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Gesundheit aus dem Kräterdopf

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dann immer mehr und immer größere Krankenhäuser? Warum sind die Wartezimmer<br />

der Ärzte immer voll, und warum steigt der Medikamentenverbrauch ständig an? Ich<br />

habe bis heute darauf keine vernünftige Antwort bekommen, bin aber guter Hoffnung<br />

diese einmal zu bekommen. Denn inzwischen kommen immer mehr Stimmen, sogar von<br />

Professoren der Schulmedizin, die vor den Nebenwirkungen der Medikamente warnen.<br />

Ich habe ja schon betont, dass ich gerne auch mit Ärzten arbeite, solange sie auf <strong>dem</strong> Boden<br />

der Realität bleiben und auch ihre Grenzen anerkennen. Vor allen Dingen sollte man<br />

aber nicht glauben, die Menschen wären heute noch so dumm wie vor hundert Jahren.<br />

Ich weiß, dass man Medikamente hin und wieder braucht. Aber ich bin absolut gegen<br />

diesen Medikamentenmissbrauch, der vielerorts betrieben wird bei je<strong>dem</strong> Wehwehchen.<br />

Ich persönlich habe schon seit Jahrzehnten keines mehr genommen und bin mit<br />

meinen 86 Jahren wohlauf. Es ist hinlänglich bekannt, dass durch die Verabreichung<br />

von Medikamenten Nebenwirkungen auftreten, die gleich mehrere andere Krankheiten<br />

zur Folge haben können, für die dann wieder Medikamente verabreicht werden<br />

müssen. Eine gefährliche Spirale, <strong>aus</strong> der es oft ganz schwer wird für den Betroffenen<br />

wieder her<strong>aus</strong> zu kommen.<br />

Immer wieder hört man auch von Seiten der Regierung, wie wichtig der Umweltschutz<br />

ist, aber den Menschen übersieht man dabei. Ich habe eher das Gefühl, dass die <strong>Gesundheit</strong>sbehörden<br />

manchmal nicht mehr die Macht haben, den Menschen wirklich<br />

zu schützen. Denn wie könnte es sonst sein, dass es oft Jahrzehnte dauert bis es den<br />

<strong>Gesundheit</strong>sbehörden gelingt, Medikamente mit schweren gesundheitsschädigenden<br />

Nebenwirkungen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Verkehr zu ziehen.<br />

Nun möchte ich mich aber einmal den Kräuterbüchern zuwenden, denn wenn man<br />

schon kritisiert, dann muss man auch hier einmal gründlicher nachsehen.<br />

Wie ich schon am Anfang meiner Schilderungen gesagt habe, hatte ich mit den Rezepten<br />

<strong>aus</strong> den Kräuterbüchern anfangs keinen Heilerfolg. Nach<strong>dem</strong> es so viele kranke<br />

Menschen gibt, muss ich annehmen, dass es auch vielen anderen ähnlich geht wie mir.<br />

Ich bin überzeugt, dass es in Österreich allein schon viele Menschen gibt, die mindestens<br />

ein Kräuterbuch zu H<strong>aus</strong>e haben. Ich habe mir Interesse halber vor einigen Jahren<br />

einige Kräuterbücher gekauft und studiert und ich musste feststellen, dass einige unserer<br />

besten Heilkräuter, die ich verwende, dort sehr stiefmütterlich behandelt werden.<br />

Damit Kräuterbücher dicker und <strong>dem</strong> Preis gerechter werden, schreibt man für ein<br />

und dieselbe Krankheit immer gleich mehrere Rezepte. Das kommt mir ungefähr so<br />

vor, als wenn man jeman<strong>dem</strong> ein Medikament verschreibt und wenn das nicht hilft,<br />

probieren wir halt nächstes Mal ein anderes.<br />

Und noch eines musste ich feststellen: In vielen verschiedenen Kräuterbüchern sind<br />

immer wieder dieselben Rezepturen für die verschiedensten Krankheiten angegeben.<br />

Ich habe den Verdacht, dass einige Autoren einfach ein Kräuterbuch zur Vorlage nehmen,<br />

abschreiben und dann als eigenes Kräuterbuch veröffentlichen.<br />

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