />
Ärzte, die im Menschen nicht nur eine Nummer sehen, sondern auf den Patienten auch<br />
eingehen. Ich habe jeden der zu mir kam gefragt, ob er schon beim Arzt war. Auch<br />
wenn ich nach seinen Schilderungen wusste was ihm fehlte, riet ich ihm zum Arzt zu<br />
gehen und sich untersuchen zu lassen. Ob er dann die Medikamente nahm, die ihm der<br />
Arzt verschrieb, blieb ja immer seine eigene persönliche Entscheidung, da man meine<br />
Kräutermischungen auch jederzeit neben den Medikamenten nehmen konnte.<br />
Es war für mich auch sehr wichtig, die Diagnose zu kennen, die der Arzt gestellt hatte.<br />
Denn dann konnte ich kontrollieren ob ich mit meiner eigenen Diagnose Recht hatte,<br />
die ich aufgrund der Angaben und der Schmerzen die mir der Kranke schilderte, für<br />
mich erstellt hatte.<br />
Wie ich schon erwähnt habe, sind meine Erfolge oft nicht als solche betrachtet<br />
worden, sondern wurden einem Phänomen zugeschrieben, <strong>dem</strong> viele solche „Wunderheilungen“<br />
in die Schuhe schieben und zwar <strong>dem</strong> Placebo-Effekt. Dieses Placebo-<br />
Effektes bedient man sich gerne in der Medizin, wenn man diese vor vollendete Tatsachen<br />
stellt. Das heißt, wenn ein Mensch der schon jahrelang krank ist und <strong>dem</strong> keine<br />
herkömmliche Medizin mehr hilft, nun Naturheilmittel einnimmt und davon gesund<br />
wird und das <strong>dem</strong> Arzt dann sagt. Dann gibt es Ärzte, die sagen, der Betreffende sei<br />
durch die Einbildung gesund geworden. Heilungen die mit einer von der Schulmedizin<br />
nicht anerkannten Methode vollbracht werden, sind eben keine Heilungen. Ganz nach<br />
<strong>dem</strong> Motto: was nicht sein darf, kann einfach nicht sein!<br />
Ich habe während meiner langjährigen Tätigkeit als Naturheiler schon mitvielen Ärzten<br />
über das Heilen mit Kräutern gesprochen, aber es waren wenige dabei die zugegeben<br />
hätten, dass man mit Kräutern wirkliche Heilungen erreichen kann. Wenn ich<br />
sie dann vor vollendete Tatsachen gestellt habe und ich sie gefragt habe, wieso dieser<br />
oder jener mit meiner Kräutermischung zum Gurgeln nach einer bestimmten Zeit von<br />
seiner chronischen Mandelentzündung geheilt war, kamen leider viele Behauptungen,<br />
die Mandeln wären wahrscheinlich so auch wieder gesund geworden, auch wenn der<br />
Betreffende meine Kräutermischung nicht angewendet hätte. Warum akzeptiert man<br />
nicht die Wirksamkeit von Heilkräutern bei Krankheiten?<br />
Und noch eine Frage bedrückt mich schon die ganze Zeit. Es wird immer so viel davon<br />
gesprochen, dass die Medikamente immer besser werden. Aber warum brauchen wir<br />
14
dann immer mehr und immer größere Krankenhäuser? Warum sind die Wartezimmer<br />
der Ärzte immer voll, und warum steigt der Medikamentenverbrauch ständig an? Ich<br />
habe bis heute darauf keine vernünftige Antwort bekommen, bin aber guter Hoffnung<br />
diese einmal zu bekommen. Denn inzwischen kommen immer mehr Stimmen, sogar von<br />
Professoren der Schulmedizin, die vor den Nebenwirkungen der Medikamente warnen.<br />
Ich habe ja schon betont, dass ich gerne auch mit Ärzten arbeite, solange sie auf <strong>dem</strong> Boden<br />
der Realität bleiben und auch ihre Grenzen anerkennen. Vor allen Dingen sollte man<br />
aber nicht glauben, die Menschen wären heute noch so dumm wie vor hundert Jahren.<br />
Ich weiß, dass man Medikamente hin und wieder braucht. Aber ich bin absolut gegen<br />
diesen Medikamentenmissbrauch, der vielerorts betrieben wird bei je<strong>dem</strong> Wehwehchen.<br />
Ich persönlich habe schon seit Jahrzehnten keines mehr genommen und bin mit<br />
meinen 86 Jahren wohlauf. Es ist hinlänglich bekannt, dass durch die Verabreichung<br />
von Medikamenten Nebenwirkungen auftreten, die gleich mehrere andere Krankheiten<br />
zur Folge haben können, für die dann wieder Medikamente verabreicht werden<br />
müssen. Eine gefährliche Spirale, <strong>aus</strong> der es oft ganz schwer wird für den Betroffenen<br />
wieder her<strong>aus</strong> zu kommen.<br />
Immer wieder hört man auch von Seiten der Regierung, wie wichtig der Umweltschutz<br />
ist, aber den Menschen übersieht man dabei. Ich habe eher das Gefühl, dass die <strong>Gesundheit</strong>sbehörden<br />
manchmal nicht mehr die Macht haben, den Menschen wirklich<br />
zu schützen. Denn wie könnte es sonst sein, dass es oft Jahrzehnte dauert bis es den<br />
<strong>Gesundheit</strong>sbehörden gelingt, Medikamente mit schweren gesundheitsschädigenden<br />
Nebenwirkungen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Verkehr zu ziehen.<br />
Nun möchte ich mich aber einmal den Kräuterbüchern zuwenden, denn wenn man<br />
schon kritisiert, dann muss man auch hier einmal gründlicher nachsehen.<br />
Wie ich schon am Anfang meiner Schilderungen gesagt habe, hatte ich mit den Rezepten<br />
<strong>aus</strong> den Kräuterbüchern anfangs keinen Heilerfolg. Nach<strong>dem</strong> es so viele kranke<br />
Menschen gibt, muss ich annehmen, dass es auch vielen anderen ähnlich geht wie mir.<br />
Ich bin überzeugt, dass es in Österreich allein schon viele Menschen gibt, die mindestens<br />
ein Kräuterbuch zu H<strong>aus</strong>e haben. Ich habe mir Interesse halber vor einigen Jahren<br />
einige Kräuterbücher gekauft und studiert und ich musste feststellen, dass einige unserer<br />
besten Heilkräuter, die ich verwende, dort sehr stiefmütterlich behandelt werden.<br />
Damit Kräuterbücher dicker und <strong>dem</strong> Preis gerechter werden, schreibt man für ein<br />
und dieselbe Krankheit immer gleich mehrere Rezepte. Das kommt mir ungefähr so<br />
vor, als wenn man jeman<strong>dem</strong> ein Medikament verschreibt und wenn das nicht hilft,<br />
probieren wir halt nächstes Mal ein anderes.<br />
Und noch eines musste ich feststellen: In vielen verschiedenen Kräuterbüchern sind<br />
immer wieder dieselben Rezepturen für die verschiedensten Krankheiten angegeben.<br />
Ich habe den Verdacht, dass einige Autoren einfach ein Kräuterbuch zur Vorlage nehmen,<br />
abschreiben und dann als eigenes Kräuterbuch veröffentlichen.<br />
15
Aber auch mit Kräutern wird viel Unsinn getrieben. Vielfach wird bei einer Krankheit<br />
nur ein einziges Kräuterl verwendet, was fast immer falsch ist. Werden einzelne Kräuter<br />
nämlich zu hoch dosiert, können sie sogar schädlich wirken, oder die Wirkung von<br />
Medikamenten beeinflussen. Es gibt Kräuter die ein oder mehrere, mehr oder weniger<br />
giftige Alkaloide enthalten, das sind krebserregende Stoffe, und deshalb <strong>dem</strong> Organismus<br />
schaden könnten. Deshalb habe ich immer auf Vielkräutermischungen gesetzt und<br />
dabei sehr genau darauf geachtet, was sich gut miteinander verträgt und ohne Nebenwirkungen<br />
über längere Zeit kurmässig getrunken werden kann.<br />
Aus diesen Gründen ist also auch bei Heilkräutern immer Vorsicht geboten. Und darum<br />
ist es auch wichtig, im Bereich der Kräuterheilmittel so viel als möglich über die<br />
Kräuter und deren richtige Mischung zueinander zu wissen, um damit auch wirklich<br />
helfen zu können und nicht zu schaden.<br />
Jetzt möchte ich mich aber einem anderen Kapitel zuwenden, denn das muss auch<br />
einmal behandelt werden. In Österreich gibt es hundertt<strong>aus</strong>ende Menschen die dafür<br />
sind, dass die Naturheiler (Heilpraktiker, wie sie in Deutschland heißen) zum Heilwesen<br />
zugelassen werden. Das wird vom österreichischen <strong>Gesundheit</strong>sministerium<br />
bisher strikt abgelehnt, weil befürchtet wird, so heißt es, dass durch Fehldiagnosen<br />
vielen Menschen gesundheitliche Schäden zugefügt werden würden, was in der Form,<br />
wie heute manche Naturheiler arbeiten, durch<strong>aus</strong> auch möglich wäre.<br />
Wenn Naturheiler zur Heilkunde zugelassen werden sollten, dann müssten sie meiner<br />
Meinung nach folgende Kriterien erfüllen:<br />
Punkt A: Sie müssten die wichtigsten Heilkräuter kennen und die in diesen Kräutern<br />
enthaltenen Wirkstoffe wie Saponine, Alkaloide, usw.<br />
Punkt B: Sie müssten wissen, welche Funktionen die einzelnen Körperorgane haben,<br />
wie Erkrankungen, von denen ein Organ befallen ist, sich auf die Funktion anderer<br />
Organe <strong>aus</strong>wirken und wie sich das auf den ganzen Organismus <strong>aus</strong>wirkt.<br />
Punkt C: Ein Naturheiler dürfte auch keine Diagnose stellen, das ist Sache des Arztes.<br />
Und ein guter Naturheiler kann sich ja sein eigenes Bild von <strong>dem</strong> Kranken, der zu ihm<br />
kommt, machen.<br />
Punkt D: Jeder Naturheiler müsste die zum Heilen benötigten und von ihm erfundenen<br />
Kräutermischungen beim <strong>Gesundheit</strong>sministerium anmelden, von Pharmakologen<br />
prüfen und einer Anwendung in Spitälern unterziehen lassen. Haben die Präparate die<br />
versprochene Wirkung, müssten sie genau wie Medikamente registriert und ins Heilmittelregister<br />
aufgenommen werden.<br />
Punkt E: Der Naturheiler müsste die von ihm erfundenen Kräutermischungen nach den<br />
vorgeschriebenen hygienischen Richtlinien selbst herstellen und an seine Patienten,<br />
Drogerien, Reformhäuser und Apotheken verkaufen dürfen.<br />
Außer<strong>dem</strong> müssten diese Präparate auch vom Arzt verschrieben werden können. Na-<br />
16
türlich müsste der Naturheiler die an Patienten abgegebenen Präparate mit der Krankenkasse<br />
abrechnen oder in Form eines Rezeptes verschreiben können. Da die Kräuter<br />
den Pharmakologen bekannt sind, dürfte auch die praktische Prüfung der Kräuterpräparate<br />
nicht so lange dauern wie bei Medikamenten mit chemischen Zusammensetzungen.<br />
Die Folge wäre, dass manche Operationen verhindert werden könnten, wie ich<br />
es ja auch schon bei den Mandeln beschrieben habe.<br />
Auch das Finanzamt könnte von Naturheilern eine Menge Steuern kassieren, und außer<strong>dem</strong><br />
blieben den Krankenkassen jährlich Milliarden an Krankenh<strong>aus</strong>rechnungen<br />
und Devisen für die Einfuhr von Medikamenten erspart.<br />
Es ist ja hinlänglich bekannt, dass durch die Verabreichung von verschiedenen Medikamenten<br />
Nebenwirkungen auftreten, die oft andere Krankheiten zur Folge haben, für<br />
die dann wieder Medikamente verabreicht werden müssen.<br />
So geht das immer weiter und nimmt kein Ende. Gleichzeitig muss aber auch gesagt<br />
werden, dass es, wie in allen Bereichen, auch in der Naturheilkunde schwarze Schafe<br />
gibt, die nur versuchen, den Menschen das Geld <strong>aus</strong> der Tasche zu ziehen und gar<br />
nicht daran interessiert sind, den Menschen wirklich zu helfen. Aus diesem Grund<br />
setze ich mich für eine Prüfung und die Zulassung von Naturheilern beim <strong>Gesundheit</strong>sministerium<br />
ein, um der Scharlatanerie, die es leider auch in der Naturheilkunde<br />
gibt, ein Ende zu setzen. Aber solange es kein Volksbegehren gibt in <strong>dem</strong> verlangt<br />
wird, dass Naturheiler und die von ihnen erfundenen Kräuterpräparate, mit denen man<br />
wirklich die versprochenen Heilungen erzielen kann, öffentlich zugelassen werden,<br />
wird sich am Ganzen auch nichts ändern. Nur wenn eine überwältigende Mehrheit von<br />
Menschen die Forderung zum Ausdruck bringt, dass in vielen Fällen Naturheilmittel<br />
anstatt chemischer Medikamente verabreicht werden sollen, haben wir die Chance,<br />
eine Veränderung herbeizuführen.<br />
Naturheilmittel haben aber auch noch einen anderen Vorteil. Nämlich den, dass nicht<br />
mehr Millionen Versuchstiere in der Pharmaindustrie zugrunde gehen müssten, da ja<br />
die Wirkung der Heilkräuter seit Jahrhunderten bekannt ist und sich die Tierversuche<br />
damit erübrigen. Ich habe in den 35 Jahren, in denen ich T<strong>aus</strong>enden Menschen helfen<br />
durfte, keinen einzigen Tierversuch gebraucht, außer Versuchen an mir selbst und meiner<br />
Familie, wie Sie ja in diesem Buch lesen können.<br />
Unmöglich finde ich, dass nach wie vor in der Kosmetikindustrie die Tierquälerei erlaubt<br />
ist. Die meisten, die solche Produkte kaufen, wissen gar nicht, wie viel Schmerzen<br />
und Qualen an diesen Produkten hängen. Meistens sind die Tierversuche sowieso<br />
sinnlos, weil Tiere ganz anders als Menschen reagieren. Dies wäre für den Umweltminister<br />
eine Aufgabe, mit der er sich die Sympathie von hundertt<strong>aus</strong>enden Menschen<br />
sichern könnte. Auch Tiere gehören geschützt, Herr Minister! Ich habe auch schon gehört,<br />
dass Kosmetikhersteller gesagt haben, dass sie bei bestimmten Kosmetikas laut<br />
<strong>Gesundheit</strong>sministerium verpflichtet sind, Tierversuche zu machen, anstatt dass man<br />
herginge und sagen würde: „So jetzt schmieren Sie sich ihr Produkt ein halbes Jahr<br />
lang selbst ins Gesicht oder sonst wohin, und wenn es Sie oder Ihre Familie <strong>aus</strong>hält,<br />
dann dürfen Sie das Zeug erst an andere verkaufen.“<br />
17
Man kennt heute schon so viele natürliche Wirkstoffe, dass es gar nicht mehr nötig ist einen<br />
Haufen Chemie in Form von Duft-, Farb- und Zusatzstoffen zu verwenden. Aber Chemie<br />
ist halt billiger, wenn auch deswegen die Kosmetika nicht billiger angeboten werden.<br />
Viele kranke Menschen beginnen daheim mit einer Kräuterkur, hören aber nach kurzer<br />
Zeit wieder auf, weil ihnen die Teekocherei auf die Nerven geht. Sie haben meist<br />
auch zu wenig Zeit und Geduld, und dann war natürlich alles umsonst, denn nicht alle<br />
Kräutertees haben eine Sofortwirkung. Mit den meisten Kräutermischungen muss man<br />
sogar eine mehrmonatige Kur machen, um eine Krankheit <strong>aus</strong>zuheilen. Wie meine<br />
langjährigen Erfahrungen auf diesem Gebiet zeigen, ist es wichtig, dass der ganze<br />
Körper erst einmal entschlackt wird. Denn es gibt mehr Medikamentenvergiftungen<br />
als angenommen wird und da muss man mit den Kräutern auch noch dieses Übel <strong>aus</strong><br />
<strong>dem</strong> Körper entfernen. Das geht nicht von heute auf morgen. Viele Menschen haben<br />
auch sehr angegriffene Nerven, wenn eine Krankheit schon sehr lange andauert. Und<br />
ohne gesunde Nerven gibt es keinen gesunden Organismus. Vielfach ist es auch so,<br />
dass schon jahrelang Medikamente genommen wurden. Solche Menschen sind dann<br />
oft sehr ungeduldig und glauben, wenn sie jetzt mit den Kräutermischungen anfangen,<br />
müssten sie schon in acht Tagen gesund sein. Solche Menschen werden nie gesund<br />
werden. Natürlich gibt es Ausnahmen, bei denen man durch eine Kräuterkur schon<br />
nach acht Tagen gesund ist. Zum Beispiel bei Ischias ist es durch<strong>aus</strong> möglich, dass<br />
man nach acht Tagen wieder schmerzfrei ist – oder bei einer akuten vereiterten Angina,<br />
wie sie ja in meinem vorhergehenden Artikel lesen konnten. So werden Kräuter,<br />
durch die Unkenntnis und Ungeduld von Menschen, in Misskredit gebracht und das<br />
haben sie nicht verdient. Ich werde Ihnen in weiterer Folge beweisen, dass man mit<br />
Kräutern sogar Krankheiten heilen kann, auf die kein Medikament anspricht.<br />
Sie werden nun sicher neugierig sein, welche Kräuter ich verwendet habe, um solche<br />
Erfolge zu erreichen. Vielleicht glauben Sie auch, ich hätte hauptsächlich Kräuter verwendet,<br />
die bei uns gar nicht vorkommen. Weit gefehlt. Ich habe nur Kräuter verwendet,<br />
die bei uns fast überall zu finden sind. Sie wachsen am Waldrand, auf der Wiese,<br />
am Bachrand, in der Au oder im Gebirge und werden von vielen Menschen sogar als<br />
Unkraut vernichtet. Es sind auch gar nicht so viele Kräuter, wie vielleicht mancher<br />
annehmen wird.<br />
Ich zähle Ihnen hier einmal die Kräuter auf, die ich bei meinen Kräutermischungen<br />
verwendet habe und heute noch immer verwende:<br />
Anserine, Arnika, Baldrian, Bärlauch, Benediktenwurz, Bibernelle, Blutwurz, Brennnessel,<br />
Birke, Ehrenpreis, Fichte, Frauenmantel oder Silbermantel, Gewürznelke,<br />
Goldrute, Gundelrebe, Hagebutte, Hauhechel, Hirtentäschel, Isländisch Moos, Johanniskraut,<br />
Kalmuswurzel, Käsepappel, Kamille, Kiefer, Knoblauch, Kümmel, Labkraut,<br />
Löwenzahnkraut, Löwenzahnwurzel, Lungenkraut, Meisterwurz, Melisse, Pfefferminze,<br />
Quendel, Ringelblume, Schafgarbe, Spitzwegerich, gelbe Taubnessel, rote Taubnessel,<br />
weiße Taubnessel, T<strong>aus</strong>endguldenkraut, Rosmarin, Rosskastanie, Wachholder,<br />
Weißdorn, Wegwarte, Zinnkraut.<br />
18
Es kommt nur auf die richtige Zusammensetzung der verschiedenen Kräuter an und<br />
auf das richtige Mengenverhältnis zueinander. Es nützt gar nichts, wenn ich mir eine<br />
Kräutermischung mache, in <strong>dem</strong> ich dreißig Kräutlein zusammen mische und davon<br />
sind dann zwei dabei, die die Wirkung der anderen wieder behindern oder gar aufheben.<br />
Denn auch einzelne Kräuter können nicht zusammen passen. Und darin liegt die<br />
eigentliche Begabung eines jeden Kräuterkundigen, dass man erkennt welche Kräuter<br />
zueinander passen und weiß, wie sie zusammen wirken.<br />
Ich schreibe hier ja kein Kräuterbuch in <strong>dem</strong> zweihundert Rezepte drinnen stehen,<br />
sondern ich schreibe ein Buch über meine langjährigen Erfahrungen, die ich mit Kräutern<br />
gemacht habe. Ich habe in den beinahe über vierzig Jahren meines Wirkens nur<br />
sehr wenige Kräutertees zusammen gemischt, weil ich gleich gesehen habe, dass die<br />
wenigsten Menschen Zeit zum Teekochen haben. Und so habe ich gleich von Anfang<br />
an trinkfertige Kräutermischungen zusammen gestellt, mit denen ich dann auch die<br />
besten Erfolge hatte. Es gibt nämlich auch Kräuterzusammensetzungen bei denen man<br />
beim Teemachen auf Schwierigkeiten stößt. Wenn man sich zum Beispiel einen Tee<br />
machen muss, in <strong>dem</strong> auch Misteln (die darf man nicht kochen) drinnen sind, so muss<br />
man die Mistel schon am Vorabend kalt ansetzen und die anderen Kräuter mit heißem<br />
Wasser überbrühen. Das ist natürlich aufwändig und vielen Menschen zu mühsam.<br />
Wenn man das aber im Großen macht, so wie ich das gemacht habe, ist das einfacher.<br />
Auch ist es sehr wichtig, dass man bei Kräutermischungen nur dort Alkohol verwendet,<br />
wo es wirklich unumgänglich ist. Nervenkranke Menschen oder Menschen, die<br />
mit Leber oder Alkohol Probleme haben, sollten davon nämlich so wenig wie nur<br />
möglich zu sich nehmen. Aus diesem Grund habe ich meine Kräutermischungen zum<br />
Haltbarmachen nach Möglichkeit nur mit Hitze konserviert, was natürlich auch wieder<br />
eine besondere Methode erfordert.<br />
Als ich 1972 meine eigene Firma gründete, habe ich meine Söhne früh in die Firma<br />
integriert, um sicher zu sein, dass, wenn mit mir einmal etwas sein sollte, meine Erfahrungen<br />
nicht verloren gehen. Denn immer wieder haben mich schwerkranke Menschen,<br />
denen ich mit meinen Kräutern helfen konnte, beschworen nie aufzuhören mit<br />
meinem Wirken. Aber nach<strong>dem</strong> auch ich trotz meiner Moor-und Kräutermischungen<br />
nicht ewig leben kann und schon lange das Rentenalter erreicht habe, habe ich an meinen<br />
ältesten Sohn das nötige Wissen <strong>aus</strong> den vierzig Jahren meines Wirkens mit Kräutern<br />
und Moor weitergegeben. Auch habe ich im Laufe der Jahrezehnte viele naturheilkundlich<br />
engagierte Menschen und Therapeuten meine Erfahrungen in Schulungen<br />
weitergegeben. Ich werde sicherlich noch die eine oder andere neue Kräutermischung<br />
entwickeln, und das wird weitergehen solange ich lebe.<br />
In meinen bisherigen Ausführungen habe ich schon angedeutet, welche Kettenreaktionen<br />
entstehen können, wenn ein Organ krank ist und das zu wenig beachtet wird.<br />
Wie ich schon beschrieben habe, können kranke Mandeln eine ganze Menge anderer<br />
Krankheiten <strong>aus</strong>lösen. Schlägt sich eine chronische Mandelentzündung auf die Nieren,<br />
werden diese krank. Es gibt eine Nieren- oder Nephronenentzündung. Die Nephronen,<br />
die die Aufgabe haben, alle Giftstoffe <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Blut <strong>aus</strong>zuscheiden, können ihre Arbeit<br />
nicht mehr voll verrichten. Es gelangen Giftstoffe und Eiweiß in das Blut, der Blut-<br />
19
druck steigt, das Herz ist dauernd überlastet, wird in seiner Funktion beeinträchtigt<br />
und es kann zu Herzmuskelentzündungen oder anderen Herzleiden führen.<br />
Wenn man bedenkt, dass das Herz täglich 15.000 Liter Blut durch den Körper pumpt,<br />
dann kann man sich vorstellen, dass sich der kleinste Defekt schon katastrophal <strong>aus</strong>wirken<br />
kann. Das Herz muss im Laufe von 70 Jahren ca. 383 Millionen Liter Blut umwälzen.<br />
Welche mechanische Pumpe würde das wohl <strong>aus</strong>halten? Dafür braucht es aber<br />
auch den 20igsten Teil der Nährstoffe die der übrige Organismus verbraucht, obwohl<br />
es nur ungefähr 350 Gramm wiegt. Mit den nötigen Nährstoffen wird das Herz durch<br />
die Herzkranzgefäße versorgt, das sind die Arterien, die um die ganze Herzaußenwand<br />
herum verteilt sind. Aber nicht nur auf das Herz wirkt sich ein chronisches – nicht oder<br />
zu wenig beachtetes – Nierenleiden <strong>aus</strong>. Auch kann es zu einer Nierenschrumpfung<br />
kommen. Die Nephronen, die die Giftstoffe <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Blut her<strong>aus</strong>filtern, schrumpfen<br />
und werden arbeitsunfähig. Die Folge davon ist dann eine Harnvergiftung, wo harnpflichtige<br />
Stoffe ins Blut übertreten und den ganzen Körper vergiften. Der Betroffene<br />
muss sich dann wöchentlich 2mal einer Blutwäsche unterziehen. Was so ein Leben<br />
noch wert ist, weiß nur derjenige, der damit konfrontiert ist.<br />
Oder ziehen wir einmal einen hohen Blutfettwert (Cholesterinspiegel) heran und welche<br />
Beschwerden dadurch <strong>aus</strong>gelöst werden können. Durch einen zu hohen Cholesterinspiegel<br />
wird das Blut zu dick und es entstehen Durchblutungsstörungen. Entstehen<br />
nun diese Durchblutungsstörungen in den Füßen, so ist es fast am schlimmsten, denn<br />
es kommt zur Krampfadernbildung. Und zwar wie folgt: Das Herz pumpt das Blut<br />
durch die Arterien in die untersten Partien der Füße. Von den Fußsohlen zurück in das<br />
Herz muss es von den Venen transportiert werden, die man daran erkennt, dass sie<br />
bläulich durch die Haut schimmern. Zum Rücktransport des verbrauchten Blutes zum<br />
Herzen, sind die Venen mit den sogenannten Venenklappen <strong>aus</strong>gestattet. Ist das Blut<br />
nun mit zuviel Blutfett (Cholesterin) angereichert, wird es zähflüssig, es staut sich in<br />
den Venen, und die Venenklappen können das Blut nicht mehr schnell genug befördern.<br />
Dadurch werden die Venen aufgetrieben und so entstehen die Krampfadern, die<br />
dann sehr schmerzhaft sein können. Die äußeren Krampfadern, die man auf der Haut<br />
sieht, sind noch die weniger gefährlichen. Dieses kann sich ja nach außen hin <strong>aus</strong>dehnen.<br />
Die innen, zwischen Muskeln und Nerven verlaufenden Krampfadern aber sind<br />
wesentlich gefährlicher. Diese drücken auf verschiedene Nerven und Nervenstränge,<br />
sind sehr druckempfindlich und wenn diese eingeengt werden, entzünden sie sich und<br />
lösen sehr starke Schmerzen <strong>aus</strong>.<br />
Dadurch entsteht dann die gefürchtete, sogenannte Schaufensterkrankheit. Diese<br />
Krankheit heißt deswegen so, weil der Betroffene immer nur ein kleines Stück gehen<br />
kann und dann vor Schmerzen wieder stehen bleiben muss. Im Verlaufe dieser<br />
Krankheit kann es vorkommen, dass der Fuß aufbricht, und handtellergroße Wunden<br />
entstehen, die sehr schwer zu heilen sind.<br />
Es kann aber auch eine innere Vene platzen und nach außen durchbrechen, wobei diese<br />
noch schwerer zu heilen sind. Solche schweren Durchblutungsstörungen sind der Beginn<br />
des gefährlichen Raucherbeines. Der betroffene Fuß wird zuerst rot, dann immer<br />
dunkler, und wenn man dann auch noch nichts unternimmt geht er ins Schwarze über.<br />
20
In diesem Stadium ist der Fuß schon im Brand und muss eventuell sogar abgenommen<br />
werden. Bei alten Menschen besteht nun die Gefahr, dass sich solche Durchblutungsstörungen<br />
auf das Gehirn <strong>aus</strong>wirken. Die Arterien sind auch schon verkalkt und das<br />
Gehirn wird nicht mehr mit den nötigen Nährstoffen versorgt. Es tritt eine derartige<br />
Vergesslichkeit ein, dass der Betroffene von einem Moment auf den anderen nicht mehr<br />
weiß was er gesprochen oder getan hat. Man kann solche Menschen dann überhaupt<br />
nicht mehr unbeaufsichtigt lassen. Diese Krankheit wird mit Demenz bezeichnet.<br />
Zu starken Durchblutungsstörungen kann es aber auch durch sehr niedrigen Blutdruck<br />
kommen. Man friert sehr leicht und hat immer kalte Gliedmaßen und es kann auch zu<br />
Gedächtnislücken kommen, weil auch hier das Gehirn zu wenig Nahrung bekommt.<br />
Wenn zum Beispiel durch chronisch vergrößerte Mandeln eine Anämie entsteht, das<br />
heißt, wenn man zu wenig rote Blutkörperchen hat, hat man auch zu wenig Eisen und<br />
dadurch wiederum zuwenig Sauerstoff. Denn nur wenn genug Eisen im Blut vorhanden<br />
ist, kann das Blut in der Lunge mit <strong>dem</strong> nötigen Sauerstoff angereichert werden.<br />
Mein Wahlspruch war vom ersten Tag meines Wirkens: ein gesundes Blut, ein gesunder<br />
und widerstandsfähiger Organismus. Denn die wichtigsten Organe unseres<br />
Körpers hängen von einem gesunden Blut ab und das ist das Hirn, das Herz und die<br />
Nerven. Das Hirn steuert die Funktion aller Organe, das Herz muss den ganzen Körper<br />
<strong>aus</strong>reichend mit gutem sauerstoffreichem Blut versorgen, und die Nerven sind auch<br />
nur gesund, wenn sie genug Nahrung bekommen. Es funktioniert deshalb auch kein<br />
Organ richtig, wenn man nervenkrank ist.<br />
Nun zu einem weiteren wichtigen Organ, der Leber. Die Leber möchte ich deshalb<br />
auch einer näheren Betrachtung unterziehen, weil es eines der wichtigsten Organe<br />
unseres Körpers ist, sich jedoch am unauffälligsten verhält. Die Leber ist nämlich<br />
schmerzunempfindlich, das heißt: wenn man eine Leberentzündung, Stauleber, Leberverfettung<br />
oder sonst was mit der Leber hat, hat man keine Schmerzen. Man bekommt<br />
zwar alle möglichen Zustände, wie Blähungen, man fühlt sich elend, niedergeschlagen<br />
und müde, aber man hat keine Leberschmerzen. Wenn man aber weiß, welche Beschwerden<br />
entstehen, wenn man eine Fettleber oder eine Leberentzündung hat, dann<br />
kommt man schon eher darauf, dass vielleicht die Leber nicht mehr in Ordnung ist.<br />
Hat man viel mit Verdauungsstörungen oder Blähungen nach <strong>dem</strong> Essen zu tun und<br />
verträgt man keine fetten Speisen, dann sollte man die Leber untersuchen lassen. Auch<br />
den Stuhl sollte man des öfteren kontrollieren, wenn man mit Verdauungsstörungen zu<br />
tun hat. Ist der Stuhl grau oder weißlich, handelt es sich ganz sicher um eine Störung<br />
in der Leber. Verträgt man keine fetten oder süßen Speisen, ist das unter anderem<br />
ein Zeichen, dass die Leber zu wenig Gallenflüssigkeit erzeugt. Es kommt dann zuwenig<br />
Galle in den Zwölffingerdarm, und das Fett oder viele andere Stoffe, können<br />
nicht mehr richtig aufgespaltet werden. Das Fett muss nämlich von der Galle, die<br />
von der Gallenblase in den Zwölffingerdarm abgegeben wird, in winzig kleine Kügelchen<br />
zerlegt werden, um von <strong>dem</strong> Sekret, das von der Bauchspeicheldrüse auch in den<br />
Zwölffingerdarm gelangt, weiter verarbeitet werden zu können. Nun kann es aber auch<br />
passieren, dass die Bauchspeicheldrüse irgendwelche Störungen hat und nicht genug<br />
Sekret erzeugen kann, das zur Verdauung nötig ist. Auch das kann zu schweren Ver-<br />
21
dauungsstörungen führen. Die gleichen Störungen können auch auftreten, wenn man<br />
Gallensteine, Gallenblasen- oder Gallengangentzündung hat, denn auch da gelangt zuwenig<br />
Gallenflüssigkeit in den Zwölffingerdarm. Ferner stellt die Leber das Vitamin A<br />
her, das es uns ermöglicht, auch noch zu sehen, wenn es schon dunkelt.<br />
Ich habe es einmal mitgemacht als ich noch bei der deutschen Wehrmacht war. Ich<br />
hatte Ausgang und war in der Stadt, die ungefähr 6 km von unserem Fliegerhorst entfernt<br />
war. Damals war ja alles verdunkelt in der Nacht, und es gab keinerlei Straßenbeleuchtung.<br />
Als es Zeit zum Nachh<strong>aus</strong>e gehen wurde, verließ ich das Gasth<strong>aus</strong>. Als ich<br />
ins Freie trat, war es plötzlich vollkommen dunkel um mich. Vorerst dachte ich, na ja,<br />
wenn sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, finde ich meinen Weg schon.<br />
Ich blieb einige Zeit stehen, um mich an die Dunkelheit zu gewöhnen, aber es wurde<br />
nicht heller. Nun wusste ich, ich war vollkommen nachtblind. Ich tastete mich dann<br />
so gut es ging am Straßenrand entlang bis zur Kaserne. Für die Strecke die ich sonst<br />
in 45 Minuten ging, brauchte ich zweieinhalb Stunden, und meine Ausgangszeit hatte<br />
ich natürlich weit überschritten. Am Kasernentor angekommen, rief ich dann <strong>dem</strong><br />
Posten das Losungswort zu und bat jemanden herzuschicken, der mich zur Unterkunft<br />
bringt. Es kam dann auch ein Wachposten mit der Taschenlampe und half mir in die<br />
Unterkunft zu kommen. Hier möchte ich aber noch vermerken, dass ich vollkommen<br />
nüchtern war, denn auch starker Alkoholgenuss kann eine Nachtblindheit noch verschlimmern.<br />
Nächsten Tag ging ich gleich zur Untersuchung und es wurde Vitamin<br />
A Mangel festgestellt. Ich bekam dann Vitamin A Tabletten und nach kurzer Zeit war<br />
meine Nachtblindheit wieder behoben.<br />
Die Leber stellt auch den Blutgerinnungsstoff her. Würde diese Tätigkeit der Leber<br />
durch irgendeinen Umstand unterbrochen werden, müsste man durch eine kleine Verletzung<br />
verbluten. Wenn die Leber so krank würde, dass sie die abgestorbenen Blutzellen<br />
nicht mehr zur Galle verarbeiten könnte, würde in kurzer Zeit der ganze Stoffwechsel<br />
zusammenbrechen, weil die Verdauung nicht mehr funktionieren könnte. Bei<br />
größeren körperlichen Anstrengungen wird von den Muskeln Glucose (Traubenzucker)<br />
verbrannt und es wird Milchsäure produziert, die, wenn sie in größeren Mengen<br />
anfällt, den ganzen Organismus vergiftet. Diese überschüssige Milchsäure wird von<br />
der Leber in Leberstärke umgewandelt.<br />
Was macht denn die Leber noch? Das zum Herzen zurückfließende Blut geht zur Gänze<br />
durch die Leber und wird dort entgiftet. Ist die Leber krank, wird der Betroffene<br />
in kurzer Zeit am Herzen erkranken. Ebenso wird auch der getrunkene Alkohol von<br />
der Leber in Wasser und Kohlensäure zerlegt. Werden von der Leber 80% her<strong>aus</strong>geschnitten,<br />
kann sie sich in kurzer Zeit wieder zur vollen Größe regenerieren. Am<br />
gefährlichsten aber ist eine Fettleber. Das Fett verdrängt die Arbeitszellen der Leber,<br />
sie schwillt an und es ist sogar möglich, dass Fett in das Blut durchdringt und zu<br />
Schlaganfällen führt, wenn irgendwo eine Arterie verstopft wird. An die verdrängten<br />
Arbeitszellen der Leber tritt funktionsunfähiges Bindegewebe, das dann im Laufe einer<br />
bestimmten Zeit zur Leberzirrhose (Leberverhärtung) führt, die unheilbar ist und<br />
unweigerlich zum Tod führt. Wollte man alle Funktionen über die Leber, die sie im<br />
Organismus zu erfüllen hat, aufzählen, müsste man alleine darüber schon ein ganzes<br />
Buch schreiben. Menschen die viel Alkohol trinken, viel rauchen und wenig essen,<br />
22
haben die größten Aussichten eine Leberzirrhose zu bekommen. Solche Menschen<br />
haben einen langsamen, unaufhaltsamen Tod. Nun habe ich natürlich auch für die Leber<br />
eine Kräutermischung entwickelt, die ganz schnell hilft, wenn in der Leber, Galle<br />
oder Bauchspeicheldrüse einmal etwas nicht in Ordnung ist, und die ich später noch<br />
genauer beschreibe. Eine Leberzirrhose im fortgeschrittenen Stadium wird man aber<br />
auch mit diesem Mittel nicht mehr heilen können.<br />
Wenn man nun mit der Leber, den Nieren, <strong>dem</strong> Herz oder mit den Nerven zu tun hat,<br />
sollte man so wenig wie möglich Alkohol zu sich nehmen. Daher habe ich meine<br />
Kräuter-und Moormischungen wo immer möglich nur mit Hitze haltbar gemacht, bis<br />
auf einige Kräutermischungen die man nur tropfenweise nehmen kann. Ich habe aber<br />
auch immer darauf hingewiesen, wenn jemand meine Kräutermischungen gegen die<br />
eben beschriebenen Krankheiten anwendet, dass in der Zeit möglichst auch kein Alkohol<br />
getrunken werden dürfe, da diese Kräuter sonst nicht die gewünschte Wirkung<br />
bringen können.<br />
Zwischendurch möchte ich aber einmal auch etwas zur Ernährung sagen. Was da in<br />
Büchern und Zeitungen oft geschrieben wird, das geht auf keine Kuhhaut mehr. Die<br />
ganzen Diäten die da angeboten werden, die ganzen Kochrezepte die man da nachkochen<br />
soll, dieses oder jenes darf man nicht essen, das darf man nicht trinken usw., usw.<br />
Jeder schreibt etwas anderes und heute ist diese Diät die beste und morgen eine andere.<br />
Dies sollte man essen, und das andere sollte man nicht essen.<br />
Die einen essen nur noch Rohkost und überhaupt kein Fleisch und haben trotz<strong>dem</strong><br />
ganze Schubladen voll Medikamente zu H<strong>aus</strong>e liegen. Andere wiederum müssen Diät<br />
halten, weil sie mit der Leber zu tun haben. Andere wieder dürfen keine tierischen Fette<br />
essen, weil sie sonst gleich einen erhöhten Cholesterinspiegel haben, der ja wirklich<br />
sehr gefährlich werden kann, wenn man nichts dagegen tut. Schlaganfälle, Herzinfarkt,<br />
schwere Durchblutungsstörungen, Raucherbein und Arterienverkalkung, sowie<br />
Angina pectoris haben darin ihren Ursprung, wie ich ja schon erwähnt habe. Und andere<br />
wiederum schwören auf „Körndl“, die sie aber auch nicht vertragen.<br />
Ja, ja das gute Leben, es fordert halt seinen Preis. Nur geht es auch anders. Ich habe in<br />
den 40 Jahren, in denen ich in der Kräuterheilkunde arbeite in dieser Hinsicht derart<br />
viele Erfahrungen gesammelt, dass ich heute mit Sicherheit sagen kann, wenn man<br />
ab und zu eine Kräuterkur macht und einen einigermaßen <strong>aus</strong>gewogenen Lebensstil<br />
pflegt, kann man die ganzen sogenannten Diäten vergessen.<br />
Natürlich kann man nicht hergehen und sagen, so jetzt trinke ich von diesen und jenen<br />
Kräutern so und so lange einen Tee und alles ist dann wieder in Ordnung. So<br />
funktioniert es auch nicht. Erstens trinkt man ihn meistens nicht so lange wie man<br />
sollte, weil man keine Zeit zum Teekochen hat, und zweitens muss man wirklich eine<br />
Teemischung anwenden, die auch das bringt was man sich erhofft. Eine gesunde und<br />
natürliche Lebensweise gehört schon auch immer dazu und kann nicht einfach durch<br />
ein Mittel ersetzt werden.<br />
23
Wie ich ja schon erwähnt habe, war ich damals, als ich die Gelbsucht hatte, sehr<br />
empfindlich und musste sehr aufpassen beim Essen, weil ich vieles nicht mehr vertrug.<br />
Mit meinen eigenen Kräutermischungen habe ich dann aber auch dieses Übel<br />
beseitigen können. Ich konnte dann wieder fettes Fleisch essen, ohne irgendwelche<br />
Beschwerden zu bekommen. Seither trinke ich von Zeit zu Zeit die Kräutermischung<br />
für den Magen oder die Leber, und mein Blutfettspiegel bleibt immer normal, die<br />
Verdauung funktioniert hervorragend, meine Nerven sind immer in Ordnung und ich<br />
kann trotz meiner 86 Jahre essen was mir schmeckt. Natürlich vermeide ich übermäßig<br />
viel und fettes Essen, denn jedes zuviel ist ungesund, ob das beim Rauchen, Trinken,<br />
oder Essen ist.<br />
Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass für alles andere mehr Geld <strong>aus</strong>gegeben<br />
wird, als für die <strong>Gesundheit</strong>. Der eine raucht wie ein Schlot und der andere säuft<br />
wie ein Loch, und dabei spielt das Geld keine Rolle.<br />
Sagt man aber einem solchen Menschen dann, er solle doch einmal etwas für seine<br />
<strong>Gesundheit</strong> tun, dann bekommt man höchstens zur Antwort, ja das ist ja so teuer und<br />
warum zahle ich denn die hohen Krankenkassenbeiträge, wenn ich doch alles selber<br />
zahlen muss, damit ich wieder gesund werde oder bleibe. Nur wenn dann einmal überhaupt<br />
nichts mehr hilft und das Leben zur Qual wird, dann kommen sie, und dann soll<br />
es aber ganz schnell gehen mit <strong>dem</strong> Gesund werden, weil man ja eh schon so lange<br />
leidet und kosten soll es natürlich auch nicht viel.<br />
Nun möchte ich Ihnen ein sehr interessantes Beispiel schildern, welche Möglichkeiten<br />
man auch mit Kräutern haben kann. Vor zirka 10 Jahren kam eine Frau mit Ihrer<br />
80-jährigen Mutter zu mir, die neben der Nase eine Wunde hatte die nicht mehr zuheilte,<br />
was auch schon von den Ärzten mehrfach vergeblich versucht wurde. Die Frau bat<br />
mich zu versuchen, diese Wunde zuzuheilen. Ich sagte ihr, dass ich mich mit solchen<br />
besonderen Krankheiten überhaupt nicht befasse, da ich ein freiheitsliebender Mensch<br />
bin und mich nicht gerne einsperren lasse. Sie antwortete mir darauf, man kann doch<br />
einen Menschen nicht einsperren, der anderen Menschen so gut helfen kann. Worauf<br />
ich ihr erklärte, dass sogar Ärzte von ihren eigenen Kollegen schon vor Gericht gezerrt<br />
wurden, wenn diese es wagten Patienten mit Krebs zu heilen, mit einer Methode, die<br />
nicht den schulmedizinischen Richtlinien entsprach. Was glauben Sie, fragte ich sie,<br />
was die mit mir anfangen würden wenn das der richtige Arzt erfahren würde, wenn<br />
man Schulmediziner schon einsperrt, wie man am Beispiel vom Krebsarzt Dr. Issels in<br />
Deutschland schon gesehen hat.<br />
Wie es nun halt so ist, wenn man eine Mutter vor sich hat und man zusehen muss wie<br />
die Wunde immer tiefer und tiefer wird, habe ich dann doch zugesagt ihr zu helfen.<br />
Ich hätte eben nicht gehört, was sie mir erzählt habe. Für mich sei das eine Wunde und<br />
dafür gebe ich ihrer Mutter eine Kräutermischung zum Gurgeln und Spülen und dafür<br />
kann mich ja niemand belangen. Ich sagte ihr noch wie sie die Behandlung durchführen<br />
muss, dass diese Infektion abheilen kann.<br />
24
Nach einiger Zeit kam sie mit ihrer Mutter wieder. Ich habe beim ersten Besuch ein<br />
Foto gemacht, um einen Vergleich zu haben. Beim zweiten Besuch habe ich dann<br />
wieder eine Aufnahme gemacht, denn die Wunde war nämlich vollkommen zugeheilt.<br />
Das Gesetz verbietet mir solche Fotos zu zeigen. Dennoch -für mich war es belanglos,<br />
was es ursprünglich war, ich hatte auf alle Fälle einmal mehr die Bestätigung, dass<br />
man auch mit Kräutern eine Wunde zuheilen kann. Und das habe ich im Laufe meiner<br />
Praxis immer und immer wieder erlebt. Und das Märchen von einer Zufallsheilung<br />
oder weil der Kranke an das Mittel geglaubt hat, darum ist er wieder gesund geworden,<br />
gehört heute der Vergangenheit an.<br />
Im Laufe der Zeit habe ich mehrere Heilmoor- und Kräutermischungen erfunden von<br />
denen ich Ihnen ein paar ja schon genannt habe. Diese Kräuter- und Moormischungen<br />
möchte ich Ihnen der Reihe nach vorstellen.<br />
Alle diese Aufgaben und Schilderungen wurden von Menschen gemacht, die gesund<br />
geworden sind. Und dass sie stimmen, daran dürfte wohl kein Zweifel bestehen, denn<br />
ich finde keinen Grund warum sich jemand selbst belügen sollte. Hier nun ein kleiner<br />
Überblick über das, was ich im Laufe dieser beinahe 40 Jahre alles erlebt habe.<br />
Es klingt manches zum Teil unglaublich, aber ich habe genug Dankesbriefe von Menschen,<br />
so dass ich alles was ich hier schreibe auch jederzeit beweisen kann. Und wie<br />
ich in meinen Ausführungen schon erwähnt habe, konnte ich am Anfang ja selbst gar<br />
nicht so recht an das Ganze glauben. Aber die Tatsache, dass so viele Menschen mit<br />
meinen Moor-und Kräutermischungen wieder gesund geworden sind, konnte und kann<br />
man einfach nicht ignorieren. Ich möchte am Anfang meiner Liste der Heilmoor-und<br />
Kräutermischungen mit <strong>dem</strong> Moor beginnen, das man auch trinken kann. Weil aber<br />
das Moor oft mit Heilerde oder Schlick verwechselt wird, will ich es Ihnen vorher<br />
noch etwas erklären.<br />
Beschreibung einer Moorprobe<br />
Um Ihnen vor Augen zu führen, dass Heilmoor nicht gleich Heilmoor ist, habe ich<br />
gleich zu Beginn, als ich mich mit <strong>dem</strong> Heilmoor zu befassen begann, einen Test mit<br />
2 verschiedenen Arten von Heilmoor gemacht.<br />
Es gibt nämlich sogenannte Heilmoorpräparate, die mit Heilmoor überhaupt nichts zu<br />
tun haben und nur die Farbe eines Heilmoores haben und oft ist diese nicht mal echt.<br />
Es sind dies meistens <strong>aus</strong>ländische Firmen die einfach schwarze Erde verkaufen, was<br />
aber noch lange nicht heißt, dass es auch ein Heilmoor ist. In Österreich gibt es nur<br />
ein paar Firmen die Heilmoor verkaufen dürfen und das ist auch echtes Heilmoor.<br />
Natürlich gibt es auch bei einem echten Heilmoor große Qualitäts unterschiede, das<br />
sieht man ja schon bei den verschiedenen Mooranalysen. Ein österreichischer Moorforscher<br />
hat einmal den Ausspruch getan, Heilmoor ist nicht gleich Heilmoor, womit<br />
er auch recht gehabt hat. Bei Moorkuren die innerlich angewendet werden, muss man<br />
25
schon das Beste vom Besten verwenden und dazu bedarf es schon einer besonderen<br />
Begabung das Richtige zu finden.<br />
Ich habe mit 2 Moorproben vor vielen Jahren einen Versuch gemacht. Die erste Probe<br />
stammte <strong>aus</strong> einem Moorstich mit einem sehr guten Heilmoor in <strong>dem</strong> sich keine<br />
Erde befindet. Die zweite Probe stammt vom selben Moorstich, ist aber nur schwarze<br />
Moorerde von der obersten Moorschicht, auf der das Gras wächst. Ich habe nun beide<br />
Moore emulgiert und zur gleichen Zeit in Gläser abgefüllt. Anfangs waren beide<br />
Moore gleich undurchsichtig. Aber schon nach vier Stunden war die Moorerde im<br />
ersten Glas schon auf den Boden des Glases gesunken und das Wasser begann sich zu<br />
klären. Ein Zeichen, dass in dieser Moorerde, die von manchen Firmen als Heilerde<br />
angeboten wird, überhaupt keine Wirkstoffe die ein gutes Heilmoor beinhalten soll,<br />
vorhanden sind.<br />
Beim zweiten Glas sah man nach 24 Stunden noch fast keine Veränderung, denn in<br />
diesem Moor befinden sich die Fette, Öle und Wachse die in den Kräutern vorhanden<br />
sind und <strong>aus</strong> denen ein gutes Heilmoor besteht. Diese Wirkstoffe sinken nicht so<br />
schnell auf den Boden des Glases. Durch diese Methode kann man erkennen, ob ein<br />
Heilmoor etwas taugt oder nicht.<br />
Moor zum Trinken<br />
Im Moor findet man eine ganze Fülle von natürlichen und sehr wertvollen Stoffen wie<br />
Kieselsäure, Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Eisen, Mangan, Chrom, Molybdän,<br />
Zink, Fette, Harze, Aminosäuren, Zellulose, Gesamthuminsäuren, Glucose,<br />
ätherische Öle und noch viele weitere Spurenelemente.<br />
Das Trinkmoor wird <strong>aus</strong> reinem Heilmoor, das die Wirkstoffe von über 350 verschiedenen<br />
Kräutern und Pflanzen enthält, hergestellt. Dieses besteht <strong>aus</strong> einem der besten<br />
Naturstoffe, den ich im Laufe der Jahrzehnte kennen und schätzen gelernt habe. Viele<br />
Menschen glauben, dass Heilmoor gleichbedeutend mit Heilerde ist. Das ist absolut<br />
falsch, denn Heilerde hat eine ganz andere Zusammensetzung als Heilmoor und hat<br />
auch bei weitem nicht dieselben Wirkungen.<br />
Ich habe mit meinen Moormischungen zum Trinken bei Verdauungsproblemen, Stoffwechselstörungen,<br />
bei Gastritis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Darmdivertikel<br />
(Ausbuchtungen in den Gedärmen die sich entzünden), Durchfall, ganz<br />
besonders gute Erfahrungen gemacht. Vielfach auch bei Neurodermitis, Psoriasis,<br />
Polyarthritis, Gicht, Rheuma und Anämie, oder bei hormonell bedingten Störungen,<br />
wie zum Beispiel Wechsel-oder Regelbeschwerden, Myomen, Zysten, Eileiter-und Eierstockentzündungen.<br />
Diese guten Erfolge hatte ich damit auch bei Beschwerden der<br />
Prostata, schlechter Samenqualität, bei Hämorrhoiden oder Potenzproblemen.<br />
Da gesundheitlich verwendetes Moor die wertvolle Fähigkeit hat, Giftstoffe im Körper<br />
zu binden, wird es neuerdings auch zur innerlichen Entgiftung, Ausleitung oder zur<br />
Kräftigung des Immunsystems, zur Blutreinigung und zur Vorbeugung gegen Stoffwechselerkrankungen<br />
empfohlen.<br />
26
Es kamen viele Frauen mit Wechsel-und Regelstörungen zu mir. Ich habe auch diesen<br />
Frauen das Moor zum Trinken gegeben. Nach vier bis acht Wochen haben sich diese<br />
Frauen wieder wohl gefühlt. Keine Wallungen, keine Kopfschmerzen. Viele berichteten<br />
mir auch über eine bessere körperliche und psychische Belastbarkeit als vor der Kur.<br />
Wenn eine Kundin dabei war, die sehr nervös war, habe ich ihr auch noch meine Kräutermischung<br />
für den Magen und die Nerven gegeben. Ferner habe ich im Laufe der<br />
langen Jahre T<strong>aus</strong>ende von Magenschleimhautentzündungen geheilt. Da bei diesen<br />
Krankheiten die Nerven eine sehr große Rolle spielen, habe ich auch hier immer meine<br />
Kräutermischung für den Magen und die Nerven dazu gegeben.<br />
Viele haben das Moor zum Trinken auch als Blutreinigungsmittel verwendet, weiter<br />
bei Eileiter-, Eierstock-, Nieren-und Nierenbeckenentzündungen. Auch bei Blasenund<br />
Prostataentzündungen gab ich es und dazu noch meine Kräutermischung für die<br />
Prostata und meine Moorcreme. Natürlich verwendete ich sie dann noch bei verschiedenen<br />
anderen Krankheiten in Kombination mit anderen Kräutermischungen.<br />
Einen besonders schweren Fall hatte ich vor zirka zwanzig Jahren. Da kam ein Bauer<br />
zu mir, der hatte dauernd mit Zwölffingerdarmgeschwüren zu tun, dazu noch schwere<br />
Durchfälle. Es halfen ihm keine Medikamente. Er wusste schon gar nicht mehr, bei<br />
wie vielen Naturheilern in Österreich und Bayern er schon war, aber es hatte ihm<br />
keiner helfen können. Ich gab ihm dann das Moor zum Trinken und noch ein paar von<br />
meinen Kräutermischungen, und ob Sie es glauben oder nicht, der Mann war nach<br />
drei Monaten gesund und ist seither nicht wiedergekommen. Das ist nur ein Fall <strong>aus</strong><br />
T<strong>aus</strong>enden.<br />
Moor zum Baden<br />
Über Moor zum Baden brauche ich nicht besonders viel zu sagen, weil es ja schon<br />
weithin bekannt ist. Wichtig ist dabei aber, wer im Moor baden will, ein halbwegs<br />
gesundes Herz haben muß und er muß vorher den Arzt fragen, sonst kann es zu Herzattacken<br />
kommen. Frauen, die kein Kind bekommen, obwohl <strong>aus</strong> ärztlicher Sicht keine<br />
organischen Beschwerden vorhanden sind, können mit Moor zum Baden und Trinken,<br />
das ich vorhergehend schon beschrieben habe, ihren Körper dazu stimulieren, ein Kind<br />
zu bekommen. Ich hatte schon mehrere solcher Fälle im Laufe meiner Tätigkeit.<br />
Das Moor für die Badewanne enthält auch die Wirkstoffe von 350 verschiedenen<br />
Kräutern und Pflanzen, genau wie das Moor zum Trinken. Diese Wirkstoffe sind unter<br />
anderem anorganische Stoffe wie Kieselsäure, Chlor, organische Stoffe wie Wachse,<br />
Fette, Aminosäuren, Zellulose, Glucose, ätherische Öle, Stickstoffverbindungen, Harze,<br />
verschiedene Spurenelemente wie Bor, Chrom, Titan, Kupfer, usw.<br />
In den über 35 Jahren meines Wirkens habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht<br />
bei Unterleibserkrankungen, Kinderlosigkeit, zur Nachbehandlungen nach Unfällen<br />
und Operationen, Gicht, Rheuma, Gelenksentzündungen, Hautunreinheiten. Eine<br />
Moorbadekur ist sehr wertvoll in der Rekonvaleszenz, weil es allgemein kräftigend<br />
27
wirkt und so Heilungsprozesse und andere Therapien wirksam unterstützt. Im Moor<br />
zu baden sollte bei bestehenden Erkrankungen aber nur nach Rücksprache mit <strong>dem</strong><br />
Arzt oder Heilpraktiker angewendet werden. Bei fieberhaften Erkrankungen darf man<br />
nicht ins Moorbad.<br />
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug für den Magen und die Nerven<br />
Nun komme ich zu meiner am häufigsten verwendeten Kräutermischung für den Magen<br />
und die Nerven. Alleine über diese Kräutermischung könnte ich ein dickes Buch<br />
schreiben, was ich damit in den letzten Jahrzehnten gutes erleben durfte.<br />
Diese Mischung besteht <strong>aus</strong> sehr vielen verschiedenen Kräutern, die mit Quellwasser<br />
vermischt und nur durch Hitze haltbar gemacht werden. Die Kräuter haben einen<br />
sehr weiten Wirkungsbereich vor allem auch im Verdauungsstoffwechsel. Hat man<br />
des öfteren Blähungen, trinkt man davon ein halbes Fläschchen auf einmal, so sind<br />
die Blähungen nach kurzer Zeit weg. Weil dieses Mittel aber ohne Alkohol haltbar<br />
gemacht wird, fülle ich es in kleine Fläschchen ab. Weiter habe ich diese bei zu hohen<br />
Blutfettwerten, zu dickem Blut, Nervenschwäche, Depressionen, Lebensunlust, Konzentrationsschwäche,<br />
Migräne, zu wenig Magensäure, und Störungen im vegetativen<br />
Nervensystem, usw., angewendet.<br />
In dieser Mischung verwende ich unter anderem auch verschiedene entspannende,<br />
blutbildende und blutreinigende Kräuter, Johanniskrautdestillat, Birkenblätter, Labkraut,<br />
Schafgarbe, Kamille, T<strong>aus</strong>endgüldenkraut, Ringelblume, Löwenzahnkraut, Wacholderbeeren,<br />
Kümmel, Süßholzwurzel, Zichorie, Rosmarin, Melissenblätter, Gundelrebe,<br />
Quendel, Frauenmantel, Kalmuswuzel, Zinnkraut und Quellwasser.<br />
Einnehmen kann man diese Kräutermischung ebenfalls auch zum Blutreinigen und<br />
Verdünnen, bei zuviel Blutfett oder Triglyceriden, bei zu hohem oder zu niederem<br />
Blutdruck, oder auch bei Blähungen als Soforthilfe. Sehr gute Erfahrungen habe ich<br />
auch gemacht bei Kindern, die unter Schulstress und Konzentrationsschwächen leiden,<br />
aber auch bei Vergesslichkeit, Verkalkung, Nervosität, Schlaflosigkeit, Migräne, Melancholie,<br />
nervöses Herz und Depressionen, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre,<br />
Gastritis, bei Leber- und Gallenleiden oder bei Asthma, Lebensunlust, Wetterfühligkeit<br />
und bei Alpträumen, und noch vielen anderen Beschwerden. Diese Kräutermischung<br />
ist auch hervorragend zum Blutreinigen, bei Blutarmut oder bei zu vielen weißen Blutkörperchen<br />
(Anämie) geeignet. Bei Migräne wurden mir auch schon Besserungen gemeldet.<br />
Die Anfälle verlaufen milder, seltener oder verschwinden sogar gänzlich.<br />
Das Magen-und Nervenmittel kombiniere ich häufig mit meinen anderen Kräuter<strong>aus</strong>zügen.<br />
Bevor ich diese Mischung erfand, hatte ich ab und zu lästige Krämpfe in den<br />
Zehen. Wenn ich dann eine Zeitlang das Magen- und Nervenmittel trank, war dieses<br />
Übel wieder behoben. Wenn Kinder immer sehr blass <strong>aus</strong>sehen oder unter Lernschwierigkeiten<br />
leiden, sollte man auch diese Magen- und Nervenmischung geben.<br />
Zu mir kamen damals auch viele Studenten, um die Prüfungsangst zu überwinden, und<br />
28
es hat ihnen sehr gut geholfen. Auch Sportler, wie etwa Skifahrer, haben vor Wettbewerben<br />
diese Mischung getrunken und ihre Nervosität war spürbar weniger, was sich<br />
natürlich auch auf die Leistungen <strong>aus</strong>wirkte.<br />
Außer<strong>dem</strong> unterstützt es auch die Abwehrkräfte im Körper, man wird widerstandsfähiger<br />
und bleibt somit auch gesünder.<br />
Wenn man älter wird, lässt bei manchem die Merkfähigkeit nach. Ich habe das in den<br />
letzten Jahren auch bei mir selber festgestellt. Wenn ich dann wieder eine Zeitlang<br />
meine Magen-und Nervenmischung trinke, kann ich mir wieder viel mehr und alles<br />
viel leichter merken. Man kann diese Magen- Nervenmischung sehr gut auch gemeinsam<br />
mit <strong>dem</strong> Trinkmoor nehmen.<br />
Eine Frau <strong>aus</strong> Niederösterreich kam zu mir und erzählte mir über ihre Beschwerden.<br />
Sie war 43 Jahre alt und hatte schwere Depressionen, Wallungen, Östrogenmangel,<br />
kurz und gut, sie war im Wechsel.<br />
Ich gab ihr dann das Moor zum Trinken und meine Magen-Nervenkräutermischung, und<br />
sagte ihr, sie müsse 3 Monate lang eine Kur machen. Schon nach einem Monat hat sie<br />
mich angerufen. „Lieber Herr Fink, es ist wie ein Wunder, ich fühle mich schon viel wohler,<br />
meine Wallungen sind nur noch sehr schwach und meine Nerven schon viel besser.“<br />
Aus Bayern kam einmal ein Mann zu mir, der hatte einen Cholesterinwert (Blutfettwert)<br />
von 710!! Normal hätte er ja gar nicht mehr leben dürfen. Da ich ihm schon<br />
einmal eine Mischung für sein Prostataleiden gemacht hatte, fragte er mich, ob ich<br />
ihm auch gegen seinen hohen Cholesterinwert etwas geben könnte, um ihn wieder auf<br />
Normalwerte zu bringen. Er nahm meine Magen- und Nervenkräutermischung über<br />
acht Wochen und dann waren seine Blutfettwerte wieder normal. Sein H<strong>aus</strong>arzt hat nur<br />
den Kopf geschüttelt als er das sah, so etwas hatte er noch nicht erlebt. Dieser Mann<br />
hat ihm aber gesagt, welche Kräutermischung er genommen hat, und der Arzt staunte<br />
nun noch mehr.<br />
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug für die Leber und Galle<br />
In einer weiteren Mischung habe ich verschiedenste Kräuter für Leber, Galle Bauchspeicheldrüse<br />
und Milz zusammen gemischt. Auch hier mische ich nur Kräuter und<br />
Quellwasser und mache sie durch Erhitzen haltbar.<br />
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht bei Leberentzündung, Gelbsucht, auch<br />
bei ansteckender, bei Gallen-und Gallenwegentzündung und bei Nachwirkungen der<br />
Gelbsucht. Mit der Magen- und Nervenmischung kombiniert, kann man auch zu dicke<br />
Galle wieder dünnflüssig machen und es hilft auch gegen Bauchspeicheldrüsenentzündung.<br />
Verschiedentlich habe ich schon gehört, dass sich dabei auch die Blutzuckerwerte<br />
gebessert haben. Wenn man mit der Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse oder den<br />
Nachwirkungen einer Gelbsucht zu tun hat, muß man Geduld aufbringen und diese<br />
Mischung über mehrere Monate trinken.<br />
29
Therapeuten, die diese Ihren Patienten empfahlen, waren erstaunt, wie schnell diese<br />
Leber-Galle-Kräuter wirken und die Leberwerte sich wieder normalisieren können.<br />
In dieser Leber-Galle-Kräutermischung finden sich unter anderem so bekannte Kräuter<br />
wie Löwenzahnkraut, Labkraut, Schafgarbe, Anserine, Ringelblume, Käsepappel,<br />
Süßholzwurzel, Wacholderbeeren, Kümmel, Löwenzahnwurzel, Gundelrebe, Kalmuswurzel<br />
und Quellwasser.<br />
Trinken kann man diese Leber-Galle-Kräutermischung bei Gelbsucht, infektiöser<br />
Gelbsucht und bei Nachwirkungen einer überstandenen Gelbsucht, aber auch bei erhöhten<br />
Leberwerten, Fettleber, Leberstau, Leberentzündung, Leberschwund, Galleund<br />
Bauchspeicheldrüsenentzündung, Gallenkoliken, Gallensand, Gallensteinen, zur<br />
Verdünnung der Galle, erhöhten Cholesterin und Triglyzeridwerten, Allergien, Milzproblemen,<br />
usw. In allen diesen Fällen sollte diese Mischung mindestens über 3 Monate<br />
ununterbrochen getrunken werden. Auch bei beginnender Leberzirrhose kann man<br />
das Lebermittel längere Zeit trinken, dann kann man auch diese vielleicht wenigstens<br />
noch zum Stillstand bringen, da Leberzirrhose sonst unweigerlich zum Tod führt. Bei<br />
Leberproblemen sollten unbedingt auch Kaffee, Schwarztee und Alkohol vermieden<br />
werden. Ebenso muß auf eine <strong>aus</strong>gewogene Ernährung acht gegeben werden!<br />
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug für die Nieren<br />
Hier verwende ich unter anderem Zinnkraut, Käsepappel, Schafgarbe, Labkraut, Birkenblätter,<br />
Anserine, Süßholzwurzel, Gundelrebe, Frauenmantel, Kalmuswurzel und<br />
Quellwasser und mache sie nur durch Erhitzen haltbar.<br />
Gute Erfahrungen wurden mit dieser Kräutermischung für die Nieren gemacht bei<br />
geringer Nierenleistung, zum Abtreiben von Nierensand, Nieren- und Nierenbeckenentzündung,<br />
bei Wassersucht, wenn man Wasser in den Füßen bekommt, aber auch<br />
zum Entschlacken und bei Rheuma, bei Zysten, kleineren Myomen, Harnwege-und<br />
Blasenentzündung, Harnröhrenentzündung, sowie bei Prostata-Beschwerden.<br />
Wer mit den Nieren zu tun hat, der weiß ja was das heißt. Es herrscht dann großes<br />
Wehklagen, wenn es bis zur Nierendialyse kommt. Dann kann niemand mehr etwas<br />
daran ändern. Hier sollte man es überhaupt nicht erst so weit kommen lassen, denn die<br />
Nierenfunktion ist eine der wichtigsten im ganzen Körper. Wenn die Nieren nicht mehr<br />
richtig funktionieren, wird der ganze Körper mit Gift überschwemmt. Man ist dann ein<br />
vollkommen kranker Mensch. Darum sofort zum Arzt, wenn man in der Nierengegend<br />
Schmerzen hat. Die meisten Menschen die diese Kräutermischung länger genommen<br />
haben waren begeistert. Auch hier kann im Einzelfall die Kräutermischung für den<br />
Magen-Nerven dazugenommen werden um eine bessere Wirkung zu erreichen, wenn<br />
eine Entzündung besonders stark ist.<br />
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug für die Lunge<br />
Hier mische ich unter anderem so bekannte Kräuter wie Lungenkraut, Kümmel, Gun-<br />
30
delrebe, Labkraut, Ringelblume, Wacholderbeeren, Süßholzwurzel, Spitzwegerich,<br />
Ehrenpreis, Isländisch Moos, Quendel, Zinnkraut, Hohlzahnkraut mit Quellwasser.<br />
Auch diese Kräutermischung ist ohne Alkohol oder andere Konservierungsstoffe und<br />
kann deshalb auch sehr gut von Kindern getrunken werden.<br />
Mit der Kräutermischung für die Lunge habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht bei<br />
Bronchitis, Kinderbronchitis, Husten, Lungenbeschwerden, Schmerzen auf der Brust<br />
und Rücken, Verkühlung und Verschleimung. Bei diesen Beschwerden kann der Rücken<br />
zusätzlich auch mit meiner wärmenden, durchblutungsfördernden Moorsalbe<br />
eingeschmiert werden. Einige der verwendeten Kräuter enthalten zum Beispiel wertvolle<br />
Kieselsäure, die ja wegen ihrer guten schleimlösenden Wirkung geschätzt wird.<br />
Damit kann man auch bei Kindern schnell Abhilfe schaffen.<br />
Viele Menschen leiden an Asthma, Bronchitis oder an bei <strong>dem</strong> gemeinsam. Vor zirka<br />
zwanzig Jahren kam ein Mann zu mir, der war mit Lungentuberkulose im Spital, und<br />
was man dort auch tat, er wurde nicht vollständig gesund. Wie er mir erzählte, hatte er<br />
auch schon verschiedene Kräuter versucht, die ihm geraten wurden. Aber damit hatte<br />
er auch keinen Erfolg - es waren wohl nicht die richtigen Kräuter. Ich hatte zu dieser<br />
Zeit noch keine Mischung gegen diese Krankheit, weil es ja nicht mehr viele Tuberkulosekranke<br />
gibt, denn die meisten werden ja im Spital schon geheilt. Aber nun war<br />
der Fall eingetreten, dass dieser Mann nicht ganz geheilt werden konnte, und so kam<br />
er damit zu mir.<br />
Ich hatte natürlich auch keine allzu großen Hoffnungen, in diesem Fall etwas <strong>aus</strong><br />
meinem Kräutertopf zu finden. Aber ich gebe halt nie auf, solange nur eine kleine<br />
Hoffnung besteht. Er hatte mir auch gesagt, mit welchen Kräutern er bisher schon<br />
versucht hatte der Krankheit beizukommen. Nun musste ich, wie ich es immer schon<br />
tat, einen anderen Weg gehen. Ich suchte mir <strong>aus</strong> meinem Kräuterbuch wieder einmal<br />
die Kräuter zusammen die für die Lunge und Atemwege am besten geeignet sind und<br />
stellte damit eine völlig neue Kräutermischung zusammen. Und siehe da, sie hat ihm<br />
auch dann wirklich geholfen. Nach einem halben Jahr war er soweit <strong>aus</strong>geheilt. Das<br />
bestätigten ihm die Ärzte in der Lungenheilanstalt, obwohl sie nicht ganz verstanden,<br />
warum es ihm plötzlich wieder so gut ging. Er stand ja dauernd unter ärztlicher Kontrolle.<br />
Ich habe meine Kräutermischung für die Lunge später natürlich auch Asthmakranken<br />
gegeben.<br />
Ich habe in den Anfangszeiten eine Menge Fachliteratur über den menschlichen Körper<br />
und über die Funktionen der einzelnen Organe studiert. Das war natürlich ganz wichtig,<br />
denn nur so lernte ich die wichtigen und komplizierten Zusammenhänge kennen,<br />
wie Krankheiten entstehen, und die weiteren Folgen die sich dar<strong>aus</strong> ergeben können.<br />
Da Asthma ja auch sehr viel mit den Nerven zusammenhängt, habe ich hier immer<br />
auch meine Magen- und Nervenmischung dazugegeben und hatte damit sehr schöne<br />
Erfolge. Ich lernte im Laufe der Jahre viele Asthmakranke kennen, die alle Augenblicke<br />
im Krankenh<strong>aus</strong> waren wegen ihrer starken Asthmaanfälle und über viele Jahre<br />
sehr schwere Medikamente nehmen mussten. Ich gab diesen Menschen meine Kräutermischungen<br />
und erreichte dadurch erstmals, dass sie nicht mehr ins Krankenh<strong>aus</strong><br />
mussten, dass sie keine so starken Medikamente mehr nehmen mussten, oder davon<br />
31
zumindest deutlich weniger. Ganz heilen konnte ich bis jetzt zwar noch niemanden von<br />
Asthma, aber ich bin heute überzeugt, dass es noch gelingen wird, denn auch Ärzte<br />
sehen diese Krankheit heute in einem neuen Zusammenhang mit Seele und Umwelt.<br />
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug für die Atemwege<br />
In meiner Kräutermischung für die Atemwege verwende ich unter anderem auch Spitzwegerich,<br />
Wacholderbeeren, Frauenmantel, Meisterwurz, Bibernelle, Anserine, Quendel,<br />
Süßholzwurzel, Kalmuswurzel, Kamille, Löwenzahnkraut, Quellwasser und Alkohol.<br />
Gute Erfahrungen machte ich damit bei Asthma, Bronchitis, Verschleimung, auch des<br />
Magens, Verkühlung, Schnupfen, Lungenentzündung, und auch bei Heuschnupfen<br />
kann man es einnehmen. Es kann ohne weiteres mit den Medikamenten die man verschrieben<br />
bekommt, eingenommen werden. Ganz besonders gute Erfolge erzielte ich,<br />
wenn man es mit meiner Kräutermischung für die Lunge kombiniert einnahm. Im Laufe<br />
der Jahre habe ich immer häufiger meine verschiedenen Kräutermischungen miteinander<br />
kombiniert und hatte so auch in schwierigen Fällen nachhaltig gute Erfolge.<br />
Damit erreichte ich sogar, dass ich mit meiner Kräutermischung für die Lunge, der<br />
Kräutermischung für die Atemwege und der Kräutermischung für Magen-Nerven eine<br />
schon jahrelang bestehende Kinder-Bronchitis vollkommen <strong>aus</strong>heilen konnte. Und das<br />
sogar schon innerhalb von nur wenigen Monaten wo diese drei Mischungen miteinander<br />
getrunken wurden.<br />
Kräuterölmischung zum Inhalieren<br />
Vor einigen Jahren habe ich noch eine Kräuterölmischung zum Inhalierenentwickelt.<br />
Sie wird <strong>aus</strong> verschiedenen ätherischen Ölen wie Eukalyptus-, Vanille-, Teebaum-,<br />
Quendel-und Fenchelöl hergestellt. Diese Ölmischung unterstützt schnell und einfach<br />
bei Schnupfen, Verkühlung, Stirn- und Nebenhöhlenbeschwerden, sowie Grippe und<br />
auch bei Asthma.<br />
Man gibt 3 Tropfen von diesem Öl in die hohle Hand und atmet durch den Mund ein<br />
und durch die Nase <strong>aus</strong>. Ich habe damit sehr große Erfolge und konnte bei einem Kind<br />
sogar beginnendes Asthma <strong>aus</strong>heilen.<br />
Frau Kiefer <strong>aus</strong> der Steiermark schreibt: „ Bitte schicken Sie mir wieder das Mittel für<br />
Asthma und Bronchialkatarrh, denn es ist schon viel besser. Ich hatte seit drei Wochen<br />
keinen Anfall mehr.“<br />
Frau Kneissl <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Salzkammergut: „Danke für die Probeflasche des neuen Asthmamittels.<br />
Es ist wunderbar, ich gratuliere ihnen zu dieser neuen Erfindung. Schicken<br />
Sie mir von diesem Mittel wieder eine Flasche.“<br />
Für viele Menschen ist mein Kräuteröl zum Inhalieren auch unterwegs eine wertvolle<br />
Hilfe geworden. Denn wer berufstätig den ganzen Tag <strong>aus</strong>ser H<strong>aus</strong> ist, hat ja nicht<br />
32
immer die Möglichkeit was einzunehmen oder eine Dampfinhalation zu machen. Das<br />
Öl ist überall einfach anwendbar. Bei Säuglingen sollte es allerdings nicht verwendet<br />
werden. Da ist sowieso Vorsicht geboten mit allen ätherischen Ölen.<br />
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug für die Verdauung<br />
Auch gegen Verstopfung habe ich eine gute Kräutermischung gefunden, die den Vorteil<br />
hat, dass es keinen Gewöhnungseffekt gibt und auch keine Darmkrämpfe, wie sie<br />
bei anderen Mitteln dieser Art sehr oft vorkommen. Unter Verstopfungen leiden ja<br />
heute leider immer mehr Menschen.<br />
Hier mische ich Kräuter wie Schlehdorn, Käsepappel, Zichoriewurzel, Fenchelfrüchte,<br />
Kamillenblüten, Gurkenschalen mit Quellwasser. Sie ist ohne Alkohol nur mit Hitze<br />
haltbar gemacht.<br />
Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, bei akuter und bei chronischer Verstopfung.<br />
Diese Kräutermischung fülle ich in kleine 100 ml Fläschchen ab. Wieviel man<br />
davon trinken soll, ist sehr unterschiedlich. Aber mindestens eine halbe Flasche alle 3<br />
Stunden sollte es anfangs schon sein. Wenn man dann merkt, es hilft, muss man selber<br />
her<strong>aus</strong>finden, wie oft man am Tag davon trinkt, um auf die Toilette gehen zu können.<br />
So eine Kräutermischung ist ja nur eine Hilfe zur Selbsthilfe. Sie sollten da auch immer<br />
ihre Lebensweise überprüfen, denn normalerweise kann ein gesunder Mensch mit<br />
einer gesunden Lebensweise ohne fremde Hilfen auf die Toilette gehen.<br />
Als ich damals den Darmverschluss hatte, der ja <strong>aus</strong> einer Verstopfung durch meine<br />
Verdauungsprobleme resultierte, habe ich mir mit sauerer Milch geholfen. Ich wollte<br />
aber auch <strong>aus</strong> Kräutern eine Mischung gegen Verstopfung finden und so entwickelte<br />
ich später eine Kräutermischung, die die Verdauung fördert und dabei aber den Vorteil<br />
hat, den Darm nicht zu reizen und auch die Darmschleimhaut nicht anzugreifen, auch<br />
wenn man sie mal über einige Wochen nimmt.<br />
Viele Abführmittel oder Mittel gegen Verstopfung haben leider den Nachteil, dass<br />
nach einer gewissen Zeit ein Gewöhnungseffekt eintritt. Ab diesem Zeitpunkt wirken<br />
diese Mittel nicht mehr und man muss wieder etwas anderes nehmen. Bei meiner verdauungsanregenden<br />
Kräutermischung tritt dieser Gewöhnungseffekt nicht ein.<br />
Natürlich gibt es viele Ursachen die zur Verstopfung führen können. Diese muß man<br />
unbedingt auch her<strong>aus</strong>finden. Es kann von der Ernährung kommen, oder man trinkt zu<br />
wenig, es besteht ein Knick im Darm, oder der Dickdarm dickt zu stark ein. Es kann<br />
aber auch psychisch bedingt sein, oder aber auch mit einer Steißbeinverletzung oder<br />
mit Medikamenten zusammenhängen.<br />
Darum muß man dabei immer auch versuchen die Ursache her<strong>aus</strong>zufinden, um gezielt<br />
behandeln zu können. Aber egal, ob bei akuter oder chronischer Verstopfung, mit<br />
dieser verdauungsanregenden Kräutermischung habe ich schon sehr vielen Menschen<br />
helfen können.<br />
33
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug für das Herz und die Nerven<br />
In dieser Kräutermischung mische ich vor allem beruhigende Kräutleins wie Melisse,<br />
Herzgespannkraut, Hopfen, Birkenblätter und Baldrian mit Quellwasser und mache<br />
sie mit Alkohol haltbar.<br />
Tropfenweise kann man sie einnehmen bei Schlaflosigkeit, Migräne, Melancholie,<br />
nervöses Herz, Lebensunlust, Depressionen und Nervosität. Es gibt viele Menschen,<br />
bei denen sich die Nervosität hauptsächlich auf das Herz schlägt. Sie bekommen dann<br />
Herzflattern, Herzrhythmusstörungen und alle möglichen Zustände. Man muß aber auf<br />
alle Fälle immer zum Arzt gehen, wenn solche Beschwerden auftreten, denn mit <strong>dem</strong><br />
Herz ist nicht zu spaßen.<br />
Tropfenweise getrunken, wirkt meine Herz-Nerven-Kräutermischung sehr beruhigend,<br />
vor allem wenn sie gemeinsam mit der Magen-Nerven-Kräutermischung getrunken<br />
wird.<br />
Auch meine Herz-Nerven-Kräutermischung ist ohne Nebenwirkungen, wie alle Kräuter-<br />
und Heilmoorpräparate, die ich hier beschreibe. Das einzige was sein kann, dass<br />
sie auf eines der darin enthaltenen Kräutleins allergisch reagieren. Das kann natürlich<br />
auch bei je<strong>dem</strong> anderen Kräutertee und auch bei meinen Kräutermischungen passieren.<br />
Aus den wenigen Rückmeldungen die ich dazu <strong>aus</strong> über 35 Jahren bekommen<br />
habe, schließe ich, dass es auch sehr selten vorkommt. Normalerweise würde man sich<br />
ja sofort melden, wenn man etwas nicht verträgt.<br />
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug für den Blutdruck<br />
Ich habe gegen hohen Blutdruck eine ganz eigene Kräutermischung entwickelt. Ich<br />
mische Knoblauch, Nelken, Sellerie, Zimtrinde, Quellwasser zusammen und mache<br />
sie mit Trinkalkohol haltbar.<br />
Häufig gebe ich dazu auch meine Kräuter für Magen-Nerven und das Moor zum Trinken.<br />
Diese unterstützen ja ebenfalls bei zu hohem Blutdruck und helfen diesen schneller<br />
zu senken, der ja meistens dann auftritt, wenn man einen zu hohen Blutfettwert hat,<br />
zu<strong>dem</strong> wirkt die Magen-Nerven-Kräutermischung auch entspannend.<br />
In den meisten Fällen treten auch Durchblutungsstörungen auf, wenn man einen zu<br />
hohen Blutfettwert hat. Hat man einen hohen Blutfettwert und der Blutdruck steigt<br />
an, kann es dann zu Schmerzen im Herz durch Überbelastung des Herzmuskels kommen.<br />
Auch hier hat diese Kräutermischung einewirklich beeindruckende Wirkung, wie<br />
mir immer wieder auch Ärzte und Heilpraktiker berichteten, die diese ihren Patienten<br />
empfahlen. Erstens, weil durch die Senkung des Blutfettwertes das Herz entlastet wird<br />
und zweitens weil es eine beruhigende Wirkung auf das Herz hat.<br />
Ich habe damit im den ganzen Jahren sehr viele gute Erfahrungen gemacht bei Bluthochdruck<br />
oder bei Verkalkung. Sollte der hohe Blutdruck aber von einer Nieren- oder<br />
34
Herzschwäche <strong>aus</strong>gelöst werden, sollten zusätzlich noch andere Kräutermischungen<br />
genommen werden.<br />
Im Laufe der Jahre habe ich tagtäglich viele Briefe von Menschen bekommen.<br />
Eine Frau <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Lungau schreibt folgendes: „Herzlichen Dank für die Zusendung<br />
Ihrer Kräutermischung. Meine Nerven haben sich schon wesentlich gebessert und die<br />
Wahnvorstellungen sind weg. Ich bin sehr erstaunt, dass Sie gleich das Richtige geschickt<br />
haben, obwohl ich Ihnen mein Leiden nur ganz kurz geschildert habe. Ich<br />
bin sehr zufrieden. Bei mir fehlte es wirklich schon sehr weit. Ich hatte furchtbare<br />
Depressionen und Wahnvorstellungen. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder mit<br />
zwei und drei Jahren. Ich wusste einfach nicht mehr, wie es weiter gehen sollte. Jetzt<br />
bin ich wieder voller Hoffnung. Schicken Sie mir bitte wieder ihre Kräutermischung<br />
für den Magen, damit ich nicht unterbrechen muß. Ich leide auch unter einer starken<br />
Eisenmangelanämie. Vielleicht haben Sie dagegen auch etwas? Auch meine Tochter<br />
leidet schon unter Eisenmangel.“<br />
Eine Frau <strong>aus</strong> Niederösterreich: „Ich war mit den Kräutermischungen für den Magen<br />
und die Leber sehr zufrieden, die Sie mir voriges Jahr geschickt haben. Mich reut es,<br />
dass ich es damals nicht 3 Monate genommen habe, so wie Sie mir empfohlen haben.<br />
Ich musste später dann wegen Venenverengung ins Spital gehen und dort gab es nur<br />
Tabletten in großen Mengen. Ich habe jetzt wieder mit der Leber Beschwerden. Schicken<br />
Sie mir bitte wieder die selben Kräutermischungen die ich brauche.“<br />
Ein Herr R. <strong>aus</strong> Niederösterreich, schreibt: „Ich habe schon zwei Packungen Magenkräutermischung<br />
von Ihnen eingenommen. Meine endogenen Depressionen haben<br />
sich schon sehr gebessert und ich möchte dieses weiterhin einnehmen.“<br />
Frau H. Niederösterreich, schrieb mir: „Vielleicht können Sie sich noch an mich erinnern.<br />
Ich habe mir meine Magengeschwüre mit ihrer 3 Monate Moorkur <strong>aus</strong>geheilt.<br />
Sollten sie wiederkommen werde ich wieder eine solche Kur machen.“<br />
Frau Z. <strong>aus</strong> Wien berichtet: „Mir hilft Ihre Lösung zum Gurgeln sehr gut. Es zieht das<br />
Eiter <strong>aus</strong> den Zahntaschen und das Zahnfleisch festigt sich wieder. Schicken Sie mir<br />
wieder 4 Flaschen von dieser Kräutermischung zum Gurgeln.“<br />
Frau A. schreibt: „Bin sehr zufrieden mit ihrer Magen-Nerven-Kräutermischung. Meine<br />
Schlaflosigkeit hat sich schon wesentlich gebessert.“<br />
Eine Frau G. schreibt: „Ich möchte die <strong>aus</strong>gezeichneten Mischungen nachbestellen.<br />
Die Mischung für das Asthma hat mir sehr geholfen. Vielen Dank.“<br />
Frau H. berichtet folgendes: „Da ich mit Ihren Kräutermischungen schon einmal eine<br />
Kur gegen Verstopfung gemacht habe, die mir sehr geholfen hat, möchte ich wieder 2<br />
Flaschen bestellen. Ich habe auch 3 kg abgenommen und fühle mich sehr wohl. Meine<br />
Regelperioden sind ungleichmäßig, vielleicht haben Sie auch gegen dieses Übel etwas?“<br />
35
Frau L. <strong>aus</strong> Wien schrieb mir folgenden Brief: „Habe vor einiger Zeit in der Wiener<br />
Illustrierten Wochenschau einen sehr interessanten Artikel über Ihre Heilungen mit<br />
Naturheilmitteln gelesen. Da stand auch von der Kräutermischung zum Gurgeln mit<br />
der Sie alle möglichen Entzündungen im Mund und Hals heilen können. Ich habe mir<br />
dann auch eine solche Mischung von Ihnen schicken lassen, da ich auch immer sehr<br />
starke Entzündungen im Unterkiefer hatte. Ich habe mit ihrer Kräutermischung zum<br />
Gurgeln die Entzündung in kurzer Zeit weggebracht, und sogar meine vollkommen lockeren<br />
Zähne sind wieder fest geworden. Ich kann mir heute noch nicht vorstellen, wie<br />
das zugegangen ist, für mich ist es ein Wunder. Ich kann Ihnen nicht genug danken,<br />
dass Sie mir meine Zähne erhalten haben, die ich sonst in Kürze verloren hätte.“<br />
Herr F.: „Heute möchte ich mich wieder an Sie wenden, denn ich habe vor Jahren bei<br />
Ihnen Moor gegen Ischias bestellt, das mir auch geholfen hat. Jetzt habe ich wieder<br />
so arge Schmerzen, dass ich kaum das Bett verlassen kann. Bitte schicken Sie mir so<br />
schnell als möglich wieder die von Ihnen erfundene Moorsalbe, denn ich verlasse mich<br />
jetzt auf diese Mittel.“<br />
Frau Maria G.: „Wieder einmal möchte ich mich an Sie wenden, weil Sie mir vor<br />
etlichen Jahren schon geholfen haben. Heute wende ich mich voll Vertrauen für meine<br />
Schwester an Sie. Sie hat fürchterliche Kreuzschmerzen und ich bitte Sie mir das<br />
Richtige für sie zu schicken.“<br />
Herr Kaspar O. schreibt folgendes: „Bitte schicken Sie mir wieder 2 Dosen Ihrer<br />
Moorsalbe, und eine Flasche mit <strong>dem</strong> Moor-Kräuterwasser gegen Haar<strong>aus</strong>fall und 20<br />
Ltr. von <strong>dem</strong> Moor für Tiere. Ich bin mit Ihren Sachen bestens zufrieden.“<br />
Frau H. schreibt: „Habe bei Ihnen Asthmakräutermischung, und die Kräutermischung<br />
zum Gurgeln und einen Tee zum Inhalieren bestellt. Bin damit sehr zufrieden, und<br />
meinem Mann geht es schon wesentlich besser. Da ich gelesen habe, dass man die<br />
Kräutermischung für Magen und Nerven auch bei Kindern anwenden kann, möchte<br />
ich es für meinen Enkel bestellen. Er ist 8 Jahre alt, für sein Alter zu groß, und hat<br />
zurzeit in der Schule Konzentrationsschwierigkeiten.“<br />
Frau J. Oberösterreich: „Möchte wieder für Nerven und Leber die Kräutermischung<br />
bestellen, denn damit bin ich sehr zufrieden. Meine Tochter ist auch schon wieder in<br />
der Arbeit. Dieses Mädchen war mit den Nerven total fertig, so dass sie bald ihren<br />
Arbeitsplatz verloren hätte.“<br />
Eine Frau <strong>aus</strong> Brixlegg, Tirol, schreibt: „Möchte Sie von Herzen bitten, für meine<br />
Schwester Ihre gute Kräutermischung für die Leber zu schicken, denn sie hatte eine<br />
Leberentzündung und kein Arzt hat es erkannt. Sie wurde für das Herz behandelt, dabei<br />
war sie in Innsbruck in der Klinik.“ Ich möchte hier nicht wiedergeben, was diese<br />
Frau mir noch geschrieben hat.<br />
Frau Sch. <strong>aus</strong> Niederösterreich: „Meine Kräutermischung für die Galle geht <strong>dem</strong> Ende<br />
zu, schicken Sie mir so bald als möglich die Nächste. Der Erfolg ist ganz groß, man<br />
kann es nur weiter empfehlen. Die Schmerzen in der Gallengegend sind weg, auch<br />
36
das Herzjagen, wenn ich auch ab und zu beim Essen sündige. Ich danke Ihnen recht<br />
herzlich für Ihre Hilfe. Noch etwas muss ich Ihnen berichten: Seit ich Ihre Kräutermischung<br />
einnehme, ist auch mein erhöhter Cholesterinspiegel wieder normal, was mir<br />
der Arzt bestätigt hat.“<br />
Frau P. <strong>aus</strong> Pongau schreibt: „Sehr geehrter Herr Fink! Da Sie mir mit Ihren Kräutermischungen<br />
sehr geholfen haben, möchte ich mich wieder an Sie wenden. Diesmal<br />
handelt es sich um meine Mutter. Sie ist nach Aussage der Ärzte sehr verbraucht. Nun<br />
hat sie wieder große Schwierigkeiten mit <strong>dem</strong> Herz. Der Blutdruck schwankt sehr<br />
stark, der Puls ist viel zu hoch, bei 150, und das Herz rast. Seit Ihrer Kindheit hat sie<br />
einen kleinen Herzklappenfehler, der sich jetzt eben bemerkbar macht. Beim Schlafen<br />
wird der Puls dann zeitweise so flach, dass man glauben könnte, das Herz schafft<br />
es nicht mehr. Ich nehme an, das ganze ist auch nervlich bedingt, zu<strong>dem</strong> ist sie sehr<br />
wetterfühlig. Vielleicht können Sie mir etwas zur Stärkung für sie schicken, damit sie<br />
wieder ihren geliebten Garten bepflanzen kann.“<br />
Herr Sch. <strong>aus</strong> Natternbach, Oberösterreich, schreibt mir folgendes: „Senden Sie mir<br />
bitte wieder 2 Flaschen von Ihrem Einreibemittel und eine Salbe. Meine Schwiegermutter<br />
hatte vor kurzem 2 ältere Frauen <strong>aus</strong> Linz als Sommergäste, die schwer an<br />
Rheuma leiden. Als sie wieder einmal starke Schmerzen hatten, haben sie sich auf<br />
meinen Rat hin mit Ihrem wunderbaren Einreibemittel und Salbe eingerieben, und<br />
schon nach kurzer Zeit haben die Schmerzen nachgelassen. Als die zwei heimfuhren,<br />
haben sie mich ersucht, ihnen Ihre Adresse zu geben. Ich selber habe seit Jahren an<br />
starkem Rheuma gelitten, dass ich fast nicht mehr gehen konnte. Aber wenn ich mich<br />
mit Ihrem Wundermittel einreibe, ist es gleich wieder gut. Auch meine Frau und meine<br />
Schwiegermutter halten viel auf Ihre Mittel, wofür wir Ihnen nochmals herzlich<br />
danken.“<br />
„Teile Ihnen mit, dass es mir schon wesentlich besser geht, seit ich Ihre Kärutermischungen<br />
nehme. Wenn diese Sendung verbraucht ist, werde ich wieder selbst zu Ihnen<br />
kommen. Bis dahin herzlichen Dank.“, schreibt eine Frau <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Pongau.<br />
„Bitte schicken Sie mir gleich 2 mal die Kräutermischung gegen Verstopfung. Seit ich<br />
dieses einnehme, fühle ich mich so wohl wie schon lange nicht mehr,“ schreibt eine<br />
Frau <strong>aus</strong> der Steiermark.<br />
Herr N. <strong>aus</strong> Niederösterreich: „Ihre Teemischung zum Inhalieren für meine Nebenhöhlenentzündung<br />
hat mir vorzüglich geholfen, möchte mich dafür herzlichst bedanken.<br />
Auch Ihre Kräutermischungen zum Gurgeln und für Magen-Nerven sind vorzüglich,<br />
und wir möchten sie nicht mehr missen.“<br />
Hier ist nun ein Fall wo ich überhaupt keine Hoffnung mehr hatte, dass ich dieser Frau<br />
noch helfen könnte. Sie kam <strong>aus</strong> der Steiermark, aber ich möchte ihren Namen nicht<br />
nennen. Diese Frau war völlig am Ende. Sie litt schon unter Verfolgungswahn, ging<br />
nicht mehr <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> H<strong>aus</strong> und ließ sich nur noch von ihrem Mann betreuen. Dieser<br />
schrieb mir dann wie es um seine Frau bestellt sei, und bat mich zugleich ihm etwas<br />
zu schicken. Vielleicht sei doch noch eine Hilfe für seine Frau möglich. Mir ist das<br />
37
damals sehr nahe gegangen, obwohl ich diese Menschen noch nie gesehen habe. Noch<br />
dazu, wo ich <strong>dem</strong> Mann schreiben musste, dass ich ihm sehr wenig Hoffnung machen<br />
könnte. Aber er schrieb mir dann sofort zurück, ich solle ihm schicken, was ich für<br />
gut halte, viel schlechter könnte es sowieso nicht mehr werden. Ich schickte ihm dann<br />
meine Kräutermischung für Herz-Nerven.<br />
Nach nicht ganz vier Wochen kam folgender Brief und ich konnte es nicht fassen, da<br />
stand nämlich folgendes: „Sehr geehrter Herr Fink! Seit wir Ihre Kräutermischungen<br />
haben die meine Frau genau nach Ihrer Anweisung nimmt, ist bei ihr schon eine wesentliche<br />
Besserung eingetreten. Sie isst jetzt wieder, auch zwischen den Mahlzeiten,<br />
wo sie früher überhaupt nichts mehr essen wollte. Sie steht wieder jeden Tag auf und<br />
geht nach <strong>dem</strong> Essen in den Garten. Freilich muss ich sie noch etwas stützen und sie<br />
hält sich noch nicht lange draußen auf, aber es ist schon ein großer Fortschritt, denn<br />
sie hat jetzt wieder Interesse für alles was im Garten geschieht. Früher, wenn man<br />
etwas vom Garten sagte, meinte sie nur: „Ich brauche nichts mehr“. Langsam kommt<br />
ihr Lebenswille wieder zurück, und ich kann jetzt auch schon längere Zeit <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />
H<strong>aus</strong>e gehen und draußen arbeiten. Von Ihren Kräutermischungen wollte sie vorher<br />
nichts wissen, und ich musste ihr viel zureden, aber jetzt verlangt sie selbst schon danach.<br />
Senden Sie mir bitte wieder Ihre Herz und Nervenmischung zu. Was mich selbst<br />
betrifft, so habe ich mich auch schon gut erholt. Schon nach der ersten Woche konnte<br />
ich besser schlafen. Ich habe mir jetzt eine Verkühlung zugezogen, wenn Sie auch dagegen<br />
etwas haben, schicken Sie es mir bitte so schnell als möglich zu.“<br />
Manchmal kann ich es selbst kaum begreifen, wie mit einer Handvoll Kräuter so etwas<br />
möglich ist, und auf so einfache und wunderbare Art und Weise verzweifelten Menschen<br />
geholfen werden kann.<br />
Vor 40 Jahren hatten zwei unserer Kinder Kinderbronchitis, und wer das nicht einmal<br />
selbst mitgemacht hat, der kann sich überhaupt nicht vorstellen was das heißt. Diese<br />
Hustenanfälle und diese Atemnot fast zum Ersticken. Aber auch hier ist es mir gelungen,<br />
eine Kräutermischung zu finden, mit der man dieses Übel heilen kann. Hätte ich<br />
diese Kräutermischung zum Beispiel als Medikament angemeldet, wären mindestens<br />
sieben Jahre vergangen, bis es zur Anwendung gekommen wäre. Da hätte eine klinische<br />
Prüfung stattfinden müssen. Das sehe ich ja ein, und es ist auch gut so, aber dass<br />
es dann noch 2-3 Jahre dauert, bis sich die <strong>Gesundheit</strong>sbehörden bequemen, ein solches<br />
Mittel dann zu registrieren, dafür finde ich angesichts der Lage in der sich Kinder<br />
mit dieser Krankheit befinden keine Worte mehr. Welchen Stellenwert hat eigentlich<br />
der Mensch in unserer Gesellschaft noch?<br />
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug zum Gurgeln<br />
In dieser vielseitig anwendbaren Kräutermischung finden sich so bekannte und für<br />
unsere <strong>Gesundheit</strong> wertvolle Kräuter wie die Blutwurz, Kamille, Käsepappel, Süßholzwurzel,<br />
Quellwasser und 15% Trinkalkohol.<br />
38
Im Laufe der letzten beinahe 40 Jahre habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht<br />
bei akuter Angina, chronischer Angina, Seitenstrangangina, Hals- u. Rachenentzündungen,<br />
Schnupfen, Husten, Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischbluten, Parodontose,<br />
Mundfäule (Stomatitis), Magen- u. Zwölffingerdarmgeschwüre, Magen- u. Darminfektionen,<br />
Salmonellenvergiftung, Durchfall, Blasenentzündung, Anämie, Mittelohrenentzündung,<br />
Stirnhöhleneiterung, Pilzen, zur Desinfektion offener Wunden usw.<br />
Ferner kann man diese Kräutermischung zum Gurgeln auch bei Zahnfleischentzündung,<br />
bei Zähnebluten und Zahnschmerzen mit gutem Erfolg anwenden.<br />
Hier muss ich noch einmal näher auf meine Kräutermischung zum Gurgeln eingehen,<br />
die so viele Wirkungen hat, dass man fast von dieser Mischung allein schon ein Büchlein<br />
schreiben könnte. Wie es bei akuter Angina oder chronisch vergrößerten Mandeln<br />
wirkt, habe ich ja schon am Anfang beschrieben. Aber das ist nur ein kleiner Teil<br />
dessen, wo ich es im Laufe meiner beinahe 40-jährigen Tätigkeit mit großem Erfolg<br />
eingesetzt habe.<br />
Vor einigen Jahren kam eine Frau <strong>aus</strong> Salzburg mit ihrem Sohn zu mir, der Mundfäule<br />
mit schweren Entzündungen im Mund hatte. Alles in der Mundhöhle war entzündet<br />
und eitrig. Der Kranke konnte fast nichts mehr essen. Der Arzt behandelte den Buben<br />
schon länger als eine Woche und es war keine Spur einer Besserung zu sehen. Diese<br />
Frau flehte mich an, ob ich nicht etwas hätte, womit ich ihrem Sohn helfen könnte.<br />
Und ich hatte etwas. Ich gab ihr meine Kräutermischung zum Gurgeln, mit <strong>dem</strong> Auftrag,<br />
dass der Bub mindestens täglich dreimal oder wenn möglich auch öfter Mundspülungen<br />
damit machen müsste. Nach drei Tagen rief sie mich an und bestätigte mir,<br />
dass der Bub gesund sei. Auch so schnell kann es gehen.<br />
Ich habe das im Laufe der Jahre hundertmal wiederholt, immer mit <strong>dem</strong>selben Erfolg.<br />
Und immer sind die Leute erst dann zu mir gekommen, wenn ihnen kein Medikament<br />
mehr half. Ich kann mich noch erinnern, dass Mütter mit kleinen Kindern gekommen sind<br />
und mich fragten, ob ich nicht etwas gegen den Durchfall für diese Kinder hätte, weil kein<br />
Medikament Wirkung zeige. Und wieder war es meine Kräutermischung zum Gurgeln<br />
die dann noch helfen konnte. Aber auch sonstige schwere ruhrartige Durchfälle kann<br />
man damit wegbringen und ich bin sicher, dass es auch bei Salmonellenvergiftung hilft.<br />
Ich habe heute diese Kräutermischung zum Gurgeln auch immer mit, wenn ich in den<br />
Urlaub fahre. Vor einigen Jahren waren meine Frau und ich in Tunesien. Dort bekam ich<br />
sehr starken Durchfall. Ich habe diese Kräutermischung zum Gurgeln dreimal genommen<br />
und der Durchfall war wieder weg. Ich habe dann zur Vorsicht diese Kräutermischung<br />
zum Gurgeln jeden Tag vorbeugend genommen und es ist auch nichts mehr passiert.<br />
Eben bei diesem Urlaub in Tunesien trug sich in unserem Urlaubsort folgende Episode<br />
zu. Wir lernten ein älteres Ehepaar <strong>aus</strong> München kennen, mit <strong>dem</strong> wir uns öfter unterhielten,<br />
da wir zufällig im gleichen Bungalow wohnten. Ich erfuhr dann, dass der<br />
Mann in einer pharmazeutischen Fabrik arbeitete. Ich sagte ihm, dass ich mich mit der<br />
Naturheilkunde befasse. So kamen wir auch auf die sanitären Verhältnisse in Tunesien<br />
zu sprechen und wie leicht man sich dort eine Salmonellenvergiftung oder womöglich<br />
39
Schlimmeres holen könne. Na ja, sagte der Münchner, ich habe mir allerhand Präparate<br />
mitgenommen <strong>aus</strong> unserer Fabrik, da kann mir so leicht nichts passieren. Ich sagte<br />
dann, dass ich mir ebenfalls einige von meinen eigenen Kräuter- und Moormischungen<br />
mitgenommen habe. Ob du damit viel Glück hast, meinte er, wenn du einen anständigen<br />
Durchfall hast, bezweifle ich. Aber du kannst jederzeit zu mir kommen, ich habe<br />
genug mit, ich kann auch euch noch mit versorgen.<br />
Wir unterhielten uns dann noch über alles mögliche. Und wie das halt so ist, wenn<br />
ein Schulmediziner und ein Naturheiler sich treffen, werden sie nur schwer auf einen<br />
gemeinsamen Nenner kommen. Aber wir waren ja auf Urlaub, und da legt man nicht<br />
gleich jedes Wort auf die Goldwaage. Am vierten Tag kam er nicht zum Frühstück<br />
und so erkundigten wir uns bei seiner Frau, was mit ihrem Mann los sei. Sie sagte uns<br />
dann, dass er sich nicht wohl fühle und starken Durchfall habe. Nun sollte sich wieder<br />
einmal erweisen was besser sei, die Chemie oder die Natur. Auch ich bekam Durchfall,<br />
wie ich vorher schon erwähnt habe, aber nur weil ich den Fehler gemacht habe,<br />
meine Kräutermischung zum Gurgeln am Morgen nicht vorbeugend zu nehmen. Am<br />
nächsten Tag, nach<strong>dem</strong> ich die Kräutermischung zum Gurgeln genommen habe, war<br />
der Durchfall wieder weg und ich fühlte mich pudelwohl. Als der Mann <strong>aus</strong> München<br />
nach vier Tagen immer noch nicht gesund war, habe ich ihm meine Lösung zum Gurgeln<br />
angeboten. Er hat es aber abgelehnt. Wie könnte man auch als Mitarbeiter einer<br />
pharmazeutischen Fabrik so einen Verrat begehen.<br />
Seine Frau war nicht so stolz und ist gleich zu uns gekommen als bei ihr der Durchfall<br />
begann und hat unsere Kräutermischung zum Gurgeln getrunken. Sie war auch am<br />
nächsten Tag schon wieder gesund. Als wir wieder auf der Rückreise waren, sahen wir<br />
ihn im Autobus wieder. Er sah elend <strong>aus</strong>, sein Urlaub war verpatzt. Als wir <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />
Urlaub zurück waren, konnte ich in der Zeitung lesen, dass in Tunesien drei Urlauber<br />
an Cholera erkrankt waren. Da hatten wir wohl alle Glück gehabt.<br />
Man bringt mit dieser Kräutermischung zum Gurgeln auch den Haut-und Nagelpilz<br />
weg. Einfacher und natürlicher geht es gar nicht. Man betupft die befallenen Stellen<br />
mit der Lösung, macht auch über Nacht damit Kompressen auf die betroffenen Stellen<br />
und schon ein paar Tage später fängt der Pilz an sich zurück zu bilden. Das habe ich<br />
im Laufe der Jahre t<strong>aus</strong>en<strong>dem</strong>ale erlebt.<br />
Vor einigen Jahren kam <strong>aus</strong> Salzburg ein älterer Herr, der hatte mit <strong>dem</strong> Kehlkopf große<br />
Probleme. Die Medikamente, die er schon monatelang nahm, halfen ihm nicht. Ich<br />
gab ihm meine Kräutermischung zum Gurgeln und sagte ihm, dass er diese auch trinken<br />
soll. Hier dauerte es ein paar Monate, aber dann war auch dieses Übel behoben.<br />
Bei Menschen ab siebzig Jahren ist die Haut sehr gefährdet. Man bekommt plötzlich<br />
durch Kratzen oder durch kleine Verletzungen eine Wunde, die dann nicht mehr so richtig<br />
zuheilen will, oder oft sogar <strong>aus</strong>breitet und in die Tiefe geht. Auch hier kann man mit der<br />
Kräutermischung zum Gurgeln sehr gute Erfolge erzielen. Aber auch andere kleiner Wunden<br />
bei Kindern heilen damit sehr schön zu. Man bekommt auch keine Infektion, wenn<br />
man sich eine Wunde zufügt und diese gleich mit der Kräutermischung spült und betupft.<br />
40
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug zum Einreiben<br />
Hier mische ich Fichtennadeln, Arnikablüten, Rosskastanie, Rosmarin, Quendel, Kamille,<br />
Wacholderbeeren, Kalmuswurzel, Käsepappel, Ringelblume, Alkohol.<br />
Diese Kräutermischung zum Einreiben ist ein flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug. Ich verwende<br />
sie bei Rheuma, Gicht, Ischias, Verstauchungen, Sehnenzerrungen, Blutergüssen, Prellungen,<br />
Venenentzündungen, Krampfaderschmerzen, zur Wunddesinfektion, Mitesser<br />
(Pickel im Gesicht) und überhaupt bei unreiner Haut am ganzen Körper, bei Kreuzschmerzen,<br />
Abnützungen der Wirbelsäule, in den Oberschenkeln und Knien.<br />
Kurzum bei allen äußeren Schmerzstellen. Bei Verstauchungen, Blutergüssen, Sehnenzerrungen,<br />
Rheuma, Ischias und Arthritis soll dazu auch immer die Moorsalbe mit<br />
verwendet werden. Zuerst mit der Kräutermischung einreiben und anschließend mit<br />
der Moorcreme einschmieren, damit hatte ich die besten Erfolge.<br />
Wie ich schon berichtet habe, hatte ich selbst auch jahrelang mit Rheuma zu tun. In<br />
meinen Anfängen habe ich ein Einreibemittel entwickelt, sowie eine Salbe mit Moor<br />
zusammengesetzt, mit der ich mein Rheuma wegbrachte.<br />
Ich habe damals ganz allein mit meiner Frau ein H<strong>aus</strong> gebaut, schwerste Arbeiten verrichtet,<br />
und habe trotz<strong>dem</strong> nie mehr etwas von meinem Rheuma gespürt. Bis heute<br />
hatte ich nie mehr Schwierigkeiten. Ich konnte auch T<strong>aus</strong>enden Ischiaskranken mit<br />
dieser Kräutermischung zum Einreiben und der Moor- und Kräutersalbe helfen, sogar<br />
solchen, die deswegen schon im Krankenh<strong>aus</strong> waren. Aber man muß sie schon konsequent<br />
und regelmäßig anwenden, wenn es auch wirklich nachhaltig besser werden soll.<br />
Vor ein paar Jahren ging immer eine Frau mit einem Stock bei uns vorbei. Ich fragte<br />
sie, ob sie denn einen Unfall gehabt habe. Sie sagte mir dann, dass sie so starkes Ischias<br />
habe und ihr nichts helfe. Ich erzählte ihr dann von meinem Einreibemittel und<br />
meiner Salbe und sie nahm sich gleich eine Salbe und ein Einreibemittel von mir mit.<br />
Nach vierzehn Tagen lief sie wieder froh und fröhlich ohne Stock bei uns vorbei. Sie<br />
gestand mir auch, dass sie nie daran geglaubt hätte, dass ihr meine Kräutermischung<br />
zum Einreiben und die Moor- und Kräutersalbe helfen können, wo ihr doch nicht einmal<br />
ein Medikament geholfen hat. Sie sagte mir dann noch, dass sie dieses Mittel nur<br />
als allerletzten Ausweg versucht habe.<br />
Wenn auch die Operationstechnik heute wahre Wunder zu vollbringen im Stand ist<br />
- abgetrennte Arme und Hände können wieder angenäht werden, so dass sie wieder<br />
voll funktionsfähig werden, gibt es auch in der Naturheilkunde Dinge, die man nicht<br />
glauben kann und wo wir Menschen auch bis heute keine Antwort darauf finden.<br />
Vor zirka zehn Jahren kam die Großmutter eines sechsjährigen Buben zu mir und<br />
fragte mich, ob ich nicht etwas hätte um eine Operation zu verhindern, die in zirka drei<br />
Monaten an ihrem Enkel vorgenommen werden müsste.<br />
41
Es war folgendes passiert: Zu Weihnachten hatte das Hemd dieses Buben an einem<br />
umstürzenden Christbaum Feuer gefangen. Der Bub hatte ganz schwere Verbrennungen<br />
an Brust, Armen und am Hals davon getragen. Die Sehnen am Hals waren so sehr<br />
in Mitleidenschaft gezogen worden, dass nach Ansicht der Ärzte noch ein paar Nachoperationen<br />
notwendig waren, damit der Bub den Kopf wieder drehen und vor allen<br />
Dingen wieder heben konnte.<br />
Diese Operationen wollte die Großmutter <strong>dem</strong> Buben nun ersparen. Darum war sie<br />
mit <strong>dem</strong> Buben auch zu mir gekommen. Ich sah mir die Sache an und sagte der Frau,<br />
dass da schon ein kleines Wunder geschehen müsse, wenn man hier mit Kräutern die<br />
Operationen verhindern könnte.<br />
Aber nach<strong>dem</strong> ja damit kein Unheil angerichtet werden kann, wenn man sie richtig anwendet,<br />
gab ich der Frau meine damals schon sehr bekannte Moor- und Kräutersalbe,<br />
mit der ich schon einige Überraschungen erlebt hatte und empfahl ihr, <strong>dem</strong> Buben alle<br />
Narben und besonders die am Hals mehrmals täglich gut einzuschmieren, was sie dann<br />
auch tat. Nach vier Wochen konnte man schon sehen, dass der Bub den Kopf schon<br />
wesentlich höher heben konnte als vorher.<br />
Als die Eltern drei Monate später zum Arzt kamen, wo er wieder operiert werden sollte,<br />
nahm das Staunen des Arztes kein Ende. Er stellte nämlich fest, dass der Bub gar<br />
nicht mehr operiert zu werden brauchte und auch später keine Operationen mehr notwendig<br />
seien. Durch das Einschmieren mit der Moorsalbe und das Massieren haben<br />
sich die Sehnen wieder zu ihrer vollen Länge gedehnt.<br />
Das Gesetz erlaubt mir nicht, die damals gemachten Bilder des kleinen Buben zu veröffentlichen.<br />
Aber all diese Bilder die ich im Laufe der vielen Jahre gemacht habe, sind<br />
auch sichtbare Beweise dafür, dass Kräuter und Moor, wenn man sie richtig anwendet,<br />
mitunter durch<strong>aus</strong> auch mal kleine Wunder vollbringen können.<br />
Moor-und Kräutersalbe<br />
Diese Kräutersalbe enthält Sheabutter, Palmfett, Arnika, Rosskastanie, Fichtennadeln,<br />
Wacholderbeeren, Kalmuswurzel, Quendel, Käsepappel, Kamille, Ringelblume,<br />
Moor, Reisstärke, Alkohol.<br />
Diese von mir entwickelte Moor-Kräutersalbe zum Eincremen kann man mit bestem<br />
Erfolg verwenden bei Prellungen, Verstauchungen, Sehnenzerrungen, Blutergüssen,<br />
Entzündungen von Muskeln, Muskelkater, Muskelüberdehnungen, Bänderzerrung,<br />
Narbenschmerzen, Muskelrisse, zur Nachbehandlung bei Knochenbrüchen, Entzündungen<br />
der Nieren, Nierenbecken, Eierstöcke, Eileiter, unreine Haut, Pickel im Gesicht,<br />
trockene oder rissige Haut (Schrunden), Krampfaderschmerzen, bei offenen<br />
Füßen, schweren Durchblutungsstörungen, beginnen<strong>dem</strong> Raucherbein, Prostata-, Hoden-,<br />
Penisentzündungen, Afterjucken.<br />
42
Bei Ischias und Gicht unbedingt 5-mal am Tag einschmieren. Man muss auch die<br />
Kräutermischung für den Magen trinken um das Blut zu verdünnen und zu entschlacken.<br />
Natürlich sollte auch das Rauchen weitgehendst eingestellt werden und man<br />
muß gerade hier auch auf <strong>aus</strong>gewogene Ernährung achten.<br />
Moor- und Kräutersalbe mit Murmeltierfett<br />
Hier mische ich Sheabutter, Palmfett, Arnika, Rosskastanie, Fichtennadeln, Wacholderbeeren,<br />
Kalmuswurzel, Quendel, Käsepappel, Kamille, Ringelblume, Moor, Reisstärke,<br />
Murmeltierfett und Alkohol.<br />
Durch das Murmeltierfett eignet sich diese Creme ganz besonders gut bei Verhärtungen<br />
der Muskeln, zum Geschmeidig machen von verhärtetem Narbengewebe, bei starken<br />
Muskelverhärtungen, Fersensporn, Überbein, Venenentzündung.<br />
Je nach<strong>dem</strong>, wo das Raucherbein auftritt, in den Armen oder Füßen muss man natürlich<br />
zusätzlich mit <strong>dem</strong> Kräuterbad oder mit <strong>dem</strong> Moorbad Fuß oder Armbäder<br />
machen. Durch das Murmeltierfett können Verhärtungen, Gichtknoten, Vernarbungen,<br />
Hammerzehen, Fersensporn gelöst werden.<br />
Kräuterölsalbe für die Venen<br />
Hier mische ich Sheabutter, Palmfett, Arnikaextrakt, Rosskastaniensamenextrakt,<br />
Fichtennadelnextrakt, Wacholderbeerenöl, Kalmuswurzel, Quendel, Käsepappel, Kamillenblütenextrakt,<br />
Ringelblumenextrakt, Reisstärke, Sonnenblumenöl, Bockshornsamenöl,<br />
Alkohol.<br />
Diese helle Creme mögen die Kunden sehr gerne vor allem auch wegen ihres angenehmen<br />
Kräuteraromas und ihrer gut durchblutungsfördernden Eingenschaften. Ich<br />
habe sie damals vor einigen Jahren auf Wunsch einiger Kunden entwickelt und damit<br />
vor allem gute Erfahrungen gemacht bei Venenentzündungen, Nervenentzündungen,<br />
Krampfadern.<br />
Salbenmischung <strong>aus</strong> Ringelblumen<br />
Hier mische ich Wollwachs, Erdnussöl, Ringelblumen, Orangenöl, Melissenöl. Viele<br />
Frauen machen sich Ringelblumensalbe selber. Im Grund ist Ringelblumencreme sehr<br />
vielseitig zur Hautpflege bei älteren Menschen aber auch bei Babys anwendbar. Ich<br />
selbst verwende sie aber meist nur für Hämorrhoiden.<br />
Einer meiner Verwandten von <strong>dem</strong> dieses Rezept stammt, hat dieses wieder an andere weitergegeben<br />
und alle die es angewendet haben, sind die Hämorrhoiden vollkommen losgeworden.<br />
Obwohl das schon vor Jahren war, hatten sie bisher nie wieder Hämorrhoiden.<br />
43
Ich kann Ihnen dieses Ringelblumenrezept nur gegen Hämorrhoiden empfehlen, da ich<br />
keine anderen Erfahrungen besitze. Ich habe nämlich mit der Moor-und Kräutermischung<br />
zum Eincremen so gute Erfolge gehabt, dass ich keine andere Salbe gebraucht habe.<br />
Im Laufe der Jahre habe ich ergänzend zu den Kräuter<strong>aus</strong>zügen auch einige Tees entwickelt.<br />
Man trinkt sie alleine, so als gesunde Kur zwischendurch, oder gemeinsam<br />
mit meinen Kräutermischungen.<br />
Kräutertee für die Lunge<br />
Eine wohlschmeckende Teemischung <strong>aus</strong> schleimlösenden, entzündungshemmenden<br />
und beruhigenden Kräutern wie Quendel, Süßholzwurzel, Kamille, Holunderblüten,<br />
Lindenblüten, Hohlzahnkraut, Spitzwegerich, Zichorie, Eukalyptusblätter, Isländisch<br />
Moos, Taubnessel.<br />
Diesen Tee sollten Sie so heiß wie möglich und mit Honig gesüßt trinken. Diese Teemischung<br />
gebe ich oft in Verbindung mit den Tropfen für die Atemwege. Und bedenken<br />
Sie, die Symptome einer Erkältung können innerhalb weniger Tage abklingen. Sie<br />
sollten aber den Tee über mindestens 3-4 Wochen hin<strong>aus</strong> trinken um einem womöglich<br />
schlimmeren Rückfall vorzubeugen. Auch Kinder trinken diesen Tee sehr gerne.<br />
Kräuter-Teemischung zum Inhalieren<br />
Es sind auch immer wieder Menschen zu mir gekommen, die hatten chronischen<br />
Seiten- und Stirnhöhlenkatarrh. Wegen jeder kleinen Verkühlung bekamen sie starke<br />
Kopfschmerzen und alle möglichen Zustände. Dagegen habe ich einen Tee zusammengesetzt<br />
zum Inhalieren. Jeder der das machte, wurde von diesem chronischen Übel<br />
befreit. Diesen Inhalationstee kann man aber auch bei Verschleimungen, Husten und<br />
Kehlkopfentzündungen, sowie bei Bronchitis verwenden.<br />
In dieser angenehm duftenden Kräutermischung zum Inhalieren finden Sie Pfefferminze,<br />
Kamille, Wacholderbeeren, Quendel, Bibernell, Rosmarin, Käsepappel, Arnikablüten,<br />
Schafgarbe, Kalmuswurzel.<br />
Auch Kinder inhalieren mit dieser Teemischung sehr gerne. Und vor allem merkt man<br />
ganz schnell wie gut sie wirkt und damit das durchatmen erleichtert. Wenn man gleich<br />
bei den ersten Anzeichen eines Infektes inhaliert, kann man so manchen lästigen Infekt<br />
noch abwehren. Die Kräutermischung wirkt über die Schleimhäute auf die ganzen<br />
Atemwege, Bronchien, Lunge, Stirn- und Nebenhöhlen. Sie hilft unterstützend bei<br />
Stirnhöhleneiterung und -Entzündungen, Nebenhöhleneiterung und -Entzündungen,<br />
Rachen- und Halsentzündungen, Asthma, Bronchitis, Kinderbronchitis, Grippe und<br />
Schnupfen.<br />
44
Kräutertee für die Prostata<br />
Auch eine Kräutermischung für die Prostata, die man ganz einfach als Tee trinken<br />
kann, habe ich zusammengestellt. Diese Teemischung besteht <strong>aus</strong> Labkraut, kleinblütiges<br />
Weidenröschen, Melisse, Käsepappel und Frauenmantel.<br />
Den Tee kann man mit sehr gutem Erfolg bei Prostataentzündungen aber auch bei<br />
anderen Entzündungen der Harnwege trinken. Er kann auch vorbeugend getrunken<br />
werden.<br />
Männer ab 45 Jahren sollten übrigens sehr auf ihre Prostata aufpassen. Wenn man sofort<br />
bei den ersten Anzeichen diesen Tee trinkt, wenn der Harn nicht mehr ganz richtig<br />
läuft oder man in der Nacht öfter aufstehen muss, ist dieses Übel in kurzer Zeit wieder<br />
beseitigt. Wartet man hier zu lange, kann es passieren, dass man einen Harnrückstau<br />
oder Restharn bekommt. Die Giftstoffe gelangen dann ins Blut und man kann in kurzer<br />
Zeit schwere Harnstoffvergiftungen bekommen, die im schlimmsten Falle sogar zum<br />
Tod führen können.<br />
Belebende Trockenkräutermischung für Arm-, Fuß-, Vollbäder<br />
Wenn jemand schwere Durchblutungsstörungen hat, braucht es verschiedene der in<br />
meinem Buch schon erwähnten Kräutermischungen zum Trinken.<br />
Für die äußere Anwendung habe ich dafür auch eine eigene Kräutermischung zum Baden<br />
zusammengestellt. Sie besteht <strong>aus</strong> belebenden Trockenkräutern wie Pfefferminze,<br />
Rosmarin, Kamille, Schafgarbe, Zichorie, Löwenzahnkraut, Quendel, Melissenblätter,<br />
Frauenmantel, Anserine, Gundelrebe, Kalmuswurzel, Zinnkraut, Labkraut, Ringelblume<br />
und Wacholderbeeren.<br />
Diese kreislaufanregenden Kräuter wende ich sehr gerne bei Durchblutungsstörungen<br />
in Händen und Füßen, Ermüdungserscheinungen und leichteren Kreislaufstörungen<br />
an. Die Badezeit ist maximal 15 Minuten, das Wasser soll nicht zu heiß sein. Man kann<br />
damit Voll-und Teilbäder an Armen und Füßen machen.<br />
Hat jemand schon so starke Durchblutungsstörungen, dass der Vorfuß schon stark gerötet<br />
ist, dann wird es allerhöchste Zeit, dass man etwas tut. Das ist dann schon ein<br />
beginnendes Raucherbein, so der Name der Krankheit (nach einem Dr. Rauch). Der<br />
Name hat aber mit <strong>dem</strong> Rauchen nur bedingt etwas zu tun, denn auch Nichtraucher<br />
können das Raucherbein bekommen. Hier helfen die durchblutungsfördernen Kräuter<br />
meiner Kräutermischung zum Baden in Form von Fußbädern, die Durchblutung in den<br />
Beinen anzukurbeln.<br />
Man macht jeden Tag ein Fußbad und trinkt dazu über mehrere Monate die Kräutermischung<br />
für Magen-Nerven dazu. Damit wird das Blut dünner und kann leichter<br />
durch die erkrankten und verstopften Venen zum Herz zurückfließen. Es müssen dann<br />
zusätzlich die Füße auch mit der Kräutermischung zum Einreiben täglich ein paar Mal<br />
45
eingerieben werden, von der Fußsohle bis zum Knie. Sind auch Schmerzen vorhanden,<br />
muss auch mit der Moor-und Kräuter-Salbe abschließend eingeschmiert werden.<br />
Wird diese Krankheit nicht behandelt, bricht entweder der Fuß auf oder er wird immer<br />
dunkler. Mit der Zeit geht dann das ganze in Brand über und der Fuß muss dann sogar<br />
amputiert werden. So weit kann es kommen, wenn man Durchblutungsstörungen auf<br />
die leichte Schulter nimmt.<br />
Täglich erreichen mich Kunden, telefonisch oder mit der Post. Manchmal sagen sie<br />
dann, dies oder jenes vermisse ich noch in ihrem Sortiment. Genau deshalb gibt es seit<br />
kurzem zwei neue Teemischungen für den Magen und die Leber. Man hat ja nicht immer<br />
gleich einen Anlass eine Kräuterkur mit einem meiner Kräuter<strong>aus</strong>züge zu machen.<br />
Mit einer guten Teemischung können Sie auch während des Jahres mal zwischendurch<br />
etwas für Ihre <strong>Gesundheit</strong> tun. Sie können sie einfach im Büro zubereiten oder sich für<br />
unterwegs einen Tee in der Thermoskanne mitnehmen.<br />
Wenn man krank ist, muß man ja sowieso besonders viel trinken. Damit hilft man<br />
seinem Körper beim Entgiften und Ausleiten krankmachender Stoffwechselschlacken.<br />
Mit meinen Tees können Sie entweder die Wirkung der Kräuter<strong>aus</strong>züge gezielt unterstützen,<br />
oder diese alleine über längere Zeit trinken.<br />
Kräutertee für den Magen<br />
Den Magen-Tee habe ich für die Menschen gemacht, die einen empfindlichen Magen<br />
haben. Vor der Zusammensetzung der Kräuter ergänzt er die Kräutermischung für<br />
Magen-Nerven.<br />
Hier mische ich Weiße Taubnessel, Birkenblätter, Hagebutte, Kamille, Basilikum, Melissenblätter,<br />
Majoran, Salbei, Koriander, Ysop, Thymian, Käsepappel, Anis, Fenchel.<br />
Kräutertee für die Leber<br />
Auch den Leber-Tee können Sie mehrere Monate trinken, z. B. wenn die Leberwerte<br />
nicht stimmen, oder die Leber ein wenig Unterstützung braucht.<br />
Hier mische ich Labkraut, Löwenzahnblätter, Gundelrebe, Ehrenpreis, Mariendistelkörner,<br />
Blutwurz, Käsepappel, schwarze Johannisblätter und Zichorie.<br />
Kräutertee zum Entschlacken<br />
Auch einen Entschlackungstee, der zur Entschlackung und zur Entgiftung des Körpers<br />
getrunken werden kann, habe ich entwickelt. Dieser gut schmeckende Tee kann auch<br />
46
gut zusätzlich zum Ausleiten, Entwässern und Entschlacken getrunken werden, wenn<br />
man nicht krank ist, sondern 2-3 mal im Jahr vorsorglich eine Entgiftungs- oder Fastenkur<br />
machen will.<br />
Hier mische ich <strong>aus</strong>leitende Kräuter wie die Brennessel-und Birkenblätter, mit Brombeerblättern,<br />
Melisse, Hagebutte, Hohlzahnkraut, Goldrute, Lindenblüte, Pfefferminze.<br />
Entgiftungskuren sollten bei abnehmen<strong>dem</strong> Mond beginnen und können mehrmals<br />
im Jahr gemacht werden.<br />
Kräutertee für Herz-Nerven<br />
Hier mische ich beruhigende Kräuter, wie Melissenblätter, Herzgespannkraut, Gundelrebe,<br />
Labkraut, Rosmarin, Schafgarbe, Hohlzahnkraut.<br />
Wenn man nur mit den Nerven zu tun hat, wird trotz<strong>dem</strong> meistens auch das Herz in<br />
Mitleidenschaft gezogen. Gute Erfahrungen habe ich damit bei Depressionen, starker<br />
Nervosität und Unruhezuständen gemacht, wenn ich diese Kräuterteemischung gemeinsam<br />
mit der Kräutermischung für Magen-Nerven, verwendet habe.<br />
Kräutertee für Niere-Blase<br />
Hier mische ich Kräuter wie Schafgarbe, Kamille, Ringelblume, Frauenmantel, Labkraut,<br />
Taubnessel, Anserine, Hohlzahnkraut.<br />
Den Tee trinkt man über mehrere Monate bei kleinen bis mittleren Myomen, Zysten,<br />
Gebärmutterentzündungen, Eileiter- u. Eierstockentzündungen, Harnwegs- u. Blasenentzündungen,<br />
Nieren- u. Nierenbeckenentzündungen.<br />
Moor- und Kräuterwasser für die Haare<br />
Dieses angenehme Haarwasser besteht <strong>aus</strong> Moorwasser, echtem Birkensaft, Brennesselwasser,<br />
Glyzerin, Rosenholzöl und wird mit Alkohol konserviert.<br />
Einmal bekam ich selbst ganz plötzlich einen starken Haar<strong>aus</strong>fall. Zuerst maß ich ihm<br />
nicht viel Bedeutung bei, weil mir im Sommer immer eine Zeitlang die Haare <strong>aus</strong>gingen.<br />
Aber dieses Mal nahm es kein Ende mehr und meine Haarpracht, auf die ich<br />
immer so stolz gewesen bin, lichtete sich bedrohlich. Die Geheimratswinkel wurden<br />
immer größer.<br />
Nun war ich wieder einmal an der Reihe zu zeigen, was Kräuter und Heilmoor bewirken<br />
können. Wieder braute ich mir eine neue Kräutermischung zum Auftragen auf das<br />
Haar und die Kopfhaut, zusammen. Ich massierte es mir täglich ins trockene Haar.<br />
Schon nach ein paar Tagen hörte der Haar<strong>aus</strong>fall auf. Natürlich wendete ich das Haar-<br />
47
wasser über eine längere Zeit an. Ich wollte selbstverständlich meine verlorenen Haare<br />
wiederhaben, und ob Sie es glauben oder nicht, ich bekam sie tatsächlich wieder.<br />
Und so kamen T<strong>aus</strong>ende Menschen in den beinahe über 40 Jahren meiner Tätigkeit<br />
zu mir, um einen letzten Versuch mit Kräutern und Heilmoor zu machen und um ihre<br />
<strong>Gesundheit</strong> wiederzuerlangen. Aber ich glaube, es gibt noch viele die sagen, jetzt hat<br />
mir so viele Jahre kein Medikament geholfen, wie sollen mir denn jetzt ein paar Kräuter<br />
helfen. Diese sind die Ärmsten, denn sie stopfen sich weiterhin mit Medikamenten<br />
voll und klammern sich daran, als hinge ihr ganzes Glück davon ab.<br />
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug zur Fuß-und Nagelpflege<br />
Im Laufe der letzten Jahre haben mich immer wieder Menschen gefragt, ob ich nicht<br />
etwas gegen hartnäckigen Fuß- oder Nagelpilz hätte. Dieses Problem tritt heute immer<br />
häufiger auf, und Menschen aller Alterstufen leiden darunter.<br />
Es kommt zum Juckreiz, offenen Stellen, Schmerzen, und lang anhaltenden Beschwerden.<br />
Ich nahm mich diesem Problem an und mischte Eukalyptusöl, Blutwurz, Kamille,<br />
Käsepappel, Süßholzwurzel, Wasser und Alkohol.<br />
Die Anwendung ist sehr einfach. Je nach Schwere, mindestens einmal täglich die Füße<br />
oder Nägel in dieser flüssigen Kräutermischung baden, oder besprühen. Man kann<br />
auch über Nacht eine damit getränkte Kompresse auflegen.<br />
Die Behandlungsdauer richtet sich immer nach <strong>dem</strong> Beschwerdeverlauf und der Beschwerdedauer<br />
und kann von ein paar Wochen bis zu ein paar Monaten dauern, bis der<br />
Pilz vollständig weg ist.<br />
Da dieses Problem auch mit <strong>dem</strong> Stoffwechsel und <strong>dem</strong> Immunsystem zu tun hat,<br />
sollte man unbedingt das Moor zum Trinken und die Kräutermischung zum Gurgeln<br />
zusätzlich trinken.<br />
Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug für den Intimbereich<br />
Es gibt eine lange Liste, verschiedenster Pilzerkrankungen, unter anderem auch Pilze<br />
im Intimbereich. Da sehr viele Frauen darunter leiden, habe ich mich im Besonderen<br />
damit befasst.<br />
In dieser Mischung verwende ich vor allem milde Kräuter mit Rosenholzöl, damit die<br />
Schleimhäute nicht angegriffen werden, wie Blutwurz, Kamille, Käsepappel, Süßholzwurzel,<br />
Wasser und Alkohol.<br />
Angewendet wird dieses Mittel insbesondere bei Scheidenpilz, der mit Juckreiz,<br />
Schmerzen beim Harnlassen oder mit Ausfluss verbunden ist.<br />
48
Die flüssige Kräutermischung wird entweder pur auf die betroffene Stelle, auf eine<br />
Binde oder einen Tampon gesprüht und als Einlage getragen. Wegen des Alkohols<br />
empfehle ich die gereizte Haut mit Ringelblumencreme einzucremen. Auch Moorsitzbäder<br />
können in hartnäckigen Fällen hier schnelle Linderung verschaffen und das<br />
Abheilen gut unterstützen.<br />
Meistens kombiniere ich um das Immunsystem zu stärken, dazu noch das Moor zum<br />
Trinken und die Kräutermischung zum Gurgeln. Diese Produkte geben eine zusätzliche<br />
Unterstützung von innen her<strong>aus</strong>, da der Pilz auch in andere Bereiche wandern kann.<br />
Und so kamen T<strong>aus</strong>ende Menschen in den über beinahe 40 Jahren meiner Tätigkeit<br />
zu mir, um einen letzten Versuch mit Kräutern und Heilmoor zu machen und um ihre<br />
<strong>Gesundheit</strong> wiederzuerlangen. Aber ich glaube, es gibt noch viele die sagen, jetzt hat<br />
mir so viele Jahre kein Medikament geholfen, wie sollen mir denn jetzt ein paar Kräuter<br />
helfen. Diese sind die Ärmsten, denn sie stopfen sich weiterhin mit Medikamenten<br />
voll und klammern sich daran, als hinge ihr ganzes Glück davon ab.<br />
Was sie jetzt hier lesen können, sind sozusagen Dankschreiben von Menschen die sich<br />
an mich gewendet haben, weil ihnen anderes nicht mehr geholfen hat. Das sind diejenigen,<br />
die mir geschrieben haben, dass ich ihren Bericht veröffentlichen soll, damit<br />
auch andere Menschen erfahren, wie gut Heilmoor und Kräuter helfen können und<br />
damit noch möglichst vielen anderen Kranken geholfen werden kann. Viele dieser<br />
Schreiben sind so lang, dass ich sie nur in verkürzter Form wiedergeben kann.<br />
Da schreibt zum Beispiel eine Frau H.: „Sehr geehrter Herr Fink, schicken Sie mir<br />
wieder Ihre Kräutermischung zum Gurgeln, die Moor-und Kräuter Salbe und eine<br />
Kanne Moor für meine Tiere. Wer einmal Ihr Kunde ist, bleibt es für immer.“<br />
Frau K. <strong>aus</strong> Wien schreibt: „Lieber Herr Fink! Danke für die letzte Lieferung der<br />
Kräutermischung zum Gurgeln und schicken Sie mir gleich noch eine Flasche. Ich bin<br />
ja so zufrieden damit.“<br />
Herr O. <strong>aus</strong> Oberösterreich: „Sie haben mir vor ein paar Jahren Ihre Kräutermischung<br />
zum Gurgeln geschickt. Meine Frau hatte eine furchtbare Nagelbettentzündung, sämtliche<br />
Fingernägel waren entzündet und vereitert. Der Arzt sagte, man müsse sämtliche<br />
Fingernägel <strong>aus</strong>ziehen. Aber mit Ihrer Kräutermischung waren ihre Fingernägel nach<br />
zwei Wochen wie durch ein Wunder wieder geheilt. Was würde wohl die Schulmedizin<br />
dazu sagen? Das wäre wahrscheinlich auch so wieder gut geworden.“<br />
Frau H. <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Land Salzburg schreibt: „Ich möchte Ihnen mitteilen, dass meinem<br />
Mann Ihr Prostatatee schon sehr geholfen hat. Früher hat er in der Nacht immer zehn<br />
bis zwölf mal aufstehen müssen und fast keinen Urin lassen können. Jetzt braucht er<br />
nur noch zweimal aufstehen und der Urin läuft normal. Er wollte zuerst keinen Tee<br />
trinken. Er sagte: das muss auch so wieder gut werden, aber es wurde immer schlimmer.<br />
Jetzt ist er glücklich, dass er sich doch von mir hat dazu überreden lassen, diesen<br />
Tee zu trinken. Mein Mann ist 71 Jahre alt. Ich bitte Sie, mir noch eine Packung zu<br />
schicken damit er ja keinen Rückfall mehr bekommt.“<br />
49
Frau K. schreibt: „Ich habe seit sechs Jahren Bronchialasthma, war schon öfters auf<br />
Kur, habe unzählige Medikamente geschluckt und Spritzen bekommen. Es geht mir<br />
zeitweise ganz schlecht, besonders wenn ich mich etwas verkühle. In der Nacht habe<br />
ich starke Anfälle. Ich habe wenig Appetit und oft starke Blähungen. Ich habe von einer<br />
Bekannten erfahren, dass ihre Mutter mit ihren Präparaten fast ganz geheilt wurde.<br />
Ich möchte Sie herzlich bitten, mir auch diese Präparate zu schicken.“<br />
Eine Frau <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Salzburger Land: „Sehr geehrter Herr Fink! Meine Mutter Frau P.,<br />
hat für mich Anfang April bei Ihnen bestellt. Mutter hat mir schon ein paar Mal vorgeschlagen,<br />
ich solle gegen meine chronische Eierstockentzündung Kräuter versuchen.<br />
Aber ich wollte nicht, weil ich diese Mittel nicht kannte. Wie schon erwähnt, hatte<br />
ich dieses Leiden schon lange und durch dieses dauernde Medikamenten schlucken<br />
war ich auch nervlich schon total fertig. Nach<strong>dem</strong> aber meine Mutter nun diese Mittel<br />
von Ihnen bestellt hatte, nahm ich sie dann auch. Die Entzündung ist schon fast weg,<br />
obwohl ich mit der Kur noch gar nicht fertig bin und auch meine Nerven bessern sich<br />
schon wesentlich und ich kann auch schon wieder herrlich schlafen. Nun hat sich auch<br />
beim Durchleuchten her<strong>aus</strong>gestellt, dass meine Galle nicht in Ordnungist. Ich möchte<br />
Sie bitten, mir auch gegen dieses Übel etwas zu schicken, denn ich bin überzeugt, dass<br />
Sie mir auch hier helfen können.“ Ein herzliches Dankeschön. Ihre A. P.<br />
Ein nettes Erlebnis hatte ich mit einem sehr guten Freund. Wir hatten uns einige Jahre<br />
nicht mehr gesehen. Er hatte sich <strong>aus</strong> ganz kleinen Verhältnissen zum Fabrikbesitzer<br />
emporgearbeitet und wir waren beide nicht mehr in Salzburg. Eines schönen Tages<br />
trafen wir uns wieder. Er hatte inzwischen seinen Betrieb verpachtet und war in den<br />
Ruhestand gegangen. Wir erzählten uns, was wir in der Zwischenzeit so erlebt hatten.<br />
Er konnte es gar nicht fassen, dass ich mich so in diese Materie mit den Heilkräutern<br />
und <strong>dem</strong> Heilmoor verbissen hatte und auch einen Betrieb damit gegründet hatte. Er<br />
sagte mir, für ihn sei das ein spanisches Dorf, wie man so sagt. Das müsse man ihm<br />
schon hundertprozentig beweisen. Ich habe etwas, sagte er, gegen das ich eines deiner<br />
Mittel <strong>aus</strong>probieren möchte. Gut sagte ich, versuch es, schaden kann es ja nie. Nun<br />
gut, sagte er, gib mir deine wie du sagst, so vielseitig anwendbare Moorsalbe. Wenn sie<br />
mir hilft, glaube ich bedingungslos an deine Moor-und Kräuterheilkunde. Nach vierzehn<br />
Tagen trafen wir uns wieder. Da sagte er zu mir, wie es jetzt <strong>aus</strong>sieht, werde ich in<br />
Zukunft an deine Sachen glauben müssen. Als wir uns nach weiteren vierzehn Tagen<br />
wieder trafen, war er endgültig von der Wirksamkeit der Salbe überzeugt. „Deine Salbe<br />
hat mir wirklich geholfen“. Er hatte mir gleich am Anfang der Behandlung gesagt,<br />
dass ich wahrscheinlich noch nie einen solchen Fall gehabt habe, was mir doch eher<br />
unwahrscheinlich erschien. Aber er hatte tatsächlich recht damit, denn er erzählte mir,<br />
dass er auf <strong>dem</strong> Kopf ein Ekzem gehabt habe, das schon einige Jahre jeder Behandlung<br />
widerstanden habe. Jetzt sei das völlig abgeheilt.<br />
Dazu möchte ich noch betonen, dass es sich dabei um ein Ekzem gehandelt hatte, das<br />
durch einen Höhensonnenbrand entstanden war. Er hatte nämlich auf <strong>dem</strong> Kopf schon<br />
ziemlich wenig Haare und die Kopfhaut war dadurch sehr empfindlich. Dass so ein<br />
Ekzem natürlich auch bösartig werden kann, ist nur eine Frage der Zeit.<br />
50
Während ich hier an diesem Buch schreibe, ist mir selbst folgendes passiert. Ich bekam<br />
<strong>aus</strong> heiterem Himmel am linken Unterarm ein Ekzem mit zirka sieben Zentimeter<br />
Durchmesser, das fürchterlich juckte. Ich behandelte aber dieses nun nicht mit der<br />
Moor-und Kräuter-Salbe sondern vorerst nur mit der Kräutermischung zum Gurgeln.<br />
Nach zwei Tagen war es weg. Nach <strong>dem</strong> ersten Mal betupfen mit der Gurgelmischung<br />
war der Juckreiz sofort weg. Nach einiger Zeit kam er wieder und ich machte wieder dasselbe.<br />
Nach kurzer Zeit war dieses Ekzem weg und ist seither nicht wieder aufgetaucht.<br />
Einmal kam sogar eine Apothekerin zu mir und klagte, dass ihre Medikamente gegen<br />
ihre Eierstockentzündung nicht mehr helfen. So etwas kommt zwar selten vor, weil<br />
sich solche Menschen selten zu erkennen geben, wenn sie zu einem Naturheiler gehen.<br />
Aber scheinbar hatte die Frau Vertrauen in die Naturheilkunde. Ich gab ihr also das<br />
Moor zum Trinken, meine Kräutermischung für die Nieren und den Tee für Nieren<br />
und Blase. Nach vier Wochen rief sie mich an. Sie bedankte sich sehr herzlich für die<br />
rasche Hilfe, und wenn sie wieder etwas braucht, will sie wieder kommen.<br />
Da schreibt mir eine Frau <strong>aus</strong> Amstetten (NÖ): „Sehr geehrter Herr Fink! Ich teile<br />
Ihnen mit Freuden mit, meine Tochter war beim Arzt zur Blut-und Harnuntersuchung.<br />
Er stellte fest, Blut und Harn seien schon viel besser. Er hatte große Freude, denn er<br />
glaubte seine Tabletten hätten ihr so gut geholfen. Dabei hat sie überhaupt keine Tabletten<br />
genommen sondern nur ihre Kräutermischung.“<br />
So kommen bei Medikamenten oft ganz falsche Ergebnisse her<strong>aus</strong>, und auch der Arzt<br />
wird verunsichert, da er ja nicht weiß, dass etwas ganz anderes geholfen hat als sein<br />
Medikament. Wenn dieser Arzt der nächsten Frau mit den gleichen Beschwerden die<br />
selben Tabletten gibt und sie hat keinen Erfolg, dann wird er sich wundern, warum<br />
diese Tabletten diesmal nicht helfen. Also sagen Sie Ihrem Arzt besser, wenn Sie Naturheilmittel<br />
mit Medikamenten gemeinsam nehmen.<br />
Frau Q. <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Salzburger Land: Schicken Sie mir wieder die Kräutermischungen,<br />
die ich von Ihnen hatte. Ich fühle mich schon wesentlich besser. Es wird mir nicht<br />
mehr so leicht schwindlig, wenn ich in die Höhe schaue, auch habe ich nicht mehr so<br />
starke Wallungen. Die Blähungen sind fast zur Gänze weg. Nur ab und zu, wenn ich<br />
Kartoffeln esse, spüre ich es wieder.“<br />
Johanna St. <strong>aus</strong> der Steiermark: „Ich möchte Ihnen herzlich danken für die Kräutermischungen.<br />
Die Wirkung der Kräutermischung zum Gurgeln ist wirklich sehr rasch zu<br />
sehen. Auch die Mischung für den Magen ist wunderbar. Mit der Bronchialkur habe<br />
ich erst begonnen, aber die Wirkung Ihrer Kräutermischungen ist so großartig, dass<br />
ich mich vertrauensvoll auch für liebe Bekannte an Sie wenden möchte. Jetzt weiß ich,<br />
dass ich auch ohne ins Spital gehen zu müssen eine erfolgreiche Kur machen kann.“<br />
Frau G. <strong>aus</strong> Niederösterreich: „Ich bin mit Ihrer Kräutermischung sehr zufrieden. Wo<br />
ich vorher so mit Herzschwäche zu tun hatte, spüre ich jetzt nichts mehr. Ich habe<br />
mich mit Ihrer Salbe auch in der Herzgegend eingeschmiert. Ich bin jetzt schon viel<br />
kräftiger, die Füße werden wieder dünn über Nacht. Auch der Urin geht wieder gut ab.<br />
Sechs verschiedene Medikamente habe ich vom Arzt verordnet bekommen. Dabei hät-<br />
51
ten mich die Nebenwirkungen beinahe umgebracht. Erst jetzt komme ich darauf, wo<br />
es überall gefehlt hat. Schicken Sie mir bitte wieder etwas, denn ich möchte noch nicht<br />
aufhören mit Ihren Kräutermischungen. Am Herz hab ich keine Beschwerden mehr,<br />
bei den Hüften ist auch fast alles weg. Auch meine Kreuzschmerzen sind weg. Ich<br />
muss Ihre Kräutermischungen über den grünen Klee loben, weil sie mir so gut tun.“<br />
Da sieht man wieder, dass sogar Menschen, wie diese alte Frau <strong>aus</strong> einer so abgelegenen<br />
ländlichen Gegend, auch nicht mehr alles glauben, was ihnen die Werbung<br />
verspricht. Manches getraue ich mir gar nicht in diesem Buch wiederzugeben, was<br />
mir viele Menschen in ihren Briefen schreiben oder erzählen. Denn wenn ich auch oft<br />
kritisiere, so weiß ich auch, dass der Großteil der Ärzte sich wirklich große Mühe gibt,<br />
den kranken Menschen zu helfen so gut es geht.<br />
Frau M. <strong>aus</strong> Kärnten: „Sehr geehrter Herr Fink! Ich muss mich heute wieder an Sie<br />
wenden wegen meiner Mutter. Wir hatten ja voriges Jahr schon dreimal die Moormischung<br />
zum Trinken von Ihnen und hatten damit einen sehr guten Erfolg. Meine<br />
Mutter hatte damals arge Kreislaufstörungen, aber durch Ihre Mittel ist alles wieder<br />
gut geworden. Nun hat meine Mutter wieder einige Beschwerden und so wenden wir<br />
uns wieder vertrauensvoll an Sie. Die Füße sind geschwollen, es geht wenig Wasser<br />
ab. Sie hat auch eine hartnäckige Stuhlverstopfung. Der Arzt sagt, Mutter hat auch zu<br />
wenig Kalk in den Knochen, darum sei sie so schwach in den Knien. Unserer Mutter<br />
ist es halt wieder ein Herzenswunsch, Hilfe von Ihnen zu bekommen. Sie möchte<br />
Ihnen nochmals herzlich danken. Wir haben Sie, lieber Herr Fink und Ihre Kräutermischungen<br />
auch schon an viele andere Leidende weiter empfohlen.“<br />
Ein Herr F. <strong>aus</strong> Innsbruck, der sehr genau wissen wollte, was an meinen Kräutermischungen<br />
dran sei, schreibt folgendes: „Die Kur von Ihnen ist nun beendet. Ich habe<br />
genau nach Ihrer Anleitung vom 24. Oktober bis Mitte Februar eingenommen und bin<br />
nun in der Lage über meinen Erfolg zu berichten. Meiner Beurteilung nach bin ich mit<br />
<strong>dem</strong> Magen in Ordnung. Ich fühle mich sauwohl, habe Appetit, schlafe gut und bin<br />
schmerzfrei. Die lästigen Blähungen in Magen und Darm sind verschwunden. Auch<br />
meiner Frau hat Ihre Kur sehr gut getan. Sie fühlt sich sehr wohl. Damit kann ich zusammenfassend<br />
sagen, dass wir sehr zufrieden sind und Ihnen herzlich danken für Ihre<br />
Hilfe. Entschuldigen Sie, dass ich so lange keine Nachricht gab. Dies geschah deshalb,<br />
weil ich bis Ende Januar das Gefühl hatte, dass es immer noch nicht richtig klappt.<br />
Aber seither spüre ich praktisch überhaupt nichts mehr. Die Moorsalbe hat meiner<br />
Prostata auch sehr gut getan. Dafürnochmals herzlichen Dank. Ihre Kur hat mich in der<br />
Überzeugung gestärkt, dass natürliche Mittel auch zum Erfolg führen.“<br />
Wie man <strong>aus</strong> diesem Bericht ersehen kann, dauert es manchmal auch ein bisschen<br />
länger bis sich der Erfolg einstellt. Darum darf man nicht immer gleich die Flinte ins<br />
Korn werfen. Am Ende wird die Geduld belohnt, die Krankheiten sind ja auch nicht an<br />
einem Tag entstanden, also dranbleiben und nicht aufgeben.<br />
52
Aber nicht nur Menschen konnte ich helfen wie Sie gleich lesen werden, sondern<br />
auch unzähligen Tieren aller Rassen und Größen. Wie ich damals die kranken Kälber<br />
geheilt habe, habe ich ja bereits beschrieben. Aber das war ja nur der Anfang. Ich habe<br />
mich dann auch mit <strong>dem</strong> Moor für die Tiere befasst, und da machte ich immer wieder<br />
neue wertvolle Entdeckungen.<br />
Bei den Tieren brauchte ich bei weitem nicht so viele verschiedene Moor- und Kräutermischungen<br />
wie bei den Menschen. Ich machte <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Heilmoor eine Moormischung<br />
für Tiere. Dieses wurde Kühen, Schafen, Pferden, Schweinen und vielen anderen<br />
Tieren ins Futter gemischt, wenn sie nicht trächtig wurden, oder eben vom Tierarzt<br />
auch nichts mehr half. Das Moor für Tiere half immer noch -außer es lag ein schwerer<br />
organischer Fehler vor, wie etwa verwucherte Eierstöcke, zugewachsene Eileiter usw.<br />
Manche Bauern hatten sehr teure Zuchthengste, Zuchtstiere oder Eber. Auch bei solchen<br />
Tieren kam es manchmal vor, dass sie unfruchtbar wurden. Viele mussten diese<br />
Tiere um billiges Geld an die Metzger verkaufen, weil sie nicht wussten und vielleicht<br />
auch nicht glaubten, dass ich auch solche Tiere von deren Beschwerden befreien<br />
konnte. Diejenigen Bauern, die zu mir kamen und ihren Tieren das Moor gaben, ersparten<br />
sich dadurch T<strong>aus</strong>ende Euros. Wenn irgendwelche Tiere Euterprobleme haben,<br />
braucht man ihnen nur das Moor für Tiere geben und das Euter mit einer Eutersalbe<br />
einschmieren. Nach ein paar Tagen kann man die Milch wieder liefern. Nicht so bei<br />
der Behandlung mit Antibiotika, wo acht Tage lang keine Milch geliefert werden darf.<br />
Ich habe eben diese spezielle Kräutermischung zum Einreiben entwickelt, mit der man<br />
den Tieren das Euter einschmieren kann, wenn man das Moor nicht gerne verwendet.<br />
Bei Schweinen muss man sowieso das Moor für Tiere draufgeben, weil ja die Ferkel<br />
trinken -und die sollen ja das Moor mit einsaugen beim Trinken.<br />
Im Laufe der Jahre hatte ich viele Fälle, wo Tiere an schwerem Rheumatismus erkrankt<br />
waren, und fast nicht mehr stehen konnten. Nicht nur Kühen, sondern auch<br />
Schweinen und Hunden konnte ich mit der Einreibe-Kräutermischung helfen, da geht<br />
es sogar viel leichter wie beim Menschen.<br />
Aber es gibt auch viele andere Möglichkeiten, bei denen man dieses Moor für Tiere mit<br />
Erfolg anwenden kann. Wenn man zum Beispiel merkt, dass ein Tier keinen Appetit<br />
hat, ganz gleich ob Pferde, Kühe, Schafe, Ziegen, Hunde, Katzen, Hühner oder Vögel<br />
bis hin zur Biene, das gilt praktisch für jedes Tier, gibt man den Tieren ja nach Größe<br />
dieses Moor für Tiere. Man wird sehen, nach kurzer Zeit kommt die Fresslust wieder.<br />
Ich habe selbst einmal einen Versuch mit Masthühnern gemacht. Einer Partie habe ich<br />
über die ganze Mastperiode hinweg das Moor gegeben, der anderen Gruppe keines.<br />
Man konnte deutlich sehen, dass die Gruppe, die das Moor für Tiere bekam, mit <strong>dem</strong><br />
Wachstum deutlich vorne lag bei gleichem Futterverbrauch. Auch der Gewichtsunterschied<br />
war bei der Gruppe, die das Moor für Tiere bekam, deutlich geringer. Beim<br />
Endgewicht war bei den zwei Gruppen ein deutlicher Gewichtsunterschied von zehn<br />
Prozent. Ich habe das einige Mal wiederholt um sicher zu sein, dass das auch stimmt.<br />
Wie kommt dieser Unterschied zustande? Die Wirkstoffe, die in diesem Moor enthalten<br />
sind, bewirken, dass das aufgenommene Futter besser <strong>aus</strong>gewertet wird, also ein<br />
53
esserer Stoffwechselumsatz zustande kommt. Durch die natürlichen Heilstoffe, die<br />
in diesem Moor enthalten sind, schützt es die Tiere vor Krankheiten und es wird das<br />
Wachstum in keiner Weise behindert. Das gilt nicht nur für Masttiere aller Art, sondern<br />
natürlich auch für alle Nutztiere.<br />
Ich kann mich an einen Fall bei einem Bauern erinnern. Die Bäuerin rief mich an<br />
und berichtete mir, die Legeleistung ihrer Hühner sei ganz plötzlich ohne irgendeinen<br />
ersichtlichen Grund um dreißig Prozent zurückgegangen. Ich hatte damals gerade in<br />
dieser Gegend zu tun und habe mir das gleich angesehen. Ich merkte sofort, dass irgendetwas<br />
nicht in Ordnung war mit den Tieren. Ich sah mir das Futter an und hatte<br />
auch schon den Grund entdeckt, das Futter war schlecht. Ich gab ihr gleich das Moor<br />
für Tiere für die Hühner und nach vierzehn Tagen legten die Tiere wieder wie vorher.<br />
Ich war mit den Bauersleuten gut bekannt, denn ein Jahr vorher war bei diesem Bauern<br />
ganz was Tolles passiert, wie es nur ganz selten vorkommt. Der Bauer fütterte<br />
seinen Kühen immer Mineralstofffutter zu, um eine noch höhere Milchleistung zu<br />
erhalten. Eines Tages kaufte er wieder eine Partie des Mineralstofffutters nach. Er<br />
gab den Kühen und <strong>dem</strong> Jungvieh am selben Tag noch die gewöhnliche Ration. In<br />
der Nacht wurde er durch plötzlichen Lärm im Stall munter. Er ging hinunter und sah<br />
die Bescherung. Einige Kühe wälzten sich am Boden, die anderen waren aufgebläht.<br />
Was war geschehen? Er holte den Tierarzt <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Bett, aber dieser stand auch vor<br />
einem Rätsel. Er konnte auch nichts anderes machen als den Tieren Spritzen geben.<br />
Als ihm der Bauer dann erzählte, dass er eine neue Sendung Mineralstofffutter bekommen<br />
hatte und den Tieren am Abend noch davon gegeben hatte, kam <strong>dem</strong> Tierarzt ein<br />
fürchterlicher Verdacht. Das konnte nur an diesem Mineralstofffutter liegen. Die Tiere<br />
bekamen dann noch einen fürchterlichen Durchfall.<br />
Er nahm auch gleich eine Probe davon mit, um es untersuchen zu lassen. Da das Mineralstofffutter<br />
mit Sicherheit vergiftet war, musste der Bauer damit rechnen, dass ihm<br />
dreißig Kühe und einige Stück Jungvieh verenden würden was für ihn einen ungeheuren<br />
wirtschaftlichen Schaden bedeutet hätte.<br />
Da erinnerte er sich, dass ich ihm ein paar Jahre vorher schon eine Partie Kälber vor<br />
<strong>dem</strong> Verenden gerettet hatte, sie wären sonst an Kälberruhr eingegangen. Er rief mich<br />
in der Früh sofort an und erzählte mir was ihm passiert ist. Er bat mich, sofort zu<br />
kommen und das Moor für Tiere und die von mir entwickelte Kälber-Kräutermischung<br />
mitzubringen. Vielleicht könnte man damit doch noch helfen. Ich fuhr auch gleich los<br />
und brachte ihm die benötigten Mittel mit, die den Tieren gleich in entsprechender<br />
Dosis verabreicht wurden. Es war damals Herbst und das Gras war in der Früh schon<br />
kalt. Daher empfahl ich <strong>dem</strong> Bauern, die Kühe ja<br />
nicht ins Freie zu lassen oder ihnen Gras zu geben,<br />
was er mir auch versprach.<br />
54<br />
Nächsten Vormittag als ich wieder hinkam um<br />
nachzusehen was los sei, ging ich gleich in den<br />
Stall. Ich bekam einen leichten Schock. Der Stall<br />
war leer, weit und breit weder eine Kuh oder ein<br />
Jungtier zu sehen. War nun doch alles umsonst ge-
wesen? Ich ging durch den Stall und auf der anderen Seite hin<strong>aus</strong>. Ich traute meinen<br />
Augen nicht, das ganze Vieh stand auf der Weide.<br />
Als ich den Bauern fragte, wie so etwas denn möglich sei, sagte er mir: „Was hätte ich<br />
tun sollen, die Viecher fraßen mir kein Heu. Sie haben einen derartigen Wirbel aufgeführt,<br />
dass ich es mit der Angst zu tun bekam. Nach<strong>dem</strong> keines der Tiere mehr Durchfall<br />
hatte, hab ich sie auf die Wiese gelassen“. Es war dann auch alles in Ordnung. Das<br />
Untersuchungsergebnis dieses Mineralstofffutters war niederschmetternd. Es war so<br />
viel Arsen in diesem Mineralstofffutter, dass man die Kühe eines ganzen Dorfes damit<br />
hätte umbringen können.<br />
Einmal traf ich eine Kalbin mit einem Ekzem am ganzen Körper, das sehr schwer<br />
wegzubringen war. Durch die Behandlung mit meinen Moor- und Kräutermischungen<br />
war das Ekzem nach kurzer Zeit abgeheilt.<br />
Ich habe bei einem Bauern ein Kätzchen als eine Handvoll Elend gefunden, struppig, verl<strong>aus</strong>t<br />
und mit einen Durchfall, dass nur noch eine wässerige Flüssigkeit weggegangen ist.<br />
Ich hab dieses Viecherl dann mitgenommen<br />
und habe ihm sofort Moor für Tiere ins Futter<br />
gegeben und man kann es kaum glauben, mit<br />
welchem Appetit es dieses Moor gefressen hat.<br />
Nach kaum einem halben Jahr hatte diese<br />
Katze über 4 kg und war wunderschön. Das<br />
komische daran war, wenn sie irgendetwas<br />
hatte, dann hat es nur noch Futter angenommen,<br />
wenn man Moor für Tiere dazugab.<br />
Das sind alles sehr extreme Fälle, die ich hier schildere und fast alle sind in meiner Nähe<br />
passiert. Somit hatte ich die Möglichkeit, das ganze Geschehen selbst zu verfolgen.<br />
Eines schönen Tages kam auch wieder ein Bauer zu mir. Er erzählte mir, dass acht<br />
seiner Kühe Gebärmutterentzündung hätten die der Tierarzt schon acht Tage lang behandle,<br />
aber keine Besserung zu bemerken sei. Er fragte mich, ob ich ihm nicht etwas<br />
geben könnte. Überdies sei diese Krankheit auch noch ansteckend. Ich gab ihm das<br />
Moor und mischte ihm dann auch noch eine spezielle Kräutermischung, mit der er bei<br />
den Tieren Scheidenspülungen machen musste. Und siehe da, nach fünf Tagen waren<br />
die Tiere wieder gesund.<br />
Manche speziellen Kräutermischungen machte ich so zwischendurch nur für einzelne<br />
ganz spezielle Fälle. Diese bleiben aber meine kleinen Geheimnisse und kennt<br />
keiner <strong>aus</strong>ser meinen Söhnen.<br />
Da die Anzahl der Pferdebesitzer in Österreich und in der Bundesrepublik Deutschland<br />
immer mehr zunimmt, wurden in den letzten 15 Jahren immer mehr Anfragen bezüg-<br />
55
lich Pferdekrankheiten an mich herangetragen. Der Freizeitsport mit Reiten nimmt<br />
immer größeren Umfang an. Die Pferdebesitzer sind zum größten Teil Laien und kommen<br />
nach einiger Zeit erst dahinter, wie viele Pferdekrankheiten es eigentlich gibt, die<br />
teilweise auch auf andere Tiere zutreffen. Besonders im Huf und Fesselbereich sind<br />
Pferde besonders empfindlich. Man glaubt es kaum was es da alles gibt. Natürlich wird<br />
man den Tierarzt aufsuchen. Überhaupt in besonderen Fällen, wie bei ansteckenden<br />
Krankheiten, sowie Augenkrankheiten oder Entfernung von Fremdkörpern usw. Wie<br />
ich im Laufe der letzten Jahre erfreut feststellen konnte, suchen immer mehr Menschen<br />
auf natürlichem Wege mit Heilkräutern und Heilmoor für sich selbst und Ihre<br />
Tiere die verlorene <strong>Gesundheit</strong> wieder zu erlangen.<br />
Im vergangenen Jahr habe ich meine in den letzten 40 Jahren gemachten Tiererfahrungen<br />
zu Papier gebracht. Alleine über 30 Seiten von Pferdekrankheiten liegen nun vor<br />
mir und werden schon bald in meinem neuen Buch „Natürlich vorsorgen und heilen<br />
mit Heilmoor und Kräutern“ erscheinen.<br />
Einige meiner Tiererfahrungen möchte ich aber hier niederschreiben die man mit Heilmoor<br />
und Heilkräutern sehr schnell und effizient behandeln kann. Ich habe auch Meldungen<br />
von Tierbesitzern, die mir schreiben, dass trotz erfolgloser medikamentöser<br />
Behandlung meine Kräuter-und Moormischungen noch geholfen haben.<br />
Nun zurück zu einigen Pferdekrankheiten:<br />
Bissverletzungen, Ekzeme, Glatzflechte,<br />
Abszess, Ballentritte, Beugesehnenentzündung,<br />
Bluterguss, Durchfall, Strahlfäule,<br />
Fohlenlähmen, Mauke, Fußrände, Gelenksentzündung,<br />
Mauke, Kolik, Gleichbeinentzündung,<br />
Hornspalt, Hufrollenentzündung,<br />
Piephacke, Satteldruck, Sommerekzem,<br />
Spat, Insektenstiche, Dessellarven, Gelenk<br />
und Sehnenzerrung, Sehnenriss geputschte<br />
Hufsohle, Hasenhacke, Hufbeinentzündung,<br />
Hufgeschwür, Kreuzverschlag,<br />
Pododermatitis purnleuta (eitrige Huflederhautenzündung), Überfressen -Magenüberladung<br />
(einen halben Ltr. der öligen Kräutermischung eingeben), Arthritis -Rheuma<br />
wenig Erfolg mit medikamentöser Behandlung, Nageltritt -Vernageln hervorgerufen<br />
durch eintreten spitzer Gegenstände in den Huf oder Vernageln beim Beschlagen. Alle<br />
diese Pferdekrankheiten sind überdurchschnittlich gut mit Moor und Kräutermischungen<br />
zu behandeln.<br />
Ebenso gute Erfahrungen habe ich aber auch mit meinen Moor-und Kräutermischungen<br />
bei Kleintieren aller Art, Karnickel, H<strong>aus</strong>tiere, Meerschweinchen, Katzen, kleinen<br />
und großen Hunden, Vögeln, Bienen usw. gehabt.<br />
Im Jahr 2004 rief mich ein verzweifelter Jäger <strong>aus</strong> Niederösterreich an und berichtete<br />
mir, seinem Dackel sind an beiden Ohren die Haare <strong>aus</strong>gegangen. Was ist schon ein<br />
56
Dackel mit nackten Ohren, man kann sich nicht mehr mit ihm sehen lassen. Aber wir<br />
hatten Glück, ich schickte ihm das Tiermoor und ein Mittel mit <strong>dem</strong> er den Dackel die<br />
Ohren behandelte und siehe da, die Haare begannen wieder zu sprießen. Nach kurzer<br />
Zeit hatte der Dackel seine Haare wieder -Hund gerettet- Jäger glücklich! Hierzu<br />
möchte ich noch betonen, dass der Jäger mir versicherte, dass sein Dackel auf keine<br />
medikamentöse Behandlung angesprochen hatte. Man sollte also nie aufgeben, so lange<br />
auch nur noch die kleinste Hoffnung besteht.<br />
Da alle in der Wohnung gehaltenen Tiere nicht mehr „natürlich“ gefüttert werden können,<br />
treten früher oder später Verdauungsstörungen auf, die auch mit zu wenig Auslauf<br />
in Zusammenhang stehen. Dadurch können auch Kreislaufprobleme und psychische<br />
Störungen hinzukommen. Denn auch Tiere haben eine Psyche. Da hilft das beste Futter<br />
und das schönste Mascherl nicht, wenn Frauchen oder Herrchen Stunden oder den<br />
ganzen Tag nicht nach H<strong>aus</strong>e kommen. Vielleicht strahlt der Rundfunk noch einmal<br />
ein Unterhaltungsprogramm für allein gelassene Tiere <strong>aus</strong>. Aber ich bin immer bemüht,<br />
den armen Kreaturen so gut wie möglich zu helfen.<br />
Noch ein typischer Fall, der ganz in meiner Nähe passiert ist: Da kam ein Bauer zu<br />
mir und erzählte mir, dass eine Kuh an Milchfieber erkrankt sei und ihm der Tierarzt<br />
diesmal nicht mehr helfen könne. Wenn ich ihm auch nicht helfen könne, müsse er morgen<br />
die Kuh schlachten lassen und in die Freibank geben. Ich fuhr gleich mit ihm, sah<br />
mir die Kuh an und gab ihm die entsprechenden Kräuter und das Moor. Nächsten Tag<br />
in der Früh rief der Bauer an und berichtete mir, dass die Kuh schon wieder zu fressen<br />
anfängt. Nun haben wir gewonnen, sagte ich zu ihm. Die Kuh war in kurzer Zeit wieder<br />
gesund. Wieder war es mir gelungen zu zeigen, dass man mit ganz einfachen Mischungen<br />
<strong>aus</strong> Kräutern und Moor oftmals noch helfen kann, wenn alles andere versagt.<br />
Ein anderes Mal kam eine Frau zu mir und erzählte mir, dass sie drei Kühe habe von<br />
denen zwei immer große Schwierigkeiten beim Kalben haben. Ob ich nicht etwas hätte,<br />
um diesen Tieren das Kalben zu erleichtern. Es mussten immer drei bis vier starke<br />
Männer kommen, um das Kalb her<strong>aus</strong>zuziehen.<br />
Nun stand ich wieder vor einem neuen Problem. Was sollte ich tun? Auf alle Fälle,<br />
sagte ich, versuchen wir das Moor für Tiere. Ich gab ihr die entsprechende Menge mit,<br />
mit <strong>dem</strong> Auftrag, dass sie es bis zum Kalben der Kuh geben müsse, das waren drei<br />
Wochen. Ich war mir nicht sicher ob es helfen würde, was ich ihr auch sagte. Schaden<br />
konnte es auf keinen Fall und das war wichtig, es war ja kein Medikament.<br />
Eines schönen Tages läutete das Telefon. Es meldete sich die Besitzerin der Kühe, die<br />
immer die Schwierigkeiten beim Kalben hatten. Sie berichtete mir, die Kuh habe gekalbt<br />
und zwar ganz allein. Als sie in der Früh in den Stall kam, kam ihr das Kalb schon<br />
entgegen. Natürlich holte sie sich sofort wieder das Moor für Tiere für die anderen<br />
zwei Kühe. Dabei trat der gleiche Erfolg ein. Natürlich kann man bei drei Kühen noch<br />
nichts Entscheidendes sagen. Aber es gab ja genug Kühe bei denen auch immer wieder<br />
diese Schwierigkeiten auftraten. Und es dauerte dann auch gar nicht lange bis ich den<br />
Beweis hatte, dass das Moor für Tiere tatsächlich bei diesen Schwierigkeiten half.<br />
57
Aber das ist nicht der einzige Vorteil. Kühe, bei denen das Moor für Tiere vor <strong>dem</strong> Kalben<br />
angewendet wird, damit sie leichter kalben, haben auch keine Schwierigkeiten mit<br />
der Nachgeburt. Diese geht sofort ab, was sonst nicht immer selbstverständlich ist. Oft<br />
muss die Nachgeburt vom Tierarzt her<strong>aus</strong>genommen werden und manchmal werden<br />
solche Tiere bei denen die Nachgeburt nicht weggeht auch unfruchtbar.<br />
Und noch etwas kommt dazu, was das Moor für Tiere so wertvoll macht. Gibt man den<br />
Kühen nach <strong>dem</strong> Kalben das Moor für Tiere noch drei Wochen weiter, bekommen die<br />
Tiere keine Zysten und sie werden gleich nach <strong>dem</strong> erstenmal belegen wieder trächtig.<br />
Und das ist wohl ein ganz großer Vorteil, der nicht übersehen werden darf.<br />
Ein Herr <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Burgenland gibt mir folgendes bekannt. Er schreibt: „Mit Ihrem<br />
Moor für Tiere war ich sehr zufrieden. Bei den Kälbchen war der Durchfall gleich<br />
weg und bei den kleinen Ferkeln half das Moor auch sehr gut. Meine Tante leidet seit<br />
Jahren an offenen Krampfadern. Die Wunde am Unterschenkel ist Handteller groß,<br />
ärztliche Behandlung bringt nur eine Linderung. Wenn Sie gegen dieses Leiden etwas<br />
haben, schicken Sie es uns möglichst bald.“<br />
Noch eine Begebenheit, die sich am Anfang meiner Laufbahn als Naturheiler abspielte,<br />
möchte ich Ihnen erzählen. Es kam ein Bauer zu mir und berichtete, dass er eine Kuh<br />
mit Milchfieber und Lungenentzündung habe. Der Tierarzt hat, wie er mir sagte, schon<br />
alles Mögliche versucht, aber es zeigte sich leider keine Besserung. Die Kuh stand<br />
nicht mehr auf, und da es eine sehr gute Milchkuh war, wollte er alles versuchen, um<br />
sie nicht Notschlachten zu müssen. In den nächsten zwölf Stunden, so sagte er, müsse<br />
eine Besserung eintreten. Da ihm der Tierarzt keine Hoffnungen mehr machen könne,<br />
möchte er noch meine Moormischung versuchen, von denen er schon einiges gehört<br />
hatte. Ich fuhr auch gleich mit ihm und sah mir die Kuh an Ort und Stelle an. Ich gab<br />
ihm dann das Moor für Tiere und noch ein paar andere spezielle Kräutermischungen,<br />
sowie die Anweisung, wie er es machen müsse. Das war am Abend. Am nächsten Tag<br />
in der Früh fuhr ich gleich wieder hin um nachzusehen was über Nacht passiert war.<br />
Zu meiner Überraschung war die Kuh schon fast fieberfrei und sie fing sogar schon an,<br />
ein bisschen Heu zu fressen. Von einer Notschlachtung dieser Kuh war natürlich keine<br />
Rede mehr. Ich trug <strong>dem</strong> Bauern dann auf, das Moor für Tiere noch zirka drei bis vier<br />
Wochen weiter zu geben, damit sich die Kuh schneller erhole. Es dauerte dann auch<br />
gar nicht lange und die Kuh gab wieder genau soviel Milch wie vor ihrer Krankheit.<br />
Der Bauer hat dann meine Moor-und Kräutermischungen sehr oft auch anderen Bauern<br />
weiter empfohlen, wofür ich ihm auch sehr dankbar war. Aber was hatte dieser<br />
Kuh nun geholfen? Das Moor für Tiere oder mein Wunsch, dass sie wieder gesund<br />
würde? Oder hat gar die Kuh daran geglaubt, dass sie wieder gesund wird, wenn sie<br />
das Moor frisst?<br />
Aber immer wieder wurde ich mit neuen Problemen konfrontiert. Eines Tages kam der<br />
Hühnerfarmbesitzer, für den ich früher gearbeitet hatte zu mir und erzählte mir, dass eine<br />
ganze Partie sechs Wochen alter Junghühner, 1200 Stück, Kokcidiose bekommen hatte.<br />
Das ist ein gefürchteter ansteckender Durchfall, den ich zur Genüge kannte. Aber dies-<br />
58
mal, so sagte er mir, sei es besonders stark. Es halfen keine Medikamente und eine ganze<br />
Menge Tiere waren schon eingegangen. Es war zu befürchten, dass er alle Tiere vernichten<br />
müsse. Ich gab ihm das Moor für Tiere, in das ich in diesem Fall noch etwas Kräuter<br />
dazu mischte, um eine größere Wirkung zu erreichen. Auch in diesem Fall hatte ich mich<br />
nicht getäuscht. Nach drei Wochen war keine Spur mehr von dieser Krankheit zu sehen.<br />
Die Tiere waren wieder wunderschön. Ich hatte wieder einen Beweis mehr, was man<br />
mit ganz einfachen Mitteln erreichen kann, auch wenn keine Medikamente mehr helfen.<br />
Moor für Tiere<br />
Moor ist schon seit Jahrt<strong>aus</strong>enden als natürliches, kräftigendes Heilmittel bekannt.<br />
Tiere die sich verletzten und sich instinktiv ins Moor legten um ihre Wunden zu heilen,<br />
brachten den Menschen erst auf die Idee, dieses Moor auch für sich selbst zu nutzen.<br />
Es gibt kaum ein natürliches Mittel, das man bei Tieren so universell einsetzen kann,<br />
wie das Moor. Hergestellt wird dieses Moor auch <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> von mir anfangs schon<br />
beschriebenen Heilmoor.<br />
Zusammenfassend möchte ich hier noch einmal meine Erfahrungen aufzeigen, wo<br />
man Moor für Tiere mit größtem Erfolg verwenden kann. Leider glauben viele nicht,<br />
dass man mit ein und <strong>dem</strong>selben Mittel wie es das Heilmoor ist, bei fast je<strong>dem</strong> Tier<br />
einen so großen Anwendungsbereich hat, aber es ist nun mal so. Wenn Kühe, Schweine<br />
oder sonst ein Tier nicht trächtig werden, wenn Stiere, Eber, Hengste nicht mehr<br />
zeugungsfähig also impotent sind, auch dann gibt man das Moor für Tiere.<br />
Bei schweren Durchfällen, Eiweißvergiftungen, schlechter Milchleistung, Verkühlungen,<br />
Lungenentzündung, Fressunlust, wenn Tiere struppig <strong>aus</strong>sehen und man weiß<br />
nicht warum, bei Wachstumsstörungen, wenn Kühe Eutergeschwülste oder Milchfieber<br />
haben, dann gibt man ebenso das Moor für Tiere, wie auch Muttersauen, bei<br />
Ferkelruß oder sonstigen Krankheiten bei Ferkeln. Kälber gibt man es nach schweren<br />
Durchfällen und sie erholen sich wieder wunderbar. Zum Abgang der Nachgeburt,<br />
wenn man das Moor 3 Wochen vor <strong>dem</strong> Gebären gibt, haben die Tiere eine schmerzarmere<br />
Geburt und es gibt keine Schwierigkeiten.<br />
Man kann es praktisch je<strong>dem</strong> Tier geben, von der Biene bis zum Elefanten. Und wo<br />
ich es auch eingesetzt habe, immer hatte ich damit Erfolg, oft auch wenn der Tierarzt<br />
nicht mehr helfen konnte.<br />
Ein Moor für Tiere bietet gegenüber herkömmlichen meist künstlich erzeugten Substanzen<br />
sehr viele Vorteile und ist für jede Tiergattung geeignet:<br />
✻ Keine Rückstände in tierischen Produkten, wie Milch, Butter, Käse, oder Fleisch<br />
✻ hohe Wirtschaftlichkeit (weniger Tierarztkosten),<br />
✻ völlig unbedenklich in der Anwendung, weil es sich um ein reines Naturprodukt handelt,<br />
✻ keinerlei Nebenwirkungen bekannt,<br />
59
✻ ohne Probleme zu verabreichen, da es ins Trinkwasser oder ins Futter gemischt<br />
werden kann,<br />
✻ universell einsetzbar, von innen und außen,<br />
✻ wird von den Tieren selbst auch gut angenommen,<br />
✻ es ist einwandfrei bewiesen, dass Heilmoor wirklich eine alternative Behandlungsmethode<br />
im veterinärmedizinischen Bereich darstellt, und dies auch von Ärzten und<br />
Wissenschaftlern bestätigt wird.<br />
Flüssige Kräuter<strong>aus</strong>zug für Tiere bei Husten<br />
Bei diesem Kräuter<strong>aus</strong>zug mische ich Kamille, Lungenkraut, Isländisches Moos,<br />
Quendel, Blutwurz, Zinnkraut, Spitzwegerich, Kümmel, Wacholder, Ehrenpreis, Gundelrebe,<br />
Käsepappel, Süßholzwurzel, Labkraut, Hohlzahnkraut, Ringelblume.<br />
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen bei Husten und Atemwegsproblemen gemacht.<br />
Entweder pur eingeben oder in das Trinkwasser, bzw. unter das Futter mischen. Zusätzlich<br />
unbedingt immer das Moor für die Tiere geben zum Kräftigen. Es kann bei<br />
je<strong>dem</strong> Tier angewendet werden.<br />
Trockenkräutermischung für Kälber<br />
Diese Trockenkräutermischung habe ich als reines Spezialmittel gegen den ansteckenden<br />
Kälberdurchfall gemischt. Wenn sonst überhaupt nichts mehr half, half dieser Tee<br />
immer noch. Natürlich kann man es nicht nur bei den Kälbern anwenden, sondern bei je<strong>dem</strong><br />
Tier das Durchfall hat. Man kann es auch verwenden, wenn Tiere Darmentzündungen<br />
haben, in diesem Falle wird es aber gemeinsam mit <strong>dem</strong> Moor für Tiere gegeben.<br />
Diese Trockenkräutermischung enthält getrocknetes Moor, Kamille, Blutwurz, Anserine,<br />
Hirtentäschel, Schafgarbe, Brombeerblätter, welche man ins Futter mischen<br />
kann. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht bei schweren Durchfällen. Zur<br />
Nachbehandlung unbedingt auch das Moor für Tiere verwenden.<br />
Tierölmischung für die Verdauung<br />
Diese mische ich <strong>aus</strong> Kalmusöl, Anisöl, Fenchelöl, Kümmelöl und Sonnenblumenöl.<br />
Das Öl zur Verdauung habe ich erfunden, weil es sehr oft vorkommt, dass Wiederkäuer,<br />
wie Schafe und Rinder, sich am Grünfutter überfressen und plötzlich starke<br />
Blähungen bekommen. Wenn nicht sofort ein schnell wirkendes Mittelzur Stelle ist,<br />
können diese Tiere innerhalb kurzer Zeit eingehen. Dieses Öl zur Verdauung ist so<br />
eine schnell wirkende Hilfe von Mutter Natur. Man sollte dieses Öl immer zu H<strong>aus</strong>e<br />
haben, wenn man Rinder oder Schafe hat, und wenn dann ab und zu irgendwelche<br />
60
Verdauungsstörungen, wie starke Blähungen und Verstopfungen vorkommen, sollte<br />
man diesen Tieren zur Vor- und zur Nachsorge auch ungefähr 8 bis 14 Tage lang das<br />
Moor für Tiere geben.<br />
Kräutermischung zum Eincremen des Euters<br />
Hier mische ich Arnikablüten, Fichtennadeln, Kamillenblüte, Rosskastanie, Ringelblume,<br />
Moor, Wacholderbeeren, Kalmuswurzel, Quendel, Käsepappel, Alkohol, Reisstärke,<br />
Sheabutter, Palmfett.<br />
Mit dieser hochwertigen Kräutermischung zum Eincremen habe ich sehr gute Erfahrungen<br />
gemacht bei Euterentzündungen. Sofort wenn man merkt, dass ein Tier eine<br />
Euterentzündung bekommt, schmiert man das Euter täglich 3mal mit dieser Salbe ein<br />
und die Wirkung tritt verblüffend schnell ein. Überhaupt, wenn man <strong>dem</strong> betreffenden<br />
Tier auch das Moor für Tiere gibt. Man kann diese Kräutermischung zum Eincremen<br />
auch als Melkfett verwenden, da es überhaupt keine chemischen Substanzen enthält.<br />
Es enthält auch kein Vaselin als Salbengrundlage, sondern nur rein biologisches Fett<br />
<strong>aus</strong> der Sheabutter und Palmfett. Anders ist es bei Muttersauen, wenn diese eine Euterentzündung<br />
bekommen, dann streicht man das Euter mit <strong>dem</strong> Moor für Tiere an, das<br />
hat nämlich den Vorteil, dass es die Ferkel beim Trinken mit einsaugen, was für diese<br />
sehr gesund ist.<br />
Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, werden<br />
Sie vielleicht den Kopf schütteln und sagen,<br />
das gibt es ja gar nicht, was hier alles geschrieben<br />
steht, denn wozu hätten wir denn dann die<br />
moderne Medizin und Hundertt<strong>aus</strong>ende Medikamente<br />
wenn es mit der Natur so einfach<br />
ginge?<br />
Aber alles, was ich in diesem Buch geschrieben<br />
habe, stimmt. Und ich kann es beweisen,<br />
durch T<strong>aus</strong>ende Dankschreiben von zufriedenen<br />
Kunden die ich zu H<strong>aus</strong>e habe, die meine<br />
Erfahrungen untermauern. Dennoch -weder<br />
mit der Schulmedizin noch mit der Natur kann<br />
man immer alles heilen. Es wäre zum Wohle<br />
der Kranken vieles besser bestellt, wenn die<br />
Schulmedizin und die Naturheiler verstärkt<br />
zusammen arbeiten würden. Deswegen ist<br />
Vorsorgen, das frühzeitige Handeln bei ersten<br />
Anzeichen wichtig und kann viel Unheil abwenden.<br />
61
Sehr oft wird behauptet, wenn ein Mensch von einem anderen Mittel gesund wird<br />
als von Medikamenten, der Kranke sei deswegen von diesem Naturheilmittel gesund<br />
geworden, weil er fest daran geglaubt habe. Natürlich ist die Chance größer gesund zu<br />
werden, wenn man auch an das glaubt was man einnimmt oder tut. Positives Denken<br />
ist sowieso in allen Lebenslagen von Vorteil.<br />
Aber vielleicht gibt es auch so etwas ähnliches wie Suggestion. Dann müsste es wiederum<br />
eine Fernsuggestion geben, denn die meisten Menschen, die meine Moor-und<br />
Kräutermischungen anwenden, kennen mich bis heute nicht persönlich. Sie haben mir<br />
nämlich oft nur geschrieben oder am Telefon erzählt, was ihnen fehlt, und nach<strong>dem</strong>,<br />
wie sie mir ihre Beschwerden schilderten, habe ich ihnen dann die dafür geeigneten<br />
Moor-und Kräutermischungen gegeben. Nach den vielen Briefen, die sie mir einige<br />
Zeit später schrieben, musste ich wohl oder übel glauben, dass ich ihnen gleich das<br />
Richtige geschickt habe.<br />
Wenn man viele Erfolge hat, dann spricht sich das sehr schnell herum. Und es findet<br />
sich auch schnell eine Konkurrenz, die das nicht gerne sieht. Oft wird ein Grund<br />
gesucht, um ein solches Übel <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Weg zu räumen. Mir haben damals viele Menschen,<br />
die hundertprozentig davon überzeugt waren, dass ihnen meine Heilmoor-und<br />
Kräuterpräparate geholfen habe, gesagt, ich könne das ruhig veröffentlichen, was sie<br />
mir geschrieben oder gesagt haben. Andere wiederum hatten Angst, ihr H<strong>aus</strong>arzt könnte<br />
das erfahren und ich habe das respektiert. Nur jene, die mir <strong>aus</strong>drücklich erlaubt haben,<br />
ihren Erfolge zu veröffentlichen, habe ich beim Namen genannt, mit Adresse und<br />
Telefonnummer. Damit hatte ich aber eine Gesetzesübertretung begangen. Ich hatte ja<br />
keine Ahnung, dass man als Firma <strong>dem</strong> Wunsch eines Kunden in dieser Richtung nicht<br />
Rechnung tragen darf und die sogenannten Laienurteile keine Aussagekraft haben.<br />
Wenn aber ein Kunde an eine Zeitung über seine Krankheiten und deren Heilung geschrieben<br />
hätte und diese Zeitung dann dieses Schreiben als Leserbrief veröffentlicht<br />
hätte, wäre nichts passiert.<br />
So aber hat mich eine österreichische Moorvertriebsfirma wegen Gesetzesübertretung<br />
angezeigt und bekam vor Gericht natürlich auch Recht. Gesetz ist Gesetz, da hat Gefühlsduselei<br />
keinen Platz. Es interessiert niemanden, ob man Einen oder T<strong>aus</strong>ende von<br />
ihren Leiden befreien konnte. Paragraph ist Paragraph, und nach der Moral der Geschichte<br />
fragte niemand. Ob die Firma mich nur wegen der Verletzung eines Gesetzes<br />
angezeigt hat? Oder haben da vielleicht noch andere Überlegungen mitgespielt? Wer<br />
weiß das? Nun wird diese Firma keine Gelegenheit mehr haben, mich anzuzeigen,<br />
da ich in Pension bin. Wahrscheinlich wird es aber nötig sein, ein weiteres Buch zu<br />
schreiben, denn ich bin mir heute schon sicher, dass es einige gibt, die sich von mir<br />
beleidigt fühlen. Und dann wird halt die Sache ein bisschen anders <strong>aus</strong>sehen als jetzt.<br />
Wenn sich hier so mancher angesprochen fühlt, dann ist das seine Sache. Ich schreibe<br />
nichts, was ich nicht beweisen könnte.<br />
62
Wenn Sie nun das Büchlein lesen, werden Sie vielleicht sagen, ja wie soll ich denn<br />
mit diesen paar Rezepten, die hier angeführt sind, gesund werden? Hier in diesem<br />
Büchlein ist nun genau das Gegenteil der Fall, von <strong>dem</strong> was mir seinerzeit passiert<br />
ist. Ich hatte ein ganzes Buch voller Kräuterrezepte vor mir und was ich auch versucht<br />
habe, es hat mir keines von diesen Rezepten wirklich geholfen. Erst als ich mir dann<br />
<strong>aus</strong> den im Buch abgebildeten und beschriebenen Kräutern eigene Mischungen herstellte,<br />
wurde ich wieder gesund.<br />
Nach nun über beinahe 40 Jahren tagtäglicher Arbeit mit meinen Kräutern und <strong>dem</strong><br />
Moor weiß ich natürlich worauf es ankommt, welche Kräuter sich besonders gut ergänzen<br />
und welche sich gar nicht miteinander vertragen und wann und wie man Moor<br />
dazu geben soll. Und weil wir alle ja verschieden sind, muß man um mit den Kräutern<br />
auch wirklich wieder gesund zu werden, auch einiges dabei beachten. Da hat einer<br />
wegen Durchblutungsstörungen einen zu hohen Blutdruck. Diese Person braucht ganz<br />
andere Kräuter, als jemand, bei <strong>dem</strong> die Nieren nicht richtig funktionieren, und so der<br />
hohe Blutdruck zustande kommt.<br />
Sie können sich selbstverständlich auch verschiedene Kräuter in Ihrer Drogerie oder<br />
Apotheke kaufen. Dabei will ich aber darauf hinweisen, dass die selbst hergestellten<br />
Tees und Kräuter<strong>aus</strong>züge nicht die gleichen Wirkungen haben können, wie ich hier<br />
geschildert habe. Der Grund dafür liegt nicht einfach darin, zu wissen, welche Kräuter<br />
wofür gut sind, sondern auch im Wissen, welche Kräuter sich in ihren Wirkungen verstärken<br />
oder gar behindern, und natürlich auch in meinem besonderen Herstellungsverfahren.<br />
Präparate <strong>aus</strong> Heilmoor kann man sich nicht selber machen, weil man dazu ein spezielles<br />
Heilmoor braucht, das nur <strong>aus</strong> den vom <strong>Gesundheit</strong>sministerium registrierten<br />
Moorparzellen entnommen werden darf. Da ist das Gesetz in den letzten Jahren ja ganz<br />
besonders streng geworden. Es muss ein Heilmoor sein, das auch geprüft wurde, ob<br />
es genug der notwendigen Wirkstoffe, wie die Huminsäuren, enthält. Ich hatte damals<br />
eben auch das Quentchen Glück wie schon oft in meinem Leben, hier wohl gleich von<br />
Anfang an eines der besten Moore zu finden. Was mich nicht wundert, denn darin befinden<br />
sich eine große Menge natürlicher Stoffe von über 350 verschiedenen Kräutern<br />
und Pflanzen. Diese besonders gute Moorqualität die ich für meine Moor- und Kräutermischungen<br />
verwende, haben mir moorkundige Fachleute schon mehrfach bestätigt.<br />
Leider sind manche Menschen der Meinung weil ihnen Medikamente nicht mehr helfen,<br />
hätte es erst gar keinen Sinn es mit den Gaben von Mutter Natur, <strong>dem</strong> Moor und<br />
Kräutern zu versuchen. Dass das aber nicht stimmt, haben Sie in diesem Buch ja schon<br />
öfter gelesen. Ich darf es seit nunmehr über beinahe 40 Jahren tagtäglich erleben <strong>aus</strong><br />
den zahlreichen Briefen die mich erreichen und in vielen Gesprächen die ich mit den<br />
Menschen führe.<br />
Nun bin ich 88 Jahre. Mein Lebenswerk habe ich schon vor einigen Jahren an meinen<br />
ältesten Sohn übergeben. In zahlreichen Schulungen und Vorträgen habe ich in den<br />
letzten Jahrzehnten meine Moor-und Heilkräutererfahrungen an viele Heilpraktiker,<br />
63
naturheilkundliche Therapeuten, Apotheker, Drogisten, Reformhäuser, und erfreulicherweise<br />
auch immer mehr Ärzte in Österreich und Deutschland, weitergegeben.<br />
Diesen engagierten Menschen will ich an dieser Stelle von ganzem Herzen danken.<br />
Denn sie alle tragen wesentlich dazu bei, dass die Naturheilkunde den ihr gebührenden<br />
Stellenwert bewahrt und der Kranke die Chance erhält mit den so wertvollen Gaben<br />
von Mutter Natur wieder zu gesunden.<br />
Auch wenn ich schon lange in Pension bin, den Kräutern und <strong>dem</strong> Moor und ihren<br />
beeindruckenden Wirkungen, widme ich mich heute noch täglich. Entwickelte ich den<br />
Nerven-Magen-Tee, den Leber-Tee und eine Kräutermischung für Tiere.<br />
In meiner Freizeit reise ich gerne, gehe in die Natur oder arbeite in meinem Kräutergarten.<br />
Ihr Franz Fink<br />
A-5102 Anthering bei Salzburg, Landstr. 14, im April 2009<br />
Buch Tipp - Empfehlung von Franz Fink:<br />
„Heilmoor und Kräuter“<br />
Natürlich vorsorgen und heilen<br />
- Wissen - Anwendungen - Entwicklungen<br />
Das Lebenswerk des Moor- und Kräuterheilers Franz Fink.<br />
Auf 160 Seiten gibt Franz Fink seine wertvollen Erfahrungen<br />
über die <strong>Gesundheit</strong> von Mensch und Tier <strong>aus</strong> vielen Jahren<br />
Moor- und Kräuterforschung preis.<br />
ISBN 3-00-009954-9<br />
Erhältlich im Fachhandel oder unter www.sonnenmoor.at,<br />
Telefon: +43/6223/2278